Fahrradtour20.07.2015(Zum Uhlenhof an der Wachholderheide in der Hohen Mark)

Nach unserer Regentour am 13.07.2015 hofften wir auf gutes Wetter. Die Prognose war aber wie so häufig in diesem Sommer nicht ganz so stabil. Wir verabredeten uns bei mir auf dem Garagenhof. Dort entschieden wir auch Endgültig wo es hin ging. Friedel hatte sich den Uhlenhof an der Wachholderheide in der Hohen Mark gewünscht. Eine nicht ganz so leichte Tour, mit etlichen Berganfahrten. Aber wie sagt unser Friedel immer, Berge sind überall. Da unser Metzger Wolf drei Wochen Betriebsferien hat, war Friedel durch die Stadt gefahren und beim Metzger Baumeister Fleischwurst gekauft. Meine Maren hatte aber noch eingeschweißte Fleischwurst vom Metzger Wolf. Die hatte ich ihr stibitzt. So waren wir für den Montag gut versorgt. Es ging pünktlich los. Wir waren nur zu Dritt, da Willi auf 7 Tagetour ins Bergische Land, unterwegs war. Wir fuhren durch den Hundekackweg, wie ich ihn immer nenne, weil dort alle ihre Hunde Kacken lassen. Das ist der Weg zwischen Eichenstraße und Industriestraße. Man kommt am Aldiparkplatz raus. Das Gelände der Fa. Albrecht sieht dort aus wie eine Müllhalde. Dort schmeißen viele ihren Einkaufmüll hinter den Zaun. Vor dem Zaun liegen die Tretminen. Auch am Montag lag wieder ein dickes Pfund dort. Wir fuhren am Aldiparkplatz nach links auf die Industriestraße. Wir über querten die B 235 und fuhren nach rechts auf die Bülowstraße. Vorbei am Stadthotel Bittscheidt, dass sich auch als Ausgangspunkt für Radfahrer anbietet, die interessante Touren um Datteln herum machen wollen.

Sternfahrt_Radfahrer

Oben ein Angebot wo es hin gehen kann. Wir sind alle diese Touren schon gefahren. Sie fuhren, wenn man sie gut plant wie unser Friedel, oder kennt wie unser Willi, meistens durchs Grüne. Die Karte stammt von der Website des Hotels.

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Wo wir am Montag hin wollten, sieht man in diesem Bild. Die grüne Linie ist unsere Tour. Oben links der Uhlenhof. Auch so eine Tour geht von Datteln aus wie man sieht. Wir bogen nach links auf den Drivener Weg ab. Der durchquert die Sutumer Bauernschaft zwischen B235 im Osten und Ahsener Straße im Westen. Dabei überfährt man auch den Sutumer Bruch.

Presseinformation vom 28.05.2015 der Stadt Datteln

Oberlauf des Sutumer Bruchgrabens naturnah umgestaltet
Fließgewässer auf dem Weg zu einem guten ökologischen Zustand
Die Natur kann kommen: Auf fast 700 Metern hat der Sutumer Bruchgraben die
Chance, sich in den nächsten Jahren so zu entwickeln, dass er einen guten
ökologischen Zustand erreicht. Dazu wurde der zweite Bauabschnitt der naturnahen
Umgestaltung von September 2014 bis Mai 2015 fertiggestellt. Eine weitere Umsetzung
der naturnahen Umgestaltung ist aktuell nicht geplant.
Vor dem Umbau war der Sutumer Bruchgraben ein schmales Gewässer mit steilen
Böschungen und einem geraden Verlauf, der eine hohe Fließgeschwindigkeit mit sich
brachte. Bis zur Oberkante der Böschung gab es landwirtschaftliche oder gärtnerische
Nutzung. Darüber hinaus war das Gewässer an mehreren Stellen gezwungen, durch
Rohre zu fließen, damit landwirtschaftliche Fahrzeuge den Bach queren konnten. Der
Durchlass unter dem Drievener Weg war zudem versandet und stand somit nicht immer
vollständig zur Verfügung. Keine guten Voraussetzungen für eine naturnahe
Entwicklung.
Der naturnahe Umbau der vergangenen Monate aber schuf die Grundlagen dafür, dass
der Sutumer Bruchgraben jetzt in der Lage ist, selbstständig einen guten ökologischen
Zustand zu erreichen. Das Gewässer erhielt dafür beidseitig breite Uferrandstreifen und
vertiefte Auenbereiche, die schon bei geringem Hochwasser überschwemmt werden.
Was im Übrigen absolut erwünscht ist, weil diese „Bewässerung“ der angrenzenden
Flächen für entsprechende Begleitvegetation sorgt.
Als „Initialzündung“ wurden in einigen der tiefer liegenden Uferbereiche Ufer- und
Röhrichtstauden wie zum Beispiel Sumpfsegge, Sumpfschwertlilie, Blutweiderich oder
Schilfrohr gesetzt. Angepflanzt wurden auch etwa 50 standorttypische Gehölze wie
Schwarzerlen und Kopfweiden. Außerdem wurden rund 5.700 Quadratmeter
Böschungen und Gewässerrandstreifen mit standortheimischen Kräutern angesät.
Presseinformation
Datteln, 28. Mai 2015
Ihr Ansprechpartner: Dirk Lehmanski, Tel.: 02363/107-247
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Datteln
Rathaus Genthiner Straße 8 45711 Datteln
Telefon: 02363/107-247 oder -235 Fax: 02363/107-444 E-Mail: presse@stadt-datteln.de
Im umgestalteten Bereich zeichnet sich der Sutumer Bruchgraben jetzt durch ein
geringeres Gefälle und eine niedrigere Fließgeschwindigkeit aus, weil die Böschungen
abgeflacht wurden und ein gewundener Verlauf hergestellt wurde. Damit ist das
Gewässer jetzt in der Lage, auch größere Wassermengen zu bewältigen.
Uferbefestigungen sind entfernt worden, damit sich das Gewässer einen eigenen Lauf
durch die Landschaft bahnen kann. Bis auf den Durchlass unter dem Drievener Weg
wurden alle Bauwerke beseitigt. Insgesamt wurden 800 Kubikmeter Oberboden
abgetragen und wieder eingebaut. 750 Kubikmeter Boden wurden deponiert, etwa
2.200 Quadratmeter Böschungen und Grabensohle wurden hergestellt. Eine
inhomogene Bodenstruktur ist die Voraussetzung dafür, dass das Gewässer keinen
schnurgeraden Bachlauf entwickeln wird.
Die Baumaßnahme hat das Unternehmen Schulze Kökelsum GmbH, Tief- und
Straßenbau aus Olfen durchgeführt. Der Landschaftsarchitekt Dirk Glacer aus Essen
hat die Arbeiten technisch begleitet. Das Land NRW fördert die mit einer
Auftragssumme von etwa 100.000 Euro veranschlagte Maßnahme mit 90 Prozent aus
Mitteln zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie.

Wir kreuzten die Sutumer Straße und erreichten dann nach etwas mehr als einen Km die Ahsener Straße. Die überquerten wir und fuhren dann auf den Weg Im Steinacker. Es ging in Richtung Datteln-Klostern. Wir erreichten nach 850 Meter den Klosterner Weg auf der Höhe des Waldorfkindergartens, der rechts lag. Wir fuhren nach links. Es ging vorbei an der kleinen Siedlung die rechts liegt und dann an dem Schrebergarten der dahinter liegt. Dann fuhren wir nach links.

