Fahrradtour 30.08.2021. Von Datteln durch die Rieselfelder in Richtung Lünen, Gahmen, zum Horstmarer See, über den Sesekeweg nach Kamen, dann über den R35 bis Unna-Königsborn, dann in Richtung Wasserkurl, Lanztorper Ei, Dortmund Derne auf die Gneisenautrasse in Richtung Gahmen, von dort zum Datteln Hamm Kanal, durch die Rieselfelder nach Datteln. r

Am 30.08.2021 hatten wir vier uns beim Natz, Ecke Höttingstraße-Hafenstraße, um 10 Uhr getroffen. Friedel hatte eine Tour vorgeschlagen, die uns bis Kamen und dann in Richtung Unna-Königsborn bringen sollte. Zurück sollte es durch die Vororte von Dortmund gehen. Am Ende der Tour wollten wir von Derne aus auf die Gneisenautrasse in Richtung Datteln-Hamm-Kanal fahren. Danach wieder durch die Rieselfelder nach Datteln zurück.

Es ging pünktlich los. Über die Hafenstraße fuhren wir zur Datteln-Hafen Brücke hoch. Die überquerten wir und fuhren dann auf der Marktfelder in Richtung Dortmunder Rieselfelder. Nach 550 Meter erreichten wir den Zubringer zur neuen Brücke über dem Dattelner Meer. Der Anschluss wird zurzeit von der Münsterstraße, die von Waltrop kommt, nach rechts zur neuen Brücke geführt. Das ist der Dattelner Teil der B474 N.

Oben im Bild sieht man die neue Brücke, die noch ohne Namen ist. Die ist von der Datteln-Hafen Brücke aus fotographiert.

Wir folgten weiter der Marktfelder Straße. Wir überquerten den Schwarzbach, der nach etwa 1,4 km in die Lippe mündet. Wir durchfuhren die Bauernschaft Pelkum, erreichten dann den Abzweig nach Vinnum. An dem fuhren wir vorbei und erreichten dann die Unterlipper Straße. Auf der fuhren wir bis zur Borker Straße, die wir nach 1,7 km Fahrt erreichten. Die Borker Straße überquerten wir und führen dann auf der Oberlipper Straße weiter.

Ein Storchenpaar das noch nicht gegen Süden gezogen ist.

2.3 km fuhren wir dann auf der Oberlipper Straße in Richtung Datteln-Hamm-Kanal. Kurz vor der Kanalbrücke bogen wir nach links auf die Lüner Straße ein. Wir wollten noch nicht an den Kanal fahren, weil der Leinpfad rechts des Kanals schlecht zu fahren ist. Nach etwa 1,2 km erreichten wir das Trianel Kraftwerk Lünen, das rechts an der Straße liegt. Es ging dann weiter über die Brunnenstraße durch Lippholthausen.

Das erste Bild ist von der Oberlipper Straßenbrücke aus fotographiert und zeigt den Kühlturm des Dattelner Kohlekraftwerk. Bild zwei zeigt den Parkplatz vor Remondis. Bild drei und vier zeigen Eindrücke von Lippholthausen. Im letzten Bild sieht man schon den Kanal und im Hintergrund das Lüner Kraftwerk Trianel in Lippholthausen.

Wir überquerten den DHK über die Brunnenstraßen-Brücke und erreichten nach 120 Meter die Brambauerstraße. Die überquerten wir und fuhren dann nach links in einem Bogen über die Straße An der Wethmarheide in das kleine Industriegebiet. Links liegt gleich der der Neubau der Footmanufaktur Stolzenhof. Nach 680 Meter erreichten wir dann auf der linken Seite den Megastore Krämer für Reitereizubehör. Dann hatten wir die B54 erreicht. Die überquerten wir und fuhren dann auf der Hönnighauser Straße weiter.

                                                                                            

Im ersten Bild sieht man den Neubau der Firma Stolzenhof. Im rechten Bild sieht man die Druckerei Schmidt.

Wir fuhren dann 490 Meter auf der Hönnighauser Straße und  auf den Bogen dann nach rechts auf den Weg Havelandsheck ab und fuhren nach Süden. Nach einem km erreichten wir die Wülferichstraße. Auf die fuhren wir nach links in Richtung Osten. Nach ca. 720 Meter erreichten wir rechts ein Waldgebiet, durch den der Süggelbach verläuft.

