Wandertour 16.01.2017(Vom Yachthafen Waltrop aus nach Waltrop herein)

Wenn wir wandern, wird es ja immer schwerer eine erreichbare Strecke zu laufen. Da ich am vergangenen Montag ein Auto hatte, schlug ich vor, bis zum Yachthafen Waltrop mit dem Auto zu fahren. Von dort aus in die Innenstadt nach Waltrop zu laufen. Das schlug ich meinen Männern vor und alle waren einverstanden. Ich holte sie ab und dann fuhren wir zum Yachthafen Waltrop, wo ich mein Auto parkte. Von dort aus gingen wir zur Kanalbrücke hoch und dann über die rechte Treppe an den Leonpfad des Datteln-Hamm-Kanal herunter. Dort unten rechts liegt das Hafenbecken des Yachthafens Waltrop. In die Richtung gingen wir.

Datteln-Hamm-Kanal

Der Datteln-Hamm-Kanal (Abkürzung DHK) beginnt in Datteln als Abzweigung des Dortmund-Ems-Kanal. Von hier aus verläuft er in östlicher Richtung durch Lünen und Bergkamen bis nach Hamm. Hier endet er in einem großen Hafenbecken in Uentrop.

Der erste Teilabschnitt des Datteln-Hamm-Kanals, einschließlich der Schleuse Hamm, wurde am 17. Juli 1914 für den Verkehr mit 600 t Schiffen freigegeben. 1926 begannen die Arbeiten für die Verlängerung des Kanals von Hamm nach Schmehausen. 1930 wurden die ersten Rammschläge an Spundwandbohlen zum Bau der Schleuse Werries ausgeführt. Nach Fertigstellung der Schleuse wurde der Schiffsverkehr am 23. August 1933 auf dem zweiten Teilstück des DHK bis Schmehausen aufgenommen. Der damals geplante Weiterbau bis Lippstadt wurde auf Grund des fehlenden Verkehrsbedürfnisses nie realisiert. Die Gesamtlänge des DHK beträgt 47,2 km.

Der Kanal dient neben der Schifffahrt auch der Einspeisung von Wasser in das Kanalsystem. In Hamm wird in einem Einspeisungsbauwerk Wasser der Lippe entnommen und in das Kanalsystem (Datteln-Hamm-Kanal, Dortmund-Ems-Kanal, Rhein-Herne-Kanal und Wesel-Datteln-Kanal) eingespeist.

Die Stadthäfen Lünen und Hamm und mehrere Kraftwerkshäfen sind die wichtigen Umschlagplätze am DHK, in denen vor allem Kohle, Zement, Sand, Kies, Gas, Öl und Benzin vom oder auf das Binnenschiff wechseln. Die Transportmenge beträgt ungefähr 7 Mio. t pro Jahr.

Inzwischen hat die Bedeutung des Sportboottourismus und die Freizeitnutzung des DKH immer mehr zugenommen. Entlang des Datteln-Hamm-Kanals gibt es – ebenso wie an den übrigen Kanälen im Ruhrgebiet – eine ganze Reihe von Häfen, Haltepunkten und Wanderrastplätzen für Sportbootfahrer.

Quelle: HammWiki.de

Oben im ersten Bild sieht man die Brücke am Yachthafen. Im Hintergrund einen Schubverband der uns später noch überholen sollte. das zweite Bild zeigt sie Boote die Yachthafen liegen. Im dritten Bild geht Natz auf die Brücke zu, die die Hafeneinfahrt überbrückt. Das vierte Bild ist von der Brücke aus  gemacht.

