Fahrradtour 10.03.2014(Erste Radtour des Jahres nach Lüdinghausen)

Das Wochenende vor dem 10.03 war herrlich. Sonne und Frühlingstemperaturen trieben viele Menschen auf die Straßen und in die Erholungsgebiete um Datteln. Das Wetter sollte so bleiben. Also auch für uns am Montag schönes Wetter. Die Temperaturen sollten wieder 18° erreichen. Ich schrieb also eine Mail an meine Wanderburschen und schlug vor eine Radtour zu machen. Für die erste im Jahr sollten ca. 40 km reichen. Also nach Lüdinghausen und zurück. Prompt erreichten mich zwei Nachrichten. Willi konnte nicht Fahrradfahren, da er sein Rad zur Inspektion hatte. Natz schrieb, dann lass uns nach Haltern mit dem Auto fahren und um den See laufen. Dann am Sonntag rief Natz wieder an. Willi hatte angerufen und musste kurzfristig absagen. Er und Friedel hatten dann entschieden doch mit dem Rad zu fahren. Treffen 10 Uhr bei mir zu Hause. Die beiden waren pünktlich und wir entschieden wir fahren zum Ternscher See und dann weiter nach Lüdinghausen. Wir hatten Zwiebelzeug angezogen. Um 10 Uhr schien die Sonne schon strahlend vom Himmel, aber auf dem Fahrrad war es noch frisch. Das sollte sich aber im laufe des Tages ändern. Mit unserem Zwiebelzeug waren wir aber gut vorbereitet. Wir konnten uns nach Bedarf auspellen. Wir führen zur Dattelner Schleuse hoch und überquerten sie. Es ging nach rechts in Richtung Alter Fahrt. An ihr wollten wir entlang fahren bis nach Olfen. Es wahr herrlich Fahrrad zu fahren. Die Sonne und kein Wind, kein drohender Regen, also so richtig tolles Wetter um Rad zu fahren. Es ging am Dattelner Meer vorbei zur Alten Fahrt.

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Oben die ersten Bilder von unserer Tour. Die Alte Fahrt, die Brücke über der Lippe, Natz und Friedel im gleißenden Sonnenlicht. Der Bäumler Friedel hatte sein Baumbuch mit und versuchte die Bäume, die an der Alten Fahrt standen zu identifizieren. Unten links im Bild ein Blick auf neues und altes Kraftwerk Datteln. Über allen strahlte der wolkenlose blaue Himmel. Da wir immer auf dieser Brücke anhalten um die Natur zu genießen, wurde es am Montag noch etwas länger, da unserer Friedel seine Bäume in seinem Buch suchte und weil das Wetter so toll war. Es sollte eine verklüngelte Tour werden, was wir da noch nicht wussten. Diese ersten 3,8 km waren wir ja recht zügig gefahren. Es ging weiter an der Alten Fahrt entlang. Nach 2,1 km erreichten wir die B 235, über die eine Brücke nach Olfen herein führte.

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Die Bilder oben zeigen, dass die Natur noch winterlich geprägt ist. das wird sich aber schnell ändern wenn es weiter so warm bleibt und auch mal Regen fällt. Im Bild in der Mitte links lauert ein Kormoran auf einem Baumstumpf auf seine nächste Mahlzeit. In Olfen wird immer gebaut. Unten rechts der alte Hafen von Olfen. Heute eine Ruheoase.

Petition

  • Von:Henning Stühring
  • An:Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner
  • Region:Deutschland mehr
    Kategorie:Umwelt mehr
  • Status:Die Zeichnungsfrist ist beendet
  • ZEICHNUNG BEENDET
  • 24.644UNTERSTÜTZER
    19.492IN DEUTSCHLAND

1,6 Millionen Kormorane sind zu viel! – Für eine europaweite Regulierung der Bestände.

-Der Paul Parey Zeitschriftenverlag hat sich zu einer Gemeinschaftsaktion entschlossen, um ein starkes Zeichen gegen den Fischfeind Nr. 1, den Kormoran, zu setzen. Federführend für die Unterschriftenaktion sind die Anglermagazine FISCH & FANG und RAUBFISCH sowie die Jagdzeitschriften WILD UND HUND und DEUTSCHE JAGD ZEITUNG. Hintergrund der Initiative ist der explodierende Bestand der Kormorane – binnen 40 Jahren von 30.000 auf über eine Million Vögel. Mit dramatischen ökologischen Folgen, denn die schwarzen Tauchjäger töten allein in Westeuropa 240 000 Tonnen Fisch pro Jahr, darunter bedrohte Arten wie Aal und Äsche. Die Unterschriftenliste trägt die Forderung: Unsere Fische schützen – Kormorane jagen. Die Petition richtet sich an die Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, um eine europaweite Regulierung der Kormoran-Bestände zu forcieren.

Begründung:

Warum eine europaweite Regulierung der Kormoran-Bestände?
1. Der Kormoran-Bestand explodiert! Binnen 40 Jahren um das 36-fache. Von 30.000 auf 1,2 Mio. Vögel in Westeuropa und 1,6 Mio. in Gesamteuropa. Die ökologischen Folgen sind dramatisch.
2. Ein Kormoran frisst 500 Gramm Fisch am Tag. Die Gesamtpopulation vertilgt unfassbare 250.000 Tonnen pro Jahr. Das bedeutet: Ein Kormoran entnimmt mehr Fisch als 20 durchschnittliche Angler!
3. Der Überbestand der Kormorane führt zu einer Überfischung unserer Gewässer. Angler müssen sich an Schonzeiten und Mindestmaße halten, Kormorane nicht.
4. Der Kormoran gefährdet bedrohte Fischarten wie Aal und Äsche. Allein in Brandenburg fressen Kormorane 700.000 Aale im Jahr!
5. Die von der EU geforderte nachhaltige Sicherung der Fischbestände wird durch die Kormoran- Explosion zunichte gemacht.

Im Namen aller Unterzeichner/innen.

Singhofen, 28.01.2013 (aktiv bis 27.04.2013)

Ja, Ja , wer kannte vor 40 Jahren schon einen Kormoran in Datteln? Wir fuhren weiter in Richtung Dreibogenbrücke über die Stever. Das waren ca. 1,6 km vom Olfener Hafen weg. Die Hälfte dieser Strecke soll sich nach den Plänen der Verwaltung in den nächsten Jahren wie folgt verändern:

Stadtpark bis Altes Hafenbecken

So soll die Grüne Achse in Olfen aussehen

OLFEN Wie wird die Grüne Achse in Olfen in Zukunft aussehen? Wie soll der Bereich vom Stadtpark über den St.-Vitus-Park bis zur Alten Fahrt gestaltet werden? Das haben Olfens Politiker am Dienstagabend entschieden. Wir zeigen die Veränderungen.


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Links das Planungsbild und rechts wie es heute noch aussieht

Ein Rodelberg, ein großes Holzschiff zum Spielen: Dies könnte bald in Olfen an der Alten Kanalfahrt Wirklichkeit werden. Drei Planungsbüros hatten Gestaltungsvorschläge für den Bereich zwischen Leohaus und Alter Kanalfahrt erarbeitet. Der Bauausschuss entschied sich für den Entwurf eines Büros aus Hannover. Wie Beigeordneter Wilhelm Sendermann erklärte, seien es erst einmal Ideen. Ob auch alles wirklich umgesetzt wird, müsse abgewartet werden.

Die Verwaltung wird nun mit dem Planungsbüro die Pläne weiterentwickeln. Der Baustart ist für 2015 vorgesehen, denn bis zur Regionale 2016 soll alles fertig sein.

