Fahrradtour 06.07.2015(Nach Haus Visbeck)

Für den 6.7.2015 hatten wir nur eine kleine Tour geplant. Friedel wollte zum Haus Visbeck fahren. Treffen war bei mir. Wir waren noch einmal zu Dritt, da Willi noch Urlaub machte. Das Wetter war ok. Natz sein angeblicher Platten hatte weiter gehalten und so konnte es losgehen.

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Oben links der Startpunkt bei mir auf dem Garagenhof. Rechts mein Rad, bereit zur Tour. Wir fuhren in Richtung schleuse Datteln und den Kanalberg hoch. Wir wollten wie immer die über die Schleuse in Richtung Alterfahrt fahren, aber das ging am Montag nicht, da Arbeiten an der kleinen Schleusenkammer das verhinderten. Wir fuhren in Richtung B 235 wieder von der Schleuse herunter. Es ging 160 Meter am Unterwasser der Schleuse entlang bis zum WSA Gelände. Das ist gesperrt und so mussten wir nach links vom Kanal wegfahren und kamen auf die Höttingstraße. Dort bogen wir nach rechts ab und fuhren zur B 235 hoch. Oben angekommen ging es nach rechts auf diese. Wir überquerten die Olfener Brücke des Wesel-Datteln-Kanal.

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Oben links die Dattelner Schleuse vom Unterwasser aus fotografiert. Rechts das abgezäunte WSA Gelände. Unten links von der Brücke aus in Richtung Schleuse fotografiert. Rechts von der Brücke aus in Richtung Ahsen fotografiert. Wir fuhren in hohen Gängen den Kanalberg herunter. Nach ca. 660 Meter, im Bereich der Erdbeerverkaufsstelle des Bauern Braukmann-Berger, wechselten wir die Straßenseite und fuhren dann auf dem neu gemachten Radweg in Richtung Lippe. Die überquerten wir, aber nicht ohne einen kurzen Stopp zu machen, weil unser Friedel immer an den Lippebrücken anhält. Er hatte sich auch schon einen neuen Weg ausgedacht, weil uns die Baustelle einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Wir kürzen jetzt ordentlich ab, teilte er uns mit. Nach ca. 300 Meter bogen wir von der B 235 nach links ab. Wir fuhren auf dem Weg Zum Krähenbusch in Richtung Olfen. Der Weg Zum Krähenbusch zieht sich etwas mehr als drei Km bis zur Eversumer Straße die von Olfen nach Ahsen führt. Es geht durch landwirtschaftliches Gebiet, sowie durch zwei kleine Waldgebiete mit Buchenbestand. Der hatte im Mai 2014 bei dem Orkan Ella ordentlich Bäume gelassen. Es war hell geworden in dem dunklen Wald. Links von uns lag die Lippe, die dort einige Schleifen zieht. Dann verabschiedete sich die Lippe in Richtung Ahsen. Wir erreichten die Eversumer Straße und überquerten sie.

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Oben links ein Kornfeld kurz vor der Lippe. Rechts dann von der Lippebrücke auf der Olfener Straße aus fotografiert. Links darunter fahren wir schon auf dem Weg Zum Krähenbusch. Links liegt der Hofladen Tenkhoff. Rechts schaut man auf das Waldstück. Darunter links sieht man noch ein Reststück des Wassergrabens der Rauschenburgruine. Rechts die Einfahrt in den Buchenwald. Unten links ein Hof am Weg. Rechts stehen Pferde auf einer Wiese. Wir fuhren danach nach links auf den Alleeweg, der uns nach Rönhagen hereinbrachte. Rechts lag die Siedlung. Wir kreuzten den Alten Postweg und erreichten das Naturbad von Olfen. Das ließen wir links liegen und überquerten die Kökelsumer Straße. Wir fuhren in das Waldgebiet hinter dem Sternenbusch, dass im Norden an die Steverauen vor der Füchtelner Mühle stößt. Wir fuhren 330 Meter geradeaus und bogen dann nach links ab. Nach 80 Meter erreichten wir den Aussichtpunkt auf das Storchennest in der Aue. Dort stehen ein Tisch und Bänke. Wer Zeit und Muße hat, kann dort das Geschähen auf dem Nest beobachten. Zu dieser Zeit stehen die jungen Störche schon auf dem Nest und man kann sie gut sehen. Die Altvögel sind sporadisch zu sehen, wenn sie Futter für die Jungen heran fliegen.

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Oben links fahren wir auf dem Alleeweg in Richtung Rönhagen. Dann rechts die Himmelmannsche Auto und Fahrradfalle. Ein Loch mitten auf der Straße. Von uns nach dem ehemaligen Bürgermeister von Olfen. Links darunter die Häuser in Rönhagen. Die nächsten Bilder zeigen schon das Storchennest in der Auenlandschaft. Unten links ein Altvogel der auf Füttersuche geht. Rechts ein Blick in die Auenwiese. Wir wollten weiter, da schrie Friedel, ach du dicke Sauerei. Er hatte voll in einen Hundhaufen getreten und hatte es unter seine Schuhsohle kleben. Wir schauten auch nach. Natz hatte auch Hundkot an der Sohle. Ich hatte Glück. Wir schimpften auf die Hundebesitzer, die die Exkremente ihrer Lieblinge nicht weg machten. Natz und Friedel zogen ihre Schuhe durch das Gras und wollten dann die Feinarbeit an der Stever mit Wasser und Stöckchen machen. Wir fuhren vom Ort des Grauens weg und erreichten nach ca. 330 Meter die Kökelsumer Straße. Dort fuhren wir nach rechts auf diese und erreichten nach 370 Meter die Füchtelner Mühle. Dort bogen wir nach links an die Steverumleitung ab. Wir fuhren bis an das Ende der Steverumleitung, da wo die Fischtreppe beginnt. Wir stellten unsere Räder etwas Oberhalb ab und gingen ans Wasser. Natz und Friedel machten dort mit Wasser und einem Stöckchen ihre Schuhe sauber.

Olfenener Stever auf dem Weg zum „Fische-Paradies“

Olfen – Wie wir bereits im Januar an dieser Stelle berichtet haben, tut sich in Olfen in Sachen „Stever-Umflut“ so einiges.

Viele Fische haben die Gewohnheit, in Richtung Quelle zu wandern, um dort zu laichen, und später wieder den Weg zurück anzutreten. In der Stever war das allerdings schon sehr lange nicht mehr möglich: Wehre oder wie in Olfen, eine Staustufe mit Wasserkraftwerk („Füchtelner Mühle“), versperrten ihnen den Weg.

Die Stadt Olfen ist fleißig dabei, das zu ändern: Damit die Fische auch in der Stever demnächst wieder die Möglichkeit haben, von der Mündung bis in die Oberläufe zu ziehen, werden naturverträgliche „Umgehungs-Gerinne“ sowie „Fischtreppen“ in Form von „Sohlgleiten“ für die mögliche Fischwanderung hergerichtet.
Unterhalb der Staustufe mündet die über einen Kilometer lange Umflut dann wieder in der Stever. Quelle: Lokalkompass.de

Folgend nun Bilder die den Bericht bestätigen.

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Oben links die Fischtreppe von der Brücke aus fotografiert, die die Umflut überspannt. Rechts der neu entstandene Strand unterhalb des Stauwehrs der Füchtelner Mühle. Ein Angler sitzt auf einem großen Felsen. darunter links sieht man auf der anderen Seite der Stever die Kleingartenanlage. Rechts sieht man dann Friedel und Natz bei ihrer unangenehmen Arbeit. Stinkende Hundekacke aus ihren Schuhrillen zu kratzen. Links darunter zeigt Friedel mir die Sauerei. Ich fotografierte derweil die neu entstandene Frischtreppe. Rechts dann wieder versucht der Schattenmann die kleinen Fische, die in Schwärmen vorhanden waren, zu fotografieren. Die kann man natürlich nicht auf diesem Bild sehen. Dann noch einige Eindrücke vom Anfang der Fischtreppe und unten rechts noch die Mühle. Die Jungs hatten ihre Schuhe sauber und wir konnten weiter. Es ging wieder auf die Kökelsumer Straße und dann nach 80 Meter nach rechts in die Bauernschaft Kökelsum. Wie immer hatten wir natürlich auch am Montag wieder eine Bergetappe. 4,2 Km ging es hoch von 49 auf 67 Meter über NN. 18 Höhenmeter. Zwischen Hullerner Stausee links und Seppenrade rechts schlängelten wir uns bis zur B 58. Aus Kökelsum wurde Rekelsum und kurz vor der B 58 waren wir dann in Emkum. Alles Bauernschaften.  Kurz bevor wir die B 58 überquerten erreichten wir Emkum 12. Der Städtische Kindergarten liegt rechts an dem Weg. Da hinter liegt ein altes Haus, das man früher als Partyhaus mieten konnte. Dort machten wir eine kleine Pause.

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Oben links die Füchtelner Mühle mit einem Motorradfahrer, der sich das Wehr ansieht. Dann die Bilder von unserer Fahrt durch die Bauernschaften. Die letzten drei Bilder zeigen uns an dem Partyhaus. Das Bild davor zeigt einen Teil des Kindergartens und parkende Autos. Nach dem wir getrunken hatten, ging es weiter für uns. Wir überquerten die B 58 und fuhren weiter gerade aus. Nach 2,6 Kilometer erreichten wir die Straße Alter Dülmener Landweg. Auf dem ging es nach rechts. Nach 80 Meter fuhren wir dann wieder nach links ab. Wir fuhren ein Stück am Rande der Borkenberge entlang, die links von uns lagen. Wir fuhren durch die Bauernschaft Leversum in Richtung Dülmen Dernekamp. Wir kreuzten dann noch die Borkenberger Straße und fuhren dann noch fast 2 km, bis wir den Weg Dernekamp erreichten. Kurz vorher steht dort rechts am Waldrand eine Bank und ein Tisch. Dort machten wir es uns gemütlich und aßen unsere Fleischwurst die Natz beim Metzger Wolf geholt hatte. Für die nächsten drei Wochen die Letzte, da der Metzger Betriebsferien macht. Wir bekamen Besuch von einem älteren Herrn mit Hund. Der war auch mit seinem E-Bike unterwegs. War ein Bauer dort aus der Gegend und sucht ein Gespräch mit uns. Sein Hund roch die Fleischwurst und lag schnell unter der Bank. Ein paar Stückchen vielen für ihn ab. Der Bauer hatte Verwandtschaft in Datteln, war aber wohl viele Jahre nicht dort gewesen. Er verabschiedete sich und fuhr seiner Wege. Wir machten uns auch wieder auf den Weg. Unser Ziel, das Haus Visbeck war nicht mehr weit von uns. Wir fuhren nach rechts auf den Weg Dernekamp und erreichten nach 460 Meter das Haus Visbeck.

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Oben die Bilder von unserem Weg durch Leversum. Unten rechts die Bank wo wir unsere Fleischwurst gegessen haben. Am Wegesrand zum Haus Visbeck schauten uns Holzköpfe aus dem Waldrand an. Wir hatten sie zu nächst gar nicht gesehen. Friedel wusste aber, dass um das Haus Visbeck, Holzskulpturen von einem Motorsägenkünstler erschaffen wurden. So fanden wir bei näherem Hinsehen einen Frauenkopf, einen Elefantenkopf mit Rüssel und schon fast überwachsen einen Trollkopf.

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Oben die Drei Bilder zeigen die Holzköpfe. Oben der Frauenkopf, darunter der Elefantenkopf. Am Rüssel hat wohl jemand nachträglich herumgeschnitten. Und unten der Trollkopf, gesägt aus einem Baumstumpf. Als wir Haus Visbeck erreichten und ich alle sah, da wusste ich, ich war schon einmal hier. Es war mit der Fahrradtruppe aus der Tennistruppe, mit der wir von 1997 bis 2013 durch die Lande gefahren sind. Ich meine, dass wir auf dem Rückweg von Nottuln, wo wir im Gasthof Steverstrand übernachtet hatten, am Haus Visbeck eine Pause gemacht haben. Wir schauten uns alles soweit möglich um das haus Visbeck an.

Haus und Hof:

Das Haus Visbeck hat eine bewegte Geschichte. Im 14. Jahrhundert, genauer gesagt 1338, wurde es erstmals als Rittergut urkundlich erwähnt.
Dies verleiht dem gesamten Hof noch heute etwas mystisches,
obschon das alte Rittergut in der damaligen Form nicht mehr erhalten ist.

Von dem ehemals auf zwei Inseln gelegenen Wehrbau ist nur noch der westliche Teil des Wirtschaftsgebäudes aus dem 17. Jahrhundert erhalten. Dieser nach Nordwesten geöffnete, hufeisenförmige Gebäudekomplex bildete die Vorburg. Ein Herrenhaus, welches nördlich der Vorburg auf der kleineren Insel lag, brannte 1639 ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Im 18. Jahrhundert kam dann die jetzige Marienkapelle hinzu.
Erbaut wurde sie von dem Barock-Baumeister Johann Conrad Schlaun.
Die Marienkapelle in ihrer heutigen Form blickt auf
eine lange Geschichte zurück. Sie liegt nahe der
Stadt Dülmen, in einem schönen Waldgebiet direkt
an den Radwanderwegen R9 und R14 der Stadt Dülmen.
Haus Visbeck gehört ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten der sehr beliebten 100 – Schlösser – Route
Zur Zeit finden in der Marienkapelle leider nur noch Maiandachten,
Hochzeiten, Ehejubiläen und vereinzelt andere kirchliche Veranstaltungen z.B. Wortgottesdienste statt.
Die Marienkapelle ist jeden Sonn- und Feiertag
von 10.00 bis 17.00 Uhr zum stillen Gebet geöffnet.
Um diese schöne kleine, verträumte Kapelle ranken sich viele Geschichten die auch auf dieser Homepage Beachtung finden.

Doppelbildstock:

Dieser aus Sandstein erstellte Bildstock datiert aus dem Jahr 1736.
Der Zeitpunkt der Errichtung ist uns durch die Sage „Der Ritter von Visbeck“ bekannt:
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts lebte auf der Burg Visbeck ein herrschsüchtiger Ritter, der nicht sehr gläubig war.
Seine Frau aber war milde und gottesfürchtig.
Im Jahr 1736 gewährte die Burgherrin einer verzweifelten, schwangeren Frau Einlass.
Sehr zum Unmut des hartherzigen Ritters, der die Schwangere vom Gut trieb, trotz bitterer Kälte. Die Frau überlebte diese Nacht nicht.
Die Ritterfrau fand die Frau am nächsten Tag mit ihrem Kind tot unter einer dichten Schneedecke.
Der Ritter war schockiert und wandte sich fortan reumütig an Gott.
Er änderte sein Leben und errichtete zum Gedenken an dieses schreckliche Ereignis den Bildstock. Quelle. Website Visbeck.de

Haus Visbeck

Haus Visbeck nahe Dülmen ist ein ehemaliges Rittergut, von dem heute noch ein Teil der Gebäude sowie die Marienkapelle existieren.

Geschichte

Marienkapelle bei Haus Visbeck
Schon 1186 wurde das Haus als Villa Visbeck als Lehnsgut im Urbar des Klosters Werden erwähnt. Seit 1338 waren die Herren von Visbeck Eigentümer des nunmehr als Rittergut genutzten Komplexes – ein Wehrbau auf zwei Inseln. Das Geschlecht der Herren von Visbeck starb 1540 aus und damit fanden die Gebäude weitere Besitzer, zuletzt die Familie Droste zu Vischering, die es bis in das 20. Jahrhundert hinein besaß.

Die Marienkapelle[1] stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist somit deutlich jünger als das Haus Visbeck selbst. Ihr Baumeister war Johann Conrad Schlaun.

