Radtour 06.05.2013 (Fredenbaumtour)

Unsere Planung für den 06.05.2013 gestaltete sich dieses Mal schwierig. Wie fast immer schickte ich die erste Mail los. Einen Tourvorschlag hatte ich auch. Ziel der Fredenbaumpark in Dortmund. Ich war dort noch nicht. Der Weg dort hin, entlang des Dortmund-Ems- Kanal, war ich auch noch nicht gefahren. Die Routenführung, aus Google Earth erarbeitet, schickte ich mit meiner Mail mit an die Wanderburschen. Meine Hoffnung war, einer der drei Radtourprofis wird sich in der Gegend schon auskennen. Für mich war die Strecke mal wieder böhmische Dörfer. Bernhard meldete sich zuerst. Er fand den Vorschlag gut, kannte sich in der Gegend aber auch nicht wirklich aus. Er meinte Friedel und Willi wären die Experten dafür. Na wollen wir mal hoffen. Als nächster meldete sich Willi, der nach seiner Woche Urlaub wieder dabei war. Er schrieb Sinngemäß, Tour nach Dortmund bis zum Fredenbaum wäre unvollständig. Man müsse dann schon noch ein paar Kilometer weiter fahren zum Alten Markt in Dortmund. Dort könnten wir uns mit einem Getränk unserer Wahl belohnen. Er wollte die Hinfahrt planen und Friedel sollte die Rückfahrt planen. Friedel meldete sich telefonisch bei mir und war etwas irritiert nach den ganzen E Mail hin und her. Bernhard hatte nach meinem Vorschlag geschrieben, Abfahrt beim Friedel. Willi hatte Abfahrt beim ihm geschrieben. Friedel hatte schon seine Fahrradkarte für die Tour herausgesucht und meinte den Rückweg würden wir schon ohne große Vorplanung finden. Zur größten Not müssten wir uns durchfragen. Also verblieben wir beide so, dass ich Bernhard und Willi noch einmal anrufe und ihnen mitteile, dass der Treffpunkt bei Friedel ist. Das machte ich auch. Danach war alles klar. Wie immer 10 Uhr treffen. Montag beim Friedel. Um nicht so ganz ins blaue fahren zu müssen, setzte ich mich vor meinen Rechner und erkämpfte mir einen virtuellen Weg in Google Earth. Den druckte ich in 7 Teilabschnitten aus und machte eine schriftliche Legende dazu. Der Montag konnte kommen.

Der Montag war da. Als ich morgens gegen 7.40 Uhr aus dem Fenster schaute war der Himmel noch mit Wolken bedeckt und das Thermometer zeigte 12 Grad an. Aber es sollte Heute ja schön Warm werden. Was zieht man an? Ich entschied mich für eine dünne Dreiviertelhose, Fahrradfahrhemd und Windjacke. Keine Sandalen, denn bei der letzten Tour hatten wir noch kalte Füße. Ich fuhr zum Willi. Ich sah ihn schon von Weiten. Er hatte sich sogar für eine kurze Hose, Hemd und Weste ohne Arm entschieden. Wir setzten uns in Bewegung. Am Dattelner Hallenbad stieß Bernhard zu uns. Gemeinsam ging es zum Friedel. Der erwartete uns schon und hatte seine große Luftpumpe schon bereitgestellt. Bernhard hatte wenig Luft auf seine unkaputtbaren Reifen. Und so ließen wir unseren Ältesten einmal die Luft aufpumpen.

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Willi schaute genau hin, ob das auch richtig gemacht wurde. Er hatte am Samstag stundenlang den Hinterreifen an seinem Fahrrad geflickt. Dabei musste er die komplizierte Narbenschaltung am Hinterrad völlig zerlegen und wieder zusammen bauen. Als er fertig war, hatte er keine Lust mehr noch Fahrrad zu fahren. Alles war gut. Bernhards Reifen waren mit fünf Atü gut gefüllt. Hoffentlich nicht zu hart, dann haut der Sattel in den Ar…. Das gibt dann Poposchmerz. Ich hatte mir am Samstag einen anderen Sattel angebaut. Den hatte ich so 15 km eingefahren und für gut befunden. Heute war es aber von der Sitzzeit eine andere Hausnummer. Hoffentlich hielt mein „zartes Hinterteil“ das aus. Genug gepumpt und überlegt. Los ging es. Wir fuhren zur Castroper Straße und überquerten sie in Höhe Bredder Weg. Ein kleines Stück ging es durch die Meistersiedlung. Vom Meisterweg aus fuhren wir hoch zu der Brücke, die uns über die Fernheizungsrohre von EON auf das ehemalige Gelände der Kokerei Emscher-Lippe führte. Eine erste kleine Bergwertung für uns. Wir schafften diesen kleinen Hügel und fuhren zum Kreisverkehr am Reifeisenmarkt Emscher-Lippe. Den ließen wir rechts liegen und fuhren zum Kanal. Ihn überquerten wir per Löringhofbrücke. Im Löringhof heißt hier die Straße, an der ja auch das Gelände des neuen EON Kraftwerkes liegt.

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Von der Brücke aus bis zum zweiten Hof auf der linken Seite, gegenüber dem Unvollendeten, ging es schön 700 Meter bergab. Von 61 NN bis auf 55 NN. Aber wo es den Berg herunter geht, da geht es auch irgendwann wieder herauf. Diese Erfahrung sollte uns im laufe des Tages noch öfter begegnen. Ab dort an ging es bergauf. 1km von 55 über NN bis auf 80 über NN. Und das am frühen Morgen wenn die Muskulatur(wenn vorhanden) noch schläft. Ein Kraftakt für mich. Im Bild oben rechts sieht man wie weit meine Kumpels mir an diesem Berg enteilt waren. Bergab konnte ich mich aber wieder heranschleichen und bis wir an die Recklinghäuser Straße kamen, hatte ich wieder aufgeschlossen. Es ging nach rechts Richtung Schiffshebewerk. Blick auf das Eonkraftwerk gab es noch einmal gratis. Nach 2,2 km hatten wir die Einfahrt zur Lohburg Straße erreicht. Wir querten die Recklinghäuser Straße und führen auf den D-E-Kanal zu. Wir überquerten diesen hier noch nicht, sondern fuhren linksseitig Richtung Waltrop.

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Im Bild links oben sieht man Friedel am Anfang unseres Einstiges an den Kanal.  Nach 1 km Fahrt tauchte vor uns eine Brücke auf. Davor stand ein Lastwagen der uns den Weg versperrte. So sah es aus der Entfernung zu mindestens aus. Hinter uns hörten wir ein unheimliches Geräusch das auf uns zu kam und immer lauter wurde. Wir zogen schon die Köpfe ein, um dann aber von einem Schwan überholt zu werden, der im Tiefflug, dicht übers Wasser Richtung Brücke flog. Ehe ich gepeilt hatte was da ankam und ich meine Kamera schussbereit hatte, war er schon so weit weg, dass er auf dem kleinem Bild oben rechts nicht mehr zu erkennen ist. Er befindet sich zwischen der Brücke und deren Schatten auf dem Wasser. Das müsst ihr einfach glauben. Weitere 2 Km weiter ist der Bursche, nach dem Waltroper Hafen auf dem Wasser gelandet und paddelte dort fröhlich herum, wie man im Bild unten rechts sieht. Wir mussten weiter, da unser Willi ja um 15.30 Uhr zu Hause sein wollte. Schauen wir mal ob das klappt.

