Fahrradtour 04.05.2015(Einmal Hullern und zurück)

Ich musste aus gesundheitlichen Gründen lange aussetzen. Am 16.03.2015 war ich zum letzten Mal mit den Jungs durch die Haard gewandert. Am Montag wollte ich wieder dabei sein. Fahrradtour, für mich die erste in diesem Jahr war angesagt. Ich bat per Mail darum eine kleine schnuckelige Runde auszusuchen. Ich hatte wohl auf meinem Heimtrainer trainiert und war einmal 15- und einmal 17 km mit meinem Rad gefahren, war mir aber nicht sicher wie weit ich schon mit dem Rad fahren konnte. Friedel bot eine kleine Tour bis zum Hullerner Stausee an. Treffen war bei mir, wie immer um 10 Uhr. Die Wettervorhersage versprach einen regenfreien Tag.

Wir fuhren die Eichenstraße herunter und dann zur Dattelner Schleuse hoch. Die Überquerten wir und fuhren nach rechts dem Dattelner Meer entgegen. Das lag noch unter einer dicken Wolkendecke.

CIMG5194  CIMG5195

Oben auf den Bilder das Dattelner Meer, Willi, Friedel und der Ellenbogen vom Natz. Über allem die tief hängenden Wolken. Nach etwa 900 Meter erreichten wir die südlichste Spitze von der Bauernschaft Natrop und den Beginn der Alten Fahrt. Es ging nach links auf deren Leinpfad.

CIMG5196  CIMG5197

Links das Dattelner Meer mit einem Schiff, dass gerade in Richtung Dattelner Schleuse, vom Dortmund-Ems-Kanal in den Wesel-Datteln-Kanal wechselt. Rechts Sieht man Natz vor der Einfahrt auf den Leinpfad der Alten Fahrt und im Hintergrund das Sicherheitstor Datteln des DEK. Wir fuhren dann entlang der Alten Fahrt in Richtung Olfen. Das Frühjahr hatte dort das Seine getan und das Grün entlang der Altenfahrt ausgetrieben. Auch die Tierwelt hatte sich dem Frühjahr angepasst und ihr Brutgeschäft begonnen, oder sogar schon mit der Aufzucht ihrer Jungen, nach deren Schlupf, weitergeführt. Enten und Blässhühner, die meist vertretenen Arten auf dem Wasser der Alten Fahrt. Das Schwanenpaar, das in den letzten Jahren auch dort gebrütet hatte, sahen wir am Montag nicht. Dafür sahen wir mal wieder eine ausgesetzte Schildkröte auf einem Baumstamm. Wir fuhren bis zur Lippe und überquerten diese nach einer kurzen Trinkpause. Dann ging es weiter in Richtung Olfen.

CIMG5198  CIMG5199 CIMG5200  CIMG5201 CIMG5202  CIMG5203 CIMG5204  CIMG5207 CIMG5208  CIMG5209   CIMG5210CIMG5211

Oben sieht man Bilder von der Alten Fahrt in Richtung Olfen. Oben links ein Blässhuhnnest. Dann zwei Bilder die verdeutlichen, wie die natur explodiert ist. Alles grün. Dann 3 Bilder von der Lippebrücke in Richtung Ahsen fotografiert. Eine Ente machte Lärm am Flussufer. Darunter das Bild zeigt in der ferne die Schleuse Datteln und auch wieder das satte Grün des Frühlings. Rechts dann eine Schildkröte die wohl einmal ausgesetzt wurde und nun ihre neue Heimat in der Alten Fahrt gefunden hat. Auf den beiden großen Bildern sieht man kleine schwarze Punkte auf dem Wasser. Einige Tage alte Blässhuhnküken bei ihren Schwimmübungen. Darunter dann ein Nest mit einem Ei darin. Das Alttier war nicht weit weg. Das letzte Bild zeigt ein schwimmendes Nest mitten auf der Alten Fahrt. Wir erreichten Olfen. Wir überquerten die B 235 und überquerten sie. Wir kamen an dem ehemaligen Hafen von Olfen vorbei und dann begrüßte uns Sankt Vitus, die katholische Kirche von Olfen. Wir fuhren weiter auf dem ehemaligen Damm der Alten Fahrt, die in diesem Bereich zugeschüttet wurde, bis zur Dreibogenbrücke, die dort die Stever überspannt. Von dort oben hat man eine gute Sicht auf die Steverauen mit ihrer Tierwelt.

CIMG5212  CIMG5213 CIMG5214  CIMG5217

CIMG5216

Oben die Bilder zeigen uns am ehemaligen Olfener Hafen, dann vorbei an Sankt Vitus und zum Schluss ein Blick in die Auenlandschaft an der Dreibogenbrücke.

Steveraue Olfen…die Natur ganz neu erleben!

„Ganz früh morgens, wenn der Nebel über Wasser und Wiesen thront und die Sonne langsam den Blick auf die unberührte Natur, die leichtfüßig spielenden Ponys oder die noch schlafenden Kälber freigibt – dann ist dieses Stückchen Erde am Schönsten“. So ein Besucher, der wahrlich ins Schwärmen gerät und damit vielen Besuchern der Olfener Steveraue aus der Seele spricht.

