Fahrradtour 24.08.2015(Zur ehemaligen Zeche Schlegel&Eisen in Herten)

Was macht das Wetter am Montag? Seit Wochen beschäftigt uns Radfahrer das Montagwetter. Der Montag zeigt sich seit Wochen instabil mit seinem Wetter. Die Prognosen waren immer schlecht. Für den 24.08. wollte ich keiner Prognose glauben und wir entschieden, wir fahren. Treffen beim Friedel. Am Morgen schaute ich dann doch noch einmal auf mein Handy, in die Wetterprognose. Unwetterwarnung wurden da angezeigt und Schauer im laufe des Tages. Trotzdem fuhr ich los. Fleischwurst beim Metzger Wolf holen und dann Willi abholen. Der war auch schon auf den Beinen und lief in seinem Garten herum. Wir erzählten kurz was wir beim Kanalfest erlebt hatten und machten uns dann auf den Weg zum Friedel. Ich würde, wie immer wenn wir beim Friedel starten, die meisten km gefahren haben. Von mir aus waren es ca. 4,46 km bis zum Friedel. Für Willi sind es 800 Meter weniger. Natz musste etwa 3,5 km alleine bis zum Friedel fahren. Natz war schon da als wir beim Friedel eintrafen. Wir fuhren pünktlich los. Alle meinten, wir bekommen Heute bestimmt einen Regenschauer ab. Wir fuhren zunächst vom Friedel aus an den Dümmerbach. Wir überquerten den Bach im Bereich der südlichen Spitze des Hagemer Feldes. Wir fuhren dann zunächst am südlichen Rand des Hagemer Feldes in westlicher Richtung. Nach 630 Meter Fahrt erreichten wir die Straße Zum Heideweg. Auf den bogen wir nach rechts ein. Am Zum Heideweg wir zur Zeit wieder gebaut. Mehrfamilienhäuser, auf der rechten Straßenseite von unsere Fahrtrichtung aus gesehen. Wir erreichten die Telemannstraße und fuhren dort nach links. Die Telemannstraße geht bis zur Westerfeldstraße. Danach heißt es dann, sie fahren auf der Alte Hagemer Landstraße. Auf der fuhren wir an einem Hof vorbei und dann an der Landfleischerei Hauwe, die auch rechts am Weg liegt. Nach 440 Meter Fahrt auf der Alte Hagemer Landstraße erreichten wir die Wegegabelung Dahlstraße. Dort wo der einst schönste Baum in ganz NRW stand. Der steht auch immer noch, doch der Sturm Ela hatte ihn in 2014 so stark verletzt, dass er völlig herunter geschnitten werden musste. Er hat sich in diesem Jahr wieder etwas bekrabbelt. Er wird wieder.

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Oben links hatten wir gerade den Dümmerbach überquert und fuhren in westlicher Richtung entlang des südlichen Hagemer Feldes. Rechts die Straße Zum Heideweg. Links darunter das Anwesen unseren Tenniskumpel Helmut Walter. Rechts eine Pferdewiese an der Alte Hagemer Landstraße. Links dann wieder der genannte Hof. Rechts der ehemals schöne Baum an der Ecke Dahlstraße. Unten der gleiche Baum vor dem Sturm Ela.

Wir fuhren rechts an dem Baum vorbei, weiter auf der Alte Hagemer Landstraße. Dort erreichten wir nach 770 Meter die Unterführung der alten Zechenbahntrasse, die einst von der Zeche König Ludwig bis zur Zeche Ewald Fortsetzung Schacht 1/2/3  verlief. Nach weiteren 1,3 km Fahrt durch Bauernland erreichten wir den Landwehrring. Das ist die Ortsumgehung von Horneburg.

König-Ludwig-Trasse

Die König-Ludwig-Trasse (KLT) ist eine ehemalige Eisenbahntrasse im Ruhrgebiet in den Städten Castrop-Rauxel und Recklinghausen, die die Zechen König Ludwig I/II und IV/V mit dem Kohleverladehafen am Rhein-Herne-Kanal in Pöppinghausen verband. Die Strecke ist auf einer Länge von 2,5 km vom Hafen bis zur Orthlohstraße als Geh- und Radweg ausgebaut und im Dezember 2008 auf diesem Teilabschnitt freigegeben worden. Die Trasse soll bis zu ihrem Ende an der Halde Blumenthal in Oer-Erkenschwick umgewidmet werden.
1885 wurde eine zecheneigene Verbindung von König-Ludwig I/II mit dem Bahnanschluss in Recklinghausen errichtet. Diese wurde später nach Norden bis zur Zeche König-Ludwig IV/V in Suderwich (jetzt zu Recklinghausen gehörend) verlängert. Mit dem Bau des Stichkanals zum Dortmund-Ems-Kanal von Henrichenburg nach Herne (heute Teil des Rhein-Herne-Kanals), wurde die Strecke nach Süden bis zum Hafen König-Ludwig verlängert. Dort befanden sich zwei ausgedehnte Lagerplätze für Kohle und Koks mit einer großen Portalkrananlage für deren Verladung auf Kanalschiffe. Die Strecke diente auch zur Personenbeförderung der Bergleute zwischen den Zechen. Vom Kanalhafen aus war auch die ehemalige Staatswerft nördlich der Kanalschleuse Herne-Ost angeschlossen. Im Norden lässt sich die Trasse bis zum Bergwerk Blumenthal-Haard in Oer-Erkenschwick verfolgen.
Die Zechen selbst wurden 1963 und 1965 stillgelegt. Über die Bahnlinie wurde dann noch der Materialtransport beim Abbau der Schachtanlagen abgewickelt. Reste der Bahn wurden in den 1990er Jahren stillgelegt und abgebaut.
[Bearbeiten]2 Der KLT Radweg

Der RVR erwarb Flächen der KLT und sanierte die Brücken über mehrere Straßen und die Emscher. Der erste Bauabschnitt ist mit einer wassergebundenen Oberfläche ausgestattet. Die Zufahrt vom Rhein-Herne-Kanal-Radweg (Nordseite) führt über die ehemaligen Lagerplätze, die heute zum Teil zum Abstellen / Überwintern der Freizeitschiffe des AMC Castrop Rauxel genutzt werden. Der AMC nutzt den Hafen als Sportboothafen.
Da die Bahnlinie zwischen dem Hafen und der ehemaligen Zeche I/II auf einem hohen Damm geführt wurde, hat man in diesem Bereich einen guten Überblick über das mittlere Emschertal, das ländlich geprägt ist. Die Brücken über die Pöppinghauser Straße, die Merveldtstraße und über die Emscher sind aufwändig saniert worden. An der Emscherbrücke ist ein Rampe errichtet, die einen Zugang zum Emscherradweg ermöglicht. Die Strecke ist ausgezeichnet beschildert; königsblaue Stelen markieren auffällig den Weg.
Vor dem Bergwerk König-Ludwig flacht der Bahndamm ab. Eisenbahnschienen tragen die Bezeichnung der Zugänge und im Bereich der Zeche ist eine Station mit Streckenausbau und einer Grubenlokomotive ausgestellt. An mehreren Stellen sind Sitzgelegenheiten angeordnet worden. Vor der Ortlohstraße passiert man die aus Beton errichtete Kohlenverladung des Bergwerkes, neben der noch ein rostiger Wasserhochbehälter steht.
[Bearbeiten]3 Weitere Bauabschnitte

Der nächste Bauabschnitt mit einer Länge von 6 km erstreckt sich von der Ortlohstraße über die vorhandene Brücke über die Autobahn A2 bis zum Becklemer Busch. Die Brücke über die Güterzugstrecke war demontiert worden und muss neu errichtet werden.
Der letzte Bauabschnitt soll bis zur Halde Blumenthal in Oer-Erkenschwick führen. Die Gesamtlänge der Strecke wird dann 14 Kilometer betragen.
Mit der König-Ludwig-Trasse verdichtet sich das Radwegenetz des Ruhrgebietes. Nach Endausbau kann vom Westpark in Bochum aus über die Erzbahntrasse, den Emscher-Weg oder den Radweg am Rhein-Herne-Kanal und die König-Ludwig-Trasse die 100-Schlösser-Route und damit das südliche Münsterland kreuzungsfrei erreicht werden.

Quelle: Libertas Plus Pedia

Trasse

Oben in der Karte sieht man einen unserer Träume. In blau die Bahntrasse, die oben beschrieben wurde. 20,8 km Radfahrtrasse vom Rheinhernekanal bis zur Hohnermannsiedlung. Teilstücke bestehen ja schon und die sind wir ja schon gefahren.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg von der Wegegabelung bis zur Umgehungsstraße. Links im Bild schon ein abgeerntetes Feld. Rechts sieht man die alte Zechenbahntrasse mit der Unterführung. Links meine Männer vor mir auf dem Weg zur Umgehungsstraße. Rechts ein Haus mit schönen Blumen am Weg. Unten links eine Pferdewiese und rechts die Pferdewagen dazu.

Wir Überquerten den Landwehrring und fuhren nach rechts und fuhren zur Horneburger Straße herunter. Die überquerten wir und fuhren nach links. Nach etwa 50 Meter fuhren wir auf das Gelände, auf dem demnächst der neue Toombaumarkt eröffnet wird. Dort wollten wir einmal schauen wie weit die dort sind. Dann wollten wir über die Wiesenstraße das Gelände wieder verlassen. Das war aber nicht möglich. Das ganze Gelände hatte nur noch die Zufahrt von der Horneburger Straße. Wir waren gefangen am Toombaumarkt. Es blieb uns nichts Anderes übrig, als wieder zur Horneburger zu Fahren. Dort fuhren wir dann nach recht auf deren Fahrradweg. Wir fuhren an der Fleischfabrik Gustoland, früher Barfuß vorbei und bogen dann nach rechts auf die Industriestraße ab. nach 140 Meter ging es dann nach links auf die Werksstraße. Die brachte uns nach 460 Meter Fahrt auf die Kampstraße. Die wiederum brachte uns an die Stimbergstraße, die wir durch einen kleinen Kreisverkehr fahrend überquerten. Auf der anderen Seite befuhren wir dann den Kiesenfeldweg. Eine 1,4 km lange Straße, die von Ost nach West durch Erkenschwick verläuft und dann im Osten auf die Esseler Straße einmündet. So weit wollten wir aber gar nicht fahren. Wir fuhren 840 Meter, immer leicht bergauf, bis zum Vossacker. Bis dort hatten wir 14 Höhenmeter überwunden. Das sollten am Montag nicht die letzten Höhenmeter gewesen sein. Wir bogen nach rechts ab und fuhren 80 Meter auf dem Voßacker, um dann gleich wieder nach links abzubiegen. Die Lippstraße und dann die Moselstraße, die uns nach rechts und damit in nördliche Richtung brachte, führte uns in Richtung Bachstraße, die wir nach 760 Meter erreichten. Auf der Bachstraße fuhren wir bis zur Ecke Groß-Erkenschwicker-Straße. Hinter der Freiwilligen Feierwehr Oer-Erkenschwick, fuhren wir nach links auf die ehemalige Bahntrasse der Zeche Ewald Fortsetzung.

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Oben links noch an der Pferdewiese, dort wo die Pferdewagen stehen. Rechts im Bild ein schönes Haus Ecke Industriestraße/Werksstraße. Dort wo man schöne teure Möbel kaufen kann. Links sind wir wohl auf dem Kiesenfeldweg. Rechts auf der Bachstraße. Links an der Einmündung Wiechertstraße. Unten links dann die Feuerwache. Wir fuhren dann auf die ehemalige Zechenbahntrasse. Über diese hatten die Schächte 1-3 der Zeche Ewald Fortsetzung seit 1902 eine Anbindung an das Eisenbahnnetz. Die Trasse mündete vor dem Sinsener Bahnhof in das Eisenbahnnetz. Fast am Ende der Trasse liegt die Halde Genaralblumenthal Schacht 8. Dort wollten wir zunächst hin. Die ist seit einigen Jahren begrünt und mit dem Rad befahrbar. Von unserer Einstigstelle auf die Trasse, die lag etwas westlich vom Stimmbergstadion. Bis zum Haldenaufstieg waren es 3,7 km Fahrt. Es ging zunächst nach Oer. Dort überquerten wir die Holzbrücke, die über die Recklinghäuser Straße führt. Dann ging es in die Börste. Rechts von uns lag das Regenrückhaltebecken, das wie ein Biotop aussieht. Dann kamen wir an die Obstwiese, auf der die unterschiedlichsten Apfelsorten angebaut sind. Dort machten wir auf der Bank eine kleine Trinkpause. Dann ging es weiter bis zur Halde. Friedel fragte wer will da hoch. Willi wollte und fuhr auch schon hoch. Natz hinterher. Friedel und ich schoben unsere Räder den ersten steilen Einstieg hoch. Ich bekam dann zunächst wieder einmal nicht meine Kette auf das kleine Ritzel vorne geschaltet. So quälte ich mich den zweiten Anstieg wieder im 8- anstatt im 1 Gang hoch. Dann konnte ich doch umschalten und die Reststrecke war dann auch für mich leichter. Oben angekommen schauten wir uns die Gegend um uns herum an. Ich schoss mehrere Bilder.

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So sah die Halde noch 2009 aus. Da war das Betreten noch verboten.

Oer-Erkenschwick. Mitten im Ruhrgebiet liegt ein Gebirge, das es vor einigen Jahrzehnten noch gar nicht gab: Die Halden und Deponien mit den Abfällen der Montanindustrie bilden mittlerweile eine beachtliche Bergwelt. Ein Ausflug zur Halde General Blumenthal 8 in Oer-Erkenschwick.

