Fahrradtour 30.09.2013(Schloss Nordkirchen Die Zweite)

Es ist Montag und es zieht uns auf unserer Fahrradsättel. Herrlicher Sonnenschein ist angesagt. Die Temperaturen werden aber nicht über 18 ° gehen. Also ordentlich warm anziehen. Auf dem Rad, bei dem Fahrtwind ist es immer kälter. Natz und ich sind davon ausgegangen. das wir wieder alleine fahren müssen. Friedel kuriert weiter seine Verletzung aus. Willi hatte ja Opapflichten in der letzten Woche, wollte aber eigentlich eine an diesem Montag zu Hause sein. War er dann auch am Samstag. Er meldete sich per Mail und sagte für unsere Tour zu. Er müsse sich bewegen, da er in der letzten Woche viel gesessen habe, sagte er. So waren wir für 09:30 bei mir zu Hause verabredet. Da hatte es mal gerade 10 Grad im Schatten, aber die Sonne schien schon herrlich. Alle waren pünktlich und Natz hatte wieder beim Metzger Wolf gehalten und Fleischwurst geholt. Er kann nicht wiederstehen. Aber ein Stück Fleischwurst für Unterwegs ist ja auch nicht verkehrt. Bernhard hatte ja vorgeschlagen nach Schloss Nordkirchen zu fahren. Mal schauen ob da noch alles steht. Natz fährt immer etwas anders dort hin. Seine Strecke unterscheidet sich von der, die wir am 22.04.2013 gefahren sind. Dann schauen wir einmal. Für etwas Neues sind wir ja immer zu haben. Wir fuhren los Richtung Schleuse Datteln. Schon die ersten Meter auf dem Rad machten uns deutlich, es ist heute kalt. Ich hatte meine Fahrradhandschuhe an und war froh. Kalte Hände sind unangenehm. Wir fuhren zur Schleuse hoch. Ich fluchte wie immer, wenn ich diesen ersten Anstieg des Tages, hochfahren musste. Die Beine sind noch träge, die Lungen pfeifen noch und das Kreuz ist auch noch nicht eingefahren. Wir fuhren dann nach rechts Richtung Alte Fahrt. An der Dattelner Schleuse wurde gebuddelt und per Schiff Material angeliefert. Das Dattelner Meer lag rechts vor uns. Die Vogelwelt war schon wach. Die Kanadagänse und die einheimischen Enten tummelten sich auf dem Dattelner Meer. Ein Silberreiher stand auf dem Geländer eines Anlegsteges und flog dann mit Geschrei weg als er uns erspähte. Die Kanadagänse haben da ein dickeres Gefieder. Die rühren sich nicht. Die werden immer mehr, auch hier am Kanal. Kormorane sah ich am Morgen noch nicht.

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Die Bilder von der Schleuse und vom Dattelner Meer zeigen wie toll das Wetter am Montag war. das große Bild zeigt den Reiher auf dem Geländer. Darunter sieht man ihn wie er fluchtartig das Geländer verlassen hatte. Rechts daneben sitzen die Kanadagänse ungerührt. Das letzte Bild zeigt uns einheimische Enten auf dem Dattelner Meer und im Hintergrund Datteln 4. Den Kühlturm des neuen Eon Kraftwerks. Wir fuhren bis zur Alten Fahrt und fuhren in Richtung Olfen auf dem Leinpfad. Ich schreibe ja sehr häufig in meinen Berichten Leinpfad, wenn ich den Weg längs der Kanäle meine. Warum heißt der eigentlich so?

Leinpfad

 

Als Leinpfad oder Treidelpfad, Bomätscherpfad (Sachsen), Treppelweg (Österreich[1]) oder Reckweg (Schweiz[2]) wird ein Weg unmittelbar am Flussufer bezeichnet, der angelegt wurde, damit Menschen und Zugtiere (zum Beispiel Pferde) hölzerne Frachtschiffeflussaufwärts ziehen konnten. Auch am Ufer von Kanälen finden sich solche Wege. Den Vorgang nannte man treideln. Die Schiffe waren über ein Tauwerk mit den auf den Leinpfaden gehenden Treidelpferden und Treidlern verbunden.