Mit dem nüchternen Titel „Beweidungsprojekt“ hat alles im Jahr 2002 begonnen. Ziel war es, ein naturnahes Gebiet als ökologische Ausgleichsfläche für Baugebiete zu schaffen. Der Eingrenzung des mittlerweile über 100 ha großen Geländes folgte die Ansiedlung von Heckrindern (rück gezüchtete Auerochsen), Wildponys und später auch exotischen Eselarten.

Allein das Fressverhalten der Tiere sollte die Auenlandschaft allmählich wieder in ihren Ursprungszustand versetzen – eine Weidelandschaft mit kleinen Baumgruppen und übersichtlichem Buschwerk mit ganz neuen Lebensräumen auch für Brutvögel und seltene Pflanzenarten.
Dreh- und Angelpunkt der Aue ist die Stever, die mit ihrem Fließverhalten den Charakter einer Aue erst möglich macht. Und auch sie soll weiter renaturiert werden. Bis heute trennt eine Mühle den Oberlauf vom Unterlauf des Flusses. Geplant ist nun eine Nebenrinne, die genau durch das Weidegebiet führt. Sie soll die alten Flussarme wieder miteinander verbinden und den Fischen eine ungestörte Wanderung ermöglichen.

Alte Befestigungen sollen verschwinden, damit sich der Fluss wieder selbst sein Bett suchen kann. Das Konzept ist aufgegangen:
Heute ist die Steveraue aus dem Bild der Stadt Olfen nicht mehr wegzudenken. Zahlreiche Bewohner und Gäste genießen und beobachten, wie sich von Jahr zu Jahr das Bild der Steveraue ändert. Wie Rinder, Ponys und Esel ungestört weiden, ihre Jungen zur Welt bringen, sich das Land zu eigen gemacht haben. Wildgänse werden gesichtet, Störche gehören mit ihren Jungvögeln seit 2008 zum Bild der Steveraue und täglich gibt es sichtbare und unsichtbare Veränderungen in dieser einmaligen Naturlandschaft.

Steveraue-(14) Impressionen_Steveraue_(7) Tafel2-1_Kopie stoerche-flug Die beiden Gaststuten.

Quelle: Website der Stadt Olfen Text und Bilder

Wir verweilten wie immer einen Augenblick auf der Dreibogenbrücke und ließen die Bilder auf uns wirken. Das Storchennest ist etwa 580 Meter Luftlinie von der Brücke entfernt. Mit Friedels Fernglas versuchten wir zu sehen, ob schon junge Störche im Nest waren, oder ob der Altvogel am brüten war. Wir sahen weißes Gefieder im Nest. Aber was es war konnten wir aus der Entfernung nicht sehen. Junge- oder Altvogel?

Brutverhalten der Weißstörche

a) Nestbau

Der Unterbau eines Nestes besteht aus stärkeren Ästen, die Auflage aus feinerem Reisig, Grasbüscheln, Laub und anderem Polstermaterial. Durch vielfache Benutzung können große Nestburgen von bis über zwei Meter Höhe entstehen, da jedes Jahr auf das alte Nest angebaut wird, ein völliger Neubau dauert circa acht Tage.

b) Allgemeines über das Brüten

Ein Gelege besteht im Durchschnitt aus drei bis fünf Eiern, die zwischen März und Mai gelegt werden. Die Eier sind etwa 110 g schwer, leicht weiß glänzend und haben eine feine Körnung. Der Legeabstand beträgt etwa zwei bis drei Tage. Weißstörche haben eine Jahresbrut und es gibt normalerweise kein Nachgelege. Das Brüten beginnt schon vor Vollständigkeit des Geleges und die Brutdauer beträgt etwa 33-34 Tage.
Der vorher noch brütende Storch geht nur dann auf Nahrungssuche, wenn sich sein Partner bereits auf dem Nest befindet. Nachts sitzt allerdings immer das Weibchen auf dem Gelege.
Die Störche stehen etwa jede viertel bis halbe Stunde auf um ihre Eier zu belüften und das Nest zu überprüfen.

Befeuchtet werden die Eier durch die natürliche Luftfeuchtigkeit. Sollte es zu trocken werden (zu hohe Außentemperatur), begeben sich die Störche ins Wasser und setzen sich feucht wieder auf ihr Gelege.
Weil Störche auch Zivilisationsmüll als Nistmaterial eintragen, kann es in seltenen Ausnahmefällen dazu kommen, dass durch eingebautes Plastikmaterial der Wasserabfluss aus dem Nest behindert wird und Küken dadurch unterkühlt werden.

Eine Gefahr die beim Nestbau besteht, ist der Einbau von Abfällen. Dies kann manchmal tödlich für die Küken enden. Wenn zum Beispiel eine integrierte Plastikplane den Wasserabfluss aus dem Nest verhindert, ist es schon vorgekommen, dass Küken ertrinken.
c) Schlüpfen der Küken

Das Schlüpfen der Nesthocker erfolgt, wenn sie voll entwickelt sind und der Dottersack aufgebraucht ist, der ihnen während ihrer Entwicklung im Ei als Energievorrat zur Verfügung stand. Eine Erleichterung beim Schlüpfen bietet ein starker Ausschlüpfmuskel am Genick und ein hornartiger Höcker auf dem Schnabel (Eizahn) mit dem sie sich aus dem Ei picken. Allerdings verschwindet beides nach ein paar Tagen.
Sobald Piepgeräusche aus dem Inneren der Eier zu hören sind, werden die adulten Störche unruhig. Im Normalfall dauert das Schlüpfen circa 24 Stunden. Nach dem Schlüpfen sind die höchstens 80 g schweren Küken völlig erschöpft und müssen unbedingt warmgehalten werden, da sie nackt zur Welt kommen.

d) Aufzucht der Jungen

Beide Elternstörche tragen das Futter im Kropf, der kurz vor dem Magen sitzt, zum Horst und würgen es dort wieder aus. Bei Trockenheit wird zusätzlich Wasser im Schlund herangebracht.

