Fahrradtour 05.10.2015(Mal wieder ins Münsterland)

Wie der Titel unserer Tour schon sagt, wir wollten einmal wieder ins Münsterland fahren. Nach unserer Tour zum Rheinischen Esel, die 75 km lang war, wollten wir am Montag auch nicht so weit fahren. Mir steckte noch die letzte Tour in den Knochen. Eigentlich hatte Friedel keine Zeit. Er sollte in seinem Elternhaus renovieren und hatte am Samstag beim Natz abgesagt. Nun standen wir da. Unser Supertourenplaner war nicht da. Natz und ich überlegten wo wir hinfahren könnten. So richtig viel uns nicht ein. Rufe doch einmal Willi an, vielleicht hat er eine Idee. Hatte er. Wir fahren bis Sythen und dann nach Lüdinghausen ohne nach Seppenrade hochzufahren. Willi wollte sich am Nachmittag die Strecke noch einmal einprägen. Alles gut. Treffen um 10 Uhr bei Willi. Das teilte ich so Natz mit. Das Wetter sollte noch einmal richtig gut werden. Montagmorgen meldete sich Friedel über WhatsApp. Männer ich komme doch mit, das Wetter ist zu schön um zu renovieren. Unser Friedel, wenn es aufs Fahrrad geht, hält ihn fast nichts zurück. So kam er als Letzter an den Treffpunkt, hatte aber auch wieder die weiteste Anfahrt bis zum Willi.

Wir fuhren recht pünktlich los. Von der Kreuzstraße fuhren wir nach rechts auf die Münsterstraße und überquerten sie dann. Am alten Haupteingang des Dattelner Hauptfriedhof fuhren wir auf der Sutumer Straße weiter. Die brachte uns nach 2 Km Fahrt an den Wesel- Datteln-Kanal. Wir überquerten den, auf der Straße Hilgenkamp, die über die Gleichnamige Brücke verläuft.

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Die ersten drei Bilder sind von der Sutumer Straße aus fotografiert und zeigen oben rechts und darunter links das Hochwasser Ausgleichbecken des Sutumer Bruchgraben. Oben links ein Feld an der Straße. Dann Zweimal der Kanal von der Kanalbrücke aus. Rechts sieht man die tiefstehende Herbstsonne, wie sie sich im Kanal spiegelt. Das letzte Foto ist in Richtung Ahsen fotografiert. Schleierwolken waren am Montag unsere Begleiter.

Wir fuhren nach der Brückenüberquerung nach links auf den Uferweg. Den fuhren wir bis zur nächsten Brücke, die 960 Meter weiter nordwestlich liegt. Es ist die Fuchskuhlenbrücke. Wir erklommen den Kanaldamm und fuhren dann auf der anderen Seite auf den Leinpfad. Wir erreichten nach 760 Meter die Schleusen Datteln-Ahsen. Die liegen wir links liegen und fuhren dann weiter in Richtung Flaesheim. Es rollt, bemerkte Natz. Wir hatten am Morgen einen schönen Schiebewind, der uns hier auf dem flachen Leinpfad bis auf 22 Stundenkilometer anschob. Ohne große Anstrengung. Hoffentlich rächt sich das am Nachmittag nicht, wenn wir nach Hause fahren. Nach 4,9 erreichten wir die Einfahrt zum Flaesheimer Baggerloch, die auf der anderen Kanalseite liegt. Nach weiteren 1,5 Kilometer erreichten wir das Schleusenwerk Flaesheim. Dort fuhren wir auch vorbei und bogen dann nach rechts vom Leinpfad ab. Wir wollten schauen, ob die neue Lippefähre schon im Einsatz ist. Nach etwa 340 Meter fahrt erreichten wir den Bereich der zur Lippefähre führt. Dort wurde am Montag noch fleißig gearbeitet. Die Anfahrt zur Fährstelle wurde gepflastert. Da standen etwa 10 Menschen in Arbeitskleidung. 2 Arbeiteten, die Anderen schauten zu. Wir erfuhren, dass die eine Anleitung bekamen. Also angehende Pflasterer. Von dort aus konnten wir nicht sehen, ob es die Fähre schon gab. Aber die Arbeiter sagten uns, dass sie schon da wäre. Da waren wir neugierig und fuhren weiter. Sie war da.

25.09.2015, Haltern-Flaesheim, Kanalstra§e, Einweihung der LippefŠhre "Maifisch", von links: RŸdiger Brand (Lippeverband), Jens Heckhoff (LV-Mitarbeiter und Gewinner des Namenswettbewerbs) und Bodo Klimpel (BŸrgermeister der Stadt Haltern am See) UneingeschrŠnkte einfache Nutzungsrechte fŸr alle EGLV-Publikationen (Print und Web) und fŸr die externe Verwendung als EGLV-Pressebild zur redaktionellen Berichterstattung. (c) Rupert OberhŠuser, www.oberhaeuser.com, rupert@oberhaeuser.com.

25.09.2015, Haltern-Flaesheim, Kanalstraße, Einweihung der Lippefähre „Maifisch“, von links: Rüdiger Brand (Lippeverband), Jens Heckhoff (LV-Mitarbeiter und Gewinner des Namenswettbewerbs) und Bodo Klimpel (Bürgermeister der Stadt Haltern am See)
Uneingeschränkte einfache Nutzungsrechte fŸr alle EGLV-Publikationen (Print und Web) und fŸr die externe Verwendung als EGLV-Pressebild zur redaktionellen Berichterstattung.
(c) Rupert OberhŠuser, www.oberhaeuser.com, rupert@oberhaeuser.com.

„Maifisch“ schwimmt über die Lippe

28. September 2015 Baldur“ in Dorsten und „Lupia“ in Hamm – diese beiden Lippefähren unterhält der Lippeverband bereits. Zudem gibt es in Wesel mit dem „Quertreiber“ eine dritte Lippefähre, die von der Stadt betrieben wird. Ab sofort gesellt sich eine vierte Flussquerung per Schiffchen dazu – und zwar in Haltern am See, genauer gesagt in Flaesheim:

Am Freitag haben der Lippeverband und die Stadt Haltern am See das Schiffchen namens „Maifisch“ offiziell eingeweiht. Die Personenfähre besteht aus verzinktem und lackiertem Stahl, ist drei Meter breit und 6,50 Meter lang – bei ausgeklappten Rampen misst die Länge sogar 8,50 Meter.

„Wir freuen uns über diesen Namen, denn diese seltene Fischart hat einen ganz besonderen Bezug zur Lippe in Haltern – um ihn wieder in dem Gewässer anzusiedeln, haben wir im vergangenen Jahr eine Million Larven in die Lippe bei Haltern-Lippramsdorf entlassen. Wir bringen damit die Natur an die Lippe zurück“, sagt Rüdiger Brand, Leiter der Unternehmenskommunikation beim Lippeverband.

Haltern Bürgermeister Bodo Klimpel ergänzt: „Für mich ist dieses „Wiederbeleben“ einer solchen Fähre nicht nur aus historischer Sicht eine Bereicherung. Denn die neue Fähre sorgt bei Radfahrern und Wanderern für die Möglichkeit, diesen einzigartigen Naturraum punktuell zu erleben. Auch im Hinblick auf die Römer-Lippe-Route stellt die Lippefähre eine attraktive Bereicherung dar. Insofern ist sie ein weiterer sehr guter Baustein, um unser Kompetenzfeld Freizeit, Tourismus und Erholung weiter zu stärken.“

Nach der offiziellen Einweihung bleibt die Fähre noch für einige Wochen in Betrieb. Im Laufe des Monats Oktober wird sie aber wieder aus dem Wasser geholt und über den Winter eingelagert. Dass die „Fährsaison“ 2015 damit nur eine Art Probelauf wird, erklärt sich einerseits daraus, dass auf diese Weise noch in diesem Jahr alle Tests vor Ort absolviert und „Kinderkrankheiten“ beseitigt werden können.