Heute befindet sich Haus Visbeck in Privatbesitz und wird zur Pferdezucht und teilweise als Ferienwohnung genutzt.

Lage[Bearbeiten]
Haus Visbeck liegt südöstlich der Stadt Dülmen nahe der Bundesstraße 474. Es gehört zum Kirchspiel Dülmen und liegt in der Bauernschaft Daldrup.

Umgebung

Reste des ehemaligen Krupp’schen Schieß- und Versuchsplatzes bei Haus Visbeck
In der näheren Umgebung des Hauses Visbeck befinden sich zwei bemerkenswerte Anlagen:

Der ehemalige Atomwaffenstandort, das Sondermunitionslager Dülmen-Visbeck, welches heute als Lager für Feuerwerkskörper dient. In den 1980er-Jahren war das Lager oft Ziel der Friedensbewegung. Der Bau des Lagers wurde am 25. April 1963 begonnen und am 22. September 1965 fertiggestellt.[2]
Der ehemalige Schieß- und Versuchsplatz der Krupp’schen Gussstahl-Fabrik aus Essen. Der Schießplatz war der erste von einem Privatmann – Alfred Krupp – errichtete Schießplatz, allerdings nur wenige Jahre in Betrieb. Eröffnet wurde er 1873, aber schon 1878 nicht mehr genutzt, er war zu klein geworden. 1887 letztendlich waren alle Liegenschaften wieder veräußert worden. Vom Schießplatz sind noch zwei Umwallungen von Laboratorien deutlich sichtbar. Quelle: Wikipedia

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a_DSC_7499CIMG6208  CIMG62092008-10-09-Visbeck-005  2009-08-07_13-41-57_bennyOben links eine Aufnahme aus Google Earth, die das Haus Visbeck im rechten Bildbereich zeigt und das Atomwaffenlager links im Bild. Rechts eine Aufnahme von 1988, die das Lager zeigt. Links darunter ein Bild von 1975 vom Haus Visbeck und rechts daneben ein Bild vom Montag. Links der Bildstock von 1736. Rechts die Marienkapelle. Unten der Altar in der Kapelle.

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Oben sieht man die restlichen Bilder die ich um das haus Visbeck gemacht habe. Darunter auch Bilder vom Skulpturen Weg am haus Visbeck. Wieder von dem Kettensägenkünstler. Unten die beiden letzten Bilder zeigen Eindrücke vom Innenhof. Wir hatten alles gesehen und machten uns wieder auf den Weg. Wir entschieden, dass wir in Richtung Sythen weiterfahren. Dort wollten wir bei Geiping unsere Mittagspause machen. Wir fuhren den Weg, den wir zum Haus Visbeck gefahren waren, wieder zurück und dann in westlicher Richtung auf dem Dernekamp weiterfuhren. Es ging 5 km oberhalb der Borkenberge entlang bis wir die Borkenbergerstraße erreichten. Die überquerten wir. Es ging auf dem Weg Osterkamp weiter. Der machte nach 400 Meter einen Linksknick und brachte uns auf den Weg Am Linnert. Nach etwa 100 Meter ging es dann nach links auf den Weg Zum Linnert. Dieser Weg zieht sich durch das gleichnamige Waldgebiet, das auch zum Stadtforst Haltern gehört, bis zur Syhtener-Straße.

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Die Bilder zeigen unseren Weg auf den ersten Kilometern, nach dem wir von Haus Visbeck weggefahren waren. Abgeerntete Felder, eine Ziegenwiese, Bauernhof und eine Firmenhalle. Wir machten dann, kurz bevor wir in das genannte Waldgebiet einfuhren, noch einen kleinen Umweg nach rechts, zum Mühlenbach, der dort von einer Brücke überquert wird. Dieser Mühlenbach mündet im Bereich der Stadtmühle Haltern in den Halterner Stausee.

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Oben die Bilder die ich an der Mühlenbachbrücke gemacht habe. Unten rechts sieht man den Schattenmann, der versucht die blauen Libellen die dort zu Hauf herum schwierten auf die Platte zu kriegen. Das gelang nicht gut.

Blauflügel-Prachtlibelle – Calopteryx virgo

Wissenswertes:
Die Blauflügel-Prachtlibelle teilt sich ihren Lebensraum häufig mit anderen Prachtlibellen-Arten.

Beobachtungstipp!: Wer sich ein wenig Zeit nimmt und die Blauflügel-Prachtlibellen länger beobachtet, wird viele interessante Verhaltensweisen entdecken. Prachtlibellen zeigen ein wundervolles Balzverhalten. Ihr Flug ähnelt dabei eher dem Flug eines Schmetterlings, als dem Flug einer Libelle.

Merkmale:
Die Männchen der Blauflügel-Prachtlibelle haben, wie der Name schon verrät, komplett blau gefärbte Flügel und einen metallisch blau glänzenden Körper. Die letzten 3 Hinterleibssegmente sind auf der Unterseite leuchtend rötlich.
Die adulten (erwachsen /geschlechtsreif) Weibchen der Blauflügel-Prachtlibelle haben einen kupfer- bis bronzefarbenen Körper und braun getönte Flügel.

Bevorzugter Lebensraum:
Die Blauflügel-Prachtlibelle bewohnt bevorzugt kleine, kühle und saubere Fließgewässer mit schattigen Bereichen

Wir verließen die Brücke und fuhren weiter. Nach 2,35 km Fahrt durch das Waldgebiet erreichten wir die Sythener Straße. Die unterquerten wir und erreichten kurz vor Sythen das Wehr vom Mühlenbach. Wir fuhren über die Holzbrücke und schauten uns das Wehr an. Dann ging es weiter nach Sythen zum Grotekamp. Dort fuhren wir nach links und dann gleich wieder nach rechts auf den Stockwieser Damm. Nun ging es in Richtung Dorfmitte. Nach 220 Meter versperrte uns eine Bahnschranke den Weg und wir mussten anhalten bis der Zug aus Richtung Haltern vorüber gefahren war.

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Oben auf den Bildern fahren wir durch den Linnert. Darunter links geht es unter der Sythener Straße her. Friedel und ich bei einer kleinen Pause unter der Straße. Die nächsten 5 Bilder zeigen den Mühlenbach und das da zugehörige Wehr. Das vorletzte Bild zeigt Friedel und Natz auf die geschlossene Bahnschranke zufahren. Im letzten Bild fährt der Zug an uns vorbei. Mit uns stand ein älterer Herr an der Schranke, der auch zu Geiping wollte. Er fragte uns ob wir wissen wo das ist. Unsere Antwort war ja. Wir waren schon einmal dort. Wir fuhren gerade aus, vor den alten Herren her. Wir erreichten den Schalweg und wähnten uns nicht mehr weit von dem Bäcker Geiping weg. Nach 120 Meter erreichten wir das Gebäude Schalweg 15. Aber dort war kein Geiping noch etwas anderes drin. Unser erster Blick suchte den alten Herrn. Wo war er? Nicht zu sehen. Was nun? Eine junge Frau kam uns entgegen und wir fragten sie, wo den der Bäcker Geiping geblieben wäre. Der war umgezogen in einen Neubau an der Marktstraße. Dort war ein neuer Rewemarkt und Geiping eingezogen. Wir fuhren 30 Meter zurück und dann nach rechts auf die Marktstraße. Die machte nach 90 Meter einen leichten Linksknick. Dort war der Rewemarkt und Geiping. Gegenüber lag dann noch eine Eisdiele. Wir kehrten bei Geiping ein und machten unsere Mittagspause mit Kaffee und Brötchen. Anschließen holten wir uns noch eine Kugel Eis. Dann ging es nach links auf die Thiestraße. Die führte uns wieder zu dem Bahnübergang auf dem Stockwieser Damm. Auf dem fuhren wir 220 Meter und bogen dann nach rechts auf die Straße Am Wehr ab. Vorbei an Pfeiffers Sythener Flora Hotel recht und der alten Wassermühle Sythen links, ging es 610 Meter bis zur Straße Am Mühlenbach. Auf die fuhren wir nach links ab. Die Straße brachte uns in die Siedlung Stockwiese. Wir fuhren nach rechts auf die Blumenstraße. Nach 710 Meter erreichten wir auf  ihr das Ende der Siedlung und kamen in ein Waldgebiet. Der Weg führte uns in Richtung Stausee. nach 410 Meter Fahrt erreichten wir den Karl Homann Weg. Dort fuhren wir nach links. Nun ging es 2,5 km am nördlichen Ufer des Stausees bis zur Einmündung der Stever in den Stausee. Rechts lag der Bootsverleih Meilenbrock. Wir fuhren über das Einlasswehr der Stever und erreichten dann auf der linken Seite das Lake Side Inn. Dort fuhren nach rechts und fuhren parallel zum Stockwieser Damm in Richtung B 58.

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Oben die Bilder von unserer Fahrt aus Sythen heraus durch die Stockwiesesiedlung, bis zum Karl Homann Weg, vorbei am See und über das Wehr am Bootsverleih. Unter dem ersten Bild links, dass das Hotel Pfeiffer Sythener Flora, sieht man einen Hänger mit Hydraulik. Selten gesehen. Nach 570 Meter fahrt erreichten wir die B 58. Die überquerten wir und fuhren auf dem Flaesheimer Damm weiter. Rechts und links lag zunächst die Westruper Heide. Nach 870 Meter macht die Straße einen leichten Rechtsbogen und verlässt die Heide. nach weiteren 1,2 km Fahrt erreichten wir die Lippebrücke. Dort machten wir noch einmal eine Trinkpause und schauten in der Gegend herum. Noch einmal 270 Meter weiter erreichten wir den Wesel-Datteln-Kanal und fuhren nach links auf seinen Leinpfad. Der war Neu gemacht worden und ließ sich gut befahren.

Die Westruper Heide

Die Entstehung der Westruper Heide – „Wüste“ zwischen Lippe und Stever

Nachdem die Engel im Auftrag Gottes die Erde gestaltet hatten, war der gute Boden schon überall verteilt, da stellten sie erschrocken fest, dass zwischen Lippe und Stever ein Stück fehlte. Eilig schütteten sie einen Sack Sand aus und legten eine dünne Schicht von Humusresten darüber. Nun wuchsen auch hier einige anspruchslose Pflanzen – und Gott sah, dass es gut war…

So einfach beschreibt die Legende die Entstehungsgeschichte der Heidelandschaften um Haltern. Für den, der’s sachlicher mag, hier die historische Version:

Die Westruper Heide liegt auf einem Binnendünen-Gebiet der Nacheiszeit, entstanden durch Flugsande, die sich auf den Lippeterrassen abgesetzt hatten. Im Mittelalter gab es den „ursprünglichen“ mitteleuropäischen Eichen- und Mischwald schon nicht mehr. Stattdessen wurden Kühe und Schweine in Nieder- und Hudewälder mit viel Buschwerk getrieben oder man ließ es auf Zwergstrauchflächen, zwischen Eschgebieten (durch Plaggenaufschichtung gewölbte Hügel) und auf vereinzelten Grünlandschaften an Bächen weiden. Der Wald war Rohstofflieferant für Ackerbau und Viehhaltung geworden. Durch das Plaggen (Abschälen der obersten Humus- und Krautschicht) wurde Streu für Haustiere gewonnen, welches dann als Dung für die Felder genutzt werden konnte. Eichenrinde diente zur Herstellung von Lohe (Gerbstoffe für Leder). Man sammelte Laub als Winterfutter, Brennholz für Heim und Gewerbe wie Bäckereien oder Schmiede. Das Kappen der Bäume führte zu Stockausschlag, Gerten und Ruten für Körbe und Zäune hervorbringend.

Die stetige Entnahme durch Jedermann ohne Nachhaltigkeit ließ den Wald immer weiter verschwinden. Weite Landstriche um Haltern herum, die Hohe Mark, die Haard, boten ein ähnliches Bild: Auf den entkräfteten Böden waren nur wenige genügsame Pflanzen zu finden: Heidekraut, Ginster, Gräser, Wacholder. Die karge Vegetation bot schließlich nur noch Schafen und Bienen Nahrung und führte im 16. Jahrhundert zu einer Blütezeit der Imkerei. Der Freiherr vom Stein soll Halterns Landschaften als „Wüste“ bezeichnet haben.

Das Ende der „Gemeinheiten“

Doch das Ende der „Allmende“, der „Gemeinheiten“ (= von der Allgemeinheit nutzbare und für jeden zugängliche Flächen) war eingeläutet. Die Privatisierung dieser Marken im 19. Jahrhundert und die Holzknappheit führten zu neuer Bepflanzung. Wirtschaftlich ein Segen, war dies eine Katastrophe für die weiten Heidelandschaften. Auf dem Sand gedieh nur Nadelholz aber man hoffte, Kiefern würden einem künftigen Mischwald den Boden bereiten. Und weil der Kohlebergbau im Ruhrgebiet Kiefern gern als Grubenholz verwendete (Kiefer knackt bei Überbelastung und warnt somit frühzeitig vor einem Stolleneinsturz), wurde ihr Anbau also ein lohnendes Geschäft.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts drängten neben Kiefernanpflanzungen auch neue Bewirtschaftungsmethoden die Heide weiter zurück. So konnte man nun auf Mineral- und Kunstdünger zurückgreifen, statt auf die mühselig gewonnenen Plaggen, Wolle aus Australien wurde dem Heidschnuckenhaar vorgezogen, das Fleisch der Tiere sank stetig im Ansehen. Es entstanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts Feuchtwiesen und fette Weiden für Milch und Fleischproduktion.

Und seit Mitte des 20. Jahrhunderts beeinträchtigen Überschussproduktion durch Massentierhaltung und Intensivbewirtschaftung im Ackerbau nicht nur Naturreservate wie die Heide.

Endlich geschützt

Als winziger Rest einer früher riesigen Heidelandschaft ist die Westruper Heide mit ca. 63 ha immerhin die größte Zwergstrauchheide Westfalens . Sie wurde 1936 unter Naturschutz gestellt, um die Ablagerung von Baggeraushub des Halterner Stausees zu verhindern. Nicht verhindert werden konnten zunächst die zahlreichen Trampelpfade und die Müllberge… Immer wieder wurden Aktionen zur Säuberung, zur Entfernung der Birkenschößlinge und zur Wiederherstellung der Heidekrautflächen durchgeführt, Beweidung durch eine Schafherde eingeschlossen. Die Ergebnisse waren entmutigend und die Herde wurde 1970 wieder abgeschafft.

1980 wurde von der uLB (untere Landschaftsbehörde) des Kreises Recklinghausen und der LÖLF (Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung des Landes NRW) ein Konzept erstellt, das die „alte“ Heidebewirtschaftung zum Vorbild nahm: Abplaggen, Brennen und Beweiden. Auf Versuchsflächen wurden wertvolle Erkenntnisse gewonnen, mancher Rückschlag und zahlreiche Erfolge erzielt. Die Trampelpfade wurden abgesperrt und dafür ein markiertes Wanderwegesystem angelegt. Ehrenamtliche Pflegegruppen wie beispielsweise Heimatvereine oder ortsansässige Schulen sind noch heute aktiv, andere hingegen haben ihr früheres Engagement leider aufgegeben.

Die Heidschnucken kehren zurück

Seit 1993 gibt es auch wieder eine Heidschnuckenherde in der Westruper Heide, uLB, LÖLF, biologische Station vom Kreis Recklinghausen und Heimatverein Sythen sei Dank.

178 Heidschnucken und 8 Ziegen, mal mehr, mal weniger, sind die eigentlichen „Gärtner“ der Heide. Sie knabbern am kargen Kraut und verschmähen Birkenschösslinge oder Wachholderbeeren nicht. Etwa sechs Wochen dauert es, bis die Herde das ganze Gebiet im Frühjahr das erste Mal abgeweidet hat. Danach geht’s schneller, je nachdem wie kräftig der Folgebewuchs ist.