Als wir dort oben standen, viel uns wieder einmal auf, dass aus dem Hafenbecken Wasser in den Kanal gezogen wurde. Das hatten wir schon früher einmal beobachtet. Da der Schubverband nicht mehr weit vom Hafeneingang entfernt war, konnten wir uns die Wasserbewegung aus dem Hafenbecken in den Kanal gut erklären. Der Sog der Schiffsschrauben und die Verdrängung des Wassers durch das Schiff, bringen das Wasser im Hafenbecken in Bewegung. Die schmale Hafenausfahrt wirkt dabei wie ein Trichter. Der Sog dort ist größer als im offenen Kanal. Wenn das Schiff dann vorbei ist und keinen Sog mehr auf die Einfahrt ausübt, läuft wieder Wasser zurück in das Hafenbecken. Alles keine Hexerei, sonder physikalische Gesetze. Wir gingen auf der anderen Seite der Hafeneinfahrtsbrücke wieder herunter und gingen weiter am DHK weiter.

Im ersten Bild sieht man den Schubverband, der noch etwa 160 Meter von der Hafeneinfahrt entfernt ist. Willi hat wieder festen Boden unter sich, Natz geht noch die Treppe herunter.

Vor uns lag das westliche Sicherheitstor des DHK. Darauf liefen wir zu und erreichten es nach etwa 270 Meter. Kurz vorher überholte uns noch der Schubverband, der etwa 160 Meter lang war.

Die Hanseatic überholt uns. Im zweiten Bild sieht man noch den Raureif auf dem Leinpfad vor uns. Der Himmel über uns riss langsam aber stetig auf und die Sonne lugte vereinzelt durch die Wolken.

Wir waren am Sicherheitstor vorbei und nun ging es fast Geradeaus bis zur Brücke Im Eikel. Das waren 1,3 Km. Auf unserem Weg dort hin kamen wir an einem Kaugummibaum vorbei. Wusste gar nicht, dass Kaugummis aus der Baumrinde wachsen, dort wo die Rinde beschädigt ist.

Der Kaugummibaum am Datteln-Hamm-Kanal. 17 Kaugummis sieht man dort und die Faust von unserem Friedel.

Der Kaugummibaum ist natürlich eine Erfindung von mir. Dort muss ein Witzbold seine ausgekauten Gummis fein säuberlich angeklebt haben. Konnten uns vorstellen, dass ein Jogger dort sein Unwesen treibt und seid Tagen dort sein Kaugummi entsorgt. Leute kommen auf Ideen! Wir erreichten die Brücke Im Eikel. Eigentlich wollte ich spätestens dort vom Kanal weggehen. Aber planen kann man ja viel, aber wir sind ja dafür bekannt, dass wir schon mal vom Wege abkommen. Meine Großen waren am Montag wieder sehr lauffreudig und so gingen wir weiter am Kanal entlang. So unterquerten wir die Brücke am Kilometer 3,435 des DHK. Etwas weiter, auf der anderen Kanalseite lag das Gelände des Rudervereins Waltrop. Von der Stelle aus konnten wir schon die nächste Kanalbrücke sehen. Dahinter qualmte das alte Kraftwerk von Lünen. Aus der Richtung flogen drei Schwäne im Formationsflug über uns her.

Im ersten Bild sieht man eine Entenidylle am DHK. Das zweite Bild zeigt den Weg neben dem Kanaldamm. Im Eikel. Das dritte Bild zeigt die nächste Kanalbrücke, die die Borker Straße über den Kanal führt und im Hintergrund die qualmenden Lüner Kohlekraftwerke. Im vierten Bild sieht man die Gebäude des Waltroper Rudervereins. Im letzten Bild die drei Schwäne, die als Punkte am blauweißen Himmel zusehen sind