Andererseits ist die Betriebsgenehmigung wegen der Hochwassergefahr im Winterhalbjahr auf die Zeitspanne von April bis Oktober begrenzt. Pünktlich zu Ostern kommenden Jahres wird die Flaesheimer Fähre dann in die neue Saison 2016 starten. Die Benutzung der Fähre, die sechs Personen samt Fahrrädern transportieren kann, ist kostenlos, einen „Fährmann“ gibt es nicht, die Nutzer müssen selbst Hand anlegen. Ähnlich wie die Fähre „Baldur“ in Dorsten wird die neue Flaesheimer Fähre per Handkurbel angetrieben. Der Schiffskörper ist allerdings etwas größer als Baldur und in dieser Hinsicht eher mit der Lippefähre „LUPIA“ in Hamm-Oberwerries zu vergleichen.

Auch in Flaesheim wird eine Videoüberwachung der Anlegestelle unverzichtbar sein – einerseits zur Sicherheit der Passagiere, andererseits zur Vorbeugung gegen Vandalismus. Von Norden wird der Fähranleger bei Flaesheim über einen Weg erschlossen, der von Westrup zur Lippe führt. Eine Fortführung der Wegeverbindung auf die Südseite des Schifffahrtskanals erfolgt über die Brücke Kanalstraße. Die neue Lippequerung ist auch an die Römer-Lippe-Route – den 2013 eröffneten Fernradweg von Xanten bis Detmold – angebunden. Quelle: Website Stadt Haltern am See

Das ganze Projekt hatte ein Budget von 400000 € zur Verfügung.

 

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg auf dem Leinpfad in Richtung Flaesheim. Das dritte Bild ist bei einer Trinkpause an der Fischteichbrücke entstanden. Das vierte Bild ebenfalls. Dort sieht man den Dynamo von Friedels Rad. Der hat auf den letzten Touren immer geklappert und Friedel hat das gestört. Nun muss man sagen, unser Friedel ist ja Buchdruckermeister und kein Ingenieur. Aber Ideen hat der! Ein Gummi hat das Klappern verhindert. Wir melden ihn zum Techniknobelpreis an! Im nächsten Bild fährt die Quellesee, ein Tankschiff an uns vorbei. Darunter sieht man den Weg entlang der Lippewiesen zur Fähre. Darunter bestaunt Natz die neue Fähre „Maifisch“. Im nächsten Bild sieht man ihn auf der Fähre. Übersetzen konnten wir leider nicht, da es irgendeine Störung an der Fähre gab. Schade. Aber im nächsten Jahr werden wir das tun. Die nächsten vier Bilder zeigen die Infotafeln zu der Fähre und zum Schluss die Überwachungskamera, die Vandalen davon abhalten soll, die Fähre zu beschädigen. Wir wünschen uns, dass auch nie ein so schreckliches Unglück mit der Fähre passiert, wie einst mit dem alten Fährkahn.

In Erinnerung an dieses Unglück beschäftigt sich die Halterner Zeitung am 25. Juli 1937 mit dem nun 15 Jahre zurückligenden Ereignis.
Das war am 24. Juli 1922
Sieben Kinder ertranken in der Lippe
Heute vor 15 Jahren ereignete sich das schwere Fährbootunglück.
Gestern jährte sich zum 15. Male ein furchtbares Unglück, das bei vielen Lesern, bei dieser unserer Erinnerung, noch gegenwärtig sein wird. Wir meinen das Fährbootunglück, das sich am 24. Juli 1922 ereignete und bei dem sieben Gelsenkirchener Knaben und Mädchen im Alter von etwa 10 Jahren ertranken.
Mehrere Klassen der evangelischen Goetheschule in Gelsenkirchen-Schalke unternahmen einen Ausflug nach Haltern. 82 Kinder hatten sich eingefunden, die morgens mit der Eisenbahn froh und munter von Gelsenkirchen-Schalke aus in Begleitung der beiden Lehrer Hartmann und Schmidt bis nach Sinsen fuhren. Von dort aus trat die Schar den Fußmarsch an. Gegen 1 Uhr hatte man bei Flaesheim die Lippe erreicht, und man wollte nun die Heide bei Westrup besuchen, zu welchem Zweck aber die Lippe überquert werden musste. Nach längerem Suchen fand man eine Fähre, zu der aber die Bedienung fehlte.
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Ein vorübergehender Bergmann erbot sich, die Kinder gruppenweise hinüberzusetzen.
Zwei Transporte waren bereits glücklich auf dem jenseitigen Ufer gelandet – trotz der so einfachen Fähre, die nur aus einer Anzahl Bretter bestand, welche auf sechs Fässern befestigt waren.
Das dritte Mal sollten noch etwa 20 Kinder übergesetzt werden. Der Lehrer Hartmann und der betreffende Bergmann befanden sich mit auf der Fähre. Diese wurde inmitten des tückischen Flusses plötzlich unruhig, schwankte hin und her, die Kinder wurden von einer Panik ergriffen und liefen fast alle nach der sich neigenden Seite des Fährbootes. Das Fährboot schlug um und sämtliche Kinder stürzten ins Wasser. Die meisten Kinder konnten, wenn auch unter den größten Anstrengungen und unter größter Lebensgefahr, sich selber retten bzw. von dem Lehrer und Bergmann gerettet werden. Die geretteten Kinder wurden nach Flaesheim gebracht und von dortigen Einwohnern freundlich aufgenommen, verpflegt und getröstet.
Spät abends kamen die Kinder auf dem Bahnhof Gelsenkirchen-Schalke an. Eine riesige, nach vielen tausenden zählende Menschenmenge hatte sich dort eingefunden – denn die Kunde von dem furchtbaren Unglück hatte sich mit Windeseile verbreitet – in banger Erwartung um das Schicksal der Kinder. Bei deren Ankunft spielten sich herzzerreißende Szenen ab. Laut weinend und doch froh, dass ihre Kinder gesund 18
zurückgekehrt waren, nahmen die Eltern diese in Empfang.
Die Eltern der ums Leben gekommenen Kinder waren bereits am Nachmittag von dem entsetzlichen Unglück verständigt worden. Sechs der ertrunkenen Kinder wurden am gleichen Tag aus der Lippe geborgen. Bis auf einen Knaben, Heinrich Sieger, konnten Dank der aufopfernden Tätigkeit der zu Hilfe geeilten Sanitätsmannschaften alle Ertrunkenen geborgen werden.
In der Leichenhalle auf dem Friedhof in Haltern wurden die toten Kinder aufgebahrt. Hunderte von Volksgenossen standen damals erschüttert an der Bahre dieser Kinder, die sie am Morgen noch froh und munter gesehen hatten. In aller Herzen war tiefes Mitleid mit den schwer betroffenen Familien, und nie werden wir dieses Unglück vergessen, das in unserer Heimat sieben Kinder aus dem frohen, jungen Leben hinwegraffte.
Inzwischen hat sich an der Lippe vieles verändert. Überall spannen sich Brücken über den Fluß und wo noch eine Fähre notwendig ist, da handelt es sich um stabile Balkenfähren, die gefährlichen Tonnenfähren sind bereits restlos abgeschafft worden.
Einige Jahre vor 1937, als dieser Artikel erschien, war der Fährbetrieb an dieser Stelle schon eingestellt worden, denn seit 1934 überspannte eine Brücke das Lippetal. Quelle: Flaesheimer Heimatverein.