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Oben sieht man die Bilder vom Drivener Weg und vom Klosterner Weg. Schönes Wetter am Morgen. nach weiteren 530 Meter Fahrt erreichten wir den Abzweig Im Wehling. Dort fuhren wir nach rechts. Nach knapp 300 Meter macht der Weg einen 90 ° Knick nach links. Wir fuhren bis zum Haupteingang des Erholungsparks Wehlings Heide, der 300 Meter weiter vor uns lag. Wir fuhren auf das Gelände.

Erholungspark Wehlingsheide

Wunderschön ruhig gelegen am Rande der Haard, zwischen Ruhrgebiet und Münsterland bieten wir Ihnen:

– Camping-Plätze für Wohnmobile, Wohnwagen, Reisemobile, Caravan und Zelt mit super Sanitärkomfort
(auf Wunsch, eigenes Sanitärhäuschen auf der Parzelle)
– Ferienhäuser in 5 Kategorien: vom der einfachen Ferienwohnung im Mobilheim bis zum Luxus-Bungalow
mit eigener Sauna.
– voll erschlossene Mobilheim-Plätze in einer sehr gepflegten Parkanlage und großzügige Dauerstellplätze
für Wohnwagen
– Sauna-Garten mit Wellness und Kosmetikangeboten an unserer großzügigen Teichanlage mit Sandstrand
– günstige Wohnmobilstellplätze mit Ver- und Entsorgung
– nach Umweltrichtlinien geführter Vier-Sterne Camping-Platz mit Dusch- und Brauchwassererwärmung durch
Solarenergie, Oberflächenwasserverrieselung, Mülltrennung und Grünabfallkompostierung

Bei uns können Sie sich vom Alltagsstress erholen und in unserem Saunagarten auf angenehme Weise entspannen.
Die wunderbare Landschaft lädt zum Radfahren, Nordic Walking und Wandern ein. Ein Reiterhof befindet sich in
unmittelbarer Nähe. Für Wassersport bietet sich der nahe gelegene Wesel-Datteln-Kanal und der Halterner Stausee an.

Quelle: Website des Eigentümers.

Links Hand liegt der Schwimmteich der Anlage. Dort stiegen wir von unseren Rädern und schauten uns den einmal näher an.

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Oben links sieht man den Schwimmteich. rechts kommt direkt ein rotes U-Boot auf uns zugeschwommen. Links darunter sieht man im Hintergrund den Durchlass, wo es in den zweiten Teich geht, der auch einen kleinen Sandstrand hat. Rechts dann ein Selfi von uns mit Selbstauslöser fotografiert. Auf den beiden nächsten Bildern kochte das Wasser. Natz hatte aus einem Fischfutterautomaten für 2 Cent Fischfutter gezogen und dann die Fische gefüttert. Unten die beiden Bilder zeigen dann einen Krokodilkopf der sich sogar nicht für die dicken Fische interessierte. Brauchte er auch nicht, war nur eine Plastikattrappe, die auch dem Teich herumdümpelte. Wir fuhren weiter. Vom Teich aus nach rechts durch den Seiteneingang auf den Weg Schorfheide. Es ging fast einen Km in nördlicher Richtung durch die Felder. Dann bogen wir nach links auf den Fasanenweg ab. Der brachte uns 700 Meter an die Recklinghäuser Straße, die von Erkenschwick nach Ahsen führt. Wir überquerten sie im Bereich wo linke Hand der Hof liegt, auf dem Nandus gezüchtet werden. Da machten wir einen kurzen Stopp.

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Die Bilder zeigen unseren Weg von der Wehlingsheide bis zum Nandohof. Auch ein dicker Puter  lebt dort. Für uns ging es nun in die Haard. Wir fuhren noch einige Meter auf dem Fasanenweg und bogen dann nach links auf den Weg Balkenschlenke ab. Der führte uns zunächst 1,3 Km bis an die ehemalige Raketenabschussbasis heran. Darüber habe ich ausführlich in meinem Bericht vom 18.11.2013(Wandertour zu den Reliquien des Kalten Krieges) geschrieben. Nach weiteren 700 Meter erreichten wir dann die Redder Straße. Auf die bogen wir nach rechts ab. Das ist im Bereich des Landhotels Jammertal. Es ging tiefer in die Haard hinein. Nach ca. 1 km erreichten wir die Ahsener Allee und fuhren nach links. Bis dort hatten wir schon 18 Höhenmeter überwunden. Jeder der in die Haard fährt sollte sich bewusst sein, es geht bergauf und bergab. Je nach dem welche Richtung man einschlägt. Unsere Richtung hieß bergauf.

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Oben die vier Bilder sind auf dem Weg Balkenschlenke entstanden. Im Bild rechts sieht man einen Findling und unten Links das Schild mit der Erklärung darauf.

Der vorliegende Gesteinsblock ist ein Findling aus Granit. Als Findlinge werden ortsfremde Gesteinsblöcke bezeichnet, die durch Gletschereis während der Saale-Eiszeit vor 200000 Jahren in unseren Raum aus Skandinavien transportiert wurden. Dieser Findling ist als Naturdenkmal Nr. 28 im Landschaftsplan „Die Haard“ festgesetzt. Er untersteht dadurch besonderem Schutz und darf nicht beschädigt noch entfernt werden.

Im rechten Bild unten sieht man ein Feld, dass wieder aufgeforstet wird.

Die Ahsener Allee die wir nun befuhren verläuft vom Wesel-Datteln-Kanal bei Ahsen, bis zum Flaesheimer Weg, mitten in der Haard, 5,3 Km von Nordost- in Südwestlicher Richtung. Und diese Allee ging in unserer Fahrtrichtung immer bergauf. Von 64 Meter über NN bis 96 Meter über NN. Also 32 Höhenmeter mussten wir überwinden, langsam aber stetig. Einmal machten wir einen Zwischenstop. Das war an der Birke, die am 25 Geburtstag von Friedels Tochter am Wegesrand der Ahsener Allee gepflanzt wurde. Da waren wir schon mehrfach. Die Birke war gegenüber unserem letzten Besuch ca. 15 Zentimeter gewachsen. Und sie sah wieder gesunder aus, als bei unserem letzten Besuch. Wir erreichten den Flaesheimer Weg und fuhren nach links auf diesen. Der brachte uns zu der großen Kreuzung in der Haard, wo Flaesheimer Weg, Halterner Weg und Johannesstraße zusammen treffen. Dort wo der Heilige Baum stand, der Heute durch ein großes Wegkreuz ersetzt ist. Dem gegenüber steht eine Bank. Dort setzten wir uns hin und es gab die Erste Fleischwurst. Links von der Bank stand ein Holzwürfel der unsere Aufmerksamkeit erregte.

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Oben links steht Friedel vor dem Baum seiner Tochter. Rechts steht Friedel vor dem Wegweiser. Wir mussten weiter geradeaus fahren. Darunter links, Friedel vor uns und es geht wieder leicht bergauf. Rechts habe ich versucht die Höhe zu fotografieren. Unten dann erreichen wir die große Kreuzung mit dem Wegkreuz. Rechts der Holzwürfel.

