Fahrradtour 19.08.2013(Tante Amanda)

Der 19.08.2013 ist für uns wieder ein ganz normaler Montag. Fahrradtour ist angesagt. Keiner hat Termine und damit auch kein Zeitdruck. Wir können uns mal wieder treiben lassen. Was uns Sorge machte war die Wettervorhersage. Die wildesten Prognosen habe ich gehört. Von Starkregen bis Gewitter. Na wir schauen mal morgens aus dem Fenster. Friedel hatte sich auf die Mail vom Freitag gemeldet und hatte auch schon einen Tour ausgearbeitet. Tante Amanda sollte unser Ziel sein. Eine Gastwirtschaft an der A45  am Rande von Dortmund Westerfilde. Friedel hatte so ca 50 km gemessen. Ein Klacks gegenüber unserer letzten Tour die ja 81 km lang war. Natz war einverstanden. Willi trieb noch sein Unwesen in London. Ich sprach ihm aufs Band wo es hin gehen sollte. Ich meine ich hätte ihm auch die Abfahrtzeit angesagt. Das war aber wohl nicht so was dann für einige Verwirrungen und Verzögerung sorgte. Friedel hatte als Treffpunkt den Kreisverkehr am Raiffeisenmarkt auf dem ehemaligen Zechengelände Emscherlippe I/II. Natz und ich hatten abgesprochen, dass wir am Morgen wegen des Wetters noch einmal telefonieren Natz hatte keine Lust loszufahren wenn es regnete. ich auch nicht. Es regnete in der Nacht aus wie aus Eimern. Als ich aufstand war es aber mit dem Regen zu Ende. Natz rief gegen 8:30 an. Fahren wir? Ja lass uns mal, war meine Antwort. Na gut. Ich komme bei dir vorbei! Wann soll ich da sein, viertel nach? Ne komm mal zehn nach Neun war Bernhards Antwort. Es sei sonst zu knapp bis zum Treffpunkt. Nach dem Gespräch mit Bernhard rief ich Willi an. Der hatte sich nicht gemeldet und ich wusste nicht ob er seinen Anrufbeantworter abgehört hatte. Vielleicht war er ja auch mit seiner Marion in London geblieben, weil es ihnen so gut dort gefallen hatte. Nein, sie waren zu Hause. Marion kam ans Telefon. Willi war noch im Bad. Das hörte sich nicht gut an. Das wir uns schon um 9:30 treffen wollten war ihm nicht bekannt. Das schaffe er nicht da er auch noch frühstücken müsse. Er wollte nicht zum Natz kommen, sondern würde direkt zum Treffpunkt fahren. Ok. Ich war pünktlich beim Natz. Wir fuhren los. Hier im Hafenbereich war heute schon ordentlich Betrieb. Die Nach-und Abbauarbeiten des Kanalfestes vom Wochenende waren im vollen Gange. Wir fuhren an den Dortmund-Ems-Kanal in Richtung Liegehafen. Weiter ging es bis zum Gelände der ehemaligen Schachtanlage Emscherlippe III/IV. Über dieses fuhren und kamen zur Löringhofbrücke. Hier fuhren wir ab vom Kanal und kamen zum Kreisverkehr. Friedel stand schon oben auf der Brücke und erwartete uns. Natz und Friedel frotzelten noch über das Wetter. Wir kriegen heute einen nassen Ar… Wir hatten aber vorgesorgt mit Regenbekleidung. Justament ging mein Handy. Willi war dran. Er schaffe es nicht, und wollte den Friedel gerne sprechen. Labarababa, die beiden hatten schnell eine Lösung gefunden. Willi wollte den nächsten Haltepunkt auf unserer Tour wissen. Beim Griechen hatte Friedel ihm gesagt. Kannte er und sagte zu uns dort einzuholen. Wir fuhren los.

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Die ersten Bilder dieser Tour sind an der Löringhofbrücke gemacht. Die beiden Unteren zeigen den Weg Richtung Hebewerk. Rechts im unterem Bild links, dass alte und neue Eon Kraftwerk. Im rechten Bild unten Friedel und Natz auf dem Schwarzer Weg Richtung Recklinghäuser Straße. Von der Löringhofbrücke ging es erst schön bergab. Dann aber kam ein langer Anstieg, den wir ja schon einmal gefahren sind, und über den ich mich wieder quälen musste. Bis zum Schwarzer Weg. Dann wurde es wieder ebener. Wir erreichten die Recklinghäuser Straße und bogen nach rechts. Nach 840 Meter erreichten wir den Schleusenpark Waltrop. Wir fuhren auf das Gelände. Wir sahen die alte Schachtschleuse so wie das alte Schiffshebewerk. Wir überquerten den D-E-Kanal und fuhren dann ein Stück auf dem Leinpfad weiter.

Die Schachtschleuse

Bereits im Jahr 1914 entstand in unmittelbarer Nähe zum Schiffshebewerk die erste Sparschleuse zusammen mit der Fertigstellung des Rhein-Herne-Kanals. Das Prinzip der Schleuse ist sehr einfach: Das Schiff fährt in die Schleusenkammer, in der der Wasserspiegel auf das untere oder obere Niveau angepasst wird, also abgesenkt oder erhöht wird. Die Schleuse wurde wassersparend konzipiert, da der Kanal in Richtung Dortmunder Hafen praktisch keinen Wasserzulauf hat und künstlich aufgefüllt werden muss. Um beim Schleusenvorgang möglichst wenig kostbares Wasser vom sogenannten Oberwasser in das Unterwasser zu verlieren, entstanden Speicherbecken, die den Verlust kompensieren konnten. Die Alte Schachtschleuse wurde 1989 außer Betrieb genommen, renoviert und ist heute in den Schleusenpark Waltrop integriert. Durch das Schleusentor führt ein Fußweg. Neben der Alten Schachtschleuse wurde 1962 die dritte Anlage zum Heben oder Senken der Schoffe gebaut: das Neue Hebewerk ist entstanden. Rein von der Technik her ähnelt es dem Alten Hebewerk, basiert dieses doch ebenfalls auf Schwimmern. Im Jahre 2005 hat man das Neue Hebewerk aufgrund technischer Mängel ebenfalls geschlossen. Derzeit wird über den Erhalt bzw. die Reparatur diskutiert. Die damit einzige in Betrieb befindliche Hebeanlage ist die zwischen der Alten Schachtschleuse und dem Neuen Hebewerk im Jahr 1989 erbaute Neue Schleuse, das vierte Kanal-Bauwerk in Oberwiese. Auch sie ist wassersparend mit Speicherbecken konstruiert, um den Verlust im Oberwasser Richtung Dortmund möglichst gering zu halten.

Quelle: WWW.ruhrgebiet-industriekultur.de

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Hier die Bilder aus dem Schleusenpark. Bedrohlich hängen die schwarzen Wolken am Himmel. Im rechten Bild unten sieht man im Vordergrund Kanadagänse im Landeanflug. An der Lohburger Straße fuhren wir vom Kanal ab. Unser Ziel war nun der Treffpunkt am Amphitheater Ickern. Dort wollte Willi uns einholen. Warum sprach Friedel vom Griechen?