Wir fuhren weiter. Wieder zum Leinpfad hoch und dann in Richtung Flaesheimer Damm. Auf den fuhren wir nach rechts. Wir überquerten auf ihm die Lippebrücke und kamen dann in die Westruper Heide. Die steht nicht mehr in der vollen Blüte, aber ist noch schön gefärbt.

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Die beiden oberen Bilder zeigen noch einmal die Anlage der Lippefähre vom Leinpfad des Kanals aus. Dann ein Bild von der Lippebrücke aus fotografiert. Die drei letzten Bilder zeigen einen Teil der Heide.

Die Westruper Heide

Die Entstehung der Westruper Heide – „Wüste“ zwischen Lippe und Stever

Nachdem die Engel im Auftrag Gottes die Erde gestaltet hatten, war der gute Boden schon überall verteilt, da stellten sie erschrocken fest, dass zwischen Lippe und Ste-ver ein Stück fehlte. Eilig schütteten sie einen Sack Sand aus und legten eine dünne Schicht von Humusresten darüber. Nun wuchsen auch hier einige anspruchslose Pflanzen – und Gott sah, dass es gut war…

So einfach beschreibt die Legende die Entstehungsgeschichte der Heidelandschaften um Haltern. Für den, der’s sachlicher mag, hier die historische Version:

Die Westruper Heide liegt auf einem Binnendünen-Gebiet der Nacheiszeit, entstanden durch Flugsande, die sich auf den Lippeterrassen abgesetzt hatten. Im Mittelalter gab es den „ursprünglichen“ mitteleuropäischen Eichen- und Mischwald schon nicht mehr. Stattdessen wurden Kühe und Schweine in Nieder- und Hudewälder mit viel Buschwerk getrieben oder man ließ es auf Zwergstrauchflächen, zwischen Eschgebieten (durch Plaggenaufschichtung gewölbte Hügel) und auf vereinzelten Grünlandschaften an Bächen weiden. Der Wald war Rohstofflieferant für Ackerbau und Viehhaltung geworden. Durch das Plaggen (Abschälen der obersten Humus- und Krautschicht) wurde Streu für Haustiere gewonnen, welches dann als Dung für die Felder genutzt werden konnte. Eichenrinde diente zur Herstellung von Lohe (Gerbstoffe für Leder). Man sammelte Laub als Winterfutter, Brennholz für Heim und Gewerbe wie Bäckereien oder Schmiede. Das Kappen der Bäume führte zu Stockausschlag, Gerten und Ruten für Körbe und Zäune hervorbringend.

Die stetige Entnahme durch Jedermann ohne Nachhaltigkeit ließ den Wald immer weiter verschwinden. Weite Landstriche um Haltern herum, die Hohe Mark, die Haard, boten ein ähnliches Bild: Auf den entkräfteten Böden waren nur wenige genügsame Pflanzen zu finden: Heidekraut, Ginster, Gräser, Wacholder. Die karge Vegetation bot schließlich nur noch Schafen und Bienen Nahrung und führte im 16. Jahrhundert zu einer Blütezeit der Imkerei. Der Freiherr vom Stein soll Halterns Landschaften als „Wüste“ bezeichnet haben.

Das Ende der „Gemeinheiten“

Doch das Ende der „Allmende“, der „Gemeinheiten“ (= von der Allgemeinheit nutzbare und für jeden zugängliche Flächen) war eingeläutet. Die Privatisierung dieser Marken im 19. Jahrhundert und die Holzknappheit führten zu neuer Bepflanzung. Wirtschaftlich ein Segen, war dies eine Katastrophe für die weiten Heidelandschaften. Auf dem Sand gedieh nur Nadelholz aber man hoffte, Kiefern würden einem künftigen Mischwald den Boden bereiten. Und weil der Kohlebergbau im Ruhrgebiet Kiefern gern als Grubenholz verwendete (Kiefer knackt bei Überbelastung und warnt somit frühzeitig vor einem Stolleneinsturz), wurde ihr Anbau also ein lohnendes Geschäft.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts drängten neben Kiefernanpflanzungen auch neue Bewirtschaftungsmethoden die Heide weiter zurück. So konnte man nun auf Mineral- und Kunstdünger zurückgreifen, statt auf die mühselig gewonnenen Plaggen, Wolle aus Australien wurde dem Heidschnuckenhaar vorgezogen, das Fleisch der Tiere sank stetig im Ansehen. Es entstanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts Feuchtwiesen und fette Weiden für Milch und Fleischproduktion.

Und seit Mitte des 20. Jahrhunderts beeinträchtigen Überschussproduktion durch Massentierhaltung und Intensivbewirtschaftung im Ackerbau nicht nur Naturreservate wie die Heide.

Endlich geschützt

Als winziger Rest einer früher riesigen Heidelandschaft ist die Westruper Heide mit ca. 63 ha immerhin die größte Zwergstrauchheide Westfalens . Sie wurde 1936 unter Naturschutz gestellt, um die Ablagerung von Baggeraushub des Halterner Stausees zu verhindern. Nicht verhindert werden konnten zunächst die zahlreichen Trampelpfade und die Müllberge… Immer wieder wurden Aktionen zur Säuberung, zur Entfernung der Birkenschößlinge und zur Wiederherstellung der Heidekrautflächen durchgeführt, Beweidung durch eine Schafherde eingeschlossen. Die Ergebnisse waren entmutigend und die Herde wurde 1970 wieder abgeschafft.

1980 wurde von der uLB (untere Landschaftsbehörde) des Kreises Recklinghausen und der LÖLF (Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung des Landes NRW) ein Konzept erstellt, das die „alte“ Heidebewirtschaftung zum Vorbild nahm: Abplaggen, Brennen und Beweiden. Auf Versuchsflächen wurden wertvolle Erkenntnisse gewonnen, mancher Rückschlag und zahlreiche Erfolge erzielt. Die Trampelpfade wurden abgesperrt und dafür ein markiertes Wanderwegesystem angelegt. Ehrenamtliche Pflegegruppen wie beispielsweise Heimatvereine oder ortsansässige Schulen sind noch heute aktiv, andere hingegen haben ihr früheres Engagement leider aufgegeben.

Die Heidschnucken kehren zurück

Seit 1993 gibt es auch wieder eine Heidschnuckenherde in der Westruper Heide, uLB, LÖLF, biologische Station vom Kreis Recklinghausen und Heimatverein Sythen sei Dank.

178 Heidschnucken und 8 Ziegen, mal mehr, mal weniger, sind die eigentlichen „Gärtner“ der Heide. Sie knabbern am kargen Kraut und verschmähen Birkenschösslinge oder Wachholderbeeren nicht. Etwa sechs Wochen dauert es, bis die Herde das ganze Gebiet im Frühjahr das erste Mal abgeweidet hat. Danach geht’s schneller, je nachdem wie kräftig der Folgebewuchs ist.