Stadtpark bis Altes Hafenbecken: So soll die Grüne Achse in Olfen aussehen – Ruhr Nachrichten – Lesen Sie mehr auf:
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/olfen/Stadtpark-bis-Altes-Hafenbecken-So-soll-die-Gruene-Achse-in-Olfen-aussehen;art1051,2280873#plx809933145 Quelle: Ruhrnachrichten Autor Theo Wolters Redaktion Selm

Da sieht man welche Kommunen noch Geld haben. Die im Münsterland. Auf der Brücke ist ein kleiner Rastplatz eingerichtet. Da saßen schon Leute und machten eine Frühstückspause. Wir schauten ersteinmal ob in den Steverauen, hier im Bereich der Brücke schon der Storchenhorst besetzt war. Tatsächlich stand ein Storch im Nest. In der Aue grasten die Rinder. Dann kam der Osterhase auf die Brücke und er brachte uns bunte Eier. Aber nicht nur die, sondern auch ein Stück Fleischwurst. Natz war unser Osterhase. Er hatte vom Fleischer Wolf für jeden ein Ei und Fleischwurst mitgebracht. Und so wurde diese Pause auch wieder etwas länger als geplant, weil wir ja auch das Geschehen in der Aue, beim Essen beobachten mussten. Dann rissen wir uns aber los und führen weiter.

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Oben die beiden Bilder sind direkt nach dem Hafen geschossen. Rechts vom Damm das Industriegelände. Dort liegt auch der Minigolfplatz von Olfen Natz meinte wir müssten bei solch einem Wetter eigentlich eine Runde spielen. Aber der Platz war geschlossen. Links von Natz und Friedel sieht man Sankt Vitus und das Altenzentrum, wo im letzten Jahr neue Wohnungen gebaut wurden. Dann ein Blick in die Steverauen. Rechts der Storch im Nest und links die Rinder auf der Auenwiese. Unten links der Ostehase Natz der die Eier aus der Brücke wachsen lässt. Unten rechts der Schatten der Dreibogenbrücke in der Stever und wir drei Gestalten mitten drauf. Nach gut 500 Meter verließen wir den Damm der ehemaligen Alten Fahrt, weil ein Weg ihn unterbrach. Wir fuhren auf dem Weg unterhalb des Kanaldammes weiter und erreichten nach 520 Meter die B 235, die wir in östlicher Richtung überquerten. Wir kamen auf der anderen Seite auf den Rechender Mühlenweg. Der führte uns einen km in östlicher Richtung um dann einen Knick nach Süden zu machen. nach weiteren 400 Meter ging es wieder nach Osten. nach 200 Meter dann noch einmal nach Süden. Wir erreichten nach 300 Meter den Stevertunnel. Dort unterfließt die Stever die Neue Fahrt.

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Oben die Bilder zeigen uns noch auf dem Damm. In der Mitte schon unterhalb des Dammes. Und schon sind wir im Stevertunnel und wieder heraus. Dort ging es gleich nach links. Rechts sieht man das Steverwehr und die Einmündung der Ternsche in die Stever. Das ließen wir alles rechts liegen und fuhren 700 Meter. Dort ging es nach rechts. Nach 150 Meter standen wir auf der Steverbrücke und machten wieder eine Pause. Wieder um uns die schöne Natur hier anzusehen.

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Oben links die Stever von der kleinen Brücke aus fotografiert. Sie ist dort 30 Meter breit, weil sie von dem Wehr, dass sie etwas bremst bevor es in den Tunnel geht, zurückgestaut wird. Oben rechts die kleine Brücke in Blickrichtung Ternscher See.Die Bilder in der Mitte zeigen die Stever in Richtung Wehr. Unten links sieht man 2 Luftballons am Ufer. Was dort so alles wächst! Unten rechts fährt Natz auf das renovierte Haus vor den Ternschewiesen. Dort war früher mal ein Restaurant. Wir fuhren auf das Gelände am Ternscher See. Wir kamen bis dort wo der Nichtschwimmerbereich ist und da gab es eine Bank. Da mussten wir uns wieder in aller Ruhe die schöne Natur und die schönen Wochenendhäuser am See anschauen. Und so wurde es wieder eine etwas längere Pause. Dann standen wir doch irgendwann auf und fuhren weiter. Wir verließen den See über den Eingang des Campingplatzes. Nach 200 Meter gab es einen kleinen Trampelpfad der wieder nach links zum See führte. Natz war sich sicher, das wir dort weiter kamen. Also fuhren wir den Weg. So kamen wir sehr nah an die Häuser heran. Die in der ersten Reihe hatten alle einen Zugang zum See und es lagen auch kleine Boote am Ufer. Am Ende des Pfades lag links das Gelände des 1 Dortmunder Angelsportvereins 1901 e.V.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg um den See. Der See war nicht immer da, sondern ist ja von Menschenhand geschaffen worden. Wie, dass steht in meinem Bericht vom 09.09.2013 der da heißt (Einmal Ternsche und Zurück) Wir verließen das Gebiet des Sees. Kaum auf dem Strandweg angekommen mussten wir wieder eine Pause machen. Natz musste da ein Minnipferd streicheln das so einsam auf einer Pferdewiese stand.

Minishetlandpony

Das Minishetlandpony ist eine Zuchtform des Shetlandponys und hat seinen Ursprung in England

Vom Shetlandpony unterscheidet sich das Minishetlandpony nur im Stockmaß: Es hat eine Höhe von maximal 87 Zentimetern. Es ist meist gedrungen, aber auch elegant von Statur und kommt in allen Farben vor.

Minishetlandponys wurden unter anderem in der königlichen Zucht von Königin Victoria auf ihre heutige Form gezüchtet. Die ältestenZuchthengste der Minishetlands kann man bis 1871 zurückverfolgen, wie z.B. Jack, Odin und Thor in England. Die wohl berühmtesten Zuchtlinien sind die der Marshwood in England und Mury-Marais in Belgien. Mittlerweile ist diese besondere Form des Ponys in ganz Europa verbreitet. Vor allem in Großbritannien, den Niederlanden und in Deutschland findet man zahlreiche Züchtungen. In den USA gibt es eine weitere Züchtung – das American Miniature Horse. Quelle Wikipedia

Dann ging es aber weiter unserem Ziel entgegen. Wir wollten ja nach Lüdinghausen. Wie klüngelich wir am Montag waren, macht uns Natz dann klar. Im Bereich der Lüdinghauser Straße waren wir 2 Stunden unterwegs und hatten 14 km zurückgelegt. Stundenschnitt von 7 km. Das kann man ja fast laufen!!!!! Wir überquerten zunächst die Bahnschienen, die von Selm kamen und fuhren dann bis zur Lüdinghauser Straße, die wir überquerten und auf der anderen Seite den Fahrradweg benutzten.

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Hier die Bilder zu unserem Weg vom See weg bis zur Lüdinghauser Straße. Nun auf dem Radweg ging es schneller vorwärts. Nach ca. 900 Meter überquerten wir die Lüdinhauser Straße und fuhren nach links auf die Tüllinghofer Straße. Nach 500 Meter erreichten wir die Steverund überquerten sie, kurz vor dem Tüllinghoff, der rechts am Weg liegt. Nach 900 Meter ging es noch einmal nach rechts. Die Tüllinghofer Straße sollte uns dann bis nach Lüdinghausen bringen. nach 2,4 km hatten wir dann den südlichen Rand von Lüdinghausen erreicht.

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Die 8 Bilder zeigen Teile des Weges den wir gefahren sind. Die Steverbrücke vor dem Tüllinghoff. Friedel auf dem Radweg, schon etwas entpellt, da es zu dem Zeitpunkt schon recht warm war. Unten links kurz vor Lüdinghausen und rechts unten eine kleine Kapelle. Dort bogen wir vom Fahrradweg nach rechts ab. Wir waren dann auf dem Patzlar Weg. Der brachte uns wieder an die Stever im Bereich der Kläranlage Lüdinghausen. Dort war dann die Frage, fahren wir über die Brücke rechtsseitig der Stever. Oder fahren wir linksseitig der Stever, ohne die Brücke zu überqueren, nach Lüdinghausen herein. Natz traf eine weise Entscheidung. „Wir fahren rechtsseitig, weil dort mehr Sonne ist“. Wir fuhren also über die Brücke und sofort nach links. Ein gut asphaltierter Fahrradweg. Nach 600 Meter erreichten wir die Stelle wo sich die Stever verzweigt. Wir fuhren an der Ostenstever. Nach links floss der westliche Arm der Stever.