Als wär‘s ein natürlich gewachsenes Stück vom Haardvorland – so soll das Gelände der früheren Schachtanlage Blumenthal 8 nebst Abraumhalde einmal aussehen. Die Zukunft des Areals an der Stadtgrenze zwischen Oer-Erkenschwick und Marl kann man auf einer Schautafel, schön versteckt am Zugang Johannesstraße, schon seit geraumer Zeit studieren.

Steckbrief
Stadt/Stadtteil: Oer-Erkenschwick/Siepen
Fertigstellung: voraussichtlich 2013
Zugänglichkeit: nein
Art/Form: Abraumhalde, Landschaftsbauwerk
Eigentümer: Ruhrkohle AG
Höhe über NN: ca. 75 m (2009)
Höhe über Niveau: ca. 20 m (2009)
Fläche: ca. 20 ha
Anfahrt/Parken: Johannesstraße, Brandstraße

Ausflug zur Halde General Blumenthal 8 in Oer-Erkenschwick | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/ausflug-zur-halde-general-blumenthal-8-in-oer-erkenschwick-id6982095.html#plx1393725092

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Oben sieht man nun die Bilder von unserem Weg auf der ehemaligen Bahntrasse und von der Heute begrünten Halde. Auf dem drittletzten Bild sieht man klein ein Flugzeug, dass wohl vom Flugplatz Lohmühle gestartet war. Wie man auf den Bildern auch sieht, hatten wir doch Glück mit dem Wetter. Wir fuhren wieder von der Halde herunter und unser nächstes Ziel war der Flugplatz Lohmühle.Wir fuhren auf die Brandstraße und dann nach links zur Unterführung der Zuglinie Wanne-Eikel Hamburg. Die durchfuhren wir und befanden uns dann auf der Mühlenstraße. Dort ging es nach rechts weiter. Wir durchfuhren das angrenzende Wohngebiet und kamen zur Halterner Straße. Dort fuhren wir nach rechts. Friedel war einmal etwas orientierungslos. Er wusste nicht genau wie weit wir von den Mollbeckteichen weg waren. Die lagen ca. 1,4 km weiter nach links. Seine Desorientierung dauerte aber nicht lange. Als wir einige Hundert Meter gefahren waren, sah er, dass wir fast in Marl-Sinsen waren. Links von der Halterner Straße lag das Naturschutzgebiet Die Burg.

Die Burg“ – mittelalterliches Zeugnis der Marler Frühgeschichte

Im Naturschutzgebiet „Die Burg“ in Marl-Sinsen geben die überwachsenden Wälle einer ehemaligen Erdburg Zeugnis der Marler Frühgeschichte. Die weitgestreckte Anlage, die aus einem Innen- und Außenring bestand, zählt zu den wenigen heute noch erhaltenen Flächenburgen in Westfalen. Die „Sinsener Burg“ wurde 1926 erstmals von Archäologen untersucht und galt seitdem als Fliehburg, in die man sich vornehmlich im 7. und 8. Jahrhundert zunächst gegen die einfallenden Sachsen und später gegen die das Land erobernden Franken zurückzog. Weitere Grabungen in der ersten Hälfte der 70er Jahre brachten neue Funde zu Tage. Nachgewiesen werden konnten ein Haus und eine Siedlungsstelle in der Innenburg. War die Burg also nicht nur Zufluchtstätte, sondern auch eine der ältesten Siedlungen auf dem heutigen Gebiet der Stadt Marl?

Helmut Madynski, Heimatforscher aus Marl und Verfasser zahlreicher Bücher und Abhandlungen zur Geschichte unserer Stadt, hat die Forschungsberichte der Archäologen gelesen und sich auf Spurensuche in die Frühgeschichte Marls begeben.

Quelle: Stadt Marl

Wir fuhren bis zum Burgweg und überquerten dort die Halterner Straße. Wir fuhren in das Naturschutzgebiet ein. Nach 560 Meter auf dem Burgweg fuhren wir nach links auf den Weg Korthauser Heide. Nach ca. 150 Meter erreichten wir den Silvertbach.. Den überquerten wir über eine Brücke, die 2011 erneuert worden ist. Die alte war nicht mehr sicher.

www.youtube.com/watch?v=0EZhgHtmWLg  Link zu einem kleinen Film von der Brücke

Silvertbach in der Marl Sinsener Burg im Winter 2013

Der Silvertbach ist ein knapp elf Kilometer langer, rechter Oberlauf des Sickingmühlenbachs in Nordrhein-Westfalen.
Die Quelle des Denningsgrabens[3] entspringt nordöstlich von Oer-Erkenschwick. Die eigentliche Silvertbachquelle liegt südsüdwestlich von Alt-Oer. Der Silvertbach fließt in Richtung Nordwesten. Nach zirka elf Kilometern bildet er in Marl-Sickingmühle am Rande der Werkgelände des Chemieparkes und der Zeche Auguste Victoria zusammen mit dem Loemühlenbach den Sickingmühlenbach.
In seinem Verlauf im Naturschutzgebiet Die Burg ist der Bach noch naturnah, im weiteren Verlauf allerdings begradigt. Bis zum Umbau der Gruppenwasserleitungen Ende 2006 leitete das Bergwerk noch Zeche Auguste Victoria Abwässer sowohl in den Silvert- als auch in den Sickingmühlenbach ein.
Heimat am Wasser für geschützte Arten
Zwei Bäche, der Silvertbach und der Nieringsbach, durchfließen in engen Windungen die abwechslungsreiche Waldlandschaft. Durch den Schatten der Bäume bleiben hier die Bäche auch im Sommer kühl und sauerstoffreich.

Im Steiluferbereich des Baches gibt es Bruthöhlen für den seltenen Eisvogel, der hier im Wasser noch ausreichend Nahrung findet. Eine weitere Besonderheit ist die in den naturnahen Bachabschnitten lebende Groppe, die als gefährdete Art unter Schutz steht. Im Waldbereich befinden sich zahlreiche Stillgewässer, verlandete Altarme und wassergefüllte Bombentrichter, die ideale Laichgewässer für verschiedene Amphibien wie Grasfrosch, Erdkröte und Bergmolch bilden.

Schutz als Zukunftsaufgabe
2001 wurde dieses Gebiet im Kreis Recklinghausen mit seinen klaren Bächen, dem uralten Baumbestand und gut strukturierten Feuchtwiesen entsprechend der FFH-Richtlinie (Flora-, Fauna-Habitat) der Europäischen Union in das europaweite Netz von Schutzgebieten „Natura 2000“ aufgenommen. Quelle: lokalkompass marl

Nach einem kleinen Plausch mit einem Hundebesitzer und Schalkefan fuhren wir weiter. Es ging auf die A 43 zu. Die erreichten wir nach 640 Meter. Über eine Fußgängerbrücke überquerten wir sie und verließen gleichzeitig das Naturschutzgebiet. Wir fuhren in westlicher Richtung und erreichten die Hülbergstraße. Diese kam aus Sinsen-Lenkerbeck. Wir erreichten sie nach 860 Meter Fahrt und überquerten sie. Es ging nach links in Richtung Flugplatz Lohmühle. Wir fuhren weitere 850 Meter an der Straße entlang und kamen dann zur Hülsstraße. Dort fuhren wir nach links und dann nach 100 Meter nach rechts auf das Flugplatzgelände. Wir hofften, dass der Biergarten geöffnet hatte. Ja hatte er.

Flugplatz Marl-Loemühle

Der Flugplatz Marl-Loemühle ist ein deutscher Verkehrslandeplatz in Marl (Nordrhein-Westfalen) mit Bedeutung für den Raum Marl/Recklinghausen sowie die südlichen Ausläufer des Münsterlandes. Er gehört, wie auch der Flugplatz Schwarze Heide, zur Route der Industriekultur.

Lage[Bearbeiten]
Der Flugplatz befindet sich im Marler Stadtteil Hüls, an der Grenze zu Recklinghausen. Er liegt somit genau im Übergang von der Metropole Ruhr zum Münsterland. Unweit des Landesplatzes verlaufen die Autobahn 43 mit der nahen Anschlussstelle Marl-Sinsen/Marl-Süd und die Bundesstraße 225.

Geschichte[Bearbeiten]
1959 wurde von dem Motorfliegerclub Vest e. V. (MFC) der Städte Marl und Recklinghausen die Verkehrslandeplatz Loemühle GmbH (VLP GmbH) gegründet. Der Kreis Recklinghausen trat Ende desselben Jahres als weiterer Gesellschafter der GmbH bei. 1980 veräußerte der Motorfliegerclub seine Anteile an den Kreis, der außerdem, bis auf kleine Reste, die Anteile der Städte Marl und Recklinghausen erwarb. Die Beteiligungen wurden im März 1988 an die Vestische Straßenbahnen GmbH übertragen. Das Stammkapital betrug zuletzt rund 1,24 Millionen €.

Über die Zukunft des Flugplatzes hinsichtlich der Beibehaltung des Status quo, Ausbau oder Stilllegung wird heftig diskutiert. Anfang 2004 beschloss der Kreistag des Haupteigentümers Kreis Recklinghausen die Stilllegung. Aufgrund wachsender Widerstände – auch aus der Bevölkerung – sowie offener rechtlicher und finanzieller Fragen wurde diese Stilllegung nie vollzogen.

Im Juni 2006 fasste der Kreistag den Beschluss, die immer wieder auflaufenden Schulden der Verkehrslandeplatz Loemühle GmbH nicht mehr auszugleichen, so dass Insolvenz angemeldet werden musste. Der Verkehrslandeplatz wurde darauf hin privatisiert. Der Betreiber und Eigentümer ab 1. Oktober 2006 ist die neugegründete Flugplatz Loemühle GmbH. Gesellschafter sind Unternehmer und Piloten, die am Erhalt des Flugplatzes interessiert sind. Der Flugplatz hat seit Oktober 2007 die Zulassung für Ultraleichtflugzeuge erhalten.

Wissenswertes[Bearbeiten]
Seit dem Spätsommer 2003 ist der Flugplatz Marl-Loemühle auch die Heimat des German Chaos Aviation Teams und seit 2005 findet auf dem Flugplatz ebenfalls die R3 Club goes Airport Party statt. Außerdem dient der Flugplatz als Basis für die luftbildarchäologische Forschung des Archäologischen Instituts der Ruhr Universität Bochum.[1][2] Durch den Tod von Jürgen Möllemann am 5. Juni 2003 erlangte der Flugplatz bundesweit Bekanntheit.

Quelle: Wikipedia

Wir bestellten Kaffee und ein Alkoholfreies Getränk. Friedel und ich Kaffee, Natz und Willi was kaltes. Wir setzten uns in den Biergarten. Ich holte unsere Fleischwurst, die wir dort auch verzehrten. Willi, der immer noch einen Gutschein für einen Flug mit einem Gyrocopter besitzt, verhandelte mit dem Piloten, wann er den mal einlösen kann. Der Gyrocopter war gerade gelandet als wir auf das Gelände kamen.

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Oben die Beiden Bilder zeigen den Silvertbach im Naturschutzgebiet Die Burg. Darunter links eine alte Holzbank, die an der neuen Brücke über den Silvertbach führt. Die nächsten beiden Bilder sind von der Brücke über die A 43 entstanden. Die nächsten fünf Bilder habe ich auf dem Flugplatz Loemühle gemacht. Der Biergarten und im Hintergrund der Gyrocopter. Im letzten Bild sieht man eine bedrohlich schwarze Wolke. Die ließ auch ein paar Tropfen auf uns herunterfallen. Das war aber nach 3 Minuten zu Ende und das war der einzige Schauer an diesem Tag.

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Quelle: Website Gyrocopter Marl

Oben das Bild zeigt noch eine Luftaufnahme, die einen Gyrocopter im Einsatz zeigt. Wir hatten unsere Fleischwurst aufgegessen und wollten weiter. Wir fuhren wieder an die Hülsstraße zurück und überquerten sie. Es ging nach links weiter. nach 130 Meter erreichten wir den Salmsweg. Dort fuhren wir nach rechts auf Diesen. Der Weg führte uns an der nördliche Spitze des Golfplatzes des Vestischen GC Recklinghausen vorbei. Nach 1,1 km erreichten wir die Straße Auf Höwings Feld. die überquerten wir. Es ging weiter auf der Matenastraße. Vorbei am Loemühlenbachtal erreichten wir nach 1,3 km die Eichenstraße und fuhren nach links auf die Straße. Gar nicht weit von der Stelle, etwa 350 Meter Luftlinie in westlicher Richtung lag das Gelände der ehemaligen Zeche Schlegel & Eisen Schacht 8. Das war aber nicht unser Ziel. Wir wollten ja zur ehemaligen Schachtanlage in Herten-Langenbochum Schacht 3/4/7.

Der Schacht 8 wurde für die Bewetterung des nördlichen Feldes nötig und lag auf dem Gebiet der Stadt Marl in einer ländlich geprägten Umgebung. Direkt an ein Waldstück angrenzend ist das Gelände leicht zu übersehen, da nur einige flache Betriebsgebäude erhalten sind. Diese werden wie die ehemalige Betriebsfläche von der Beschäftigungsgesellschaft die Werkstatt Brassert seit 2011 genutzt. Hier erhalten Geringqualifizierte und Langzeitarbeitslose Unterstützung mit dem Ziel einer dauerhaften Beschäftigung. Der Schacht liegt mitten im Lehrgarten in einer Umzäunung und ist nur mit einem Rohr markiert. Die fehlende Protegohaube deutet darauf hin, dass der Schacht keine Einbauten bis auf die Befahrung hatte und in seiner Nähe keine Abbaubetriebe lagen. Quelle: Zeche Schlege & Eisen

Wir fuhren 350 Meter auf der Eichenstraße und kamen dann an die B 225, die dort Recklinghäuser Straße heißt. Die überquerten wir und befanden uns dann in der Hertener Ried.