Die Beweidung in der Heide erfolgt für nur jeweils 5 Monate und nach einem festgelegten Plan. „Die Schafe sind ja nicht dumm!“, lacht Schäfer Riering, „die fressen sonst nur das was sie wollen und nicht was sie sollen…“. Es gibt auch sonst viel für den Schäfer zu tun: Winterfutter machen, das nächste Weidegebiet abstecken, die Tiere versorgen. „Im Sommer habe ich locker einen 16-Stunden-Tag,“ erzählt Riering. 1000 l Wasser täglich, herbeigekarrt in 30-l-Kanistern… das ersetzt ein Abo im Fitness-Studio.

Die Schafschur ist ein großartiges Erlebnis für die Heide-Besucher. Doch wertvoll ist die vermeintliche „Wolle“ der Heidschnucken nicht, denn es handelt sich in Wirklichkeit um Haare – schwer zu Verspinnen, bestenfalls geeignet zum Filzen oder als Füllmaterial.

Die Heide lebt

Der aufmerksame Besucher der Westruper Heide kann neben typischen Arten wie Heidekraut, Binse, Drahtschmiele, Ginster, und Wacholder, einige Kiefern, Holunder, Ebereschen und Birken, auch Glockenheide, Flechten, Frauenhaar und andere Moosarten, ja sogar den rundblättrigen Sonnentau entdecken. Seit kurzem findet man auch wieder Wacholder-Sämlinge – die ersten seit Jahren!

Wer die Tierwelt der Westruper Heide erkunden möchte, sollte sich frühmorgens oder in der Abenddämmerung still auf eine Bank setzen und warten. Mit dem Fernglas können Wiesenpieper, Goldammer, Schwarzkehlchen und Heidelerche beob-achtet werden. Leider hatte der Ortolan, der kürzlich mit leidenschaftlichem Gesang eine Gefährtin anzulocken versuchte, sich vergeblich gemüht. Dafür haben Vogelfreunde vom NABU Haltern am See den Gesang der Ziegenmelker gehört – wir bleiben am Ball und beobachten weiter. Ein bewaldetes Randgebiet der Westruper Heide dient der Waldohreule als Winterschlafplatz und beherbergt außerdem Neuntöter, Raubwürger und andere Vögel.

Eine Vielzahl von Insekten, Käfern und Hautflüglern bevölkern die Westruper Heide. Volker Fockenberg konnte 1995 Rollwespen, Ameisen, Weg- und Lehmwespen, Papier- und Grabwespen und Bienenarten feststellen, von denen viele auf der Roten Liste stehen und zwei Wespenarten, die für NRW sogar erstmalig gemeldet waren. Ob der Rückgang von Schlingnattern eher auf Gehölzmangel oder einen Feind wie den Bussard zurückzuführen ist, kann noch nicht gesagt werden. Weiterhin kommen Kröten, Mäuse, Wildkaninchen, Wald- und Zauneidechsen in der Heide vor.

Der große Besucherstrom ist für die pflanzlichen und tierischen Kostbarkeiten oft problematisch. Autoabgase der B 58, dem Flaesheimer Damm und der Westruper Straße beeinträchtigen die Randgebiete erheblich. Manch gedankenloser Besucher verlässt die Wege, zertrampelt Insekten und Pflanzen oder rupft sie aus, frei laufende Hunde stören oder fangen Kleintiere und vertreiben Bodenbrüter von ihren Nestern. Nicht selten versetzen sie die Heidschnuckenherde in Panik.

Deshalb hier die dringende Bitte:

* fahren Sie rücksichtsvoll, immer!
* bleiben Sie auf den Wegen
* leinen Sie Ihren Hund an
* nehmen Sie nichts mit
* und lassen Sie nichts hier (auch nicht den Hundekot) !  Quelle: Website Nabu Haltern am See

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Oben die beiden Bilder zeigen die Heidelandschaft im Vorbeifahren. Dann drei Mal von der Lippebrücke aus fotografiert, die Gegend im bereich der Lippe. Unten rechts der neue Leinpfad am Kanal. Auf dem fuhren wir zunächst bis zur Schleuse Flaesheim. Das waren ca. 1,45 km. Wir ließen sie rechts von uns liegen und fuhren weiter in Richtung Flaesheimer Baggerloch. das erreichten wir nach 1,9 Km. Wir wollten auf die andere Kanalseite zum Freizeitpark Flaesheim. So fuhren wir zur Brücke hoch und überquerten den Kanal.

Freizeitpark Flaesheim – Haltern

Der Freizeitpark Flaesheim lässt kaum Wünsche offen. Seine ideale Lage an Wald und Wasser gibt Ihnen die Möglichkeit für ein ganz persönliches, individuelles Freizeit- und Urlaubserlebnis – abseits vom Touristenrummel.

Campingplatz

Ob Sie auf der Durchreise in Ihrem eigenen Wohnmobil zu uns kommen oder Ihre „Zelte“ hier ganzjährig aufschlagen möchten, wir bieten Ihnen verschiedene Möglichkeiten an. Vergessen Sie den Alltag und verbringen Sie eine angenehme Zeit auf unserem Campingplatz. Unser Freizeitpark bietet Ihnen Ruhe und Erholung inmitten schönster Natur.

Mobilheimplatz

Schaffen Sie sich Ihre eigene Freizeit-Oase auf einer der schönsten Freizeitanlagen in der Region. Ganzjährig nutzbare komfortable Ferien- und Wochenendhäuser mit bis zu 50 qm Nettowohnfläche und zusätzlich 10 qm für einen überdachten Freisitz oder Terrasse.

Einrichtungen

Der ganzjährig geöffnete Camping- und Freizeitpark verfügt über 600 Stellplätze verschiedener Größe für Mobilheime und Wohnwagen. Die gepflegten und modernen Sanitäranlagen inklusive Waschmaschinen und Trockner gehören zum Standard.

Der Yachthafen

Der Yachthafen des Camping- und Freizeitparks die „Marina Flaesheim“ mit 80 Liegeplätzen ermöglichen den Urlaub auf dem Wasser.
Freizeitangebot

Das große Strandbad mit über 10.000 qm Strand und Wasserfläche lädt an heißen Sommertagen zum verweilen ein. Der große Kinderspielplatz mit Beachvolleyballfeld runden das Freizeitangebot des Camping- und Freizeitpark ab.

Seeterrasse, Bistro & Kiosk

Seeterrasse

Von der Seeterrasse haben Sie einen wunderschönen Blick auf die Marina, den See und den dahinter liegenden Wald. Im Sommer, von Ende Mai bis Mitte Juli, genießen Sie einen fantastischen Sonnenuntergang, der Sie an Ihren Urlaub am Mittelmeer erinnert. Rustikale Terrassenmöbel aus Massivholz sorgen für eine stilvolle Atmosphäre und ein gepflegtes Ambiente. Auf der Terrasse finden je nach Aufstellung der Tische bis zu 96 Gäste Platz. Die gesamte Speisenkarte des Bistro wird natürlich auch auf der Terrasse serviert.

Bistro

Das Bistro vermittelt durch seine rustikal/moderne Ausstattung eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. 32 Gäste finden an den Tischen Platz. Beliebt ist auch der große Stehtisch für sechs Personen und der breite Tresen, an dem auch kleine Speisen eingenommen werden können.

Kiosk

Eis und Süßigkeiten sind hier im Sommer der Renner für die Kinder. Erfrischungsgetränke, die obligatorische Bratwurst, Pommes runden das Angebot ab.

Schauen Sie doch einmal vorbei. Quelle: Website des Freizeitparks

Unser Interesse am Freizeitpark beschränkte sich auf ein kühles Getränk. Deshalb fuhren wir gleich zum Bistro und setzten uns auf die Seeterrasse.

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Oben links begegnete uns ein mit Holzstämmen beladenes Schiff. Rechts ein Blick auf die Schleuse Flaesheim. Darunter links schon die Einfahrt zum Baggerloch, dass eine Verbindung zum Kanal hat. Rechts ein Foto von der Kanalbrücke, in Richtung Baggerloch fotografiert. Links dann die Seeterrasse und das Bistro. Rechts fahren Natz und Friedel schon wieder zum Ausgang des Freizeitparks. Wir fuhren jetzt rechtsseitig vom Kanal, auf dessen auch dort neu gemachten Leinpfad in Richtung Ahsen. Nach 4,6 km Fahrt, entlang am östlichen Rand der Haard, die rechts von uns lag, erreichten wir die Schleuse Ahsen. Dort war noch einmal eine kurze knackige Bergwertung zur Schleuse hoch fällig.

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Oben links der Kanal in Richtung Ahsen. Rechts Natz auf dem neuen Untergrund des Leinpfades. Darunter links noch einmal der Kanal. Rechts dann ein großes Lastschiff, das in Richtung Schleuse Ahsen fährt. Unten links sieht man zwei Nilgänse auf einem Anlegepoller sitzen. Rechts haben wir die Bergwertung schon geschafft und fahren Richtung Datteln. Von dort aus waren es noch 2,7 km bis zur Olfener Brücke. Die unterquerten wir noch und fuhren dann vom Kanal weg nach rechts. Das WSA Gelände versperrte den Weg zur Schleuse. Aber da wollten und brauchten wir nicht mehr hin. Wir erreichten die Höttingstraße und fuhren in Richtung Eichenstraße.

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Die letzten drei Bilder von der Tour. Oben links und rechts kurz vor der Olfener Brücke. Unten sieht man Natz auf der Höttingstraße. Wir fuhren noch bis zur Eichenstraße zusammen. Dann trennte ich mich von den Beiden. Ich fuhr nach rechts auf die Eichenstraße. Natz und Friedel weiter auf der Höttingstraße.

Männer, es war eine angenehme Tour. Wir sind 50 Kilometer gefahren, kaum Berge, so wie ich es mag. Das Wetter war sehr schön, was wollen wir noch mehr.

Opaju

Fahrradtour 29.06.2015(Zum Körnebachradweg.Datteln-Dortmund-Kamen-Lünen-Datteln)

Eine lange Überschrift zeigt, dass wir eine große Tour vor uns hatten. Friedel und Natz hatten die vor einigen Wochen schon gemacht. Willi und ich waren damals verhindert. Willi war es auch am Montag. Ich freute mich auf die Tour, denn sie sollte auch ohne viele Bergwertungen sein. Schauen wir mal. Treffen war beim Natz. Das Wetter sollte gut werden. Ich war beim Metzger Wolf vorbei gefahren und hatte Fleischwurst für den kleinen Hunger Unterwegs besorgt. Wo wir Mittagspause machen wollten war auch geklärt. In Husen beim Bäcker Malzer. So konnten wir beruhigt los. Natz motivierte uns, lasst uns die erste Stunde zügig fahren, dann haben wir später Zeit uns Unbekanntes an zu schauen. Es ging wie immer zuerst über den Dortmund-Ems-Kanal. Hinter der Hafenbrücke fuhren wir nach rechts zum Kanal herunter. Um den Liegehafen herum fuhren wir bis zur alten Münsterstraße und bogen nach links auf diese ab. Es ging durch die Teipe, ein Waldstück zwischen DEK im Norden, dem Datteln-Hamm-Kanal im Westen und die Waltroper Straße und ein Teil der Münsterstraße schließen nach Osten das Dreieck. Wir fuhren 1,45 km bis fast in die Spitze des Dreiecks und mussten dann ein Stück auf der Münsterstraße nach Süden fahren. Wir überquerten nach 250 Meter den Datteln-Hamm-Kanal im Bereich des Yachthafen Waltrop. Nach weiteren 950 Meter entland der Hauptstraße, hinter der Bahnlinie Hamm-Osterfeld, bogen wir nach rechts ab. Es ging durch das Baugebiet Im Hangel. Wir fuhren zunächst ein Stück neben der Münsterstraße her und bogen dann nach rechts auf die Straße Im Hangel ein. nach 220 Meter ging es nach links auf die Mühlenstraße. Die führt von Norden nach Süden durch das Baugebiet. Nach 900 Meter erreichten wir dann die Hochstraße. Dort fuhren wir nach rechts.

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Oben links die alte Münsterstraße die jetzt Die Teipe heißt. Rechts sieht man Natz kurz vor dem abbiegen auf die Münsterstraße. Links dann sind wir schon auf der Mühlenstraße. Rechts die Muckibude im Hangel. Wir fuhren 100 Meter auf der Hochstraße und erreichten dann die Recklinghäuser Straße im Bereich des Autohauses Bollrath. Die überquerten wir und es wurde ländlich. Wir fuhren auf der Ottostraße am Rande eines Waldgebietes in Richtung DEKanal. Dann ging es nach links zur Paul-Dohrmann-Schule. Von Dort aus ging es auf die Hafenstraße nach links. Die befuhren wir 530 Meter bis fast an den Kanal. Dann ging es noch einmal 650 Meter parallel zum Kanal, der rechts von uns lag, bis zur Viktorstraße. Die erreichten wir auf der Höhe des Sicherheitstores Groppenbruch des DEK. Dort bogen wir nach links ab. Entlang am Geländer der ehemaligen Zeche Ickern Schacht 3, das links von uns lag, fuhren wir bis zur Mengender Straße. 1938 wurde am südlichen Stadtrand von Waltrop der Schacht Ickern 3 abgeteuft, er diente zunächst als Seilfahrt- und Wetterschacht und ging 1942 in Betrieb (♁51° 36′ 24,1″ N, 7° 23′ 23,6″ O). Quelle: Wikipedia Wir überquerten die Mengeder Straße und fuhren die Altenbruchstraße hoch. Nach 960 Meter  überquerten wir sie und fuhren in südlicher Richtung weiter. Der Weg auf dem wir fuhren heißt Im Abdinghof und führte uns 2,5 km durch Wald und Flur zwischen Brambauer und dem DEKanal bis zur Straße Königsheide. Das ist die stark befahrene L654, die Mengende und Brambauer verbindet. In dem Gelände steht auch die Wetterstation Im Abdinghof. Von der lassen wir uns immer leiten, wenn es ums Wetter für Datteln geht.

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Oben die Bilder von der Recklinghäuser Straße, durch die Landschaft zwischen Brambauer und DEK bis zur L 654. Unten rechts fährt Friedel gerade an der Reitanlage Nedder vorbei. Wir überquerten die L 654 im Bereich des ehemaligen Schacht 7 der Zeche Minister Achenbach. Der lag rechts von uns.

Am Schacht 7, der als Wetterschacht abgeteuft sind noch einige Restgebäude erhalten. Es bestand nur eine kleine Befahrungseinheit. Über dem Schacht steht eine Protegohaube. Etwas südlich davon lag der Zechenhafen und die inzwischen abgebaute Anschlussbahn.
Die Groppenbruchhalde war ursprünglich als Abraumfläche für den länger geplanten Betrieb der Zeche neu angelegt worden, wurde dann aber nicht mehr voll genutzt. Quelle: Zeche Minister Achenbach Lünen.

Wir fuhren weiter auf dem Brockenscheider Weg zwischen der Halde Groppenbruch rechts von uns und der Halde Achenbach links von uns, bis an die A 2 heran.

Halde Groppenbruch in Dortmund
An ihrem nördlichsten Punkt ist die Stadt Dortmund im Bereich der Mengeder Heide recht dörflich geprägt. Ellinghausen, Schwierighausen und Groppenbruch gehören zweifellos zu den weniger bekannten und kleinen Ortsteilen der Großstadt. Doch auch diese Region ist geprägt durch die Montanindustrie. Besonders auffällig wird dies durch Bergsenkungen, weswegen der Dortmund-Ems-Kanal stellenweise heute deutlich höher über der Umgebung liegt als es zu seiner Bauzeit war. Besonders hohe Dämme zum Kanal verdeutlichen diesen Effekt.