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Oben links die Stever Richtung Innenstadt von der Brücke aus fotografiert. Oben rechts Natz und Friedel vor mir auf dem Weg zur Stevergabelung. Links dann die Gabelung und rechts Friedel an der Ostenstever. Links dann ein Steverwehr und rechts eine kleine Frau mit zwei riesigen Hunden. Gebaut wir leider auch direkt an der Stever. Natz und Friedel kurz bevor wir die Ostenstever verlassen. Das taten wir im Bereich des Kreisverkehrs an der Ascheberger Straße. Wir fuhren über die Stever nach links auf die Mühlen. Unser Ziel war der Bäcker Geiping am Markt. Dort wollten wir unsere Mittagspause machen. Wir kehrten dort ein. Leider war draußen keine Sonne. Trotzdem setzten wir uns dort hin. Bernhard hatte schon Decken für unsere empfindlichen Popos besorgt. Wir ließen uns unser Singlefrühstück und den Pott Kaffee schmecken. Der Kaffee war uns persönlich etwas zu dünn.

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Hier die Bilder von unserem Weg zum Markt und unten die letzten drei Bilder von unserem Frühstücksgelage. Weil ich auch immer einmal auf ein Foto muss, hat Natz mir wieder die Kamera aus der Hand genommen und die beiden Bäuchler bei ihrer Lieblingsbeschäftigung fotografiert. Im letzten Bild hat er noch Bauer Brömmelkamp mit auf Foto genommen. Der hat aber schön seinen Bauch eingezogen!!! Nach unserer Pause, die wieder etwas länger ausfiel, fuhren vom Markt weg. In welche Richtung wohl? Natürlich Eisdiele San Remo. Bei dem Wetter mussten wir eine Kugel Eis essen. San Remo war aber zu. Da wurde renoviert. So nahmen wir das Eis vom Konkurrenten. War auch lecker. Wir führen auf der Hermannstraße weiter zur Mühlenstraße. Auf der Hermannstraße führen wir an dem Lokal Cellini vorbei, dass sich über drei kleine Häuser erstreckt. Der Inhaber Luigi Seljami hatte dort schon prominente Gäste wie Michaela May und Günther Maria Halmer, sowie Jürgen Tarach, die sich bei ihm verwöhnen ließen. Die drei Schauspieler kennt man aus vielen Fernsehsendungen. Wir fuhren nach rechts auf die Mühlenstraße. nach etwa 110 Meter erreichten wir die Kathedrale Sankt Felizitas.

St. Felizitas (Lüdinghausen)

St. Felizitas ist die katholische Pfarrkirche im Zentrum der Stadt Lüdinghausen (Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Kreis Coesfeld).

Im Jahre 800 wurde dem heiligen Liudger, der der erste Bischof von Münster (Westfalen) war, von einem gewissen Senelhard und dessen Schwiegersohn Walfried ihr Besitz in Lüdinghausen geschenkt. Der große Besitz lag im heutigen Stadtzentrum. Liudger erbaute auf diesem Gelände die erste Kirche für Lüdinghausen. Über Größe und Aussehen der Kirche ist nichts mehr überliefert, man nimmt jedoch an, dass die Kirche nur ein kleiner Bau aus Holz war. Die Kirche und der nebenan liegende Pfarrhof waren Eigentum von Liudger. Um seinen Besitz zu sichern, vermachte er ihn an das Kloster Werden, welches er ja auch selber gegründet hatte, und wo er auch begraben wurde. Die erste Kirche in Lüdinghausen wurde somit eine Eigenkirche der Abtei Werden.

Infolge des Markt- und Münzrechts für Lüdinghausen von 974 wurde am 11. Juli 1037 von Bischof Hermann I. von Münster eine neue Kirche eingeweiht. Die Kirche war jetzt kein Holzbau mehr, sondern eine Steinkirche. Die wahrscheinlich im romanischen Stil erbaute Kirche stand unter dem Schutz des heiligen Stephanus und der heiligen Felicitas mit ihren 7 Söhnen. Dieses Gotteshaus bestand fast 500 Jahre, bis die heutige Pfarrkirche gebaut wurde.

Baugeschichte der heutigen Kirche[Bearbeiten]

Die heutige St.-Felizitas-Kirche ist die dritte an ihrer Stelle. Am 28. Februar 1507 (dem 2. Fastensonntag) wurde der Grundstein des Chores gelegt. St. Felizitas ist geostet, d. h. der Chor liegt nach Osten und das Hauptportal – also der Turm – nach Westen. Der Turmbau wurde erst am 8. Juni 1515 – dem Tag nach Fronleichnam – begonnen. 43 Jahre wurde daran gearbeitet. Man muss dabei beachten, dass dieWiedertäuferunruhen in Münster um 1524 den Turmbau ruhen ließen. Nach diesen Unruhen lief der Weiterbau nur sehr langsam an. 1558 wurde die Kirche vollendet.

Im Laufe der Jahrhunderte wurden immer wieder kleinere bauliche Veränderungen vorgenommen. Im Zusammenhang mit der Wiederbelebung der gotischen Baukunst wurde um 1875 das Kirchendach nach den Plänen des Dombaumeisters Hilger Hertels umgebaut. Ursprünglich war die Kirche mit einem einzigen, großen Ziegeldach ausgestattet, welches bedeutend höher war, als das jetzige Dach mit seinen vielen Ecken, Winkeln und Kanten. Auch der Turm erhielt ein neues Aussehen. Beispielsweise wurde eine Turmuhr eingebaut. Auch die Kirchturmspitze erhielt ihr heutiges Gesicht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Im 20. Jahrhundert, um etwa 1909 bis 1910 wurden auf der Südseite die Kapelle und auf der Nordseite – zur Mühlenstraße – die Eingangshalle an den Turm angebaut. Somit wurde die Westfront erheblich verbreitert. Auf der Nordseite wurde auch noch ein Portal angebaut, in der die Orgel und die Sakristei untergebracht sind. Von der Mühlenstraße aus könnte sogar der Eindruck entstehen, dass die Kirche ein Querschiff habe.

Zwischenzeitlich mussten immer wieder kleine Reparaturen an dem Mauerwerk durchgeführt werden, da der Baumberger Sandstein nicht besonders wetterfest ist.

Der Altarraum wurde 1951 um drei Stufen höher gelegt. 1979 wurde die Kirche gründlich renoviert. Der Altarraum erhielt einen neuen Altar und einen dementsprechenden Ambo. Die stark verschmutzten Wände und Gewölbe wurden komplett neu gestrichen, wobei die in rot und gold bemalten Rippen der Decke besonders gut zum neuen roten Fußboden harmonierten. Auch die Technik zog in die Kirche ein. Beim Einbau der neuen Beleuchtungs- und Lautsprecheranlage wurde darauf geachtet, dass keine Kabel oder sonstige technischen Einrichtungen die Kirche verunstalteten. 1983 wurde im Schatten der Pfarrkirche das Pfarrheim errichtet. Dort sind mehrere Gruppenräume untergebracht. Quelle Wikipedia

Wir fuhren an ihr vorbei und bogen nach links auf die Wolfsberger Straße. Wir fuhren auf ihr über die B 58 und kamen dann nach 660 Meter zur Stadionallee. In die bogen wir nach links ab. Natz und Friedel wollten sich mal wieder den Westfalenring anschauen.

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Oben links die Kirche im gleißenden Sonnenlicht. Rechts noch einmal über die Stever, nachdem wir die B 58 überquert hatten. Die nächsten beiden Bilder zeigen das Finanzamt Lüdinghausen. Dann schon die Stadionallee und rechts unten eine kleinen Weg am Stadion.