Die Ried

Eine Brücke zwischen Ruhrgebiet und Münsterland bildet das Erholungsgebiet „Ried“ im Norden Hertens. Die „Ried“ ist für viele Menschen ein Naherholungsgebiet als auch ein Mekka für Spargelliebhaber.

Wandern und genießen
Ein recht abwechslungsreiches Landschaftsbild bietet die „Ried“, die von Feldern, Wiesen und kleinen Wäldern durchzogen ist. Der Übergangsbereich zwischen freier Landschaft und Siedlungsraum wird geprägt durch alte Alleen, ausgedehnte Waldbereiche und extensiv genutzte Sumpflandschaften. Viele kleine Fischteiche, landwirtschaftlich genutzte Flächen und zahlreiche verstreut liegende Gehöfte mit Altbaumbeständen und Obstwiesen laden zum Fuß- und Radwandern ein. Hier lässt sich auch verweilen und auf den bäuerlichen Gehöften können landwirtschaftliche Produkte direkt erworben werden.
Seit 1999 ist das „Spargeldorf Scherlebeck“ ein besonderer Anziehungspunkt in der „Ried“. Ausgehend von der Initiative dreier Spargelbauern entwickelte sich eine Marketing-Idee, die schon jetzt zu einem festen Begriff nicht nur in Herten sondern weit darüber hinaus geworden ist. „Spargeldorf Scherlebeck“ – dieser Name steht für zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen rund um das „Königsgemüse“, an denen neben den Spargelbauern selbst auch die örtliche Gastronomie, Metzger, Fischhändler, ein Gärtnerei-Betrieb sowie ein Pferdehof beteiligt sind. Quelle: Metropoleruhr

Nach 200 Meter Fahrt erreichten wir den Linderweg. Dort fuhren wir nach rechts. Der Linderweg fuhrte uns 650 Meter durch die Ried. Dann kamen wir an die Riedstraße und fuhren dort nach rechts. Normaler Weise fahren wir, wenn wir in der Gegend sind, zum Bauer Südfeld herunter. Dort kann man auch mal eine Kleinigkeit essen. Das wollten wir am Montag aber nicht und so ersparten wir uns den kleinen Umweg. Wir hofften, dass wir in Langenbochum noch einen Becker fanden, bei dem wir unsere Mittagspause verbringen konnten. Es ging weiter durch die Ried. Nach 1,55 km erreichten wir die Polsumer Straße und dann sofort die Feldstraße. Die Überquerten wir und fuhren nach links. wären wir nach rechts auf die Recklinghäuser Straße gefahren, wären wir in die Hertener Siedlung Transvaal gekommen. Transvaal habe ich schon öfters in Zusammenhang mit Herten gehört. Mich machte der Name neugierig und so gab ich Transvaal als Suchbegriff in Google ein. Was ich da fand war neu für mich.

Transvaal

Transvaal (afr. [tɾʌnsˈfɑːl]) war von 1910 bis 1994 eine der vier Provinzen Südafrikas. Zuvor war das Gebiet von Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1902 die unabhängige Südafrikanische Republik, von 1902 bis 1910 die britische Transvaal-Kolonie. Die Hauptstadt war Pretoria.

Transvaal lag im Nordosten der Republik Südafrika, zwischen den Flüssen Limpopo und Vaal (Transvaal bedeutet „Jenseits des Vaal“). Die Provinz grenzte im Süden an die Provinzen Kapprovinz, Oranje-Freistaat und Natal sowie an Swasiland. Die nördlichen Nachbarn waren Botswana und Simbabwe; im Osten lagen Mosambik und Swasiland. Ihre Fläche betrug 262.500 km².

Gelegentlich wurde Transvaal in folgende Regionen unterteilt, etwa bei den Gerichtsbezirken und im Sport:

Nord-Transvaal (Northern Transvaal), umfasste die heutige Provinz Limpopo sowie das Gebiet um Pretoria
Ost-Transvaal (Eastern Transvaal), umfasste die heutige Provinz Mpumalanga
West-Transvaal (Western Transvaal), umfasste den Ostteil der heutigen Nordwest-Provinz
Süd-Transvaal (Southern Transvaal), umfasste den Süden der heutigen Provinz Gauteng
Wirtschaft[Bearbeiten]
Das Gebiet ist eines der wichtigsten Industriegebiete Südafrikas und reich an Bodenschätzen wie Gold, Platin, Eisen, Kupfer, Apatit und Kohle.

Geschichte[Bearbeiten]
Um 1835 wanderten Buren im sogenannten großen Treck in das Gebiet ein und gründeten die unabhängige Südafrikanische Republik. In der Sand River Convention wurde 1852 die Unabhängigkeit der Südafrikanischen Republik von den Briten anerkannt, jedoch musste vertragsgemäß die Sklaverei abgeschafft werden. Nach einer ersten Annexion 1877 sah sich das Vereinigte Königreich mit einem Aufstand der Buren konfrontiert, der nach der Schlacht von Majuba Hill dazu führte, dass Transvaal im Abkommen von Pretoria 1881 weitgehende Selbstverwaltung zugestanden wurde, wenn auch unter britischer Suzeränität. 1884 wurde die Republik vom Vereinigten Königreich schließlich als selbstständiger Staat anerkannt. Nach dem Zweiten Burenkrieg wurde Transvaal 1900 von den Briten neuerlich annektiert und 1910 als Provinz in die Südafrikanische Union aufgenommen. An der Spitze der Provinz stand ein Administrator (Verwalter).[1]

In den 1960er Jahren wurden als eine Maßnahme der südafrikanischen Apartheidspolitik Stammesgebiete der schwarzen Bevölkerung vom Provinzterritorium abgetrennt. Es entstanden die Homelands Bophuthatswana (auch auf dem Gebiet der Kapprovinz und der Provinz Oranje-Freistaat), Lebowa, KwaNdebele, Venda, Gazankulu und KaNgwane.

Im Zuge der Provinzreform nach den ersten freien und gleichen Wahlen im Jahr 1994 wurde die Provinz Transvaal aufgelöst und in die heutigen Provinzen Nordwest, Limpopo, Mpumalanga und Gauteng aufgeteilt. In diese wurden auch die Gebiete der Homelands integriert. Die Provinz Nordwest erhielt auch einen Teil der ehemaligen Kapprovinz.

Sonstiges[Bearbeiten]
Mehrere europäische Orte heißen Transvaal oder tragen von Transvaal abgeleitete Namen, siehe auch der obige Begriffsklärungshinweis. Quelle: Wikipedia

Ich gab dann noch einmal Transvaal Herten ein, konnte aber keine Beziehung zu der Südafrikanischen Republik finden.

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Oben sieht man Bilder von unserer Fahrt vom Flugplatz durch die Ried bis an die Feldstraße. Die Feldstraße fuhren wir dann hoch. Wir erreichten nach einem Kilometer das Zentrum von Langenbochum. Vorher viel uns schon ein Haus aus der Ferne auf, das so gar nicht in das Stadtbild passte. Viel zu modern, aber interessant. Als wir nahe genug heran waren machte ich ein Foto davon. Aber was für uns viel wichtiger war, in diesem Gebäude befand sich die Stadtbäckerei Friederich Gartenbröcker. Alles wie für uns gemacht. Wir überquerten die Straße und schauten einmal ob uns das Angebot dort gefiel. Es gab belegte Brötchen und frischen Kaffee. Das reichte uns und wir ließen uns bedienen.

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Oben sieht man zweimal das genannte Haus. Dann der Platz vor dem Haus, dort wo wir gesessen haben. Rechts unten meine Großen Spielkinder. Mit zwei Mann haben sie Willi festgehalten und der versuchte auf dem Geschicklichkeitsspiel, dass zwischen Friedel und Willi im Bild zu sehen ist, die Kugel ins Loch zu bringen. Dann ging es weiter. Wir fuhren durch die kleine Fußgängerzone bis an die Schlegel und Eisen Straße, bogen dort nach rechts ab und überquerten dann die Feldstraße und fuhren auf ihr weiter. rechts von uns lag das Gelände der ehemaligen Zeche Schlegel & Eisen Schacht 3/4/7.

Zeche Schlägel & Eisen 3/4/7

Das bereits 1873 gegründete Bergwerk Schlägel & Eisen bestand vor dem Ersten Weltkrieg aus drei selbständigen Schachtanlagen. In den 1930er Jahren wurde die Anlage 3/4 zur Zentralschachtanlage ausgebaut und erhielt mit Schacht 7 einen neuen Hauptförderschacht. Noch kurze Zeit vor Aufgabe der Förderung musste er diese Funktion an den alten Wetter-, Seilfahrt- und Materialschacht 4 von 1900 abgeben, der zu Beginn der 1980er Jahre als neuer Hauptförderschacht ausgebaut worden war. Aber diesem war nur eine kurze Betriebszeit vergönnt. Bereits 1989 hörte die Förderung an diesem Standort auf, nachdem die RAG die Bergwerke Ewald und Schlägel & Eisen zu einem Verbund zusammengeschlossen hatte. Einige Jahre diente die Schachtanlage anschließend noch der Seilfahrt. Und während damit für Langenbochum die über 100-jähige Ära der Kohlenförderung endete, stellte sich die Frage, was mit den ausgedienten Tagesgebäuden weiter geschehen soll. Denn über Schacht 3, der 1897 in Betrieb ging, steht das älteste erhaltene deutsche Strebengerüst der Bauart Promnitz in Nordrhein-Westfalen. Entworfen hat es der Bochumer Ingenieur Werner Gellhorn. Da es für Doppelförderung ausgelegt war, ist es als „dreibeiniges“ Gerüst konstruiert. Nur noch vereinzelt sind im Ruhrgebiet Fördergerüste dieser Art zu finden. Auch das Maschinenhaus ist ein Entwurf von Gellhorn, aber von der ursprünglichen Architektur im Stil des Historismus ist heute kaum noch etwas zu sehen. 1951 erhielt das Maschinenhaus ein neues Gewand: Die alten Fassaden wurden verblendet und im Stil den anderen Tagesbauten angepasst, die der Industriearchitekt Fritz Schupp 1938/39 errichtet hatte. Die Maschinenhalle beherbergt noch eine Zwillingsdampffördermaschine aus dem Jahr 1928, die auf der Eisenhütte Prinz Rudolph in Dülmen hergestellt worden ist.

Heute stehen Fördergerüst und Maschinenhalle in der Obhut der Stiftung für Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, deren Ziel die Erhaltung und Umnutzung denkmalwerter Industrieanlagen ist. Ein weiterer Teil der Gebäude wird von der Werksdirektion Technische Dienste der RAG genutzt. Quelle: metropoleruhr

www.youtube.com/watch?v=d_TVR36-lIc     Link zu einem kleinen Film, der die Sprengung des Fördergerüst von Schacht 7 zeigt und die Schwierigkeiten das Ding umzulegen.

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Oben links im Bild sieht man auf der anderen Straßenseite schon das Gelände der ehemaligen Zeche. Man kann von dort aus die beiden verbliebenen Fördertürme von Schacht 3 und 4 sehen. Die nächsten drei Bilder zeigen die Stelen, in die Bildertafeln, die man drehen kann, angebracht sind. Dort sind alte Aufnahmen der Schachtanlage ausgestellt. Unten links dann ein Bild das ich gemacht habe und das die Fördergerüste von Schacht drei und vier zeigt. Leider kommt man noch nicht auf das Gelände. Deshalb konnten wir auch nicht sehen, ob die Fahrradtrasse nach Westerhold schon fertig ist. Wir überquerten die Feldstraße und standen dann vor den Einstieg zur Fahrradtrasse. Auf der fuhr früher die Werksbahn der Zeche Schlegel & Eisen bis zur Schachtanlage General Blumenthal in Recklinghausen. So weit wollten wir am Montag nicht fahren, sonder wollte nach ca. 4,2 km Fahrt nach rechts auf den Radweg zur Halde Hoheward abbiegen. Das war alles kein Neuland für uns. Die Strecke waren wir schon früher einmal gefahren. Wir machten uns auf den Weg. Zunächst ging es einige Meter hoch. Wir erreichten dann nach 700 Meter die Backumer Straße, die wir überquerten. Links von uns lag das Depot der Vestischen Straßenbahn und rechts konnten wir in das Backumer Tal schauen, das zu Herten Disteln gehört. Es ging über die Westerholter Straße und dann unter dem Zubringer zur A 43 weiter. An Herten Disteln vorbei radelten wir nun immer bergab bis zur Marpenstraße. Dort machte die Trasse einen großen Rechtsbogen und wir fuhren dann zwischen Herten Ost und Recklinghausen Hochlar weiter. Wir überfuhren die Akkoallee. es ging am südlichen Rand von Hochlar entlang. nach den oben schon genannte  4,2 km erreichten wir den Abzweig zur Halde Hoheward. Dort bogen wir nach rechts ab. Wir überquerten zunächst über eine Brücke die Bahnlinie Hamm Osterfeld. Dann ging es zwischen Recklinghausen Stuckenbusch, zu unserer linken Seite und an unserer rechten Seite der Hertener Osten mit der ehemaligen Schachtanlage Ewald Schacht 5, sowie dem Hertener Volkspark, mit der Kampfbahn Katzenbusch, in Richtung Halde Hoheward. Die erreichten wir nach 3,42 km dann an der Stelle wo sie untertunnelt ist. Dort stehen Bänke und wir machten eine Trinkpause und aßen unser Obst.