Das Auftauchen der adulten Störche bewirkt bei den Jungen ein Betteln, dass sich durch miauende Geräusche, einen vorgebeugten Oberkörper und Flügelschlagen ausdrückt.

Dies ist eine Instinkthandlung. Der rote Schnabel ihrer Eltern ist der angeborene Auslöser für die Pickreaktion: Die Küken picken den Störchen auf die Schnäbel und diese würgen das Futter hervor. Sollte ein Küken zu schwach sein um zu Picken wird es ausgesondert, da es von den Eltern meist als lebensunfähig identifiziert wird. Das Küken wird getötet oder verhungert, und schließlich aus dem Nest geworfen.

Solange sie noch klein sind, werden die Storchenküken etwa alle zwei bis drei Stunden gefüttert; sie können für einen kurzen Zeitraum bis zu 1.600 g Nahrung pro Tag aufnehmen. Ein Altstorch dagegen benötigt nur etwa 500 bis 700 g. Der Grundumsatz dagegen, also ohne größere Aktivität, liegt dagegen bei 200 bis 300 Gramm Futter pro Tag.

Bei der Gefiederpflege werden die Federn durch den Schnabel gezogen um sie zu glätten und einzufetten. Zum Federordnen gehören auch das „sich schütteln“ und weitere Bewegungsweisen. Die Kopfregion wird häufig mit den Zehen gekratzt. Gegenseitige Gefiederpflege, besonders an der Kopfregion, dient oft nicht nur der Entfernung von Parasiten, sondern auch den sozialen Bindungen unter den Störchen.

Zeitliche Unterteilung der Aufzucht:

– Bis zur 4.-5. Woche ist immer ein Erwachsener am Nest und hält Wache.
– Ab dem 14. Tag wird Kot selbstständig von den Küken aus dem Nest gespritzt, um es sauber zu halten.
– Mit 22 Tagen haben die Jungstörche die Fähigkeit, kurzzeitig zu stehen; erst mit 6-7 Wochen können sie ausdauernd stehen.
– Nach sieben Wochen haben die juvenilen Störche etwa die Größe ihrer Eltern erreicht.
– Mit circa 9 Wochen werden die Jungen flügge.
– Unabhängig sind sie nach weiteren 7-20 Tagen (also im Alter von ca. drei Monaten).

e) Entwicklung der Jungstörche

Zu Beginn sind die Küken ungefähr eine halbe Faust groß und nackt, bilden dann aber innerhalb einer Woche ein graues Daunenkleid aus. Und schon nach 14 Tagen treten die Schwungfedern als schwarze Säume an den Flügeln hervor. Die Küken wachsen sehr rasant, da sie anfangs mehr als ihr halbes Körpergewicht an Nahrung zu sich nehmen können.

Bei Störungen am Nest stellen sich die Küken im Nest tot. Dieses Verhalten ist ein natürlicher Reflex zum Schutz vor Greifvögeln.

Quelle: Facharbeit von Michaela Meiershofer 2006/07

Wenn man in die andere Richtung von der Dreibogenbrücke schaut, sieht man wieder etwas Neues an der Stever. Den Steverstrand. gleichnamig wie das Hotel Steverstrand an der Lüdinghauser Straße. Das wiederum ist nur ca. 240 Meter Luftlinie von den neu geschaffenen Sandstrand entfernt. Den wollten wir uns einmal anschauen und benutzten einen neu geschaffenen Weg. Der führte uns von der Brücke direkt herunter zur Stever.

So kommen Sie zum neuen Steverstrand in Olfen

OLFEN Der Sommer kann kommen, der neue Steverstrand an der Drei-Bogen-Brücke ist fertig. Wir sind vorab einmal von der Drei-Bogen-Brücke über den neuen Weg zum Strand gegangen. Zwar noch nicht mit Badehose, dafür aber mit der Videokamera.

www.ruhrnachrichten.de/staedte/olfen/Der-Weg-im-Video-So-k…

Der Link führt uns zu einem Video, dass zu dem Artikel gehört.

„Die Menschen können hier aber die Füße ins Wasser halten oder auch mal ein paar Meter in die Stever gehen“, sagte am Dienstag Bürgermeister Josef Himmelmann. Verbunden mit dem Hinweis, dass sich die Stadt ausdrücklich zum Naturschutz bekennt, die Menschen aber nicht zu 100 Prozent ausschließen will.