Chronik 1951 – 2011 des Auto- und MotorSportClubs Lüdinghausen e.V. im ADAC

Clubgründung

im Juli 1951 trafen sich 34 motorsportbegeisterte Männer aus Lüdinghausen und gründeten bei ihrem  zweiten Treffen den -A M S C- noch im gleichen Jahr trat der Verein dem großen ADAC bei 1. Vorsitzender wurde der Kaufmann Josef Boll aus Lüdinghausen

Club aktuell

im Jahr 2011 hat der -A M S C- 130 aktive u. 25 passive Mitglieder seit 2004 ist Albert Raesfeld 1. Mann im Club, er übernahm das Amt von Engelbert Wippermann der 37 Jahre den -A M S C- leitete und nun Ehrenvorsitzender ist

das 1. Rennen

wurde am  24. Juni 1951 als „Stevertal Grasbahnrennen“  vor fast 8.000 Zuschauern gestartet, mit 80 Fahrern in 7 Klassen

bis heute

besuchten mehr als 600.000 Zuschauer die 72 Grasbahn-Motorradrennen in Lüdinghausen im schönen Münsterland zur Hochzeit des Bahnsports in den 70er Jahren wurden 20.000 Zuschauer an einem Renntag gezählt 1957 u. 1984 spielte das Wetter nicht mit, und die Rennen mussten im Vorfeld abgesagt werden, genau wie im Jahr 1958, aber da war die Clubkasse leer

der Westfalenring

ist eine Stadionanlage mit einer 1000 Meter Grasbahn die Zuschauer sind durch eine Feste Holzplanke mit Sicherheitsbereich geschützt, sie wurde 1967 von den Clubmitgliedern gebaut und in den Jahren 1992 u. 1997 erneuert. Der heutige Westfalenring ist ringsum auf asphaltierten Wegen begehbar, einzigartig sind seine langen Geraden und die extrem spitzen Kurven, sie machen den „Westfalenring“ so Besonders für Fahrer und Zuschauer im Jahr 1953 wurde der Name „Westfalenring“ erstmals genannt

die Rennen

finden seit 1956 traditionell am „Himmelfahrtstag“ statt viele tausend Besucher feiern Jahr für Jahr ihren „Vatertag“ in Lüdinghausen auf dem „Westfalenring“

die Fahrer

kommen immer wieder gern nach Lüdinghausen, bereits 1957 waren erstmals internationale Fahrer wie Pit van Artzen u. Paul Cordang aus Holland dabei mit Barry Briggs aus Neuseeland war 1964 erstmals ein Weltmeister am Start

bis Heute sind die Fahrerfelder mit den Stars der „Stahlschuhdrifter“ auf der Grasbahn gespickt, Welt- und Europameister rollen regelmäßig ans Startband in Lüdinghausen, sowohl in der Soloklasse als auch bei den Seitenwagen

Prädikate

der -A M S C- ist bekannt für hervorragend organisierte Rennveranstaltungen, so ist es nicht verwunderlich, dass es schon mehrfach um Meistertitel und hochgradige Prädikate ging am 23. Sept. 1973 errang ein gewisser „Egon Müller“ seinen ersten Deutschen Meistertitel auf dem „Westfalenring“

1997 war es Gerd Riss und 2003 Robert Barth, auch liebevoll „König vom Westfalenring“ genannt, denn nur er schaffte 10 Tagessiege in Lüdinghausen.

1976, 1986 und 2010 fuhren die „Seitenwagen“ ihre Deutschen Meister aus, zudem wurde bereits vier Mal ein Semifinale zur Seitenwagen- EM ausgetragen

Quelle: Vereinshomepage

www.youtube.com/watch?v=i0nJL471np8 Link zu einem Rennen

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Oben dann die Bilder vom Westfalenring und unten rechts der Waldweg den wir vom Westfalenring weg fuhren. Der weg durch das Waldgebiet war ca. 660 Meter lang. Wir kamen dann wieder auf einen gut befahrbaren Weg heraus. Das Waldgebiet heißt übrigens Kranichholz. Der Patzlarweg, den wir am Morgen schon ein Stück gefahren waren, brachte uns nach Tetkum und den Gutschkenweg. Dieser führte uns zur Kanalbrücke über den Dortmund-Ems-Kanal. Die überquerten wir, nach dem wir uns den Anstieg dort hin hochgequält hatten. Auf der anderen Seite fuhren wir gleich zum Leinpfad herunter.

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Oben die Bilder zeigen den Weg durch die Bauernschaft Tetkum und dann die Brücke und den Kanal. Unten rechts warten meine Jungs auf mich. Wir fuhren in Richtung Olfen weiter. Wir hatten leichten Seitenwind, der uns gut nach vorne brachte. Das hatten wir dort schon ganz anders erlebt. Gegenwind bis nach Hause. 1,9 Km ging es an der neuen Fahrt entlang. Dann ging es etwas nach rechts an der Alte Fahrt entlang. Das waren auch noch einmal 800 Meter. Am Ende liegt die Marina Olfen. Kurz dahinter fuhren wir von diesem Toten Arm ab. Es gab für uns noch etwas zu schauen. Im letzten Jahr war ein Weg neben dem ehemaligen Leinpfad der Alten Fahrt noch nicht fertig. Damals war noch keine abschließende Schicht auf der Trasse, dass man dort mit dem Rad hätte fahren können. Am Montag war das alles fertig  und für uns war es eine Prämiere dort runter nach Olfen zu fahren.

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Die acht Bilder zeigen unseren Weg am Kanal entlang und die letzten beiden den Premiereweg. Der brachte uns 730 Meter an Olfen heran. Nach weiteren 400 Meter erreichten wir die B 235, die wir überquerten und nach links weiter gegen Olfen fuhren. Nach weiteren 500 Meter erreichten wir den Kanaldamm der Alten Fahrt. Den mussten wir hoch. Weil wir unten angehalten hatten, fehlte uns der Anlauf um den Knapp hoch zu fahren. Also schieben. Nix für mich, bergan laufen. Dann war es aber geschafft und wir erreichten wieder die Dreibogenbrücke, von der aus man so schön in die Steverauen schauen kann. Dort machten wir noch eine längere Pause.

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Oben links geht es zur Dreibogenbrücke. Dann die nächsten Bilder zeigen uns die Rinder in den Auen. Aber was machen die Menschen dort in den Auen. Wir vermuteten, dass es ein Suchtrupp war, der den seit 14 Tagen vermissten jungen Mann aus Datteln suchte. das wurde uns am nächsten Tag in der Morgenpost bestätigt. Hoffentlich findet man den Jungen! Dann entschlossen wir uns unsere Klüngeltour zu Ende zu bringen. Ein Stück ging es noch durch Olfen. Dann erreichten wir die Alte Fahrt hinter der B235. Die ersten 1,5 km fuhren wir oben auf dem asphaltierten Weg, der über dem Leinpfad liegt. Dann mussten wir aber auf den Leinpfad, damit wir zum Dattelner Meer kamen. Natürlich machten wir noch eine Pause an der Lippebrücke, da fahren wir ja nie einfach so drüber. Dort trafen wir noch einen bekannten von unserem Willi, der sich wunderte, das er nicht mit uns unterwegs war. Der Herr war mit Hund unterwegs, der seiner Tochter gehörte. Ich habe seinen Namen vergessen. Willi wer war das? Ach gerade fällt er mir ein. H.R. war es.

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Hier die Bilder von den 4 km bis zum Dattelner Meer. Die Sonne steht schon recht tief am frühen Nachmittag. Es ging am Dattelner Meer noch einmal nach rechts zur Schleuse. Die war dann schnell erreicht. Wir fuhren über diese und dann trennten sich unsere Wege. Ich fuhr ab vom Kanal und Friedel und Natz fuhren noch ein Stück am Kanal entlang. Sie wollten eventuell noch ein Bier am Kilometer 21 trinken. Ob sie das getarn haben, weis ich nicht. Wir hatten zusammen 41,5 km hinter uns gebracht. Es war ein herrlicher Frühlingstag.

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Am Ende waren wir mit kurzen Ärmeln unterwegs, wie man im letzten Bild sieht. So beendeten wir unsere Klüngeltour gegen 15:30 Uhr.

Männer es war eine schöne erste Fahrradtour mit euch.