Der heilige Baum

An dieser Stelle soll der heilige Baum der Germanen gestanden haben. Er war der Versammlungsort der Germanen, wo das „Hölting“ (Markengericht) abgehalten wurde. Nach den Urkunden wurde das Markengericht im Jahre 1168 von Graf Otto von Ravensberg nach Oer verlegt.

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In den Markenkontrollen wird dieser Platz „Am heiligen Baum“ oder auch „Am Baumkreuz“ genannt. Nach der Bezeichnung „Baumkreuz“ ist zu vermuten, dass der heilige Baum gefällt und durch ein Kreuz ersetzt wurde. Dieses würde dann auf eine Missionierung hindeuten, welche durch die 5 christlichen Gräber, die man in der Haard gefunden hat, bestätigt wird.

Beda berichtet, dass der hl. Suitbert auf der Flucht vor den hereinfallenden Sachsen vor Dorsten gefangen genommen wurde. So liegt die Möglichkeit nahe, daß der hl. Suitbert sich hier, am heiligen Baum, aufgehalten hat. Da er als der erste Missionar in Brucklergau bekannt ist, wurde der Stern, den seine Mutter vor seiner Geburt in einem Traumbild gesehen hat, in die Grundplatte des Kreuzes eingearbeitet.

Der Bischof Aidan von Lindefame (651), der Freund des sagenmächtigen König Oswald, belehrte seine Mutter, daß der Stern, den sie im Traum gesehen hatte, auf die Großtaten des Knaben hinweise ( In diesem Fall die Missionstätigkeit ).

Das Umfeld des Sternes zeigt die Rasenerzsteine, die sich in der Haard gebildet haben und auf lateinisch aeres heißen, wovon der Name Oer entstanden sein soll.

Wie diese Steine auf den Tennen und Deelen verarbeitet wurden, zeigt der innere Ring. In dem Umfeld des Sternes befindliche versteinerte Muschelabdrücke weisen auf die Eiszeiten hin. Quelle: Aus dem Bildarchiv der Stadt Oer-Erkenschwick.

DIENSTAG, 23.09.2014
RVR STELLT HOLZKUBUS IN DER HAARD AUF

Ein echter Hingucker: Ein 64 Kubikmeter großer Holzkubus steht ab dem 27. September dauerhaft an der Weggabelung St. Johannes Kreuz in Oer-Erkenschwick. Der Quader, den der Regionalverband Ruhr (RVR) aufstellt, veranschaulicht den täglichen Holzzuwachs in der 5.500 Hektar großen Haard – und weist auf die große Bedeutung der Wälder für den Klimaschutz hin. Der Kubus ist einer der zahlreichen RVR-Beiträge zur Auftaktwoche der Klimametropole RUHR 2022 vom 27. September bis 3. Oktober. Präsentiert wird mit dem Würfel zudem das „WALDband“, ein Projekt der Regionale 2016.

Kohlendioxid ist das Treibhausgas, das wesentlich zum globalen Klimawandel beiträgt. Die Wälder der Haard im nördlichen Ruhrgebiet können jedes Jahr 23.360 Tonnen Kohlendioxid aus der Atmosphäre binden, das entspricht 6,4 Prozent des CO2- Ausstoßes der Einwohner von Oer-Erkenschwick. Holz ist damit ein klimafreundliches Produkt. Je mehr Wälder es gibt, desto mehr Kohlenstoff wird gebunden und umgewandelt. Auf diesen Zusammenhang soll der Kubus aufmerksam machen.

Quelle: Website ZukunfsLand Rigionale 2016

Wir aßen unsere Fleischwurst und unterhielten uns mit einem Radfahrer der auch eine Pause machte. Uns viel auf, dass am Montag richtig was los war in der Haard. Fahrradfahrer unterschiedlichen Alters trafen sich an diese Kreuzung. Eine Truppe junger Leute fragte uns nach dem Weg und wir konnten helfen. Gearbeitet wurde auch am Montag. Ein Vorderlader brachte Sand auf den Reitweg und glättete diesen mit einem angehängten Glätter. Ob das so heißt weiß ich nicht, nenne den einfach so. Natz wollte wissen was das wird, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass es ein Pferdereitweg werden sollte. Er versuchte den Fahrer zu sprechen, dass gelang ihm aber nicht, weil der immer wieder wegfuhr.

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Oben die Schilder die den Würfel erklären und unten der Radlader mit dem Glätter hinten dran. Rechts im Bild sieht man schon einen Teil des fertigen Reitwegs. Unsere Fleischwurst war verputzt, wir verabschiedeten uns von unserem Gesprächspartner und fuhren auf die Johannesstraße. Es ging 1,4 Km leicht bergab bis zur Obersinsener Straße. Dort fuhren wir nach links, vorbei an der Gaststätte Zum St. Johannes und dem Haus Haard. Danach erreichten wir Haardgrenzweg. Den befuhren wir 660 Meter. Dann steht dort eine Bank. Da der Weg wieder bergauf ging machten wir dort eine Trinkpause. Gegenüber der Bank liegt eine Wiese, auf der vor einiger Zeit ein neues Windrad aufgestellt wurde. das schauten wir uns mal aus der Nähe an.

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Oben links eine Pferdewiese an der Obersinsener Straße. Rechts ein alter knorriger Baum am Wegesrand. Dann das neue Windrad. Man sah jetzt das sich der Himmel mit Wolken zuzog. Wir wollten aber keinen Regen.

Windriese am Haardgrenzweg

Es handelt sich bei diesem Projekt um den Neubau der leistungsstärksten Windenergieanlage in der Region vom Typ Enercon E-101 mit einer Gesamthöhe von über 185 Metern, die so viel Strom produzieren kann, wie keine andere im Ruhrgebiet.

Mit den rund 7 Millionen Kilowattstunden Strom, die die Anlage pro Jahr produzieren wird, können rechnerisch mehr als 2000 Drei-Personen-Haushalte ihren jährlichen Strombedarf decken und rund 6000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart werden. Quelle: Lokalkompass Marl

So ein Teil ist schon beeindruckend. Es ist auch eine Landmarke, die direkt vor der Haard steht. Wir fuhren weiter und erreichten nach 1,25 Km die Halterner Straße. Dort fuhren wir nach rechts auf deren Fahrradweg. Den befuhren wir  830 Meter, dann lag links auf der anderen Straßenseite das Waldhaus Halterner Pforte. Wir hielten kurz an und überlegten ob wir geradeaus weiterfahren sollten, dann würden nach Hamm Bossendorf kommen, oder die Straße überqueren und zum Bikertreff Mutter Vogel fahren. Wir entschieden uns für Mutter Vogel. Dort würde es einen Kaffee geben.

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Oben die Bilder zeigen Natz und Friedel auf dem Fahrradweg in Richtung Waldhaus. Unten dann links das Haus von seitlich vorne und die Rückseite, nachdem wir die Straße überquert hatten und wieder in den Wald fuhren. Es ging 1,9 Kilometer durch die Haard. Am Anfang war der Weg noch ordentlich matschig und wir mussten vorsichtig fahren. Zum Ende hin wurde es besser. Wir erreichten den Weg der uns auf die Brücke über die A 43 bringen sollte. Dort fuhren wir nach links. Eine kleine Bergwertung brachte uns auf die Brücke. Dort sahen wir die Baustelle, die seit einiger Zeit still liegt, da der Unternehmer Insolvent ist.