Nach der Schließung der Zeche Ickern I/II im Norden von Castrop-Rauxel (79.000 EW) in den 1970er Jahren sollte auf dem Zechengelände ein Gewerbegebiet entstehen. Daher wurde der größte Teil der vorhandenen Gebäude abgerissen. Die griechische Gemeinde übernahm 1985 das frühere Eingangsgebäude der Zeche in direkter Nachbarschaft zur Arbeitersiedlung Ickern-Nord. Die Gemeindemitglieder bauten das Gebäude in Selbsthilfe zum Gemeindezentrum um.Neubau, Amphitheater und die zugehörigen Freiflächen mit Spielplatz und Sinnesgarten wurden von der griechischen Gemeinde und von arbeitslosen Jugendlichen unterschiedlicher Nationalitäten im Rahmen einer Qualifizierungsmaßnahme realisiert. Die Griechische Gemeinde Castrop-Rauxel e. V. betreibt das Zentrum und führt dort Sozialberatung, Bildungs- und Kulturangebote durch. Im Rahmen dieser internationalen Zusammenarbeit ist in Castrop-Rauxel Ickern ein neuer „soziokultureller Ort“ entstanden. Das Stadtteil- und Kulturzentrum wird für öffentliche Kulturveranstaltungen, Seminare, Versammlungen und Stadtteilfeste genauso genutzt, wie für kirchliche Feiern der griechisch-orthodoxen Gemeinde.

Das AGORA-Kulturzentrum hat sich als Naherholungs- und Ausflugsziel und als Anziehungspunkt für Kultur und Freizeit etabliert. Quelle: Werkstadt Bundesinstitut für Bau- Stadt und Raumforschung

Es ging also nicht um einen Griechen, sondern um eine ganze Gemeinde.

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Oben die Bilder von der Fahrt auf dem Leinpfad am Kanal bis zur ehemaligen Zeche Ickern Schacht I/II. Unten links die Gaststätte Zur Lohburg. Unten rechts die Gebäude der ehemaligen Zeche. Hier gab es nach Friedels Angaben ein kleines Cafe. Dort wollten wir einen Kaffee trinken und auf Willi warten. Das taten wir dann auch. Es sah am Montag nach Arbeit auf dem Gelände und im dem Cafe aus. Der große Raum wurde renoviert. Trotzdem gab es Kaffee und zwei halbe Brotchen waren noch da. Natz und ich nahmen eins. Als wir gerade mit unseren Utensilien nach draußen kamen, war Willi schon da. Er besorgte sich auch einen Kaffee und unsere Truppe war vollständig.

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Bild oben links by Udo Schoen   Bild oben rechts: Manfred Vollmer, Essen

Die Fremdbilder musste ich nehmen, da meine Aufnahmen völlig verwackelt waren. Auf den Fremdaufnahmen sieht man das Amphitheater aus zwei Perspektiven. Im rechten Bild sieht man noch einen Teil der Gebäude auf dem Gelände. Die anderen Bilder geben einen Eindruck über die restlichen Gebäude, die von der Griechischen Gemeinde in Eigenleistung hergerichtet wurden. Wir tranken unseren Kaffee aus und es ging jetzt zu viert weiter. In südwestlicher Richtung fuhren wir vom Agora Kulturzentrum weg. Nach 430 Meter durch ein Waldgebiet erreichten wir die  Straße Am Rapensweg. Auf der gegenüber liegenden Seite befindet sich das Industriegebiet von dem wir in dem Bericht über die ehemalige Zeche Ickern gehört haben. Der Am Rapensweg endet in diesem Bereich als Wendehammer. Eine uns sehr bekannte Firma, ehemals in Datteln ansässig, hatte ihren Standort jetzt auch hier. Die Firma Zabel. Wir fuhren dann auf die Horststraße und erreichten die Brücke die hier über die A2 führt. Wir überquerten diese und erreichten nach 150 Meter eine Brücke die uns über die Emscher brachte.

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Oben links im Bild fahren wir gerade über den Spielplatz und den angrenzenden Sinnesgarten, die beide noch zum Kulturzentrum gehören, wie wir gelesen haben. Willi und Natz fahren auf den Firmensitz der Firma Zabel zu. Im Bild in der Mitte links überqueren wir die A 2. Rechts geht es weiter auf die Emscherbrücke zu. Diese ist im unteren Bild links zu sehen. Im letzten Bild sieht man wieder Willi und Natz nach der Überquerung der Emscherbrücke. Auf diesem Weg rechts der Emscher fuhren wir weiter. Nach 500 Meter bogen wir nach rechts ab. Kurz vorher hatten wir die JVA Castrop rechts liegen lassen. Jetzt fuhren wir durch eine Siedlung.

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Die ersten vier Bilder zeigen das Emscherufer sowie die Siedlung die wir durchfahren haben. Die beiden unteren Bilder habe ich von der Brunostraße aus gemacht. Links sieht man schon ein abgeerntetes Feld, dass uns zeigte, der Herbst ist nicht mehr weit. Das Wetter passte am Montag dazu. Rechts sieht man das Kraftwerk Gustav Knepper.

Das Steinkohlekraftwerk ist in fünf Ausbaustufen in der Zeit von 1951 bis 1971 entstanden und besteht heute aus dem 1971 in Betrieb genommenen 345-Megawatt-Block C. Die alten Einheiten sind mittlerweile stillgelegt. Neben Strom liefert das Kraftwerk auch Fernwärme. Für den Anfahrbetrieb und zur Besicherung der Fernwärmeversorgung sind zwei ölgefeuerte Dampfkessel installiert.

Als wir die Siedlung durchfahren hatten ging es nach links auf die Recklinhäuser Straße. 30 Meter mussten wir auf der Hauptstraße fahren, was wir nie gerne machen, dann ging es nach links in die Brunostraße. Diese führt durch das Waldgebiet Beerenbusch. In diesem Waldgebiet liegt der Brunosee. Er war unser Nahziel.

Naturschutzgebiet Beerenbruch(Brunosee)

Das Naturschutzgebiet Beerenbruch liegt auf Dortmunder Gebiet im Stadtbezirk Mengede sowie auf Castrop-Rauxeler Gebiet in den Stadtteilen Ickern und Deininghausen inNordrhein-Westfalen, Deutschland.

Es umfasst auf Dortmunder Gebiet 22,7 Hektar, auf Castrop-Rauxeler 61,85 Hektar. Das Naturschutzgebiet „Beerenbruch“ wurde 1987 durch eine einstweilige Sicherstellung auf Dortmunder Gebiet ausgewiesen, 1995 erfolgte dies für den Castrop-Rauxeler Teil. 1999 wurde es im Landschaftsplan Dortmund-Nord und auch in Castrop-Rauxel festgesetzt. Diese Festsetzung blieb in der ersten Änderung zum Landschaftsplan Dortmund-Nord am 2. September 2005 unverändert bestehen.