Opaju

 

 

 

 

 

Wandertour 03.03.2014(Friedels abenteuerlicher Weg nach Waltrop)

Wir hatten am letzten Montag, nach unserer Tour nach Olfen besprochen, das wir am Rosenmontag nach Waltrop laufen wollten. Mittwoch schrieb Friedel, er habe schon eine Tour in Google Earth gelegt und schickte uns diesen Vorschlag. Bemerkte aber gleich es sei ein wenig Abenteuer dabei, weil er nicht sehen konnte ob es an einer Stelle für uns das Ende der Welt sei. Folgend seine Originalmail:

Hallo Wanderburschen,

habe eine alternative Route nach Waltrop ausklamüsert,
mit  Abendteuerfaktor.
Von der Kanalbrücke in Richtung Waltrop unten links
zum Hof Pöther dann rechts zum Hof ??? und dann geradeaus
zur Münsterstraße. Ob das geht weiß ich nicht.
Schaut euch das mal an. Was meint ihr ???
Wir wissen ja, dass du abenteuerlustig bist! Ich würde dir vertrauen, das wir in Waltrop ankommen, irgendwie und irgendwann.
Was macht denn dein Knie? Hält das 13,5 km durch. Nicht das wir dich tragen müssen.
Schauen wir mal was die die beiden anderen Jungs sagen.
Das war meine Antwort auf seine Mail. Willi und Natz stimmten auch zu. Treffen war beim Natz. 10 Uhr wie immer. Wetter war nicht so schön wie am letzten Montag, aber es sollte keinen Regen geben. Pünktlich waren alle beim natz an der Garage. Wir stellten unsere Räder dort ab und dann ging es los. So 13 km hatte der Friedel uns ja angedroht. Schauen wir mal was es wird. Von Bernhards Garage aus ging es zum Dattelner Hafenbecken. Dort nach rechts unter der Hafenbrücke her. Dort muss man aufpassen, dass man nicht mit Taubenkot beschi….. wird. Denn unter der Brücke, in der Stahlkonstruktion, nisten Tauben. Wir gingen schnell darunter her. Der Dortmund-Ems-Kanal sollte jetzt einige Kilometer unser Begleiter sein. Zunächst lag links von uns das Hafenliegebecken. Auch Schüsse begleiteten uns ein Stück, den dort auf der anderen Kanalseite lag der Dattelner Schießstand.
Herzlich willkommen auf dem Schießstand Losheide

Unser Team heißt Sie am Schießstand Losheide in Datteln im Kreis Recklinghausen herzlich willkommen.

Jäger und Jägerinnen umliegender Städte und Kreise, insbesondere aber aus der Kreisjägerschaft Recklinghausen sowie Schützenverbände und Sportschützen nutzen seit vielen Jahrzehnten unsere bewährten Schießanlagen.

Wir stehen allen Besucherinnen und Besuchern unseres Schießstandes Losheide mit Rat und Tat zur Seite.

Gerne können Sie z.B. mit uns Sondertermine zum jagdlichen Schießen für Gruppen oder besondere Anlässe vereinbaren oder ein individuelles Flintentraining buchen. Bitte vereinbaren Sie ihre Termine rechtzeitig, da unsere Schießstände stets gut frequentiert sind. Quelle: Website des Betreibervereins

Unser Weg ging weiter und das neue Kraftwerk Datteln wurde präsent in unserem Blickfeld.

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Oben die ersten Bilder. Oben links der Kilometer 51, der Treffpunkt für Baiker und Spaziergänger, die eine Erfrischung brauchen. Die nächsten drei Bilder zeigen den Kanal und das Kraftwerk im Hintergrund

Datteln 4 – eines der modernsten Steinkohlekraftwerke der Welt

Das neue Kraftwerk Datteln 4 wird eines der modernsten Steinkohlekraftwerke der Welt. Es wird als Monoblockanlage mit einer Bruttoleistung von 1.100 Megawatt (MW) und einem Nettowirkungsgrad von über 45 Prozent in Betrieb gehen und ersetzt insbesondere im Ruhrgebiet sehr alte Kraftwerke wie Datteln 1-3 und Shamrock (Herne). Neben der Erzeugung von 50-Hertz-Strom für die öffentliche Versorgung wird das neue Kraftwerk 413 MW des 16,7-Hertz-Bahnstroms bereitstellen können. Durch Kraft-Wärme-Kopplung wird Datteln 4 rund 1.000 Gigawattstunden (GWh) umweltfreundliche Fernwärme für Stadt und Region erzeugen. Quelle: Website des Betreibers.

DattelnEon bekommt eine zweite Chance für sein Kohle-Großkraftwerk in Datteln am Rand des Ruhrgebietes. Nachdem der Konzern die 1100-Megawatt-Anlage kilometerweit vom landesplanerisch genehmigten Bauplatz entfernt errichtet hatte und 2009 vor Gericht damit böse auf den Bauch gefallen war, machte das zuständige Regionalparlament jetzt den Weg frei für eine nachträgliche Genehmigung. Doch von einem Happy End ist Eon weit entfernt: Weitere Klagen werden erwartet. Fachleute rechnen mit drei Jahren, bis das Kraftwerk endlich regulär am Netz ist – wenn überhaupt.

Dabei wird der riesige Steinkohleblock dringend gebraucht. Nicht nur zur Sicherung der Grundlast in Energiewendezeiten. Das Kraftwerk ist speziell für die Erzeugung von Bahnstrom ausgelegt und soll rund ein Viertel des deutschen Bedarfs abdecken. Bahnstrom hat eine besondere Spannung und kann ohne erhebliche technische Vorkehrungen nicht in anderen Kraftwerken erzeugt werden. Eon hätte dank der Sonderverträge mit der Bahn und anderen Industriekunden auch wieder ein Kohlekraftwerk, das dauerhaft und solide schwarze Zahlen schreibt. Quelle: Handelsblatt vom 04.03. 2014 Zweite Chance für EON.

Wie es weiter geht mit Datteln 4 werden wir weiter beobachten. Das alte Kraftwerk wird heruntergefahren und abgeschaltet. Nur die Fernwärme für Datteln wird weiter gesichert durch einen Ölverbrennungskessel. Na hoffentlich reicht das für 45 % der Dattelner Haushalte, die mit Fernwärme versorgt werden. Wir erreichten die Waltroper Brücke und hatten dann rechts das Baugebiet Schwakenburg erreicht. In diesem Bereich soll vor Jahrhunderten eine Burg gestanden haben. Meine Recherche im Netz ergab folgendes:

Schwakenburg

(207) In einigen Urkunden des 14. und 15. Jahrhundert[31] und im Pastoratsregister von 1526 wird die Schwakenburg (Svakenborgh) genannt. Im 14. Jahrhundert sitzt dort ein Gosvin Fridag von Datteln, dessen Name in der Urkunde des Dattelner Pfarrarchivs von (208) 1325 erscheint und von dem es 1381 heißt, er sei auf der Schwakenburg gestorben. Dann kauft sie ein Dietrich von Berghem; dessen Mutter und Sohn verkaufen sie wieder mit anderen Besitzungen 1434 an den Herrn der Malenburg, van der Dorneburg, genannt Aschebrok. Ob im Pastoratsregister von 1526 mit der Bezeichnung Schwakenburg noch der alte Herrensitz gemeint ist oder ob dieser damals schon nicht mehr bestand und der Name nur die Flur bezeichnen sollte, wissen wir nicht. Jedenfalls ist wie die Wildaue und das Haus Klostern auch die Schwakenburg, als ihr Herr dort nicht mehr seinen Wohnsitz hatte, verschwunden.

Wo hat nun diese Schwakenburg gestanden? Nach der Urkunde von 1434 und den Angaben des Pastoratsregisters von 1526 lag in der Nähe das Land „up den Rode“. Dieses gehörte dem Frauenkloster Essen, hieß darum, wenigstens später, Nonnenrott. (Die Bezeichnung ist noch als Straßenname erhalten.) Dieses Grundstück lag nordöstlich des Dorfes und dehnte sich etwa bis zu der Stelle aus, wo sich heute die Tankstelle Jaspert befindet. Ihr gegenüber waren noch vor nicht langer Zeit Überreste von Wall und Graben zu sehen, und hier kamen nach dem Bericht alter Dattelner bisweilen auch Holzbohlen und dergleichen zutage. Man erzählte auch die übliche Geschichte von einer Burg und dem bösen Ritter, der dort gehaust habe. Ohne Zweifel haben wir hier die Stelle der Schwakenburg. Ähnlich wie die Wildaue war sie errichtet auf einem ausgesprochen nassen Gelände: Vom Dorfe fällt es nach hier ab in eine Niederung des Mühlenbaches, dann steigt es wieder nach Nordosten und Norden an. Bis in die neueste Zeit war es hier, besonders im Winter so naß, daß die Dattelner Jugend, wenn das Eis hielt, hier ihre Schlinderwiese hatte. Schlingerwiese heißt die Stelle heute noch im Munde der alten Dattelner.