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Das Wasser dieses Kanalabschnittes ist sehr klar, wie man im Bild oben links erkennen kann. Das liegt aber auch wohl daran, dass dieses Teilstück des D-E-Kanal nicht mehr so stark befahren ist, seid dem die Stahlkocher in Dortmund verschwunden sind. Wir erreichten das Sperrtor Groppenbruch, dass man im Bild oben rechts sieht. dann unterfuhren wir die Drucksbrücke in Levringhausen. Einen Teil davon sieht man auf dem Bild unten links.  Im Bild unten rechts sehen wir Bernhards breites Kreuz und im Hintergrund schon die Brücke über die wir den Kanal überqueren wollten, um rechtsseitig auf den Dortmunder Hafen zu zu fahren.

 

Hafen Dortmund

 

Die Errichtung des Dortmunder Hafens am Dortmund-Ems-Kanal begann 1895. 1899 wurde der Hafen durch Kaiser Wilhelm II. eröffnet. In den 1920er und 30er Jahren wurde der vorwiegend zum Umschlag von Getreide, Kohle und Erz dienende Hafen ausgebaut. Es wurden weitere Hafenbecken angelegt und die Verwaltungsinfrastruktur (Altes Hafenamt Dortmund) erweitert. Heute besitzt der Dortmunder Hafen als größter Kanalhafen Europas 10 Hafenbecken mit einer Uferlänge von 11 km. Der Dortmunder Hafen ist Namensgeber für den umliegenden statistischen Bezirk des Stadtbezirks Innenstadt-Nord.

Seine größte wirtschaftliche Bedeutung erlangte der Hafen nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Jahre 1972 wurden hier 6,2 Mio. Tonnen Fracht umgeschlagen. Auch die Fertigstellung eines Containerhafens 1987 konnte den deutlichen Rückgang der umgeschlagenen Tonnage, hervorgerufen durch die Stilllegung von Kohle- und Stahlindustrie in Dortmund, jedoch nicht aufhalten. Noch 1997 wurden hier 2,6 Millionen Tonnen Eisenerz angelandet, heute ist diese Warengruppe völlig aus dem Dortmunder Hafen verschwunden.

Heute ist der ehemalige „Wasserbahnhof der Montanindustrie“ zu einem Logistik- und Industriegebiet von hoher internationaler Bedeutung geworden. Der Umschlag von Eisenerz und Kohle gehört der Vergangenheit an, heute stellt der Dortmunder Hafen, neben anderen Standorten, die Versorgungssicherheit der Rhein-Ruhr-Region mit ihren über 5 Millionen Einwohnern sicher.

2007 wurden im Dortmunder Hafen 3,2 Mio Tonnen Fracht umgeschlagen. Dies bedeutet gegenüber 2006 eine Steigerung um 7,1 Prozent. Diese Steigerung ist vor allem ein Erfolg des Containerterminals Dortmund „CTD“, der zunehmend genutzt wird. Im Jahre 2007 wurden in Dortmund Container mit einer Tonnage von 701.000 Tonnen umgeschlagen. Im Januar 2009 wurde die dritte Containerbrücke durch die Container Terminal Dortmund GmbH im Hafen in Betrieb genommen.

Der Umschlag nach Warengruppen stellte sich wie folgt dar:

Warengruppe Tonnage 2005 Tonnage 2006 Tonnage 2007 Tonnage 2008 Tonnage 2009 Tonnage 2010 Tonnage 2011
Baustoffe 982.000 t 934.000 t 990.000 t 776.000 t 649.000 t 690.000 t 540.200 t
Mineralöle 621.100 t 647.000 t 538.000 t 570.000 t 571.000 t 630.000 t 566.000 t
Eisen und Stahl 294.400 t 334.000 t 401.000 t 355.000 t 152.000 t 147.000 t 256.000 t
Schrott 219.800 t 216.000 t 231.000 t 271.000 t 189.000 t 160.000 t 219.000 t
Kohle- und Koks 148.000 t 272.000 t 166.000 t 170.000 t 88.200 t 81.000 t 100.100 t
Andere Warengruppen 442 600 t 557.000 t 701.000 t 796.000 t 767.700 t 810.500 t 864.300 t

Quelle: Dortmunder Hafen AG

 

 

 

 

Aufgrund der steigenden Tonnagezahlen der „Anderen Warengruppen“, die den Containerumschlag beinhalten (umgeschlagene Tonnage des Containerterminals 2011: 850.500 t), und der Eröffnung des Ikea-Europalagers in unmittelbarer Nähe des Hafens wird zur Zeit ein weiteres Terminal projektiert.

Die Lokalpolitik denkt außerdem verstärkt über eine Umnutzung des Hafens nach. Geplant sind der Bau einer Marina sowie die Errichtung von hochwertigen Freizeit- und Wohnflächen am Wasser. Gegen die Einrichtung einer Marina richtet sich jedoch nicht nur der Wunsch nach Erhaltung des Industriestandorts, sondern auch Bedenken des Bundesleistungszentrums Rudern in Dortmund. Mit der Errichtung und Erweiterung der Hafengastronomie „Solendo“ seit dem Sommer 2005 zeigen sich dennoch erste Umnutzungstendenzen im Stil des Duisburger Innenhafens.

Wohnflächen gab es bereits einmal mitten im Hafengelände und zwar mit der Unionvorstadt, eine ehemalige, seit über 60 Jahren nicht mehr existente Werkssiedlung.

Zur Einweihung des Dortmunder Hafens am 11. August 1899 durch Kaiser Wilhelm II. wurde im Hafen das Alte Hafenamt errichtet. Nach Entwürfen von Stadtbaurat Friedrich Kullrich wurde auf einem sechseckigen Grundriss ein zweigeschossiger Bau mit großem Frontturm erbaut, der nicht zufällig an einen Leuchtturm erinnert. Diese Assoziation wird neben der äußeren Form durch einen Umgang um den Turmkern verstärkt. Im Turm richtete man ein „Kaiserzimmer“ ein, dessen Außenbrüstung die von Delphinen getragenen Wappen der Städte Dortmund und Emden zeigt.

Die ursprünglich als Turmbekrönung angebrachte Eisengitterkonstruktion wurde um 1930 wegen Baufälligkeit abgetragen und erst 1986 durch eine Rekonstruktion aus feuerverzinktem Stahl ersetzt, nachdem das Innere des Gebäudes bereits 1982-1983 wieder hergerichtet worden war. Die Kugel auf der Turmspitze ist als Zeitball zu verstehen, die Spitze dient als Fahnenmast. 1986 wurde neben der Turmbekrönung auch der gesamte Außenbau restauriert.

Bis 1962 war das Alte Hafenamt Sitz der Dortmunder Hafen AG. Das Gebäude wird 2007 von der Wasserschutzpolizei und für eine Ausstellung zum Thema Hafen und Schifffahrt genutzt.

Das Alte Hafenamt liegt am Sunderweg im Übergang zur Kanalstraße. Die zentrale Lage im Zentrum des Kanalhafens wird weiterhin dadurch betont, dass die Brücke über den Stadthafen direkt auf den Turm zuläuft und die Fahrbahn erst kurz vor dem Gebäude nach Westen ausschert. Durch den erhöhten Bauplatz ist das nachts angestrahlte Gebäude weithin sichtbar.

Das Alte Hafenamt, dessen Abriss in den 1950er Jahren bereits geplant war, ist heute eins der Wahrzeichen der Dortmunder Nordstadt und ebenso wie der Dortmunder Hafen ein Teil der Route der Industriekultur.