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Das Naturschutzgebiet entstand etwa 1950 durch Bergsenkungen. Hierbei entstand der „Brunosee“ als Bergsenkungsgewässer. An diesem See leben und brüten zahlreiche Wasservögel wie Zwergtaucher, Krickente und Löffelente. Der See ist an seinen Rändern bewachsen mit Röhrichten. Diese bieten Lebensraum für Teichrohrsänger und Rohrammer. Eingefasst ist der Brunosee von alten Waldbeständen mit zum Teil 110 bis 190 Jahre alten Bäumen. Der See ist zentraler Bestandteil des Naturschutzgebietes. Im Süden wird der See durch einen Bahndamm begrenzt. Hinter diesem Damm erstrecken sich Grünlandbrachen, die zum Teil stark vernässt und verbuscht sind. See und Wald sind Lebensraum zahlreicher gefährdeter Vogelarten. DieStechpalme hat im südlichen Waldbereich eine nahezu undurchdringliche Zone geschaffen, die als Rückzugsraum für empfindliche Tierarten dient. Hier leben Hohltaube,Grünspecht, Waldkauz und die Baumfledermaus. Direkt am See leben zahlreiche Wasservögel.

Im nördlichen, auf Castrop-Rauxeler Gebiet befindlichen Teil überwiegt Laubwald, bestehend aus Buchen, Hainbuchen und Eichen. Dieses Gebiet wird durch die Verbindungsstraße zwischen Deininghausen und Ickern und durch eine in Ost-West-Richtung verlaufende Eisenbahnlinie geteilt. In dem Gebiet befinden sich noch einige Bombentrichter, die zwar mit Wasser gefüllt sind, jedoch durch die starke Verschattung keine Wasservegetation besitzen.

Wichtig für die Entwicklung des Naturschutzgebietes ist die naturverträgliche Nutzung durch Besucher. Große Schäden entstanden durch Trampelpfade in den sensiblen Uferzonen rund um den Brunosee. Zudem ist die Fütterung der Wasservögel durch die Besucher ein Problem für die Wasserqualität des Sees. Bereits erfolgt ist der Rückbau eines Dammes, der einen Teil des Sees abtrennte. Für Besucher wurde am Ende des Rückbaus eine Aussichtsplattform errichtet.

Wichtigstes Schutzziel ist der Erhalt dieses strukturreichen Bergsenkungsgebietes mit Röhricht-, Gebüsch-, Nasswiesen- und Waldlebensräumen sowie die Organisation einer naturverträglichen Nutzung durch Besucher. Quelle: Bild und Text Wikipedia

Hier am Brunosee waren wir schon einmal. Mit der Fahrradtruppe aus der Tennistruppe. Das ist schon einige Jahre her, aber ich konnte mich sofort erinnern. Dort hatten wir unsere Frühstückpause gemacht, als wir zur Hohensyburg gefahren sind. Eine der härtesten Touren.

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Oben sieht man nun meine Bilder. Ein einsamer Angler und eine Horde Enten war das einzig Lebende was wir sahen. Im unteren Bild rechts sieht man den Ort an dem wir damals gefrühstückt haben. Wir fuhren wieder weg vom Brunosee und standen nach 130 Meter vor einem gesperrten Bahnübergang. Ein Zug rauschte nach einiger Zeit heran und verschwand wieder. Die Schranke ging wieder auf und es ging weiter. Unser nächstes Ziel war der Gasthof Lindenhof. Wir schlängelten uns durch den Deininghauser Forst dort hin. Der Lindenhof ist ein Gasthof mit einem schönen Biergarten und eine Schöne Fassade. Leider war dort am Montag natürlich Ruhetag.

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Die Bilder oben zeigen unseren Weg zum Lindenhof und den Lindenhof selber. Richtig gut sieht der alte Brunnen im Biergarten aus. Wir fuhren weiter. Wir kamen zur Oststraße und überquerten diese. Auf dem Weg An der Funkmühle fuhren wir auf die A 42 zu. Diese unterquerten wir. Nach 800 Meter bogen wir nach links ab. Wir waren jetzt auf der Dorlohstraße und schauten auf eine Anhöhe, auf der ein schlossartiges Gebäude stand. Das hätten wir uns gerne von Nahen angeschaut. Leider kamen wir da nicht heran.

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Oben die beiden Bilder zeigen uns wie wir vom Lindenhof Richtung A 42 fahren und diese unterqueren. Das Bild in der Mitte links zeigt die Unterwelt an der Dorlohstraße. Hier fließt der Deininghauser Bach unter der Brücke her. Im Bild in der Mitte rechts sowie unten links sieht man die Gebäude die wir uns näher anschauen wollten aber nicht hinkamen. Unten rechts ein Feuchtgebiet mit Lampenputzer an der Dorlohstraße.

Am Horizont ragen die grauen Schlote des Kraftwerks in den kalten Novemberhimmel, und man hört das leise Rauschen der Autobahn – zwei Kleinigkeiten, die uns kurz daran erinnern, dass wir uns nicht irgendwo auf dem schönen Ländle befinden, sondern mitten im Ruhrgebiet. Doch ein paar Schritte weiter ist dieser Eindruck auch schon wieder verflogen. Weiden, Waldstücke und kahle Felder dominieren die Landschaft, in deren Herzen eine kleine Siedlung aus vielen schicken Neubauten und dem ein oder anderen Fachwerkhaus der winterlichen Kälte trotzt. Und über allem thront das Schloss Dorloh mit dem dazugehörigen Hof – ein Bild wie von einer kitschigen Ansichtskarte stibitzt! Mit der historischen Realität des Stadtteils hat diese idyllische Vorstellung allerdings wenig zu tun. Denn hier, auf einer Anhöhe mit weitem Ausblick über das Emscherland, fanden bis zum Ende des Mittelalters wichtige Zusammenkünfte statt, wurde Politik gemacht und Recht gesprochen.

Quelle: Stadtmagazin Castrop-Rauxel

81130937Quelle: Bild von Roger K. www.zeche.org

So jetzt wissen wir was da auf dem Berg steht. Wir fuhren weiter bis zur Schieferbergstraße und erreichten diese im Bereich der ehemaligen Zeche Graf Schwerin. Wir waren jetzt im Stadtteil Dingen in Castrop-Rauxel. Jetzt wurde es mal wieder bergig. Da wo wir auf die Schieferbergstraße führen lag diese 92 Meter über NN. Nach 170 Meter Fahrt waren wir schon 105 Meter über NN. Also 13 Höhenmeter hochgequält. Das war eine Steigung von 7,62 %. Dort ging ein schmaler Pfad nach links. Natz sagte als ich die letzten Meter zu der Abbiegung mit hängender Zunge herauf kroch, „schau nicht um die Ecke. Vorsichtig schaute ich um die Ecke. Schöne Sche… das ist ja noch steiler. 7,80 % Steigung im Schnitt, aber streckenweise bestimmt 10 %. Männer ihr bringt mich um! Ich versuchte zunächst erst garnicht zu fahren, sondern ich schob mein Rad. Das haut ordentlich in den Rücken und meine Beine werden lahm. Stehen bleiben und Kreuz richten und weiter. Natz fragte ob er helfen solle. Nein. Da war ich ja ein Kämpfer. Die letzten Meter setzte ich mich wieder in den Sattel und fuhr im kleinsten Gang hoch. Die Mengender Straße war erreicht. Von hier aus hatte man eine gute Aussicht Richtung Lünen. Die entschädigte uns für die Quälerei hier herauf.