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Oben sieht man die Bilder von der Trasse aus fotografiert. Eindrücke die ich während der 7,5 km Fahrt über die Trasse gemacht habe. Die letzten Bilder zeigen den Tunneleingang und den Tunnel wie er heute noch aussieht. Wir hoffen, dass wir noch einmal dadurch fahren können. Geplant ist das wohl. Sollte die Landesgartenschau ins Revier kommen, dann wir das Vorhaben wohl verwirklicht. Wir machten uns nach der Pause wieder auf den Weg. Wir fuhren weg von der Halde auf die Straße Am Handweiser. Die führte uns bis zur Cranger Straße, die wir überquerten und dann auf den Nonnenbuschweg gelangten.

Halde Hoheward – Berg mit Horizont

Halden veränderten nicht nur die Landschaft. Mit den künstlichen Bergen änderte sich auch die Sicht der Menschen auf die Landschaft, und oft genug begann im Ruhrgebiet diese neue Wirklichkeit kaum wenige Meter vor der Haustür.

Verschiedene Ebenen – verschiedene Blickwinkel
Die Veränderungen der Wahrnehmung bewusst zu machen, war die gestalterische Idee für eine der größten Haldenlandschaften Europas: die Halde Hoheward auf der Grenze zwischen Herten und Recklinghausen. Das rund 160 Hektar große Areal ist in drei Horizontebenen unterteilt. Die unterste ist eine acht Kilometer lange Ringpromenade mit komfortablen Wegen zum Joggen, Radfahren und Spazieren gehen. Aus der städtischen Zone führen viele Wege nach oben. Beliebter Zugang ist die leuchtend rote Brücke in Form eines Drachens über die Cranger Straße in Recklinghausen. Sportliche wählen statt der sanft ansteigenden Serpentinen eine Treppe mit 500 Stufen zum Top. Auf der mittleren Ebene umrundet in rund 30 Metern Höhe eine Balkonpromenade die Halde, gesäumt von einem jungen Wald.

Hier treffen Himmel und Erde aufeinander
Plattformen in Sichtschneisen gewähren neue, abwechslungsreiche Blicke auf die städtische Umgebung. Atemberaubender Höhepunkt ist der „Gipfel“ mit Horizontobservatorium und Sonnenuhr, an dem sich buchstäblich Himmel und Erde treffen. Knapp 45 Meter hoch ragen die Bögen des Observatoriums auf dem 110 Meter hohen Haldendach empor und locken täglich immer mehr Menschen auf den Berg. Ob zum Spazieren gehen, zu sportlicher Betätigung oder zur wissenschaftlichen Beobachtung des Himmels – Hoheward ist ein imponierender Ort des Sehens und Erlebens. Quelle: metropoleruhr

Mehr will ich gar nicht schreiben über diese Halde, da ich das ausführlich in früheren Berichten getan habe. Wir fuhren auf dem Nonnenbuschweg in Richtung Autobahn. Nach ca. 750 Meter erreichten wir die und unterquerten sie im Bereich der Raststätte Recklinghausen, die rechts von uns lag. Nach weiteren 500 Meter Fahrt erreichten wir Franziskanerstraße. Dort fuhren wir nach rechts. Die Franziskanerstraße führte uns in östlicher Richtung zur Friedrich Ebert Straße. Die erreichten wir nach 630 Meter im Bereich der Gaststätte Strangemann. Der Wirt ist als der singende Wirt in Stuckenbusch bekannt.

Der singende Wirt im Ruhrgebiet ist Autoschlosser, Buchhändler, Entertainer

Noch ein Bier und dazu einen Song: Der Gastwirt und Stimmungssänger Karl Heinz Strangemann kommt aus der Ruhrgebietsstadt Recklinghausen. Im Stadtteil Stuckenbusch, Friedrich Ebert Straße 219, steht das „Haus Strangemann“. Auf dem Schild des gemütlichen westfälischen Gasthofes steht: „Der singende Wirt“. Damit ist eben der singenden Wirt gemeint: Karl Heinz Strangemann.
Als junger Mann erlernte der Recklinghäuser den Beruf des Autoschlossers, später war er Buchhändler. Seit fast 3 Jahrzehnten ist er erfolgreich als Gastwirt tätig und seit über einem Vierteljahrhundert auch als Stimmungssänger. Über 100 Titel gehören zum Repertoire des Künstlers, der im Februar 2015 auf 7 Lebensjahrzehnte zurückblicken kann.
Mit Liedern wie „Dann denk ich an mein Öllerken“, „Drei Tage ohne Alkohol“, „Noch ein Glas Bier“ und „Mädchen vom Westfalenland“ sang er sich in die Herzen seiner Fans.

Sein Haussender ist der WDR, sowohl das Radio als auch das Fernsehen. Gerade in der Karnevalszeit hat Karl Heinz Strangemann in der „Halle Münsterland“ in Münster zusammen mit anderen Künstlern unzählige Auftritte und der Kölner WDR überträgt diese Sendungen. Quelle: Reise Travel

Wir überquerten die Straße und fuhren auf der Straße Am Leiterchen weiter. Auf ihr wollten wir die A 43 überqueren die vor uns lag. Dort war die Brücke aber wegen Bauarbeiten gesperrt. So fuhren wir soweit es ging und dann nach links auf einen Feldweg, der unterhalb der A43 an ihr entlang führte. nach 550 Metern sahen wir schon die Fußgängerbrücke, die über die 43 führte. Die Anfahrt war so steil, dass ich dort mein Rad heraufschieben musste. Auf der anderen Seite konnte man den Berg vorsichtig herunterfahren. Unten war eine versetzte Fahrsperre und so mussten wir absteigen und unsere Räder da durch schieben. Da geschah es. Ich wollte gerade wieder aufsteigen und losfahren, da war ich noch nicht ganz durch die Sperre. Meine rechte Satteltasche blieb hängen und mein Rad fiel dadurch nach rechts. Ich konnte das Gleichgewicht nicht mehr halten und viel auf mein Fahrrad. Friedel der vor mir war bekam das mit und erschreckte und schaute gleich nach mir. Die Knochen waren heile, die Brille auch und das Fahrrad hatte auch nicht gelitten. Ich hatte kleine Schürfwunden, einen Bluterguss am Schienbein, der schnell größer wurde. Nach zwei Tagen wurde mein Bauch auch noch blau. Aber sonst geht´s. Ich rappelte mich wieder auf und wir fuhren weiter. Wir befanden uns auf der Kleinherner Straße, die einen Bogen nach rechts machte und auf den Hohenhorster Weg mündete. Dort fuhren wir nach links auf diesen. Der führte uns durch ein Waldgebiet bis an den Bruchweg. Dort fuhren wir durch einen kleinen Kreisverkehr. Vor uns rechts lag der kleine Friedhof von Hillerheide. Links, etwa 350 Meter Luftlinie lag das Hohenhorst Stadion. Wir fuhren weiter Geradeaus. Wir überquerten die Herner Straße und kamen dann auf die Blitzkuhlenstraße. Von der Blitzkuhlenstraße ging es nach 400 Meter nach links auf die Maybachstraße. Entlang am Neubaugebiet, da wo früher die Kaserne der Engländer stand, fuhren wir bis an den Dahlienweg. Rechts von uns lag der ehemalige Bahnhof Recklinghausen Ost.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg von Stuckenbusch bis zur Dahlienstraße.

Die Maybacher Heide

Von der Militär- und Industriebrache hin zum familienfreundlichen Leben und Wohnen, so kann die Entwicklung des Geländes der heutigen Maybacher Heide kurz umrissen werden.

1905 wurde auf dem Gelände ein Eisenbahnausbesserungswerk der Deutschen Reichsbahn gegründet. Bis zur Schließung im Jahr 1961 wurden im Werk, nun im Besitz der Deutschen Bahn, Waggons instand gesetzt. Das Gelände stand zunächst einige Jahre leer, bis 1964 die britische Rhein-Armee mit den „Preston-Barracks“ ein Fahrzeugdepot und einen Reparaturstandort vor Ort baute. 1991 erfolgte der Abzug der Briten, das Gelände lag brach.

Zwischen 1991 und 2001 gab es verschiedene Grundstückskaufverhandlungen über den Erwerb des ursprünglich 18 Hektar großen Areals. Verhandlungspartner waren anfangs die Bundesrepublik Deutschland und die Stadt Recklinghausen.

2001 wurde die Stadtentwicklungsgesellschaft Recklinghausen mbH (SER) gegründet. Ihre Aufgaben waren Entwicklung, Erschließung und Vermarktung der Maybacher Heide für die Neunutzung der Fläche als Wohn-, Sport- und Freizeitgebiet. Das Gelände konnte schließlich von der SER erworben werden, weitere Flächen wurden hinzugekauft.

Im Jahr 2001 begann die Erarbeitung verschiedener Planungen wie Bauleitplanung, Bodensanierungskonzept, Straßen- und Erschließungsplanung, Kanal- und Entwässerungsplanung und auch Freiflächenplanung für die Maybacher Heide.
Ab Ende 2005 wurde der Boden aufwändig aufbereitet, seit Mitte 2008 Kanäle und Straßen erschlossen. Viele weitere Arbeiten folgten, nicht zuletzt die Vermarktung der Grundstücke. Nach diesen arbeitsintensiven Vorbereitungen hatte das Gelände 2009 erste Bauherren, Ende 2012 wurden die restlichen Grünflächen angelegt.

Das Projekt Maybacher Heide ist nun abgeschlossen und ein großer Erfolg für die Stadt Recklinghausen geworden. Darauf können alle Beteiligten mit Recht stolz sein.

Es gibt in diesem Neubaugebiet heute rund 40 Prozent aus anderen Städten zugezogene „Häuslebauer“. Sie sind wegen des guten Konzeptes und der hochwertigen Gestaltung von Häusern und Gesamtanlage aus ihrer Stadt in unser Recklinghausen gezogen.

Entstanden sind nun 200 Wohneinheiten, die individuell, aber nicht planlos gestaltet sind. Dabei half ein eigens entworfener Gestaltungsrahmen, der zu einer Wohnqualität mit hochwertigem Erscheinungsbild der Gebäude führte. Hinzu kommt eine großzügige, moderne und gut genutzte Sportanlage. Und noch im Sommer 2012, das freut uns ganz besonders, konnten zwei Spielplätze für die 180 Kinder in der Siedlung gebaut werden.

Die Geschichte der Maybacher Heide zeigt: Mut zahlt sich aus.

Die Maybacher Heide ist ein gutes Stück Recklinghausen, wir wünschen allen, die dort wohnen, ein schönes Leben.

Quelle: SER

Vom Ostbahnhof ging es zur Hamme Straße. Dort fuhren wir nach rechts auf den Panhütterweg. Der brachte uns nach einem Kilometer zur Alte Grenzstraße. Dort ging es nach rechts und dann nach links. Dort befand sich ein kleines Industriegebiet mit 3 Betrieben und 3 kleinen Kreisverkehren. die Straße heißt dort Maria von Linden Straße. Wir fuhren nach rechts auf den letzten Kreisverkehr zu. Den durchfuhren wir und dann gab es einen kleinen Weg, der uns durch einen kleinen Busch brachte. Nach 300 Meter erreichten wir dann die Ortlohstraße. Auf die fuhren wir nach links ab. Es ging nach Oberröllinghausen hoch. das kleine Dorf erreichten wir nach 370 Meter. Wir machten dort oben noch eine kleine Trinkpause und fuhren dann nach rechts auf die Zechenstraße.

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6 Bilder von unserem Weg ab dem Bahnhof Ost bis ins Dorf Oberröllinghausen. Unten rechts biegen wir gerade auf die Zechenstraße ein. Die brachte uns nach 380 Meter an die Röllinghauser Straße, die wir überquerten. Nun fuhren wir auf der Henrichenburger Straße. Links von uns lag das ehemalige Gelände der Zeche König Ludwig Schacht 4/5. Nach 680 Meter bogen wir dann nach links auf die Katharinenstraße ab. Entlang der Suderwicher Alm, die links von uns lag, und eine ehemalige Abraumhalde der Zeche war, fuhren wir bis zum Johanne Kampmeyer Weg. Dort fuhren wir nach rechts durch die kleine Neubausiedlung Wir erreichten die Schulstraße und fuhren kurz nach links auf diese. nach 70 Meter ging es dann schon wieder nach rechts auf eine Alte Bahntrasse, die mit zu den 20 Km Trassegehört, die ich oben im Bericht gezeigt habe. Die befuhren wir 350 Meter um dann nach links auf die Lülfstraße abzubiegen. Wir hatten noch Durst und wollten zur Alten Mühle in Suderwich. Von der Lülfstraße ging es nach rechts auf die Ehlingstraße. Die überquerten wir auf Höhe der Sachsenstraße und fuhren nach rechts zur Alten Mühle.