220px-Altes_Hafenamt_Dortmund  220px-Hafen_Dortmund_12.01.2013_12                                                                                                                                                                                       Neben der bereits genannten Hafengastronomie und dem Bundesleistungszentrum Rudern nutzen verschiedene Schulen und Vereine den Kanal als Bootsrevier. Zu nennen sind hier etwa der Ruderclub Hansa und der Ruderclub Germania sowie die Kanuabteilung des Freien Sportvereins von 1898 FS-98. Ausgehend vom Hafen erstreckt sich entlang des Kanals der Dortmund-Ems-Kanal Radweg in Richtung Waltrop und weiter ins Münsterland. Die Kanalufer werden im Sommer zunehmend von Badenden und zum Grillen genutzt. Quelle: Wikipedia

Das taten wir dann auch. Vor dem Bootshaus am Groppenbruch fuhren wir zur Brücke hoch. Als wir oben waren und sie überfuhren kam uns ein herrlicher Geruch entgegen geweht. Als wenn unsere Frauen, auf der anderen Seite der Brücke, uns mit frisch gebackenen Waffeln, an einem gedeckten Tisch mit frischem Kaffee und heißen Kirschen dazu erwarteten. Jürgen aufwachen, dass passiert nur im Traum, nicht im wahren Leben. Das war der Duft aus Adolfs Schmidts Waffelfabrik die hier direkt am Kanal stand. Ein altes Fachwerkhaus, in dem man keine Waffelfabrik erwarten würde. Wir fuhren leeren Magens daran vorbei und über die Straße nach links zum Kanal herunter. Über das Gelände des Steinwerks und dem Fitnesscenter ars vivendi Im Siesack. Ein Stück weiter unterfuhren wir die Autobahn A2. Ein Höllenlärm vom Autoverkehr über uns.

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Auf den Bildern oben sieht man den D-E-Kanal von der Brücke aus Richtung Waltrop, sowie Richtung Dortmund. das Fitnesscenter und die Silos des Steinwerks. Dann wir unter der A2 Brücke und endlich wieder im Grünen und in der herrlichen Sonne. Die Temperatur war am Morgen schnell angestiegen und wir konnten schon lange ohne Jacke fahren. Ich hatte mich am Morgen wohlweislich mit Sonnencreme versorgt. das war heute auch von Nöten, wenn man mehrere Stunden durch die Sonne fährt. 5,8 km waren wir jetzt schon am Kanal entlang gefahren. Knapp 5,5 km langen noch vor uns bis zur Deusener Brücke. Dort wollten wir den Kanal wieder überqueren. Auf dem Weg dort hin zeigte sich diese alte Industriegegend von ihrer schönen heutigen Seite. Keine Industrielandschaft mehr sondern entlang des Kanals Hunderte gepflanzte und gut gepflegte Bäume und auch Wiesen die landwirtschaftlich genutzt werden.

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Oben links im Bild sehen wir Willi und das einzige Schiff das uns auf unserer Fahrt entlang des Kanals begegnet ist. Rechts oben die beschriebenen Wiesenflächen. Unten links, 9 der gepflanzten Bäume, die sich schön im Kanal spiegeln. Und rechts unten die Hardenberger Eisenbahnbrücke. Diese unterfuhren wir wieder. 200 Meter weiter lag rechts das Freibad Deusen. Was uns da wunderte, es war eine Baustelle. Jetzt wo die Freibäder eröffnen wird dort noch ordentlich gearbeitet und es sieht aus, als wenn die Eröffnung noch eine Zeit dauert.

Im Stadtteil Dortmund-Deusen, direkt neben dem Dortmund-Ems-Kanal, liegt das Kaltwasserfreibad Hardenberg. Das Freibad bietet eine ausgedehnte Wasserlandschaft mit Badeinsel, Strömungskanal, Wasserterassen, Babybecken und 65 m langer Doppelrutsche. An Land komplettieren gepflegte Liegewiesen mit zahlreichen schattenspendenden Bäumen den puren Freibadgenuss.

Nun kamen wir in das Hafengebiet. Die ersten Hafenbecken lagen auf der anderen Kanalseite. Diese Hafenbecken ziehen sich wie Fjorde ins Land. Der erste hier zieht sich 610 Meter weit ins Land. Das längste Becken ist aber das letzte im Hafen. Das hat eine Länge von 950 Meter, macht aber zweimal einen Knick, sodass es nicht 950 Meter weit ins Land ragt, sondern 610 Meter.

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Wir kamen gar nicht bis zum letzten Hafenbecken, da wir vorher schon in den Fredenbaumpark fahren wollten. Oben links im Bild sieht man im Hintergrund die ersten Ladekräne im Hafengebiet. Rechts oben das Freibad das ich oben beschrieben habe. Im Bild unten links sieht man klein im Hintergrund zwei silberne Punkte. Die Faultürme der Emscherkläranlage. Später sehen wir die besser. Im letzten Bild sieht man Natz, Willi und Friedel auf den Weg zum Ruderclub Germania von 1929 ev. Da waren wir schon über die Deusener Brücke auf die andere Seite des Kanals gewechselt. Wir hatten unser primäres Ziel den Fredenbaumpark erreicht. Jetzt mussten wir uns nur noch unsere Belohnung am Alten Markt abholen, wie Willi so schön geschrieben hatte.

Fredenbaumpark

Der 63 Hektar große Fredenbaumpark gehört als „grüne Lunge“ der Dortmunder Nordstadt zu den großen Parkanlagen in der Stadt.

Der Fredenbaumpark ist durch eine abwechslungsreiche Vegetation gekennzeichnet. Auffallend sind insbesondere große Rhododendren, die im Mai unter dem Dach der Laubbäume blühen.

An der östlichen Grenze des Parks liegt die U-Bahnstation Fredenbaum an der Münsterstraße. Angrenzend wurde das Museum für Naturkunde errichtet.

Im westlichen Teil grenzt der Park an den Dortmund-Ems-Kanal. Hier ist er nur durch eine Bahnlinie der Dortmunder Hafenbahn von den Ruderhäusern der Dortmunder Rudervereine und dem Bundesleistungszentrum Rudern Dortmund des deutschen Ruderverbandes, das unmittelbar am Wasser liegt, getrennt. Über eine Öffnung und Erweiterung des Parks hin zum Wasser wird derzeit nachgedacht.

Der Fredenbaumpark beherbergt einen großen Bau- und Abenteuerspielplatz, den die Stadt durch Ankauf und Aufbau des „Big Tipi“ von der Expo 2000 in Hannover aufwertete. Laut Angaben der Stadt Dortmund ist das Tipi 35 Meter hoch und circa 25 Meter breit und damit das größte Tipi der Welt[1]. Die Konstruktion wird von zwölf 35 Meter hohen Douglasienstämmen aus dem Schwarzwald mit einem Basisdurchmesser von einem Meter getragen. Das riesige Zelt beherbergt eine Kletterwelt und wird für Veranstaltungen genutzt. Um den Kindern eine Auseinandersetzung mit der Natur zu ermöglichen, werden verschiedene Haustiere gehalten und versorgt. Ein Waldstück mit Spielgeräten und einem Teich steht zur Verfügung. Aus verschiedenen Materialien können „Buden“ gebaut werden. Der Spielplatz wird pädagogisch betreut und bietet für Kinder und Jugendliche ganzjährig verschiedene Aktivitäten.

Der Fredenbaumpark ist Austragungsort des Dortmunder Halbmarathon und der Laufstrecke des Dortmunder Westfalen-Triathlon. Zur Freizeitgestaltung bietet der Fredenbaumpark:

Die Geschichte des Parks begann vor circa 130 Jahren. Hervorgegangen ist der Park aus dem Stadtwald Westerholz. Die Umgestaltung des Stadtwaldes zur Parkanlage wurde Ende des 19. Jahrhunderts eingeleitet und bis 1906 nach Plänen des Berliner TiergartendirektorsHermann Geitner umgesetzt. 1881 wurde eine Pferdebahnverbindung zum Bahnhof in der Innenstadt eingerichtet. Die Strecke wird heute von der Stadtbahnlinie U41 befahren. Bereits 1888–90 war anstelle der Gaststätte Fredenbaum ein Saalbau mit 2.200 m² errichtet worden, in dem Schützen- und Volksfeste sowie Messen stattfanden.[2] Hier fanden jeweils am 27. Januar die Feierlichkeiten zum Kaisergeburtstag statt, die als gesellschaftlicher Höhepunkt des Jahres galten.