Die Treidelschifffahrt ging erst nach dem Erscheinen von maschinengetriebenen Schiffen und Schleppern zu Ende. Bis in die 1980er Jahre war das Betreten der ehemaligen Leinpfade nur auf eigene Gefahr gestattet. Sie unterliegen bis heute der Verwaltung der Wasser- und Schifffahrtsämter (WSA). Aus den meisten der Leinpfade sind mittlerweile Uferpromenaden, Rad- und Wanderwege oder Betriebswege der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung geworden.

220px-Finowkanal-treidel Quelle: Text und Bild Wikipedia

So dann ist das auch geklärt. Dort an der Alten Fahrt waren Licht und Schatten im Wechsel unsere Begleiter. Im Licht war es gleich ein paar Grad wärmer und der Schatten ließ einen frösteln. Das aber nicht lange, da wir Natz The Robot vorne als Pacemaker hatten. Der legte wieder ein gutes Tempo vor, da wurde mir schon warm. An der Lippebrücke mussten wir, mit Rücksicht auf unseren verletzten Kumpel Friedel, natürlich anhalten. Durchfahren ist für ihn eine unverzeihliche Freveltat. Hier oben auf der Brücke bekamen wir den eisigem Wind zu spüren, der am Montag mal wieder unser Gegner war. So war unsere Pause nur kurz.

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Hier die Bilder von der Lippebrücke, damit unser Friedel sieht, dass wir angehalten haben. Unten links das Kraftwerk, dass 5,5 km Luftlinie von der Brücke entfernt steht. Sehr gute Fernsicht am Montag. Von der Lippebrücke aus waren 750 Meter bis zur nächsten Brücke über die Alte Fahrt. Das ist die Brücke von der man Den Kirchturm von Sankt Vitus in Olfen sehen kann. 2,24 km von der Brücke entfernt.

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Immer wieder ein herrliches Bild. Wir überquerten die Brücke und fuhren 800 Meter gegen Osten. Durch die Bauernschaft Sülsen bis zum Vinnumer Landweg. An der der Brücke waren bei 61 Meter über NN. Auf der höchsten Stelle, kurz vor der Hauptstraße erreichten wir den höchsten Punkt mit 70 Meter über NN. Bei der guten Fernsicht musste ich einige Bilder von dort Richtung Datteln machen.

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Oben links das Bild entstand sofort nach der Brückenüberfahrt. Oben rechts sieht man wieder das alte Eon Kraftwerk und vom neuen den Kuhlturm der über die Bäume lugt. Unten links sieht man den Weg , der zur Hauptstraße führt und unseren Willi der mit seiner Frauenbande telefoniert. Die bombardierten ihn mit SMS, weil sie nicht wussten, dass er Fahrrad fuhr. Er solle vorsichtig fahren, er werde noch gebraucht, wurde ihm gesagt. Dann konnte Willi in Ruhe weiterfahren. Unten rechts die Kirchturmspitze von Sankt Amandus. Von dem Weg aus auch fast 5 km entfernt. Das Kraftwerk fast 7 km. Solch eine klare Sicht hat man selten. Wir überquerten den Vinnumer Landweg und fuhren links von ihm auf dem Fahrradweg Richtung Vinnum. Nach 640 Meter leicht bergauf erreichten wir die neue Kanalbrücke nach Vinnum über den Dortmund-Ems-Kanal, die sogenannte Neue Fahrt. Die überquerten sie und fuhren nach Vinnum herauf. Am Kreisverkehr in Vinnum bogen wir nach links auf die Hauptstraße ab. Diese führte uns an der Ziegelei mit ihrem Kamin für den Brandofen vorbei.

Ziegelwerk

In unserem Ziegelwerk in Olfen-Vinnum produzieren wir unipor-Ziegel für alle Bereiche im Mauerwerksbau, einschließlich Sonderziegel sowie  ein umfangreiches Ergänzungsprogramm.
Unser Werk ist auf eine Kapazität von ca. 180.000m³ pro Jahr ausgelegt.