Eingerahmt zwischen dem Kanal, der Autobahn A2 und einer Landstraße befindet sich in der flachen Mengeder Heide die etwa 18 ha große, 17 Meter über Umgebung und 92 Meter über dem Meeresspiegel hohe Halde Groppenbruch, die aufgrund der Lage auch unter dem inoffiziellen Namen »Halde Mengeder Heide« zu finden ist. Derzeit befindet sich die Halde in einem Übergangsstadium zwischen Entlassung aus der Bergaufsicht und Realisierung einer konzeptionellen Nutzung. Im Herbst 2013 lassen sich von der Autobahn A2 aus doch noch Schüttungen beobachten. Es wird über die Integration in ein bestehendes Naturschutzgebiet nachgedacht und über den schonenden Ausbau dieser Bergehalde für die Naherholung. Eine Zeit lang war die Halde durch ihr flaches Haldenplateau und kurze, steile Terrassenhänge beliebt bei Motocross- oder Quadfahrern, bis eine Messung die störende Wirkung des Lärms bewies und die meisten Fahrer Einsicht zeigten und von der Halde abließen. Seitdem herrscht hier weitgehend Ruhe. Frische Reifenspuren im Abraum sieht man allerdings auch heute noch.

Es führen Wege vom den Dortmund-Ems-Kanal begleitenden Radwanderweg auf die Halde, die sogar einen kleinen Parkplatz besitzt. Während einige Quellen das Betreten der Halde verbieten und eine geteerte Auffahrt von der Landstraße sogar abgesperrt ist, sind uralte »Betreten Verboten«-Schilder wohl aus der Frühzeit der Schüttung nur noch in Fragmenten erkennbar. Zwei versetzt angelegte rot-weiße Absperrgeländer, wie man sie von Radwegen o. ä. kennt, demonstrieren allerdings offensichtlich die legale Nutzbarkeit des Hügels als Aussichtspunkt und zum Spazieren gehen. Spaziergängern mit oder ohne Hund kann man hier häufiger begegnen. Die Aussicht von dieser eigentlich gut exponierten Stelle hält sich jedoch in Grenzen. Zu einigen Seiten ist die Halde bewachsen, weshalb höchstens ein Blick über die Felder zur benachbarten Halde Minister Achenbach I / II in Lünen-Brambauer, auf die Autobahn oder Felder im Nordosten möglich ist. Selbst der Kanal ist (nicht nur im Sommer) durch Büsche verdeckt. Der Halde und den Verantwortlichen bei der Stadt Dortmund ist hier einfach noch ein wenig Zeit zu geben, ein vernünftiges Konzept zu entwickeln und umzusetzen. Günstiger kann die Lage einer Halde im Bezug auf die Autoanreise nicht sein.
Anreise mit dem Fahrrad / E-Bike: An der Halde verläuft die Radroute Dortmund-Ems-Kanal vorbei. Über die Kanalbrücke bei Mengede wird der Ort direkt erreicht. Koordinaten: 51°35’10.05″N, 7°24’22.83″E – Zugang zur Halde
Die Koordinaten können in das Eingabefeld von GoogleEarth und OpenStreetMap kopiert werden.

Quelle: www.Halden.Ruhr

Halde Minister Achenbach I / II – Halde Elsa-Brändström-Straße

Genau entgegengesetzt zur nordöstlich von Brambauer gelegenen Schachtanlage IV befand sich im Südwesten am anderen Ortsende die Schachtanlage I / II. Bergematerial von hier wurde auf die Halde Minister Achenbach I / II aufgehäuft, die in verschiedenen Quellen bedingt durch die parallel vorbeiführende Straße auch als Halde Elsa-Brändström-Straße (gerne auch mit a statt ä), alternativ auch nur Halde Achenbach oder Halde Minister Achenbach (alle ohne Schachtbezeichnung) genannt wird. Sie zieht sich im Gegensatz zur kegelförmigen Halde Tockhausen recht langgestreckt südlich der ehemaligen Schachtanlage I / II der Zeche Minister Achenbach westlich der Elsa-Brändström-Straße bis zur Autobahn A2 und zur Stadtgrenze von Lünen, wird also in allen Richtungen scharf begrenzt. Sie ist im Bezug auf die relative Höhe über der Umgebung nur etwa zwei Meter höher als der andere Abraumberg am Colani-Ufo, jedoch flächenmäßig mit 27 ha deutlich größer und hebt sich von der Umgebung deutlicher ab.

Ebenso wie die im letzten Teil betrachtete Halde Tockhausen bietet auch die 38 Meter über Umgebung (113 Meter über Meeresspiegel) hohe Halde Achenbach ein kleines Wegenetz, das rasch abgeschritten ist. Besonderheiten wie Skulpturen oder Aussichtstürme gibt es keine, dafür ist die Halde nur in einigen Teilen bewaldet und besitzt zwei Gipfel. Große Gräserflächen ermöglichen bei klarem Wetter einen weiten Blick über Brambauer und Dortmund sowie entlang der A2 nach Castrop-Rauxel. Nebenan befindet sich die Halde Groppenbruch am Ufer des Dortmund-Ems-Kanals.

Zwei Geheimnisse hütete die Halde Minister Achenbach I / II. Eines verbirgt sie in ihrem Inneren: Unter den Abraum-Massen wurde im zweiten Weltkrieg eine Bunkeranlage gebaut. Noch heute sind u.a. an der Südflanke an der Elsa-Brändström-Straße im Bereich der Kleingartenanlage entsprechend markante Beton-Fundamente und -Reste deutlich sichtbar, die Anlage selbst ist natürlich längst stillgelegt. Die zweite Besonderheit ist ein Versuchsprojekt zum Anbau von Weinreben am Südhang der Halde. Damit wurde in den 1990er Jahren getestet, ob man die Hänge auch außerhalb der bekannten Weinanbaugebiete Deutschlands für die Erzeugung von Wein nutzen konnte. Echter Ruhrgebiet-Wein. Das Projekt scheint aber sang- und klanglos irgendwann aufgegeben zu sein. Beim letzten Besuch war davon jedenfalls nichts zu sehen.

Geographische Koordinaten:
51°35’08.28″N, 7°25’26.74″E – Parkplatz Elsa-Brändström-Straße
51°35’33.48″N, 7°25’39.86″E – Gewerbegebiet Achenbach
Die Koordinaten können in das Eingabefeld von GoogleEarth und OpenStreetMap kopiert werden.

Quelle: www.Halden.Ruhrgebiet&Ruhrgebiet-Industriekultur.de

Wir fuhren etwa 300 Meter parallel zur A 2 und erreichten die schon genannte Elsa Brandström Straße. Auf die führen wir nicht, sondern nach rechts auf die Alfred-Lange-Straße. Auf ihr überquerten wir die A 2.

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nach der A 2 Überquerung kamen wir nach Dortmund Schwieringhausen. Nach 1,2 km Fahrt bogen wir nach links auf den Weg Schiffhorst ab. Leicht ansteigend ging es 800 Meter bis zum Abzweig Peddenbrink. Dort ging es nach rechts und dann nach 150 Meter nach links auf den Weg Kamphecke. Dort fanden wir wieder einmal die steinernen Bänke und den Tisch. Ein idealer Platz, um unsere Fleischwurst zu essen. Ein schöner Blick von dort oben in Richtung Ikealager und Dortmund Deusen. Natz hatte einen Platten. Vorne war wenig Luft auf dem Reifen. Ließ sich schon schwer fahren, hatte Natz schon vorher angemerkt. Wir überprüften mit sechs Augen den Fahrradmantel. Der hatte schon einige Macken, aber wir sahen mit dem Spucketest keine austretende Luft. Wir entschieden und für die Luftpumpe. Friedel machte etliche Hübe in den Schlauch bis er wieder stramm war. Auch dann fanden wir keine entweichende Luft. Natz wollte versuchen ohne den Schlauch zu flicken nach Hause zu kommen. Wenn die Luft eine Stunde hielt wäre es kein so großer Aufwand den Schlauch dann wieder auf zu pumpen. Wir fuhren weiter und der schleichende Platten meldete sich bis zum Ende nicht mehr. Friedels heilende Fahrradhände hatten ein unerklärliches Wunder bewirkt.

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Oben links die Ecke Kamphecke-Peddenbrink. Rechts ein altes Bild vom 8.9.2014, auf dem auch Willi dabei ist. Da sind wir mit ihm zu den Ursprüngen seines BVB gefahren. Ein Mal den Borsigplatz sehen, habe ich damals unsere Tour genannt. Unten dann die Aussicht von den Drei Bänken aus. Wir fuhren weiter auf dem Weg Kamphecke. Es ging etwas bergab. Wir überquerten nach 500 Meter die Wittichstraße und bogen dann nach weiteren 540 Meter nach rechts links ab. Es ging über den Weg Zum Stadtwald in das Naturschutzgebiet Grävingholz.

Naturschutzgebiet Grävingholz

Das Naturschutzgebiet Grävingholz ist ein ausgedehntes Waldgebiet im Dortmunder Norden auf dem Gebiet des Dortmunder Stadtteils Holthausen nördlich der Stadtteile Eving und Lindenhorst und grenzt im Nordosten an Brechten. Es umfasst 123,7 Hektar. Das Naturschutzgebiet „Grävingholz“ wurde am 30. November 1990 im Landschaftsplan Dortmund-Nord und auch in der ersten Änderung zum Landschaftsplan Dortmund-Nord am 2. September 2005 festgesetzt. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich westlich der Bundesstraße 54, östlich der Bundesstraße befindet sich das Naturschutzgebiet Süggel.

Geschichtlich hat sich das Waldgebiet unmittelbar nach der letzten Eiszeit gebildet und ist seitdem als zusammenhängendes Waldgebiet erhalten. Im Mittelalter diente der Wald den Herren der Grafschaft Dortmund als Jagdrevier. Heute dominiert im Grävingholz ein alter Baumbestand, der dominierende Baum ist die Buche, aber auch Eichen und Eschen wachsen vereinzelt in diesem Wald. Die größte dort wachsende Buche hat einen Stammumfang von 6 m. Streckenweise ist der Wald unterwachsen mit Wald-Flattergras und Ilex. Vor allem die alten Bäume bieten Bunt- und Grünspecht Nist- und Brutstätten, aber auch Habicht und Hohltaube finden hier einen Lebensraum.

In ehemaligen Bombentrichtern aus dem Zweiten Weltkrieg haben sich Feuchtbiotope mit einer großen Artenvielfalt angesiedelt. Hier wachsen Winkelsegge, Frauenfarn und Rasen-Schmiele. Diese Feuchtbiotope bieten Berg- und Kammmolch, Erdkröte sowie Gras- und Teichfrosch Lebensraum.

Ein vorhandenes Wegenetz lädt zum Wandern und Radfahren ein. Probleme bereiten hier jedoch freilaufende Hunde. Zu erreichen ist der Grävingholz über die gleichnamige Stadtbahnhaltestelle der Linie U41 der DSW21.

Wichtigstes Schutzziel ist der Erhalt dieser großflächigen, naturnahen Buchenwälder, mit den eingelagerten Kleingewässern, als Teil eines Biotopverbundes im Dortmunder Norden. Quelle: Wikipedia

Wir sind schon öfters durch diesen Wald gefahren und kamen meistens von Brechten. Dann fährt man zunächst in eine Senke, um dann wieder nach oben an die B 54 zu fahren. Am Montag kamen wir ja von Westen in den Wald und fuhren in keine Senke. Das war einfacher zu fahren und wir kamen an der gleichen Stelle aus dem Wald, wie sonst auch.

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Die ersten drei Bilder zeigen uns auf dem Weg Kamphecke. Unten Rechts geht es zum Wald. Als wir aus dem Wald heraus kamen, fuhren wir nach links. Sonst geht es immer nach rechts, wenn wir nach Eving herein wollen. Um uns eine Fahrt an der Kemminhauserstraße zu ersparen, hatte Friedel einen Weg gefunden, der ein Stück durch das Naturschutzgebiet Süggel führte. Wir fuhren 300 Meter und fuhren dann nach rechts an die B 54. Die Überquerten wir und fuhren auf den Weg Holzheck. Der machte nach 100 Meter einen Knick nach rechts. Links von uns lag eine Kleingartenanlage, an der wir 300 Meter entlang fuhren. Dann ging es nach links. Etwas mehr als 300 Meter fuhren wir auf einem unbenannten Waldweg, dann erreichten wir den Süggelweg und fuhren nach links auf diesen. 300 Meter fuhren wir am östlichen Rand des Naturschutzgebietes Süggel entlang um dann nach rechts auf den Weg Grüggelsort zu fahren. Der brachte uns in die Kemminghauser Felder. Wir überquerten die Brechtener Straße im Bereich der Gaststätte Zur Wenge. Nach weiteren 1,1 km erreichten wir dann die Straße Am Beisenkamp. Die überquerten wir und sahen uns das Gelände des ehemaligen Wetterschachts 5 der Zeche Minister Stein an. Dort gibt es auch einen schönen Biergarten, der natürlich Montag einen Ruhetag hat. So konnten wir nicht auf das Gelände.

Minister Stein Schacht 5

1929 Teufbeginn als Wetterschacht 5 der Zeche Vereinigte Stein & Hardenberg.
1945 Die Zeche Vereinigte Stein & Hardenberg wird in die selbstständig fördernden Anlagen Minister Stein und Fürst Hardenberg getrennt.
1987 Der Schacht wird verfüllt.

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Schachtturm von Minister Stein Schacht 5 in 2010
Bergwerk Minister Stein
und Bergwerk Vereinigte Stein & Hardenberg
Teufe (Größte Tiefe) 951 m
Schachtdurchmesser 7,20 m
Teufbeginn 1929
Betriebsende 1987
Sichtbar gemauerter Schachtturm
Schachtbauwerk noch vorhanden X
Nachfolgenutzung Restaurant
Geographische Lage
Standort Dortmund
Gemarkung Kirchderne
Strasse Am Beisenkamp 19
Gauss-Krüger-Koordinaten R 26 03998,79 – H 57 15335,16
Koordinaten 51° 33′ 46″ N, 7° 29′ 57″ O

Rechts das Bild zeigt die Protegohaube, die auf dem verfüllten Schacht steht.

Protegohaube von Minister Stein Schacht 5 hinter dem Schachtturm in 2012. Vielen Dank an Bernd Strehl.

Quelle: Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

Mehr als ein Denkmal des Bergbaus

Dortmund. Am Industriedenkmal Schacht V in Obereving werden Erinnerungen an den Bergbau in Dortmund wach. Heute ist im ehemaligen Wetterschacht der Zeche Minister Stein ein Restaurant untergebracht.

Es ist ein Blick, den man in Dortmund selten hat: Oberevinger und andere Besucher nehmen an der Kemminghauser Straße eine kurze zehnprozentige Steigung die Straße Am Beisenkamp hoch und finden sich wieder auf weitem Land, nahe einem Biotop.

Man kann an Feldern mit seinen zwei- oder vierbeinigen Freunden vorbeijoggen, nordic walken, Fahrrad fahren oder einfach nur spazieren gehen auf sanft gewellten Pfaden, deren Form noch immer der Bergbau prägt.

Und auf Höhe NN 96, da wachen sie und bewahren Erinnerungen an den Bergbau, am Schacht V, Werner und Angelika Böttger mit der Landseerin Fee, den Hühnern, Enten , Küken, Schafen, einem Pony und Gänsen. Bei manchem zweibeinigen Haustier bekommt weiße Weihnacht eine Bedeutung der besonderen Art, freuen sich Familie und Freunde jedes Jahr.