Vom 13. bis zum 16. Mai 1891, gastierte Buffalo Bill’s Wild West Show während ihrer ersten Tournee durch das Deutsche Reich im Fredenbaumpark. Bereits die erste Vorstellung der Völkerschau wurde von rund 5000 Zuschauern besucht.[3]

Nördlich des Fredenbaums, in unmittelbarer Nähe der heutigen Deutschen Gasrußwerken, wurde 1911 das erste Dortmunder Flugfeld eröffnet. Dieser Flugplatz war 1911 der Schauplatz der ersten Dortmunder Flugtage. Der Fredenbaumwirt Jos. Windheuser, ein begeisterter Anhänger der Luftfahrt, charterte für den 3. August 1913 das Parseval-Luftschiff PL 12 – CHARLOTTE. Aus Witterungsgründen fanden keine der geplanten Passagierfahrten statt, allerdings ließ Windheuser Reklamekarten des Vergnügungsparks von Bord des Luftschiffes über Dortmund verteilen. Das Flugfeld am Fredenbaum hatte bis zum Ersten Weltkrieg Bestand.

Im östlichen Teil des Parks wurde am Ostersonntag 1912 der Lunapark eröffnet, ein Freizeitpark im Stile des Berliner Lunaparks oder des Wiener Praters, in den über 60.000 Mark investiert wurden.[4] Als Attraktionen wurden unter anderem eine Gebirgsbahn, eine Wasserrutschbahn und ein Hippodrom angeboten. Quelle: Wikipedia

Zunächst fuhren wir aber auf das Gelände des Ruderclubs Hansa. Hier war auch das Ruderleistungszentrum des Deutschland Achters stationiert.


 

Rudern auf Weltniveau: Ruderleistungszentrum Dortmund

 

Ganz klein trifft auf ganz groß: beim Ruder-Club Hansa rudern Breitensportler und Olympiasieger Seite an Seite. Seit 1976 ist Dortmund einer der deutschen Leistungsstützpunkte. Der Grund für die Standortwahl waren die herausragenden Erfolge der Hansa-Ruderer in den Siebzigern unter ihren Trainern Klaus Walkenhorst und Günter Petersmann. Walkenhorst war langjähriger Leiter des Stützpunktes und übergab den Posten Anfang 2008 an Thomas Friedhoff. Für ihn hat sich seit den Anfängen wenig geändert: „Hansa ist die Seele des Leistungszentrums“.

 

Am Dortmund-Ems-Kanal teilen sich der Ruderclub und das Ruderleistungszentrum ein Gebäude, Bootshallen, Trainingsräume und Büros. Nachdem anfangs nur das deutsche Riementeam der Männer in Dortmund seinen Mittelpunkt hatte, trainieren hier mittlerweile auch der deutsche Frauenachter, Lauritz Schoof – Olympiasieger 2012 und Carina Bär – Silbermedaillengewinnerin 2012

Als der Deutschlandachter im Sommer 2012 bei den Olympischen Spielen in London die Goldmedaille errang, hatten die Athleten sich zuvor darauf auf dem Dortmund-Ems-Kanal vorbereitet. Für den Ruder-Club Hansa hieß das: Treffen im Clubhaus zum Anfeuern – der eigenen Leute im Nationalteam und auch aller anderen Sportler wegen, die zum Rudern nach Dortmund gekommen sind.

Die „eigenen Leute“, das sind vor allem Ralf Holtmeyer und Peter Thiede. Thiede hat von 1993 – 2008 den Deutschlandachter gesteuert. Das Hansa-Mitglied wurde unter anderem 1993 und 1995 Weltmeister, holte 1996 Olympia-Silber und sicherte sich 1987,1989, 1998, 2002 den Vize-Weltmeister-Titel. Heute arbeitet er als Trainer am Stützpunkt Dortmund.

Bundestrainer Holtmeyer trainiert den Deutschlandachter. Er führte diesen zum Olympiagold 2012 in London und 1988 in Seoul. Darüber hinaus holte „sein“ Männer-Achter fünf Weltmeistertitel (1989-1991, 1993, 1995); der von ihm trainierte Frauenachter gewann die Weltmeisterschaft 2003 und sicherte sich WM-Bronze 2001 und 2002. Ralf Holtmeyer wurde 2012 zum „Trainer des Jahres“ gewählt.

Hier machten wir eine kleine Pause und schauten mal so rum. Viel los war hier Heute nicht. Außer drei junge Mädels, die hier saßen und wohl auf ihre Freunde warteten, die dann mit ihrem Ruderboot zu Wasser gingen, war hier keine Bewegung. Wir waren wohl zur falschen Zeit hier.

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Oben in Bild links sieht man durch das Grün der Büsche die Ruderboote schimmern, die dort auf Ständern gelagert sind. Oben rechts im Bild die Hallen des Leistungzentrums. Unten links der Steg von dem die Boote zu Wasser gelassen werden. Und recht unten im Bild zwei unserer Räder und die Ruderer, wahrscheinlich die Freunde der Mädels.Wir machten es uns erst einmal auf einer Bank gemütlich und schauten den Ruderern zu. Aber wir hatten ja die Zeit im Nacken und so machten wir uns wieder auf die Felgen. Wir fuhren vom Kanal weg in den Fredenbaumpark herein. Dachten wir, aber zunächst war da ein Zaun der uns daran hinderte. Hinter diesem Zaun waren Eisenbahnschienen. Die gehörten zur Stadtbahn, die in den Fredenbaum führte. Wir kamen jetzt zum Güterbahnhof Innenstadt Nord ( Gbf Do-Westerholz). Hier war der Zaun zu Ende und es gab einen Übergang über die Schienen in den Park hinein.

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Das zweite Bild von oben links zeigt wie versprochen die Faultürme der Kläranlage an der Emscher besser. Das alles ist nur 700 Meter Luftlinie vom Park entfernt. Geruchsbelästigung konnten wir nicht feststellen.

Kläranlage Dortmund-Deusen

 

Die Kläranlage Dortmund-Deusen ist die erste im Rahmen des Projekts Umbau des Emschersystems errichtete Kläranlage an derEmscher.

Bis 1994 flossen die Abwässer der Dortmunder Innenstadt und der Nordstadt ungeklärt in die Emscher. Hinzu kamen zu dieser Zeit auch die Abwässer der Dortmunder Brauereien und der Hoesch AG. Das Einzugsgebiet des Klärwerks beträgt 4.620 Hektar.

Die mit zwei weithin sichtbaren silbernen Faultürmen ausgestattete Anlage wurde 1994 fertiggestellt und reinigt das Wasser von 140.000 Einwohnern. Die Kapazität des Klärwerks entspricht 485.000 Einwohnergleichwerten. Dies zeigt deutlich, dass zu etwa drei Vierteln industrielle Abwasser geklärt werden.

Mit der Inbetriebnahme dieser Kläranlage konnten vor allem die Abwässer der Brauereiunternehmen entsorgt werden. Diese hatten durch ihre Faulprodukte auf dem langen Weg bis zum Klärwerk Emschermündung immer wieder zu Geruchsbelästigungen durch Schwefelwasserstoff geführt.Die Kläranlage Deusen ist Teil der Route der Industriekultur. Die beiden Faultürme werden abends grün angestrahlt.

Quelle: Wikipedia

Die anderen Bilder zeigen meine Beschreibung  vom Leistungszentrum und den Weg in den Park. Nun waren wir in diesem 63 Hektar großen Park und mussten den richtigen Ausgang  zur Innenstadt finden. 63 Hektar sind 630000 Quadratmeter. Da kann man sich schon einmal verfahren. Ich hatte aufgeschrieben, dass wir den Park am rechten äußeren Rand umfahren sollten. Da war mein Gedanke aber noch die Lindenhorster Straße zu erreichen. Das war aber jetzt durch unsere Belohnungstour anders. Wir radelten los und ich hatte das Gefühl, der Willi kennt sich hier aus. der wird uns hier herausführen.