Ein gutes Beispiel dafür ist das neue Konzept am Steverstrand. Er ist auf verschiedenen Wegen zu erreichen:

Auf dem Radweg an der Alten Fahrt gibt es im Bereich der Drei-Bogen-Brücke eine neue Abzweigung. Der Weg mit Spitzkehre führt innerhalb kürzester Zeit zur Stever.
Von der Lüdinghauser Straße aus gibt es direkt neben dem Restaurant eine neue Abzweigung. Der Weg führt vorbei an dem durch Steine abgesperrten neuen Steverstrand und schließt an auf den Radweg von den Alten Fahrt.
Alternativ können Radfahrer und Fußgänger auch den neuen Weg parallel zur Stever nutzen. Er führt über den Steg an der Drei-Bogen-Brücke. „Er war ein wenig in Vergessenheit geraten“, sagt Bürgermeister Josef Himmelmann. Im Zuge der neuen Radwegekonzeption rückte er wieder ins Blickfeld. Mit dem neuen Weg kommen Radfahrer und Fußgänger durch die herrliche Natur Richtung Storchenhorst und weiter jenseits der Birkenallee auf den Radweg bis zur Steveraue und Füchtelner Mühle.
Neue Perspektiven für die Gaststätte „Steverstrand“

Radweg und Steverstrand eröffnen zugleich den Inhabern der gleichnamigen Gaststätte neue wirtschaftliche Perspektiven. Eine Stück weit ein Ausgleich für die Aufgabe des Campingplatzes, der nach neuen rechtlichen Rahmenbedingungen in einem Überschwemmungsgebiet nicht mehr erlaubt war. war nicht mehr erlaubt und musste deshalb aufgegeben werden.

Mit der Fertigstellung des Radweges von der Alten Fahrt zum neuen Strand und parallel zur Stever ist der Radwegebau aber noch nicht abgeschlossen. Noch in diesem Jahr ist ein neuer Weg weit entfernt von der Bundesstraße Richtung Ternscher See entstehen. Im kommenden Jahr wird ein neuer Weg zum Hullerner Postweg gebaut. Wer die Natur in der Steveraue genießen will, kann ab Mitte Mai auch wieder mit dem Floß Antonia über die Stever fahren.

Der Weg im Video: So kommen Sie zum neuen Steverstrand in Olfen – Ruhr Nachrichten – Lesen Sie mehr auf:
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/olfen/Der-Weg-im-Video-So-kommen-Sie-zum-neuen-Steverstrand-in-Olfen;art1051,2681424#plx1992701643

Quelle.: Ruhrnachrichten vom 14.03.2015 Autor Thomas Aschwer ( Redaktion Selm)

Mit dem Rad ist es etwas was steil, aber eigentlich gut zu fahren. Aus Richtung ehemaligen Hafen ist der Abzweig noch rechts vor der Brücke.

CIMG5218  CIMG5219 CIMG5220  CIMG5221 CIMG5222  CIMG5223 CIMG5224

Wir kamen unterhalb der Dreibogenbrücke an die Stever und führen ein  Stück nach rechts an den Sandstrand. Abgegrenzt ist der mit großen Steinblöcken, wie man im Bild oben links sieht. Rechts oben haben meine Großen schon die Stever erreicht. Links sieht man Friedel, wie er recht übermütig auf dem im Wasser liegenden Stamm balnciert. Aber nicht lange, dann musste er aufgeben. Das Gleichgewicht zu halten, ist im Alter nicht mehr so einfach. Ich musste auch mal wieder auf ein Foto, meinte Natz und nahm mal meine Kamera. Natz das lohnt nicht. Auf dem dritten Bild von oben links mache ich wieder ein Gesicht wie 7 Tage Regenwetter. Rechts ein Bild vom Strand und im Hintergrund die Steverbrücke, über die die B 235 nach Lüdinghausen verläuft. Unten dann Willi, der zeigt auf den ehemaligen Campingplatz hinter dem Hotel Steverstrand. Da sieht es noch ziemlich unaufgeräumt aus. Wir setzten uns wieder auf unsere Räder und fuhren zur Dreibogenbrücke zurück. Die kann man auf einem schmalen Steg unterqueren. Das taten wir dann auch.

CIMG5225  CIMG5226 CIMG5227  CIMG5228

Oben links auf dem Bild sieht man im Hintergrund die Heckrinder durch den mittleren Bogen der Brücke fotografiert. Rechts sieht man, das Natz es schon geschafft hat sich und sein Rad auf die andere Brückenseite, über den schmalen Steg, zu bringen. Ich folgte ihm. Unten links noch ein Blick durch den linken Bogen der Brücke. Rechts dann eine Gesamtansicht von der Brücke vom neuen Weg aus, der einen direkt in die Auen bringt. Den fuhren wir und erreichten zunächst die kleine Brücke, die über einen Graben führt, der vor dem ersten Eselstall verläuft. Dort bogen wir nach rechts ab und fuhren zur Beobachtungsstelle gegenüber dem Storchenhorst. Dort machten wir eine kleine Pause. Zunächst interessierte uns das Storchennest und was darin war. Wir sahen nur einen weißen Kopf.