Die Beweidung in der Heide erfolgt für nur jeweils 5 Monate und nach einem festgelegten Plan. „Die Schafe sind ja nicht dumm!“, lacht Schäfer Riering, „die fressen sonst nur das was sie wollen und nicht was sie sollen…“. Es gibt auch sonst viel für den Schäfer zu tun: Winterfutter machen, das nächste Weidegebiet abstecken, die Tiere versorgen. „Im Sommer habe ich locker einen 16-Stunden-Tag,“ erzählt Riering. 1000 l Wasser täglich, herbeigekarrt in 30-l-Kanistern… das ersetzt ein Abo im Fitness-Studio.

Die Schafschur ist ein großartiges Erlebnis für die Heide-Besucher. Doch wertvoll ist die vermeintliche „Wolle“ der Heidschnucken nicht, denn es handelt sich in Wirklichkeit um Haare – schwer zu Verspinnen, bestenfalls geeignet zum Filzen oder als Füllmaterial.

Die Heide lebt

Der aufmerksame Besucher der Westruper Heide kann neben typischen Arten wie Heidekraut, Binse, Drahtschmiele, Ginster, und Wacholder, einige Kiefern, Holunder, Ebereschen und Birken, auch Glockenheide, Flechten, Frauenhaar und andere Moosarten, ja sogar den rundblättrigen Sonnentau entdecken. Seit kurzem findet man auch wieder Wacholder-Sämlinge – die ersten seit Jahren!

Wer die Tierwelt der Westruper Heide erkunden möchte, sollte sich frühmorgens oder in der Abenddämmerung still auf eine Bank setzen und warten. Mit dem Fernglas können Wiesenpieper, Goldammer, Schwarzkehlchen und Heidelerche beob-achtet werden. Leider hatte der Ortolan, der kürzlich mit leidenschaftlichem Gesang eine Gefährtin anzulocken versuchte, sich vergeblich gemüht. Dafür haben Vogelfreunde vom NABU Haltern am See den Gesang der Ziegenmelker gehört – wir bleiben am Ball und beobachten weiter. Ein bewaldetes Randgebiet der Westruper Heide dient der Waldohreule als Winterschlafplatz und beherbergt außerdem Neuntöter, Raubwürger und andere Vögel.

Eine Vielzahl von Insekten, Käfern und Hautflüglern bevölkern die Westruper Heide. Volker Fockenberg konnte 1995 Rollwespen, Ameisen, Weg- und Lehmwespen, Papier- und Grabwespen und Bienenarten feststellen, von denen viele auf der Roten Liste stehen und zwei Wespenarten, die für NRW sogar erstmalig gemeldet waren. Ob der Rückgang von Schlingnattern eher auf Gehölzmangel oder einen Feind wie den Bussard zurückzuführen ist, kann noch nicht gesagt werden. Weiterhin kommen Kröten, Mäuse, Wildkaninchen, Wald- und Zauneidechsen in der Heide vor.

Der große Besucherstrom ist für die pflanzlichen und tierischen Kostbarkeiten oft problematisch. Autoabgase der B 58, dem Flaesheimer Damm und der Westruper Straße beeinträchtigen die Randgebiete erheblich. Manch gedankenloser Besucher verlässt die Wege, zertrampelt Insekten und Pflanzen oder rupft sie aus, frei laufende Hunde stören oder fangen Kleintiere und vertreiben Bodenbrüter von ihren Nestern. Nicht selten versetzen sie die Heidschnuckenherde in Panik.

Deshalb hier die dringende Bitte:

* fahren Sie rücksichtsvoll, immer!
* bleiben Sie auf den Wegen
* leinen Sie Ihren Hund an
* nehmen Sie nichts mit
* und lassen Sie nichts hier (auch nicht den Hundekot)

Quelle: Website NABU Haltern am See

Wir erreichten nach 2,3 Km Fahrt die B 58. Zunächst überquerten wir den Flaesheimer Damm in Richtung Haltern. Dann sofort die B 58. Wir fuhren nicht auf dem Stockwieser Damm weiter, sondern parallel zu dem, auf einem Rad- und Fußweg, in Richtung Lakeside Inn. Das waren 550 Meter. Kurz hinter dem Lakeside Inn fuhren wir dann auf den Stockwieser Damm. Wir fuhren auf die Antoniusbrücke. Die ist ja 2010 fertiggestellt worden und hat nach Kostenplan ca. 3,8 Millionen € gekostet, mit 1,2 km Straßenbau dazu. Dort auf der Brücke, unter der die Oberstever in den Stausee mündet blieben wir stehen. Die Stauseeseite, dort wo auch der Bootsverleih und der Kiosk liegt, war völlig mit Entengrütze bedeckt. Eine grüne Wüste. Auf der Entengrütze lagen Blätter, und so konnte man sehen, dass ein wenig Bewegung von der Stever her vorlag. Wir diskutierten, ob unter der Brücke ein Wehr ist. Willi wollte es genau wissen und fuhr mal kurz an den Bootsverleih herunter. Es gab kein Wehr. Die Fließgeschwindigkeit der Oberstever wurde 1,8 Km Flussaufwärts am Ausfluss aus dem Hullernerstausee gesteuert.

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Oben im kleinen Bild sieht man die Kreuzung B 58- Flaesheimer Damm und Stockwieser Damm. Darunter, von der Antoniusbrücke aus fotografiert, sieht man die massive Entengrützebildung auf dem See. Die beiden nächsten Bilder zeigen das sehr deutlich. Darunter sieht man Willi, der sich farblich mit seiner neuen West der Entengrütze angepasst hat. Dann Zweimal, Willi schaut ob es ein Wehr unter der Brücke gibt. Unten das letzte Bild zeigt zwei Damen mit Hund in einem Treetboot. Sie durchpflügen die Entengrütze.

Entengrütze – eine Nutzpflanze der Zukunft?
Ein unscheinbares Wasserunkraut macht Karriere
10.01.2014 | von Gastautorin: Dr. Elisabeth Otto

Mit der gleichen Pflanze erst Abwässer reinigen und dann Tiere füttern oder Energie gewinnen? Mit der Wasserlinse, bei uns auch als Entengrütze bekannt, könnte das bald möglich sein. Forscher arbeiten daran, aus der winzigen Wasserpflanze eine Nutzpflanze der Zukunft zu machen.

Geht man an einem Teich oder am Graben spazieren, trifft man sie häufig an – die Teich- oder Wasserlinsen, auch Entengrütze genannt. Das sind kleine linsenförmige Pflanzen von der Größe eines Centstücks, die auf der Oberfläche von stehenden oder langsam fließenden Gewässern schwimmen und dort oft regelrechte Teppiche ausbilden. Bisher sind der Wissenschaft 37 Teichlinsenarten bekannt, die überall auf der Welt vorkommen. Die Pflanzengruppe hat mit der Wurzellosen Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) auch die kleinste Blütenpflanze der Erde hervorgebracht, einen Winzling von gerade einmal 0,5 – 1,5 mm Länge. Bisher interessieren sich nur Botanikfreaks oder hungrige Enten, Fische und Schildkröten für die Pflänzchen, doch das könnte sich bald ändern.

