Wandertour 11.11.2013(Karnevalsrunde nach Olfen)

Eigentlich wollen alle lieber Fahrrad fahren am Montag. Der Herbst macht uns mit seinen Wetterkapriolen aber doch schon einige Schwierigkeiten. Wenn es zu kalt ist, fahren wir nicht gerne mit dem Rad. Willi hat sich eine Untergrenze gesetzt. Die Temperatur sollte um 10 Uhr über 10 ° sein. Das war für den Montag nicht angesagt. Es sollte trocken bleiben und die Sonne sollte sich auch zeigen.

Ich hatte bei meiner Erinnerung geschrieben, Hallo Jecken, was machen wir am 11.11. um 11Uhr 11. Beginn der 5 Jahreszeit. Darauf sprang unser Willi gleich an und schrieb zurück, da können wir nur nach Olfen laufen. Die Karnevalhochburg hinter der Lippe. Lass uns schauen ob da was abgeht! Gesagt getan. Natz ergriff die Initiative und telefonierte herum. 10 Uhr treffen bei mir wurde verabredet.

Pünktlich wie die Maurer waren die Jecken alle da. Natz und Friedel kamen mit dem Rad, Willi per Pedes. Ich brauchte ja nur die Treppe herunter. Natz hatte wieder für jeden ein Stück Fleischwurst mitgebracht. Das war nicht verkehrt, da wir ja eine Strecke von 8 Km vor uns hatten. Die Sonne schien uns aufs Haupt, ein schöner Herbsttag würde uns begleiten.

Wir gingen Richtung Kanal. Nach 800 Meter hatten wir die Dattelner Schleuse erreicht. An der großen Schleusenkammer wird seit einiger Zeit herum gewerkelt. Am Unterwasser ist die Schleusenkammer vor dem Tor völlig leergepumpt worden, damit die Arbeiten trockenen Fußes erledigt werden können. Der Schleusentrog ist mit Stahlsperren abgedichtet worden.

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Oben links musste Willi uns natürlich fotografieren wie wir die Fleischwurst essen. Und wir haben auch deshalb noch mehr dabei gemacht. Oben rechts ein Schiff mit seiner dampfenden Ladung wartet auf seine Schleusung. Die nächsten Bilder zeigen die Arbeiten an der Schleuse. Unten rechts das Schleusentor vom Unterwasser. Auf dem Bild sieht man schön welch schönes Wetter am Montag war. Wir gingen weiter in Richtung Alte Fahrt. Rechts von uns das Dattelner Meer, dass am Montag in der goldenen Herbstsonne erstrahlte. Links herbstlich gefärbte Bäume die vom blauen Himmel überstrahlt wurden. So erreichten wir nach 1000 Meter den alten Arm des Dortmund-Ems-Kanal der uns an seiner linken Seite bis Olfen begleiten sollte.

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Oben das Bild zeigt die Dattelner Schleuse, an der zwei Schattenmänner vorbeigehen. Dann das Dattelner Meer aus verschiedenen Perspektiven. Unten links eine Baumreihe im Bereich des Dykerauslasses auf der linken Kanalseite.

Schleuse Datteln

Die Schleusen Datteln gehören – vom Rhein her – zur letzten der sechs Kanalstufen des Wesel-Datteln-Kanals (WDK) bei Kanalkilometer 59,28 in Datteln-Natrop. Ein Kilometer oberhalb mündet der Wesel-Datteln-Kanal am Kanalkreuz Datteln (Dattelner Meer) in den Dortmund-Ems-Kanal ein.

Die große Schleuse Datteln wurde 1928 erbaut und 1931 zusammen mit dem Kanal eröffnet. Sie hat eine Länge von 222 m, eine Breite von 12 m, die Fallhöhe beträgt 7,5 m und der Wasserverbrauch beträgt pro Schleusung 20.000 m³. Schiffe mit einem Tiefgang bis zu 2,8 m können geschleust werden. Oberwasser- und unterwasserseitig wird diese Schleuse durch Hubtore geschlossen. Diese Schleusentore wurden im November 1993 erneuert.

Die direkt daneben liegende kleine Schleuse Datteln hat eine Länge von 112 m und eine Breite von 12 m. Die Schleuse wurde 1964 errichtet. Sie besitzt oberwasserseitig ein Hubsenktor und unterwasserseitig ein Schiebetor. Das aufgehängte Schiebetor ist eine Sicherungsmaßnahme für mögliche Bergsenkungen, da seine Funktion nicht durch Neigungen im Gelände beeinträchtigt wird.