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Oben die Bilder von kurz vor, auf und kurz hinter der Autobahnbrücke. In dem Bereich zwischen Sinsen und Haltern ist nur eine Fahrbahn befahrbar. Unten links im Bild sieht man noch den kleinen Autobahnparkplatz den man aus Richtung Sinsen-Lenkerbeck erreichen kann. nach dem wir die Brücke überquert hatten fuhren wir zur Hülsbergstraße herunter und fuhren nach rechts auf den Fahrradweg. Zunächst führte uns die Straße parallel zur A 43 verlaufend, bis zum Abzweig zum Gelände des ehemaligen Förderschachtes 6 der Zeche Auguste Victoria. Dort lief die Straße etwas von der A 43 nach links weg. Den ehemaligen Schacht 6 hatten wir schon einmal besucht und fuhren deshalb am Montag da nicht mehr hin. Nach 150 Meter fuhren wir nach rechts ab von der Hülsbergstraße. Wir fuhren auf dem Weg Am Steinberg weiter. der führte uns wieder näher an die 43 heran. Insgesamt konnten wir 930 Meter auf dem Weg fahren. Dann war dieser gesperrt. Die Anfahrt zur Überquerung der B 52 war auch für Radfahrer wohl nicht erreichbar. so fuhren wir die Umleitung. Es ging nach links und gleich wieder rechts. Dann 360 Meter geradeaus und dann wieder einen kleinen Knapp hoch, der uns dann an die Brücke brachte, nach dem wir nach links fuhren. Wir überquerten die B 52 und fuhren dann noch ca. 230 Meter. Links lag das Gelände von Mutter Vogel. Der Bikertreff.

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Oben links die Felder vor der Brücke. Rechts die Brücke über die B 52. Unten links, der neugierige Natz muss das Mal untersuchen. Rechts die Einfahrt zum Bikertreff. Dort waren für einen Montag recht viele Biker da. Aber auch Radfahrer wie wir. Wir kauften uns am Kiosk ein trockenes Brötchen und einen Pott Kaffee und setzten uns an einen der Tische. Ich holte noch die zweite Portion Fleischwurst aus meiner Satteltasche und wir ließen es uns schmecken. Oben auf den Bildern sieht man schon etliche Wolken. es zog sich zu. Wir hatten keine guten Wettererinnerungen an Mutter Vogel. Dort hatte uns schon einmal ein Gewitter überrascht. Wir aßen unsere Wurst und das Brötchen auf und tranken unseren Kaffee aus und rüsteten zur Weiterfahrt.

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Oben links und rechts unser Tisch und im Hintergrund der Kiosk. Unten links viel mir beim Herausfahren vom Gelände auf der linken Seite ein sogenannter Kauenhaken auf. An dem hing das Arbeitzeug eines Bergmanns. Der war bestimmt bei der Zeche AV beschäftigt, die als letzte Zeche im Ruhrgebiet bald geschlossen wird. Er brauchte den nicht mehr. Rechts stand ein Stempelschild der Firma Hemscheidt, das zum Streckenausbau unter Tage gebraucht wurde. das war von 1979-1988 auf der Zeche AV im Einsatz und wurde im November an die Stadt marl übergeben. Auf dem Stempelschild steht ein kleines Kunstwerk. Ein aus Korb gearbeitetes Motorrad.

Schildausbau

Als Schildausbau wird ein hydraulisches System zum Strebausbau im untertägigen Steinkohlenbergbau bezeichnet. Der Schildausbau stützt im Strebbau die Abbaustelle gegen den Druck des andernfalls einbrechenden Hangenden und bewegt einen integrierten Kettenförderer mit einem darauf arbeitenden Kohlenhobel oder Walzenschrämlader im schreitenden Abbau durch geeignete Kohlenflöze.[1]

Geschichte[Bearbeiten]
Vor der Automatisierung des Strebbaus wurden 40–80 kg schwere Stempel eingesetzt, die, dem Abbau folgend, mühsam manuell umgesetzt wurden. Heute ersetzt der hydraulische Ausbau die körperliche Arbeit, wobei in Deutschland 1971 nur 1 %, 1975 aber schon 80 % der Kohle mit Hilfe des hydraulischen Schildausbaus abgebaut wurde. Seit 1990 wird ausschließlich nach diesem Prinzip verfahren.[2]

Grundlagen[Bearbeiten]
Beim untertägigen Kohleabbau entstehen Hohlräume, die gegen das darüberliegende Hangende abgestützt werden müssen, um Einbrüche zu verhindern. Der Schildausbau dient dem Schutz und der Sicherheit der Bergleute und Förderanlagen.[2] Durch seine Bauweise wird eine vollständige Abschirmung des Strebraumes vor dem Hangenden, dem Liegenden und dem Bruchbereich erreicht.[3] Gleichzeitig ermöglicht der Schildausbau wie alle Schreitausbauformen eine stempelfreie Abbaufront.[4] Dies ermöglicht den Einsatz von Gewinnungsmaschinen im Strebbau.[5] Der Schildausbau für einen Streb kostet je nach Ausführung mehrere Millionen Euro und ist dadurch bis zu zehnmal teurer als der Ausbau mit Einzelstempeln. Allerdings lassen sich mit dem Schildausbau hohe Strebleistungen und große Ausbaugeschwindigkeiten erzielen.[6] Weltweit führende Anbieter von Schildausbautechnik sind Caterpillar und Joy Global.[5] Quelle: Wikipedia

Wir fuhren nach Links auf den Vennheider Weg. Der brachte uns nach 900 Meter zur Lippramsdorfer Straße. Dort bogen wir nach Rechts ab und erreichten nach etwas mehr als 600 Meter den Wesel-Datteln-Kanal. Den überquerten wir. Nach weiteren 350 Metern war die Lippe zu überqueren. Von der Brücke aus schauten wir nach Rechts in die Lippeauen. Schaute man nach Links, sah man Schacht 8 der Zeche Auguste-Victoria. Nach etwa 200 Meter geht ein Weg auf der anderen Straßenseite auf den Lippedeich. Der ist auch befahrbar bis hinter die CWH. Sind wir schon gefahren und das war sehr schön.