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Es ging über lauschige Wege, vom Licht durchflutet und mit Schattenspiel verwöhnt. An Wiesen mit großen Zelten und schön bepflanzten Beeten vorbei. Alles blühte jetzt schon. Menschen gingen hier spazieren und erfreuten sich an der gebärenden Natur. Der Frühling gebar seine Schönheit. Und wir vier mitten drin. Besser kann es uns ja nicht gehen. Wir kamen am zentralen See vorbei auf dem Boote auf ihre Benutzer warteten. Dann erreichten wir eine Frau die auf einer Lichtung beim See lag. Die sah sehr krank aus. Sie schien Wasser in den Beinen zu haben. Ihre Beine waren so geschwollen, das man keinen Fuß mehr erkennen konnte. Ich tippte auf Herzwasseranfall. Wir sprangen vom Rad und wollten schauen ob wir helfen konnten. Als wir näher kamen, sahen wir das ihr beide Arme fehlten. Ihr Oberkörper war ebenfalls nackt wie ihr Unterkörper. Hoffentlich konnten wir noch helfen! Oh Gott, ihr fehlte ja auch der Kopf. Aus ihrem Hals wuchs eine undefinierbare Geschwulst. Es war zu spät. Auch 40 Jahre Erfahrung in der Krankenpflege konnten hier nicht mehr helfen. Ich musste meine Männer von dem grausigen Ort entfernen, damit sie mir nicht zu sehr litten. Nach einer kurzen Fahrt mussten wir eine Pause einlegen um das ganze zu verarbeiten.

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Gut das es nur eine Bronzestatue war, die ich da beschrieben habe. Aber so etwas kann einem ja in abgeschwächter Form mal auf einer Tour passieren, was wir nicht hoffen wollen. Oben die Bilder zu meiner kleinen Horrorgeschichte am helligten Tage. Im letzten Bild unten rechts fahren wir gerade an dem Wegweiser zur Schmiedingslust, der einzigen Gaststätte im Park vorbei. Jetzt ging es noch einmal nach rechts und dann war da der Ausgang aus dem Park vor uns.

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Wir hatten herausgefunden und machten uns auf den gefährlichen Weg zum Alten Markt. Willi mahnte zur Konzentration. In einer Großstadt mit dem Rad, dass ist nicht ungefährlich. Also Augen und Ohren offen. Wir verließen den Park und waren zunächst auf der Schützenstraße unterwegs. Wir kamen dann auf die Immermannstraße und sahen das Klinikum Nord. dann fuhren wir am Depot vorbei

Das Depot Immermannstraße ist ein ehemaliges Straßenbahndepot in Dortmund. Das denkmalgeschützte Gebäude am Fredenbaumpark dient heute als Kunst- und Kulturzentrum, ist die Spielstätte des Theaters im Depot sowie Teil der Route der Industriekultur.Nach der Umstellung der Dortmunder Straßenbahn von Pferdebahn auf elektrischen Betrieb benötigten die neuen Fahrzeuge eine Abstellmöglichkeit. Nachdem die Stadt Dortmund die Verkehrsbetriebe erworben und den öffentlichen Personennahverkehr zur kommunalen Aufgabe gemacht hatte, wurde unweit der ersten Linie eine Wagenhalle und ein Verwaltungsgebäude errichtet. Später entstand hier eine weitere Wagenhalle und in den Jahren 1915 und 1916 wurde durch die Architekten Karl Pinno und Philipp Bachmanndie Zentralwerkstatt der Dortmunder Straßenbahn errichtet.Es entstand ein weitgehend eingeschossiges Bauwerk mit neoklassizistischer Ziegelfassade. Das Gebäude hatte eine Grundfläche von 87 Meter Länge und 89 Meter Tiefe. Die Dächer der Halle wurden durch eine Stahlfachwerkkonstruktion getragen. Im Jahr 1990 wurde das Gebäude als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen[1]. Obwohl der Betriebshof der Dortmunder Stadtwerke bereits 1973 geschlossen wurde, blieb die Werkstatt noch bis 1996 in Betrieb.

Nach der endgültigen Aufgabe des Gebäudes durch die Dortmunder Stadtwerke wurde ein neues Nutzungskonzept gesucht und mit der Kulturinitiative Depot Dortmund, einem Zentrum für Handwerk, Kunst, Medien und Nachbarschaft, gefunden.

Herzstücke des Depots Immermannstraße sind heute das freie Theater im Depot, das Kino sweet sixteen, Gastronomie in Form derdepothek, eine Galerie sowie etwa ein Dutzend Ateliers bildender Künstler. Das Depot ist unter anderem Spielort der Extraschicht und Leseort des Literaturfestivals Mord am Hellweg. Quelle: Wikipedia

Von der Immermannstraße bogen wir in die Uhlandstraße ein. Diese liegt zwischen der stark befahrenen B54 und der Schützenstraße, die auch eher stark befahren ist. 1,25 km fuhren wir auf ihr Richtung Altem Markt. Dann bogen wir nach links in die Westerbleichstraße ein. Von ihr aus geht es über Wege durch ein kleines Wohngebiet bis zur Steinstraße. Das ist in ziemlicher Nähe des Puffs. Von dort aus wollte ich während der Fahrt ein Foto schießen und habe dabei fast einen Ellerbecker geflogen. Gott sei Dank habe ich noch schnell reagiert und ich bin nicht über den Lenker geschossen. Das wäre es noch gewesen. Schusselige Rentner leben gefährlich, so einen Film mit so einem Titel könnten wir mal drehen. Wir fuhren über die Straße zum Cinnestar. Den wollten wir eigentlich hinterfahren. Dort war der Weg aber zu und wir mussten über die Steinstraße fahren.

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Oben die Bilder zum Text. Dann sind wir ein Stück durch die Innenstadt gekurvt, mussten Serpentinen hochfahren und waren dann am Alten Markt. Hier war es voll. Montagmorgen und Menschenmassen auf dem Platz und auch schon in den Lokalen. Haben die hier in Dortmund montags alle frei, sind das alles Frisöre, oder Arbeitslose? Nein alle die Heute hier sind hat das schöne Wetter gelockt. Wer es einrichten konnte hat sich wie wir belohnt und am Alten Markt etwas getrunken und vielleicht auch gegessen. Wir genehmigten uns ein Salzbrötchen mit Mett und und Zwiebeln oben drauf. War lecker.

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Oben die beiden Bilder sind vom Alten Markt. Aber wir mussten ja weiter und Willi erzählte uns, dass der Norbert Dickel, Stadionsprecher beim BVB, am Westenhellweg eine Currywurstbude habe. Nur wo sie war und wie sie heißt wusste er nicht. Aber der Westenhellweg ist ja eine beliebte Einkaufsmeile und so waren viele Menschen hier unterwegs. Willi begann nach der Currybude zu fragen. Die ersten Befragten wussten nichts. Dann erwischte er einen, der ihm einen Tipp geben konnte. An der Currywurstbude stehe Willi dran. Natz und ich standen ein Stück weg. Uns sprach ein junger Mann an, der mit bekam das wir etwas suchten. Norbert Dickels Currybude erzählten wir ihm. 80 Meter weiter vor euch, hinter dem Vodafoneladen. Wir setzten uns in Bewegung. Rad schieben weil hier Fußgängerzone war. Wir fanden die Bude nach Vodafone. Curryfan hieß die. Willi meinte das ist sie nicht, wir müssten weiter. Also schieben. Nach 500 Meter fanden wir eine Pommesbude wo Willi draufstand. Zwischen Saturn auf der einen Seite und der Petrikirche auf der anderen Seite. Rechts der Brunnen von der Kamsstraße und links Malzers Backstube. War das nun die Gesuchte. Voll war das hier. Schlange musste man stehen bis man bestellen konnte. Anscheinend schmeckte die Wurst hier. Der Andrang ließ uns hoffen. Es ging hier wie am Fließband, die Damen hinterm Tresen waren gut organisiert. Vor der Currybude standen einige Stehtische. Ich stellte mich an einem der schon mit einem Ehepaar belegt war. Da zu kamen dann noch zwei Männer, wo von dann einer erzählte, vor kurzen hätte er beim Dickel eine gegessen, die wäre richtig schlecht gewesen. Er sagte mir auch, dass die Curryfan heißt. Da waren wir ja vorbei gekommen. Aber egal, die Currywurst hier war gut und wir ließen sie uns schmecken.