In dem Industriedenkmal betreiben sie von April bis September eine Gaststätte mit gemütlichem Biergarten, deren Erlöse das Denkmal erhalten müssen. Sie kommen beide selbst aus dem Bergbau und aus Bergbaufamilien. Ihre Verbundenheit zu Menschen und Maschinen fängt schon vor dem Gebäude an. Eine Bergwerkslore trägt Erinnerungen an eine Schlagwetterexplosion im Jahre 1929, bei der 136 Bergleute starben. Kurz darauf wurde damals Schacht V mit einem Innenmeter von 7,60 Meter zur Frischwetterzufuhr in Betrieb genommen, zukunftsweisend, an der geeignetsten Stelle auf der Grenze zwischen den Zechen Minister Stein und Gneisenau auf dem höchsten Punkt nördlich von Dortmund, nicht zuletzt wegen des hohen Sauerstoffanteils.

Die Böttgers haben viel zu erzählen. Sie kennen mehrere Seiten vom Schreibtisch und von Gezähekisten und deren Aufsitzer auch. Werner kann schmieden. Werke von ihm finden sich auf dem Gelände wieder. Er war Lebensmittelchemiker. Danach studierte er noch Bergbau und erwarb daneben auch ein Wirtschaftsdiplom. Er schied als Betriebsführer aus, in Eving war er erster Bürger zu einer Zeit, als der Bezirksbürgermeister noch Bezirksvorsteher war. Mit 70 Jahren hat er sich zurückgezogen und mehr Zeit für die Tiere und das 2,8 Hektar große Gelände gewonnen. Angelika kümmert sich um den Bereich der Gastwirtschaft; in der ersten Etage gibt es noch einen Gesellschaftsraum und in der zweiten ein Café mit einem unglaublichen Weitblick von 35 Kilometer im Umkreis bei gutem Wetter. Es gibt viele zusammengetragene Stücke aus dem Leben und der Arbeit der Bergleute und der Geschichte von Minister Stein. In einer Vitrine liegen geologische Stücke aus Steinkohlebergwerken, sogar aus Sibirien, wo Werner auch schon gearbeitet hat. Salzdrusen aus dem Bergbau und, und… Zu jedem Stück kann er eine Geschichte erzählen, insbesondere den Jugendlichen, die sich noch für den Bergbau interessieren sollen; er sagt: „Wer Zukunft gestalten will, sollte seine Geschichte kennen“ – und er will gerne dabei helfen.

Gisela Weiler  Quelle: WAZ  Serie „Dortmund – Deine Stadt“ vom 04.07.2015

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg, nach dem wir die B 54 überquert hatten, bis zum ehemaligen Wetterschacht 5 der Zeche Minister Stein. Die letzten Bilder zeigen Eindrücke von dem ehemaligen Schacht. Wir fuhren weiter. Die Straße Am Beisenkamp führte uns in Richtung ehemalige Westfalenhütte. Nach 920 Meter bogen wir dann aber nach links ab. Wir überquerten die Derner Straße im Bereich der S-Bahn Haltestelle Franz Zimmer Siedlung. Wir fuhren durch die Siedlung, die im Süden an dem Gelände der ehemaligen Westfalenhütte grenzt. Getrennt nur durch einen schmalen Grüngürtel begrenzt zur ehemaligen Schwerindustrie in Dortmund.

Westfalenhütte

Die Westfalenhütte im Dortmunder Nordosten hat eine über 160-jährige Tradition als Standort der Schwerindustrie im Ruhrgebiet und gilt als die Wiege der früheren Hoesch AG. Sie wurde von dem Dürener Eisenfabrikant Leopold Hoesch, seinen Söhnen Wilhelm und Albert Hoesch sowie seinen Vettern Viktor und Eberhard Hoesch im Jahre 1871 errichtet. Im Zenit des deutschen Wirtschaftswunders waren auf ihr ca. 25.000 Mitarbeiter beschäftigt. Unter den so genannten Hoeschianern entstand im Laufe der Zeit der Begriff Karl Hoesch, eine liebevoll gemeinte Respekterklärung, die als Pars pro toto besonders für alles steht, was mit dem Stahlunternehmen Hoesch AG zu tun hat.

Die Westfalenhütte besaß mit dem Bahnhof Dortmund-Hoesch einen eigenen Personenbahnhof.

Am 15. Juni 1989 besuchte der damalige Präsident der UdSSR Michail Sergejewitsch Gorbatschow die Westfalenhütte und hielt vor 8500 Stahlarbeitern in der Conti-Glühe eine Rede.[1]

Durch die Veränderungen des Weltstahlmarktes und durch den sich seit der Stahlkrise von 1974 verschärfenden Konzentrationsprozess der Branche sind die Aktivitäten auf dem Gelände der Westfalenhütte inzwischen auf wenige, wirtschaftlich tragfähige Kernbereiche konzentriert, hauptsächlich auf ein Walzwerk mit Blechendverarbeitung und -beschichtung. Heute sind auf dem Gelände der Westfalenhütte über 1000 Menschen beschäftigt. Aus den Duisburger Hüttenwerken stammendes Warmband wird kaltgewalzt, geglüht und elektrolytisch verzinkt oder feuerverzinkt. Die Produkte gehen hauptsächlich in die Autoindustrie. Die modernste Feuerverzinkungsanlage des ThyssenKrupp Konzerns wird in Dortmund betrieben. Weiterhin befindet sich auf dem Gelände das Dortmunder OberflächenCentrum. Mit dem Dortmunder OberflächenCentrum verfügt ThyssenKrupp Steel über eines der weltweit führenden und modernsten Entwicklungszentren für die Oberflächenveredelung von Flachstahl.

Der Konzern ThyssenKrupp, in dem die Aktivitäten der Hoesch AG nach den Fusionen letztlich aufgingen, ist nunmehr im Besitz der größten Industriebrachfläche mitten in Europa. Man bemüht sich in enger Abstimmung mit der Stadt Dortmund um ein Konzept zur weiteren Nutzung dieser Fläche:

Erste Pläne sehen die Beibehaltung eines reduzierten, industriellen Kernbereiches vor, während das Gelände der ehemaligen Sinteranlage als Logistikfläche vermarktet werden soll.
Zudem ergibt sich für Dortmund die einmalige Chance zur raschen und relativ unproblematischen Entwicklung einer neuen, die nördliche Innenstadt entlastenden Straßenverbindung in Ost-West-Richtung.
Das Gelände ist enorm groß: in der Ost-West-Ausdehnung sind es ca. fünf Kilometer, in der Nord-Süd-Ausdehnung fast vier Kilometer. Diese schiere Größe verdeutlicht nicht nur die städtebauliche Relevanz der Westfalenhütte für Dortmund, sondern auch das riesige Entwicklungspotenzial dieser innenstadtnahen Fläche weitab üblicher Maßstäbe.

Im Mai 2009 begannen Bauarbeiten zur Erschließung der Fläche für die zukünftige Nutzung als Logistikpark. So wird in einem ersten Bauabschnitt mit der Springorum-Allee eine Straße parallel zur Brackeler Str. errichtet.[2]

Die Westfalenhütte hat indirekt auch für die Geschichte des deutschen Fußballs eine Bedeutung: So wurde das im Hoeschpark in der Südwest-Ecke der Westfalenhütte gelegene, ehemalige Stadion Weiße Wiese früher von Borussia Dortmund benutzt. Aus den um den nahegelegenen Borsigplatz wohnenden Werksmitarbeitern rekrutierte sich eine besonders treue Fangemeinde der damals noch jungen Borussia.

Im ehemaligen Portierhaus der Westfalenhütte findet sich heute das Hoesch-Museum. Das Verwaltungsgebäude der ehemalige Hoesch AG ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen. Quelle: Wikipedia

Wir fuhren auf dem Speckacker, über den Johannes Menne Weg bis zur Hordelwiese. Dort bogen wir nach Süden ab. Wir kamen auf die Straße im Karrenberg. Dort stoppte uns nach 330 Meter eine Bahnschranke. Es kamen zwei Züge, wobei einer am S-Bahnhof Do- Kirchderne hielt, den wir einsehen konnten.

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Oben sieht man die Bilder aus der Franz Zimmer Siedlung. Die letzten 7 Bilder sind vor und am Bahnübergang entstanden. es dauerte einige Zeit bis die Baaken wieder hoch gingen und wir weiter fahren konnten. Wir fuhren noch ein paar Meter und überquerten dann die Straße Im Karrenberg. Es ging nach links auf die Straße Am Bellwinkelhof. Zunächst durch ein schmales Waldgebiet. Nach 200 Meter unterquerten wir die B 236. Wir befanden uns in der MSA Siedlung in Do-Scharnhorst. Es ging etwas mehr als einen km zunächst geradeaus über die Straße Am Bellwinkelhof und die Rybnikstraße. Dann erreichten wir die Gleiwitzerstraße und bogen nach rechts auf diese ab. nach 480 Meter erreichten wir den südlichsten Teil der MSA Siedlung. Dort fuhren wir nach Links auf die Straße Westholz.

Siedlergemeinschaft MSA-Siedlung
Dortmund-Scharnhorst e.V.

MSA – Was heißt das?

Die MSA-Siedlung – was heißt eigentlich MSA? Eine kleine Suche fördert u.a. folgende Erklärungen der Abkürzung MSA zutage:

 

Die kürzeste Form der Erklärung

MSA bedeutet: Mutual Security Agency

mutual (engl.: gegenseitig, wechselseitig, gemeinsam)
security (engl.: Sicherheit, Sorglosigkeit, Gewissheit, Schutz)
agency (engl.: Tätigkeit, Wirkung, Vermittlung, Agentur)
Geschichte

Aufgrund der Ereignisse nach dem zweiten Weltkrieg und der sich abzeichnenden Entwicklung zu zwei gegensätzlichen Blöcken in der Welt entstand die sogenannte Truman-Doktrin (12.3.1947). Danach würden die USA die Staaten wirtschaftlich und militärisch unterstützen, die vom Kommunismus bedroht werden.

Somit ging es nicht mehr so gegen Deutschland, sondern es musste verhindert werden, dass auch noch Westdeutschland kommunistisch wurde. Das wurde durch militärische Präsenz und Unterstützung des wirtschaftlichen Neuaufbaus erreicht. Der damalige Außenminister der USA, George Marshall, entwickelte den Marshall-Plan (5.6.1947) oder für Europa das ERP (European Recovery Program – europäisches Wiederaufbauprogramm). Der Marshall-Plan hatte einen Gesamtetat von 5 Mrd. US$. Unterstützt wurden neben westeuropäischen Staaten auch China (338 Mio.) und das UN-Kinderhilfswerk (60 Mio.). Die Verteilung erfolgt auf Vertragsgrundlage der neu gegründeten OEEC (Organization for European Economic Cooperation) mit Sitz in Paris. Ein Teil dieses Programms war dann die Agentur (in deutsch auch Amt), die die Gelder sinnvoll einsetzte – eben die oben genannte MSA. Deutschland erhielt aus dem Marshall-Plan ca. 550 Mio. US$ an Wiederaufbauhilfe.

Im westdeutschen Siedlungsgebiet musste für viele Personen ein Dach über dem Kopf geschaffen werden. Unter anderem wurden neue Siedlungen gebaut; unsere Siedlung ist die 9. Siedlung, die von der MSA gefördert wurde. Daß die Siedlung für (geflüchtete) Bergarbeiter gebaut wurde, kann heute noch an den Straßen abgelesen werden, die nach Ortsnamen von Bergbauorten benannt wurden: Beckley – USA; Bitterfeld – DDR, Gleiwitz – Oberschlesien, Dudweiler – Saarland.

Der Name MSA selber blieb für diese Behörde nur für eine sehr kurze Zeit im Gebrauch, schon 1953 wurde sie umbenannt:

Zeittafel Mutual Security Agency

1947 Die Truman Administration gewinnt die Zustimmung des U.S.-Kongresses für militärische und ökonomische Unterstützung von Griechenland und Türkei.
1948 Der U.S.-Kongress beschließt im Foreign Assistance Act von 1948 den 4jährigen Marshall Plan und die Einrichtung der Economic Cooperation Agency (ECA).
1951 Der Mutual Security Act wird vom U.S.-Kongress beschlossen. Die ECA wurde abgeschafft und durch die Mutual Security Agency (MSA) ersetzt.
1953 Die Foreign Operations Administration ersetzt die Mutual Security Administration und die Technical Cooperation Administration. Quelle: Website der Siedlergemeinschaft.

Wir fuhren etwas mehr als einen Km auf der Straße Westholz und verließen diese dann. Es ging leicht nach rechts auf einen Weg. Der liegt etwa 1,3 km nördlich vom Brackeler Feld entfernt. Dort liegt das Träningsgelände des BVB. Das war am Montag nicht von Interesse für uns. Unser BVB Mann Willi war ja nicht mit. Aber das werden wir mit ihm noch einmal besuchen. Wir befanden uns schon im Bereich der Alten Körne. Unser erstes Ziel.

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Oben links steht Natz an der Straße Am Karrenberg und will sie überqueren. Rechts der Tunnel unter der B 236. Dann die nächsten Bilder sind in der MSA Siedlung entstanden. Auf dem 5 Bild links von Oben fährt Friedel auf den Kreisverkehr zu, in deren Mitte auf dem Kreisel ein Gedenkstein für den General Scharnhorst. Unten rechts dann schon ein großes Mehrfamilienhaus in Buschei.

Gerhard von Scharnhorst

13352383 Gedenkstein in Scharnhorst

Bild By Werner Ebbert von Juli 2008

Das Bild wurde von Werner Ebbert freundlicher Weise zur Veröffentlichung freigegeben. Vielen Dank dafür.

Gerhard Johann David von Scharnhorst (* 12. November 1755 in Bordenau, heute Teil von Neustadt am Rübenberge; † 28. Juni 1813 in Prag) war ein preußischer Generalleutnant. Neben August Graf Neidhardt von Gneisenau war er – als Vorsitzender der Militärreorganisations-Kommission seit Juli 1807 – der entscheidende Organisator der Preußischen Heeresreform. Da er am deutlichsten den Zusammenhang zwischen Militärreform und gesellschaftlichen Veränderungen erkannte, gilt er noch heute als der vorbildlichste der Militärreformer der Zeit der Befreiungskriege.

Herkunft
Gerhard Johann David Scharnhorst wurde am 12. November 1755 in Bordenau bei Hannover als Sohn des Quartiermeisters Ernst Wilhelm Scharnhorst (1723–1782) geboren, der wiederum aus einer alteingesessenen Bordenauer Brinksitzer-, das heißt Kleinbauernfamilie stammte, und dessen Ehefrau Wilhelmine Tegtmeyer († 1796), Tochter des Besitzers eines „landschaftsfähigen“ Gutes in Bordenau. Die früheren Besitzer des Gutes, das Ernst Wilhelm Scharnhorst nach einem Rechtsstreit erbte, waren Mitglieder der machtvollen Ständevertretung, genannt die Calenberg-Grubenhagensche Landschaft. Dies setzte noch im 17. Jahrhundert eigentlich Zugehörigkeit zum Adel voraus; später hing aber die „Landstandschaft“ nicht mehr am Adelsprädikat, sondern am Gutsbesitz. Bordenau war nur ein kleines Gut, das nie lohnenden Ertrag abwarf und aus der Sicht der preußischen Gardeoffiziere, die sich später über Scharnhorsts Herkunft mokierten (geadelt erst 1804), nur eine „Klitsche“ war.