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Oben links der WDK mit einem großen Schubschiff in Richtung CWH unterwegs. Rechts der Blick in Richtung Haltern. dann noch einmal das Schubschiff. Rechts dann ein riesiger Strommast. Darunter Links der Förderturm von Schacht 8. Rechts die Lippeauen. Unten Links die Lippe fließt in Richtung Sickingsmühle. Rechts der Deich. Wir fuhren ab da nur noch berauf. Wir erreichten nach 1,8 km die  B 58. Bis dort hatten wir schon 34 Höhenmeter überwunden. Aber es ging ja noch weiter. Wir fuhren, nach dem wir die B 58 überquert hatten, auf der Straße Im Büning weiter. Nach 1,95 Km erreichten wir den Alten Weseler Weg. Der liegt 79 Meter über NN und so hatten wir weitere 11 Höhenmeter in den Beinen. Friedel war immer ein Stück vor mir, damit ich nicht mit ihm meckern konnte. Und es wurde noch besser. Wir fuhren nach links auf den Alten Weseler Weg. nach 180 Meter ging es nach rechts auf den Tannenberger Weg. An dieser Ecke steht eine kleine Kapelle mit einer Bank davor. Dort machten wir eine kleine Pause. Dort waren wir vor Jahren schon einmal mit der Fahrradtruppe aus Tennistruppe gewesen und hatten dort Bilder gemacht. Der Tannenberger Weg war eigentlich sehr flach und leicht zu fahren. Das war aber nach 630 Meter schon wieder vorbei und dann kam noch eine grausliege Steigung. Auf der halben Strecke erreichten wir eine kleine Siedlung und fuhren dort kurz durch. Wir fanden einen alten Brunnen und ein Denkmal dazu. Wir fuhren später nach Rechts. Die Aussicht von dort über die Hohe Mark war sehr schön und entschädigte mich etwas für die Quälerei. Nun hieß es Arschbacken zusammen und drüber. Wir erreichten nach 830 Meter den höchsten Punkt auf dieser Bergetappe mit 106 Meter über NN. Wir hatten also noch einmal auf diesen 830 Meter einen Höhenunterschied von 22 Meter überwunden. Das waren dann also von der Lippebrücke aus 72 Höhenmeter bis zum höchsten Punkt.

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Oben die Bilder zu unserem beschwerlichen Weg. Oben Links geht es auf die Straße Zum Büning. Rechts sieht man eine Hofeinfahrt. Links dann eine mysteriöse Aufnahme. Seht ihr auch diesen dunklen Schatten über dem mittleren Windrad. Was ist das? Ist es ein Ufo? Oder ist es ein Drache? Oder ist es die Himmelspforte und der Herr schaute was wir alten Säcke so treiben. Na egal. Auf dem nächsten Bild ist es weg. Links dann wieder ein Blick ins Tal und der Himmel hang voller Geigen. Dann einmal Friedel und Natz vor der kleinen Kapelle. Rechts eine Pferdewiese ohne Gras. Die nächsten vier Bilder zeigen den Ludgerusbrunnen und das Denkmal dazu. Die letzten drei Bilder zeigen Kunstwerke eine Kettsägenkünstler.

Der Ludgerusbrunnen

Der Ludgerusbrunnen auf dem Tannenberg liegt in einem verschwiegenen Winkel der Gemeinde Lippramsdorf, in der Bauernschaft Tannenberg am Südhang der Hohen Mark. Mit enormen Messdaten oder verblüffenden technischen Einrichtungen kann er nicht aufwarten, denn er hat nur eine Gesamttiefe von 8,50m und einen Wasserstand von 2,80m unter Rasenkante. Zur Wassergewinnung dient ein einfacher Schwenkbaum mit Schöpfgefäß.
Was den Ludgerusbrunnen aber im Vergleich zu anderen Brunnen heraushebt, ist sein ehrwürdiges Alter.
Er soll bis in die Zeit des hl. Ludgerus zurückreichen. Erstaunlich ist auch, dass er über ein Jahrtausend, zumindest aber über viele hundert Jahre hinaus die alleinige, gemeinsame Wasserstelle für 9 Bauerngehöfte der Bauernschaft Tannenberg war.

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Ludgerusbrunnen 1971 Nach mündlicher Überlieferung hat der hl. Ludger (gest. 809 in Billerbeck) zu seinen Lebenszeiten Anlass zur Anlage des Brunnens gegeben. Bei der Durchreise soll er eines Tages in der Bauernschaft Tannenberg das hl. Messopfer gefeiert haben. Nach der Feier klagten die Bauern vom Tannenberg beim hl. Ludger über ihre Wassernöte und baten um seine Hilfe.
Sie hätten schon in allen Teilen der Bauernschaft nach Wasser gegraben, seien aber nirgendwo fündig geworden und müssten daher das Wasser von weit entfernten Brunnen holen. „Euch soll geholfen werden“, sprach der hl. Ludger, griff zu seinem Bischofsstab und nach einigem Suchen stieß er mit dem Stab auf eine bestimmte Stelle, er sprach weiter: „Hier sollt Ihr einen Brunnen graben und Ihr werdet Wasser finden“. Die Tannenberger befolgten seinen Rat. Sie stießen bei einer nicht erwarteten geringen Tiefe auf eine Wasserader und waren hochbeglückt, endlich das Wasserproblem in ihrer Siedlungsgemeinschaft gelöst zu haben.
Man mag skeptisch über diese Überlieferung denken, ein kleiner Wahrheitskern steckt aber zumeist in alten Überlieferungen. Zunächst ist es durchaus möglich, dass der hl. Ludger auf seinen zahlreichen Reisen durch die deutschen Gaue auch einmal die kleine Bauernschaft Tannenberg berührt hat. Denn damals führte eine wichtige Verbindungsstraße vom Münsterland zum Niederrhein durch den südlichen Teil der Hohen Mark hart am Tannenberg vorbei. Und was sollen wir von der angeblichen Wundertat des hl. Ludger halten? Überschaut man, am Brunnenrand stehend, das Gelände und bedenkt die Wasserverhältnisse in diesem Gebiet, dann kommt man unbedingt zu der Erkenntnis, dass hier vor vielen hundert Jahren eine gewaltige Kraft gehandelt haben muss. Sie führte zur Auffindung der Wasserader.

Sollte es nicht der hl. Ludger gewesen sein, dann muss schon damals ein ganz geschickter Wünschelrutengänger eine Meisterleistung vollbracht haben. Die neun Gehöfte der Bauernschaft Tannenberg liegen auf einem Plateau, das nach allen Seiten besonders nach Süden, erheblich abfällt. Nur nach Norden besteht eine schmale, kaum wahrnehmbare Geländewelle zu den höheren Lagen der Hohen Mark, die -vielleicht- die Wasserader des Brunnens führen konnte. Die nächsten Brunnen befinden sich 800 bis 1000 Meter weiter südlich im abfallenden Gelände, weitere auf den Gehöften bis zur Landstraße Haltern – Wesel. Alle haben eine Tiefe von 20, 25 und 30 Meter, stehen ohne Ausmauerung im glatten Mergel. Trotz dieser beachtlichen Tiefen ging den Brunnen in Trockenjahren meistens das Wasser aus. Der Ludgerusbrunnen aber versiegte nie, obwohl der einen viel ungünstigeren Standort im Gelände, nur eine Tiefe von knapp 6 Metern und überdies nicht wie die anderen nur ein Gehöft, sondern neun zu versorgen hatte.

Sommer und Herbst 1911: Es war das trockenste Jahr seit Menschengedenken. Die Getreideernte hatte man glücklich eingebracht, aber alles, was später zu ernten war, wurde ein Opfer der unheimlichen Dürre. Wiesen und Weiden lagen braungebrannt in der Sonnenglut. Kartoffeln und Rüben verdorrten. Das Vieh litt große Not. Es fehlte an Futter und Wasser. Zum Viehtränken musste das Wasser aus der Lippe geholt werden, aber auch sie konnte nicht lange etwas hergeben. In dieser großen Notzeit ließ der alte, bewährte Gemeinschaftsbrunnen des hl. Ludger die zu seinem Versorgungsbereich gehörenden Gehöfte nicht im Stich. Er versorgte sogar noch weitere Gehöfte in der Bauernschaft Eppendorf, deren Tiefbrunnen versiegt waren, mit dem nötigen Haushaltswasser. Oft wurde das Wasser zwar bedenklich knapp, abends war der Brunnen schon mal leer, doch bis zum nächsten Morgen hatte sich wieder viel Wasser auf seinem Grunde angesammelt, dass bis zu 15 Haushaltungen ihren Bedarf decken konnten.