Petrikirche (Dortmund)

Die evangelische St.-Petri-Kirche in Dortmund ist eine städtische westfälische Hallenkirche in hochgotischem Stil. Dem Idealtypus dieser Kirchenform nahekommend sind Mittelschiff und Seitenschiffe gleich hoch. Das Gebäude ist von fast quadratischem Grundriss mit vergleichsweise kurzem Chor. Der Sakralbau ist ein bedeutendes Beispiel für die besondere Formgebung der Hallenkirchen in Westfalen.

Die Petrikirche ist, neben der evangelischen Reinoldikirche und der evangelischen Marienkirche, ein weiteres mittelalterliches Gotteshaus unmittelbar am Westenhellweg in der Innenstadt Dortmunds. Der dreijochige Bau wurde 1322 begonnen und ist in hellem Sandstein ausgeführt. In ihrer heutigen Gestalt zeigt die Kirche wieder die ursprüngliche, mittelalterliche Form von Quersatteldächern über den Seitenschiffen, die dem Betrachter eine Reihe kleiner Spitzgiebel präsentiert.

Auffällig ist der überhoch wirkende Turmhelm, der nach einem Einsturz 1752 lange Zeit nicht mehr in dieser Form zu sehen war und erst nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs am 17. November 1981 in seiner historischen Höhe erneuert wurde. Er ist in diesen Maßen Produkt eines alten Wettstreits um den höchsten Kirchturm in der Stadt zwischen Reinoldikirche und Petrikirche im 15. und 16. Jahrhundert. Der Turmhelm hat heute eine Gesamthöhe von etwa 60 Metern. Er besteht aus einer 15 Meter hohen Unterkonstruktion und einer 48 Meter hohen Turmspitze mit Weltkugel und Kreuz. Die gesamte Höhe der Petrikirche beträgt nach Wiederherstellung des Turmes 105 Meter. Quelle: Wikipedia

Als wir unsere Wurst gegessen hatten machten wir uns aus dem Schatten der Petrikirche auf die Suche wie wir wieder aus der Stadt heraus, Richtung Heimat kamen.

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Oben links die Petrikirche im Bild. Natz und ich wollten nach der scharfen Currywurst noch eine Kugel Eis haben. Als wir das Eis kauften, fanden Friedel und Willi eine riesige Wippe auf einem Platz. Da kam in den beiden das Kind im Manne durch. Als wir mit unserem Eis ankamen waren die beiden auf diese Wippe geklettert und hatten ihren Spaß wie man auf den Bildern sieht. Dann ging es aber weiter. Aus der Innenstadt heraus. Willi kannte einen Rückweg und brauchte meine Tourlegende nicht herausholen. Er buxierte uns Richtung Eving. Zuerst ging es am Nordfriedhof vorbei. Von nun an ging´s bergauf. Unten am Friedhof war es 80 Meter über NN. Bis zum Waldgebiet Gräfingholz ging es bis auf 106 Meter über NN. Die Strecke zog sich wie Kaugummi. Ungefähr 2,5 km quälten wir uns nach oben. Wir fuhren in das Waldgebiet und fanden dort einen überdachten Sitzplatz. Dort mussten wir trinken und eine kleine Pause einlegen.

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Oben im Bild ein Wegweiser, der uns sagte wir noch 20 km von zu Hause entfernt. Und ein Schild mit der Bezeichnung R33. Ein Fahrradweg der uns nach Hause bringen würde. Friedel war ganz begeistert, dass der R33 noch gepflegt wird in diesem Bereich. Oben rechts im Bild wir Vier in dem überdachten Sitzplatz. Lange konnten wir uns nicht ausruhen, da der Willi ja um 15,30 Uhr zu Hause sein wollte. Im linken Bild unten sieht man uns aufbrechen. Es ging bergab durch den Wald. Als wir aus dem Wald herauskamen wieder leicht bergan. Auf halber Strecke fragt mich Friedel, wo hast du eigentlich deinen Helm? Ja wo ist er den? Vergessen am Pausenplatz. Also Kurve und den Berg wieder hoch. Ich habe nicht gemessen wie weit das war, aber wieder hoch.
Willi fuhr mit und war auch als erster am Rastplatz. Der Helm war noch da und Willi hatte eine Idee für ein Bild. Der Finger des Schattenmannes der auf den vergessenen Helm zeigt.  So, Helm auf und los. Wir holten unsere Mitstreiter wieder ein, da sie gewartet hatten. Nun ging es aus dem Wald heraus und wir befanden uns in Brechten Süd. von dort aus überquerten wir die A2 und waren in Brechten Nord. Hier führen wir zum Widumer Platz. Der Standort der Sankt-Johann Baptist Kirche.

In Brechten steht ein Juwel

26.08.2010 | 17:00 Uhr Quelle. WAZ

 „Ein Juwel“ ist die St.-Johann-Baptiste-Kirche für Prof. Dr. Thomas Schilp (Stadtarchiv). Er sei schon „extrem selten“, dass ein Gotteshaus aus dem 13. Jahrhundert derart gut erhalten geblieben sei.

 

Die Dorfkirche in Brechten sei „für die Region eine Besonderheit“, ein „herausragendes Stück“, sagt Schilp. „Das gibt es so in Westfalen nicht“ – jedenfalls nicht in der Kombination von historisch interessanten Aspekten, die sich anhand der Kirche beleuchten lassen. St. Johannes ist demnach vieles: Abgesehen von Altar und Kanzel, die im späten 17., frühen 18. Jahrhundert hinzukamen (und Überreste barocker Kirchenausstattung sind), ist hier das meiste im Original zu betrachten. Das Kleinod am Widumer Platz ist ein Bauwerk, das zahlreiche Rückschlüsse auf die Geschichte, Kultur sowie Glaubensvorstellungen im 13. Jahrhundert zulässt – Letzteres durch die Fresken im Inneren.

Die Originalbemalung war schon 1911 entdeckt worden – doch der damalige Restaurator verband deren Wiederherstellung mit Neuinterpretationen. Erst seit einer erneuten Restauration 1962 sind die Fresken wieder ganz authentisch in ihrer Ursprungsform zu bewundern. Im Altarraum beim Blick nach oben zu sehen: mittelalterliche Vorstellungen vom jüngsten Gericht – „mit der himmlischen Stadt Jerusalem links und dem Teufel rechts“, erklärt Schilp. Zudem: Maria sowie Johannes der Täufer – der Patron der Kirche, unter dessen Schutz sich die Gläubigen dieser Zeit wähnten.

Und die Kirche liefert nicht zuletzt Hinweise zu damaligen politischen Strukturen – etwa durch steinerne Inschriften. Der Bau ist auch Ausdruck des Machtanspruchs, den das Essener Frauenstift verdeutlichen wollte: So befand sich in Brechten ursprünglich ein Oberhof des Frauenstifts, Zentrum des Grundbesitzes samt eines Schultheißes. Erst im 14. Jahrhundert wurde der Brechtener Grundbesitz vom Oberhof Huckarde aus verwaltet. Politisch gehörte das Dorf Brechten zur Grafschaft Dortmund.