Eigenschaften mit Potential

Tatsächlich verfügen die unscheinbaren Pflanzen über einige Eigenschaften, die in Zukunft sehr interessant werden könnten. Keine Blütenpflanze wächst schneller als die Entengrütze, die unter optimalen Bedingungen ihre Biomasse innerhalb eines Tages verdoppeln kann. Dieses schnelle Wachstum ist möglich, weil sich die Wasserlinsen in erster Linie vegetativ vermehren und damit keine Zeit mit geschlechtlicher Fortpflanzung verlieren. Die kleinen Schwimmpflanzen gedeihen auch auf Schmutz- oder Abwasser hervorragend. Möchte man sie kommerziell anbauen, werden also keine sauberen Gewässer oder wertvolle Ackerflächen für den Anbau benötigt. Wasserlinsen lassen sich somit schnell, billig und unkompliziert auf der ganzen Welt produzieren. Dabei liefern sie mehr Eiweiß pro m² Anbaufläche als die Sojabohne, außerdem enthalten sie viel Stärke. Der hohe Nährstoffgehalt macht die Pflanze attraktiv als Tierfutter oder als Rohstoff für die Biogas und Bioethanolproduktion. Zwar gibt es auch einige Algen, die über ähnliche Eigenschaften verfügen, diese sind jedoch schwieriger zu ernten als die Wasserlinsen, die einfach von der Wasseroberfläche geschöpft werden.

Reines Wasser durch Entengrütze

Wasserlinsen verfügen noch über eine weitere nützliche Eigenschaft– sie reinigen Schmutzwasser, das z.B. bei der Schweinehaltung entsteht. Die extrem schnellwachsenden Pflanzen entziehen dem Wasser, auf dem sie wachsen, vor allem Stickstoff und Phosphat aber auch organische Stoffe. Die abgefilterten Nährstoffe werden in die Biomasse der Wasserlinsen integriert. Werden die Wasserlinsen von der Oberfläche abgeschöpft, sind dem Wasser die belastenden Stoffe endgültig entzogen.

Weltweit gibt es verschiedene landwirtschaftliche Projekte, die Wasserlinsen für sich nutzen. Ein Beispiel: Im Rahmen des seit über 20 Jahren bestehenden PRISM Projekts in Bangladesch wird das Abwasser eines großen Krankenhauskomplexes in Wasserlinsenteiche geleitet. Das Wasser wird zur Reinigung ca. einen Monat lang in den Teichen belassen und die darauf wachsenden Linsen werden täglich abgeschöpft. Die so geenteten Pflanzen werden als Futter für Fische, Schweine und Hühner verwendet, das gereinigte Wasser wird in Bewässerungssysteme zum Anbau tropischer Früchte weitergeleitet.

Gibt es auch Nachteile?

Bei all den genannten Vorzügen der Wasserlinse stellt sich die Frage, ob ihr Anbau auch Nachteile haben kann. Grundsätzlich gilt: Entengrütze verändert das Wasser, auf dem sie wächst. Solange sie auf landwirtschaftlichen Abwässern gezogen wird, ist das erwünscht und kein Problem. Doch sobald ein natürliches Gewässer als Anbaufläche genutzt wird, verändert sie dessen Ökosystem und verdrängt natürlich vorkommende Pflanzen. Der Gasaustausch an der Wasseroberfläche wird durch den starken Bewuchs reduziert. Das hat Einfluss auf den Sauerstoffgehalt und damit die Lebensbedingungen im Wasser. Natürliche Gewässer müssten für den dauerhaften Anbau außerdem gedüngt werden. Die Wasserlinsenzucht ist also nur auf Abwässern nachhaltig und sinnvoll. Dies kann zu neuen Problemen führen, insbesondere, wenn man die Pflanzen als Tierfutter verwenden will. Entengrütze nimmt toxische Stoffe, vor allem Schwermetalle aus dem Wasser auf. Pflanzen, die auf derart belastetem Abwasser gezogen wurden, können nicht verfüttert werden. Gleichwohl kann man aus dieser Not eine Tugend machen und Wasserlinsen zur Phytosanierung von schwermetallverseuchten Gewässer benutzen. In diesem Fall müssen die Pflanzen nach der Ernte als Sondermüll entsorgt oder als Energie- und Rohstoffquelle in der Metallindustrie verwendet werden.

Ein wirtschaftlicher Anbau von Entengrütze ist abhängig von einem ganzjährigen Zufluss an nährstoffbelastetem Wasser und Temperaturen über 15°C. Wind, der die Wasseroberfläche aufwühlt, schadet dem Pflanzenwachstum. Die Kultivierung ist sehr platzintensiv, da Raum für viele flache Teiche vorhanden sein muss. Das macht die Technologie unattraktiv für größere Städte oder Gebirgsregionen mit wenig Platz. Auch trockene, windige oder kühle Regionen kommen für den Anbau nicht in Frage, wobei der Bau von Gewächshäusern und Abwassersystemen hier neue Möglichkeiten schaffen kann. In den ländlichen Gebieten der Tropen und Subtropen kann die Entengrütze jedoch ihr volles Potential als Multifunktions-Nutzpflanze entfalten.

Auf dem Weg ins Rampenlicht

Neben der Wissenschaft kennt auch die FAO, die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen seit vielen Jahren die Vorzüge der Entengrütze. Auf der Homepage stellt die Organisation eine Anleitung zur Verfügung, in der beschrieben wird, wie Wasserlinsen auf Schmutzwasser gezogen und an Tiere verfüttert werden kann. Trotzdem ist das große Potential der Wasserlinsen bisher nur wenigen bekannt. Das soll sich nun ändern. Auf der zweiten internationalen Wasserlinsen-Fachtagung wurde ein Komitee gegründet, dessen Aufgabe es ist, die unkonventionelle Wasserlinsentechnologie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Möglicherweise werden wir der Entengrütze also bald häufiger begegnen.

Quelle: Pflanzenforschung .de

Oben der Bericht zeigt, auch Entengrütze ist nützlich. Also erst einmal keine Gefahr für unser Trinkwasser aus dem Halterner Stausee. Wir fuhren weiter. 390 Meter weiter bogen wir nach links vom Stockwieser Damm ab. Es ging über den Karl Homann Weg weiter. Nach 740 Meter fuhren wir nach rechts in einen unbenannten Weg. Der brachte uns nach 420 Meter Fahrt an den Jugendcampingplatz Stockwieser Damm. Etwas weiter fuhren wir dann nach links auf den Stockwieser Damm. 810 Meter ging es durch den Wald, dann fuhren wir nach links. Es ging nach Sythen herein. Durch die erste Siedlung, die Stockwiese heißt, fuhren wir bis zum Schloss Sythen und dann bis an die Alte Mühle. Dort machten wir eine Trinkpause. Über das Schloss Sythen und die Alte Mühle habe ich schon einmal ausführlich berichtet. In meinem Bericht vom 05.08.2013(Karnickelhausen die schönsten Strände grüßen) kann man das nachlesen. Da es dort eine schöne Bank gab, aßen wir auch unsere Fleischwurst dort.