Eine Doppelschleusung, also eine Berg- und Talfahrt zusammen, dauert etwa 40 Minuten. Durchschnittlich 90 Schiffe passieren täglich

die beiden Schleusen.

Das seit der Inbetriebnahme des Kanals 1931 vorhandene Rückpumpwerk dient zunächst dazu, das ins Unterwasser abgelaufene Schleusungswasser ins Oberwasser zurückzupumpen. Darüber hinaus kann über die ganze Pumpwerkskette des WDK bei Bedarf Rheinwasser in RichtungDattelner Meer gepumpt werden zur Speisung der Scheitelhaltung Herne/Datteln-Münster desWestdeutschen Kanalnetzes. Die vier Pumpen haben eine Förderleistung von jeweils 4300 Litern pro Sekunde.

Die Schleusengruppe Datteln ist Teil der Route der Industriekultur. Quelle Wikipedia

Wir machten uns also auf den Weg um die 4,18 km bis Olfen zu bewältigen. Eigentlich wollten wir ja um 11:11 Uhr in Olfen sein um einmal den Beginn der Karnevalsession zu erleben. Das war aber zu dem Zeitpunkt nicht mehr zu schaffen. Olfen musste ohne uns die Saison eröffnen. Bei unserer Wandergeschwindigkeit brauchten wir länger als eine Stunde bis nach Olfen. Als wir am Einstieg der Alten Fahrt angekommen waren, hatten wir schon ca 10:45 Uhr. Wir hatten ja der arbeitenden Bevölkerung an der Schleuse eine ganze Weile zugesehen und die 2 km von mir aus bis zur Alten Fahrt hatten wir ja auch nicht im Fluge bewältigt.

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Dann liegt da, vor der Absperrung zur Alten Fahrt, im Bild oben auf der Spitze, wo sich die Alte- und die Neue Fahrt aus dem Dattelner Meer nach links und rechts verabschieden, ein Haufen Dreck und Abraum. Wo kommt der denn her? Das musste erst einmal überlegt werden und kostete natürlich auch Zeit. Dann kam, ich glaube Willi war es ins Schwärmen. Dieser jetzt verunstaltete Platz sei ja eigentlich der schönst Platz in NRW. Diesen Ausblick müsste man vermarkten. Ein Cafe mit Terrasse und Blick über das Dattelner Meer wäre der Hit. Im Rücken die malerische Alte Fahrt. Wer kann den so etwas entscheiden. Jungs werdet wach, wir nicht. Der Weg auf der linken Kanalseite war am Montag zeitweise sehr patschig und wir mussten ihn immer wieder mal seitlich auf den Rasenstreifen verlassen. Wir erreichten den Klaukenhof, dort wo der Pelkumer Weg die Alte Fahrt unterquert. Unser Nahziel war die Lippebrücke, da wo wir immer anhalten müssen. Das ist nicht ganz die Hälfte nach Olfen, sondern 1,8 Km. Von dort aus wollte ich am Montag noch einmal die Kirche Sankt Vitus in Olfen fotografieren. Oft schon geschehen, aber nicht als HDR Bild.CIMG8252  CIMG8253 CIMG8255  CIMG8256 CIMG8258  CIMG8259 CIMG8260  CIMG8261 CIMG8257_tonemapped.tif 2

Hier nun die Bilder bis zur Lippebrücke und das große HDR Bild.

Was sind HDR-Fotos?

HDR bedeutet High Dynamic Range und steht für ein maximales Kontrastverhältnis in Abbildungen, wie z.B. Fotos. 

Beim Fotografieren eines Sonnenuntergangs besteht das Problem, dass man die Kamera nur auf ein Objekt in der Szene optimal einstellen kann. Entweder belichtet man das Bild weniger und erhält eine perfekte Sonne und eine unterbelichtete Landschaft oder umgekehrt. Bei der HDR-Fotografie erstellt man von einer Szene mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung. Nach dem Fotografieren führt man die Bilder am PC mit Hilfe einer Software, welche die optimal belichteten Teile im Bild erkennt, zusammen. Es entsteht eine gut belichtete Landschaft und ein perfekte Sonne auf einem Foto. Quelle:Lens-flare.de

Die Software die ich benutzt habe, bietet dann auch noch unterschiedliche Bilder an. Dieses wurde malerisch bearbeitet und erscheint wie ein gemaltes Bild.