Quelle: Wikipedia

Naturschutzgebiet Alte Körne

Das Naturschutzgebiet Alte Körne liegt im Dortmunder Nordosten im Ortsteil Kurl des Stadtbezirks Scharnhorst. Es umfasst 125,7 Hektar. Das Naturschutzgebiet „Alte Körne“ wurde am 30. November 1990 durch den Landschaftsplan Dortmund-Nord und auch in der ersten Änderung zum Landschaftsplan Dortmund-Nord am 2. September 2005 festgesetzt. Seinen Namen verdankt des Naturschutzgebiet dem Bach Alte Körne, der in den Körnebach mündet.

Das Naturschutzgebiet erstreckt sich nördlich der Eisenbahnstrecke der Cöln-Mindener Eisenbahn, in der Nähe des Bahnhofes Dortmund-Scharnhorst. Im Norden grenzt die Großsiedlung Scharnhorst an das Gebiet, im Osten das Naturschutzgebiet Kurler Busch. Bereits 1926 wurde der Körnebach zu einem Abwasserlauf ausgebaut, um das Abwasser des Bergbaus und der umgebenden Siedlungen abzuführen. Erst nach umfangreichen Renaturierungsmaßnahmen ist der Körnebach seit 2006 wieder ein Reinwasserlauf. Durch den Ausbau des Körnebachs trocknete die Alte Körne zunehmend aus. Zusätzlich entstand in der Körneaue durch Bergsenkungen eine künstliche Wasserscheide, die dazu führte, dass das Oberflächenwasser ab der Südostecke der Siedlung Scharnhorst in westlicher Richtung in ein Pumpwerk fließt und nur noch in östlicher Richtung das Bett der Alten Körne nutzt und durch deren Auenwald, bewachsen zum Teil mit einem feuchten Erlenmischwald, bis zum Körnebach fließt.

Bergsenkungen ließen im Auenwald Tümpel und Teiche entstehen. Diese stehenden Gewässer prägen zusammen mit dem fließenden Gewässer der Alten Körne das Naturschutzgebiet. In den Uferbereichen wachsen Seggen- und Hochstaudenröhrichte. Umgeben sind diese Auenwälder von Acker- und Grünlandflächen, die teilweise intensiv genutzt werden, teilweise jedoch auch brach liegen, aber durchzogen sind von Gehölzstreifen und Feldgehölzen. Dazu kommen im nördlichen und im südlichen Bereich altholzreiche Laubwälder, bestanden mit Eichen, Hainbuchen und teilweise auch Rotbuchen, die in Flattergräser übergehen. Auch größere Pappelbestände finden sich hier.

Schutzziele[Bearbeiten]
Das Naturschutzgebiet ist eng verzahnt mit den in der Nähe liegenden Naturschutzgebieten Buschei, Lanstroper See und Kurler Busch. Ziele für das Gebiet sind der Erhalt und die Entwicklung naturnaher, alt- und totholzreicher Laubmischwälder, verzahnt mit extensiv genutztem Grünland und Freiflächen sowie Brachflächen.

Quelle: Wikipedia

Naturlehrpfad-Wanderung Mehrere Generationen staunen über Kuriositäten der Natur

SCHARNHORST Zwischen Scharnhorst und Kurl liegt das Naturschutzgebiet „Alte Körne“. Mitten drin: der gleichnamige Naturlehrpfad. Auf rund 6,5 km Wanderweg zeigt sich die Natur rund um den Bachlauf der Alten Körne. Unter Führung durch den „Initiativkreis Naturlehrpfad Alte Körne“ erlebten gleich mehrere Generationen diese Pracht hautnah.

Das Naturschutzgebiet ist im Prinzip Überbleibsel eines alten Auenwaldes“, erklärt er zu Beginn. Besonders die Buchen seien dort sehr zahlreich. Auch zum selbst Entdecken animiert Goldkuhle immer wieder. „Neugier“, sagt er, „ist die Triebfeder, um etwas zu erleben.“

Auch über die Geschichte des namensgebenden Bachs „Alte Körne“ klärte Anton Goldkuhle auf: „Früher hat der Bach in Kurl eine Mühle angetrieben“, erzählt er. Heute führe er dazu zu wenig Wasser, im Sommer sogar manchmal gar keines.

Quelle: Ruhrnachrichten.de vom 18.08.2011

Wegbeschreibung2

Oben sieht man den in rot eingezeichneten Naturlehrpfad und oben in blau die Alte Körne, sowie unten in blau der Körnebach, in den die Alte Körne kurz vor Kurl mündet. Wir fuhren auf dem Weg ca. 700 Meter entlang eine einer riesen Siedlung mit riesigen Mehrfamilienhäusern.

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Wie oben beschrieben gibt es dort 2700 Wohneinheiten. Sieht schon imposant aus. Die Bewohner leben in Wohnsilos, haben aber den Vorteil, dass um sie herum alles grün ist. Am Ende der 700 Meter fuhren wir nach links in das Gelände des Kleingartenvereins Alte Körne am Werzenkamp. Der hat eine Besonderheit. Er ist zum Teil wie ein an einer Seite offener Kreis angelegt. In Google Earth sieht man das sehr schön.

Kleingarten

Oben der Ausschnitt aus Google Earth, auf der man die offenen Kreise sieht. Links sieht man einen Teil der großen Siedlung. Der rote Strich ist unsere Route die wir dort gefahren sind. Nach dem kleinen Kreis sind wir dann wieder zurückgefahren. weil Friedel unbedingt durch den Kurler Busch fahren wollte.

Naturschutzgebiet Kurler Busch

Das Naturschutzgebiet Kurler Busch liegt im Dortmunder Nordosten im Stadtbezirk Scharnhorst zwischen den Ortsteilen Kurl und Husen im Süden und Lanstrop im Norden, in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Es umfasst eine Fläche von 197,3466 Hektar und ist damit das größte Naturschutzgebiet Dortmunds. Das Naturschutzgebiet Kurler Busch wurde am 19. Juni 1986 durch eine einstweilige Sicherstellung von der Bezirksregierung Arnsberg ausgewiesen. Am 30. November 1990 wurde es im Landschaftsplan Dortmund-Nord festgesetzt und dies wurde am 2. September 2005 in der ersten Änderung zum Landschaftsplan bestätigt.

Als wertvollster strukturreicher Eichenmischwald, der fast vollständig aus Laubbäumen besteht, ergibt sich seine Bedeutung aus seiner relativen Ungestörtheit in der Stadtrandlage, umgeben von landwirtschaftlich genutzten Flächen, der geringen forstlichen Nutzung sowie dem relativ feuchten Standort.

Innerhalb des Waldes befinden sich zwei kleine Teiche, mehrere Kleingewässer und ein größeres, durch Bergsenkungen entstandenes Gewässer. Diese bieten Lebensraum für ein großes Amphibien­vorkommen sowie eine Graureiher­kolonie. Mehrere zumeist gradlinig verlaufende Bachläufe durchziehen den Kurler Busch. Das Quellgebiet des Rahmsloher Baches weist einen breiten Röhrichtsaum auf, mit im Zentrum der Nasswiesen stehenden abgestorbenen Bäumen. Gesäumt wird dieses Gebiet von einem Erlenfeuchtwald. Im zentralen Kurler Busch gibt es örtliche Standorte von Hainbuchen und Buchen, die teilweise in einen Flattergras-Buchenwald übergehen.

Im Norden des Kurler Buschs schließt sich das Naherholungsgebiet rund um den Rahmsloher Bach an.

Der Kurler Busch hat stadtübergreifende Bedeutung: er wird außer von Dortmundern auch von der östlich anwohnenden Kamener Bevölkerung intensiv genutzt, denn Kamen selbst ist sehr waldarm.

Besonders geschützte Arten[Bearbeiten]

Schlüsselblume
Im Lebensraum Kurler Busch leben mehrere Arten, die auf der Roten Liste für gefährdete Arten stehen:

Graureiher (EU-Code A028)
Kormoran (EU-Code A017)
Zwergtaucher (EU-Code A004)
Schutzziele[Bearbeiten]
Wichtigstes Schutzziel ist der Erhalt dieses strukturreichen, naturnahen Laubwaldes mit seinen Feuchtwiesen und Kleingewässern als Rückzugsraum und Trittstein-Biotop in der Hellweg­region. Quelle: Wikipedia

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Oben links noch einmal ein vierstöckiges, in L Form gebautes Haus. Dann rechts fahren wir in das Gelände des Kleingartenvereins Alte Körne herein. Links dann ein Blick von dort aus auf die angrenzende Riesensiedlung. Rechts sieht man Schafe und im Hintergrund die Alte Körne. Links dann wieder im Kurler Wald. Rechts der Hinweisstein auf den Naturlehrpfad Alte Körne. Links auf dem Schild steht: Das Fließgewässer „Alte Körne“ dient der Vorflut des Oberflächenwasser und Grundwasser in den Stadtteilen Scharnhorst, Grevel und Kurl. Das Gewässer ist ca. 3,2 km lang. Für die Unterhaltung ist das Tiefbauamt der Stadt Dortmund zuständig. Rechts das Schild Karlsbrücke. Links sieht man dann das Lanstroper Ei in der Ferne auf der Anhöhe. Rechts noch einmal der Hinweisstein. Unten links sieht man das Kreuz das am Naturlehrpfad mit der Aufschrift Schöpfung bewahren. Rechts unten sieht man Natz auf dem lehrpfad in Richtung Kurl fahren. Wir waren den Weg im Kleingartenverein zurück gefahren und dann nach links über die Alte Körne in den Kurler Busch herein. Nach 650 Meter verließen wir den Busch und fuhren nach links. Nach 130 Meter erreichten wir dann die Karlbrücke und den Hinweisstein zum Naturlehrpfad. Dort machten wir auf der Brücke einen kurzen Stopp, wie man auf dem Bild sieht. Dann fuhren wir aber nach rechts ohne die Brücke zu überqueren. nach ca. 100 Meter erreichten wir das Mahnkreuz am Naturlehrpfad. Es ging dann 350 Meter durch offenes Gelände. Links von uns war die Alte Körne, die man aber nicht sehen konnte, da sie von Grünzeug zugewachsen war. Dann erreichten wir wieder den Kurler Busch den wir dann von Westen nach Osten 900 Meter durchfuhren. Wir erreichten dann einen Weg, von dem man die Johannes Baptistkirche in Kurl sehen konnte. Wir fuhren nach rechts auf den Weg in Richtung Kirche. Nach 180 Meter erreichten wir die Straße Am Wirksfeld. Dort fuhren wir nach links, vorbei an der Kirche.

St. Johannes Baptist (Kurl)

Die katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in der Werimboldstr. 8 in Kurl, einem Ortsteil von Dortmund in Nordrhein-Westfalen.

Geschichte und Architektur
Die Kirche wurde in den Jahren 1733 bis 1738 als einfache Saalkirche und einen Chor mit 5/8-Schluss errichtet, nachdem die alte Vorgängerkirche im Jahre 1728 durch einen Blitzeinschlag abbrannte. Am 8. Dezember 1738 wurde die Kirche unvollendet eingeweiht. Erst 1785 konnte die Kirche durch den Bau einer massiv gemauerten Westfassade vollendet werden. Der Grund war eine mangelnde Finanzierung der Gemeinde. Der hohe Westturm in neuromanischen Formen sowie die westlichen verlängerten Anbauten wurden 1906 nach Plänen des niederländischen Architekten Johannes Franziskus Klomp errichtet, nachdem der alte Dachturm abgerissen wurde. Im Turm befinden sich insgesamt fünf Glocken. Die älteste Glocke ist die Petrusglocke aus dem Jahre 1607. Es ist eine Bronzeglocke, die auf den Ton g‘ abgestimmt ist und von „Dirik Sluter“ gegossen wurde. 1923 wurden für die Kirche drei neue Gussstahlglocken vom Bochumer Verein mit den Tönen e‘, g‘ und b‘ gegossen. Im Jahre 2003 wurde das Geläut durch eine neue Bronzeglocke von der Glocken-und Kunstgießerei Petit & Gebr. Edelbrock erweitert. In den Jahren 1970–1972 wurde die Kirche durch einen südlichen Anbau erweitert. Der flachgedeckte Innenraum ist stark durch die Neugestaltungen von 1951 und 1972 geprägt.

Nr. Name Schlagton Gussjahr Gießer, Gussort Gewicht
in (kg) Durchmesser
in (mm)
1 St.-Johannes-Glocke e’+3 1923 Bochumer Verein, Bochum c. a 1150 1376
2 St.-Petrus-Glocke g‘-1 c. a 680 1162
3 St.-Marien-Glocke b‘-6 c. a 400 1018
4 St.-Elisabeth-Glocke c“-3 2003 Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher c. a 400 850
5 Petrus-Glocke g‘-8 1607 Dirik Sluter c. a 650 997
Ausstattung[Bearbeiten]
Der romanische Taufstein ist wohl von der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Die Wandung ist vollkommen reliefiert. Die Darstellung der Engelsgestalten wirkt ungelenk. In stark schematisierter Ornamentik sind noch das Agnus Dei mit Kreuz und Fisch sowie Vögel dargestellt. Quelle: Wikipedia

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Zweimal die Johannes Baptistkirche Kurl. Wir erreichten die Kurler Straße und fuhren nach links. Friedel wollte dort eigentlich nach rechts fahren an den Körnebach. Natz setzte sich durch. so fuhren wir durch Kurl. nach 110 Meter ging es nach rechts auf die Plaßstraße. Nach 400 Meter erreichten wir die Unterführung der Bahnlinie, die vom Bahnhof Kurl in Richtung Kamen verläuft. Auf der Husener Straße ging es weiter. Nach 570 Meter erreichten wir den Rewemarkt und den Bäcker Malzer. Dort kehrten wir ein, um unsere Mittagspause zu machen. Dieses kleine Einkaufszentrum befindet sich in Kurl-Husen und ist auf dem ehemaligen Zechengelände der Zeche Kurl Schacht I/II.

Zeche Kurl

Bergwerksgeschichte
Nach erfolgreichen Probebohrungen in den Jahren 1853/54 erwarb der Massener Bergbauverein 1855 die erforderlichen Grundstücke unmittelbar an der Bahnstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft. Der erste Schacht der späteren Zeche Courl wurde ab 1856 nach dem Einbau einer Dampfmaschine unter dem Namen „Asseln 1“ für die Zeche Massener Tiefbau geteuft und erreichte drei Jahre später bei einer Teufe von 172 Metern das Karbon. Im August 1859 begann die Kohleförderung. Der zweite Schacht, Schacht „Asseln 2“, wurde 1863 niedergebracht. Bereits 1863 wurden die Schächte in „Courl 1/2“ umbenannt und als eigenständige Zeche geführt. Vier Bergarbeiter starben bei einer Schlagwetterexplosion am 2. September 1865. Eine weitere Schlagwetterexplosion am 26. August 1872 forderte fünf Todesopfer. Der dritte Schacht folgte 1873, wird jedoch später nicht mehr erwähnt. Von 1873 bis 1918 wurde eine Kokerei und von 1910 bis 1911 eine Brikettfabrik betrieben. 1899 übernahm die Harpener Bergbau AG die Zeche Courl. In der Folge wurden die zentralen Übertageanlagen für beide Schächte erneuert – mit zwei Födergerüsten in der für die Harpener Bergbau AG typischen Bauart des Tomson-Bocks, erstellt durch die Dortmunder Stahlbau-Firma Aug. Klönne.

Für die zuziehenden Bergleute und ihre Familien wurde die Zechenkolonie Kaiserau gebaut; die Sektionen I–IV wurden zwischen 1870 und 1883 auf dem Gebiet der Gemeinde Methler errichtet, die Sektionen V–VIII wurden zwischen 1886 und 1895 auf dem Gebiet der Gemeinde Westick errichtet. Ebenso wurde ein zecheneigener Kindergarten in der Kolonie errichtet.