Beim effizienten Einsatz der Energie und damit der Minimierung der CO2 Emissionen gehört unser Werk schon heute zu den Marktführern. Unser Ziel ist es diese Position in den nächsten Jahren aktiv auszubauen.

Hier bei uns in Vinnum werden seit rund 150 Jahren Mauerziegel gebrannt. Im Jahr 2003 übernahm die Ziegelwerk Vinnum GmbH das Werk von der Familie Hüning. Seit Januar 2013 betreibt die Ziegelwerk Vinnum GmbH das Ziegelwerk in Eigenregie. Quelle: Website des Unternehmen

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Oben links die Vinnumer Kanalbrücke. Rechts oben ein Bild aus Vinnum. Unten links das Wahrzeichen von Vinnum, der Kamin der Ziegelei. Ein Feld auf dem Weg nach Selm herunter. Hinter der Ziegelei fuhren wir nach rechts. Wie wir dann weitergefahren sind, ist mir jetzt wo ich diesen Bericht schreibe, nicht mehr so richtig in Erinnerung. Es gibt mehrere Möglichkeiten in Richtung Selm zu fahren. Wir kamen nach einigen Kilometern an Firma SMS Magnettechnik vorbei. Diese lag links von uns.

NSM – Hightech Sondermaschinenbau

Seit 50 Jahren zählt die NSM MAGNETTECHNIK GmbH zu den international führenden Herstellern von Handlingsystemen für Metalle.

NSM automatisiert den Materialfluß in den unterschiedlichsten Produktionsanwendungen nach modernsten technischen Gesichtspunkten.

Von über 200 Mitarbeitern am unserem Standort Olfen in Westfalen sorgen allein 35 Ingenieure und Techniker in Konstruktion, Fertigung und Vertrieb für die Entwicklung und den Bau kundenspezifisch hergestellter Fördersysteme und Sondermaschinen.
NSM steht seinen international agierenden Kunden in vielen Produktbereichen als Markt- und Technologieführer mit zukunftsweisenden und zuverlässigen Automatisierungssystemen zur Seite. Auf einer Produktionsfläche von mehr als 10.000 m² werden die Anlagen montiert und getestet, bevor sie unser Haus verlassen sowie weltweit montiert und in Betrieb genommen werden.
Eine schnelle Ersatzteilversorgung sowie kompetente und erfahrene Servicetechniker sichern Ihnen schnellstmögliche und  kompetente Unterstützung im Ernstfall. Quelle: Website des Unternehmen.

Wir fuhren nach Selm ein. Zunächst auf der Römerstraße. Dann ging es nach rechts auf den Sandforter Weg. Dieser führte uns zur Münsterlandstraße. Diese überquerten wir.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg nach Selm und durch Selm. Oben rechts eine Gastwirtschaft Namens Hansa Eck. In der Mitte die Gärtnerei Wulfert die kurz vor den Tennisplätzen von Selm liegt. Die Brücke über die Ternsche, die ja an dem Steverwehr, dort wo die Stever unter dem D-E-Kanal herfließt, in die Stever mündet. Unten links die

Wegekapelle Selm

Die Wegekapelle ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Selm, im Kreis Unna (Nordrhein-Westfalen). Sie liegt an der Südkirchener Straße, Ecke Auf der Geist.

Geschichte und Architektur[Bearbeiten]

Die im Volksmund als Kaldeweykapelle bezeichnete Kapelle ist ein kleiner neugotischer Bau aus gelbem Backstein. Sie wurde 1900 über den vier Seiten eines Sechsecks errichtet. Die Front ist durch eine Spitzbogenarkade geöffnet. Der Giebel ist mit Maßwerkfries und einer dreiteiligen Maßwerkblende aus Sandstein geschmückt. Die Heiligenfiguren wurden erneuert. Der Innenraum ist rippengewölbt.