Aus Dankbarkeit wurde von den Tannenbergern im folgenden Jahre neben dem Brunnen ein Gedenkstein mit Ludgerusbildnis und dem schönen Spruch errichtet:

Nimmer versiegender Quell schlug deine segnende Hand hier;
Doch dein heiliger Mund zeigt uns den Brunnen des Heils;
Knieend hier vor deinem Bild flehen wir, dankbaren Sinns;
Daß uns doch beides erquick‘ stets von Geschlecht zu Geschlecht.
„Heiliger Ludgerus bitte für uns.“

Nun hat er ausgedient, der alte ehrwürdige Ludgerusbrunnen. Im Jahre 1955 erhielten die Gehöfte von Eppendorf und Tannenberg Anschluss an das öffentliche Wassernetz. Der Ludgerusbrunnen, der über 1000 Jahre treue Dienste getan hatte, war damit überflüssig geworden.
Eines Tages blieben die Wasserholerinnen aus, verstummten ihre munteren Gespräche und Gelächter. Vorbei die frohen Zusammenkünfte der Tannenberger am Ludgerusbrunnen. Quelle: Lippramsdorfer Geschichten

Wir erreichten die Holtwicker Straße und fuhren nach rechts. nach 190 Meter erreichten wir den Uhlenhof der auf der anderen Seite liegt. Unser Tagesziel war erreicht. Der Uhlenhof war natürlich am Montag zu, Ruhetag. Wie ich nun recherchiert habe, macht das Team des Uhlenhofs Betriebsferien vom 20.07 bis 06.08 2015. So fuhren wir nur an ihm vorbei. Bei meiner Recherche habe ich erfahren, dass die Familie Bergjürgen ihre Tochter beim Flugzeugabsturz in Frankreich verloren hat. Keine 400 Meter rechts von uns lag die Wachholderheide. Eigentlich wollte Friedel sich die einmal anschauen. Aber wie kommen wir dahin. So entschieden wir, dass wir nicht in die Heide fahren.

Wacholderheide

Haltern-Holtwick, Holtwicker Straße
Die Wacholderheide am Rande der Hohen Mark ist ein Naturschutzgebiet mit eindrucksvoll gewachsenen Wacholderbüschen. Das Gebiet besteht aus einem alten zusammenhängenden Wacholderbestand in enger Verzahnung mit Zwergstrauchheide- und Eichen-Birkenwaldresten.

Sie liegt am Fuße eines Trockentälchens, das, wie viele andere Trockentäler der Gegend, ihren Ursprung und ihre Formung in den Eiszeiten fand. So ist auch zu erklären, warum in der nur 6 ha großen Heidelandschaft Höhenunterschiede von bis zu 20 m zustande kommen.

Der dicht an dicht stehende Wacholder macht mit seiner enormen Formen- und Höhenvielfalt zweifelsohne den Charakter des Gebietes aus. Hin und wieder eingestreut finden sich kleinere Bereiche mit Besen- und Glockenheide. Sie sind ein idealer Sonnenplatz für die Wärme liebende Zauneidechse und die Blindschleiche. Beide bleiben dem Besucher des Gebietes jedoch häufig verborgen. Von einigen alten Eichen ertönt der Gesang von Goldammer, und viele weitere Vogelarten sind hier anzutreffen.

Von der Geschichte dieser Landschaft erfährt man auf den Tafeln des Naturlehrpfades. Wie viele andere Heideflächen der näheren und weiteren Umgebung (z.B. die Westruper Heide) ist die der Holtwicker Wacholderheide eine Folge Jahrhunderte langer Allmendenutzung.

Die Bewirtschaftung von bestimmten Wäldern und Feldern, den so genannten Marken, stand der Allgemeinheit zu. Doch eine unkontrollierte und übermäßige Nutzung der Wälder durch Holzeinschlag, Waldweide und Streunutzung hinterließ ihre Spuren: Die Wälder wurden lichter, der Jungwuchs blieb aus, die Böden laugten aus. Nur einige Spezialisten vermochten hier noch zu wachsen: Die Heidepflanzen.

Eine Landschaft aus Wacholder, Besen- und Glockenheide stellte sich ein. Nun bildeten weite, baumlose Heideflächen die Lebensgrundlage der armen Bevölkerung, der Heidebauern: Stalleinstreu (als Strohersatz) und Dünger gewann man aus Heideplaggen. Heideheu diente als Schaffutter im Winter. Im Sommer ließ man die Schafherde in der Heide weiden. Der Wacholder allerdings wurde wegen seines bitteren Geschmacks von den Schafen verschmäh­t und wuchs so als Weideunkraut mancherorts, wie in der Holtwicker Wacholderheide, zu dichten Beständen.

Mitte des 19. Jhd. war jedoch das Ende der Heidebauernwirtschaft gekommen. Die Allmende wurde nach und nach privatisiert, und durch die Erfindung des Kunstdüngers konnten immer mehr Heideflächen in ackerbauliche Nutzung überführt werden. Die Plaggendüngung war überflüssig geworden und der Bedarf an Stalleinstreu konnte nun durch das beim Getreideanbau anfallende Stroh gedeckt werden. Andere ehemalige Heideflächen wurden als Grünland genutzt oder aufgeforstet, insbesondere mit schnellwüchsigen Nadelhölzern wie der Waldkiefer für den Grubenbau im Ruhrgebiet. Damit nahm der Anteil an Heideflächen rapide ab. Nur einige Reste der ehemals weitläufigen Heidelandschaft konnten noch unter Schutz gestellt werden, bevor auch sie der Land- oder Forstwirtschaft hätten weichen müssen.

Seit 1936 ist so auch die Holtwicker Wacholderheide Naturschutzgebiet, und das nicht nur, weil sie uns als kulturhistorisches Zeugnis erhalten bleiben soll. Vielmehr findet hier noch die einst häufige heidetypische Tier- und Pflanzenwelt einen letzten Lebens­raum.

Zu den mittlerweile selten gewordenen Arten gehört auch der Wacholder. So heißt es in einem Brief des Bezirks­kommissars für Naturschutz im Gebiet des Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezirk vom 1. Januar 1935: „Das Wacholdergebiet in der Hohen Mark bei Holtwick stellt eines von drei letzten größeren Wacholdergebieten mit geschlossenem Wacholderbestande sowohl des Kreises Recklinghausen als auch unserer Bezirksstelle als auch des gesamten Münsterlandes dar, nach einer Mitteilung des Provinzialkommissars der Provinz Westfalen sogar für das ganze Westfalen. Quelle: Stadt Haltern am See

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Ein Bild aus der Wachholderheide.