 

Kanalbrücke Alte Fahrt

Die Kanalbrücke Alte Fahrt führt die Alte Fahrt des Dortmund-Ems-Kanals über die Lippe.

Die Brücke ist eines der vier historischen Brückenbauwerke der Alten Fahrt des Dortmund-Ems-Kanals (abgekürzt DEK) zwischenDatteln und Olfen. Weiter nördlich überquert der DEK mit der Schiefen Brücke die Oststraße in Olfen und mit einer weiteren Kanalbrückedie Stever, weiter südlich liegt die Kanalbrücke über den Pelkumer Weg.

Die Kanalüberführung über die Lippe wurde unter Leitung des Königlich Preußischen Oberbaudirektors Karl Hinckeldeyn im Stil desHistorismus entworfen und im Jahr 1895 fertiggestellt. Drei Sandsteinbögen mit einer Spannweite von 21 Metern wölben sich über die Lippe, die hier die Grenze zwischen Datteln und Olfen bildet. Die Brücke ist 18 Meter hoch, der Brückentrog 15 Meter breit und 70 Meter lang.

Um Verluste durch Schleusungen oder Verdunstung bzw. Versickerung auszugleichen, wurde seit 1897 an der Brücke die Wassereinspeisung in den Kanal betrieben. Dazu gab es neben der Lippe ein Bassin, aus dem mit Hilfe von Dampfmaschinen Wasser in den Kanal hochgepumpt wurde. 1914 wurde diese Wassereinspeisung durch die Wasserübergabe Hamm am Datteln-Hamm-Kanal ersetzt und stillgelegt. Das ehemalige Maschinenhaus ist heute in Privatbesitz, und ein Teil der Förderanlagen neben der Brücke existiert noch.

Die Alte Fahrt und der Brückentrog sind noch mit Wasser gefüllt, allerdings durch mehrere Dämme vom Kanaldreieck in Datteln abgetrennt. Quelle: Wikipedia

Hinter der Brücke trafen wir zwei Männer von der WSA die hier Kontrollmessungen am Kanal machten. Mit denen haben wir noch gequatscht. Die erzählten uns unter Anderem, dass aus Gräben im Bereich Olfen Wasser in die Alte Fahrt läuft. Das wird dann der Lippe zugeführt über das Pumpwerk an der Brücke. Die letzten 2 km , die fast Schnurgerade auf Olfen zulaufen ziehen sich wie Gummi. Man kann schon das Ende mit den zwei Pfostensehen, aber irgendwie kommen die nicht so schnell näher. Unsere Schwäne, die wir im Frühjahr und Sommer immer wieder mal mit ihren vier Jungen gesehen haben, waren am Montag nicht zu erblicken. Wie immer tummelten sich Enten und Blässhühner in der Alten Fahrt. Dann hatten wir endlich die Brücke über die B 235 erreicht und damit auch den alten Hafen von Olfen.

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Oben links sieht man noch einmal einen Teil der Alten Fahrt. Rechts die Felder im Bereich Lehmhegge. In der Mitte links sieht man eine Stinkmorchel, die jetzt dort am Wegesrand überall wachsen. An irgendetwas erinnern die mich in ihrer Form. Ich weis nur nicht mehr an was. Im rechten Bild ist der Schattenmann auf Menschenjagd. Unten noch ein Stück der Alten Fahrt kurz vor Olfen. Unten rechts überqueren wir gerade die B 235 und schauen Richtung Kreisverkehr vor Olfen. Nach 180 Meter endet die Alte Fahrt. Danach ist nur noch ein Teil des Olfener Hafens übrig geblieben. Der Rest wurde zugeschüttet. Wir erreichten den Goethe Weg nach dem wir die Bundesstraße überquert hatten. Über diesen kamen wir zur Hafenstraße und gingen dort nach links. Nach 60 Meter dann nach rechts auf den Am Landesteg. der führte uns zu dem Resthafen. Dort fanden wir eine Bank die schön in der Sonneneinstrahlung stand. Dort ruhten wir uns einen Moment aus.