Im letzten Bild sieht man noch einmal den Schönen Herbsttag.  Wir fuhren weiter bis zur Südkircher Straße. Die führte uns aus Selm heraus in die Felder zwischen Selm und Nordkirchen. Sehr windig am Montag auf den freien Feldern. Deshalb mussten wir auf der halben Strecke zum Schloss Nordkirchen noch eine Pause einlegen. Das war an einer Brücke über die Funne, da wo ein Wegkreuz mit einer Betonbank steht. Dort hatten wir im April auch eine Rast gemacht.

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Hier die Bilder von unserer Pause an der Brücke über die Funne.

Die Funne und ihre Geschichte

Selm: Westerfelde | Die Funne ist der längste Bach im nördlichen Kreis Unna. Der Bach entspringt im Forst Cappenberg, um es genauer zu sagen, in den Cappenberger Höhen. Insgesamt hat der Bach eine Länge von rund 21 Kilometer. Die letzten zehn Kilometer legt der Bachlauf auf Selmer Stadtgebiet zurück, bevor der Bach dann in Selm in der Nähe des Hofes Witthof in die Stever mündet.
Im Oberlauf der Funne soll im Cappenberger Forst damals der Berlingshof gestanden haben. Einer Sage zur Folge soll der Hof damals im Sand versunken sein, da der Bauer wohl am Sonntag das Getreide gedroschen haben soll. Noch heute sieht man neben dem Hauptweg des Cappenberger Forstes eine grabenähnliche Vertiefung. Hier soll der Berlingshof gestanden haben.
Bis in die 60er Jahre trat der Bach immer mal wieder über die Ufer und überflutete dabei immer wieder Straßenläufe und Gehöfte entlang der Funne. Die Überflutungsgefahr konnte in den weiteren Jahren durch die Regulierung der Funne weiter gebannt werden.
Die Regulierung erfolgte durch den Einbau von zwei Wehren. Durch den Einbau der zwei Wehre konnte eine gezielte Überflutung der Flächen gesteuert werden. In diesem Bereich machten auch in den 30er Jahren immer wieder 300- 400 Kraniche im Frühling bzw. Herbst eine längere Ruhepause auf dem Weg nach Norden bzw. Süden.In den 50er Jahren machte die Funne negative Schlagzeilen und sorgte für Gesprächsstoff im Verbreitungsgebiet der damaligen Lüdinghausener Kreisnachrichten und der Westfälischen Rundschau. Die Gelsenwasser AG hatte in den 50er Jahren mit einem ständig steigenden Wasserverbrauch zu kämpfen. Zu Beginn des Jahrzehntes lag der Wasserverbrauch im Versorgungsgebiet bei 59 Mio. Kubikmeter Wasser pro Jahr. Im Jahr 1955 lag dagegen der Wasserverbrauch schon bei über 67 Mio. Kubikmeter pro Jahr. Gelsenwasser machte sich somit Gedanken über die weitere Schaffung von neuen Talsperrenkapazitäten. Eine Überlegung war dabei der Aufstau der Funne zwischen Selm und Südkirchen. Im Jahr 1957 folgten dann Berichte der o.g. Zeitungen, was die Grundstückseigentümer zu Protesten veranlasste. Es folgten auch Versammlungen der betroffenen Bauern zu dem Thema in der Gastwirtschaft Jakobsbrunnen. Es wurde ein Protestschreiben angefertigt. Sie forderten eine Stellungnahme der Gelsenwasser AG.
Die Firma Gelsenwasser schickte den Landwirten eine Stellungnahme. In der Stellungnahme ging es darum, dass die Gelsenwasser AG beabsichtige die Talsperrenkapazität weiter auszubauen und man prüfen wolle, ob die Funne für einen möglichen Aufstau in Frage kommen würde. Weiterhin hieß es, dass aber keine weiteren Pläne bzw. konkrete Planungen geben würde. Offiziell wollte die Gelsenwasser AG das Projekt nicht aufgeben, da man sich die Möglichkeit offenhalte wollte, bei Bedarf auf diese Variante des Funneaufstau zurück greifen zu können.
1988 bestätigte Gelsenwasser, dass es eine wasserwirtschaftliche Untersuchung der Funne damals gegeben hatte. Mit Hilfe eines Meßwehres konnte eine wasserführende Menge von 2m³/Sekunde festgestellt werden. Das Meßwehr wurde im Einvernehmen der Grundstückseigentümer unterhalb der Wegebrücke zwischen den Höfen Wörenberg und Buxford installiert. Weitere Erkenntnisse wurden bekannt.
So hatte Gelsenwasser im Falle der Aufstaung geplant, einen Erddamm im Bereich der ehemaligen Funne- Badeanstalt zu errichten. Der Stauraum sollte ca. zwischen sechs und sieben Mio. Kubikmeter Wasser betragen. Die Wasseroberfläche hätte somit ca. 280 Hektar betragen.
Letztendlich geriet die Idee völlig in den Hintergrund, da die Talsperren in Haltern und in Haltern- Hullern ausgebaut worden waren. Des Weiteren hatte Gelsenwasser nun die Möglichkeit Wasser aus dem Kanal bei Senden zu entnehmen und in die Stever zu leiten. So konnten auch in trockenen Zeiten die Talsperren mit ausreichend Wasser beschickt werden. Quelle lokalkompas.de
Wir fuhren weiter Richtung Schloss Nordkirchen. Der Weg, oder die ganze Gegend heißt dort Buxfort. Haus Buxfort war wohl ein früherer Adelssitz in Selm Ondrup. Der Weg führte uns an die südliche Spitze von Nordkirchen. Dort wo auch das Schloss und der Schlosspark liegen. Über die Fasanenallee erreichten wir das Schlossgelände.

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Die Bilder oben zeigen unseren Weg von der Funne bis zu dem Fahrradweg der zum Schloss führt. Auf dem Gelände steht gleich die Orangerie des Schlosses. Orangerie heißt in unserem Sprachgebrauch Wintergarten für Citruspflanzen. Nach der Orangerie kommt das Verwaltungsgebäude des Schlosses. Dann wird aus der Fasanenallee die Burg Allee. Hier stehen Skulpturen von Göttern.

Gärten und Alleen des Schlosses sind reich mit Skulpturen verziert. Allerdings stehen lediglich die Skulpturen in den beiden Kastanienalleen an ihrem alten Platz, bei den anderen ist die ursprüngliche Ordnung und Aufstellung nicht rekonstruierbar.[2]. Die erste belegbare Lieferung von Gartenskulpturen erfolgte im Jahr 1721 durch den Münsteraner Bildhauer Johann Wilhelm Gröninger. Die von Gröninger gestalteten antiken Götterfiguren wurden 1725 nach Plänen von Johann Conrad Schlaun zwischen den Bäumen der neu angelegten Kastanienallee aufgestellt. Weitere Skulpturen stammen von den Bildhauern Panhoff und Ch. Manskirch, der unter anderem Statuen von Saturn, Mars, Faunus, Flora und Venus sowie einige Putten schuf.[2]

Etliche Figuren im Umfeld des Schlosses sind inzwischen verwittert oder beschädigt. Viele der neueren Skulpturen stammen aus den Jahren 1903–1907, als die Gärten im barocken Stil restauriert wurden, besonders im Bereich des heute „Venusinsel“ genannten Gartens auf der Insel nördlich des Hauptschlosses, mit dem es durch eine Terrassentreppe verbunden ist. Quelle: Wikipedia

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Oben links sieht man die Orangerie. Oben rechts fahren Natz und Willi auf das Verwaltungsgebäude zu. Die nächsten vier Bilder zeigen Skulpturen von der Kastanienallee. wir fuhren bis zu ihrem Ende und dann nach rechts auf die Lindenallee. Nach 70 Meter fuhren wir nach links auf die Haupttinsel des Schlosses auf der auch das Hauptgebäude des Schlosses steht. Wir fuhren in den Innenhof. Dort wurde am Montag am Dach des Hauphauses gearbeitet. Einige Schieferschindeln mussten gewechselt werden. Ein großer Aufwand mit Kran. An dem Kran hing ein Korb, auf dem 2 Dachdecker standen und sich zu den auszutauschenden Schindeln manövrierten. Da muss man schon schwindelfrei sein.