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Drei Bilder vom Weg. Oben rechts ein altes Fahrrad als Deko im Steingarten. das war in der Neubausiedlung am Johannes Kampmeyer Weg. Rechts die Trasse die ich genannt habe. Unten links dann schon der Mühlenteich vor der Gaststätte Alte Wassermühle. Wir bestellten uns kalte Getränke. Wir saßen wie immer am Mühlenteich. Als unser Durst gestillt war ging es auf die letzten Kilometer unserer Tour. Wir fuhren am Montag mal anders von der Mühle weg. Nicht zum Ickerottweg sondern zur anderen Seite. Ziel war dort das Hochfeld, der Weg von Suderwich nach Datteln Horneburg. Den erreichten wir schnell und fuhren nach rechts auf ihn. Zunächst ging es bergauf. Dann die letzten Meter bis zum Weg Am Breiten Teich, in den wir nach links einbogen, ging es ein wenig bergab. Es ging gegen Horneburg. Wir erreichten das Dorf aus westlicher Richtung. Wir fuhren über die Wilhelmstraße bis zur Horneburgerstraße. Dort fuhren wir nach links und nach 150 Meter nach rechts. Im Bollwerk, dieser Weg brachte uns zum Landwehrring. Den überquerten wir und fuhren ins Hagemer Feld. Der Kreis hatte sich geschlossen. Wir fuhren über die Alte Hagemer Landstraße bis auf die Telemannstraße und  dann bis kurz vor die Wagnerstraße. Dort verabschiedeten wir uns wieder einmal von Friedel, der fast zu Hause war. Wir drei fuhren dann gemeinsam nach Hause. Natz verließ uns an der Araltankstelle auf dem Südring. Willi und ich fuhren noch ein Stück zusammen. Dann trennten sich auch wieder unsere Wege.

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Oben noch einmal Bilder von der Sachsenstraße in Suderwich über Horneburg bis nach Datteln. Am Ende unserer Tour verdunkelte sich der Himmel, aber es blieb trocken. Das letzte Bild zeigt Friedel und Willi gegenüber der Kita Sternenhimmel.

Männer es war wieder sehr schön mit euch. Ich war am Montag nicht ganz so gut in den Pedalen und war am Ende richtig kaputt. Nach einem Kaffee und die Beine hoch ging es mir aber schnell wieder besser. Die Anstiege haben geschlaucht. Wir sind 60 km gefahren und das Wetter war prima.

Opaju

Fahrradtour 03.08.2015(Zur ehemaligen Kokerei Hansa in Do.-Huckarde)

Eigentlich wollten wir am Montag eine große Tour machen. Den Rheinischen Esel, eine ehemalige Bahntrasse zwischen Do.-Kirchhörde West und Bochum Langendreer, fahren. Da die Wettervorhersage Temperaturen über 30 ° ansagte, haben wir uns für eine Ersatzroute, die Friedel vorsorglich in der Hinterhand hatte, entschieden. Die war etwa 50 Km lang. Die große Tour wäre zwischen 75 -80 Km lang geworden. Das wollten wir unseren Körpern nicht antun. Da es ja so heiß werden sollte, entschieden wir, Abfahrt um 09.30 Uhr vom Natz aus. Gesagt getan. Es war um kurz nach 9 Uhr, als ich mich auf dem Weg zum Metzger Wolf aufmachte, um uns ein Stück Fleischwurst zu besorgen, da war es schon gut Warm. Auf dem Rad, den Fahrtwind vor der Brust war es noch recht angenehm. Wie alle war ich pünktlich beim Natz. Dort standen wir noch kurz im Garagenhof und da wo kein Wind ging war es schon heiß in der Sonne. Willi wollte viel Schatten haben, aber das wollten wir natürlich auch. Friedel versprach, wir fahren oft durch Waldgebiete. Es ging los. Wieder über die Brücke am Dattelner Hafen. Quälerei schon am frühen Morgen. Am Montag ging es aber ganz gut. Wir fuhren nach rechts an den Kanal herunter und dann nach links zum Liegehafen. Den umfuhren wir wie immer und dann ging es nach links am Kanal entlang. nach 300 Meter erreichten wir linke Hand die Alte Münsterstraße und bogen nach links weg vom Kanal. Dabei sahen wir, dass jetzt an der alten Hafenmauer, auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Emscher-Lippe Schacht 3/4, die Arbeiten zur Abtragung der Hafenmauer begonnen haben. Wir fuhren die 1,5 km durch das Waldgebiet Die Teipe bis zur neuen Münsterstraße. In der Teipe war es schön schattig und deshalb auch gut zu fahren. Da es von Kanal aus, nach etwa 100 Meter, schön bergab ging, war der Fahrtwind bei 25 Kmh sehr angenehm. Dann bogen wir aber auf die neue Münsterstraße nach rechts ein und dort war kein Baum, kein Strauch, der uns Schatten spendete. Nun ging es durch die pralle Sonne. Es gab keine Wolke am Himmel. Wir überquerten zunächst den Datteln- Hamm-Kanal und dann noch die Bahnlinie Hamm-Osterfeld und erreichten dann nach 1,25 km eine Abfahrt auf die Ortsfahrbahn vor dem Wohngebiet Im Hangel.

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Oben links geht es gerade von der Teipe auf die Münsterstraße. Rechts ein Blich auf den Kanal und im Hintergrund das Kraftwerk Datteln 4, das Unvollendete. Links darunter ein Blick auf die andere Kanalseite, dort wo der Yachthafen Waltrop liegt. Rechts im Bild sieht man den makellosen Himmel. Unten links noch einmal den Kühlturm des Kraftwerks. Unten rechts die Bahnstrecke Hamm-Osterfeld, die wir gerade überqueren. Nach 370 Meter Fahrt auf der Ortsfahrbahn fuhren wir nach rechts auf die Straße Im Hangel. Die Straße führte uns zunächst 440 Meter durch die Siedlung. dann erreichten wir das westliche Ende der Siedlung. Die Straße machte dann einen leichten Linksbogen und führte uns in die Bauernschaft Leveringhausen. Nach weiteren 1,15 km erreichten wir dann die Recklinghäuser Straße. Dort fuhren nach rechts.

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Oben die Bilder zeigen uns auf der Straße im Hangel. Rechts von uns sieht man noch einmal das Kraftwerk. Unten links im Bild hatte das Pferd wohl Juckreiz am Rücken, da es sich auf der Wiese wälzte. Unten rechts ein Schuss aus der Hüfte. Unbeabsichtigt an den Auslöser gekommen. Wir fuhren 230 Meter nach Oberwiese rein. Dann überquerten wir die Recklinghäuser Straße und fuhren in Richtung Dortmund-Ems-Kanal. Den erreichten wir nach 540 Metern und überquerten ihn. Für uns ging es nun in Richtung Ickern. Wir fuhren auf der Ickerner Straße in Richtung Süden der Sonne entgegen. Es wurde heißer. Nach 300 Meter Fahrt lag links von uns auf der anderen Straßenseite ein Teich. Friedel meinte, eigentlich mussten wir uns den Mal anschauen. Da waren wir aber auch schon vorbei und wir ließen es.

Leveringhauser Vogelteich

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Der Leveringhauser Vogelteich ist ein Gewässer in Waltrop, Nordrhein-Westfalen. Der See befindet sich in der Waltroper Bauerschaft Leveringhausen südlich des Dortmund-Ems-Kanals.

Das Gewässer entstand 1981 durch Bergsenkungen. Auf ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen sank bergbaubedingt die Geländeoberfläche unter den Grundwasserspiegel. Im Laufe der Jahre entwickelte sich eine ausgedehnte Wasserfläche mit Röhricht und Verlandungszonen.

Der Leveringhauser Vogelteich ist seit 1989 ausgewiesenes Naturschutzgebiet. Im Gebiet des Teiches wurden über 150 Pflanzenarten kartiert. An gewässertypischen Tieren wurden 11 Libellenarten gefunden. Die Avifauna des Naturschutzgebiets umfasst 57 Vogelarten, neun davon finden sich auf der Roten Liste Nordrhein-Westfalen.

Ein Großteil der geschützten Flächen finden sich im Besitz des Regionalverbandes Ruhr. Quelle:Wikipedia

Vom Teich aus ging es noch 1,3 Km weiter bis zur Straße Am Rapensweg. Dort bogen wir nach links auf diesen. Nach 220 Meter Fahrt ging es dann nach rechts in ein Waldgebiet. Das ganze Gebiet nennt sich Ickerner Halde am Rapensweg und sollte uns zum Griechischen Kulturzentrum bringen. Dort trennten sich wieder einmal unsere Wege. Friedel fuhr den Weg unterhalb der Halde entlang. Der war aber neu grob geschottert. Wir drei Anderen bogen nach rechts weg und erreichten dann die Straße am Kärling. Die befuhren wir 340 Meter und bogen dann nach links auf die Zechenstraße ab. Nach 190 Metern erreichten wir das Agora.

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Oben links im Bild das Hinweisschild nach Ickern. Dann zweimal der DEK von der Brücke aus fotografiert. Das Wasser ist dort so klar, dass man tief unter die Wasseroberfläche schauen kann. Rechts dann im Bild der Leveringhauser Vogelteich. Die nächsten Bilder zeigen uns auf der Leveringhauser Straße. Links einmal der Schattenmann. Kleines dickes Jürgen. Rechts sieht man Willi und Natz auf der Straße Am Rapensweg. Die letzten Bilder zeigen Eindrücke von der Straße Am Kärling.

Als wir auf das Gelände fuhren, kam Friedel zur gleichen Zeit auf das Gelände. Die Viererbande war wieder vereint.

Agora Kulturzentrum

Das Kulturzentrum AGORA ist ein seit über 30 Jahren bestehendes Kultur – und Begegnungszentrum in Trägerschaft der Griechischen Gemeinde Castrop-Rauxel e.V., dessen Vorstand ausschließlich ehrenamtlich tätig ist. Es befindet sich auf einem ehemaligen Zechengelände und verfügt über ein eigenes Amphitheater und Kulturcafé sowie einen eigenen Spielplatz.

Mittlerweile stellt das Zentrum die “Neue soziale Mitte” des Stadtteils Castrop-Rauxel Ickern dar, die täglich von über 300 Menschen besucht wird. Es bietet variantenreiche Beratungs-, Sprach-, Qualifizierungs- und Integrationsangebote für Menschen jeden Alters, insbesondere für Menschen mit Migrationshintergrund. Quelle: Website des Trägers

Wir kennen das Kulturzentrum schon lange und fahren immer wieder gerne dort hin, wenn uns unsere Touren in die Nähe bringen. Einen guten Kaffee, manchmal auch noch ein belegtes Brötchen, für einen kleinen Preis und die freundlichen Menschen lassen uns dort gerne einmal eine Pause machen. Am Montag wollten wir keinen Kaffee bei der Wärme. Wir suchten uns einen Schattenplatz, links vom Amphitheater, dort wo eine Sitzgruppe steht. Ich packte unsere Fleischwurst aus und beim Essen schauten wir dem Treiben zu.

Castrop-Rauxel-Ickern „AGORA“

Nach der Schließung der Zeche Ickern I/II im Norden von Castrop-Rauxel (79.000 EW) in den 1970er Jahren sollte auf dem Zechengelände ein Gewerbegebiet entstehen. Daher wurde der größte Teil der vorhandenen Gebäude abgerissen. Die griechische Gemeinde übernahm 1985 das frühere Eingangsgebäude der Zeche in direkter Nachbarschaft zur Arbeitersiedlung Ickern-Nord. Die Gemeindemitglieder bauten das Gebäude in Selbsthilfe zum Gemeindezentrum um.

Als Ende der 1980er Jahre das Gewerbegebiet auf dem Zechengelände und die benachbarte Wohnsiedlung durch einen Lärmschutzwall getrennt werden sollten, entstand die Idee, diesen Erdwall halbkreisförmig anzulegen und dadurch dem Gemeindezentrum zusätzliche Flächen zuzuschlagen. Die griechische Gemeinde kaufte dieses Grundstück.

Seit Anfang 1997 wurden im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Emscher-Park Ideen entwickelt, das bestehende Zentrum mit dem Neubau für ein Kulturcafé und einem Amphitheater, das in den Erdwall eingelassen wurde, zu ergänzen und zu einer internationalen Kultur- und Begegnungsstätte mit dem Namen AGORA auszubauen. In einem wettbewerbsähnlichen Planungsverfahren entstand der Entwurf für ein halbrundes, offenes Theater aus Sandsteinblöcken, das zum bestehenden Gemeindezentrum im Altbau und dem neuen Kulturcafé ausgerichtet und geöffnet ist. Das Theater bietet Platz für bis zu 600 Zuschauer/Innen. Der zweigeschossige Neubau steht direkt neben dem Theaterrund und zeichnet sich durch eine moderne Architektur aus. In diesem Baukörper befinden sich, neben dem Café, ein Veranstaltungsraum für bis zu 80 Personen mit kleiner Bühne und zwei Seminarräume.

Neubau, Amphitheater und die zugehörigen Freiflächen mit Spielplatz und Sinnesgarten wurden von der griechischen Gemeinde und von arbeitslosen Jugendlichen unterschiedlicher Nationalitäten im Rahmen einer Qualifizierungsmaßnahme realisiert. Die Griechische Gemeinde Castrop-Rauxel e. V. betreibt das Zentrum und führt dort Sozialberatung, Bildungs- und Kulturangebote durch. Im Rahmen dieser internationalen Zusammenarbeit ist in Castrop-Rauxel Ickern ein neuer „soziokultureller Ort“ entstanden. Das Stadtteil- und Kulturzentrum wird für öffentliche Kulturveranstaltungen, Seminare, Versammlungen und Stadtteilfeste genauso genutzt, wie für kirchliche Feiern der griechisch-orthodoxen Gemeinde.

Das AGORA-Kulturzentrum hat sich als Naherholungs- und Ausflugsziel und als Anziehungspunkt für Kultur und Freizeit etabliert. Quelle: Werkstattstadt

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Oben links sieht man das Amphitheater und Friedel und Willi die auf das Gelände fahren. Rechts der Eingangsbereich der ehemaligen Zeche mit dem Pförtnerhaus. Darunter links eingepflasterter Weg, der in den Garten des Zentrums führt. Die beiden letzten Bilder zeigen eine Kindergruppe mit ihrem Betreuer. Die machte eine Joggingrunde im Kulturzentrum.