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Oben links sieht man den Stausee von der Karl Homann Straße aus fotografiert. Rechts fährt gerade der grüne Willi, das hat nicht mit seiner politischen Gesinnung zu tun, sondern mit seiner grünen Weste, am Jugendzeltplatz vorbei. Links dann der Mühlenbach auf dem Weg zum Stausee. Rechts eine Hundewiese. Links darunter sieht man die Infotafel zur alten Mühle. Rechts der Abfluss des Mühlenbachs in Richtung Stausee. Links sehen wir Friedel und Willi wie quatschen. Rechts das Mühlrad. Rechts sitzt Willi auf dem Gegenstück des Mühlrads. Links schaut sich Natz das ganze Mal an. Rechts der gestaute Mühlenbach vor der Mühle. Links darunter, Friedel scheint müde zu sein. Rechts stehe ich zwischen meinen Großen. Natz meinte, ich müsse auch mal wieder auf Bild. Dann musste ich auch noch alleine auf die Platte. Rechts unten, der Fahrradparkplatz vor der Mühle. Wir machten uns wieder auf den Weg. Wir fuhren von der Mühle wieder auf den Stockwieser Damm. Der machte nach einigen Metern eine Linkskurve und führte in das Dorf. Nach 230 Meter erreichten wir den Bahnübergang am Sythener Bahnhof. Der war einmal mehr zu als wir dort ankamen. Zwei Züge mussten wir vorbeilassen. Dann ging die Schranke auf und wir fuhren über den Schalweg bis an die Marktstraße. Dort ging es nach links auf diese Straße. Die befuhren wir 90 Meter und dann nach rechts. Auf der linken Straßenseite lag dann der Edeka Markt, in dem sich auch unser Lieblingsbecker im Münsterland, Geiping befand. Dort wollten wir unsere Mittagspause machen. Wir gingen in das Gebäude. Vor der Theke bei Geiping standen eine ganze Reihe Kunden. Es war zu der Zeit nur eine Verkäuferin da. Die musste Brötchen schmieren und Kaffee kochen und auch die Kunden bedienen, die nur ein Brot kaufen wollten. Das hätte gedauert, wenn wir vier auch noch eine Bestellung aufgegeben hätten. Die Schlange wäre 20 Meter geworden. Wir entschlossen uns zu einem anderen Bäcker zu fahren. Der Bäcker Püttmann auf dem Schalweg war nur 1 Minute Fahrt von uns weg. Wir machten uns wieder auf den Weg. Wir fuhren über die Straße An der Kirche bis auf den Schalweg. Dann nach links und schon waren wir bei dem Bäcker. Der hatte auch draußen Tisch und Stühle. Dort machten wir es uns bequem. Kaffee und das belegte Brötchen waren gut. Wir holten uns noch als Wegzehrung ein Stückchen Kuchen. Bis nach Lüdinghausen war es noch weit. Die nette Verkäuferin hatte um 12:30 Mittagspause und sagte uns, wir sollten die Tabletts einfach stehen lassen. Ihre Kollegin würde das später abräumen. Die Aussage sollte später noch relevant werden. Wir beendeten unsere Mittagspause und fuhren weiter. Über den Schalweg zurück zum Bahnübergang. Der dieses Mal geöffnet und wir fuhren über die Gleise. Dann ging es sofort nach links auf den Brookweg. Der führte uns 630 Meter, parallel zur Bahnlinie, bis an Sythener Straße. Die unterfuhren wir um und bogen dann nach rechts ab. Der Weg machte dann gleich wieder einen Linksknick. Dann ging es 1,9 Km geradeaus. Rechts von uns lag das Waldgebiet Linnert, links die Wiesen von Lehmbraken und dann die Silberseen II und III. Am Ende der 1,9 Km fuhren wir nach rechts über die Mühlenbachbrücke. Dort machten wir noch einmal eine kleine Pause.

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Oben links fahren wir auf dem Brookweg. Dann Bilder von der Fahrt zwischen Linnert und Lehmbraken. Unten die beiden Bilder sind von der Mühlenbachbrücke aus fotografiert. Weiter ging es dann auf dem Weg Zum Linnert. Den fuhren wir 530 Meter weit. Dann ging es nach rechts auf den Weg Am Linnert. Nach 510 Meter machte der Weg einen 90 Grad Knick nach links und verlief dann wieder 850 Meter geradeaus. Auf ungefähr der Hälfte der Strecke überquerten wir die Borkenberger Straße. Danach lag links von uns der Campingplatz Tannenwiese.

Campingplatz Tannenwiese

Schön, dass Sie bei uns reinschauen…
der Campingplatz befindet sich ca. 4 km süd-östlich von Dülmen in ruhiger Lage. Er ist idealer Ausgangspunkt für Rad und Fußwanderungen im westlichen Münsterland. Der Platz besteht aus einer parkähnlichen Anlage mit gepflegten Rasenflächen und ist mit Tannenhecken durchsetzt. Vom 1. November bis Ende Februar ist der Campingplatz für Touristen geschlossen.

Das Campingplatzgelände

Auf gepflegtem Rasen stehen 50 Stellplätze für Wohnwagen, Wohnmobile und Zelte zur Verfügung, welche durch Tannenhecken getrennt sind. Für alle Plätze ist ein Stromanschluss (10 Amp.) vorhanden. Unsere kleinen Gäste finden auf dem Campingplatzgelände einen Waldspielplatz mit Seilbahn, sowie einen Spielplatz mit verschiedenen Spielgeräten, einer Tischtennisplatte, einem Sandkasten und einem großen Trampolin vor. Im Waschhaus erwarten Sie saubere und gepflegte Sanitäranlagen.
Es stehen Ihnen Duschen mit warmen und kaltem Wasser zur Verfügung. Die Handwaschbecken sind ebenfalls mit Warm- und Kaltwasseranschluss ausgestattet. In den komplett renovierten Sanitäranlagen der Damen befinden sich Einzelwaschkabinen. Des Weiteren stehen Ihnen eine Waschmaschine und ein Trockner zur Verfügung. Quelle: Website des Besitzers www.camping-tannenwiese.de/

Für uns ging nach der Tannenwiese nach links. Wir beendeten das gefahrene U nach 330 Metern. Es ging nach rechts auf die Straße Osterkamp. Wir befanden uns noch auf Dülmener Gebiet. Nach 500 Meter ging es dann mal wieder nach rechts. Wir fuhren da genau in Richtung Flugplatz Borkenberge. Nach 630 Meter Fahrt ging es dann aber wieder einmal nach links. Wir hatten das zweite U gefahren und mir war schon ganz schwindelig von dem Rechts, Links und wieder Rechts und Links. Das war jetzt aber zu Ende. Wir fuhren durch die Felder die oberhalb der Borkenberge liegen in Richtung Osten. Wir hatten uns eigentlich schon beim überqueren der Mühlenbachbrücke entschieden nicht mehr bis Lüdinghausen zu fahren. Das wären wieder über 60 Kilometer geworden. So weit wollten wir ja nicht. Willi bekam auch noch am Nachmittag Besuch von seiner Enkeltochter und einer Freundin. Die waren Schlafgäste, aber Willi wollte die Mädels am Nachmittag noch bespaßen. nach 2,3 Km Fahrt mussten wir kurz auf die Borkenberger Straße fahren. Nach 190 Meter fuhren wir dann aber wieder nach links in die Felder. nach 690 Meter gabelte sich der Weg. Wir fuhren nach rechts weiter. nach 730 Meter machte der Weg dann einen scharfen Rechtsknick. Nun ging ist in die Felder der Bauernschaft Leversum.