Seine höchste Förderung von 542.492 Tonnen erreicht das Bergwerk mit 1508 Beschäftigten im Jahr 1929. Im Juni 1931 wurde das Bergwerk stillgelegt und 1933 die Schächte 1 und 2 verfüllt bzw. abgedeckt. Die Betriebsgebäude wurden größtenteils abgerissen. Das Grubenfeld der Zeche Kurl wurde von der Zeche Gneisenau übernommen, die die Schächte ab 1939 aufwältigte und wieder in Betrieb nahm. In den 1960er Jahren wurden zwei neue Schächte (Kurl 3 in Lünen-Niederaden und Kurl 4 in Dortmund-Lanstrop) abgeteuft, die der Seilfahrt, Materialförderung und Bewetterung der Zeche Gneisenau dienten. 1978 wurden die Schächte 1 und 2 erneut stillgelegt und 1982 verfüllt. Als die Zeche Gneisenau drei Jahre später die Förderung einstellte, erfolgte auch die Verfüllung von Schacht 4.

Der Schacht Kurl 3 wurde zunächst noch als Stillstandsbereich offengehalten und später von der Zeche Haus Aden in Bergkamen-Oberaden übernommen. 1993 erfolgte der Verbund dieses Bergwerks mit der Zeche Monopol zu Haus Aden/Monopol, wo der Schacht Kurl 3 weiterhin als Wetterschacht in Betrieb war und 1998 den Zusammenschluss mit der Zeche Heinrich-Robert zum Bergwerk Ost erlebte. Im gleichen Jahr wurde der Schacht endgültig aufgegeben und verfüllt.

Heutiger Zustand
Von der Schachtanlage 1/2 sind in Kurl an der Husener Straße noch die Zechenmauer, eine Halle der Ammoniakfabrik und die Garage erhalten geblieben. Auf dem Parkplatz des Lidl-Marktes markieren zwei Protegohauben den Standort der Schächte 1 und 2. Auf dem Gelände der Schachtanlage 3 an der Dammstraße in Lünen-Niederaden wird heute eine Grubengasgewinnungsanlage betrieben. Von Schacht 4 an der Lanstroper Straße ist außer der Protegohaube über dem verfüllten Schacht nichts mehr vorhanden.

Quelle: Wikipedia

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Oben die beiden Bilder zeigen Kurl im Bereich der Mühlackerstraße, die nach rechts zum Bahnhof Kurl führt. Link unten fahren wir auf die Bahnschienenunterführung zu. Rechts dann die alte Zechenmauer von Schacht I/II. nach Kaffee und Brötchen ging es für uns weiter. Wir fuhren von dem Gelände nach links und gleich wieder nach rechts auf die Wickeder Straße. Auf der fuhren wir 160 Meter nach Süden und bogen dann nach rechts auf den Körnebachradweg ein. Die Alte Körne war vorher schon vor dem Bahnhof Kurl in den Körnebach gemündet.

Radfahren an Körne

Radweg von Kamen nach Dortmund und Unna • Kunstaktion „Über Wasser gehen“
Mit dem Körnebach, auch Körner Bach oder einfach nur die Körne genannt, ist es einmal mehr gelungen, ein als ausgebauten Schmutzwasserlauf missbrauchtes Gewässer naturnah wiederherzustellen und ein vielfältiges Biotop zu entwickeln. Der Bach entspringt heute unweit der ehemaligen Westfalenhütte in der Nähe des großen Kreuzes der B236 und der Brackeler Straße nördlich des Dortmunder Vororts Körne. Direkt zu Beginn seiner Reise wird er von der großen Kläranlage Scharnhorst mit geklärtem Abwasser gespeist. Die Körne fließt in nordöstlicher Richtung und nach etwa 13 Kilometern bei Kamen in die Seseke. Ende der 1990er Jahre begann der Umbau des Abwasserkanals. Zunächst erfolgte die Trennung zwischen Schmutz- und Reinwasser, wobei das Abwasser von nun an durch Kanalrohre in neugebaute Kläranlagen geleitet wird. Ein weiterer Schritt war das Aufbrechen der kanalisierten Betonsohle. Der Bach bekam ein naturnahes Bett mit mehr Freiraum, Ersatzauen, leichten Flussschlingen und flachen Böschungen. Seit 2006 sind die Baumaßnahmen weitgehend abgeschlossen. Inzwischen hat sich ein dichter Galeriewald entwickelt, der sich entlang des Ufers rechts und links erstreckt. Er sorgt für eine Abschattung und neue Lebensräume für Tiere.

Quelle : www.ruhrgbiet-industriekultur.de

Körnebach

Der Körnebach ist ein zum Lippeverband gehörender Bach, der sich in Alt-Scharnhorst aus zwei kleinen Gräben bildet. Er durchfließt das Klärwerk in Scharnhorst und bekommt dadurch einen relativ großen Durchfluss, da das Klärwerk zwei Abwasserläufe klärt und das geklärte Wasser in den Körnebach leitet.
Der Körnebach mündet bei Kamen in die Seseke und hat damit eine Länge von 12,9 Kilometer. Der Bach hat insgesamt drei Zuflüsse, allesamt renaturierte Abwasserläufe.

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Im Jahre 1926 wurde der Körnebach für die offene Abwasserentsorgung ausgebaut. Bis 1996 war der Körnebach ein reiner Abwasserlauf, da das Klärwerk Scharnhorst vorher noch nicht in Betrieb war. Das ungeklärte Wasser wurde schließlich in die Seseke geleitet, welche in Lünen in die Lippe mündet.

1998 wurde der Körnebach im Rahmen des Sesekeprojekts gereinigt und naturnah wiederhergestellt. Dies fand in fünf Stufen statt. Seit Anfang 2006 ist der Körnebach ein Reinwasserlauf, der die Entwicklung der Tier- und Pflanzenwelt in der Nähe des Baches verbessert. Quelle:Wikipedia

Nun befanden wir uns auf dem Körnebachradweg und fuhren in Richtung Kamen. Links von uns lag der Dortmunder Vorort Husen. Darüber dann Kamen-Kaiserau. Rechts von uns Husen-Süd. Nach 1,2 km Fahrt erreichten wir den Bereich, wo der Heimbach in die Körne mündet. Nach weiteren 780 Meter erreichten wir Wasserkurl, das rechts von uns lag.

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Oben einige Bilder von unserer Fahrt an der Körne entlang. Die ist nach der Renaturierung ziemlich zugewachsen. Wer Bilder sehen will, wo die Körne noch offner ist, sollte sich in Google Earth die Bilder ansehen, die vor einigen Jahren schon gemacht wurden. Da sieht man noch die mänderierende Körne. Ich meine wir mussten in Wasserkurl einmal die Seite wechseln. Dann ging es weiter. Nach 1,35 km erreichten wir dann die Mündung des Massener Bach in die Körne. Den überquerten wir. dann mussten wir ein Stück von der Körne nach rechts wegfahren. nach 950 Meter über den Buschweg kamen wir dann wieder nah an die Körne heran. Es ging noch einmal 350 Meter weiter, dann errechten wir den kleinen Tunnel, der uns unter der Bahnlinie Dortmund-Kamen herführte. nach weiteren 190 Meter mussten wir dann wieder die Bachseite wechseln. Wir überquerten die Körne auf der Westicker Straße und fuhren dann linksseitig an ihr weiter in Richtung Seseke.                                                    CIMG6056  CIMG6057 CIMG6058  CIMG6059 CIMG6060  CIMG6061 CIMG6062  CIMG6063 CIMG6064  CIMG6065

Oben weitere Bilder vom Körneradweg. Unten links der kleine Bahnlinientunnel und rechts dann die Brücke über die Körne an der Westicker Straße. Wir fuhren noch 850 Meter und mussten dann noch einmal die Seite wechseln. Das taten wir über die Wilhelm Bläser Straße. Wir fuhren dann sofort wieder nach links an die Körne, die dann nach 300 Meter in die Seseke mündet. Im Mündungsbereich der Körne, gegenüber dem Klärwerk vor Kamen, steht die sogenannte Pixelröhre. Die wollten wir natürlich sehen.

Pixelröhre

Das Künstlerduo Winter/Hörbelt positioniert eine große, verspiegelte Röhre an der Körnemündung. Sie nimmt Bezug auf das ehemals kanalisierte Gewässer und das benachbarte Klärwerk als Endstation eines Kanalsystems. In der gerasterten Stahlhaut spiegeln sich der neue Fluss und die Betrachter wie in einem grobpixeligen Foto, fast surreal mit seltsamen Formenspielen. Die Röhre zeigt Reflektion von sich wandelnder Natur und Landschaft in vielschichtigen Ebenen und Facetten.

Quelle: Kunst an der Seseke

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Oben links fährt Natz zur Pixelröhre. Rechts noch einmal die Körne. dann vier Bilder mit den Pixelkönigen. Wir schauten uns dort noch um, konnten aber nicht so viel von den Gewässern sehen, die hier zusammenfließen, da alle sehr bewachsen sind. Natur Pur. Wir fuhren dann ein Stück gegen Kamen um auf den Sesekeradweg zu gelangen. Vorbei an der Reitschule Astrid Kley und dem Vereinsgelände des RV Kamen erreichten wir die Wilhelm Bläser Straße und bogen von diesem aus nach links auf den Eilater Weg. Dem folgten wir 170 Meter nach Norden, überquerten die Seseke und fuhren nach links auf den Sesekeradweg. Die Seseke lag nun links von uns. Das Erste was wir rechts von uns sahen war das Gelände der ehemaligen Zeche Monopol mit dem Förderturm des Schacht I Grillo. Wir waren bei unserer ersten Tour an der Seseke entlang dort auf das Gelände gefahren. Am Montag viel uns nicht der Zechenname ein. Alzheimer lässt grüßen. Wir fuhren 1,8 Kilometer rechts der Seseke von Kamen aus gesehen, um dann an der Hilsingstraße die Seite zu wechseln. Wir fuhren dort über die vorhandene Brücke und dann linksseitig in Richtung Lünen. Nach etwa 600 Meter, nachdem wir einen kleinen Zufluß der Seseke, den Braunebach überquert hatten, erreichten wir zwei Bänke. Die standen so, das wir auf das Jetzt Kunstwerk schauen konnten.

JETZT und der Fluss
In Kamen an der Mündung des bereits seit 1986 wieder renaturierten Braunebaches wird Christian Hasuchas Kunstwerk JETZT und der Fluss aus Steingabionen gebaut. Es stellt bildlich das Wort „jetzt“ in Großbuchstaben als Aussparungen dar und markiert damit künstlich einen bestimmten Zeitpunkt. Der Widerspruch von stabilem Material und Skulptur zur darstellten Aussage soll die Besucher zu philosophischen Betrachtungen anregen. Quelle: Wikipedia

CIMG3524 Das Bild stammt aus dem vorigen Jahr. Förderturm Schacht I Grillo

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Oben einige Bilder von den ersten Kilometern an der Seseke entlang. Oben der Förderturm der Zeche Monopol. Unten links sieht man im Hintergrund das Kunstwerk Jetzt. Auf den Bänken machten wir eine kleine Trinkpause. Es war warm geworden am Montagnachmittag. Der weißblaue Himmel auf den Bildern bestätigt das schöne Wetter. Dann ging es weiter. Wir unterquerten nach weiteren 700 Meter die A 2. Danach ging es noch 2 km weiter. Dann mussten wir mal wieder die Seite wechseln. Bevor die Seseke einen großen Bogen nach rechts macht, fuhren wir über die Brücke an der Mühlenstraße auf die rechte Seite des Flusses.

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Oben die beiden Bilder zeigen Friedel, der auf die Unterführung der A2 zufährt und sie unterquert. Dann fünf Landschaftsbilder. Unten rechts überquert Friedel die Seseke auf der Brücke an der Mühlenstraße. Es ging nach links weiter. Jetzt wieder rechts vom Fluss fuhren wir die Rechtsbiegung und erreichten nach etwa 400 Meter:

Line of Beauty – das fünfte Klärwerk Susanne Lorenz

Susanne Lorenz zitiert mit ihrer Arbeit die noch nicht begradigte Seseke vor 1920 und zeichnet den historischen Verlauf mit einer kurvigen Kontur nach. Eingerammte Wasserbauhölzer definieren ein ca. 40 m langes Segment gefüllt mit speziellen Wasserpflanzen, die das Flusswasser zusätzlich reinigen. Der Fahrradweg wiederholt auf der Höhe des Flusssegments die kurvige Kontur. So wird die veränderte Form des Fahrradwegs zum erlebbaren Zeichen für die Intervention im Fluss.

„Line of Beauty – das fünfte Klärwerk“ vervollständigt die historischen Schichten der Seseke zu einer Trias: Die Seseke vor 1920, als kanalisierter Abwasserfluss und als naturierter Fluss. In einer Tradition, die seit der Antike als Konzept formuliert ist, wird in „Line of Beauty“ das Schöne (die Form) mit dem Nützlichen (der Reinigung) verbunden.

Der Titel Line of Beauty (nach William Hogarth, einem englischen Maler und Grafiker, 1697-1764) verweist auf die Suche nach einer sichtbaren Formel der Natur. Auch Susanne Lorenz sucht eine Haltung zum Landschaftswandel und stellt Fragen wie: Ist das Schöne das sichtbar Gestaltete, wie der ausgeklügelte Kanal als Ausdruck der Ingenieurkunst? Oder ist das Schöne das Natürliche, welches es zu definieren gilt: Eine natürlich entstandene Form, eine nach natürlichen Parametern konstruierte Form oder das Natürlich-Werden einer künstlichen Form? Quelle: Website Über Wasser gehen

Ein kurzes Stück weiter sahen Friedel und ich dann, was man selten am Tag und in unserer Gegend sieht. Einen Uhu, der auf einem Holzsitz saß. Natz hatte das Tier nicht gesehen und war schon ein Stück vorgefahren, sodass wir ihn nicht mehr rufen konnten. Friedel und ich stiegen von unseren Rädern ab und schauten uns das Tier an. Es war auf der anderen Flussseite und ich musste es mit ausgefahrenem Tele fotografieren. Hoffentlich zittert meine Hand nicht, dachte ich bei mir, wer weiß wann uns solch ein Uhu wieder einmal vor die Linse kommt. Friedel, den ich ja immer unseren Vogler nenne, weil er sich für Vögel besonders interessiert, war völlig aus dem Häuschen. Am liebsten wäre er dort stehen geblieben und hätte den Uhu beobachtet, bis der weggeflogen wäre. Nachtrag vom 13.09.2015 Friedel ist vor einigen Tagen mit seiner Frau die Strecke gefahren, genauer gesagt am 11.09.2015. Er kommt an die Stelle und der Uhu sitzt wieder auf der Stange. Friedel hatte sein Fernglas dabei und schaute sich den vermeindlichen Uhu an. Was er sah enttäuschte ihn sehr. Es ist eine Atrappe. Damals per Zoom war das nicht zu sehen.

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Oben links die Seseke. Rechts fährt Natz an der Line of Beauty vorbei, die man in der Seseke sieht. Links im Hintergrund sieht man schon den Uhu auf dem Vogelhochsitz. Darunter links sieht man das schon etwas deutlicher. Dann zweimal der Uhu mit Tele herangezoomt. Rechts unten ein Vergleichsbild eines Uhus aus Wikipedia.