Nach 1,2 Km erreichten wir die Brücke an der Borker Straße. Die unterquerten wir und gingen dann nach rechts. Wir erreichten die Borker Straße. In diese Ecke, zwischen Borker Straße, Kanal und Bahnlinie Hamm-Oberhausen-Osterfeld, gegenüber dem ehemaligen Waltroper Bahnhof, liegt eine große Spedition. Die ließen wir links liegen und gingen in Richtung Bahnlinie. Am ehemaligen Stellwerkhaus überquerten wir die Bahnlinie und gingen gleich nach links auf die verlängerte Bahnhofstraße. Dort links gibt es einen kleinen Betrieb, Holz am Bahnhof, der Terrassen, Spielhäuser, Mülltonnenboxen, Vogelhäuser, Hundehütten und mehr aus Holz herstellt. Dann kommt ein Radladen, da kann man gebrauchte Räder kaufen kann. Etwa 160 Meter weiter an der linken Seite findet man dort noch das

S.M.I. – Radsport / Michael Sörgel e.K.Fahrradgeschäft
Bahnhofstraße 153

Willi kannte das Geschäft und den Inhaber. Der hatte ihm vor Jahren einmal schnell geholfen, als eine Radtour am anderen Tag anstand und sein Rad defekt war. Das war was für Friedel. Der sucht immer noch einen Schrauber der ihm sein zweites Rad repariert. Also gingen wir dort einmal rein. Friedel schilderte sein Anliegen und der Schrauber meinte, dass mache er. So da muss Friedel nur noch sein Rad hinbringen. Wir verließen den Laden wieder und gingen nach links, mit der Hoffnung dort weiter zu kommen. Aber nach einigen Metern war uns klar, da kommen wir nicht durch. Ein Zaun, ein Haus und dichtes Unterholz versperrten uns den Weg. Es blieb uns nicht anderes übrig, als wieder zur Straße zurück zugehen. Über die Riphausstraße erreichten wir die Lohbuschstraße und gingen dort nach links auf diese. Nach 110 Meter bogen wir dann nach rechts in die Adamsstraße ein. Wo wollten wir eigentlich hin? Ach ja, wir wollten zur Manufactum Kaufhaus auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Waltrop. Dort erhofften wir uns eine Kaffeepause.

Im ersten Bild sieht man abgestellte Aufleger an der Borker Straße. Das zweite Bild zeigt das Stellwerkhaus des ehemaligen Waltroper Bahnhofs. Dann zweimal die Gleise der Bahnlinie Hamm-Oberhausen-Osterfeld. Im fünften Bild sieht man einige Modelle des Holzbaubetriebes am ehemaligen Waltroper Bahnhofs. Im nächsten Bild ein Holzzaun als Abgrenzung zum Balkon. Das letzte Bild zeigt das Haus in dem der Fahrradladen von Michael Sörgel befindet.

Wir gingen über die Adamsstraße, die den Charme einer alten Straße in einer Zechensiedlung hatte. Dort standen noch unrenovierte Zechenhäuser mit ihren grauen Fassadenputz, aber auch schön renovierte Häuser, mit Klinker verkleidet. Die Adamsstraße ist leicht ansteigend und das merkte ich wieder einmal. Rücken und Hüfte schmerzten. Wir überwanden 9 Höhenmeter und erreichten nach 590 Meter die Dortmunder Straße.

Oben die Bilder sind an der Riphausstraße, der Lohbuschstraße und dann auf der Adamsstraße entstanden. Im ersten Bild sieht man Erdmännchen. Wie kommen die nach Waltrop?

Wir überquerten die Dortmunder Straße und gingen dann in den Zechenwald. Dieser ist dem ehemaligen Zechengelände vorgelagert. Durch den Zechenwald führen einige Wege. Alle verlaufen von Norden nach Süden und münden auf die Sydowstraße. Die muss man überqueren um dann auf das Zechengelände zu kommen. Wir erreichten die Straße nach etwa 750 Meter Weg durch den Zechenwald und sahen auf der anderen Straßenseite schon die alten Zechengebäude.

Das erste Bild zeigt einen Blick aus dem Zechenwald auf ein Wohnhaus an der Dortmunder Straße. Das zweite Bild zeigt eine schöne Haustür. Das dritte Bild zeigt die Mimar Sinan Camii Moschee an der Sydowstraße 45. Dann im Gegenlicht verschwindend die Eingangsgebäude der Zeche Waltrop. Das letzte Bild zeigt den Spurwerkturm auf der Halde Brockenscheidt.

Zeche Waltrop

Zeche Waltrop. Foto: RIK / R. Budde
Zeche Waltrop. Foto: RIK / R. Budde

Die ehemalige Zeche Waltrop überrascht ihre Besucher durch ihr einheitliches Erscheinungsbild, das mehr als 70 Jahre Zechenbetrieb überdauert hat. Neben Zollverein Schacht 12 in Essen ist sie das größte Hallenensemble „aus einem Guss“ – kein Wunder also, dass sie seit 1988 unter Denkmalschutz steht. Für den Entwurf der Backsteingebäude in historisierenden Formen ist die Königlich Preußische Berginspektion Waltrop verantwortlich. Um sich für seine Eisenbahn und Kriegsflotte selbst mit Kohle zu versorgen, hatte der preußische Staat nach 1902 Grubenfelder im Ruhrrevier gekauft und eigene Zechenbetriebe gegründet. Die Königlich Preußische Bergwerksdirektion in Dortmund, später in Recklinghausen, verwaltete den westfälischen Bergwerksbesitz.

Als eine der ersten legte der preußische Staat die Zeche Waltrop an. 1903 wurde mit dem Abteufen begonnen, zwei Jahre später die Förderung aufgenommen. 1909 kam eine Kokerei hinzu, die später erweitert wurde. Die höchste Förderung erreichte die Zeche 1974 mit 1,13 Millionen Tonnen Kohle, für die 2.021 Beschäftigte schwer gearbeitet hatten. Ende der 1970er Jahre, noch kurz vor der Stilllegung 1979, wurde die Zeche mit dem Bergwerk Minister Achenbach zusammengelegt.

Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Emscher Park sind die Tagesbauten sorgfältig saniert worden und stehen heute einer gewerblichen Nutzung zur Verfügung. Ergänzt werden sie durch Neubauten, die ökologische Auflagen wie Dachbegrünung, Regenwassernutzung und besondere Baumaterialien erfüllen müssen. Als herausragend in Architektur und Nutzung gilt der Umbau der ehemaligen Zentralmaschinenhalle für die Verwaltung des Versandhandels-Unternehmens „Manufactum“ (Besichtigungsmöglichkeit Sa 11 – 16 Uhr), das auch die Schwarz-/Weißkaue als Verkaufsraum und Cafeteria sowie die Fördermaschinenhalle 1/2 übernommen hat. In der Fördermaschinenhalle 3/4 steht eine Vierzylinder-Tandem-Fördermaschine. Die Treibscheibe ist eine als Koepescheibe umgebaute Bobine aus der Anfangsphase der Zeche. Die Halle wird heute von einer Skulpturen-Galerie genutzt (Öffnungszeiten Sa 11 – 16 Uhr). Zahlreiche Skulpturen sind auch im Außengelände aufgestellt.

Ein weiterer Anziehungspunkt ist der im Mai 2000 eröffnete „Spurwerkturm“ auf der angrenzenden Halde. Nach einer Idee des Künstlers Jan Bormann wurde aus rund 1.000 Metern Spurlatte (Holzbalken, die im Bergbau verwendet wurden) eine begehbare, etwa 20 Meter hohe Turmkonstruktion errichtet.

Quelle: Metropleruhr

Irgendwann im letzten Jahr habe ich in der Zeitung gelesen, dass Wandalen schwere Schäden an dem Spurwerkturm hinterlassen haben. Ich weiß nicht, ob das schon wieder behoben ist, denn der Schaden belief sich auf etwa 6000 Euro.

Sehr hoher Schaden Spurwerkturm mutwillig zerstört

WALTROP Der Spurwerkturm auf der Zechenhalde ist von Unbekannten mutwillig beschädigt worden. Und das Ausmaß der Zerstörung ist enorm. Allein das neue Holz, das benötigt wird, um die zerstörten Bohlen auf der Aussichtsplattform zu ersetzen, würde etwa 6.000 Euro kosten. Die Betonung liegt auf dem Wort „würde“.

Quelle: Waltroper Zeitung

Es gibt immer Menschen denen nichts heilig ist. Wir überquerten die Sydowstraße und gingen zum Manufactumkaufhaus. Wir betraten es und schauten uns einfach einmal die Sachen an die dort angeboten wurden.

Manufactum auf der Zeche Waltrop.

Die Zeche Waltrop, von 1903 bis 1979 in Betrieb, zählt zu den schönsten Schachtanlagen des Ruhrbergbaus. Ihr geschlossenes Ensemble aus Backsteingebäuden in historisierenden Formen wurde von 1992 bis 1996 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park teilweise saniert.

Heute befindet sich in der ehemaligen Turbinenhalle die Manufactum-Verwaltung. Als wir 1999 in der ehemaligen Kaue unseren ersten stationären Verkauf einrichteten, hatte dies durchaus den Status eines Experiments und durch die dabei eingesetzten Hochregale auch ein wenig den nüchternen Charme einer Lagerhalle. Nach grundlegendem Umbau bieten wir seit September 2001 auf 1.100 qm nahezu unser gesamtes Warensortiment an. In der benachbarten Fördermaschinenhalle haben wir zudem einen Sonderverkauf eingerichtet, mit einer interessanten Auswahl aus Sonderangeboten, Restposten und Einzelstücken, die Sie zu deutlich reduzierten Preisen erwerben können.

Quelle: Website Manufactum Waltrop

Uns konnte da so richtig nichts begeistern und so gingen wir in das Gasthaus Lohnhalle, das direkt am Kaufhaus anschließt. Dort suchten wir uns einen Platz und bekamen dann auch eine Speise- und Getränkekarte.

Gasthaus Lohnhalle in Waltrop

In unserem Gasthaus Lohnhalle (mit seiner nicht nur räumlichen Nähe zum brot&butter-Laden) bietet die Küche auf den ersten Blick eher alltägliche, unspektakuläre Gerichte, das allerdings auf einem spektakulär-unalltäglichem Niveau. Gekocht wird fast ausschließlich mit den Zutaten aus unserem Lebensmittelangebot: Fleisch von alten Landtierrassen (Schwäbisch-Hällische Schweine, Gallowayrinder und „Boef de Hohenlohe“), unsere Kräuter, die erstaunlichen Milchprodukte und Nudeln, selbstgemacht oder die besten italienischen.

Die Speisenkarte oder der Service geben Auskunft, was jeweils wozu verwendet wurde. Daraus ergibt sich wie von selbst: Das „Raffinement“ dieser Küche soll in der punktgenauen und respektvollen Zubereitung der überragenden Rohstoffe liegen, weniger in einer ausschweifenden Kreativität. Überraschungen – da sind wir zuversichtlich – wird auch unsere Küche bieten: mit dem erstaunlichen Eigengeschmack der Gerichte. Unsere Speisenkarte enthält Dauerangebote aus der warmen und kalten Küche und zudem wechselnde, drei bis fünf Tagesangebote als besondere Empfehlung.

Selbstverständlich ist die Küche flexibel, erfüllt Sonderwünsche und macht auch vegetarisch auf angenehme und niveauvolle Weise satt. Insgesamt also eine regional-westfälische, von den Jahreszeiten bestimmte Küche, manchmal wie unser Lebensmittelsortiment mit einem italienischen Einschlag. Dazu ein frisches Bier von Pinkus in Münster oder einen aromatischen Obstsaft aus der Privatkelterei van Nahmen. Tagsüber gibt es natürlich weiterhin auch Kaffee und Kuchen. In begrenztem Umfang können wir auch Familienfeiern oder kleinere Tagungen ausrichten.

Quelle: Gasthaus Lohnhalle
Wir schauten uns die Karte und Friedel konnte dort ein Milchreis begeistern. Willi, Natz und ich bestellten uns nur ein Getränk. Willi und ich bekamen eine heiße Schokolade, die uns gar nicht schmeckte. Natz bekam im zweiten Anlauf seinen bestellten Kaffee, anstatt des gelieferten Espresso. Wir reklamierten die heiße Schokolade und die Bedienung brachte für Willi eine neue Kreation. Die war besser. Friedel war zufrieden mit seinem Milchreis, wir hatten weiter Hunger. Wir zahlten, was wir bestellt hatten und machten uns wieder auf den Weg. Wir gingen nicht zurück zur Sydowstraße, sondern gingen nach südwesten über das ehemalige Zechengelände in Richtung Velsenstraße.

Oben sieht man die drei Bilder die ich im Lokal Lohnhalle gemacht habe.

Der Weg zur Velsenstraße war zunächst ansteigend und verschaffte uns dann einen guten Überblick über das ehemalige Zechengelände. Einige Flächen sind dort noch frei und es könnten sich noch Firmen dort ansiedeln. Ich machte von dort oben noch einige Bilder.

Oben die Bilder zeigen noch einmal Eindrücke von dem ehemaligen Zechengelände.

Als wir das Gelände verlassen hatten, kamen wir zur Velsenstraße und überquerten sie. Wir gingen 300 Meter auf einem Wirtschaftsweg bis zur Kolpingstraße. Nun wussten wir nicht mehr so richtig wo wir hin mussten um in die Innenstadt zu kommen. Wir gingen also auf die Kolpingstraße und sahen dann, dass es eine Sackgasse war. Wir irrten noch einmal in die Straße Tinkhofe herein und fanden dort einen Herrn, der uns den Weg wies. Wir mussten zurück auf die Kolpingstraße und von dort zur Tinkhofstraße gehen. Dort ging es nach rechts weiter.

Im ersten Bild sieht man einen Bach, der vom Zechengelände herunter fließt. Im Hintergrund die alte Zechenmauer. das zweite Bild zeigt die Zechenmauer zur Velsenstraße hin. Reihenhäuser am Wirtschaftweg. Im nächsten Bild steht Willi in der Sackgasse. Danach ein schönes Steinbeet. Wir haben den Weg aus der Sackgasse gefunden und gehen in Richtung Innenstadt.

Über die Straße Tinkhofstraße, Im Sauerfeld und Lehmstraße erreichten wir nach 820 Meter die Berliner Straße. Die überquerten wir und gingen dann auf der Lehmstraße bis zur Dortmunder Straße. Wir überquerten die Lehmstraße und gingen dann in die Dortmunder Straße. Die führte uns in die Fußgängerzone von Waltrop. Nach etwa 60 Metererreichten wir die Kultpommesbude von Waltrop. Curry Heini. Natz und ich hatten Hunger, Friedel war satt von seinem Milchreis und Willi wollte nichts essen. Natz und ich gingen zum Curry Heini, Friedel und Willi in die Galeria Cilli&Gianni. Die liegt am Durchgang von der Dortmunder Straße zur Isbruchstraße. Da wollten wir uns wieder treffen. Natz und ich bestellten uns eine Currywurst mit Pommes. Wir ließen es uns schmecken. Danach gingen wir zur Galeria und fanden Willi und Friedel mir einem Bier vor. Nach der scharfen Currywurst hatten wir auch Durst und bestellten uns auch ein Getränk. Es war kurz vor Zwei Uhr. Willi hatte seine Marion angerufen. Die sollte ihn abholen, da er um 15:30 seine Enkeltochter von der Schule abholen musste. Das hätte er nicht mehr geschafft, wenn er mit uns weiter gelaufen wäre. Ja die Opas müssen immer bereit sein für die Enkel. Aber machen wir ja gerne. Wir verabschiedeten uns von Willi und machten uns wieder auf den Weg. Wir gingen durch die Passage zur Isbruchstraße. Dort wird zurzeit die Stadthalle zum Teil neu gebaut. Wir gingen nach links über die Isbruchstraße zur Hagelstraße. Dort ging es nach rechts zur Hochstraße herauf.

Das erste Bild zeigt uns in der Galeria Cilli & Gianni. Das zweite zeigt die Baustelle an der Isbruchstraße mit dem Neubau der Stadthalle.

Wir überquerten die Hochstraße an der Eisdiele, die im Moment geschlossen hat. Dann gingen wir die Hochstraße nach links hoch. Nach 80 Meter erreichten wir die Schützenstraße und gingen nach rechts auf diese Straße. Nach weiteren 270 Meter erreichten wir die Straße In der Baut. Dort gingen wir nach links. Die Straße hätte uns an die Münsterstraße gebracht, aber wir wollten ja nicht an der Straße entlanggehen, sonder am Waltroper Friedhof vorbei. Deshalb bogen wir nach 260 Meter nach rechts auf den Nachtigallenweg ab um dann noch einmal nach links in den Meisenweg einzubiegen. Der machte nach einigen Metern einen 90 ° Bogen und verlief dann parallel zur Münsterstraße in Richtung Friedhof. Den erreichten wir dann. Wir befanden uns dann in Waltrop Striethorst. Vom Friedhof an, bis zu den Bahnschienen der Strecke Hamm-Oberhausen-Osterfeld, ging es für und durch ein Waldgebiet. Die Wege dort waren teilweise schlecht begehbar und auch feucht. Nach etwa 340 Meter lag rechts vom Weg das Sportzentrum Nord. Dann machte der Weg noch eine S-Kurve und führte uns direkt auf die Bahnlinie zu. Dort vor der Bahnlinie gingen wir nach links. Nach 190 Meter endete der Weg. Wir konnten dort zur Brücke hochgehen, die die Schienen überspannte. Wir überquerten die Brücke und gingen auf der andern Seite wieder herunter. Parallel zur Münsterstraße verlief dort ein Feldweg. Der führte uns zur Friedehofstraße, die wir nach 370 Meter überquerten.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg von der Innenstadt bis Striethorst. Die beiden letzten Bilder sind von der Brücke aus gemacht, die die Schienen der Bahnlinie überspannen. Im Hintergrund des letzten Bildes sieht man den Monoblock von Datteln 4

Wir hatten es fast geschafft. Nach dem wir die Straße überquert hatten, war es nicht mehr weit bis zu meinem Auto. Das erreichten wir nach 340 Meter. Eigentlich hatte ich ja geplant, dass wir noch zu einem Bier in das Lokal Yachthafen einkehren, aber das machten wir nicht mehr. Bier hatten wir ja schon getrunken.

Oben die letzten Bilder von unserer Tour. Das erste Bild zeigt die Stromtrassen, die in Richtung Lünen verlaufen. das zweite Bild zeigt die Brücke Im Eickel, die wir am Morgen unterquert hatten. Das dritte Bild zeigt das Trianelkohlekraftwerk in Lünen. Das vierte Bild zeigt die Gärtnerei Döveling, die uns als Blumentenne bekannt ist. Im letzten Bild sieht man rechts an der Straße mein Auto.

Wir stiegen in mein Auto ein und waren froh, dass wir saßen. Ich hatte schon unterwegs geschätzt, dass wir mehr als 10 Kilometer gelaufen sind. Ich fuhr zuerst Friedel nach Hause. Dann setzte ich Natz ab. Ich glaube ich war um 15:30 Uhr zu Hause.

Männer es war eine schöne Tour. Wir sind 11 Km gelaufen bei recht gutem Wetter.

Opaju

 

 

 

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