CIMG5230  CIMG5231 CIMG5232  CIMG5233 CIMG5234  CIMG5235 CIMG5236 CIMG5237 CIMG5238  CIMG5239 CIMG5240  CIMG5241 CIMG5242  CIMG5243

Oben links die kleine Brücke und im Hintergrund der Eselstall. Rechts ein Esel, der mir endlich klar machte was ein Eselohr ist der hatte nämlich ein abgeknicktes rechtes Ohr. Links dann der Eselstall in dem 2 Esel standen. Rechts 2 Konikwildpferde an einer Futterstelle in der Aue. Links meine Männer auf dem Weg zur Beobachtungsstelle. Rechts im Bild sieht man schon das Nest. Die drei nächsten Bilder lüften das Geheimnis was sich im Nest befand. Ein Altvogel, der auch einmal aufstand und sich in voller Größe zeigte. Ob geschlüpfte Junge oder noch Eier im Nest waren konnten wir nicht sehen. Auf den nächsten Bildern sieht man das Nest und im Hintergrund Windräder. Dann sieht man Nilgänse die sich zankten. Die letzten beiden Bilder zeigen die Heckrinder beim fressen und beim Horn scheuern. Wir hatten alles gesehen was wir wollten und deshalb ging es für uns weiter. Der zweite Altvogel stolzierte nicht weit vom Nest über die Auenwiese, deshalb wäre Friedel der Vogler gerne nach sitzen geblieben, bis der Altvogel das Nest angeflogen wäre, um seinen Partner/in beim Brutgeschäft abzulösen. Immer wieder ein schönes Spektakel, wenn sich das Brutpaar begrüßt. Er schwang sich dann aber doch auf sein Rad. Wir würden ja noch an dem zweiten Nest in den Auen vorbeikommen. Wir fuhren am Olfener Friedhof, der links vom Weg liegt, bis zur Birkenallee. Das waren 350 Meter. Die Birkenallee ist die erste Straße, von der Dreibogenbrücke aus gesehen, die die Steverauen zerteilt. Wir überquerten die Birkenalle und fuhren nach 100 Meter wieder nach links auf den Weg, der an den Auewiesen entlang in Richtung Füchtelner Mühle führt.

CIMG5244  CIMG5245 CIMG5246

CIMG5247

Oben auf den beiden Bilder sieht man das Dammwildgehege, dass sofort links am Weg liegt, wenn man von der Birkenallee aus nach links einbiegt. Darunter das kleine Bild  zeigt Willi und Natz kurz vor einem weiteren Eselstall, vor dem auch 2 Esel stehen. Das große Bild  zeigt ein Stück weiter einen Wassergraben an dem ein Schwan steht und links darüber einen Storch. Das große Bild ist entstanden nachdem wir die Steverstraße überquert hatten, die wiederum die Auen zerschneidet, das Steverstadion hatten links liegen lassen und dann zur ehemaligen Kläranlage kamen. Dort gab es einige Meter weiter einen freien Blick auf die Auenwiesen. Aber nur kurz, denn dann führt der Weg etwas weg von den Steverauen, in die Siedlung am Sternbusch. Wir bogen nach rechts auf die Straße am Heidkamp ein. Sofort links vor dem Haus Nr. 18 stand etwas, dass meine Phantasie ankurbelte und beim Vorbeifahren meinte ich die Mondfähre, die am 21 Juli 1969 auf dem Mond gelandet war, zu sehen.CIMG5249  CIMG5250

Ich stoppte und drehte wieder um, damit ich das Teil von Vorne fotografieren konnte. Was war das? Wenn das nächste mal dort herfahren, werde ich dort schellen und fragen was das ist. Ich folgte meinen Großen, die eine Abkürzung durch den Busch, der am Ende der Straße eigentlich den Weg versperrt, gefunden hatten. Aus dem Busch herauskommend fuhren wir nach rechts auf die Auen zu. Nach 100 Meter Fahrt ging es nach links. Der Weg führte uns durch einen kleinen Wald, der an den Steverauen endete. Der Weg ist 600 Meter lang und endet an der Kökelsumer Straße. Auf nicht ganz der Hälfte der Strecke gibt es einen Rast- und Beobachtungsplatz. Von dort schaut man in die Auenwiesen und auf den zweiten Storchenhorst. Dort machten wir eine Rast und ich glaube dort spendierte Natz ein Stück Fleischwurst für uns. Beim Essen beobachteten wir die Tierwelt in den Auenwiesen.

CIMG5252  CIMG5254 CIMG5255  CIMG5256

Die Bilder oben sind außer oben links vom Beobachtungsplatz aus gemacht. Rechts oben ein Reiher der stocksteif auf Beute wartete. Links unten sieht man 3 Konikafohlen und die Alttiere. Rechts ein Hengst, der von seiner Farbe nicht dazu passt. Im Storchennest geschah nichts Besonderes. So fuhren wir weiter. Wir erreichten die Kökelsumer Straße und fuhren dort nach rechts in Richtung Füchtelner Mühle. Dort hat sich in den letzten Monaten einiges verändert.

Bagger rücken für Stever-Bypass an

Fische können Füchtelner Mühle bei Olfen demnächst umschwimmen

Fische-koennen-Fuechtelner-Muehle-bei-Olfen-demnaechst-umschwimmen-Bagger-ruecken-fuer-Stever-Bypass-an_image_630_420f_wn

Mit Baggern wird die Rinne für den „Bypass“ ausgehoben. Foto: az

Olfen. Nicht nur Lachse kehren aus dem Meer in die Oberläufe der Flüsse zurück, in denen sie zur Welt gekommen sind, wie man es von Bildern aus Kanada kennt. Zwar gibt es in der Stever keine Lachse, aber auch andere Fische wandern Richtung Quelle um zu laichen und später wieder den Weg zurück anzutreten. In der Stever ist das allerdings schon sehr lange nicht mehr möglich: Wehre und Staudämme, oder wie in Olfen, eine Staustufe mit Wasserkraftwerk, versperren ihnen den Weg.