Die Äbtissin des Frauenstifts Essen war auch Patronatsherrin der Kirche St. Johannes. Sie gab den Bau in Auftrag und betraute mit der Ausführung einen Heinrich von Essen. Über dessen Identität lassen sich wegen der damaligen Häufigkeit des Namens nur Vermutungen anstellen. „Wahrscheinlich war er ein Essener Kleriker“, so Schilp. Während sicher davon auszugehen sei, dass alle Brechtener, damals wohl kaum mehr als 200, sowie andere Abhängige für den Kirchenbau Dienste leisteten. Rund zehn Jahre habe der Bau gedauert, „etwa 1250 muss er fertig gewesen sein“.

Im Übrigen verweist Schilp auf einen Umstand, aus dem die heutigen Brechtener durchaus Identifikation beziehen können: Bis 1652 gehörte zum Kirchspiel ihrer Pfarrkirche auch die Georgskirche in Lünen. Brechten war „einfach nur älter“ – aber Lünen bald größer. „Dennoch mussten die Lüner weiter nach Brechten laufen.“ Daraus habe sich manche Kontroverse und das eine oder andere historische „Schmankerl“ ergeben – „richtig lebensnahe Geschichten“.

Christian Chmel

 

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Auf den Bildern oben unser Weg nach Brechten. Ganz unten rechts die Kirche und die Gedenktafeln aus den Kriegen, in denen Brechtener gefallen sind. Das waren in den Kriegen gegen Österreich 1866 rassistisch und politisch Verfolgte aus Brechten. 1870-1871 in dem Krieg gegen Frankreich starben 5 Brechtener. Im zweiten Weltkrieg von 1914-1918 wir auf einer Tafel den tapferen Söhnen Brechtens gedacht.

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Oben auf den Bildern die beschriebenen Gedenktafeln und unten links im Bild meine Großen an dieser Stelle. Rund um die Kirche, sehr nah an sie heran gebaut, ein altes Backsteinhaus und mehrere schöne Fachwerkhäuser. Ich denke, die gehörten schon sehr früh zum Kirchspiel Brechten. Die Kirche wird seit vielen Jahren abends illuminiert. Die Strahler dafür sind rundherum in den Boden eingelassen. Nach dem ich alles Wichtige und Schöne fotografiert hatte fuhren wir weiter.

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Wir fuhren aus Brechten heraus in Richtung Brambauer. Brambauer wollten wir links liegen lassen und dann zum Lüntec Technologiezentrum auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Minister Achenbach 4 fahren. Der Weg dort hin war landschaftlich sehr schön. Willi meinte es sehe hier aus wie im Allgäu. Glaube ich. Es war leicht hügelig und etwas bewaldet. Das satte Grün in der Frühlingslandschaft verstärkte den schönen Eindruck.

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Der Himmel sah ja Heute aus wie im Bilderbuch. Die schöne Gegend dazu, könnte einen auf Urlaubsgedanken bringen. Das einzige was so ein wenig die Stimmung beeinflussen kann, ist schon im Hintergrund zu sehende alte Kraftwerk Lünen. Hinter dem Kanal sieht die Welt ganz anders aus. Industrie und zwei Kraftwerke prägen dort die Landschaft. Wir wollten heute nicht am Kanal zurück fahren. Wir schlängelten uns an Brambauer vorbei. Dann plötzlich schwebte links über den Bäumen etwas. Es stand bei näherem Hinsehen völlig regungslos in der Luft. Drei Antennen ragten vom Dach des runden etwas. Fensteröffnungen waren aus der Ferne zu erkennen. Es waren keine Geräusche zu hören. Was für eine Technologie konnte so etwas? Landeten hier gerade außerirdische Intiligenzen? Wurden wir Zeuge des ersten Kontaktes. Vieles sprach dafür. Es sah aus wie eine Untertasse es war aber keine Untertasse! Es war das sogenannte Colani Ei im Technologiezentrum Lünen. Wir fuhren noch ein Stück weiter und bogen dann nach links auf das Lüntec Gelände. Vor uns links war die angebliche Untertasse nun zu sehen.

Colani-Ei

Der Lüntec-Tower (auch Colani-Ei) ist die futuristische Neugestaltung eines Förderturms der ehemaligen Steinkohlenzeche Minister Achenbachin Lünen-Brambauer.

Nachdem die Schachtanlage 4 der Zeche Minister Achenbach im Jahre 1990 stillgelegt wurde, nutzte die RAG das Gelände noch bis 1992 zur Lehrlingsausbildung. Danach entstand in den 1922 erbauten Verwaltungs- und Kauengebäuden das Technologiezentrum Lünen, kurz Lüntec. Die Umbauarbeiten in den Jahren 1993 – 1995 fanden im Mai 1995 mit dem Aufsetzen des Colani-Eies auf den Förderturm ihren Abschluss.

Das nach einer Skizze des Designers Luigi Colani gestaltete Objekt soll in anschaulicher Weise den Strukturwandel des Ruhrgebietsverdeutlichen. Auf der Route der Industriekultur gehört es zu mehreren Themenrouten.

Seit Mitte 2009 erstrahlt das „UFO“ in neuem Glanz. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten entstand in 35 Metern Höhe eine einmalige Business-Lounge mit Panorama-Blick auf Lünen. Die Schachthalle wurde zum Foyer und wird als Veranstaltungsraum genutzt.

Bereits 2008 wurde das Ensemble um den „Schwarzen Kubus“ ergänzt, der die Büroflächen des Technologiezentrums erweitert. In diesem Zusammenhang erhielt es die Auszeichnung „Kunstwerk des Jahres 2009“ des Kunstvereins Lünen.

Bei der RUHR.2010 wurde das Gebäude-Ensemble zusammen mit weiteren Kunst- und Kulturobjekten im Rahmen des Projekts „Leuchtende Köpfe der Lippe-Region“ präsentiert. Quelle Wikipedia

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Oben links das Bild zu meiner kleinen Sciencefiction Geschichte. Daneben rechts die volle Ansicht des Lüntec Towers. Im Bild links sieht man meine drei Mitstreiter auf das Gelände fahren. Auf dem Weg zum Cafe, dass sich auch auf dem Gelände befindet, kam uns eine Gruppe Frauen entgegen. Die eine hatte einen Kuchen auf einem Tablett dabei. Willi fragte im Vorbeifahren, ob der für uns wäre? Die Dame war nicht auf den Mund gefallen und meinte, steigt ab Jungs dann bekommt ihr ein Stück. Das ließ der Willi sich nicht zweimal sagen und nahm ein Stück. Im mittleren Bild rechts teilt er gerade mit Natz. Im unteren Bild links sehen wir Willi wie er es sich schmecken lässt und im Hintergrund das Gebäude in dem das Cafe war. Einen Kaffee genehmigten wir uns noch. Dann mussten wir aber weiter, da der Willi ja pünktlich zu Hause sein wollte. Es ging eine kleine Steigung hoch, doch dann auch eine schöne erholsame Abfahrt herunter. Die rechts liegende Halde Tockhausen, ein Naherholungsgebiet in Brambauer, ließen wir schön liegen. da wollten wir nach 45km in den Beinen nicht hoch. Obwohl die Aussicht da sehr schön sein soll. Unser Ziel war jetzt Waltrop. Dort wollten wir zunächst auf das alte Zechegelände treffen. Um dort hin zu gelangen mussten wir ein Stück der Brockenscheider Halde befahren. Die ist nicht sehr groß und auch nur maximal 14 Meter hoch. Die höchsten Stellen brauchten wir gar nicht befahren. Das erste was wir sahen war die Spurlattenpyramide. Die ragt weit sichtbar in den blauen Himmel.