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Oben die Bilder von Unserem Aufstieg auf 118 Meter über NN. In dem Bild von Willi, Friedel und mir, hat uns Natz ein Lächeln abverlangt, obwohl ich schön kaputt war. Unten das große Bild zeigt die Aussicht von dort Oben. Nach der kleinen Pause hatten wir uns wieder berappelt und es ging weiter. Wir fuhren noch ein Stück nach oben und bogen dann nach links ab. Wir fuhren über das Gelände des Dinger Hofs. Ein altes Fachwerkgebäude. Wir erreichten den Neuen Hellweg, den wir über eine kleine Brücke überquerten. Wir befanden uns dann im Schlosspark Bodelschwingh. Dort gab es den Familienfriedhof der Grafen von Bodelschwingh. Autumn der Tempel der Ruhe. Den wollten wir uns ansehen. Ein für mich mystischer Ort. Vor dem Tempel liegt eine schwere Steinplatte, die wahrscheinlich eine Krypta unter dem Tempel verbirgt. In dem offenen Tempel steht ein kleiner Altar. Das Dach des Tempels ist eine Holzkonstruktion die aber nicht mehr vollständig ist. Um den Tempel herum sind die Grabstätten kreisförmig angelegt. Die Säulen des Tempels sind von Efeugewächsen umschlungen. Ich habe versucht etwas mehr von dieser Grabstätte im Netz zu erfahren, bin dabei aber eher auf okkulte Beitrage gestoßen.

Grablegungen der Familie von Bodelschwingh gab es aber auch im Schlosspark, insbesondere im Bereich um den so genannten „Tempel der Ruhe“, einer klassizistisch gestalteten Tempelanlage im Westen des weitläufigen Geländes – und heute durch die Autobahn 45 vom eigentlichen Schlosspark getrennt. Oli

Idyll mit Dorf und Schloss – Lesen Sie mehr auf:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/Idyll-mit-Dorf-und-Schloss;art930,77342#553979595

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Der erste Glaubensbote, der in der Gegend von Castrop wirkte; hat am Bodelschwingher Berg gelebt. Dort war ehemals eine alte Ding- (Ting-) stätte unserer Vorfahren. Der Missionar hatte den neuen Christen verboten, die Dingstätte der Heiden zu betreten. Dieser Platz hieß noch lange »am Dinger Berge«. Vor dem Wald hatte der Missionar ein großes Kreuz errichtet. Es sollte den Bewohner zeigen, daß hier die alte Dingstätte lag. Die Flur mit dem Kreuz vor dem Wald nannte man das Krüzloh, den Kreuzwald. Man erzählte, das hier der Böse, der Teufel sein Unwesen trieb. Als das Kreuz zerfiel, spukte es immer noch am Krüzloh.

Der Berg gehörte zu Haus Bodelschwingh. Hierhin hatte die Adelsfamilie ihre Gruft legen lassen, den »Tempel der Ruhe. «

Also, inDortmund-Westerfilde/Bodelschwingh gibt es einen alten, kleinen Friedhof mitten im Wald.Er ist eingezäunt, die Gräber sind im Kreis angeordnet und in der Mitte ist ein kleinerAltar.
Auf diesem Altar steht „Tempel der Ruhe“…

Der Friedhof soll zum Schloß Bodelschwingh gehören.

Die Legenden:
Es soll in der Nähe des Friedhofs einen kleinen Bach geben, der bergauf fließt…
Satanisten sollen ihr Unwesen treiben und man wird immer beobachtet…
Von mehr weiß ich nicht.

Meine Erlebnisse:
Mit15/16 war ich sehr oft in diesem Wald und auch ab und an auf dem Friedhof…
Ich habe Blut auf den Gräbern gesehen, seltsame Zeichen…(Waren bestimmt ein paar Spinner…)
Es ist immer ein bisschen kälter auf dem Friedhof, als drumherum…das finde ich seltsam. Im Sommer ist es sehr komisch…man fröstelt einbisschen…

Und jedes Mal, wenn ich dort war, war ich nur ganz kurzallein…
Mal kamen Spaziergänger vorbei, die mit Sicherheit 20 mal hin und herliefen, mal war uns ein Fahrradfahrer die ganze Zeit auf den Fersen…

Obwohl ich nicht dran glaube, dass es dort spuken (oder was auch immer) soll, habe ich mich bis heute nicht mehr dort hin getraut…

Diese Sätze habe ich in einem Forum gefunden das sich Allmystery nennt. Was soll man glauben? Wir sollten vielleicht einmal eine Nachttour zum Tempel der Ruhe machen und mal in die Gruft schauen. Hu, Hu, Männer das wäre schön schaurig. Schluss mit der Spukerei. Wir hatten ja noch andere Ziele.

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Hier jetzt die Bilder vom Friedhof der Grafen von Bodelschwingh. Sieht schon alles ein wenig mystisch aus. Ich kann mir vorstellen, dass Satanisten dort schwarze Messen halten. Rechts unten machen wir uns vom Acker. Die A 45 trennte den Schlosspark und das Wasserschloss. Wir fuhren durch den Wald zur A 45 herunter und unterquerten diese. Wir kamen auf die Schlossstraße. Nach 250 Meter fuhren nach links auf das Schlossgelände. Direkt an das Schloss kann man nicht fahren, da es nicht für die Öffentlichkeit freigegeben ist. Wir fuhren nach rechts und ich hatte eine ganz gute Sicht um dann ein Foto zu machen. Ich schoss einige Bilder und dann fuhren wir ins Dorf .

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Hier die Bilder nach dem Friedhof. Oben links fahren wir unter der A 45 her. Oben rechts sieht man Willi auf der Schlossstraße. Drei Bilder zeigen das Schloss. Auf dem Bild unten links stehen wir vor einer sehr großen Esskastanienbaum.Natz hat eine Frucht gepflückt und sich gleich an den spitzen Stacheln gestochen.

Wasserschloss Haus Bodelschwingh

Das Haus Bodelschwingh ist ein Wasserschloss. Es wurde im 13. Jahrhundert von der Familie von Bodelschwingh errichtet und befindet sich bis heute im ursprünglichen Familienbesitz.

Das Schloss Bodelschwingh ist neben dem Wasserschloss Haus Dellwig und dem Wasserschloss Haus Rodenberg die größte und bedeutendste Wasserburg in Dortmund. Die gesamte Schlossanlage ruht auf Eichenholzpfählen.

In der Nähe der Burg entwickelte sich schon früh eine Ansiedlung, die Burgfreiheit Bodelschwingh, die bis 1928 ihre Selbstständigkeit bewahrte. Heute gehört der Stadtteil Bodelschwingh zum Stadtbezirk Mengede.

Ein Teil der weit verzweigten Familie von Bodelschwingh wohnte später in Bergkamen-Velmede und auf Haus Heyde bei Unna, das im 19. Jahrhundert der eigentliche Mittelpunkt der Familie war.

Das Schloss dient heute als Wohnsitz der Familie zu Inn- und Knyphausen. Es ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[1]

Um das Jahr 1300 erbaute Ritter Giselbert I., genannt Speke, ein Zweikammerhaus auf Eichenpfählen. Alle Teile des Wasserschlosses ruhen bis heute auf diesen Pfählen, die durch das umgebende Wasser konserviert werden. Der freistehende markante Vogtsturm stammt aus mittelalterlicher Zeit und diente wohl den Speke gen. Bodelschwingh als Wohnturm, bis sie in das Zweikammerhaus einzogen.