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Oben links ist nicht die Insel Mainau, sondern die Insel Im Hafenteich. Die beiden nächsten Bilder zeigen die Jecken auf der beschriebenen Bank. Dann noch zweimal den Hafenteich. Unten rechts die Kirchturmspitze von Sankt Vitus. Die Uhr am Turm zeigte 11:50 Uhr. Wir waren zu spät in Olfen. 11:11 Uhr war vorbei. Was hatten wir bloß verpasst? Wir gingen noch ein Stück auf dem alten Kanaldamm und verließen ihn nach 170 Meter. Es ging bergab zum Altenwohnzentrum. Durch das gingen wir. Dort sahen wir ein schönes Paar und ein schönes Vogelhaus.

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dann bogen wir nach links auf Sankt Vitus zu. Dort wurde an und in der Kirche gearbeitet. Der Seiteneingang war offen und wir schauten mal rein. Die Kirche hatte zum Haupeingang neue große bleiverglaste Fenster bekommen. Die waren wohl so schwer, dass neue Stahlstürze darunter eingebaut werden mussten. Nachträglich! Hatte der Statiker da gepennt?

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Oben links die Pfarrkirche in ihrer vollen Pracht. Dann noch drei Bilder aus dem Inneren der Kirche. Wir verließen die Kirche und kamen auf die Kirchstraße. Willi hatte kurzfristig Halluzinationen, da er meinte er sehe alles voller Jecken. Nicht einer zeigte sich in Olfen. Die Kneipen waren zum Teil zu. Das sollte eine Karnevalhochburg sein? Na ja die Olfener sind ja immer einen Tag zu spät dran. Am Rosenmontag ist dort auch nur kleines Kino. Aber am Nelkendienstag tobt der Bär in Olfen. Diesmal waren zu einen Tag zu früh dran. Am Sonntag hatten sie in der Stadthalle ihre Saisoneröffnung. Also waren wir einen Tag zu spät. Gut das es in Olfen auch unseren Lieblingsbecker gibt. Wir bewegten uns also zum Marktplatz und dort zur Passage. Dort ist Geiping. Willi wollte mal schauen ob wir nicht doch ein zwei Bier bekämen und ging erst einmal zur Gaststätte De Paot auf der Funnekampstraße. Wir drei begaben uns nach Geiping herein. Wir bestellten uns ein frisches Baguette und einen Pott Kaffee. Das Baguette war wieder schon frisch und knusprig. Es dauerte nicht lange und Willi kam wieder. De Paot hatte heute bis 13 Uhr auf. Einige Männer saßen dort und tranken ihr Karnevalsbier. Also mussten wir uns bei Geiping beeilen. Willi der Bursche machte noch von uns dreien ein Foto mit vollen Backen. Er aß aber auch ein Brötchen mit Mett und Zwiebeln, als Unterlage für ein bis zwei Bier.