Quelle: Grochtmanns Vor-und Frühgeschichte  hg. von Heinrich Michael Knechten

Dann kamen wir in dem Bereich wo bis 1975 die Schächte 3+4 der Zeche Emscher-Lippe waren. Rechts von uns lag der Birkenwald der auf der ehemaligen Abraumhalde gewachsen ist. Dort wo jetzt auch das Bunkerprojekt des Dattelner Bergmannsverein liegt. Dann kamen wir zum ehemaligen Kohlehafen der Zeche Emscherlippe. Die Kaimauer sollte ja schon vor geraumer Zeit entfernt werden, aber sie steht immer noch. Ein Zaun grenzt das Gelände am Kanal ab. Dort liegen schon die ca. 20 Meter langen Eisenbohlen, die bevor die Kaimauer abgetragen wird, in den Boden hinter der Mauer gerammt werden.

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Die Bilder oben zeigen unseren Weg am ehemaligen Kohlehafen vorbei. Auf dem Bild in der zweiten Reihe schaut man auf den Datteln-Hamm-Kanal, der dort beginnt. Rechts von uns lag dann ca. 700 lang die Beisenkamp Siedlung. Die haben wir ja auch schon einmal besucht. Meine alte Heimat. Gegenüber am anderen Kanalufer lag die ehemalige Mülldeponie. Wir erreichten die Löringhofbrücke.

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Hier die Bilder dazu. Friedel und ich entfernten uns von der Truppe. Natz und Willi gingen am Kanal bis zur Herdickstraße, Friedel und ich schlugen uns durchs Unterholz bis zur Herdickstraße. Dort trafen wir dann die beiden wieder. Ebenfalls einen ehemaligen Tenniskollege der auch nur noch Fahrrad fährt. Unten links sieht man Friedel vor dem Reifeisenmarkt und rechts meine Großen auf dem Weg über die Brücke. Die Löringhofbrücke ist die Brücke die Friedel in seiner Mail meinte. Also waren wir nicht mehr weit vom Abenteuer weg.  Um genau zu sein mussten wir, nachdem wir die Brücke überquert hatten, noch 500 Meter gehen, um dann nach links ins ungewisse zu laufen.

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Oben links ein Blick von der Brücke in Richtung Hafen Datteln. Rechts auf die Dattelner Kraftwerke. Rechts das Alte. Die Kamine qualmen nicht mehr. Unten links ein verdeckter Blick auf den unbewohnten Hof Pöther. Rechts das Neue Kraftwerk. Es ging nach links von der Straße im Loringhof weg, zum Pötherhof herunter. Nach 120 Meter erreichten wir diesen. Dann ging es nach rechts in die uns unbekannten Felder zwischen Datteln und Waltrop. Dort war noch Keiner von uns gewesen. Es gibt ein sehr schönes Panoramabild von Icemann93 aus Google Earth, dass zeigt den Feldweg der uns ins Ungewisse führte.

84115772 Bild By Icemann93

Das war bei schönem Wetter gemacht worden, zeigt uns aber auch nicht ob wir durchkommen. Ob wir die Münsterstraße jemals so erreichen würden. Wenn es nicht weitergehen würde, was dann? Mussten wir den ganzen Weg zurücklaufen? Daran wollte ich nicht denken. Die Entscheidung würde hinter dem Hügel, den man im Panoramabild sieht fallen. Das war ca. 1 km vor uns. Wenn wir das wieder zurückgehen mussten wäre das schon 2 km unnutzer Weg. Ob wir dann noch nach Waltrop kämen, oder frustriert nach Hause schlichen, dass war völlig unklar. Es war ja am Montag schön trocken und so hatten wir die Hoffnung zur Not auch über ein Feld weiter zu kommen. Also setzten wir in Bewegung. In östlicher Richtung zur Münsterstraße die in gut 2 km vor uns lag. Hinter uns lag für uns jetzt gut sichtbar in seiner ganzen Masse das neue Kraftwerk. Das ist schon imposant. Rechts von uns pflügte ein Bauer ein Feld um und rechts von uns war ein Netz zusehen, dass ein Stück Feld abgrenzte. Was da darauf wuchs war uns nicht klar. Etwas weiter stand noch eine Meßstation mit Solarzellen betrieben. Was dort gemessen wurde blieb uns auch verborgen. Wir gingen weiter auf die Kuppe zu, die uns an der höchsten Stelle auf 66 Meter über NN bringen sollte. Links von uns war dann die alte Müllkippe zu sehen und als wir die Kuppe erreicht hatten lugte die Kirchturmspitze von Sankt Amandus über den Aufwurf der Mülldeponie.

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Oben die Bilder aus dem Bereich um den Hof Pöther und dem Feldweg den wir gegangen sind. Unten rechts die Kirchturmspitze. Nach 810 Meter erreichten wir den zweiten Hof in diesem Gebiet, der uns aber namentlich nicht bekannt war. Kurz hinter dem Hof war der Feldweg durch eine Schranke versperrt. Oh Schreck, war das ein Zeichen das hier das Ende der Welt war? Wir gingen einfach an der Sperre vorbei. Nach 250 Meter kamen wir dann in den Bereich wo es kritisch werden konnte. Es lag ein Stück Feld vor uns, ohne Weg. 80 Meter vor uns lag ein kleiner Busch, dort musste es weiter gehen. Nach links am Feldrand entlang hätten wir die Festdeele Schulte-Sienbeck erreichen können. Von da aus wären wir auch auf die Münsterstraße gekommen. Das wäre aber ein Umweg gewesen. Wir entschieden, wir gehen über das Feld. Es war trocken und gut begehbar. Wir erreichten den kleinen Busch.

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Oben rechts sieht man ein Wegkreuz kurz vor dem 2. Hof. Willi deutete das so. „Hier ist ein Prozessionsweg und der führt zur Münsterstraße“. Na hoffentlich hatte unser ehemalige Messdiener von Sankt Amandus damit recht. Oben rechts meine Großen vor dem Größten in dieser Gegend. Dann der Hof und rechts eine Wiese im Nichts. Unten links steht Natz vor dem Feld. Und rechts überqueren Willi und Friedel das Feld. Wir erreichten trockenen Fußes den kleinen Busch, der um eine Mulde gewachsen war. Es sah aus, als habe sich hier einmal eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg verirrt und einen Bombenkrater geschlagen. Das schauten wir uns mal genauer an. Willi machte eine spektakuläre Entdeckung. Dieser kleine Busch musste das Nachtquartier des 10 hörnigen Dattolotaurus gewesen sein. Der hatte Jahrhunderte sein Unwesen in dieser Gegend getrieben. Er war vom friedlichen Waldhirsch zu einer Fleischfressenden Bestie mutiert und hatte den Bauern großen Schaden an ihren Viehherden zugefügt. Es wurde gemunkelt er sei dann einer Hexe in den Weg gelaufen die ihn in ein Stück Holz verhexte und er seither an einem Baum als Ast hänge. Sollten wir wieder, wie in Olfen den Olfonius maximus, ein lange verschollenes Monster entdeckt haben. Ich musste ein Foto für die Nachwelt machen. Hatte Willi denn auch ein mystisches Auge wie ich, sah er auch Dinge die Andere nicht erkannten? Ich glaube ja!

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Oben die Bilder von dem kleinen Busch mit dem Bombenkrater. Das vierte und fünfte Bild zeigt dann den verholzten Dattolotaurus und rechts unten die Seenplatte von Waltrop. Das war der Weg den wir gesucht hatten. Er sollte uns zur Münsterstraße bringen. Was war ich froh, dass wir nicht wieder zurück mussten. Die ersten 100 Meter waren sehr matschig. Doch dann wurde es besser. Bis zur Münsterstraße waren es noch knapp 1000 Meter. Es konnte uns nichts mehr aufhalten. Friedel war happy, dass seine Route so klappte.