Von Werner Zempelin

Die Stadt Olfen hat gerade angefangen, das zu ändern. Da die EU-Wasserrahmenrichtlinie eine grundlegende Renaturierung der heimischen Gewässer bis zum Jahr 2027 vorsieht, sollen die Fische auch in der Stever demnächst wieder die Möglichkeit haben, bis in die Oberläufe zu ziehen. Querbauwerke sollen möglichst verschwinden. Und wo das nicht möglich ist, werden zumindest naturverträgliche Umgehungs-„Straßen“ gebaut.

So sind zurzeit in der Steveraue, wo sich sonst Konikpferde und Heckrinder tummeln, Bagger und Trecker mit Anhängern dabei, riesige Erdmengen zu bewegen: Die Stever-Umflut ist in Arbeit. Bis zum Frühjahr sollen sie abgeschlossen sein. Maximal 900 Liter Wasser pro Sekunde werden dann über die Umflut am Kraftwerk vorbei geleitet. Der Betreiber hatte dagegen lange Jahre – auch vor Gericht – gekämpft. Allerdings vergeblich. Er befürchtet, dass künftig zu wenig Wasser für die Stromgewinnung fließt.

Die erste Abzweigung für die Umflut beginnt in Höhe des Steverstadion in Olfen, läuft dann quer durch die Steveraue in Richtung Kökelsumer Straße, wo bereits eine Brücke steht, das Ganze bei einer Tiefe von 50 Zentimetern und etwa drei Metern Breite.

Auf dem Gelände des ehemaligen Campingplatzes am Wasserkraftwerk „Füchtelner Mühle“ gibt es schon einen Wasserlauf, der für Hochwasserzeiten angelegt wurde und jetzt für die mögliche Fischwanderung hergerichtet wird. 100 Meter unterhalb der Staustufe mündet die über einen Kilometer lange Umflut dann wieder in die Stever.

Da sich aber die beiden von der Stever gespeisten Seen mit ihren Stauwehren in Haltern nicht entfernen lassen, hat man in Olfen noch größere Pläne: eine etwa vier Kilometer lange Querverbindung zwischen Stever und Lippe in Form eines „Gerinnes“ soll die Fisch-Durchlässigkeit wieder herstellen. Der Weg von Rhein und Lippe zurück zu den Steverquellen ist dann demnächst für die Fische möglich.

Quelle: Allgemeine Zeitung  vom 20.01.2015

Wir erreichten die Brücke, die enge, unter der jetzt der Steverbypass verläuft. Dort wurde am Montag von der Polizei eine Geschwindigkeitsmessung gemacht. Und siehe da, viele Autofahrer haben die Geschwindigkeitsbegrenzung missachtet. Wir sahen von der Brücke aus den Steverbypass, der im Bereich der Füchtelner Mühle als Fischtreppe gebaut ist. Kurz vor der Mühle kann man nach links abbiegen und an den Steverbypass zu gelangen. Eigentlich noch von einem Bauzaun versperrt, der uns aber nicht aufhalten konnte. Wir umfuhren ihn und begaben uns dann ans Wasser. Das wollten wir doch aus der Nähe sehen was die Olfener sich wieder einfallen lassen.

CIMG5258  CIMG5259 CIMG5260  CIMG5261 CIMG5262  CIMG5263 CIMG5264  CIMG5265 CIMG5266  CIMG5267 CIMG5268  CIMG5269 CIMG5270  CIMG5271 CIMG5272  CIMG5273

Oben die beiden ersten Bilder sind von der schmalen Brücke aus fotografiert und zeigen die Fischtreppe, die links von der Füchtelner Mühle, etwa 100 Meter hinter dem Wasserkraftwerk, wieder in die Stever mündet. Weiter nach unten sieht man Natz und Willi, die an dem Bypass entlang in Richtung schmaler Brücke gehen. Dann noch ein altes Brückenfundament, das eventuell noch eine Brücke tragen soll. Ob der Schotterweg mal bleibt oder nur zu Bauzwecken gelegt wurde wird man später sehen. Links steht Willi einsam am Bypass und genießt die neuen Ansichten. Darunter sieht man 2- mal das Wehr der Füchtelner Mühle. Von dieser Seite habe ich das noch nicht gesehen. Im rechten Gebäude ist das Wasserkraftwerk. Dort sieht man die beiden großen Rohre,  in das Wasser wieder in die Stever führen. Rechts steht Friedel vor der Einmündung des Bypasses in die Stever. Die letzten vier Bilder vermitteln noch einmal einen Eindruck wie es hinter der Mühle aussieht. Wir waren begeistert von dem was dort geschaffen wurde. Wenn dann mal irgendwann die Lachse wieder durch die Stever wandern und wir noch unterwegs sind, werden wir uns das Schauspiel nicht entgehen lassen. Für den Montag hatten wir genug gesehen und verließen das Gelände über die Kökelsumer Straße. Wir fuhren in Richtung Hullerner Stausee, kamen aber nur 250 Meter weit. Links von der Straße liegt der Campingplatz“ Zur fröhlichen Wiese“. Dort sahen wir ein Schild „Biergarten“. Wir fuhren auf das Gelände und suchten den Biergarten. Den fanden wir auch, aber der ist nur an den Wochenenden geöffnet. Enttäuscht machten wir uns vom Acker. Es ging nach links auf die Kökelsumer. Nach 500 Meter erreichten wir die Kreuzung, wo es rechts nach Kökelsum heraufgeht, bis zum Bauernladen und Hofcafe der Familie Schulze Kökelsum und links zur Schafsbrücke über die Stever. Wir fuhren nach links und erreichten die Schafsbrücke, die wir dann überquerten. Nach 320 Meter macht der Weg Zur Schafsbrücke einen scharfen Knick nach rechts. Danach geht es 1,3 km parallel Zum Alten Postweg, der nur 560 Meter Luftlinie weiter links, direkt ins Dorf Hullern hereinführt. Nach 1,3 km macht der Weg noch einmal einen 90° Knick nach rechts und führt geradeaus auf einen Hof. Der liegt direkt an der Stever und nur 280 Meter vor der Einmündung der Stever in den Hullerner Stausee. Da der Bauer es nicht gerne sieht, das man über seinen Hof fährt, umfahren wir ihn immer links herum. Wir erreichten die B 58 und führen nach rechts auf diese. Wir überquerten die Stever und führen dann nach 300 Meter nach links an den See.