Der rund 7 km lange Süggelbach ensteht aus Quellbächen in Brechten und Kemminghausen und mündet in Lünen in die Seseke. Bergbaubedingt wurde der Süggelbach im Laufe der Jahre in mehreren Abschnitten ausgebaut. Er führte neben seinen natürlichen Zuflüssen auch Abwässer aus kanalisierten Flächen. Voraussetzung für die ökologische Verbesserung des Dorfbaches, des Süggelbaches und der Mahlbachmündung ist die getrennte Abwasserfortleitung. Die Abwasserfortleitung und Regenwasserbehandlung wurde 1990 mit dem Bau der Abwasserkanäle und Regenwasserbehandlungsanlagen begonnen. Ab 1997 fließt nun das gesamte Schmutzwasser aus dem Einzugsgebiet des Süggelbachs in einer Rohrleitung der Kläranlage Lünen-Sesekemündung zu. Unabhängig davon fließt durch das System des Süggelbachs sauberes Oberflächenwasser.

Quelle: Heinz Sprinter Komoot

Nach 880 Meter Fahrt auf der auf der Wülferichstraße verließe wir diese nach links. Nach weiteren 70 Meter ging es dann nach rechts. Vor uns lag ein Spielplatz und ein überdachter Aufenthaltsplatz. Dort machten wir eine Trinkpause.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg zum Spielplatz bei Gahmen. Das große Bild unten links zeigt den Abenteuerspielplatz. Rechts das große Bild ist ist vom Havelansheck aus fotographiert, das etwas höher liegt. Von dort konnte man bis nach Do-Derne sehen. Dort auf der ehemaligen Zeche Gneisenau steht noch heute der Doppelbockförderturm, den man im Bild erahnen kann. Die fünf anderen Bilder sind während der Fahrt zum Spielplatz entstanden.

Gneisenau 4.jpg

Doppelbock-Fördergerüst der Zeche Gneisenau in den 1980er Jahren, die Betriebsgebäude unter dem Gerüst existieren heute nicht mehr.

Nach der Trink-und Fleischwurstpause fuhren wir weiter. Es ging nach Norden in Richtung Gahmen. Wir erreichten nach einem km Fahrt die Gahmener Straße und überquerten diese. Über die Bahnstraße erreichten wir nach 110 Meter die Auffahrt zu Gneisenautrasse. Es ging nach links bergan. Die ersten 290 begleitete uns noch der Süggelbach. Dann floss er nach links auf den DHK zu und durch einen Dyker unter dem Kanal her und mündete nach 1

,3 km in die Seseke. Wir fuhren weiter geradeaus über die Gneisenautrasse durch Lünen Süd und erreichten dann die Bebelstraße. Die überquerten wir und die Trasse machte dann einen Linksbogen in Richtung Preußenhafen. Den erreichten wir nach 1,8 Km Fahrt.

Bild eins zeigt ein Relikt der Bergbauzeit. Danach 3 Bilder vom Preußenhafen.

Preussenhafen Lünen

Nach dem Umbau des alten Kohlehafens zum Wasserwander-Rastplatz mit Kanalpromenade und Hafenhaus wird der Preußenhafen am Datteln-Hamm-Kanal in Lünen nun auch von Sport- und Freizeitbooten genutzt. Das Herzstück des Rastplatzes ist die 70 Meter lange und bis zu elf Meter breite Anlegeplattform für Sportboote am Ostufer des Hafens. Schwimmstege mit niedrigem Wasserabstand gewährleisten auch für Kajaks, Kanus & Co. ein bequemes Anlegen.

„Landratten“ sind eingeladen, Hafenluft zu schnuppern und sich dem munteren Treiben anzuschließen. Eingebunden in das regionale Radwegenetz hat sich der Preußenhafen inzwischen zur Anlaufstelle für Radtouristen und Wanderer entwickelt und natürlich auch zu einem beliebten Ausflugsziel nicht nur der Lüner Bevölkerung.

Der Kiosk am Preußenhafen liegt direkt am Hafenbecken und ist einer der bekanntesten Kulttreffs für Radler. Vor allem die Currywurst ist richtig lecker. Manch ein Feinschmecker wählt die Currywurst und als Beilage die Frikadelle 🙂 Vor dem Büdchen gibt es Sitzgelegenheiten mit Blick auf das Hafenbecken. Die Gneisenautrasse startet hier fast unmittelbar neben dem Kiosk. Ein toller Ort für eine Pause auf einer Radtour im radrevier.ruhr.