1302 übertrug Ritter Giselbert I. das Haus “Bodelsvenge” an den Grafen von der Mark und erhielt es im Gegenzug zum Lehen zurück. Diese erste urkundliche Erwähnung des Hauses Bodelschwingh enthält bereits das Symbol, welches bis heute das Wappen der Familie von Bodelschwingh ziert: Eine rautenförmige, an den Ecken verzierte Schnalle.

Der Erbe des Ritter Giselbert, Ernst I., nannte sich bereits “de Bodelswinge” und erwarb 1336 die örtliche Gerichtsbarkeit. Dieses Privileg wurde in den folgenden Jahrhunderten erweitert und sorgte für Ansehen und Wohlstand der Herren von Bodelschwingh.

Der Bodelschwingher Freistuhl hat eine kurze, aber große Blütezeit gehabt, während der große Prozesse verhandelt wurden. Offenbar waren die Herren von Bodelschwingh weniger ängstlich als andere Gerichtsherren und zogen daher – auch im Namen des Kaisers – wichtige und einträgliche Prozesse an. So fand hier 1427 – 1430 der Prozeß gegen Herzog Heinrich von Bayern statt, es wurden Klagen gegen Reichs- und Hansestätte eingebracht und Verhandlungen mit dem deutschen Orden in Preußen und Livland geführt. 1443 fand in Bodelschwingh „als des Reiches oberstes Freigericht“ eine große Verhandlung für die Stadt Frankfurt statt, an der 12 Freigrafen, 30 Freischöffen aus dem Ritterstande und über 200 weitere Freischöffen und Bürger beteiligt waren. Bodelschwingher Vemgerichtsurkunden finden sich in allen größeren Stadtarchiven zwischen Nordsee und den Alpen.

Noch heute zeugt ein Relief des biblischen Kambysesurteils über dem Kamin im Saal von der für dieses Amt nötigen Kaiser- und Gesetzestreue der damaligen Gerichtsherren.
Einträgliche und berühmte Prozesse fanden unter dem “Hagedorn”, einem alten Weißdorn vor dem Schloss statt, der erst 1901 einem Sturm zum Opfer fiel. Kleinere Übeltäter wurden am Pranger im Dorf Bodelschwingh bestraft, der Galgen stand in der Gemeinde Nette. Obwohl die Freistühle ab dem 16. Jhdt. an Bedeutung verloren, wurde bis ins 18. Jhdt. in Bodelschwingh gerichtet. Erst 1808 wurde die
Eigengerichtsbarkeit von Haus Bodelschwingh durch die Franzosen endgültig aufgehoben. Damit ging eine Ära zuende, denn mit der fast 500 Jahre währenden Gerichtsherrschaft waren wichtige Einnahmen verbunden: Steuer, Wegzoll, Weidegeld sowie diverse Abgaben und Dienste der Einwohner an die jeweiligen Herren des Gerichtsbezirkes.

Der Privatfriedhof im nahegelegenen Wald entstand um 1802 und dient der Familie bis heute als Begräbnissstätte. Auch in der Gruft unter dem “Tempel der Ruhe” wurden Angehörige der Adelsfamilie bestattet.

Die vormals für den landwirtschaftlichen Betrieb genutzten Gebäude in der Vorburg des Wasserschlosses Haus Bodelschwingh wurden in den 80er Jahren zu modernen Wohn- und Büroräumen umgestaltet.
 Seither befinden sich rund 20 Wohneinheiten und ca. 1800 qm Gewerbefläche auf dem Hofgelände, in denen große und kleine Unternehmen aus den Bereichen Ingenieurswesen, Medien, EDV, Musik und Medizin ihr Gewerbe betreiben. Die wunderschöne grüne Umgebung, der Park, das Wasser und die direkte Nähe zum Schloss machen hier jeden Arbeitsplatz und jeden Wohnraum zu etwas ganz Besonderem.

Quelle: Wikipedia und Die Website www.schloss-bodelschwingh.de

Wir erreichten über einen Weg das Dorf Bodelschwingh und fuhren einen kurzen Weg da durch. Dann ging es auf der Schlossstraße wieder zurück. Um die evangelische Kirche herum stehen schöne alte Fachwerkhäuser.

Die evangelische Kirche ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in der Parkstraße 9 in Dortmund-Bodelschwingh, einem Stadtteil von Dortmund in Nordrhein-Westfalen.

Die kleine zweijochige Saalkirche in gotischen Formen mit einem eingezogenen Chor mit 5/8-Schluss wurde 1312 von dem Ritter Giselbert gen. Speke gestiftet. Der Turm mit einem achtweitigen Helm steht an der Westseite. Der Chor wurde wohl nach 1350 gebaut und der Westturm wurde vermutlich 1506 über dem alten Erdgeschoss neu errichtet. Der gotisierende Neubau eines größerenLanghauses wurde 1693 vorgenommen. Die Außenmauern aus Bruchstein sind durch Strebepfeiler und spitzbogige Fenster gegliedert. Das Südportal ist mit 1693 bezeichnet. Der Turmschaft reicht knapp bis in die Firsthöhe des Langhauses. In den beiden Jochen des Innenraumes ruhen tief herabgezogene Kreuzrippengewölbe auf Konsolen. Der Bau war zeitweise Begräbnisort für die Familie vonBodelschwingh, er wurde 2001/02 aufwendig renoviert. Quelle: Wikipedia

Wir fuhrenalso die Schlossstraße hoch und bogen kurz vor der A 45 nach links auf die Brietenstraße. Nach 700 Meter fuhren wir nach rechts auf die Straße Im Odensloh, die sofort über die A 45 führt. Nach 90 Meter ging es nach links auf die Straße Ihlanden. Nach weiteren 300 Meter hatten wir unser Tagesziel Tante Amanda erreicht.

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Oben links im Bild die evangelische Kirche in Bodelschwingh. Die nächsten drei Bilder zeigen unseren Weg zu Tante Amanda. Unten links haben wir die Gaststätte erreicht und im letzten Bild haben wir schon unsere Getränke.

Tante Amanda blickt auf eine lange Geschichte zurück. So war das heutige Gasthaus einst ein Bauernhof, der das erste Garten-Restaurant im Umkreis führte. Heute verspricht die Speisekarte saisonale Köstlichkeiten in großer Auswahl.

Im neu erbauten Tafelhaus finden Sie den passenden Rahmen für Ihre Feierlichkeiten. Herzhaft geht es in unserem wunder-schönen Biergarten, mit altem Baumbestand, zu. Der kleine Gourmet- nachwuchs findet einen großen Spielplatz, Miniscooter und Tischminigolf vor. Ob kleiner Sektempfang oder große Feste, unser Catering Service erfüllt alle Wünsche.

Quelle: Website des Besitzers

Wir schauten uns noch die Speisekarte an, entschieden aber auf meinen Vorschlag hier nicht zu essen, sondern in Waltrop bei Curry Heini eine Currywurst. Willi war nicht so begeistert, wurde aber von uns Dreien belabert, er könne da ja auch etwas Anderes essen. Unsere Endscheidung sollte uns später noch Leid tun. Wir tranken unsere Getränke in Ruhe aus. Ich mein Wasser, denn ich mit dem Weizenbier war nur ein Gag. Das gehörte dem Willi. Die Großen ihre alkoholfreien Weizenbiere. Dann machten wir uns wieder auf die Pedale. Von Tante Amanda aus fuhren wir Richtung A 45 und überquerten diese. Nach 540 Meter bogen wir nach rechts ab. Moselde hieß dieser Weg. Nach 100 Meter ging es nach links in das Naturschutzgebiet Mastbruch. Rechts lag der Rahmer Ententeich. Den ließen wir rechts liegen und fuhren Schnurgerade auf das Schloss Westhusen zu. Wir erreichten das nach ca 1km.