CIMG5274  CIMG5275 CIMG5276  CIMG5277 CIMG5278  CIMG5279

Oben links im Bild die Stever, von der Brücke an der Füchtelner Mühle aus fotografiert. Rechts sieht man ein zugewachsenes Grundstück, das direkt an der Stever liegt. Das soll jetzt dem Besitzer des Hofes, direkt gegenüber dem neuen Kraftwerk, dort wo immer die Blechskulpturen standen, gehören. Na ja, dort wohnt er nun schöner. Links dann die Schafsbrücke. Rechts Willi und Natz fahren auf den Bauernhof zu, den wir immer umfahren. Links Unten sieht man die Einmündung der Stever in den Hullerner Stausee. Rechts einen Teil des Stausees. Wir fuhren dann 1,3 Kilometer, rechts vom Stausee, bis wir unseren Lieblingsplatz erreichten. Eine Bank direkt am See und alten Buchen. Von dort aus hat man einen tollen Blick über den See und bis zur grünen Brücke, die den See an seiner schmalsten Stelle überspannt. Dort machten wir wie immer eine kleine Rast. Willi hatte noch einen Apfel mit, den er vierteilte und jedem ein Stück abgab. Der Apfel war lecker. Unser Ziel an dem Tag war das Dorf Hullern. Dort hofften wir einen auf einen offenen Bäckerladen, in dem es belegte Brötchen und nach Möglichkeit einen Pott Kaffee gab. Also machten wir uns auf den Weg zur grünen Brücke. Die erreichten wir nach 630 Meter. Wir überquerten sie in Richtung Dorf Hullern.

CIMG5281  CIMG5282 CIMG5283  CIMG5284

Oben eine Blick auf den Stausee, auf dem auch ein Boot, mit Mitarbeitern von Gelsenwasser zu ihrem Stützpunkt fuhren. Unten links die die grüne Brücke. Rechts ein Foto von der Brücke aus gemacht. Nach der Brückenüberquerung ging es fast geradeaus in Richtung B 58. Die erreichten wir nach 930 Meter. Wir überquerten sie und fuhren nach Hullern herein. Wir suchten einen Becker.

Hullern

Hullern ist ein Ortsteil der Stadt Haltern am See und liegt sieben Kilometer östlich an der B 58 im südlichen Münsterland. Nördlich liegt der Hullerner Stausee, der dem Halterner Stausee vorgelagert und mit diesem durch die Stever verbunden ist.

Schon in der Bronzezeit war Hullern besiedelt, dies belegen Funde aus jener Epoche.

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem 16. Jahrhundert. Dort wurde es als Horlon bezeichnet. In der 1892 erbauten Pfarrkirche St. Andreas feiert sowohl die katholische als auch die evangelische Gemeinde ihre Gottesdienste. Die erste Schule im Dorf bestand seit dem 18. Jahrhundert. Die heute genutzte Schule wurde 1958 erbaut. Ihr folgte 1973 ein Kindergarten, dem 2000 ein Anbau hinzugefügt wurde.

Am 1. Januar 1975 wurde Hullern in die Stadt Haltern eingemeindet.[2]

Um 1900 schwankte die Einwohnerzahl zwischen 700 und 800. Am 6. Juni 1961 wurden 601 und am 27. Mai 1970 715 Einwohner gezählt.[2] Am 30. Juni 1974 – kurz vor der Eingemeindung – waren es 840 Einwohner.[3] Mit den Neubaugebieten stieg die Einwohnerzahl schlagartig auf über 2000 Einwohner an. Heute gibt es in Hullern etwa 2400 Einwohner, die größtenteils als Pendler aus dem Ruhrgebiet zugezogen sind.

Hullern ist, aufgrund der Landschaft und des Hullerner Stausees, besonders im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel für Sportler, Spaziergänger und Radfahrer aus dem Ruhrgebiet und dem Münsterland.

 Quelle: Wikipedia

Wir fuhren knapp 200 Meter auf der Schulstraße bis zum alten Hochbunker aus dem 2. Weltkrieg. Dort bogen wir nach rechts ab auf Am Knapp. Nach 210 Meter erreichten wir die Hauptstraße. Dort fuhren wir nach rechts. Nach weiteren 100 Meter erreichten wir die Sankt Andreas Kirche. Die ließen wir rechts liegen und fuhren noch 100 Meter weiter. Links an der Straße lag ein altes Backsteingebäude. Von Außen sah es aus wie eine Gaststätte. Auf einem Schild stand Steinhof. Aber auch dort war nicht geöffnet.