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Oben die Bilder zu dem beschriebenen Weg von der Mühlenbachbrücke in Dülmen, bis zur Wegkreuzung in Leversum, das schon zu Lüdinghausen gehört. Wir fuhren dann in südlicher Richtung auf Kökelsum zu. Dabei lag rechts von uns Emkum und links thronte Seppenrade über uns. Da brachten wir ja nicht hoch. Aber der Gegenwind und leichte Anstiege machten uns das Leben schwer. Auf den Bilder sieht man, dass der Himmel mit immer mehr Wolken bedeckt war. Abends sollte es ja noch Regen geben. Der Alter Dülmener Landweg, auf dem wir nun fuhren brachte uns an die Kreisstraße 16, die überquerten. Nach insgesamt 3,6 Km erreichten wir die B58. Die überquerten wir und fuhren nach 90 Meter nach links auf einen Hof. Dort befand sich das Schützenheim der sankt Johannes Schützenbrüderschaft. 3. Komp. Emkum-Rekelsum und rechts davon der städtische Kindergarten Emkum. Dort wurde am Montag geputzt, da wohl am Wochenende dort gefeiert wurde. Vor dem Gebäude steht eine Bank. Dort machten wir eine Pause. Ich wollte meine Banane aus meiner Tasche holen, in der ich immer meine Geldbörse und meinen Haustürschlüssel habe. Ich machte die Satteltasche links an meinem Rad auf. Da war keine Tasche. ich machte die Satteltasche rechts auf. Auch da keine Satteltasche. Wie ein Blitz traf es mich. Ich hatte die Tasche beim Bäcker Püttmann an meinen Stuhl gehängt und sie dann vergessen. In meiner Börse waren alle meine Papiere, meine EC- Karte, sowie meine Kreditkarte. Es wurde mir heiß und kalt. Der Bäcker hatte ja zugemacht, bevor wir abfuhren. Die Tasche hang zur Straßenseite und zum Fußgängerweg hin an dem Stuhl. Also hing sie dort schon ca. 1,20 Stunden ohne Aufsicht, wenn sie keiner mitgenommen hatte. Zurückfahren mit dem Fahrrad war zu weit. Wir waren bis zu der Kita 14 Km gefahren. Willi suchte die Nummer der Bäckerei heraus, ich rief dort an. Es war jemand da. Ich fragte ob jemand eine Tasche im Geschäft abgegeben habe. Abgegeben nein, ich habe sie mit nach Hinten genommen. Ich merkte wie mir ein Stein vom Herzen fiel. Ich würde sie später abholen, wenn ich zu Hause sei und dann mit dem Auto kommen, erklärte ich meiner Retterin. Was für ein Glück. Wenn die Tasche weggewesen wäre, wären allerhand Kosten auf mich zugekommen. Ebenfalls hätte man sofort die Konten sperren lassen müssen. Aber im schlimmsten Fall, wäre mein Konto schon leer gewesen und mit der Kreditkarte eingekauft worden. Ich hatte in dem Stress gar nicht gefragt ob meine Börse in der Tasche war. War sie aber, wie ich beim Abholen feststellte. Meine Großen freuten sich mit mir. Jetzt hatte ich keine Banane, aber das war mir egal.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg durch die Bauernschaften. Unten links das Gebäude der Schützenbrüder. Rechts meine Großen auf der Bank vor dem Gebäude. Wir konnten beruhigt weiterfahren, da sich meine Tasche in Sicherheit befand. Wir fuhren Richtung Kökelsum. nach etwa 2,3 Km fuhren Natz und Willi nach rechts ab. Die waren vor Friedel und mir gefahren. Wir hinterher. Plötzlich rief Friedel, hier sind wir falsch. es war zu spät. Wir hatten geradeaus fahren sollen und wären direkt bis an die Füchtelner Mühle gekommen, ohne auf der Hauptstraße zu fahren. Nun erreichten wir nach 1,3 Km die Kökelsumer Straße und mussten noch 1 Km Hauptstraße fahren. Wir fuhren nach links auf die Straße und erreichten die Füchtelner Mühle. Wir fuhren hinter der Mühle nach links an die neue Fischtreppe und der Hinteransicht der Mühle. Dort machten wir noch eine kurze Pause.

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Oben links sieht man Friedel noch am Kindergarten in Emkum. Dann Natz und Willi vor mir in Richtung Kökelsum fahrend. Dann ein neu gepflügtes Feld an unserem Weg. Rechts ein noch nicht abgeerntetes Feld. Darunter links ein Erntemonsterfahrzeug. Es wurde knapp für Friedel. Rechts dann sieht man Willi und Natz am neuen Steverstrand hinter der Mühle. Unten links die Mühle von ihrer Hinterseite. Rechts sieht man im Hintergrund den Kleingartenverein an der Füchtelner Mühle. Wir beendeten unsere Pause. Wir wollten noch nach Olfen an den Marktplatz ein Eis essen. Wir fuhren wieder auf die Kökelsumer Straße nach rechts. Wir überquerten die neue Fischtreppe und bogen dann nach 360 Meter nach links ab. Es ging durch das kleine Waldgebiet, dass rechts von den Steverauen liegt bis zum Haus Füchteln. Das waren 600 Meter Fahrt.

Leben – Wohnen – Arbeiten auf Haus Füchteln

Objektbeschreibung
Das Herrenhaus bietet ein immenses Potenzial für Umbauten und Renovierungen. Derzeit ist das Objekt inklusive der Nebenanlagen ungenutzt.

Es wäre ein großer Gewinn, dieses Grundstück mit seinem Herrenhaus in seiner einstigen Schönheit wieder herzustellen und den herrschaftlichen Hofraum erlebbar zu machen. Das Außenareal kann als parkähnliche Gartenanlage gestaltet werden. Die erforderlichen Maßnahmen sollten von entsprechender Sachkunde begleitet werden, da Teile der Außenfassade als Baudenkmal eingetragen sind. Ferner wurden die Gräfteanlage, sowie die Reste einer verschütteten zweibogigen Brücke und die Pfeiler des ehemaligen Eingangstores als Bodendenkmal eingetragen.

Als Nutzung für das Gebäude mit einer Fläche von ca. 700 qm sind folgende Möglichkeiten denkbar: eine Wohnnutzung, oder auch nicht störende Gewerbe aber auch exklusive Praxisräume, eine Seniorenresidenz, eine Nutzung für Freie Berufe. Die Auflistung ist nicht abschließend, eine konkrete Nutzung müsste mit der Stadt Olfen abgestimmt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das Gebäude mit Rücksprache der Denkmalbehörde zu verkleinern. Vorstellbar ist auch die Errichtung eines weiteren Gebäudes, das optisch dem Stil des Hauptgebäudes entspricht. So könnte auch eine Teilung des Grundstückes beispielsweise mit je 5.500 qm erfolgen.

Die Stadt Olfen wird eine dafür notwendige Bebauungsplanaufstellung, also der Schaffung von Planungsrecht, gerne durchführen.
Lage
Olfen – von den Bewohnern liebevoll “Das Tor zum Münsterland“ genannt – liegt nur wenige Kilometer vom Ruhrgebiet entfernt. Der typische münsterländische Kleinstadtcharakter ist bis zum heutigen Tage erhalten geblieben und wird von den Einwohnern der Stadt gepflegt und gestaltet. Seit Jahrzehnten ist Olfen Anlaufpunkt für zahlreiche Tagesgäste, die hier Ruhe und Erholung, aber auch Freizeitaktivitäten in intakter Natur suchen und finden.

Im nordwestlichen Stadtgebiet Olfens befindet sich in einer Entfernung von ca. 2 km zur Innenstadt der mittelalterliche Adelssitz „Haus Füchteln“, der Stammsitz der Ritter von Kukelshem aus dem 13. Jahrhundert. Die Burg war bis 1820 im Besitz der Familie von Wulf zu Füchteln.