Wir fuhren am Montag am Kiosk vorbei, weil es noch zu früh war eine Currywurst zu essen. Sonst auch immer gerne! Vor dem Kanal bogen wir nach links ab und fuhren zum Horstmarer See. Den erreichten wir nach 320 Meter Fahrt. Wir fuhren links am See vorbei. Rechts liegt dann das Cafe Seepark, dass neugestaltet wurde. Nach dem Cafe erreichten wir nach 310 Meter Fahrt die Seseke, die dort unter dem Kanal hergeführt wird und danach nach 2,3 km in die Lippe mündet.

Seepark Lünen

Einst hinterließ die Zeche Preußen in Lünen unschöne Spuren in der Landschaft. Die Landesgartenschau gab der ehemalige Industriebrache im Jahr 1996 eine neues Gesicht. Dank Renaturierung und Umgestaltung findet man hier Heute ein Naherholungsgebiet mit ganz besonderem Charme und einem erfrischendem Badesee!

Badeort am Horstmarer See, Foto: (C)2008 Behrendt Photo-Design

Quelle. Ruhr-Guide

Oben die Bilder zeigen die Seespitze und danach das Cafe Seepark. Die letzten beiden Bilder sind im Seepark gemacht.

Wir erreichten den Sesekeweg.  Der sollte uns durch eine schöne Flusslandschaft bis nach Kamen bringen. Die Seseke führte uns an Oberaden im Norden und Niederarden im Süden vorbei. Auf der Höhe von Methler erreichten wir die A2 und unterfuhren sie. 2,2 km weiter erreichten wir die ehemalige Zeche Monopol in Kamen. Dann hatten wir fast die Innenstadt von Kamen erreicht.

Die Bilder oben zeigen unseren Weg über den Sesekeweg bis nach Kamen herein. Immer wieder sieht man dort Kunstwerke an der Seseke.

Günter Bertling  schreibt bei Komoot

Wie schön, dass tatsächlich hier und da Einsicht besteht, auch für gewissermaßen „nutzlose“ Zwecke Geld zu investieren. Neben Aspekten des Naturschutzes wird auf jeden Fall der Lebensqualität und der Attraktivität für die Naherholung ein großer Dienst erwiesen. Also: wer noch nie da war, unbedingt mal vorbeischauen!

Für uns ging es weiter über den Mühlentorweg bis zum Unkeler Weg. Da mussten wir nach links vom Sesekeweg wegfahren. Da war eine Baustelle. 190 Meter weiter kamen wir auf die Derner Straße und fuhren nach rechts weiter. Nach 150 Meter ging es dann rechts auf die Berliner Straße. Über die fuhren wir 200 Meter und konnten dann wieder auf den Sesekeweg fahren. Wir überquerten die Seseke und fuhren nach links weiter. Nach 110 Meter erreichten wir die Fünfbogenbrücke, die wir unterquerten.

Oben die beiden Bilder sind noch auf dem Mühlentorweg entstanden. Unten die beiden Bilder sind danach entstanden. Im rechten Bild unterqueren wir gerade die Fünfbogenbrücke.

Oben noch einmal die Fünfbogenbrücke von Frank Heldt im März 2014 fotographiert

Sesekebrücke

Die Sesekebrücke, auch Fünf-Bogen-Brücke genannt, ist eine der ältesten noch in Betrieb befindlichen und weitgehend im Originalzustand erhaltenen Eisenbahnbrücken von Deutschland. Sie befindet sich in Kamen und überquert die Seseke.

Sie wurde 1846 für die Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft als eine der 14 Brücken auf der Stammstrecke Duisburg–WanneDortmund–Hamm errichtet. Während in England bereits seit Anfang der 1830er Jahre eiserne Brücken gebaut wurden, baute man in Deutschland noch ausschließlich Steinbrücken. Casper Harkort eröffnete erst kurze Zeit später die erste renommierte Eisenbrückenbauanstalt in Wetter an der Ruhr.