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Oben sieht man die Bilder bis kurz vor der Münsterstraße. Auf dem letzten Bild sieht man noch einmal ein Wegekreuz. Das bestätigte Willis Vermutung, es sei Prozessionsweg, der uns zur Münsterstraße gebracht hatte. Wir überquerten dann die Münsterstraße und gingen 200 Meter an ihr entlang. Dabei überquerten wir die Bahnstrecke Hamm- Osterfeld und stiegen dann herunter vom Straßendamm der Münsterstraße. Wir befanden uns nun im Stadtteil Striethorst von Waltrop. 160 Meter weit gingen wir an den Bahnschienen in östlicher Richtung entlang. Dann bogen wir nach rechts in den Striethorster Busch ein. Wir liefen ein offenes C durch den Busch auf das Sportzentrum Nord zu. Kurz davor gingen wir nach rechts auf den Waltroper Friedhof zu. Nach 360 Meter erreichten wir den westlichen Eingang und betraten den Friedhof. Nach 120 Meter erreichten wir eine überdachte, runde Sitzecke, die uns zu einer kleinen Pause einlud.

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Oben sieht man die Bilderstrecke von den Bahnschienen bis zum Rastplatz auf dem Friedhof. In der zweiten reihe rechts sieht man eine alte Buche im Striethorster Busch, die mit einer Kirche verziert wurde. Auch die anderen Buchen dort waren mit Einschnittzungen in die Rinde belegt. Dann eine Brücke mitten im Busch die einen Bach überspannte. Ein großes Wasserauffangbecken mit Abfluß. Dann der schöne Weg mit den Kopfweiden an seinem Rand und unten dann zwei Bilder vom Friedhof. Nach der kleinen Pause gingen wir nach rechts und verließen den Friedhof über den Nachtigallenweg. Wir erreichten dann die Straße In der Baut und gingen dort nach rechts. Nach knapp 200 Meter verließen wir die Straße  und gingen nach rechts auf die Schörlinger Straße, die uns an der Woolworth vorbei in die Innenstadt brachte.

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Oben die beiden Bilder vom Nachtigallenweg zeigen ein Haus mit einer eigenwilligen Malerei, aber schön. Dann die nächsten zwei zeigen ein Haus, dass Friedel das Dornröschenhaus nennt. Das ist seit Jahren nicht bewohnt und auch der Garten verwildert zusehends. Die Natur wuchert es einfach zu. In 20 bis 30 Jahren ist es in der Natur verschwunden, wenn sich niemand kümmert. Die beiden nächsten Bilder zeigen schöne neue Häuser auf der Straße In der Baut. Willi und Friedel auf der Schörlinger Straße. Unten Natz auf dem Vorplatz vor Woolworth. Ein Witzbold oder ein militanter Raucher hat dieses Schild dort angeklebt. Wir überquerten die Hochstraße im Bereich der Waltroper Kirche und kamen in die Altstadt. Die schönen alten Fachwerkhäuser um Sankt Peter und die Hochzeitsgasse sind schon etwas Besonderes.

Historischer Ortskern

Bild von Fachwerkhäusern in WaltropStadttitel besitzt Waltrop erst seit 1939, der Ort ist jedoch weitaus älter.

Keimzelle Waltrops ist der Raum um die Pfarrkirche St. Peter. Von dieser Kirche ist bereits 1032 die Rede in jener Urkunde, welche erstmals den Namen Waltrop ausdrücklich erwähnt. Der festungsartig wirkende romanische Westturm stammt im Kern noch aus dem 12. Jahrhundert. Um den auch als Friedhof dienenden Kirchhof legte sich im Mittelalter eine Wall-Graben-Anlage, so dass zusammen mit dem massiven Steinbau der Kirche selbst ein gewisser Schutz für die Bewohner der umliegenden Bauerschaften geboten werden konnte. 1428 dann wird Waltrop bereits als „Freiheit“ bezeichnet.

Auf den gegen Ende des Mittelalters eingeebneten Befestigungsflächen wurden Häuser errichtet, sogenannte Kirchhofspeicher. Sie dienten entweder nur als Lager oder als Gewerberaum, vor allem seit dem Ende des 17. Jahrhunderts vermehrt auch als Wohnungen.

Bild von Fachwerkhäusern in Waltrop

Herausragend ist ein an der Südostecke des Kirchplatzes gelegenes Fachwerkhaus. Dieses „Tempel“ genannte zweigeschossige Gebäude stammt aus dem Jahr 1575. Mit seinem zum Kirchplatz an der Traufseite überkragenden Obergeschoss, den dreifach gekehlten Knaggenhölzern zur Abstützung dieser Vorkragung, symmetrisch angeordneten Fenstern und den mit Andreaskreuzen geschmückten Brüstungsfeldern besitzt der Tempel Schmuckelemente, die ihn als Repräsentationsbau des späten 16.Jahrhunderts kennzeichnen. Vermutlich diente er als gemeinschaftlich genutzter Speicher und Treffpunkt einer „Bauerngilde“.

Alte Pfarrkirche St. Peter von außenDie ursprünglich geschlossene Ringbebauung erhielt nur an wenigen Stellen Durchlässe, so an der „Rösterstraße“. Im Namen dieser Straße spiegelt sich der Umstand, dass der Zugang zum Kirchplatz am Boden mit Rosten gesichert und damit für streunende Tiere – Schweine, Hunde – unpassierbar war.

Die Kirche St. Peter verdankt ihre heutige Gestalt dem Bevölkerungswachstum am Ende des 19. Jahrhunderts. Der alte Chorraum wurde abgerissen und quer vor das Langhaus eine große rechteckige Halle mit Sternengewölbe gelegt, an die dann eine vergrößerte Choranlage gebaut wurde (1895 eingeweiht). Der Baustoffwechsel vom Bruchstein der älteren Gebäudeteile zum rötlichen Ziegelstein der neuen Teile ist markant. 1929 wurde der bei einem Blitzeinschlag 1783 stark in Mitleidenschaft gezogene Turm wieder von 24 auf 43 Meter erhöht und mit einem Spitzhelm bekrönt. Zu den bemerkenswertesten Schätzen im Innneren der Kirche gehört ein aus grauem Sandstein gehauener Taufbrunnen aus dem 12. Jahrhundert, dessen Bilderfolge in ihrer Symbolik bis heute nicht eindeutig entschlüsselt werden konnte.
Alte Pfarrkirche St. Peter von innen

Quelle: Bilder und Texte von Der Homepage der Stadt Waltrop

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Die sechs Bilder von mir zeigen uns vor und in der Hochzeitsgasse. Auf dem Kirchplatz steht ein Brunnen. Unten links steht Natz vor dem Tempel, dem ältesten Fachwerkhaus in Waltrop. Über die Rösterstraße  verließen wir den historischen Stadtkern. Heute gibt es dort keine Roste mehr, da ja auch keine streunenden Viecher mehr durch Waltop rennen und den Kirchenvorplatz versauen. Links liegt der Schlachter Kranefoehr, der zurzeit ein Bild aus alten Tagen in seinem Schaufenster stehen hat. Wir errechten den Platz mit dem Waltroper Kiepenkerlbrunnen und gingen noch ein Stück die Dortmunder Straße in östlicher Richtung. Unser Ziel war die Gaststätte Galeria bei Gianni und Stella. Dort wollten wir unseren Hunger und Durst stillen.