Schloss Westhusen

Das Schloss Westhusen, auch Haus Westhusen genannt, ist ein Wasserschloss im Dortmunder Stadtteil Westerfilde.

Es wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts von Gerlach Specke (auch Speke geschrieben), einem Mitglied der Familie von Bodelschwingh errichtet, kam dann durch Heirat erst an die Familie von Vittinghoff und schließlich an die von Sydow, die dem Herrenhaus des Schlosses durch einen Umbau im 19. Jahrhundert sein heutiges Aussehen gaben. Seit den 1980er Jahren dient die Anlage als Seniorenresidenz und ist nur eingeschränkt zu besichtigen.

Während das Schlossgebäude als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen ist, steht das komplette Schlossareal als Bodendenkmal unter Denkmalschutz.[1]

Bei einer Erbteilung unter den beiden Brüdern Ernst und Gyselbert Specke zu Bodelschwingh im Jahr 1311 fiel der Grundbesitz des späteren Hauses Westhusen Gyselbert zu. Dessen Sohn Gerlach errichtete dort 1332 das Haus Westhusen und nannte sich nachfolgend nach seinem neuen Besitz „Specke zu Westhusen“. Er stiftete 1361 eine zum Haus gehörige Kapelle, die jedoch außerhalb des damaligen Burggeländes stand. Gerlachs Sohn Heinrich erscheint in Urkunden nur noch als „von Westhusen“. Er musste miterleben, wie die Anlage während der Großen Dortmunder Fehde 1388 zerstört wurde, doch die Besitzer ließen das Haus Westhusen wieder aufbauen.

1469 gelangte der Besitz durch Heirat der Erbtochter Cattin von Westhusen an deren Ehemann Wilhelm von Vittinghoff, genannt Nortker(c)ke, dessen Familie bis in das 17. Jahrhundert Besitzerin blieb. Nach Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg kam das Schloss 1620 per Erbgang an den Ehemann der Arnolde von Thulen (auch Arnolda von Thülen), die im Jahr 1600 Ludolph Lutter von Hoete zu Bögge geheiratet hatte. Sie war durch Familienvertrag von ihrem Onkel, dem letzten männlichen Familienmitglied der auf Westhusen lebenden Vittinghoffs, nach seiner kinderlosen Ehe als Erbin eingesetzt worden. Das Paar ließ den Besitz noch im gleichen Jahr repräsentativ erneuern.

Die Familie von Hoete besaß Westhusen bis 1743. Als sie im Mannesstamm ausstarb, brachte die Adoptivtochter Johann Ludwigs von Hoete, Sophie von Geuder, genannt Rabensteiner, das Gut bei ihrer Heirat an den aus einem brandenburgischen Geschlecht stammenden Friedrich Wilhelm von Sydow. Er ließ das Herrenhaus 1750[2] grundlegend umbauen. Seine Familie errichtete in der Zeit von 1853 bis 1856 die Wirtschaftsgebäude des Anwesens und ließ das Herrenhaus gemäß dem Zeitgeschmack im Stil der Neugotikvon 1886 bis 1888 umgestalten. Schon 1809 war die Burgkapelle abgerissen worden. Eine Urflurkarte zeigt sie als einen rechteckigen Bau von etwa fünf bis sechs Meter Breite und acht bis zehn Meter Länge.[3]

Conrad von Sydow verkaufte das Gut 1913 an die Gelsenkirchener Bergwerks-AG (GBAG) und verlegte seinen Wohnsitz nach Zemlin im pommerschen Kreis Cammin. Die GBAG ließ die vom Nettebach gespeiste Gräfte des Schlosses trockenlegen.

Zwischen 1974 und 1979 erfolgte eine Restaurierung der Schlossgebäude.[4] In den 80er Jahren befand sich auf dem Gelände eine Behindertenwerkstatt. Ende der 1980er wurde die Anlage ein letztes Mal umgebaut und wird seit Sommer 1992 als Seniorenresidenz genutzt. Im Zuge der Arbeiten wurde der südliche Teil der Vorburggebäude niedergelegt und durch einen Neubau ersetzt.

Schloss Westhusen besteht aus einem schlichten Herrenhaus und zwei östlich davon gelegenen, langgestreckten Bauten, die ehemals zu Wirtschaftszwecken dienten. Sie stehen parallel zueinander und besitzen keine Verbindung zum Haupthaus. In ihnen sind heute Seniorenwohnungen untergebracht.

Das zweigeschossige Herrenhaus aus Bruchsteinen ruht auf einem Pfahlrost aus 350 Eichenholzpfählen. Seine zwei Geschosse besitzen einen gelben Anstrich und sind von einem Satteldach abgeschlossen. Seine hellen Eckquaderungen und Fenstergewände heben sich ebenso deutlich vom Anstrich der Außenmauern ab wie die grünen Fensterläden. Nord- und Südseite des Hauses besitzen Stufengiebel mit kleinen Giebelfenstern und (blinden) Ochsenaugen.

Aus der Mitte der östlichen Fassade ragt ein polygonaler Turm mit abgeknicktem Helm hervor, der um ein Mezzaningeschoss höher ist als das restliche Gebäude. Er stammt aus der Zeit der 1880er Jahre.[5] Eine Brücke führt zum Portal in seinem Erdgeschoss, über dem sich die Wappen der Familien von Sydow und von Plettenberg finden. Die Südost-Ecke des Herrenhauses ist von einer kleinen Terrasse bestimmt, die von einer niedrigen Mauer mit Dachzinnen umschlossen ist und an der südöstlichen Ecke ein kleines polygonales Scharwachttürmchen besitzt. Quelle: Text und Bild Wikipedia

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Hier die Bilder von Schloss Westhusen. das erste Bild ist auf dem Weg dort hin entstanden. Wie wir ja erfahren haben ist es jetzt ein Seniorenstift. Alles sehr schön gelegen in diesem Naturschutzgebiet, aber weit ab von allem. Ich möchte da nicht übern Zaun hängen. das wäre mir zu einsam. Und den Preis möchte ich eigentlich auch nicht wissen. Als wir vom Gelände fuhren ging eine alte Dame mit ihrem Rolator die Straße herunter. Wohin sie wohl ging? Wir fuhren in nordwestlicher Richtung. Wir fuhren fast 400 Meter in diese Richtung und bogen dann nach rechts ab. Jetzt fuhren wir an der S-Bahnstrecke nach Obernette her. Das sind so gut 700 Meter. Dann ist man in Obernette. Das Einzige was uns da auffiel war ein Casino. Friedel kannte aber hier in Obernette das Nahverkehrmuseum. Dort fuhren wir hin.