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Die acht Bilder zeigen Einen Teil des Schlosses und die arbeitenden Dachdecker. Wir nahmen erst einmal eine Bank in Beschlag und schauten dem Treiben zu. Hier im Innenhof des Schlosses war es schön warm auf der Bank. Kein Wind der die Luft abkühlte. Das konnten wir schon gut aushalten. Aber langsam bekamen wir einen kleinen Hunger und Kaffeedurst. Wir wussten ja von unserem letzten Besuch, dass es in der Stadt ein Geiping gab. Dort wollten wir hin. Wir fuhren von der Insel herunter und umkurvten die Venusinsel um dann zum nördlichen Ausgang des Schlossparks zu gelangen. Wir erreichten die Schlossstraße und fuhren auf ihr nach links Richtung Stadtmitte. Eine Baustelle an der Straße konnte uns Radfahrer nicht aufhalten, für Autos war sie gesperrt. Wir erreichten Geiping.

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Unser Weg aus dem Schloss heraus ins Dorf . Unten rechts sieht man schon Geiping, kurz vor der Kirche rechts. Natz ist schon fast da. Wir tranken einen Kaffee und ließen uns ein frisches Baguette fertig machen. Wir setzten uns nach Draußen in die Sonne, die jetzt zur Mittagszeit unsere Häupter wärmte. Kein Wind, kein Auto, so schön kann es bei Geiping sein. Rote Decken unterm Popo und im Rücken. Eigentlich hätten wir es hier gut noch etwas länger ausgehalten. Aber wir wollten ja unseren Willi nicht unter Zeitdruck bringen. Der hatte noch einen wichtigen Termin in Recklinghausen und wollte spätestens kurz nach drei Uhr zu Hause sein. Wir hatten schon vorher abgesprochen, wenn es eng werden sollte, kann er ja vorfahren und Gas geben. Natz und ich wollten uns nicht quälen und hetzen auf dem Rückweg. Noch waren wir gut in der Zeit. Wir fuhren weiter. Von Geiping aus fuhren wir rücklings auf An der Post und gleich wieder links. Wir erreichten die Mühlenstraße. Auf dieser fuhren wir 840 Meter durch Nordkirchen und erreichten dann die Ermener Straße. Wir bogen nach rechts ab. Nach 180 Meter überquerten wir sie und waren dann auf dem Fahrradweg der Münsterstraße, der uns nach Norden führte. Nach 950 Meter Fahrt erreichten wir den Schwarzen Damm. Wir bogen nach links auf diesen. Er verlief parallel zum Golfplatz des Golfclubs Nordkirchen. Große Einsicht hatte man dort nicht. Es war alles zugewachsen. Der Schwarze Damm zieht sich 4,15 km bis zur Landstraße L835, die nach Lüdinghausen führt. Die ganze Gegend heißt dort Ermen.

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Vier Bilder die entstanden auf dem Weg heraus aus Nordkirchen Richtung Golfplatz. Vom Schwarzen Damm habe ich keine Bilder gemacht. Wir fuhren nach links auf die L 835. Neben ihr verlief linksseitig ein Fahrradweg den wir benutzten. Wir fuhren wieder Richtung Selm. Unser Ziel war der Ternscher See. Die Straße war umgeben von tristen Feldern. Also wenig Abwechselung fürs Auge. Große andere Möglichkeiten zum See zu kommen gab es kaum. Wir hätten versuchen können zum Kanal zu kommen. Das wäre aber schon ein Umweg geworden. Kurz hatten wir an Lüdinghausen gedacht und gleich wieder verworfen. Das wären noch einmal 10 km mehr geworden. Das hatten wir ja bei der Tour im April gemacht. Also Augen zu und durch. Die erste Abwechselung kam nach 1,22 km auf der linken Seite. Der Gasthof Zum Steverstrand. Wir querten die L 810 und fuhren weiter. Nach 5,4 km erreichten wir die Funne. Willi kannte den Einstieg und so konnten wir ein Stück an der Funne entlang fahren.