CIMG9459  CIMG9460 CIMG9461Oben links das Bild im Schaufenster von Kranefoer. 40 Schweinehälften hängen im Hof des Hauptgeschäftes. Oben links klüngeln meine Wanderburschen über die Dortmunder Straße. Unten links Willi und Friedel vor der Galeria. Wir kehrten ein, und Natz küsste gleich eine Frau am ersten Tisch links auf die Wange. Kegelschwester, hätte ich auch gesagt Natz. Wir setzten uns zwei Tische weiter nach rechts, genau der Theke gegenüber. Da geht`s schneller mit den Getränken. Meine Jungs hatten sich ein Bier verdient, ich ein Wasser. Ich musste erst etwas essen, sonst wäre ich gleich besoffen von einem Alster. Es gab am Montag leckere Pizza. Eine kleine wegen der Kalorien. Dann konnte ich auch ein Alster trinken. Die Jungs durften noch ein Bier. Es war 13:30 geworden und wir hatten noch einen langen Weg vor uns. Wir verließen das Lokal und gingen durch die Rossmannpassage auf die Isbruchstraße und dort nach links. nach 100 Meter erreichten wir die Hagelstraße. Dort ging es nach rechts zur teuersten Eisdiele im Vest. Eine Kugel im Hörnchen für 90 Cent. Aber lecker. Willi konnte wiederstehen, wir anderen Drei nicht. Wir überquerten die Hochstraße und gingen nach links. Wir erreichten die Schützenstraße nach 80 Meter und gingen nach rechts.

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Zwei Bilder noch aus der Innenstadt. Links die Isbruchstraße und rechts schon die Hochstraße. Die Schützenstraße ist etwa 400 Meter lang und wird dann zur Friedhofsstraße. Beide führen nach Norden in Richtung Friedhof und Kleingärtner Verein Gartenstadt Waltrop e.V. Beides war nicht unser Ziel sondern unser Weg. nach 1,1 Km erreichten wir wieder die Bahnschienen der Hamm-Osterfelder Strecke. Diese überquerten wir kurz hinterm Sportzentrum Nord. Genau als wir sie erreichten fing das Warnlicht des Übergangs zu blinken an. Ehe die Schranken herunter gingen liefen wir über die Schienen. Den Zug konnte man schon aus östlicher Richtung kommen sehen. Wie weit der noch weg war, konnte ich schlecht schätzen, aber er rauschte schnell heran und donnerte über den Bahnübergang.

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Oben links ein Kamin aus V2A. Teuerer als der Kamin im Wohnzimmer. Rechts der Kleingärtnerverein gegenüber dem Sportzentrum Nord. Rechts in der zweiten Reihe sieht man schon die Bahnschienen. Dann im linken Bild ist der Zug noch 660 Meter von uns weg und kaum zu erkennen. Ist da noch im Bereich der Münsterstraße und ist gerade unter ihr hergefahren. Im nächsten Bild ist erschon ganz nah und Friedel schaut ihm entgegen. Unten links donnern seine Wagons über den Straßenübergang. Für uns ging es weiter auf der Friedhofsstraße, die wir im letzten Bild vor uns sehen. Sie führte uns zum Datteln-Hamm-Kanal, den wir nach 650 Meter erreichten. Wir gingen nach links in Richtung Waltroper Yachthafen.

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Oben die Bilder vom Bahnübergang bis zum Kanal. Zunächst erreichten wir das Sicherheitstor in Waltrop Holthausen.

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Sicherheitstor am Datteln-Hamm-Kanal bei Waltrop-Holthausen.

Das Funktionsprinzip ist ähnlich wie bei einem Schleusentor: das Sicherheitstor wird abgesenkt und verschließt danach den Kanal.

Unfälle und Naturkatastrophen haben den Kanälen an Rhein und Ruhr bisher allerdings weniger Schaden bereitet als Kriege und Krisenzeiten. Schwere Schäden entstanden beispielsweise während der französischen Besetzung des Ruhrgebietes nach dem Ersten Weltkrieg. Das Deutsche Reich kam seinen Reparationsverpflichtungen nicht nach. Als schließlich französische Truppen in das Ruhrgebiet einrückten, um die Reparationslieferungen an Kohle und Stahl sicher zu stellen, kam es im Ruhrgebiet zu zahlreichen Sabotageakten durch Nationalisten und Kommunisten. Dabei wurden nicht nur Bahnlinien gesprengt, sondern am 7. April 1923 auch der Rhein-Herne-Kanal bei Henrichenburg. Der Sabotageakt dürfte der Wirtschaft an Rhein und Ruhr mehr als der französischen Wirtschaft geschadet haben. Quelle: www.binnenschiffe-rheinruhr.de

Wir erreichten den Yachthafen und mussten über die kleine Fußgängerbrücke die Einfahrt des Yachthafens überqueren. Dort machten wir wieder einmal ein Selbstauslöserbild von uns Wanderburschen auf der Brücke. Willi meinte, ich solle es mal mit dem letzten vergleichen und beurteilen ob wir schon gealtert seien. Na gut, machen wir den Vergleich.

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Links das Bild vom 3.3.2014 und rechts vom 18.2,2013. Ich finde wir haben uns kaum verändert. Neu ist nur das wir alle eine Brille tragen. Auch Natz unser Jungspund trägt jetzt Brille. Bei mir scheint der Schädel etwas dünner als in 2013. Oder die unterschiedlichen Mützen machen das.

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Hier die restlichen Bilder bis zum Yachthafen. Oben links sieht man schon wieder Das Kraftwerk Datteln 4. Zwei Enten, die wir hochgescheucht hatten. Dann Friedel und Natz auf dem Leinpfad Richtung Yachthafen. Dann die Einfahrt zum Yachthafen von der Brücke aus. Wasser wir vom Kanal in den Yachthafen gedrückt. Warum das so ist, ist uns ein Rätsel. Weit und breit kein großes Schiff, dass durch seinen Schraubensog das verursachen könnte. Nach einiger Zeit fließt das Wasser wieder in den Kanal. Teufelswerk oder Wasserbewegung durch die Schleusentätigkeit in Datteln und Henrichenburg? Wir wissen es nicht. Eine kleine Yacht schwimmt heran und fährt in den Yachthafen ein. Liegende Schiffe im Yachthafen und im Hintergrund die Waltroper Brücke. Über die mussten wir laufen um auf die alte Münsterstraße zu gelangen. Also gingen wir die Treppen hoch, überquerten den Kanal und gingen auf der anderen Seite wieder herunter an den Kanal. Den verließen wir aber gleich wieder nach rechts. Wir erreichten die alte Münsterstraße, die jetzt Die Teipe heißt, wie das Waldgebiet das sie umschließt. Wir gingen in Richtung Datteln. Nach 580 Meter erreichten wir die Straße im Bruch, an der eine kleine Wohnsiedlung liegt. Ich glaube sie gehört noch zu Waltrop Holthausen.

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Oben links die Waltroper Brücke. Rechts oben von der Brücke aus sind die alten Brückenlager für die B474 zu sehen, die vor 30 Jahren in die Landschaft gesetzt wurden. Dann unser Weg bis zur Straße Im Bruch und ein Stück weiter. Dort im letzten Bild rechts ein alter Bunkereingang? Vielleicht ein Überbleibsel aus dem letzten Krieg. Eine Zuflucht für die Holthausener. Es ging noch 300 Meter weiter ehe wir nach rechts abbogen und nach 140 Meter die Münsterstraße erreichten. Die überquerten wir.

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Die Bilder zeigen eine Pferdewiese und meine Wanderburschen wie sie die Münsterstraße überqueren. Wir gingen einige Meter auf dem Pelkumer Weg, um dann nach links auf den Hubertusweg zu wechseln. Der führte uns nach einer kleinen Biegung schnurgerade 670 Meter weiter bis zum Schießstand Losheide, den wir ja am Morgen von der anderen Kanalseite aus gehört hatten. Am frühen Nachmittag wurde nicht geschossen. Links von uns lag wieder der Liegehafen. Die Wanderrunde war fast geschlossen.

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Oben links Friedel und Willi auf dem Pelkumerweg. Rechts oben geht es auf den Hubertusweg. Auf schwierigem Geläuf ging es weiter durch die Losheide. Unten ist der Schießplatz fast erreicht. Hinter dem Schießplatz gingen wir nach rechts zur Hafenbrücke. Diese erklommen wir über die Treppen, überquerten sie und gingen auf der anderen Seite wieder herunter.

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Es ging noch bis zur Garage vom Bernhard. Nun war der Kreis wirklich geschlossen. Wir waren 13,34 km gelaufen. Es war wieder eine schöne Runde. Das Wetter war nicht berauschend aber trocken. Wir verabschiedeten uns und fuhren nach Hause. Gegen 15:30 erreichte ich meine Garage. Männer es war wieder schön mit euch.

Opaju