Halde Brockenscheidt

Die Halde Brockenscheidt ist eine Bergehalde in Waltrop. Mit nur 14 Metern Höhe über Grund und 6,5 Hektar Fläche ist sie eine der kleinsten Halden im Ruhrgebiet.

 

Die Zeche Waltrop wurde kurz nach 1900 auf der grünen Wiese errichtet. Während der ersten Nutzungsjahre wurde das Bergematerial zur Zwischenlagerung nahe der Zeche zunächst aufgeschüttet und dann als Versatz in die abgebauten Bereiche verbracht. Nach 1920, mit zunehmender Mechanisierung des Bergbaus im Ruhrgebiet, wuchsen die Fördermengen und damit auch die Mengen an taubem Gestein an, sodass daraus eine Bergehalde entstand.

1979 erfolgte die Stilllegung der Zeche Waltrop. Die Halde nutzte man aber bis 1985 weiterhin zur Aufschüttung, diesmal von den Bergwerken Minister Achenbach aus Lünen undMonopol aus Bergkamen. Dabei wurde der langgestreckte Tafelberg nach Süden hin fortgeführt.

Im älteren Bereich der Halde erfolgten traditionelle Anpflanzungen von Laubbäumen wie Birke, Bergahorn und Salweide. Im neueren Bereich wurden auf der Oberfläche verschiedene Substrate eingebracht und ausgesuchte heimische Unkrautmischungen und Gehölzanpflanzungen vorgenommen sowie Freiflächen zur Ansiedlung von Spontanvegetation gelassen. Der langfristig angelegte Feldversuch der Universitäten Duisburg-Essen und Bochum beobachtet die Ansiedlung von Fauna und Flora unter den Extrembedingungen einer Bergehalde.

Auf dem höchsten Punkt des Plateaus befindet sich seit 2000 der „Spurwerkturm“. Der Künstler Jan Bormann aus Castrop-Rauxelerrichtete den Turm aus 1000 Metern gebrauchter Spurlatten. Das Holzgitterbauwerk in Form eines Pyramidenstumpfes verfügt in 12 Meter Höhe über eine Aussichtsplattform, deren Rand abends mit Strebleuchten illuminiert wird. Drei Latten als Aufbau deuten die Spitze der vollständigen Pyramidenform an. Insgesamt ist der Turm 20 Meter hoch, die Grundfläche beträgt 25 mal 25 Meter.[1] Er bietet einen guten Ausblick auf die Zeche Waltrop und weite Teile des östlichen Ruhrgebiets.

Seit 2007 führt der Kreuzweg des Waltroper Künstlers Paul Reding auf den alten Teil der Halde. Er wurde aufgestellt durch dieKatholische Arbeitnehmer-Bewegung St. Marien Waltrop. An sieben Stationen stehen aus Stahl geschnittene, mannshohe Figuren, die verschiedene Situationen aus dem Kreuzweg Jesus darstellen.[2]

Quelle: Wikipedia

 

 

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Wie auf den Bilder oben zu sehen hatten wir die ehemalige Zeche Waltrop erreicht. Die Spurlattenpyramide und die alten Zechengebäude, die heute wieder von Firmen belegt sind, sind ebenfalls zu sehen. Und Action hieß es heute hier. Klappe die Erste. Als wir auf dem Gelände eintrafen war ein Zweimannteam mit seinem hochtechnisierten Equipment gerade dabei einen Werbefilm für ein ansässiges Unternehmen zu drehen. Da wollten wir natürlich einen Augenblick zuschauen, obwohl der Willi hatte schon zu Hause sein wollen. Was alles so Interessant machte, war ein Fluggerät, das 6 Rotoren hatte. Darunter war eine Kamera angebracht die Luftaufnahmen machte. Diese wurden per Funk auf eine Brille übertragen, die der zweite Mann vor den Augen hatte. Der erste Mann steuerte auf Anweisungen des zweiten Mannes das Fluggerät. Beide hatten Headsets im Ohr zur Verständigung. Das Fluggerät sollte zwischen den beiden Gebäuden im Bild Mitte rechts durchfliegen.

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Oben die Bilder zeigen das Fluggerät und seine Manöver, die von dem jungen Mann im mittleren Bild links per Fernbedienung gesteuert werden. Wenn dann mal alles im Kasten ist und der Film geschnitten ist, dann sieht das bestimmt spektakulär aus. Vielleicht sieht man ihn mal irgendwo. Für uns ging es nun weiter Richtung Heimat. Wir fuhren zum Moselpark und dann zum Marktplatz in Waltrop. Dort war noch Kirmes. Friedel und ich schauten uns mal das Treiben an der Raupe an. Aufgesteilte Mädchen und cule Jungs ließen Erinnerungen an unsere Jugend hochkommen. Früher hatte die Raupe noch ein Fadeeck, dass einige Zeit während der Fahrt herunter gelassen wurde. Da passierte es dann. Küsse wurden ausgetauscht und andere Sachen die ich jetzt nicht beschreiben will. Schön war´s oder Friedel? Wir schoben durch die Fußgängerzone bis zur Ecke Hagelstraße und Hochstraße. Dort mussten wir noch ein Eis im Hörnchen kaufen. 90 Cent eine Kugel. Wahnsinn eigentlich. Wer hätte zu DM Zeiten für eine Kugel Eis 1,80 DM bezahlt. Wohl keiner. Aber so ist das Leben. Mit kaltem Bauch ging es weiter.

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Hier oben die Bilder von der Fußgängerzone in Waltrop. Oben links die Einfahrt zum Moselbachpark. Nach dem wir unser teures Eis gelutscht hatten ging es weiter. Ein Stück durch Waltrop und dann Richtung Datteln. Friedel würde uns am Hammerkanal verlassen. Er fuhr dann dort auf dem Leinpfad links vom Kanal Richtung neues Kraftwerk und war dann fast zu Hause. Wir Drei fuhren über die Kanalbrücke. Nach 450 Meter überquerten wir die Münsterstraße. Nun Fuhren wir auf der alten Münsterstraße durch die Teipe zum D-E-Kanal. Dort ging es nach recht zum Liegehafen. Diesen umfuhren wir um dann den Kanal zu verlassen.

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Hier noch die letzten Bilder unserer Tour. Oben auf der Münsterstraße. Unten links sieht man Bernhard durch die Teipe fahren. Das letzte Bild ist kurz vor der Waltroper Brücke und dem anschließenden Liegehafen entstanden. Vom Liegehafen aus noch einmal einen Kanalbrückenberg hoch zur Hafenbrücke. Kurz aber schmerzhaft. Nach fast 60 Kilometer in den Beinen ja nicht verwunderlich, oder? Wir führen über die Brücke und brachten Natz bis vor die Haustür. Es war fast  16.45 Uhr. Willi und ich mussten noch ein Stück fahren. Bis wir zu Hause waren wurde es fast 17.00 Uhr. Eine leichte Verspätung für Willi, der ja Heute pünktlich um 15.30 Uhr zu Hause sein wollte. Hoffentlich hatte er seiner Marion nichts versprochen. Aber so schlimm wird es nicht werden, denn so wie ich sie kenne verzeiht sie ihrem Willi vieles. Abgekämpft kam ich zu Hause an, war aber froh wieder etwas für die Gesundheit getan zu haben.

Es war wieder ein schöner Tag mit euch. Wir haben viel gesehen. Schöne und auch interessante Sachen. Das Wetter war uns super hold. Was wollen wir Rentner mehr. Wir wollen nächste Woche wieder los. Wir haben schon eine Streckenplanung während der Fahrt Heute besprochen. Das Cappenberger Schloss soll unser Ziel sein. Oh, Oh, der Schlosshügel liegt 112 Meter über NN. Also eine Bergtour.

Opaju

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