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Oben links eine witzige Statue vor einer großen Villa. Oben rechts die S-Bahnlinie an der wir nach Obernette fuhren. In der Mitte die Bilder zeigen Willi durch Obernette fahren. Unten die beiden Bilder zeigen das Nahverkehrmuseum. Leider konnte man da Montag nicht groß was anschauen. Also fuhren wir weiter und überquerten die Bahngleise zur Kokerei Hansa in Huckrade. Wir fuhren am Rande des Deusenbergs, der ehemaligen Mülldeponie von Dortmund Deusen, entlang. Es ging bis zur Emscherbrücke, die wir dann überfuhren, um nach Deusen herein zu fahren. Es ging am Gelände des Tennis-Club Rot-Weiß Deusen vorbei. Wir überquerten die Deusener Straße und waren an der der ehemaligen Kirche und der Gaststätte Hohoffs 800°.

HERZLICH WILLKOMMEN IM HOHOFFS 800°

Deusen: Eine kleine Kirche, strahlend weiß und elegant, mit viel ehrenamtlichem Herzblut hergerichtet. Daneben: Leuchtend rot, bodenständig und forsch zeigt sich das HOHOFFS 800°.

Unbekannte, kulinarische wie emotionale Erlebnisse erwarten Sie in einem einzigartigen Gebäudeensemble. Angelehnt an frühe amerikanische Farmerhäuser präsentieren wir Ihnen unser „New American Steakhouse“. Bekannte Speisen und Geschmacks-
erlebnisse werden neu und modern interpretiert. Quelle: Homepage des Besitzers

Das Begegnungszentrum Deusen

Im Dortmunder Stadtteil Deusen baut ein Verein eine kleine Kirche aus den 20er Jahren um in ein Stadtteil- und Kulturzentrum. Der im Norden der Stadt Dortmund gelegene, ländlich geprägte Ortsteil Deusen befindet sich auf einer „Insellage“ umgeben vom industriell geprägten Umland. In den 20er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden in Deusen viele Wohnungen und Häuser in Eigeninitiative und es entwickelte sich eine ausgeprägte Ortsidentität mit einem dichten Vereinsleben. Der Strukturwandel in der Region bedingt eine erhebliche Änderung des Deusener Umfeldes. Heute bietet die Umgestaltung der ehemaligen Mülldeponie – der Deusenberg – als Biker- und Trimmgelände, die Rad- und Wanderwege an der Emscher und dem Dortmund-Ems-Kanal und der Fredenbaumpark sowie die Einbindung des Industriedenkmals „Kokerei Hansa“ in die Route der Industriekultur viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und eine touristische Anbindung. Auf der anderen Seite wurde Post und Sparkasse geschlossen, ein Grundversorgungsgeschäft und ein Gastronomiebetrieb fehlen. Somit fehlen auch Stätten der Begegnung und Kommunikation. Um diese Lücke zu schließen, diskutierten die Deusener mehrere Jahre über ein Stadtteil- und Begegnungszentrum. Als in Deusen die evangelische Kirche im Jahr 2004 aufgegeben werden sollte, wurden viele Bürger aktiv, um die Kirche als sozialen Mittelpunkt umzuwidmen und zu erhalten. Sie gründeten eigens für das Projekt den „Förderverein Begegnungszentrum Deusen – Wir lassen die Kirche im Dorf – e.V.“.  Quelle: Homepage des Fördervereins Begegnungszentrum Deusen „Wir lassen die Kirche im Dorf“ e.V.

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Hier zunächst die Bilder von unserem nach Deusen. Oben die beiden Bilder zeigen links die Brücke über die Bahngleise und rechts Friedel und Willi durch die Felder vor Deusen fahren. In der Mitte die gestaute Emscher. Unten links die Treppe die auf den Deusenberg führt. Rechts unten die renaturierte Emscher.

Deusenberg

Der Deusenberg ist eine ehemalige Mülldeponie, die sich in Deusen, einem Stadtteil Dortmunds, im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalenbefindet. Betreiber der Deponie war die Entsorgung Dortmund GmbH.

Nachdem auf die circa 1000 mal 500 m große Müllhalde, die sich rund 50 m über die Landschaft erhebt, eine circa vier Meter dicke Isolationsschicht aufgetragen war, konnten die Gestaltungsarbeiten beginnen und am 20. Mai 2004 stand die Eröffnung an. Seitdem trifft man bei guten Wetter täglich auf der entstandenen EDG-Mountainbike-Arena viele Mountainbiker an, die auf dem Trainingstrail (für Anfänger), auf dem Singletrail oder Biker-X (die Fortgeschrittenen) ihrem Hobby nachgehen.

Außerdem lässt sich der bis zu 112 m ü. NN hohe Deusenberg auch als Aussichtsplattform nutzen. Bei guten Sichtverhältnissen hat man einen Ausblick weit über die Stadtgrenzen Dortmunds hinaus. Einige Bewohner der benachbarten Ortsteile Huckarde, Mengede, Nette undBodelschwingh haben die Plattform entdeckt, um dort Silvester zu feiern und die Nachtaussicht zu genießen. Quelle: Wikipedia

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Hier jetzt die Bilder aus Deusen. Oben die Beiden Bilder zeigen Die Gaststätte Hohoffs 800° und die Kirche, die jetzt eine Begegnungsstätte ist. In der Mitte links der Deusenberg und rechts noch der Turm der Kirche. Das große Bild zeigt Willi und Friedel im Biergarten des Lokals. Das war am Montag leider geschlossen und so mussten wir unser eigenes Wasser trinken. Wir mussten weiter, der Tag war schon wieder weit über den Mittag hinaus und wir wollten ja noch nach Waltrop. Wir fuhren dann Richtung Dortmund-Ems-Kanal und erreichten diesen am Hardenberghafen. Wir fuhren dann Richtung Freibad Deusen, das immer noch renoviert wird.

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Hier noch ein paar Bilder vom Weg zum Kanal. Im Bild unten rechts fahren wir schon auf die Lindenhorster Brücke zu. Als wir sie passiert hatten lag dann schon links das Ikea Gelände. Wir passierten danach das Holthauser Sicherheitstor.

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Bilder von der Lindenhorster Brücke, wo sich die Sprayer wieder ordentlich beschäftigt haben. Es ging weiter für uns. Wir fuhren noch einige Kilometer am Kanal und kamen in dem Bereich der Schwieringhauser Brücke. Dort versammelten sich Kanadagänse in großen Gruppen. Ob sie sich bereit machten ins Winterquartier zu fliegen? Ich weis es nicht.

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Die Bilder von unserem Weg, den ich gerade beschrieben habe. Man sieht auf einigen Bildern die Kanadagänse. Im Bild unten rechts sieht man Die Türme des Steinwerks Groppenburg. Vorher waren wir unter der A 2 hergefahren. In diesem Bereich erfüllte die Luft schon ein herrlicher Duft. Waffelschmidt war nicht mehr weit.


Seit über 35 Jahren feinste Waffeln vom Konditormeister

Seit 35 Jahren produzieren wir in Dortmund-Groppenbruch unsere köstlichen Waffelsorten. Bei den jährlichen Prüfungen der DLG sind unsere Waffeln mit den höchsten Auszeichnungen prämiert worden. Verbrauchergerechte Darbietung und eine hohe Qualität bilden unser Erfolgsrezept nach dem Motto: Für jeden Geschmack der richtige Leckerbissen.

Um den Waffelgenuss raffiniert zu verfeinern unser Tipp: Besonders lecker schmecken unsere Waffel-Spezialitäten getoastet oder mit Sahne und Früchten!