Für uns gab es dann eine Belohnung für die Quälerei den Berg rauf. Die Holtwicker Straße viel nach Haltern von 84Meter über NN auf 52 Meter ab. Für uns eine Abfahrt von 2,7 km. Ich erreichte kurz eine Spitzengeschwindigkeit von 40 Kmh. Friedel war wieder Vorne und machte sich windschnittig. Ich ebenfalls. Natz war hinter mir. Bei der rasenden Fahrt konnte ich nicht nach ihm schauen. Wir fuhren auf der Straße, nicht auf dem Radweg, der schon mit Blättern überseht war. Im Nachhinein war es schon gefährlich was wir da machten. Mit 40 Kmh ein Sturz, das wäre tragisch. Jungs nur ich trage einen Helm der vielleicht meine Nuss schützt. Aber was ist mit eurer? Wir erreichten die A 43 kurz vor Haltern und unterfuhren sie. Wir fuhren nach Haltern herein.

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Oben sieht man die Bilder vom Uhlenhof bis dann herunter nach Haltern. die Holtwicker Straße brachte uns heile nach haltern herein. Von der Unterführung der A 43 fuhren wir noch 1,2 km auf ihr. Dann war sie zu Ende und es ging nach links auf die Römerstraße. Bis zur Laevesumer Straße waren es nur noch 280 Meter. Die überquerten wir und fuhren dann auf der Rekumer Straße in die Innenstadt von Haltern. Wir erreichten den Marktplatz nach 420 Meter. Wir überlegten, sollen wir noch etwas essen oder sollen wir uns nur ein Eis gönnen. Wir entschieden uns für ein Eis. Wir setzten uns gegenüber dem Marktplatzbrunnen und schauten uns das Treiben um den Brunnen herum an. Für einen Montag war dort auch richtig viel Menschenvolk unterwegs.

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Oben die beiden Bilder sind auf der Holtwicker Straße entstanden. Von der Römerstraße aus fotografiert, die Erlöserkirche.

Erlöserkirche

Evangelische Kirche in Haltern-Mitte Erlöserkirche
Nachdem 56 Jahre lang ein kleines Bethaus an der Rekumer Straße (heute Stadtsparkasse) für Gottesdienste der evangelischen Gemeinde reichte, wurde in den Jahren 1911 – 1912 die erste evangelische Pfarrkirche gebaut.

Ganze 50 Personen kamen 1855 zum ersten Gottesdienst zusammen; 1899 war Zahl der Gemeindemitglieder bereits auf 700 Personen angewachsen und die „Zuwanderung“ durch die Erweiterung des Bergbaus in den Norden sorgte für einen stetigen Anstieg der Mitgliederzahl, so dass das Presbyterium den Bau eines größeren Gotteshauses in Auge fasste.

In neugotischem Stil präsentiert sich die Erlöserkirche dem Besucher. Beim Blick von der Orgelempore in den Kircheninnenraum fallen die Kanzel, Altar und Taufstein direkt ins Auge; auf der rechten Seite befindet sich die Seitenempore und links entdeckt man die beeindruckenden, im alten Stil gestalteten, Kirchenfenster.
Die Erlöserkirche befindet sich am Hennewiger Weg, Stadtmitte. Quelle: Stadt Haltern am See

Die nächsten Bilder zeigen schon die Fußgängerzone von Haltern. Marktplatz mit Sixtuskirche, sowie das alte Rathaus. Wir unter dem Baum gegenüber dem Brunnen. Wir leckten unser Eis weg und machten uns dann auf den Heimweg. Wir fuhren über den Lippstraße vom Markt weg und erreichten schnell den Friederich Ebert Wall. Den Überquerten wir und fuhren auf der Hullerner Straße weiter. Rechts lag der Lippspieker und das Gelände des ehemaligen Kohküttelmarkts.

Kohküttelmarkt/„Der See schlägt Wellen“
Dieser neue Park entsteht seit 2011 mit Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen. Er verbindet über die Hullerner Straße und den Lippspieker die Innenstadt mit dem Südufer des Sees. Der erste Bauabschnitt wurde 2012 eröffnet und beginnt am Schüttenwall und endet an der Bahnunterführung der Hullerner Straße. Der zweite Abschnitt wurde im Jahr 2014 eröffnet und führt nun weiter zur Seestadthalle und auf der anderen Seite bis Fußweg in Richtung Westufer-Park.

KOHKÜTTELMARKT – JAHRHUNDERTELANG WAR SELBSTVERSORGUNGSWIRTSCHAFT LEBENSGRUNDLAGE DER HALTERNER BÜRGER. AN DIESER STELLE VERSAMMELTE DER STÄDTISCHE KUHHIRTE DIE KÜHE DER ACKERBÜRGER ZUM WEIDEGANG AUF DEN WIESEN DER STADT.

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Die Kuhplastik erinnert an den Standort des Kohküttelmarktes. Wir fuhren weiter und fuhren an dem Nachbau des  Alten Lippekrans vorbei.

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Halterner Lippekran – Hafenkran

Der Verkehr auf der Lippe hat seit jeher eine enorm große Bedeutung für die Stadt und die umliegenden Städte in der Geschichte und ihrer Entwicklung gehabt. Das Zusammentreffen von Flußschifffahrt und querender Straßenverbindungen war unerläßlich für den Handel. Waren, die für Münster und das Münsterland bestimmt waren, kamen von Wesel aus per Schiff die Lippe herauf bis nach Haltern und wurden von hier aus über Land nach Münster geliefert.

Da die Landeshauptstadt über keinen eigenen Binnenhafen verfügte, wurde diese Funktion von Haltern wahrgenommen, so dass ein Kran zum Umladen der Güter und Waren erforderlich war.
Dieser stand wahrscheinlich am „Lippspieker“, im Bereich des heutigen Unterlaufes der Stever, dem alten Lippebett.

Für die Zeit der Hanse läßt sich die tatsächliche Bedeutung des erwähnten Krans genauer umreißen. Der Schiffbarkeit der Lippe auch für größere Lastschiffe verdankte Haltern den Vorteil, ohne größere eigene Aktivität im Handel zwischen Münsterland und dem Hanseraum Nordwesteuropas eine besondere, vermittlende Stellung einzunehmen und leistete damit einen nicht unerheblichen Beitrag zum Austausch von Waren und Gütern.

Dieser sowie der Austausch von Gedanken im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit wird für die Stadt Haltern der Grund für den wirtschaftlichen und sozialen Aufschwung gewesen sein. Ein Indikator dafür ist sowohl der Bau des Historischen Rathauses 1575 – 77 in Haltern als auch der für das Jahr 1597 nachgewiesene Halterner Ladekran an der Lippe.

Der Halterner Hafenkran, auch Lippekran genannt, befindet sich an der Hullerner Straße, zwischen der Innenstadt und dem Halterner Stausee.

Quelle:(aus Halterner Jahrbuch 1997, Greogor Husmann)

Dann ging es in die Unterwelt. Unter den Gleisen der Bahnstrecke Haltern Sythen hindurch kamen wir in den Bereich der Seestadthalle, die rechts lag. Wir fuhren aber nach links an die Schienen.