Die Sesekebrücke ist deshalb aus Werkstein in einfacher, klassizistischer Formensprache erstellt. Die fünf Bögen sind auf Pfeilern gelagert. Der sumpfige Untergrund erforderte eine Gründung durch Eichenpfähle. Drei der Pfeiler wurden als Strompfeiler, zwei als Vorfluter erbaut. Seit der Kanalisierung der Seseke infolge von Bergsenkungen steht keiner der Pfeiler mehr im Wasser.

Die enge Gleisführung auf nur zwei Gleisen auf der Fünfbogenbrücke und die Notwendigkeit eines parallelen Brückenbaus sind Hindernisse bei einem schon jahrzehntelangen Vorhaben, die Strecke Dortmund-Hamm viergleisig mit Trennung von Personen- und Güterverkehr bzw. langsamerem und schnellerem Bahnverkehr auszuführen.

Quelle: Wikipedia

Wir wollten dann vom Sesekeweg auf die Klöcknerbahnweg fahren. Sind dann aber einen Weg zu früh nach rechts gefahren. Als es uns aufgefallen war, hatten wir schon ein paar hundert Meter gefahren. Also drehten wir um, fuhren nach rechts und gleich wieder rechts und waren dann auf der Klöcknerbahnweg. Der sollte uns nach Unna-Königsborn bringen. Wir fuhren 4,27 km auf den Klöcknerbahnweg und erreichten dann die Glückauf-Kaserne in Königsborn. Hinter der bogen wir nach Westen ab.

Das Bild links zeigt die Unterführung der A1 im Bereich der Autobahnmeisterei Kamen. Bild rechts zeigt ein abgeerntetes Feld.

Etwa 1000 Meter weiter fuhren wir von der Dorotheenstraße auf die Grillostraße zu. Dort standen 3 Eisenpfosten am Beginn der Grillostraße. Ich fuhr als letzter in unsere Grappe und sah den mittleren Pfosten zu spät. Ich versuchte nach daran vorbeizukommen, erwischte aber mit meinem linken Knie den Pfosten. Der bohrte sich durch meine Hose und riss sie völlig auf. Ich stürzte mit meinen Rad. Ich war mit der zerrissenen Hose am Pfosten gefangen. Meine Männer mussten mich befreien. Mein linkes Knie war tief aufgeschürft und wurde gleich dick. Schürfwunden an den Händen versorgten meine Männer mit Pflaster, ebenfalls die Schurfwunde am Knie. Mein rechter Ellenbogen war auch aufgeschürft und schwoll auch an. Ich musste mich erst einmal hinsetzen. Willi schaute sich mein Rad an und fuhr eine Runde. Es schien nichts abbekommen zu haben.

Links im Bild sieht man den Platz wo mein Sturz geschehen war . Im Hintergrund sieht man einen der Pfosten die den Autoverkehrstoppen.

Wir stiegen wieder auf unsere Räder und fuhren weiter. Es ging noch 440 Meter über die Grillostraße, dann bogen wir nach links ab in die Friederichstraße. Ich hatte meine Turbostufe zugeschaltet und das Treten ging recht gut und bereitet mir keine großen Schmerzen am Knie. 300 Meter zog sich die Straße hin

, dann ging es nach rechts auf die Wilheminenstraße. Nach 110 Meter Fahrt erreichten wir den Marktplatz von Königsborn. Dort gab es die Landbäckerei Braune. Dort kehrten wir ein.

Oben das Bild zeigt die Zechensiedlung Friederichstraße Unna-Königsborn. Bild zwei die Landbäckerei Braune am Markt.

Dort stärkten wir uns mit einem belegten Brötchen und einen Pott Kaffee. Danach ging es weiter. Vom Markt aus fuhren wir nach links auf die Kamener Straße. Auf der fuhren wir 330 Meter und bogen dann nach rechts auf den Salinengraben ab. Der führte uns am Afferder Mühlenbach entlang, der nach 4 km in den Körnebach mündet. Wir folgten dann dem Körnebach bis Wasserkurl. Von dort nach Husen. In Husen verließen wir die Körne und fuhren durch den Kurler Busch bis nach Lanstrop. Am Ramsloher Weg kamen wir zum Roten Haus

, einem Hofcafe, dass wir schon öfters besucht hatten.

Oben die Bilder habe ich am 31.05.2015 am Roten Haus gemacht.