CIMG5285  CIMG5286 CIMG5287  CIMG5288 CIMG5289  CIMG5290

Oben die beiden Bilder zeigen den alten Hochbunker, in dem die Hullerner Schutz im 2. Weltkrieg suchten. Links darunter der alte Friedhof am Schultenhof. Rechts die Sankt Andreas Kirche. Unten links steht Willi vor dem alten Backsteingebäude, dem Steinhof. In diesem Bereich war früher die Kornbrennerei. Rechts dann noch einmal die Kirche.

Die Anfänge der Post in Hullern

Die Anfänge der Post in Hullern? „Die waren bei Deinken“, ist sich Hermann Klimse sicher. „Dort, an der heutigen Hauptstraße, in der Schnapsbrennerei mit Gastwirtschaft, war die erste offizielle Poststation.“ (In jüngerer Zeit war in dem Gemäuer die erste Nichtraucherkneipe Halterns eingerichtet, „Steinhof“ steht noch heute an der Fassade.) Bei Deinken, im Haus Nummer 39, gaben die Kuriere die gesamte Post für die Hullerner Bevölkerung ab. Die holte sie dann nach und nach ab, je nachdem, wann man gerade mal ins Dorf kam. Postboten, so wie Hermann Klimse und seine Frau Thekla es jahrzehntelang in Hullern waren, gab es noch nicht.

Quelle: Website des Dorf Hullern

Wir fuhren wieder zurück und dann kamen wir auf die Antruper Straße. Und siehe da, dort gab es eine Bäckerei die geöffnet hatte und wo es frischgemachte belegte Brötchen und frischen Kaffee gab. Dort kehrten wir ein. Wir stärkten uns für die Rückfahrt.

CIMG5291  CIMG5292 CIMG5293  CIMG5294

Oben noch vier Bilder aus Hullern. Wir hatten unsere Brötchen verzehrt und machten uns wieder auf den Weg. Wir fuhren über die Schmiedestraße zum Alten Postweg. Wir verließen Hullern über diesen. Wir fuhren in Richtung Olfen. Wir ließen das alte Munitionslager rechts liegen, die Wanderreitstation Haus Rönhagen und dann das Naturbad Olfen auf der linken Seite. Wir erreichten die Eversumer Straße nach 5,6 km. Friedel hatte uns zwischenzeitlich verlassen, weil er mal wieder seine Fahrradhandschuhe bei einer Pause auf seinen Gepäckträger gelegt hatte und sie dann nicht wieder angezogen hatte. Beim Fahren sind sie dann runtergefallen. Er hatte Glück das er sie im Bereich vor der Füchtelner Mühle wiedergefunden hat. Willi Natz und ich fuhren nach links auf die Eversumer Straße bis zum Kreisverkehr. Den durchquerten wir und fuhren bis zur Funnenkampstraße. Dort auf der Ecke saß Friedel schon und wartete auf uns. Wir bewegten uns auf den Olfener Marktplatz zu. Dort war das Eiscafe De Bona unser Ziel. Ein Eis auf die Hand, und dann noch in der Sonne sitzen. Kann es einem besser gehen?

CIMG5295  CIMG5296 CIMG5297  CIMG5298

Links die neuen Wasserspiele auf dem Olfener Marktplatz. Rechts stellen wir unsere Räder ab. Unten links sitzen wir vor der Eisdiele. Natz war seine Schuhe in den Wasserspielen säubern. Unten Rechts fahren wir schon auf Sankt Vitus zu. Wir wollten wieder an der Alten Fahrt zurück nach Datteln Fahren. Das machten wir dann auch. Wir fuhren hinter der Kirche nach links um die Wischhof Grundschule herum und dann nach rechts durch das Altenwohnheim. Danach ging es hoch zur alten Fahrt. Vorbei am ehemaligen Olfener Hafen ging es wieder bis zur B 235, die wir überquerten. Friedel und ich führen dann an den Leinpfad der Alten Fahrt herunter. Natz und Willi fuhren oberhalb der Alten Fahrt auf dem asphaltierten Feldweg. Friedel und ich hofften dem Wind unten auf dem Leinpfad ein weinig zu entkommen. Wir trafen uns nach 1,5 km wieder, kurz vor dem Abzweig Lehmhegge. Es ging die letzten Kilometer wieder gemeinsam bis zur Schleuse Datteln. Die Überquerten wir und dann trennten sich unsere Wege. Natz und Friedel fuhren nach links in Richtung Dattelner Hafen. Willi und ich fuhren die Kanalböschung herunter zur Eichenstraße. Ich hatte es geschafft. Willi musste noch 800 Meter bis nach Hause fahren.

CIMG5300  CIMG5301 CIMG5302  CIMG5303

Die letzten Kilometer unserer Tour. Links Oben kurz vor der Lippeüberführung. Rechts das Dattelner Meer. Unten Impressionen vor der Schleuse Datteln.

Männer wir sind 37,5 km gefahren. Es war wie von mir gewünscht eine kleine schnuckelige Runde. Wir haben viel Neues gesehen, besonders den Steverbypass und den neuen Steverstrand vor der Dreibogenbrücke. Es war wie immer schön mit euch.

Opaju

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert