Die letzte Tour der Montagstruppe hatten nur Natz und Willi bestritten. Willi und ich mussten leider passen. Wir hatten beide einen Arzttermin.
Heute waren wir wieder zu dritt und Willi holten wir zu einem zweiten Frühstück ab. Er muss noch sein operiertes Knie schonen. Aber mal eine Stunde quasseln, das geht schon.
Ich holte am Morgen Natz und Friedel mit dem Auto ab. Dann fuhren wir nach Olfen. Am Hotel Steverstrand parkte ich mein Auto. Dann ging es per Pedes los. Vorbei am Hotel, wo wir noch ein Pläuschen mit der Chefin hielten, gingen wir dann nach links in Richtung Dreibogenbrücke. Vor der Brücke hat die Stadt Olfen im letzten Jahr ein neues Strandgebiet erschaffen. Dort kann auch das Steverfloß anlanden.
Oben links sieht man das Steverstrand. Rechts vom Steverstrandhotel steht ein Altar in einem kleinem Backsteingebäude. Darunter links die Seitenansicht des Hotels. Rechts dann der Weg, der zum neuen Steverstrand führt. Links dann noch einmal das Hotel von der Rückseite. Rechts Natz und die Schattenmänner auf dem Weg zur Dreibogenbrücke. Links darunter sieht man so eben die Spitze von Sankt Vitus in Olfen. Rechts steht Natz kurz vor den drei Bögen der Brücke.
Olfen – Die „Steveraue“ wird immer mehr zu einer Touristenattraktion. Die Stadtverwaltung hatte sich für den Sonntagnachmittag wieder etwas Lukratives einfallen lassen: Floßfahrten auf der Stever und geführte Fahrradtouren durch die Steveraue. Für nur zwei Euro pro Person konnte das neue Floß der Stadt Olfen „Antonia“ getestet werden, das immerhin Platz für 15 Erwachsene bietet. Als es um 14 Uhr losging, fuhr das Floß von der Kökelsumer Brücke geräuschlos die Stever flussaufwärts. Für die Besucher gab es ganz neue Perspektiven: Vorbei an Heckrindern, Nistplätzen für Eisvögel, neuangelegte flache Ufer und umgelegten Bachverläufe. Das Floß wird umweltfreundlich mit einem Elektromotor angetrieben, die Leistung der Akkus reicht für rund acht Stunden vergnüglicher Fahrt auf der Stever.
Die Floßfahrten -von der Stadt organisiert – werden in regelmäßigen Abständen sonntags erfolgen. Das Floß kann aber auch privat gemietet werden, wobei ein Bootsführer immer dabei ist. Wer eher festen Boden unter den Füßen haben wollte, für den gab es bei Schnupperpreisen von einem Euro geführte Fahrradexkursionen zu den schönsten „Ecken“ der Steveraue. Aber auch diejenigen Besucher, die nur mal zum Zugucken oder Wasserplanschen zur Kökelsumer Brücke kamen, hatten ihre Freude an purer Natur mit Wildtieren und Störchen auf dem naheliegenden Horst.
Quelle: Lokalkompass.de Olfen
DREIBOGENBRÜCKE ALTE FAHRT
Die Dreibogenbrücke Alte Fahrt über die Stever ist eine von drei historischen Kanalbrücken, die im Bereich Olfen ehemals den Dortmund-Ems-Kanal über die Stever, die Lippe und die Oststraße führten.
Nordöstlich von Olfen wurde der Kanal einschließlich der Schiffe, die darauf fuhren, auf der Dreibogenbrücke Alte Fahrt über die Stever geführt. Eine technische Meisterleistung!
Die Kanalüberführungen wurden unter Leitung des Königlich Preußischen Oberbaudirektors Karl Hinckeldeyn im Stil des Historismus entworfen und 1894 gebaut. Die Stirnflächen aller drei Bauwerke bestehen aus Ruhrsandstein.
Heute nimmt der Dortmund-Ems-Kanal einen anderen Lauf, dennoch ist die Alte Fahrt (das ehemalige Bett des Dortmund-Ems-Kanals) teilweise immer noch mit Wasser gefüllt. Im Bereich der Kanalbrücke über die Stever wurde das einstige Kanalbett jedoch verfüllt und mit Fahrrad- und Wanderwegen neu erschlossen. Von der Dreibogenbrücke hat man einen tollen Blick über die Steveraue mit halbwild weidenden Heckrindern und Konikpferden.
Die Brücke ist nur zu Fuß und mit dem Fahrrad zu erreichen.
Die Römer-Lippe-Route führt sie an der Lehmhegge / Ecke Sülsen über eine andere Brücke, die die Alte Fahrt kreuzt. Von hier aus haben Sie einen guten Blick auf das ehemalige Kanalbett des Dortmund-Ems-Kanals, das hier noch mit Wasser gefüllt ist.
Ungefährer Standort der Brücke:
entlang der Alten Fahrt von der Römer-Lippe-Route aus nach Norden Richtung Olfen, auf dem Fahrrad-/Wanderweg in der gedachten Verlängerung des Dammwegs im Nordosten Olfens – Brücke verläuft parallel zur Lüdinghauser Straße (B 285)
59399 Olfen
Entfernung zur Römer-Lippe-Route: ca. 3,5 km
Quelle: Römer-Lippe-Route
Wir gingen weiter auf die Brücke zu und konnten sie dann auch unterqueren. Auf der anderen Seite der Stever stand in einiger Entfernung ein Vogel. Natz meinte zuerst es sei ein Storch. Das konnte aber nicht sein, da der Vogel ein völlig weißes Federkleid hatte. Der Weißstorch hat aber schwarze Schwungfedern. Das hatte unser Vogel nicht. Ich zoomte mit meiner Camera heran und machte Fotos. Leider hatte uns der Vogel sein Hinterteil zugewandt und so konnten wir nicht seine seitliche Kontur sehen. Wir einigten uns, es ist ein Silberreiher. Wir gingen nach links und nach etwa 110 Meter dann nach rechts in die Steverauen. Nach ca. 60 Meter liegt dort links der alte Jüdische Friedhof von Olfen. Da am Montag das Tor offen war, ging Friedel auf den Friedhof. Auf dem Friedhof gibt es nur einen Grabstein und einen großen Gedenkstein, der an die die jüdischen Opfer aus den Jahren 1933-1945 erinnert. Wir liefen weiter und erreichten den ersten Unterstand der großen Esel, auf der linken Seite. Auf der rechten Seite gibt es noch einen Unterstand. Da standen auch Esel drin. Vor dem Unterstand links standen zwei Wildpferde und zwei Lagen auf den Knien. Einer davon brachte Stöhnlaute hervor. Das hörte sich jämmerlich an. Hatte es Krämpfe? Wir musste es seinem Schicksal überlassen.
Oben die drei ersten Bilder zeigen Friedel auf dem Jüdischen Friedhof am Beginn der Steverauen. Das nächste Bild zeigt den rechten Unterstand und die Wildpferde. Darunter links geht Natz zu den Eseln, die links vom Weg standen. Rechts im Bild eine der Poitoueseldamen. Die hatten im Frühjahr alle Junge bekommen. Unten links steht Natz bei den Wildpferden. Rechts unten sieht man das Pferd, dass so gestöhnt hat.
Gertrud Althoff
Geschichte der Juden in Olfen
Jüdisches Leben im katholischen Milieu einer Kleinstadt im Münsterland Mit einem einleitenden Beitrag von Diethard Aschoff
Reihe: Geschichte und Leben der Juden in Westfalen, Band 4, 2000, broschiert, 300 Seiten
ISBN: 978-3-8258-4662-8
€15.90
Die Geschichte der Juden in Olfen beginnt 1568 mit dem Versuch von Bürgermeistern und Rat, Samuel Jud mit einem Schutzgeleit der Stadt zu versehen, um mit seiner Hilfe die Wirtschaft des Ortes zu entwickeln. Sie endet 1928, als das letzte jüdische Ehepaar zu ihrem Sohn nach Münster zieht. Hat Olfen folglich nichts zu tun mit den Verbrechen gegen jüdische Deutsche während der NS-Zeit?
Zwischen 1941 und 1945 wurden aber neun gebürtige Olfener mit ihren Ehepartnern und Kindern und zumeist noch anderen Verwandten ermordet. Dokumente und Aussagen von Zeitzeugen belegen ein oftmals belastetes Verhältnis zwischen jüdischer Minderheit und christlicher Mehrheit in diesem katholischen Städtchen des südwestlichen Münsterlandes. Neben der allgemeinen Entwicklung der jüdischen Gemeinde Olfen bringt das Buch diese Spannungen zur Sprache und bietet damit Ansätze für zukünftige Auseinandersetzungen mit dem Thema.
Quelle: Website des LIT Verlages
Beschreibung der Konik Pferde
Das Konik (aus dem Polnischen übersetzt Pferdchen oder kleines Pferd) ist eine dem Wildpferdetyp ähnelnde Rasse, die ursprünglich aus Polen stammt. Die robusten Ponys gehen auf den Tarpan, ein im 19. Jahrhundert ausgestorbenes Wildpferd, zurück, dem sie bis heute ihr markantes Exterieur und vor allem ihre auffällige Fellfärbung verdanken. Koniks präsentieren sich rassetypisch als mausgraue Farben in unterschiedlichen Schattierungen sowie mit Aalstrich, Wildzeichnung und Schulterkreuz. Ergänzt durch das üppige Langhaar und die Aufhellung des Fells im Winter, ist ihr wildpferdeähnliches Aussehen nicht zu verleugnen. Damit üben sie zweifellos einen besonderen Reiz aus, auch wenn sie in Deutschland nur von wenigen Züchtern und nach wie vor hauptsächlich in Polen gezüchtet werden.
Quelle:Website eHorses
Nachfahren dieser Rasse stehen in den Steverauen.
Poitou-Esel
Der Poitou-Esel (frz. Baudet du Poitou) ist eine gefährdete Großeselrasse, die nach dem Gebiet Poitou (Region Poitou-Charentes, Hauptort Poitiers) im Westen Frankreichs benannt ist.
Die Rasse ist seit dem 11. Jahrhundert bekannt, vermutlich aber schon früher entstanden. Sie war in Südwestfrankreich verbreitet. Heute gibt es jedoch nur noch wenige Reinzuchten.
Die Hengste haben ein Stockmaß von 140 bis 150 cm, die Stuten sind 135 bis 145 cm hoch. Der Poitou-Esel wirkt massig und hat häufig ein langes, zottiges Fell, das meist dunkelbraun ist. Maul, Augenränder und Bauch sind weißgrau, mit einem rötlichen Farbton als Übergang zum dunkelbraunen Fell, das manchmal auch einen hellen Braunton haben kann.
Die Rasse wurde vor allem für die Feldarbeit gezüchtet und in Kreuzungen mit dem Poitevin zur Züchtung ungewöhnlich großer Maultiere verwendet und hier auch zu militärischen Zwecken eingesetzt. Heutzutage werden Poitou-Esel mitunter in Zoologischen Gärten gezeigt; in Deutschland kann man sie z. B. im Kölner Zoo, im Tierpark Berlin, im Tiergarten Heidelberg, in der Wilhelma in Stuttgart, im Tierpark Hagenbeck, im Allwetterzoo Münster, im Tiergarten Nürnberg, im Wildgehege Hellenthal, im Tiergehege Mundenhof bei Freiburg, im Wildpark Lüneburger Heide, im Tierpark Nordhorn, im Tiergarten Kleve, auf der Nutztierarche Nature Life Ranch und in der Arche Warder sehen. Einige der Esel leben auch in dem Naturgebiet Steveraue in Olfen. Dort wird auch eine Zucht betrieben.
Quelle: Wikipedia
Die Zucht der Esel in den Auen klappt gut. 2015 sind wieder drei Esel geboren.
Der Eselhengst zeigt auf dem Bild einmal warum es mit der Zucht so gut klappt. Er steht im Augenblick mit zwei Stuten etwas entfernt von der Herde. Wahrscheinlich wird es im nächsten Jahr wieder Nachwuchs geben.
Wir gingen weiter. Ließen die Olfener Tennisplätze links liegen und erreichten den Aussichtsplatz am Storchennest. Da ist am Nest zu dieser Zeit nichts zu sehen. Die Störche sind schon eine ganze Weile weg, in den Süden geflogen. Also hielten wir uns dort nicht lange auf und gingen weiter. Es ging nach links in Richtung Birkenallee. Links von uns lag nun 340 Meter der Olfener Friedhof. Rechts in der Aue lagen und standen die Heckrinder. Eine ganze Herde. Die Jungtiere lagen zum Teil im Gras und waren nur schlecht auszumachen. Wir erreichten die Birkenallee und überquerten sie. Wir gingen nach rechts und bogen dann wieder nach 100 Meter links in den Weg ab, der zwischen Wohngebiet und Steverauen entlang in Richtung Steverstadion verläuft. Links, liegt dort ein Dammwildgehege, auf dem sich wohl 30 Tiere befinden. Die Tiere sind gar nicht scheu und kommen auch schon einmal bis an den Zaun. das ermöglicht schon einmal Nahaufnahmen.
Oben links sieht man den Storchenhorst in den Auenwiesen. Dann im Vordergrund Natz, der zu der Herde Heckrinder schaut. Links darunter noch einmal die Heckrinder. Rechts steht der Schattenmann schon vor dem Dammwildgehege an der Birkenallee. Die nächsten Bilder zeigen Tiere aus der Herde. Unten das letzte Bild zeigt den Chef im Revier.
Heckrind
Das Heckrind, oft unzutreffend als „Auerochse“ oder als eine „Rückzüchtung“ bezeichnet, ist eine in den 1920er-Jahren entstandene Hausrinderrasse. Es ist nach den Brüdern Heinz und Lutz Heck benannt, die den Versuch der Abbildzüchtung aus verschiedenen Hausrindrassen unternahmen. Zu den wichtigsten Ausgangsrassen des Heckrinds zählen Korsisches Rind, Schottisches Hochlandrind, Ungarisches Steppenrind und Murnau-Werdenfelser, seit 1996 auch zunehmend u. a. Sayaguesa und Chianina.
Heckrinder werden häufig in Zoos, landwirtschaftlichen Betrieben und Beweidungsprojekten eingesetzt. Der größte Bestand lebt im heutigen Oostvaardersplassen unter nahezu wilden Bedingungen. Es ist eines von mehreren auerochsenähnlichen Rindern.[1]
Das Heckrind ist wie die meisten Hausrinder ein Abkömmling des im Jahre 1627 ausgestorbenen Auerochsen. Die aus diesem Wildrind domestizierten Rinder werden mit dem Ur in eine Art gestellt und konnten vermutlich fertile Nachkommen mit diesem zeugen. Beim Heckrind handelt es sich nicht, wie oft fälschlich behauptet, um ein Wildtier, sondern um eine Hausrindrasse (Rasseschlüssel AO 85), die durch Kreuzungszucht anderer Hausrinder entstand. So schreibt Poettinger (2011): „Auf Grund der Zuchtgeschichte ist im Heckrind eine Landrasse, d.h. eine Kreuzung mitteleuropäischer Zweinutzungsrassen, in die aus anderen Klimazonen stammende Rinder eingekreuzt wurden, und deren Ansprüche an Klima und Ernährung nicht geringer sind, als bei den üblichen Zweinutzungsrassen, zu sehen“.[2]
Quelle. Wikipedia
Damhirsch
Der Damhirsch (Dama dama) ist ein mittelgroßer Hirsch. Charakteristisch ist das Schaufelgeweih der männlichen Tiere und das gefleckte Sommerfell. Damhirsche sind tagaktiv und leben bevorzugt in offenen Landschaften, in denen sich kleine Waldpartien mit landwirtschaftlichen Flächen abwechseln. Damhirsche besetzen häufig feste, über Jahrzehnte bestehende Brunftplätze, auf denen sie sich alljährlich einfinden.
Ursprünglich war das Vorkommen des Damhirschs wahrscheinlich auf Vorderasien einschließlich Kleinasien beschränkt. Er wurde aber bereits durch die Römer in anderen Regionen eingeführt. In vielen Regionen Europas ist er heute beheimatet, weil er vor allem während der Zeit des Absolutismus von Landesherren als weiteres jagdbares Hochwild eingeführt wurde. Die größten Bestände an Damhirschen gibt es heute in Großbritannien. Nach wie vor wird der Damhirsch in einigen Regionen in großen Gattern gehegt. Der Damhirsch kommt mittlerweile auch außerhalb Eurasiens vor und spielt auch in der Wildtierhaltung zur Fleischerzeugung eine große Rolle.
Unterarten[Bearbeiten]
Es werden zwei Unterarten unterschieden. Der Europäische Damhirsch (Dama dama dama) ist die in Europa überwiegend vorkommende Unterart. Der Mesopotamische Damhirsch (Dama dama mesopotamica) ist etwas größer und das Geweih der männlichen Tiere hat eine leicht abweichende Schaufelform. Anders als der Europäische Damhirsch ist diese Unterart selten. Im Iran gibt es eine halbwild lebende Herde, gleichzeitig werden sie seit 1955 in menschlicher Obhut gezielt nachgezüchtet (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm). In Israel hat man mit der Auswilderung und Ansiedlung dieser Hirschart in freier Wildbahn begonnen.
Quelle: Wikipedia Teilauszug
Wir verließen das Dammwild und gingen an den Gärten vorbei, die zu den Häusern an der Straße Am Hohen Ufer gehörten. Gleich der erste Garten bot uns einen künstlerischen Anblick. Der Besitzer hatte dort einige Utensilien representativ aufgestellt. Das schönste Stück war ein bunter Holzvogel, der auf einem Baumstamm trapiert war.
Die vier Bilder zeigen den Garten. Wir gingen weiter und erreichten den Unterstand des Hengstesel und der zwei Stuten. Nach dem ich das Bild von dem Esel gemacht hatte, wo er sehr erregt war, erreichten wir einige Meter weiter die Steverstraße. Die überquerten wir und gingen nach rechts weiter. Nach 70 Meter bogen wir nach links auf die Schützenstraße ab. 210 Meter lag dann links das Steverstadion links von uns. Dann ging es leicht nach links. Nach 140 Meter erreichten wir das kleine bewaldete Gebiet, in dem die alte Kläranlage von Olfen liegt. Das durchquerten wir und kamen dann auf die Straße Heidekamp. Die gehört zur Siedlung am Sternbusch.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg über die Schützenstraße bis Straße Heidekamp. Dabei hatten wir die Möglichkeit wieder mit den Wildpferden Kontakt aufzunehmen, die rechts von uns in den Auen standen. Die ließen sich sogar anfassen.
Wir liefen weiter durch die Sternbuschkolonie und erreichten dann auch die Gaststätte Zum Sternbusch. Wir bogen auf den Niekamp ein und gingen in Richtung Innenstadt. Auf der anderen Straßeseite liegt das neue Baugebiet Achterheide. Dort werden im Moment die Erschließungsarbeiten verrichtet.
Das neue Baugebiet „Ächterheide“ in Olfen wird jetzt erschlossen
150 neue Baugrundstücke
OLFEN – Baugrundstücke sind in der Steverstadt inzwischen „Mangelware“ – in den zuletzt ausgewiesenen Baugebieten sind kaum noch Grundstücke zu haben. Deshalb kam die Planung für das neue Baugebiet „Ächterheide“ vor rund zwei Jahren gerade recht.
Auf einer rund zehn Hektar großen Fläche, die bisher landwirtschaftlich genutzt wurde, konnten 150 Grundstücke im Bereich der Straßen Niekamp, Ächterheide und Kökelsumer Straße zum Verkauf angeboten werden.
Die Erschließung ist nun in vollem Gange, so dass jetzt sogar die Straße Ächterheide gesperrt wurde, um die Anbindung von Entwässerungs- und Versorgungsleitungen an das bereits vorhandene Baugebiet vornehmen zu können. Zum Wochenende wird die Sperrung bereits wieder aufgehoben.
Die Fotos sollen einen kleinen Eindruck über den jetzigen Erschließungsstand vermitteln. Wegen des umfangreichen Bodenordnungsverfahrens (22 Eigentümer), Änderungswünschen am ursprünglichen Bebauungsplan und der Notwendigkeit der Grundwasserabsenkung hatte sich der Beginn der Erschließung verzögert.
Allerdings können die ersten Eigentümer im südwestlichen Bereich (Nähe Kökelsumer Straße) – nach Auskunft vom Beigeordneten Wilhelm Sendermann – bereits im November mit dem Bau ihres Eigenheims beginnen. Die komplette Erschließung – einschließlich der Umbauten am Niekamp – wird laut Sendermann im kommenden Frühjahr geschafft sein. Quelle: Lokalkompass.de Olfen
Am Montag wurde noch ordentlich an der Erschließung gearbeitet.
Oben links sieht man schon die ersten Weihnachtsdekorationen an den Häusern. Rechts das Gasthaus Zum Sternbusch. Dann drei Bilder vom neuen Baugebiet in dem noch fleißig gearbeitet wird. Dann unten rechts die Frey GmbH, die Ecke Niekamp-Achterheide liegt. Wir gingen dann weiter in Richtung Innenstadt. Über die Straßen Westerfeld und Zur Vogelruthe, sowie der Weststraße und dann der Nordstraße erreichten wir den Kreisverkehr an der Biholtstraße. Die überquerten wir und gingen dann zum Marktplatz. Dort war am Montag der große Weihnachtsbaum aufgestellt wurde.
Oben die Bilder von unserem Weg durch Olfen. Oben links eine geschmückte Haustür mit einer 40 darüber. Wir denken ein 40. Geburtstag wir dort gefeiert. Dann rechts eine futuristische Sonnenbank. Darunter links sieht man, dass es die Sonne nicht mehr schafft über die Bäume zu schauen. Im Hintergrund Sankt Vitus. Dann ein winterliches Fenster an der Nordstraße. Dann vier Bilder, auch von der Nordstraße. An der Stirnseite eines Eckhauses wurde ein dreidimensionales Bild gemalt. Das zeigt eine Zechenlandschaft. Dann die beiden großen Bilder habe ich auf dem Marktplatz gemacht. Am Stahlblauen Himmel sieht man Kraniche nach Süden ziehen.
Wir mussten weiter, weil wir Willi ja noch abholen wollten. Wir gingen über die Marktstraße zur Oststraße und erreichten dann den Kreisverkehr vor der Schiefen Brücke. Wir überquerten die Selmer Straße und unterquerten die Schiefe Brücke.
Die „Schiefe Brücke“
Die „Schiefe Brücke“ von Olfen, berühmt wegen ihrer Einzelsteinmeißelung, wurde Ende des 19. Jahrhunderts, noch vor der Eröffnung des Dortmund-Ems-Kanals fertiggestellt. Sie gehört zu einem Ensemble von über 300 so genannten Kunstbauten – Schleusen, Brücken, Ein- und Durchlässe, Düker, das Lipper Pumpwerk -, die im Zusammenhang mit dem Bau des Schiffshebewerks Henrichenburg entstanden und immer ein bißchen in dessen Schatten gestanden haben.
Eine architektonische Besonderheit der „Schiefen Brücke“ von Olfen sind die Stirnseiten (Ansichtsflächen). Für sie wurde, da sich der Kohlensandstein für die Gestaltung schwieriger Architekturformen weniger eignete, der rötliche Sandstein von Eichsfeld aus dem Arenhausener Bruch bei Kassel verwandt. Federführend beim Bau der Olfener Unterführung an der Oststraße war der Königlich-Preußische Oberbaudirektor K. Hinckeldeyn. Die Bauarbeiten dauerten von 1894 bis 1897, der Tag des „Gewölbeschlusses“, des Richtfestes war der 1. September 1894.
Die äußere Gestaltung der Brücke wird vom Historismus des späten 19. Jahrhunderts bestimmt, wobei sie sich an die alte Burg- und Wehrbauarchitektur anlehnt.
Quelle: Website Stadt Olfen
Oben im ersten Bild sieht man noch einmal Sankt Vitus neben der gleißenden Sonne. Dann zwei Bilder von der Oststraße. Einmal das Heimathaus und dann das ehemalige Krankenhaus von Olfen. Dann der Kreisverkehr und die Schiefe Brücke. Das letzte Bild zeigt Schäden, die von hohen Lastfahrzeugen verursacht wurden. Der Durchlass in der Mitte betragt nur 2,9 Meter. Wer da vergisst auf der Mitte der Straße zu fahren, der kratzt dann schon mal an dem Brückenbogen und macht auch seine Aufbauten kaputt.
Im Heimathaus hat der Heimatverein Olfen sein Domizil.
Krankenhaus
Chronik
Chronik der Krankenhauses St. Marien in Olfen
Aus der Pfarrchronik St. Vitus
Pfarrer August Dirking berichtet: Bau des Krankenhauses 1892 – 1894
Die Nachbargemeinden Lüdinghausen, Seppenrade, Datteln und viele andere Gemeinden im Bistum Münster besaßen längst ein Krankenhaus. Da wollte 0lfen nicht länger zurückstehen. Dieser Wunsch spann sich schon von 1880 an durch das Jahrhundert bis 1890 fort.
Spenden
Am Feste Maria Lichtmess 1890 nahm der Plan zum Bau eines Krankenhauses greifbare Form an. Einige Schenkungen erfolgten:
6.000 Mark aus dem Testament der Wwe. Schulze Bockholt
4.000 Mark von Pfarrer Franz Josef Dornemann
Man erlies darauf hin einen Aufruf zu freiwilligen Zeichnungen mit Spenden; er führte zu einem guten Erfolg:
300 Mark spendete Graf Wedel auf Haus Sandfort
200 Mark von Gräfin Kielmannsegge in Cappenberg
100 Mark von Graf August Schmising auf Haus Füchteln
Als passender Platz für das neue Krankenhaus fand sich ein Privatgrundstück vor dem Ostentor.
Am 11.01.1892 wurde der Baukonsen erteilt.
Der Bau, nach Zeichnung des Maurermeisters Merten aus Ascheberg, begann im Frühjahr 1892 durch die Firma Vogel hier.
Franziskus-Schwestern zogen ein
Am 14.02.1894 zogen 5 Schwestern aus dem Mutterhaus des hl. Franziskus zu St. Mauritz bei Münster in das neue Krankenhaus ein und wirken seitdem segensreich für die ganze Pfarrgemeinde in Olfen.
Das Haupthaus, das eigentliche Krankenhaus, stand allein da. Es fehlte absolut ein Nebenhaus mit einer Scheune. Es wurde noch im selben Jahr 1894 gebaut durch Ferdinand Robbert aus Lünen, und zwar östlich zum Haupthause zur Chaussee hin.
hübsche kapelle
Im Jahre 1898 errichten wir oben im Haupthause eine hübsche Kapelle ein. Das heiligste Sakrament wird hier aufbewahrt; dienstags und freitags ist in der Kapelle eine hl. Messe.
Zu Weihnachten 1898 kam eine ungemein schöne Krippe dazu.
zweites Nebenhaus
Schon 1899 erwies sich das Nebenhaus als viel zu klein; es wurde südwärts verlängert.
Zugleich wurde der nördliche freistehende Holzschuppen in Fachwerk gebaut.
Gottes Segen hat sicherlich über die Neubauten bisher gewaltet. Ferner verdient die Opferwilligkeit der Olfener Bevölkerung eine große Anerkennung.
Speiseanstalt
Seit Winter 1896 haben wir unten im Kellergeschoss des Krankenhauses eine Einrichtung, welche wohl einzig dasteht: es ist eine Speiseanstalt im Winter für die Schulkinder vom Lande aus den Bauernschaften. Durchschnittlich nehmen jedes Jahr ca. 140 Kinder daran teil – im Winter 1909/10 waren es sogar 165 Kinder.
Alle Kinder, reich und arm, erhielten täglich ein warmes gesundes Mittagessen bis zur vollen Sättigung – alles unentgeltlich. Da fragt man sich: Woher kommen die Gelder für die Kosten des Mittagessen? Ja, man muss wissen, dass die Nächstenliebe in den Olfener Herzen noch nicht erloschen ist.
Finanziell getragen wird das Krankenhaus durch Pflegegelder, freiwillige Gaben und mit jährlichen Kollekten in der Stadt und in den Bauernschaften um Korn, Kartoffeln, Butter und Eier.
Ferner sind nach dem Vorbild anderer Krankenhäuser sogenannte Jahreskarten eingeführt worden. Eine Karte kostet 1 Mark und gewährt 20 freie Verpflegungstage. Diese Karten erbringen zusätzlich pro Jahr 600 – 700 Goldmark ein.
Quelle: Bernhard Wilms, Peter Dördelmann
Heimatverein Olfen, Arbeitskreis Geschichte
Für uns ging es dann, nach dem wir die Schiefe Brücke passiert hatten, nach links auf die Lüdinghauser Straße. Das ist die alte B 235, die ja früher durch Olfen verlief, bevor die Umgehungsstraße gebaut wurde. Die führte uns zu meinem Auto, dass wir nach 340 Meter erreichten.
Die letzten Bilder von unserer Tour in Olfen. Oben links sieht man ein altes Haus, dass auch ein kleines Schloss sein könnte. Das steht an der Ecke Kanalstraße-Selmer Straße. Die drei anderen Bilder sind auf der Lüdinghauser Straße entstanden.
Wir waren am Montag 5,2 Km gelaufen. Das war uns auch für den ersten Spaziergang genug. Man muss ja nicht übertreiben. Ich rief Willi an, dass wir ihn in einer Viertelstunde abholen würden. Das schafften wir auch. Packten den knielädierten auf den Beifahrersitz. Er musste noch mit Gehstützen laufen. Wir fuhren auf den Schemmparkplatz und gingen dann zum Cafe Zentral, dass vor nicht allzu langer Zeit neu eröffnet wurde. Dort tranken wir etwas und Natz, Friedel und ich aßen auch eine Kleinigkeit. Nach ca. Eineinhalb Stunden verließen wir das Lokal. Friedel wollte nach Hause laufen, was er auch tat. Die beiden Anderen brachte ich nach Hause.
Männer nach drei Wochen Pause war es wieder schön mit euch. Das Wetter konnte schöner nicht sein und wir sind ja auch immer wieder mal gerne in den Steverauen um das Viehzeug zu sehen.
Opaju