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Unser Unternehmen wurde 1961 von Adolf Schmidt, gelernter Konditormeister und heutiger Seniorchef, gegründet. Unterstützt wird er dabei von Heiko Schmidt als Juniorchef.

Täglich werden 180.000 köstliche Herzwaffeln in unserer Waffelfabrik in Dortmund-Groppenbruch produziert und weit über die Grenzen Dortmunds hinaus vertrieben.

Den Teig fertigen wir selbst, denn Frische ist unser Qualitätsmerkmal. Kurze Wege in der Fabrikationshalle sind wichtig: Zucker, Ei, Butter, Öl sowie Weizenmehl fließen ineinander und werden in Herzwaffelform gegossen. Danach durchlaufen sie den Backofen und werden verpackt. Was morgens produziert wird, geht abends auf den LKW und kommt somit immer frisch bei unseren Kunden an.

Dass dies alles ohne jegliche Verwendung von Konservierungsstoffen oder sonstigen chemischen Zusätzen passiert, versteht sich von selbst. Besonders stolz sind wir auf unsere Auszeichnungen wie die mehrfache DLG-Gold-Prämierung und das IFS-Zertifikat.

Unsere schmackhaften Waffeln aus hauptsächlich regionalen Zutaten sind ein Leckerbissen für jedermann. Ob zum Frühstück, zum Kindergeburtstag oder einfach mal zwischendurch zu Kaffee und Tee, klassisch mit Sahne und Vanilleeis oder heißen Kirschen – der Waffelgenuß mit dem Stich Butter schmeckt jederzeit! Quelle: Webside Waffel Schmidt

Wir wollten ja nach Waltrop und mussten dafür über die Groppenbruchbrücke. Willi fuhr aber nicht nach rechts, sondern fuhr über die Straße Königsheide auf das Betriebsgelände von Waffel Schmidt. Was wollte er da? Friedel war schon fast auf der Brücke und konnte Willis Tun gar nicht verstehen. Dort konnte man nicht gut weiterfahren. Natz fuhr Willi hinterher. Ich rief Friedel zu, dass der Willi nur mal schauen wollte. Friedel kam auch. Wir beide fuhren auch auf das Betriebsgelände. Wo waren die beiden geblieben? Die hatten die Verkaufsstelle für Privatleute gefunden. In der Halle sahen wir Frauen am Band arbeiten. Es roch hier nach frisch gebackenen Waffeln. Wir gingen zum Verkaufsfenster und eine freundliche Dame kam. Wir kauften ein Paket Waffeln. 6 Stück, drei aus hellem Teig und drei aus dunklem Teich. Kakaogeschmack. Willi bestellte noch vier frische Waffeln und in dem Vorraum gab es noch einen Kaffeeautomat. Alles wie zu Hause. Wir genossen die Waffeln und den Kaffee. Willi meinte, da brauchen wir ja keine Currywurst mehr essen. Das wollten wir aber doch noch.

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Die beiden ersten Bilder zeigen unseren Weg auf das Betriebsgelände. In der Mitte links sieht man die Frauen am Band in der Produktionshalle. Rechts lassen sich meine Kumpels die Waffeln und den Kaffee schmecken. Unten links wird gerade ein Lastwagen mit fertigen Waffeln beladen. Zu dem Bild rechts kommen wir gleich. Als wir mit genießen fertig waren setzen wir unseren geplanten Weg fort. Wir fuhren auf die Brücke. Was ich dort im Wasser sah, erschreckte mich zuerst. Ich sah das was im rechten Bild unten zu sehen ist. Nicht so nah zuerst. Man hätte meinen können, da treibt ein Toter mit Arbeitskleidung im Kanal. Ich blieb stehen und machte ein Foto. Dann rief ich meine Jungs zurück. Die sollten auch mal darauf schauen. Aber die Drei wussten auch nicht so richtig was das ist. Das Objekt trieb gegen den Wind schnell auf die Brücke zu. War es ein Taucher? Nein, dann würde man Luftblasen sehen. Wir entschieden, in dem Objekt befindet sich eine Kamera, die die Spundbohlen unter Wasser begutachtet und es wird mit einem Propeller angetrieben. Wir mussten uns mit dieser Erklärung zufrieden geben, da wir keine Möglichkeit hatten eine Andere zu bestätigen. Wir fuhren weiter, jetzt Richtung Waltrop. Nach knapp 800 Meter bogen wir nach links. Hier war der ehemalige Schacht 7 der Zeche Minister Achenbachetwas weiter nach links. Wir fuhren gerade aus auf den Grünen Weg. Der brachte uns auf die Büscherstraße, die uns nach Waltrop führte. Es ging noch einmal gut bergauf. Über die Brockenscheidter Straße erreichten wir die Innenstadt von Waltrop. Weiter ging es über die Lehmstraße. Dann nach links auf die Dortmunder Straße. Dort ist Curry Heini. Dort wollten wir seine legendäre Currywurst essen. Dort war alles zu. Betriebsferien. Wir waren enttäuscht. Wir schlichen durch Waltrop und suchten etwas zu Essen. Wir fanden eine Dönerbude und aßen einen. Willi nicht, der holte sich ein belegtes Brötchen. Wir waren erst einmal gesättigt. Da der Döner so scharf war, mussten wir anschließend noch ein Kugel Eis lutschen. Dann ging es aber endgültig Richtung Heimat. Von der Eisdiele aus überquerten wir die Bahnhofsstraße und fuhren die Ziegeleistraße bis zum Nordring. Dort ging es nach rechts ab. 800 Meter ging es über den Nordring. Dann wieder nach links auf die Gasstraße. Hier ging es noch einmal mäßig bergauf bis zur Straße Im Eickel. Dort fuhren wir nach rechts bis zur Kanalbrücke. Die Eickelwegbrücke führte uns über den Datteln-Hamm-Kanal. Nach 120 Meter fuhren wir nach links um dann an den leinpfad des Kanals zu kommen. Hier ging es nach rechts Richtung Datteln. Nach 3,4 km hatten wir dann die Einmündung des D-H-Kanals in den D-E-Kanal erreicht.

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Hier die letzten Bilder unserer Tour. Die drei ersten Bilder sind aus der Innenstadt Waltrop. Die letzten sind am D-H-Kanal entstanden. Von der Einmündung aus waren es noch 1,8 km bis zum Hafenrestaurant. Dort wollten die Jungs noch einen Absacker nehmen. Das taten sie dann auch. Ich wollte lieber einen frischen Kaffee zu Hause trinken und machte mich deshalb vom Acker. Es war wieder 17 Uhr geworden. Ein langer tag auf dem Rad 57 km zeiget mein Tacho als ich zu Hause war. Der Rückweg war zeitweise sehr anstrengend, weil uns der Gegenwind das Leben schwer machte. Ansonsten war es wieder eine gelungene Tour. Wir haben wieder viel Neues gesehen. Und wir haben keinen nassen A….. bekommen wie wir am Morgen befürchtet hatten. Da hatte der Wind uns geholfen, der den ganzen Tag ordentlich die Wolken vor sich her blies.

Männer es war schön mit euch und ich freue mich auf unsere nächste Tour.

Da ich am heutigen Sonntag, 25.08 die letzten Sätze schreibe, weis ich die grobe Richtung für morgen schon. Nach Nordwesten soll es gehen.

Opaju

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