Wir aßen unsere Fleischwurst auf und machten uns dann wieder auf den Weg. Über den gepflasterten Weg ging es hoch. Wir fuhren durch den Garten des Kulturzentrums und sahen die Kinder noch einmal. Wir fuhren die 630 Meter auf der Halde bis zur Horststraße. Dort bogen wir nach links ab und erreichten dann die Brücke die uns über die A 2 brachte. Wir fuhren an diesen Containern vorbei, die dort seit Jahren stehen und ich nicht weis warum. Dann ging es über die Emscher. Wir fuhren von der Horststraße ab. Denn ab dort gibt es einen Radweg, der 680 Meter schnurgerade durch Habinghorst, von Ost nach West verläuft und die Vinckestraße kreuzt. Er endet auf der Recklinghauser Straße.

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Oben links noch ein Bild aus dem Garten des Kulturzentrum Agora. Sieht aus wie eine mittelalterliche Trotzburg mit  4 Türmen. Rechts dann ein Foto von der A 2 in Richtung Abfahrt Henrichenburg. Links darunter sieht man die besagten Container. Rechts Häuser an der Horststraße. Unten links der Radweg. Willi und friedel fahren vor uns auf dem Weg. Rechts erreicht Friedel das Ende des Radwegs und fährt nach rechts auf die Recklinghauser Straße. 250 Meter weiter sind wir dann halb durch den dort vorhandenen Kreisverkehr gefahren und dann nach rechts auf das Mittelstandsgelände Ost.

Mittelstandspark Ost

Standort für industrienahe Dienstleistungen
Gesamtfläche: 43,5 ha, davon 11,5 ha gewerblich nutzbar
Flächengrößen zwischen 600 qm und 10.000 qm
Kaufpreis Gewerbefläche: 36,00 EUR/qm bis 75,00 EUR/qm
Kaufpreis MI-Fläche: 115,00 EUR/qm
Kanalanschlussbeitrag: ca. 06,00 EUR/qm in Abhängigkeit zur Bebauung
Erschließungsbeiträge sind im Kaufpreis enthalten.
Eigentümer: NRW.URBAN GmbH
zum Exposé (Teil 2) Flächen an der Klöcknerstraße (2,4 MB)
zum Exposé (Teil 3) Flächen an der Lange Straße (4,1 MB)

Mittelstandspark West

Standort für industrienahe Dienstleistungen und Produktion
Gesamtfläche: 13,5 ha, davon 11,5 ha gewerblich nutzbar
Kaufpreis: 35,00 EUR/qm
Kanalanschlussbeiträge: ca. 03,00 EUR/qm, abhängig von der Bebauung
Eigentümer: RAG Montan Immobilien GmbH
zum Exposé (1,9 MB)

Quelle: Stadt Castrop-Rauxel

Ich habe einmal in Google Earth das gesamte Gelände als Bild herausgezogen, damit man sich einmal von der Größe des Geländes einen Eindruck machen kann.

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Das Gelände von der Recklinghauser Straße bis zur B 235, dort wo einst das Kraftwerk Castrop-Rauxel stand, ist 2,2 Km von Ost nach West lang. Vorgesehen ist das Gelände für Mittelständische Unternehmen, die sich in Castrop-Rauxel aufstellen wollen. Früher stand dort die Zeche Victor Schacht 3/4 im Ostpark und Schacht 6 im Westpark. Ebenfalls das alte Kohlelager des Kraftwerks. Wir fuhren nun von Ost nach West, am nördlichen Rand des Mittelstandparks, 1,2 km an Habinghorst vorbei. Dann überquerten wir die Klöckner Straße und fuhren dann auf der Langen Straße, an den Radweg Deininghauser Bach. nach etwa 760 Meter erreichten wir die Unterführung der Köln-Mindener Eisenbahnstrecke. Die durchfuhren wir und waren dann im Deinighausener Waldgebiet. Nach 50 Meter machten wir eine Pause im Schatten der Bäume. Dort war es gut auszuhalten.

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Oben sieht man den Kreisverkehr mit einer Ringskulptur in der Mitte. Dann das Schild am Eingang des Mittelstandspark Ost. dann zwei Bilder aus dem Park. Das nächste Bild zeigt uns auf dem Weg in Richtung Kraftwerk Gustav Knepper. Links von uns hinter dem Zaun lag das ehemalige Stickstoffwerk der Zeche Victor 3/4. Dann die Durchfahrt unter der Bahnlinie der Köln-Mindener Bahnlinie. Die letzten Bilder zeigen den Deininghauser Bach. Nach etwas mehr als einen km Fahrt durch den Wald, erreichten wir die Nierholzstraße und fuhren dort nach rechts. Nach 70 Metern fuhren wir nach links auf den Nuttweg. Wir waren in der Siedlung Deininghausen. Eine Siedlung im Grünen zwischen Brunosee und Grutholz. Linke Hand lag das Restaurant Lindenhofpark, das am Montag natürlich Ruhetag hat. Wir fuhren also vorbei und erreichten nach 300 Meter die Oststraße. Dort ging es nach links. Nach 40 Meter überquerten wir die Oststraße und fuhren auf einen Weg der wohl An der Funkmühle heißt. Ob es dort in der Gegend einmal eine Mühle gab, konnte ich nicht recherchieren. Der Weg brachte uns an die Autobahn A 42, die wir dann unterquerten. Nach 170 Meter fuhren wir an einem alten Fachwerkhaus vorbei. Konnte das die ehemalige Funkmühle gewesen sein? Ich weiß es nicht. Nach weiteren 140 Metern bogen wir scharf nach links ab. Wir fuhren dann 270 Meter auf ein Gebäude zu, dass auch einmal eine Mühle hätte gewesen sein können. Dort machte der Weg einen weiteren scharfen Knick. Da aber nach rechts. Es ging herein nach Dingen. Einem Stadtteil von Castrop-Rauxel. Dingen liegt etwas südwestlich des Autobahnkreuz Castrop-Rauxel- Ost. Im Norden durch die A 42 und im Osten durch die A 45 begrenzt. Westlich, etwas erhöht liegt das adelige Haus Dorloh.

Haus Dorloh Castrop-Rauxel

Haus Dorloh in Castrop-Rauxel. Der frühere Adelssitz wurde 1869-72 für Carl Freiherr von Bodelschwingh-Plettenberg errichtet.
Architekt: unbekannt
Baujahr: 1872

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Das Haus Dorloh mit dazu gehörenden Hof (Bild vom August 2013)

Am Horizont ragen die grauen Schlote des Kraftwerks in den kalten Novemberhimmel, und man hört das leise Rauschen der Autobahn – zwei Kleinigkeiten, die uns kurz daran erinnern, dass wir uns nicht irgendwo auf dem schönen Ländle befinden, sondern mitten im Ruhrgebiet. Doch ein paar Schritte weiter ist dieser Eindruck auch schon wieder verflogen. Weiden, Waldstücke und kahle Felder dominieren die Landschaft, in deren Herzen eine kleine Siedlung aus vielen schicken Neubauten und dem ein oder anderen Fachwerkhaus der winterlichen Kälte trotzt. Und über allem thront das Schloss Dorloh mit dem dazugehörigen Hof – ein Bild wie von einer kitschigen Ansichtskarte stibitzt! Mit der historischen Realität des Stadtteils hat diese idyllische Vorstellung allerdings wenig zu tun. Denn hier, auf einer Anhöhe mit weitem Ausblick über das Emscherland, fanden bis zum Ende des Mittelalters wichtige Zusammenkünfte statt, wurde Politik gemacht und Recht gesprochen.
Quelle: Stadtmagazin Castrop-Rauxel

2013 waren wir anders nach Dingen gefahren und hatten das Haus Dorloh gesehen. Am Montag wollten wir uns den Anstieg zum Dingerhof sparen, der sehr strapaziös anzufahren ist. Wir fuhren am Montag über den Ostrandweg, die Talstraße, bis zur Ecke Mengeder Straße, dort wo die Gaststätte Zur Berg-Quelle sich rechts befindet. Dort bogen wir nach rechts ab. Und dort gab es eine kleine Bergwertung für uns. Nach 120 Meter ging es dann nach links ab auf die Richterstraße. Wir überquerten den neuen Hellweg und dann nach 200 Meter die A 45. Wir befanden uns dann auf Dortmunder Boden. Wir waren im Stadtteil Bodelschwingh. Nach weiteren 190 Meter bogen wir nach rechts ab. Links von uns lag der Kleingartenverein Bodelschwingh. An dem fuhren wir vorbei und fuhren dann nach links auf den Weg Zur Hunnenboke.

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Oben links die Gaststätte Lindenhofpark am Nuttweg. Rechts im Hintergrund das stillgelegte Kohlekraftwerk Gustav Knepper.

Kraftwerk Gustav Knepper

Das Kraftwerk Gustav Knepper ist ein stillgelegtes Steinkohlekraftwerk im Dortmunder Stadtbezirk Mengede an der Stadtgrenze zu Castrop-Rauxel. Benannt wurde es nach dem Bergwerksdirektor Gustav Knepper. Die Altblöcke A/B lagen auf Dortmunder Stadtgebiet. Block C liegt auf Castrop-Rauxeler Grund.

Das Kohlenkraftwerk wurde nach Plänen des Essener Industrie-Architekten Fritz Schupp auf dem Areal der Schachtanlage Gustav der Zeche Adolf von Hansemann errichtet. Betreiber des Kraftwerks war ursprünglich die Gelsenkirchener Bergwerks-AG, später dann die Bochumer Bergbau AG. Heute gehört das Kraftwerk zum E.ON-Konzern.

Der Block C des Kraftwerkes wurde von 1968 bis 1971 gebaut und 1971 mit einer Leistung von 340 MW in Betrieb genommen. In einer Pressemitteilung vom 22. September 1969 wurde der neue Kühlturm von Block C mit seinen 128 Metern Höhe als der höchste der Welt bezeichnet. Der Schornstein ist 210 m hoch, das Kesselhaus 69 m.

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Die Kühltürme der Altblöcke in einer historischen Ansicht (Bundesarchivbild von 1959) Foto Höfel

In den Jahren 1975/1976 übernahm die Veba Kraftwerke Ruhr (VKR) das Kraftwerk Knepper und 1977/1978 wurden die fünf Kühltürme der Altblöcke abgerissen. Die Erweiterung des Kraftwerkes um einen 740-MW-Block wurde nach zahlreichen Diskussionen in der Öffentlichkeit verworfen.

Die Blöcke A und B mit je 64 MW wurden 1990 stillgelegt. Anfang der 1990er Jahre begann die VKR mit dem Teilabbruch der Blöcke A/B, allerdings konnte das alte Maschinenhaus nicht rückgebaut werden, da in der oberen Hälfte das Kohlenförderband für Block C verläuft. Die Turbinen und Generatoren wurden verkauft, nur der 150-t-M.A.N.-Brückenkran wurde in dem Gebäude belassen. Das Gebäude dient nun zur Lagerhaltung. In den Jahren 1985/1986 wurde die DeNOx-Anlage auf Knepper errichtet, ein Jahr später nahm die Rauchgasentschwefelungsanlage (REA) ihren Betrieb auf. 1990 ging das Flugaschesilo mit einem Fassungsvermögen von 40.000 Tonnen in Betrieb.
Ansicht von Südwesten
Im Jahr 2002 wurde dank weiterer Verbesserungsmaßnahmen an der Turbine eine Nettoleistung von 360 MW erreicht. Neben elektrischer Energie liefert das Kraftwerk Fernwärme in die benachbarten Stadtteile, so auch zu den Kunden, die vorher vom Kraftwerk Castrop-Rauxel beliefert wurden.

Das Kraftwerk Knepper und seine Belegschaft von 65 Personen waren für das Kraftwerk Castrop-Rauxel, das Ende der 1990er Jahre nur noch als Reservekraftwerk diente, mitverantwortlich. Das Kraftwerk Rauxel wurde am 15. Juni 2001 stillgelegt und inzwischen abgerissen.

Mitte 2010 nahm der Regionalverband Ruhr das Kraftwerk in die Route der Industriekultur, Themenroute Chemie, Glas und Energie auf.

Im Dezember 2013 beantragte E.ON bei der Bundesnetzagentur aus wirtschaftlichen Gründen die Stilllegung des Kraftwerkes. Diese erfolgte am 23. Dezember 2014. Hintergrund sind niedrige Börsenstrompreise, auslaufende Stromlieferverträge mit Großabnehmern und das hohe Alter des Kraftwerks.[1]

Der Netzanschluss erfolgte über die Schaltanlage Pöppinghausen auf der 380-kV-Höchstspannungsebene in das Netz von Amprion.[2] Quelle: Wikipedia

Dann die nächsten vier Bilder zeigen unseren Weg bis zur Autobahnunterquerung, die im vierten Bild von Natz unterquert wird. Dann auf dem Weg Zur Funkmühle sehen wir das besagte Fachwerkhaus, das stillgelegte Kraftwerk und dann zweimal die Gaststätte Zur Berg-Quelle. Dann zwei Bilder von der Überquerung der A 45. Danach die Bilder sind schon im Stadtteil Bodelschwingh entstanden. Auf der Richterstraße und Zur Hunnenboke. Im letzten Bild biegen wir gerade zur Kirche ab. Wie man sieht auf den Bildern schien uns die Sonne ganz schön auf den Pelz. Es wurde immer wärmer. Wir fuhren über die Parkstraße zur evangelischen Kirche in Bodelschwingh.