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Na ganz so dick wie auf dem Bild wären unsere Wangen nicht gewesen wenn wir nicht geschauspielert hätten. Wir machten uns kurz nach halb Eins auf die Socken zum Paot. Eine kleine gemütliche Bierkneipe am Ende der Funnekampstraße auf der linken Seite. Vier Männer saßen dort noch als wir kamen. Es gab 0,2 Biere, die man wenn man wollte auch mal auf ex trinken konnte. Da wir ja den ganzen Morgen nichts getrunken hatten, waren unsere Kehlen ziemlich trocken. Da in meinem Alter die Vergesslichkeit schon mal vorkommt, weiß ich gar nicht mehr wie viele 0,2 wir getrunken haben. Ist ja auch nicht wichtig, wir waren ja zu Fuß. Dafür gibt es ja noch keine Promillegrenze wie beim Radfahren. Kurz nach eins war für den Wirt das Essen fertig und wir bezahlten und machten uns vom Acker. Wir wollten durch das Baugebiet Eckernkamp Richtung neue Umgehungsstraße in Richtung Gut Eversum laufen. Das taten wir dann auch. Wir überquerten die Umgehungsstraße und wollten eigentlich dann über die Hohe Lüchte Richtung Krähenbusch gehen. Wir waren gerade nach rechts am abbiegen, da kam ein energisches“ Halt „. Der Friedel war´s. Er wollte uns einen neuen Weg zeigen und links mit uns gehen. Den Springenkamp bis zur B 235 hoch und dann nach dem Hügelhaus wieder rechts in die Felder um dann irgendwann zum Krähenbusch zu kommen. Willi wollte nicht an der 235 hergehen. Wir einigten uns mal zu versuchen vor der 235 nach rechts zu laufen und hinter dem Hügelhaus zum Krähenbusch zu gelangen. Wir gingen also den Springenkamp 470 Meter Richtung  B 235 und bogen dann nach rechts ab auf den Kurbaum. Es stand nur eine Hausnummer auf dem Straßenschild, was wohl bedeutet dort ist der Weg zu Ende. Wir schickten Friedel vor. Der lief bis zum Haus und musste feststellen, dass es dort nicht weiter ging. 210 Meter war der Weg Schaafhausen, auf den wir wollten und er war nicht erreichbar für uns. Friedel war betrübt. Wir mussten wieder zurück und dann doch an der 235 entlang. Dort ist ja seid einiger Zeit eine große Baustelle. Die 235 bekommt eine neue Fahrbahndecke und gleichzeitig wir der Fahrradweg von der Einmündung Zum Krähenbusch weiter geführt bis zum Kreisverkehr vor Olfen. Von Datteln aus auf der linken Fahrbahnseite. In diese Baustelle sind wir dann geraten. Über abgefrästen Asphalt, an Bauarbeitern vorbei erreichten wir das Hügelhaus und dann auch den Abzweig ins Feld. Nun ging es 230 Meter nach Westen. Dann ging es 300 Meter nach Südwesten. Dann 120 Meter nach Südosten um dann gleich wieder 140 Meter nach Süden zu laufen. Wir bewegten uns wie die Hasen auf der Flucht und kamen unserem Ziel irgendwie nicht näher. Tenkhoff der Hofladen. Zick zack laufen nennt mal so etwas wohl.

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Hier einige Bilder von unserem Weg. Oben links sind wir auf Kurbaum. Oben recht auch, aber da haben wir schon gewusst, dass wir zurück mussten. In der Mitte sind wir auf Schaafhausen. Unten irgendwo in der Pampas. Nun standen wir da und es ging nach rechts und links. Was war richtig. Friedel ging unbeirrt nach rechts. Willi holte sein Handy raus und schaute wo wir sind und wo es weiter geht. Er entschied sich für links. Der Weg führte aber wieder zur 235. Friedels weg ins Nichts? Friedel wusste, dass ein Stück weiter, am Ende des Weges ein Haus steht. Dort arbeitete die Schwägerin der Pflegerin seine Mutter. Die hatte er dort einmal hingefahren. Die Leute haben ihm gezeigt, dass man von dort über das Feld zum Krähenbusch kommt. Im Sommer sogar mit dem Rad. Also mussten wir zu Fuß darüber kommen. Natz und ich folgten Friedel. Wir erreichten nach 320 Meter das Haus und shen den Pfad über das Feld. Der führte uns auf den Weg Zum Krähenbusch. Dort sahen wir schon Willi stehen. Die Lauftruppe war wieder vereint. Mehrere Wege führten hier zum Ziel. Nach weiteren 450 Meter erreichten wir den Weg, der uns nun zum Hofladen vom Bauer Tenkhof führen sollte. Ich rief meine Frau an, damit sie uns abholte.

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Hier die letzten Bilder von unserer Tour. Unten rechts der Hof Tenkhof wo uns meine Frau abholte. Friedel tat sein Knie fürchterlich weh. Ich hatte auch keine Lust mehr den Kanalberg hoch zu laufen. Ich glaubte wir wären am Montag wohl 15 km gelaufen. Es waren am Ende aber 12,84 km. Willi war 1,6 km mehr gelaufen. Es dauerte noch einige Minuten bis meine maren da war. Wir fuhren los und alle stiegen bei uns auf dem Garagenhof aus. Friedel und Natz schwangen sich auf ihre Räder und Willi lief die letzten 800 Meter nach Hause. Männer es war wie immer schön mit euch. Leider haben wir in Olfen keine Jecken angetroffen, aber das war ja auch nicht wirklich unser vordergründiges Ziel. Wir wollen uns bewegen und das haben wir ja reichlich getan. Das Wetter war herrlich, das zweite Frühstück bei Geiping auch gut, und das Bier beim Paot war kalt und lecker.

Leider habe ich von Friedel am Dienstag erfahren, dass sein Knie ihm starke Schmerzen bereitet. Gute Besserung!

Opaju

 

 

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