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Oben links sieht man den Gasthof Zum Steverstrand. Die nächsten sechs Bilder zeigen den Fahrradweg. Unten rechts dann den Einstieg zur Funne, wo es gleich erst einmal unter der Brücke herging. In der dritten reihe links sieht man ein Schild. Das habe ich fotografiert, damit ich zu Hause nachschauen konnte, ob Willi Recht habe, dass wir da schon Richtung See hätten fahren können. Er hatte Recht, wie ich in Google Earth habe feststellen können. Die Strecke ist 1,8 Km kürzer. merken wir uns fürs nächste Mal. Dafür war es an der Funne interessanter. 700 Meter begleiteten wir sie auf ihrem Weg zur Einmündung in die Stever. Diese lag noch 1,7 km weiter vor uns. Wir überquerten die Funne und kamen auf den Strandweg. Dieser führte uns zum See. Wir umfuhren diesen und bogen zur Stever nach rechts ab. Wir überquerten sie und bogen dann nach links ab um unterhalb des Kanals zum Stevertunnel zu fahren. Dort unterquerten wir den D-E-Kanal.

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Die Bilder zu unserem Weg nach dem wir von der Funne weg gefahren waren, bis hin zum Stevertunnel. Unten links fährt Natz gerade in die Unterwelt und dann durch. Es ging nach rechts und dann wieder nach links. Die Fahrt ging durch Bentdorf Richtung Alter Fahrt. Dort fuhren wir aber nicht hoch sonder machten einen Bogen zur Birkenallee. Von dort aus fuhren wir nach Olfen herein. Ziel war die Eisdiele am Markt.

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Diese Bilderfolge zeigt unseren Weg vom Steverdurchlass bis hin zum Markt, wo wir uns eine Kugel Eis für 80 Cent erlaubten. Die Lutschten wir weg und schauten den städtischen Straßenreinigern zu wie sie mit den Blättern kämpften, die der Wind immer wieder zerstreute. Wir waren immer noch gut in der Zeit und Willi konnte relaxt mit uns nach Hause fahren. Wir fuhren auf Sankt Vitus zu und dann durch den Altenwohnpark zur Alten Fahrt. Den Damm quälten wir uns noch einmal hoch. Am alten Olfener Hafen vorbei ging es kurz durchs Wohngebiet  und dann auf dem Weg neben der Alten Fahrt Richtung Datteln. Ein Stück weiter hinter der Brücke, die wir am Morgen überquert hatten und nach Sülsen hereingefahren sind, fuhren wir wieder auf den Leinpfad der Alten Fahrt. Der Rest des Weges ist schnell erzählt. Wir überquerten wieder die Lippe, erreichten das Dattelner Meer und fuhren nach rechts Richtung Dattelner Schleuse. Folgend die letzten Bilder unserer Tour.

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Oben links fahren wir auf Sankt Vitus zu. Unten links fahren Natz und Willi auf die Schleuse zu .Unten rechts sieht man den Dykerauslass am Dattelner Meer. Die drei anderen Bilder zeigen den Weg neben der Alten Fahrt. Wir erreichten die Schleuse und unsere Wege trennten sich. Wir verabschiedeten uns vom Bernhard, der nach links zum Hafen fuhr. Willi und ich fuhren den Kanalberg, den wir morgens hoch geastet waren, gemütlich herunter. Vor unserem Haus trennten sich dann auch unsere Wege. Es war 15 Uhr und Willi hatte keinen Stress mit seinen Terminen. Gut so. Wir hatten 50 Km hinter uns gebracht. Damit haben wir in diesem Jahr schon 1066,6 km gefahren.

Es war eine bekannt schöne Tour nach Schloss Nordkirchen. Das Wetter war Kaiserwetter nur etwas kühl. Friedel, schade das du nicht da warst.

Opaju