Uhu

Der Uhu (Bubo bubo) ist eine Vogelart aus der Gattung der Uhus (Bubo), die zur Ordnung der Eulen (Strigiformes) gehört. Der Uhu ist die größte Eulenart. Uhus haben einen massigen Körper und einen auffällig dicken Kopf mit Federohren. Die Augen sind orangegelb. Das Gefieder weist dunkle Längs- und Querzeichnungen auf. Brust und Bauch sind dabei heller als die Rückseite.

Der Uhu ist ein Standvogel, der bevorzugt in reich strukturierten Landschaften jagt. In Mitteleuropa brütet die Art vor allem in den Alpen sowie den Mittelgebirgen, daneben haben Uhus hier in den letzten Jahrzehnten aber auch das Flachland wieder besiedelt. Die Brutplätze finden sich vor allem in Felswänden und Steilhängen und in alten Greifvogelhorsten, seltener an Gebäuden oder auf dem Boden.

Die deutsche Bezeichnung „Uhu“ ist, genau wie viele mundartliche Namen wie beispielsweise „Schuhu“, vom Balzruf des Uhus abgeleitet. Auch der Gattungsname „Bubo“ ist auf diesen charakteristischen Ruf zurückzuführen. Bezeugt ist der Name „Uhu“ für diese Eulenart seit dem 16. Jahrhundert. Das ostmitteldeutsche Uhu konnte sich gegenüber dem frühneuhochdeutschen Huhu durchsetzen. Andere Namen für den Uhu waren früher: Auf, Jutzeule, Huw, Huher, Nachthuri, Adlereule und Großherzog. Der Name „Großherzog“ leitet sich von den Vögeln ab, welche ihn, wenn er sich bei Tage zeigt, verfolgen und auf ihn hassen. Der Uhu wurde früher auch häufig als König oder Herrscher der Nacht bezeichnet

Der Uhu ist die größte rezente Eulenart der Erde. Weibchen sind deutlich größer als Männchen (reverser Geschlechtsdimorphismus). Von Südwesten nach Nordosten zeigt die Art entsprechend der Bergmannschen Regel eine deutliche Größen- und Gewichtszunahme. Männchen aus Norwegen erreichen im Durchschnitt eine Körperlänge von 61 cm und wiegen zwischen 1800 und 2800 g, im Mittel 2450 g. Norwegische Weibchen haben im Durchschnitt eine Körperlänge von 67 cm und wiegen 2300 bis 4200 g, im Mittel 2990 g. Vögel aus Thüringen wiegen im Mittel 1890 g (Männchen), bzw. 2550 g (Weibchen). Die schwersten mitteleuropäischen Uhuweibchen wogen 3200 g. Der Größenunterschied zwischen Männchen und Weibchen zeigt sich auch bei der Flügelspannweite. Die Spannweite der Männchen beträgt durchschnittlich 157 cm, die der Weibchen 168 cm.

Der Kopf ist groß und hat auffallend lange Federohren. Diese stehen normalerweise schräg seitlich oder nach hinten ab. Der Uhu besitzt auch den für Eulen typischen Gesichtsschleier, der allerdings weniger stark ausgeprägt ist als beispielsweise bei der Waldohreule oder Schleiereule.

Das Körpergefieder ist in Mitteleuropa ein helles Braun mit dunkler Längs- und Querstreifung. Der Rücken ist dabei dunkler als der Bauch, auch die Flügelunterseiten sind heller befiedert. Die einzelnen Unterarten des Uhus unterscheiden sich in ihrer Körpergröße sowie in der Grundfärbung ihres Gefieders.

Uhus gehören zu den Eulenarten mit einem sehr großen Verbreitungsgebiet. Sie sind sowohl in Nordafrika als auch in Europa und Asien beheimatet. In Europa fehlt die Art in der nördlichen Hälfte Frankreichs, in Irland, auf Island und den meisten Inseln des Mittelmeers. In Großbritannien gibt es nur 2 bis 10 Brutpaare, welche auf entflogene Uhus zurückgehen. Diese Wiedereinführung des Uhus auf den Britischen Inseln, nachdem dieser seit vielen Hunderten oder Tausenden Jahren dort nicht ansässig war, ist unter Ornithologen umstritten, da hierdurch gravierende Veränderungen der einheimischen Vogelwelt befürchtet werden.[1][2] In Europa, ohne Russland, brüteten 2008 ca. 12000 Brutpaare, davon 3300 in Mitteleuropa. In Deutschland taxiert man die Zahl auf 1500 Brutpaare (2008), in Österreich auf mindestens 400 (2008), in der Schweiz auf etwa 100 Brutpaare (2008). Der Bestand des Uhus hat in Deutschland seit Mitte der 1980er Jahre aufgrund von Schutzmaßnahmen sowie durch Auswilderungsaktionen stark zugenommen. Noch immer sind in Europa, insbesondere in Westeuropa, große Gebiete im Flachland nicht wiederbesiedelt. Intensiv genutzte Agrarlandschaften werden ganz gemieden. Hingegen kommt es inzwischen zumindest in Einzelfällen zur Besiedlung von Städten und Ballungsgebieten. So brüten Uhus inzwischen mit mehreren Brutpaaren in Hamburg und Helsinki (Finnland). Quelle Wikipedia

Wir fuhren weiter. Wir hätten gerne gesehen wenn der Uhu in die Lüfte gestiegen wäre. Aber man kann ja nicht alles haben! Nach einem weiteren km und einem weiteren großen jetzt Linksbogen, erreichten wir die Fußgängerbrücke die Niederaden und Oberaden verband. Kurz vorher war der Kuhbach, der von Oberaden kam, in die Seseke gemündet. Über diese Brücke querten wir dann zum letzten Mal die Seseke. In dem Bereich mündete auch wieder ein Graben in den Fluss. Deshalb mussten wir etwa 100 Meter von der Seseke weg fahren um den Graben zu überqueren. Dann ging es wieder an den Fluss. Vorbei an einer Rohrbrücke, wahrscheinlich Fernheizungsrohre, fuhren wir bis kurz vor die Lüsermündung in die Seseke. Dort mussten wir wieder etwas vom Fluss weg ins Feld fahren. Nach 270 Meter gab es eine Brücke über die uns der Breite Weg führte. Dann ging es nach rechts wieder an die Seseke.

SESEKE-NEBENLAUF LÜSERBACH IST JETZT WEITGEHEND UMGESTALTET
23.07.09
1,7 Kilometer neue, naturnahe Gewässerstrecke
Lünen. Das Sesekeprogramm wird derzeit nicht nur an der Seseke realisiert. Parallel zum Großprojekt des Gewässerumbaus am Hauptlauf hat der LIPPEVERBAND kürzlich auch den Lüserbach als Nebenlauf der Seseke fast vollständig naturnah umgestaltet. Die beiden zuletzt umgebauten Bachabschnitte in Horstmar und Niederaden sind insgesamt 1,7 km lang.
„Das Sesekeprogramm umfasst neben der Umgestaltung der Seseke auch die ökologische Verbesserung der Nebenläufe“, so Lippeverbands-Chef Dr. Jochen Stemplewski bei der heutigen Vorstellung des Projekts, „dadurch gestalten wir nach und nach ein ganzes Gewässersystem um und schaffen mit Rad- und Fußwegen zusätzliche Freizeitverbindungen in der Region“.

Der Lüserbach entspringt im äußersten Nordosten von Dortmund und unterquert im Stadtteil Lanstrop die Autobahn A 2. Auf Lüner Stadtgebiet wurde bereits 2002 ein Teilstück des Baches ökologisch verbessert – von der Lanstroper Straße bis zur Höhe der Straße Auf den Kämpen. Von dort aus fördert ein Pumpwerk des LIPPEVERBANDES das Bachwasser über eine unterirdische Leitung bis zum „Ausgießpunkt“ nördlich der Niederadener Straße, wo es im freien Gefälle weiter fließen kann. Ohne Pumpen würde der Bach auf dieser Strecke „rückwärts“ fließen – eine Folge von Bodensenkungen nach vielen Jahren Bergbau.

Neu gestaltet wurden jetzt die beiden Bachabschnitte oberhalb und unterhalb dieser bereits vor Jahren umgebauten Strecke: Knapp einen Kilometer lang ist der neue Lüserbach im oberen Abschnitt zwischen der Straße Friedrichshagen und der Lanstroper Straße. Dort hat der LIPPEVERBAND die Sohlschalen herausgenommen und die früher schnurgerade Bachtrasse mit Windungen und Schleifen aufgelockert, die Böschungen abgeflacht und aufgeweitet. Erfahrungen des LIPPEVERBANDES aus vielen Gewässerrenaturierungen zeigen, dass sich standortgerechte Pflanzen und Tiere schon nach kurzer Zeit von alleine einstellen.

Ebenso wurde auf dem rund 700 m langen unteren Abschnitt vom „Ausgießpunkt“ zwischen Niede-adener Straße und Mohnblumenweg über den Breiten Weg hinweg bis kurz vor der Seseke verfahren. Auch dort sind die Arbeiten mittlerweile abgeschlossen.

In den Umbau beider Gewässer-abschnitte hat der LIPPEVERBAND von Mitte 2008 und Mitte 2009 2,4 Mio. Euro investiert. Darin enthalten ist auch ein neuer Radweg am Lüserbach entlang zwischen dem Alten Postweg und dem Breiten Weg.

Quelle: Website Emscher-Lippe Genossenschaft

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Oben links die Seseke im Bereich wo der Kuhbach mündet. Rechts die Kuhbachmündung. Links darunter ebenfalls, mit badenden Hunden. Rechts lugt das Landstruper Ei über die Anhöhe. Dann noch einmal die Seseke von der Brücke aus fotografiert. Im Hintergrund die Rohrbrücke über die Seseke. Rechts unten ein Blick ins Land bis zum Kraftwerk Heil mit seinem Schornstein, das kurz vor Rünthe liegt. Es ging noch ein wenig weiter an der Seseke Wir erreichten den Bereich wo Hogart`s Dream steht.

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Die Wuppertaler Bildhauerin Diemut Schilling bezieht sich mit ihrer Installation „Hogarth’s Dream“ auf das Lebendige und Wesenhafte des Gewässers. Ihre geschwungene Sitzskulptur, ein Verweis auf das Konzept der„Line of beauty and grace“ des englischen Malers William Hogarth, ist meditativer Aufenthaltsraum am neuen Sesekeufer. Die Klanginstallation entstand im Zusammenwirken mit Anwohnern und Besuchern. Mit poetischen, dokumentarischen, biografischen und musikalischen Zitaten verweist sie auf die sich kontinuierlich wandelnde Beziehung des Menschen zur Schönheit und Natur.

DS_6117-400x250 Quelle: Bild und Text Website Radwandern an der Seseke

Nach weiteren 860 Meter war der Radweg an der Seseke zu Ende. Die Seseke fließt nach rechts unter dem Datteln Hamm-Kanal weg. Dann nach 1,7 km mündet sie in die Lippe in Lünen, gegenüber dem Gelände der ehemaligen Zeche Victoria. Wir fuhren noch ein Stück weiter und erreichten den Hostmarer See. Dort machten wir noch eine kleine Pause und setzten uns in eine Schattenlaube mit Blick auf den See.

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Oben links fährt Friedel die letzten Meter auf dem Radweg. Rechts habe ich das Lanstroper Ei noch einmal besser zu sehen bekommen. Unten dann die Brücke über die Seseke kurz nach dem Kunstwerk Hogart´s Dream.

Wir verließen die Schattenlaube und fuhren ein kurzes Stück zurück, um dann nach links zum Kanal hoch zu fahren. Dafür benutzten wir den Schwansbeller Weg. Als der Datteln-Hamm Kanal überquert war fuhren wir weiter auf dem Weg. Es ging nach Lünen herein. Wir ließen das Schloss Schwanzbell rechts liegen und fuhren in Richtung Innenstadt. Friedel der sich gut auskennt in Lünen, da seine Frau dort mal gearbeitet hat, führte uns auf Schleichwegen bis an den Rathausplatz.

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Oben überqueren wir den Datteln Hamm Kanal. Unten das Lüner Rathaus und der Brunnen davor. Wir schoben unsere Räder über den Willi Brand Platz und fuhren dann über die  Straße Im Hagen zur Lippebrücke mitten in der City. Dort teilt die Lippe die City in Nord und Süd. Wir überquerten die Lippe und fuhren auf der Münsterstraße bis zum Eiscafe Salvador. Dort holten wir uns unsere Kugel Eis und setzten uns dort Kurz hin. danach ging es wieder zurück zur Lippe. Die Überquerten wir nicht, sondern fuhren vorher nach rechts über die Lippepromenade. Die geht dann in den Lippedeich über, den man gut mit dem Rad fahren kann. Wir hatten uns vorgenommen bis nach Lünen-Alstedde auf dem Lippedeich zu fahren. Dort wollten wir dann abfahren, was wir auch taten. Wir fuhren auf den Radweg der Alstedder Straße. Auf der ging es fast 4 km bis zur Waltroper Straße, die wir überquerten und in Richtung Waltrop weiterfuhren.

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Oben die ersten drei Bilder zeigen den Lippedeich in Richtung Alstedde. Dann drei Bilder von der Alstedder Straße. Unten rechts sieht man den Kopf des roten Pferdes, dass an der Kreuzung Alstedder-Waltroper Straße rechts steht. Nach 740 Meter erreichten wir die Lippe und überquerten sie. Nach weiteren 700 Meter bogen wir nach rechts in die Rieselfelder ab. Friedel wollte über den landwirtschaftlichen Weg Unterlippe einen kleinen Bogen fahren. Er ist ja immer neugierig auf neue Eindrücke. Da es nur etwa 300 Meter mehr war, wie ich im Nachhinein gemessen habe, war es ja nicht schlimm. Und wir hatten auch noch einen neuen Eindruck. Eine Herde asiatischer Wasserbüffel lag nahe der Lippe auf einer Wiese und döste vor sich hin.

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Oben links die Lippe von der Brücke aus fotografiert. Das Haus hatte einmal einen richtigen Park vor der Tür. Jetzt nur noch Rasen. Dann vier Bilder von Unterlippe, mit der Wasserbüffelherde. Es ging zurück zur Unterlipper Straße. Dabei mussten wir noch an einen Hof vorbei auf dem Lamas gezüchtet wurden.

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Links im Bild noch einmal die Büffelherde und links die Pferde. Rechts im Bild sieht man den Stall wo die Lamas stehen. Wir überquerten die Unterlipper Straße. Wir fuhren 400 Meter geradeaus, vorbei an dem ehemaligen Schacht 3 der Zeche Waltrop und bogen dann nach rechts ab. Friedel wollte an dem Tag nicht den großen Bogen bis nach Pelkum auf die Marktfelder Straße fahren, sondern einmal den Wirtschaftweg der von Süd nach Nord die Rieselfelder durchzog und erst gegenüber vom Möhrenbauer Abenhardt wieder auf die Marktfelder Straße führte. Ich habe beide Wege ausgemessen und festgestellt, dass beide Wege bis auf 20 Meter gleichlang sind. Wir erreichten nach 4,6 Km die Marktfelder Straße und fuhren nach rechts auf diese. Nun ging es noch am Ende in eine Bergwertung. Die 1,14 Km bis zur Hafenbrücke waren noch einmal eine Quälerei für mich. 10 Höhenmeter waren nach fast 75 km Fahrt schon eine Hausnummer. Es war geschafft und es ging bergab. Am Hafenrestaurant verabschiedeten wir uns. Natz und Friedel wollten noch ein Bier trinken am Kilometer 21. Ich wollte nur noch nach Hause. Mir brannte der Po und die Oberschenkel.

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Links der Weg durch die Rieselfelder. Rechts der Dattelner Hafen von der Brücke aus.

Männer es war eine tolle Tour. Wir haben viel Neues gesehen und hatten wieder einmal Glück mit dem Wetter.

Opaju