Schlosskirche

Parkstraße 9
44357 Dortmund

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Die zweijochige gotische Saalkirche mit Westturm und eingezogenem Chor ist ursprünglich 1312 vom Ritter Giselbert von Bodelschwingh, genannt Speke, gestiftet und 1322 geweiht worden. Sie ist Pfarr- und zugleich auch Schlosskirche des Hauses Bodelschwingh. Der Kirchenbau spiegelt stetige bauliche Veränderungen bis in die Neuzeit wider. So ist der Chor im 5/8-Schluss vermutlich erst nach 1350 erbaut. Der Turm ist wahrscheinlich 1506 ab der Höhe des Erdgeschosses bis zur Firsthöhe des Langhauses mit einem achtseitigen Turmhelm neu errichtet worden. Nach Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges wurde bis 1693 das Langhaus in gotischen Formen mit tief herabgezogenen Kreuzgewölben, Strebepfeilern und spitzbogigen Fenstern erbaut. Die bleiverglasten Kirchenfenster stammen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Grabplatten und Totengedenktafeln zeigen die tiefe Verbindung der Freiherren von Bodelschwingh, die hier bis ins 18. Jahrhundert ihre Grablege hatten. Weitere Zeugnisse sind das um 1700 gefertigte Chorgestühl sowie die von Familienseite gestiftete und aufwändig geschnitzte Barockkanzel aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die 1941 zwischen den Emporen aus dem Jahre 1890 eingefügte Walcker-Orgel ergänzt mit ihrem Freipfeifenprospekt die schlichte, in reformierter Tradition stehende Innenausstattung der Kirche. Quelle: Stiftung Denkmalswerte Kirchen

Wir fuhren auf den Kirchplatz und im Schatten der Kirche und eines großen Baumes machten wir eine Pause. Um den Baumstamm herum war Halbreisförmig eine Bank gebaut. Meine Jungs ließen sich darauf nieder. Ich schoss noch ein paar Aufnahmen von der Kirche und was so noch interessant war. Dabei kam mir der Gedanke, ich könnte hier ja einmal wieder ein Bild von uns Vieren machen. Mit Selbstauslöser. Es sollte sich herausstellen, dass es ein blöder Gedanke war. Ich stellte meine Kamera auf Selbstauslöser ein. 10 Sekunden hatte ich dann Zeit, zu meinen Männern auf die Sitzbank zu kommen. Ich stellte meine Kamera auf Friedels Sattel und richtete das Objektiv so, dass wir alle Vier im Bild wären. Dann drückte ich ab und lief zur Bank. In dem Augenblick schrie, ich glaube Willi war es, deine Kamera. Die war, warum auch immer vom Sattel herunter auf den Boden gefallen. Scheeeeiße, schrie ich. Klatsch machte es. Das hörte sich nicht gut an. Ich hob sie auf und sie war fast zerlegt worden. Die Bedienleiste oben war vom Gehäuse abgehoben und das konnte ich auch nicht wieder hereindrücken. Der Bildschirm war heile und es ließ sich auch noch fotografieren mit ihr. Nur die Kontakte waren nur teilweise sofort da. Nun bekam ich von meinem Kumpel Friedel ordentlich Schellte. Ich sage ja schon immer mache das nicht so. Und heute war ja noch ein anderer Radfahrer da, der hätte uns fotografieren können. Wir schauten uns den Schaden noch einmal in Ruhe an und entschieden, mit Feinmechanikerwerkzeug wäre das eventuell zu richten. War es auch. Einen Tag später konnte ich mit zwei Schrauben lösen, dass Bedienteil wieder in das Gehäuse drücken. Alles wieder gut.

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Oben links die Evangelische Kirche. Rechts das Erklärungsschild zur Kirche. Darunter links ein Grabstein. Dort ist wohl Carl Kochs begraben.

MGV Frohsinn Bodelschwingh

Der MGV Frohsinn Bodelschwingh wurde vor 133 Jahren am 3.12.1882 gegründet und ist damit einer der ältesten Dortmunder Männer-Gesang-Vereine und der älteste im Dortmunder Nord-Westen. Derzeit (Stand Jan. 2015) hat der MGV Frohsinn 127 Mitglieder, davon 23 aktive Sänger.

Zweck des Vereins sind Ausbreitung und Pflege des Chorgesangs. Durch regelmäßige Proben bereitet sich der Verein auf Konzerte und andere musikalische Veranstaltungen vor, die auch außerhalb von Dortmund und sogar im Ausland stattfinden. So führten 1989 Konzertreisen nach Amerika, im Jahr 2000 nach Israel und 2004 nach Wakefield. Zur Förderung der Geselligkeit finden Ausflüge, Wanderungen und interne Feiern statt, an denen natürlich auch die Angehörigen der Sänger beteiligt sind.

Aus der Chronik erfahren wir, dass der Besitzer des Wasserschlosses Bodelschwingh und Patron der evangelischen Kirche im 19. Jahrhundert Carl Kochs als Lehrer und Organist berufen hat. Er gründete mit 40 sangesfreudigen Sängern diesen Verein und war auch sein erster Vorsitzender.

Im Laufe der Geschichte – und das betrifft besonders die schwierige Zeit während der Weltkriege – hat es immer wieder Männer gegeben, die den Verein aufrechterhielten. Und so sind bislang 133 Jahre herausgekommen.

Der Gesang ist ein hervorragendes Medium, gute Laune und Fröhlichkeit bei den Zuhörern und bei uns Sängern zu verbreiten. Dies ist und bleibt unser Ziel bei all unseren Auftritten. Jetzt freuen wir uns auf ein hoffentlich erfolgreiches Jahr 2015, das seinen Höhepunkt im Konzert in der zweiten Jahreshälfte 2015 hat.

(Anmerkung der Redaktion: Das Konzert des MGV Frohsinn Bodelschwingh findet unter der Mitwirkung des Akkordeonorchesters „Heider Spielgruppe“ am Sonntag, 27.02.2016, im Saalbau Mengede um 17.00 Uhr statt. Die Gesamtleitung hat unser gemeinsame Chorleiter Karl-Heinz Poppe.)

Friedhelm Stege, 1. Vorsitzender

Quelle: Website des MGV Frohsinn Bodelschwingh

Rechts auf dem nächsten Bild sieht man ein schönes altes Fachwerkhaus, dass seitlich von der Kirche steht. Dann die Bank wo meine Kumpels schon saßen. Rechts das Ergebnis des Absturzes meiner Kamera, ein dunkles Rechteck. Darunter ein Nebengebäude der Kirche und rechts Friedel und Natz auf der Bank. Friedel seht noch richtig geschockt aus. Der Kamerasturz hat ihn richtig mitgenommen. Unten im letzten Bild sieht man Willi beim Aufbruch. Wir fuhren von der Kirche aus nach links und dann gleich nach rechts in den Schlosspark. Nach etwa 160 Meter Fahrt konnten wir das Wasserschloss sehen.

Schloss Bodelschwingh

Schloss

Das Wasserschloss im Renaissancestil mit englischem Landschaftspark und weitläufiger Vorburg ist eine der letzten Anlagen im Ruhrgebiet, die sich noch in Privatbesitz befinden. Seit dem 13. Jahrhundert wird das Schloss als Wohnsitz der Familie genutzt. Die Wirtschaftsgebäude dienten über Jahrhunderte der Landwirtschaft. Veränderungen in der Agrarstruktur haben auch hier Spuren hinterlassen. Nicht mehr für den landwirtschaftlichen Betrieb benötigte Gebäude wurden in den letzten 25 Jahren in Wohn- und Gewerberäume umgewandelt. Die Vorburg und ein Großteil des Parks dienen den Bewohnern als Erholungsraum und sind, ebenso wie das Schloss, nur in sehr seltenen Fällen der Öffentlichkeit zugänglich. Quelle: Website des Besitzers

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Oben die vier Bilder zeigen das Wasserschloss und den herrlichen Park darum. Der Himmel war weiter strahlend blau und es war weiter sehr warm. Wir fuhren weiter. Es ging nach links heraus aus dem Schlosspark. Wir überquerten die Schlossstraße und durchquerten das Baugebiet Bodelschwingher Berg-Neubau. Nach 400 Meter erreichten wir die Straße Im Odemsloh. Dort fuhren wir nach rechts. Eigentlich wollte Friedel über die Speckstraße weiterfahren. Das hatte er sich gemerkt, aber wir fuhren nun etwas anders als die geplante Route. Nach 420 Metern erreichten wir die Westerfilder Straße und fuhren nach links auf diese. nach weiteren 250 Metern Fahrt bogen wir nach rechts in die Mosselde ab. Die Straße führte uns 460 Meter durch Westerfilde und machte dann einen Rechtsbogen. Links lag die Gaststätte Im schönen Wiesengrund. Daran fuhren wir vorbei und bogen dann nach links in das Naturschutzgebiet Mastbruch. Nach etwa 100 Meter ging es dann nach links. Rechts von uns lag ein kleiner See, der Groppenbruch, den haben wir aber nicht gesehen, da der völlig zugewachsen ist.

Naturschutzgebiet Mastbruch

Das Naturschutzgebiet Mastbruch liegt im Dortmunder Stadtteil Mengede in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Das Naturschutzgebiet Mastbruch wurde am 19. Juni 1986 von der Bezirksregierung Arnsberg durch eine einstweilige Sicherstellung ausgewiesen. Das Naturschutzgebiet ist am 30. November 1990 in den Landschaftsplan Dortmund-Nord übernommen worden und blieb auch in der ersten Änderung zum Landschaftsplan Dortmund-Nord am 2. September 2005 unverändert bestehen. Es ist Teil des Rahmer Waldes. Das benachbarte Rittergut Schloss Westhusen nutzte diese Gegend bis ins 18. Jahrhundert für die Schweinemast. Die hier wachsenden Eichen und Rotbuchen mit ihren Eicheln und Bucheckern dienten zeitweise bis zu 100 Hausschweinen als Nahrungsquelle. Von dieser Schweinemast leiten sich die alten Ortsbezeichnungen Mastbroich oder Im Marsch ab.

220px-NaturschutzgebietMastbruch01 Der Groppenbruch

Beschreibung
Das 38 Hektar große Naturschutzgebiet ist ein durch Bergsenkung entstandenes Sumpf- und Feuchtgebiet.[1] Zum Naturschutzgebiet gehört eine 1,4 Hektar große offene Wasserfläche mit einem versumpften Waldgürtel. Das Naturschutzgebiet wird eingefasst bzw. durchzogen von der Buschstraße und grenzt im Westen an das Schloss Westhusen, im Osten reicht das Gebiet fast bis an die Autobahn A45. Im Norden wird es begrenzt durch die Siedlung Westerfilde, im Süden durch die Siedlung Jungferntal.

Das Naturschutzgebiet zeichnet sich als Wasservogelbiotop aus. Hier leben Zwergtaucher, Höckerschwan, Krickente, Stockente, Teichralle, Blässhühner, Sumpfrohrsänger, Rohrammer, Nachtigall und Feldschwirl. Ebenso Amphibien wie Kammmolch, Teichmolch und der seltene Grasfrosch. Rund um das Gewässer gibt es große Vorkommen von Rohrkolben und Sumpf-Schwertlilien.

Große Probleme gibt es jedoch durch die Nähe der Siedlungen. Dies führt zu Schäden durch Vandalismus und auch eine Überfütterung der Wasservögel durch die Erholungssuchenden. Eine neue Aussichtsplattform soll hier Abhilfe schaffen.

Quelle: Wikipedia

Wir fuhren dann 580 Meter von West nach Ost und hätten auf diesem Weg das Schloss Westhusen erreicht. Aber da wollten wir am Montag nicht hin. Das haben wir schon mehrfach angefahren. Wir bogen nach rechts ab. Dann ging es für uns von Nord nach Süd durch den Rahmer Wald. Nach 660 Meter erreichten wir die Buschstraße. Wir fuhren aber nicht nach links auf diese, sonder nach rechts in den Rahmer Wald.

Eingezwängt von wohnungsbau und infrastruktur, stellt der rahmer wald in dortmunds nordwesten eine grün- und kulturoase ersten ranges dar. nicht nur für die anwohnerschaft.

eigentlich gehört er auf den heimatgeschichtlichen stundenplan zumindest der dortmunder schulen. weil der zusammenhang, die verflechtung mit dem bergbau und seiner einstigen bedeutung für die gesamte region, erfahrbar ist.

die kokerei von einst wird heute von der nrw-denkmalstiftung genutzt und steht, wen wunderts, unter denkmalschutz.
der see ist nicht sozusagen natürlich, sondern als ergebnis von bodensenkung durch montannutzung entstanden. er steht unter naturschutz.
und das heute als seniorenresidenz betriebene ehemalige schloss westhusen war viele jahre der harpener bergbau ag zugehörig. das auf eichenpfählen errichtete wasserschloss steht ebenfalls unter denkmalschutz.

es ist spannend, mit einigem zeitlichen abstand wieder in den rahmer wald zu kommen.
und den prozess zu verfolgen, wie sich die natur die kultur-nutzung von einst sukzessiv aneignet und den kreislauf natur-kultur-natur zu schließen beginnt.