Mowwe Restaurant & CaféRestaurant
Im Ostfeld 185
44329 Dortmund

Wir fuhren über den Ramsloher Weg 890 Meter nach Lanstrop hoch und überwanden dabei 8 Höhenmeter. Oben hatten wir dann eine gute Sicht in Richtung Dortmund. Ein Landanflug eines Flugzeugs nach Wickede konnten wir sehen.

Die beiden Bilder oben zeigen das Ende des Anstiegs nach Lanstrop. Unten die Bilder zeigen Lanstrop im Norden.

Wir fuhren dann nach links auf dem Weg Wasserfuhr. Die Straße brachte uns nach 610 Meter Fahrt an die Kurler Straße. Die überquerten wir und fuhren dann auf der Straße Rote Fuhr. Die Straße brachte uns nach 670 Meter Fahrt an das Lanstoper Ei.

Wasserturm „Lanstroper Ei“

Der Wassserturm „Lanstroper Ei“
Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Oliver Schaper

Rote Fuhr 99, 44329 Dortmund, Ortsteil: Grevel
Haltestelle: Grevel Wasserturm, Fußweg ca. 5 min

Der Wasserturm „Lanstroper Ei“ wurde in den Jahren 1914/15 zur Versorgung der Bevölkerung und der Industrie (speziell Bergbau) auf der Greveler Höhe errichtet. Eine von Professor Barkhausen entwickelte Stahlfachwerkkonstruktion mit einem 2000 Kubikmeter fassenden, eiförmigen Stahlbehälter wurde als herausragendes Bauwerk erbaut.

Von Beginn an war der ca. 60 Meter hohe Wasserturm auch eine besondere Landmarke. Von hier aus wurde der Dortmunder Nordosten, Unna, Lünen und Brambauer mit Ruhrwasser, das von Fröndenberg nach Grevel geleitet wurde, beliefert. Bis 1980 tat der Turm seine Dienste. Von da an wurde der Bereich vom Wassernetz, das an den Höhen des Ardeygebirges beginnt, abgelöst.

Da seine besondere Tragkonstruktion aus zusammengenieteten Stahlprofilen besteht, wird das „Lanstroper Ei“ von manchen Leuten auch als „Eiffelturm des Ruhrgebietes“ bezeichnet. Selbst der 2000 Kubikmeter fassende, ovale Behälter ist aus einzelnen Blechen zusammengenietet, eine Kunst, die heute kaum noch jemand beherrscht.

Der unter Denkmalschutz stehende Turm befindet sich im Besitz der Stadt Dortmund und wird zurzeit, gefördert durch Bund, Land und Deutsche Stiftung Denkmalschutz, instandgesetzt. Die Landmarke war und ist vielen Künstlern und Fotografen (u. a. auch den Industriefotografen Bernd und Hilla Becher) immer wieder ein begehrtes Objekt.

Lanstroper Ei

Quelle: Dortmund.de

In dem Bild unten fahren wir gerade über die Rote Fuhr auf das Lanstroper Ei zu.

Wir fuhren dann nach links an die Hauptstaße und bogen dann aber nach links auf einen Landwirtschftlichen Weg ein. Der brachte uns nach Süden bis an die Bönninghauser Straße.

Im linken Bild sieht man Willi der nach Süden schaut. Von dieser Höhe, 93 Meter über NN, kann man weit ins Land schauen. Im Hintergrund , am Horizont sieht man das Adaygebirge. Im rechten Bild sieht man Willi und im Hintergrund den ehemaligen Luftschacht Rote Fuhr der Zeche Preußen Schacht Grevel.

Wir fuhren die Bönninghauser Straße 580 Meter bis nach Grevel herein. Wir bogen nach rechts auf Greveler Straße ab. Die macht eine kleine Kurve, hinter der wir nach links auf die Straße  In der Liehte abbogen. Bei der Abbiegerei hatten wir Willi aus den Augen verloren. Wir warteten an der Straße Am Brandhof auf ihn. Wir sahen ihn dann als er die Straße Am Brandhof hochfuhr. Er war geradeaus gefahren und musste nun die 10 Höhenmeter überwinden. Es konnte weiter gehen. Nach 270 Meter erreichten wir den östlichen Teil des Scharnhorster Friedhofs. Der zieht sich bis zur Flughafenstraße. Die überquerten wir und fuhren dann durch ein Wohngebiet von Hostedde. Dort waren an den Häusern, die links von der Straße standen, großflächige Bilder gesprayt, die die Geschichte des Bergbaus in Do-Derne zeigten.