Bei dem mittelalterlichen Adelssitz „Haus Füchteln“ handelt es sich ursprünglich um ein Wasserschloss mit einer Vor- und Hauptburg, diversen landwirtschaftlich genutzten Nebengebäuden, Gesindehäusern etc., der von einer wasserführenden Gräfteanlage umschlossen war. Reste der Hauptburggräfte sind im nordöstlichen Bereich der Anlage erhalten. Die historische Zufahrt führt aus westlicher Richtung kommend geradlinig zum ehemaligen Rittergut.

Direkt an der nördlichen Grenze des Grundstückes verläuft die Steveraue. Die Steveraue Olfen stellt ein Renaturierungsprojekt dar, welches als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. In diesem sind Heckrinder, Konikpferde, Esel und Störche allein auf sich gestellt und die Natur kann sich ohne Gestaltung von Menschenhand entfalten. Die Steveraue ist für jeden Besucher eine ganz besondere Zeitreise. Ganz nah an vergangenen Zeiten, mit wunderschönen Aussichten, tauchen Sie in ein Naturerlebnis der besonderen Art ein. Weitere Renaturierungsprojekte werden in Zukunft umgesetzt.

Sonstiges
Das Grundstück hat eine Fläche von ca. 11.000 qm und schließt westlich an ein vorhandenes hochwertiges Baugebiet an, welches durch einen Bebauungsplan gesichert ist. In dem Baugebiet ist auf Grundstücken zwischen 800 und 1.200 qm eine Bebauung von Einzel- und Doppelhäusern zugelassen. Die Erschließung des Grundstückes ist durch das Baugebiet gesichert. Der Endausbau mit der Wiederherstellung von Gräften etc. wird hochwertig erfolgen, so dass eine repräsentative Erschließung gegeben sein wird.

Quelle: Immobilien Scout 24

Haus Füchteln

Oben ein Ausschnitt aus Google Earth. In der Mitte das Haus Füchteln, das mitten in den Steverauen liegt. Unten rechts sieht man Olfen. Links die Füchtelner Mühle und etwas weiter rechts die Anlegestelle des Steverfloßes. Wäre ich ein Investor, so würde ich aus dem Haus Füchteln ein Hotel mit Restauration machen. Zur den Steverauen hin würde ich ein Außenkaffee betreiben. Dort kann man im Frühjahr die brütenden Störche beobachten. Das Hotel würde ich mit 20 E-Bikes bestücken, damit die Gäste mit den Rädern das Münsterland erkunden können. Meine Großen würde ich als Tourführer beschäftigen. Jeder 1- mal in der Woche, damit es nicht in Arbeit ausartet. Jürgen träume mal weiter! Aber schlecht ist die Idee doch nicht?   

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Oben im Bild sieht man die neue Fischtreppe die die Füchtelner Mühle umgeht. Darunter das Haus Füchteln, das sich hinter Bäumen und Büschen versteckt                                                                                                                                                                                                  Wir bogen nach rechts ab und dann gleich wieder nach links. Es ging auf die Straße Heidkamp. Dort am Ende der Straße steht ja unsere „Mondfähre“, so habe ich das Ding in einer meiner Berichte genannt. Wir konnten uns damals ja keinen Reim darauf machen. Auf meine letzten Fahrradtour, die ich alleine gemacht habe, stand das Ding dann so wie es gebraucht wird. Ich hoffte das es am Montag auch so war. Leider war das nicht so. Es stand wieder als „Mondfähre“ da.

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Oben unsere Mondfähre und unten  als Aufsatz auf einem Auto. Welche Funktion das aber hat wissen wir nun immer noch nicht. Wer weiß es? Wir fuhren danach kurz nach links und am alten Klärbecken vorbei auf das Steverstadion zu. Dort fuhren wir nach rechts auf die Schützenstraße. Wir schlängelten uns durch Olfen und erreichten dann den Marktplatz. Dort wurde am Montag das große Zelt abgebaut, das zum Verkaufsoffenen Sonntag aufgebaut worden war. Olfen feierte am 3 und 4 Oktober sein Oktoberfest. Soll ein voller Erfolg gewesen sein. Das Zelt war zum Bersten voll und die Stimmung konnte wohl nicht besser sein. Wir fuhren zum Eiscafe. Natz lieh mir einen Euro, da ich ja kein Geld mehr bei mir hatte. Friedel ging in das Touristikbüro der Stadt Olfen, das auch am Marktplatz ist, um zu fragen warum Olfen eine 5 Vorne in seiner Postleitzahl stehen hat. Wir hatten das währen der Fahrt diskutiert. Ich weis gar nicht mehr warum. Die Erklärung war dann so. Olfen gehörte früher zum Kreis Lüdinghausen. Bei der Neugestaltung der Postleitzahlen durfte Olfen dann zwischen Unna, Coesfeld und Recklinghausen wählen. Die Olfener entschieden sich für Unna und habe so jetzt eine 5 Vorne, anstatt einer 4. Das wäre auch geklärt. Willi und Friedel kamen dann auch zu uns und holten sich auch ein Eis. Wir schauten beim Eisessen dem Treiben auf dem Marktplatz zu.

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Oben das Bild zeigt ein sehr schönes Fachwerkhaus in Olfen. Das habe ich zum Erstenmal bewusst gesehen. Darunter fährt ein Vater seine Töchter mit dem Rasenmäher spazieren. Im dritten Bild, Indiansummer mitten in Olfen. Das Zelt wir abgebaut. Olfener Postleitzahl 59399. Das letzte Bild zeigt den Laster, der mit seinen Reifen auf den Wasserspielen, des Olfener Marktplatzes, steht. Hoffentlich ist da nichts kaputt gegangen. Wir hatten unser Eis gegessen und fuhren weiter. Wir fuhren vom Marktplatz zur neuen Straße. Die befuhren wir 190 Meter bis zur Straße Sängerlinde. Dort fuhren wir nach links. Nach weiteren 120 Meter ging es nach rechts auf die Straße Wasserburg. Noch einmal 70 Meter weiter fuhren wir nach links auf die Hafenstraße. Die fuhren wir 400 Meter hoch bis zur Lessingweg. Dort bogen wir nach rechts ein. Der wiederum brachte uns nach 210 Meter bis an die B 235 heran, nur getrennt von einem Grünstreifen. an diesem Grünstreifen entlang fuhren wir 130 Meter bis zu Brücke, die über die B 235 führt. Wir überquerten sie und fuhren dann nach 190 Meter nach links vom Weg herunter an den Leinpfad der Alten Fahrt. Auf dem fuhren wir dann in Richtung Lippebrücke. Wir erreichten sie nach 1,9 Km Fahrt. Wie immer blieben wir dort stehen um auf die Lippe zu schauen und nach Eisvögeln Ausschau zu halten. Eisvogel sahen wir am Montag nicht.

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Das letzte Bild von der Tour, denn mein Akku von der Ixus war leer. Wir fuhren die Alte Fahrt zu Ende und bogen dann in Richtung Dattelner Schleuse ab. Wir erreichten diese und fuhren nach links über die Schleusen. Dort verabschiedeten wir Natz und Friedel, die in Richtung Dattelner Hafen fuhren. Willi und ich fuhren den Kanalberg herunter auf die Eichenstraße. Bei mir vor dem Haus sagten wir dannTschüß. Ich fuhr auf den Garagenhof, Willi nach Hause. Es war 15:45 Uhr. Wir sind am Montag 48,7 Km gefahren. Es war keine neue Tour für uns, aber wieder schön.

Opaju

 

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