Die Seestadthalle in Haltern am See besteht aus der Haupthalle, dem Spiegelsaal, der Jahnhalle, einem einladenden Foyer und einem Außengelände.
Sie ist für die verschiedensten Veranstaltungen geeignet und bietet Platz für Theateraufführungen bis hin zu großen Messe-Veranstaltungen:
Kabarett / Comedy
Theater
Konzerte / Musik
Messen
Feste / Feiern
Kultur
Sport
Ein Blick in unseren Veranstaltungskalender lohnt sich!
Die Seestadthalle befindet sich am östlichen Rand der Innenstadt von Haltern am See – mehr Informationen zur Anfahrt sind hier zu finden.
Suchen Sie eine passende Räumlichkeit oder Halle für Ihren Event?
Sprechen Sie uns an: Stadtwerke Haltern am See | Tel.: 02364 9240236

160a1545 Seestadthalle Haltern Eingang Quelle: Text und Bild Website des Betreibers

Wir erreichten nach 330 Meter Fahrt, rechts von uns liegend den Westuferpark.

Westufer-Park (WUP)
Im Park am Westufer des Halterner Stausees befinden sich ein Kunstrasenfußballplatz, ein Kinderspielplatz und ein großes Klettergerüst; durch den Park führt eine von Hochzeitspaaren gepflanzte Baumreihe. Der Stausee ist gut einsehbar, wegen der Trinkwasserfunktion ist das Ufer durch Zäune abgegrenzt und nicht zugänglich. Quelle: Wikipedia

Der Park verläuft 680 Meter am Westufer entlang und endet an der Straße Zu den Mühlen.

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Oben die Bilder die uns an den Bahnschienen zeigen und dann den Westuferpark. Das letzte Bild zeigt Natz und Friedel schon auf der Straße Zu den Mühlen. Die Straße führte uns nach ca. 700 Meter an die Stadtmühle heran. Dort fuhren wir nach rechts auf die Strandallee. Vorbei am Yachthafen und der Gaststätte Zur Kajüte fuhren wir auf den Karl Homann Weg. Dem folgten wir dann um den See herum. Nach etwa 2 Km machten wir noch eine kleine Pause. Wir schauten auf den See und waren uns nicht einig, ob wir auf die Insel im schauten oder aber auf die kleine Halbinsel am Nordufer. Ich war mir sicher wir schauten auf die große Insel, die angeblich bebaut werden soll. Damit ihr Ungläubigen zu Gläubigen werdet, setzte ich euch ein Bild in den Bericht, um meine Meinung zu bestätigen.

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Seht ihr, es gibt nur die eine Insel. Der rechte gelbe Pieker zeigt unseren Standort. Der mittlere zeigt die Halbinsel und der linke Pieker die Stelle der Insel auf die wir schauten. Glaubt ihr mir jetzt? Wir fuhren weiter auf dem Karl Homann Weg und erreichten das Bootshaus Alter Garten, das einen neuen Pächter hat. Dort kehrten wir ein und bestellten uns ein Bier. Als wir auf die gestaute Stever schauten, sahen wir die ersten Regentropfen in das Wasser fallen.

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Oben ein eingeschränkter Blick auf den See. Dann der Yachthafen an der Stadtmühle. Dann dreimal ein Blick auf die Insel im See. Unten die gestaute Stever. Im Hintergrund der Strand des Lake Side Inn. Wir tranken unser Bier in Ruhe aus und verließen die Gaststätte. Natz ich fuhren wieder auf den Weg hoch der uns etwas oberhalb der Oberstever in Richtung Talsperre Hullern bringen würde. Friedel wollte unten an der Stever entlang fahren. Da waren uns aber zu viele Wurzeln auf dem Weg. Friedel würde nach einigen Hundert Metern wieder auftauchen. Das tat er aber nicht. Wir fuhren weiter bis zur Talsperre und warteten dort auf ihn. Nach einigen Minuten erreichte er uns.

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Die abfließende Stever nach dem Stauwerk. Als wir die Stever überquert hatten, fuhren wir nach 110 Meter nach links. Es ging am Hullerner Stausee entlang. Es fing wieder an zu regnen. Zunächst nur etwas. Aber es kam eine schwarze Wolke aus Westen auf uns zu. Dann gab es einen dicken Schauer. Gott sei Dank waren wir gerade im Bereich der letzten kleinen Prozessionskappelen an diesem Weg. Dort fanden wir und unsere Fahrräder eine Unterstellung. Es dauert aber nicht lange und der Schauer war vorüber. Schnell fuhren wir weiter ehe der nächste Schau kam. Wir erreichten nach 4,65 Km Fahrt, entlang am Stausee, die B 58. Die überquerten wir und fuhren auf den Bauernhof Vinnemann zu. Wir fuhren nicht über den Hof, sonder fuhren rechts an ihm vorbei. Dann ging es nach rechts. Nach 480 Meter fuhren wir nach links auf den Weg Zur Schafsbrücke. Es regnete ein wenig. Wir fuhren 1,3 Km bis an den kleinen Busch, indem eine Sitzbank und ein Tisch stehen. Dort machten wir noch einmal eine Pause. Dort sind immer viele Ameisen, weil in dem Busch auch ein Ameisennest steht.

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Zwei Bilder vom Hullerner Stausee. Dann eine der kleinen Kapellen am Wegesrand. Rechts Friedel kann nicht mehr richtig schalten. Die Hülse, in der das Tretlager der Pedale liegt, hat sich gelöst  und ist verruscht. Das kostet wieder. Der weite Weg zur B 58. Es regnet weiter leicht aber wir fuhren weiter. Nach 580 Meter erreichten wir den Alten Postweg. Der führte uns  nach 1,5 km Fahrt nach rechts auf den Alleeweg. Über den erreichten wir nach 750 Meter die Eversumer Straße. Die überquerten wir und fuhren durch das kleine Waldgebiet zum Weg Im Krähenbusch. Nun ging es noch einmal 2,5 Km durch die Felder zwischen Olfen und Datteln bis zur b 235. Kurz hinter dem Hof Tenkhoff erreichten wir diese. Wir entschieden uns nach rechts zu fahren. Bis über die Lippebrücke und dann den Kanalberg herauf. Die letzte Bergwertung des Tages.

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Oben links der Hühnerhof am Alten Postweg. Rechts der Alleeweg. Wo ich das Bild unten links gemacht habe, dass weiß ich gar nicht mehr. Rechts unten die Lippe vor Datteln. Ich quälte mich noch einmal bergauf. aber auch das war dann geschafft. Die Kanalbrücke hinter der Dattelner Schleuse war erklommen. Die Jungs warteten schon auf mich. Wir überquerten die B 235 und fuhren zur Höttingstraße herunter. An der Ecke Eichenstraße verabschiedeten wir uns. Ich fuhr nach Hause und Natz und Friedel weiter in Richtung Dattelner Hafen. Als ich zu Hause war zeigte mein Tacho 60 Km an. Der zählt ja immer etwas zu viel. Männer mir war am Montag als wäre ich 30 Km nur bergauf gefahren. Das war schon ganz schön schwer. In der Haard war die höchst Stelle 94 Meter. Kurz vor dem Uhlenhof kamen wir auf die höchste Stelle des Tages mit 106 Meter. Wir haben auf der ganzen Strecke eine Höhendifferenz von 377 Meter überwunden.

Männer trotz allem war es wieder eine schöne Tour mit euch. Wir haben einiges neue Gesehen und alte Eindrücke wieder aufgefrischt.

Opaju

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