Oben die Bilder zeigen die genannten Bilder aus der Geschichte des Bergbaus und der Stadt Dortmund.

Wir erreichten die Bahnstrecke Dortmund-Enschede, die kurz vor Derne verläuft. Wir überquerten zunächst die Hostedder Straße und dann nach links die Brücke über die Bahnlinie. Wir durchfuhren den Kreisverkehr und verließen diesen auf die zweite Ausfahrt, der Altderner Straße.

Das Bild zeigt Willi und Natz, die durch den Kreisverkehr fahren. Alles überragend der Doppelbock-Fördergerüst des Schacht 4 der ehemaligen Zeche Gneisenau, im Gneisenaupark.

Wir fuhren 430 Meter auf der Altderner Straße, überquerten diese dann und fuhren nach rechts in den Gneisenaupark. Es ging über die Skaterpark und dann nach rechts an der Neue Halde auf dem alten Kokereigelände Gneisenau vorbei. Weiter fuhren wir dann nach rechts und kamen dann nach 240 Meter auf die Gneisenautrasse. Es ging nach rechts in Richtung Altderne und Gahmen.

Im Bild sieht man Natz auf der Gneisenautrasse.

Quellbild anzeigen

Die beiden Relikte aus der Bergbauzeit, die noch im Gneisenaupark stehen.

Wir fuhren  2,6 km auf der Trasse und bogen dann nach links ab auf die Straße Auf der Leibzucht. Nach 220 Meter Fahrt erreichten wir dann die Gahmener Straße. Die überquerten wir und bogen dann nach 100 Meter nach rechts ab. nach weiteren 220 Meter erreichten wir wieder den Spielplatz, an dem wir morgens unser Fleischwurstpause gemacht hatten. Wir fuhren jetzt den Weg, den wir morgens gefahren waren. Über die Wülrichstraße, das Havelandsheck und die Hönnighauser Straße bis zur B54. Die erreichten wir nach 1,5 km Fahrt, überquerten sie und fuhren dann Auf d. Wethmarheide bis zur Brambauerstraße. Die überquerten wir und fuhren dann nach rechts herunter zum Datteln-Hamm-Kanal. Dort fuhren wir nach links auf den Leinpfad.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg zum Datteln-Hamm-Kanal.

Vor uns lagen noch 6,6 km Kanalfahrt vor uns in Richtung Waltrop. Vorbei am Trianelkraftwerk Lünen, der Schlossruine Wilbring, bis zur Kanalausfahrt Im Eickel, im Waltroper Norden. dort fuhren wir nach links und gleich wieder rechts. Es ging zur Eickelwegbrücke hoch. Wir überquerten den Kanal und fuhren dann in die Dortmunder Rieselfelder herein. Nach 1,9 km erreichten wir den Reitverein Waltrop.

Die letzten Bilder unserer Tour habe ich am DHK gemacht. Sie zeigen oben das Trianelkraftwerk und ein Schiff das im Kohlehafen ankert. Im letzten Bild begegnete uns eine kleine Yacht.

Wir hatten dann noch die letzten Kilometer vor uns. Nach 1,6 km vom Reitverein erreichten wir Marktfelder Straße.  Auf die fuhren wir nach links in Richtung Datteln. Nach 190 Meter verließen uns Natz und Friedel. Die beiden wollten noch ein Bier im Klaukenhof trinken. Sie überquerten die Straße und fuhren über den Pelkumer Weg weiter. Willi und ich fuhren weiter Richtung Hafenbrücke. Die überquerten wir, fuhren in die Höttingsiedlung. Auf der Kruzstraße verabschiedeten wir uns auch. Willi fuhr geradeaus, ich nach rechts zur Eichenstraße.

Männer, wir sind fast 80 km gefahren. Es war eine schöne Fahrt trotz meines Sturzes.

So zerreist es einem die Hose, wenn man einen Eisenpfeiler übersieht.

PS. Der Unfall ist heute 13.09.2021 vierzehn Tage her, mein Knie ist immer noch dick, der rechte Ellenbogen grün und blau. Die Schürwunde am linken Knie heilt langsam ab.

Wir vier waren uns einig, es hätte noch schlimmer kommen können.

Euer Opaju