Quelle: Qype User herber von der Seite Yelp

Nach 280 Meter ging es dann nach links. Der Weg führte uns an die Siedlung Jungferntal heran. Nach 700 Meter führte der Weg dann nach links. Wir fuhren nun in Richtung Huckrade. Nach 850 Metern Fahrt erreichten wir die Westhusener Straße und bogen nach rechts auf diese ab. Sie führte uns in Richtung Bahnlinie Hauptbahnhof Dortmund. Der Bahnübergang war geschlossen und wir mussten eine Zeitlang warten. Rechts von uns lag der Bahnhof Rahm. Aus der Richtung kam dann auch langsam der Zug angefahren. Die Schranke ging wieder auf und wir konnten weiter. Wir überquerten die Schienen und dann auch die Rahmer Straße. Es ging weiter auf der Sydowstraße. Über die fuhren wir 560 Meter bis zum Wischlinger Weg. Dort ging es nach links. Wir überquerten die Mallinckrodtstraße und bogen dann nach 180 Metern Fahrt, nach links in den Revierpark Wischlingen ein. Wir hielten uns rechts und erreichten nach etwa 300 Meter den Kiosk Hallery Stern. Dort wollten wir unsere Mittagspause machen, die wir uns auch verdient hatten.

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Oben die Bilder von dem beschrieben Weg, den wir von Schloss Bodelschwingh bis in den Revierpark gefahren sind. Da meine Kamera ja etwas lädiert war, waren es nicht so viele Bilder. Zuerst bestellten wir uns etwas Kaltes zum Trinken. Dann schauten wir auf die Karte und erspähten, dass es eine Currywurst gab. Friedel, Natz und ich bestellten uns eine. Willi wollte keine. Die Wurst und die Soße waren lecker aber schon nicht mehr heiß. Ein Toastbrot gab es dabei. Wir saßen gegenüber dem Wohnmobilstellplatz und schauten dem Treiben von vier jungen Italienern zu, die sich dort aufhielten mit ihrem Campingwagen. Es kam , als wir dort saßen etwas Wind auf, der ein wenig Kühlung brachte. Dann war unsere Mittagspause beendet und wir fuhren in den Park hinein.

Revierpark Wischlingen

Der Revierpark Wischlingen ist eine Grün- und Erholungsanlage im Dortmunder Stadtbezirk Huckarde. Er liegt unmittelbar neben dem Naturschutzgebiet Hallerey und erstreckt sich über eine Fläche von 39 ha.

Neben der Parklandschaft mit mächtigen Bäumen, weiten Wiesen und einem Natursee findet sich ein breites Spektrum von Sportanlagen. Ein Solebad mit einer großen Saunalandschaft, ein Waldseilgarten, eine Eishalle, Spiel-, Sport- und Tennisplätzen sowie ein Minigolfplatz ermöglichen vielfältige Freizeitaktivitäten.

Die Revierparks entstanden in den 1970er Jahren, um der arbeitenden Bevölkerung im Ruhrgebiet Erholung vor der Haustür anzubieten.

Der Revierpark wird gerne auch für größere und kleinere Veranstaltungen genutzt. Seit 1995 veranstaltet z. B. die DKP im Zweijahresrhythmus gemeinsam mit der Zeitung Unsere Zeit das UZ-Pressefest. Das letzte Fest fand im Juni 2014 statt.

Das 1972 von der Stadt erworbene und in den Freizeitpark integrierte Haus Wischlingen geht auf einen ehemaligen Rittersitz zurück. Die direkt dabei liegende Fachwerkkapelle Wischlingen von 1783 kann für Trauungen genutzt werden.

Die Freizeitanlagen im Revierpark werden von der Revierpark Wischlingen GmbH bewirtschaftet. An dieser sind die Stadt Dortmund und der Regionalverband Ruhr zu gleichen Teilen beteiligt.

Seit 2012 findet dort, wie auch in anderen Städten der Region, das PollerWiesen-Festival statt. Quelle: Wikipedia

Geschichte des Hauses Wischlingen

Rittersitz des Adelsgeschlechts de Wischele (van Wischelinck—vom Wyschelinck) und einer der Edelsitze, die im frühen Mittelalter an dem von Huckarde nach Castrop erstreckenden leichten Höhenzug entstanden sind.

Urkundlich erwähnt wird erstmalig ein Johannes de Wischele (1284) und dessen Schwester Fye (Sophie) vom Freisendorp, geb von Wischele, 1290. Im Jahre 1362 überlässt ein Johan Wyscheling an Wilhelm Vrydach für 18 dortmundische Mark sein „Gut zu Rehedem“ (Rahm) unter Rückkaufrecht. Nachkommen des Johan von Wyscheling und dessen Ehefrau Nese von Hagenbeck sind der Sohn Hermann, die Töchter Nese, Ernegard, Grete, Aleke, Fye , der Tochtermann Wilhelm Vrydach und dessen Sohn Henneke.

Mit dem Vorgenannten Johan van Wischelinck starb das Geschlecht in der 2.Hälfte des 14.Jahrhunderts im Mannesstamm aus. Es führte als Wappen ein schwarzen Ochsenkopf in einem längsgespaltenen rechts roten, links goldenen Feld.

Von dem letzten Wischelinck kam der Rittersitz durch zwei Erbtöchter an andere Geschlechter. Durch Ermegard an Wilhelm von Vrydach, durch Fye an Johan von Overlacker. Nach Heirat der Erbtöchter wurde der Rittersitz durch Vrydach und Overlacker auch äusserlich geteilt. Jeder erbaute auf seinem Teil ein Haus. So entstanden in Wischlingen zwei nur durch einen Graben getrennte adelige Häuser.

Das Haus der Vridachs (Frydag) kam Ende des 15.Jahrhunderts durch eine Erbtochter Jaspar Vrydags an Berthold von Plettenberg und später (1511) durch Heirat der Erbtochter Anna an Jürgen Syberg.

Ein Georg von Syberg gehörte zu Martin Luthers Tischgenossen. Er soll nach der Überlieferung einen lutherischen Prediger von Wittenberg nach Wischlingen mitgebracht haben, so dass in der noch jetzt bestehenden Schlosskapelle die erste evangelische Predigt in diesem Raume gehalten worden ist.
Das vordem geteilte zweite Haus, das durch die Heirat der Fye van Wischelinck an Johan Overlacker übergangen war, wurde im Jahre 1610 von Georg von Syberg und dessen Ehefrau Anna von Neuhoff käuflich erworben. So das der Rittersitz wieder in einer Hand war.

Haus Wischlingen war 1759 im Siebenjährigen Krieg Hauptquartier der Franzosen unter dem Prinzen Soubise.

Ab 1775 waren Besitzer: Johann Friedrich Wilhelm von Syberg und seine Frau Anna. Maria Chistiane von Romberg. Letzter Namensträger war Friedrich Konrad Giesbert Christian von Syberg. Mit ihm ist die Familie 1814 im Mannesstamm ausgestorben.

Von den Töchtern heiratete Frederike 1825 Konrad von Sydow, den ältesten Sohn der Westhuser Sydows. Diese Ehe blieb Kinderlos. Der älteste Sohn des Bruders wurde als Erbe eingesetzt. Dieser, auch Konrad von Syberg genannte Erbe, siedelte mit Frau und drei Kindern im Jahre 1886 nach Schloss Westhusen.

1896 brannte der linke Flügel von Haus Wischlingen ab. Um 1898/99 erwarb die Gelsenkirchener Bergwerks-AG das etwa 210 Morgen große Rittergut Wischlingen von dem Freiherrn Konrad von Sydow auf Westhusen für 418.000 RM. Ein Teil der Grundstücke wurde 1902 der Harpener Bergbau-AG verkauft. Bei den Regulierungsarbeiten des Roßbachs wurde den alten Schlossgräben und damit auch den hölzernen Pfahlrosten, auf denen die Gebäude standen, das Wasser entzogen. Der vom Brand übrig gebliebene rechte Gebäudeflügel verfiel nach und nach und wurde 1903 wegen Baufälligkeit abgebrochen. Das Wohngebäude lag in dem heutigen Obsthof.

Die Wassermühle wurde nach Fortfall der Wasserkraft des Roßbaches zu einem Wohngebäude umgebaut, welches bisher von Bergwerksdirektoren der Harpener Bergbau-AG bewohnt wurde.

Im Jahre 1971 wurden die Ländereien um Wischlingen einschließlich Gut Wischlingen, zur Errichtung eines Freizeitparks von der Stadt Dortmund käuflich erworben.
© 2014 Harald von Essen Webmaster

Vom Kiosk aus fuhren wir in östlicher Richtung in den Park. Zunächst erreichten wir den See, fuhren kurz an dessen Ufer, mussten aber wieder hoch weil es dort nicht weiter ging. Dann fuhren wir zu der Bäderlandschaft und dann wieder zurück an die östliche Seite des Sees. Dort ging es entlang, in nördlicher Richtung und dort erreichten wir die Mallinckrodt Straße. Die überquerten wir über eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke. Da ging es dann nach rechts, durch ein bewaldetes Gebiet, unterhalb der Mallinckrodt Straße, 1,3 km bis an die Huckarder Straße. Dort am Dreieck Mallinckrodt- Huckarder Straße überquerten wir die Huckarder Straße und dachten wir könnten direkt an ihr, auf einem Radweg in Richtung Kokerei Hansa fahren. Es gab aber keinen Radweg direkt an der Straße. So fuhren wir zuerst nach rechts. Dabei sah Friedel den Radweg, der hinter dem Pumpwerk Dorstfeld, oberhalb der Emscher in Richtung Kokerei Hansa verlief. Auf den fuhren wir. Rechts von uns lag das alte Stellwerk, an dem sich der Dortmunder Hafen anschloss. Links von uns, getrennt durch die Huckarder Straße lag die Insterburgsiedlung. So ging es 1,2 km entlang der Emscher. Die machte dann eine Rechtsbiegung und verlief in Richtung Deusen. Wir mussten dann auch die Straße überqueren und ein Stück auf der Hauptstraße fahren, weil rechts die Straßenbahnschienen verliefen. In der Gegend verloren wir mal wieder unseren Willi. Der fuhr nach rechts auf die Lindenberghstraße und war erst einmal weg. Wir warteten einen Augenblick, ob er zurückkam, kam er aber nicht. Friedel wollte dort erst später hochfahren. Zuerst wollte er zur Kokerei Hansa. Ich zuckte mein Handy und rief Willi an. Er meldete sich und ich sagte ihm er solle zur Kokerei kommen. Wir fuhren weiter und erreichten die Kokerei Hansa.

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Oben links und rechts sind wir noch im Revierpark am See. Links überqueren wir die Mallinckrodt Straße. Rechts unterqueren wir die Bahnlinie zum Bahnhof Huckarde. Links sieht man die Mallinckrodt Straße, die über die Emscher und das alte Stellwerk verläuft. Rechts Willi und Friedel auf dem Radweg der uns zur Kokerei bringen sollte. Links im Bild sehen wir einen Reiher, der auf der Mauer sitzt, die das alte Stellwerk abgrenzt. Der lauert auf Futter an der Emscher. Rechts sieht man die Häuser der Insterburgsiedlung. Dann zweimal die Emscher kurz bevor sie den Rechtsbogen in Richtung Do-Deusen macht. Links noch einmal Häuser auf der anderen Straßenseite. Die nächsten 5 Bilder zeigen alte Industriekultur in Huckarde. Den Förderturm der Zeche Hansa und das letzte Bild die Kokerei. Die Kühltürme sind nur noch ein Eisengerippe.

Zeche Hansa

Die Zeche Hansa war ein Steinkohlen-Bergwerk im Dortmunder Stadtteil Huckarde.

270px-Alte_Schmiede_Zeche_Hansa_20080529Die Alte Schmiede: Niederdeutsche Backsteingotik von Paul Knobbe

Bergwerksgeschichte
Das Bergwerk wurde am 17. November 1855 von der Dortmunder Bergbau- und Hütten-AG angelegt. Nach ersten Schürfversuchen im Jahr 1840 begann man 1856/1857 mit dem Abteufen der Schächte Hansa 1 und Hansa 2. Die Arbeiten wurden aber wegen des Konkurses der Dortmunder Bergbau- und Hütten-AG 1859 eingestellt.

1862 ging die Zeche Hansa mit der Konkursmasse durch Zwangsversteigerung auf Gustav Arndt über, der sie 1866 an die Preußische Bergwerks- und Hütten-AG (nicht identisch mit der erst 1923 gegründeten Preussag) verkaufte. Unter der neuen Eigentümerin nahm der Schacht 1 1869 die Förderung auf. Nach dem Zusammenbruch der Preußischen Bergwerks- und Hütten-AG übernahm der Westfälische Grubenverein 1877 die Zeche Hansa und setzte das Abteufen des Schachtes fort. 1889 erwarb die Gelsenkirchener Bergwerks-AG das Feld.

1926 ging auch die Zeche Hansa in den Besitz der Vereinigte Stahlwerke AG über und wurde der Gruppe Dortmund zugeordnet, bei der sie auch nach der Ausgliederung der Bergwerksbetriebe aus der Vereinigte Stahlwerke AG und der Neuordnung der Gelsenkirchener Bergwerks-AG 1933 verblieb. Seit 1928 bildete sie mit der benachbarten Kokerei Hansa eine Einheit.

Am 4. Juli 1940 kam es zu einem Unglück mit 52 Toten. Am 16. März 1944 ereignete sich ein weiteres Unglück mit 95 Toten und 37 Verletzten durch Schlagwetterexplosionen.

Am 3. Februar 1945 wurden die Tagesanlagen durch Bombenangriffe nahezu vollständig zerstört und die Förderung musste eingestellt werden. Im Rahmen der Neuordnung der Montanindustrie durch die Alliierten ging die Zeche Hansa 1953 in den Besitz der Hansa Bergbau AG über, die zu 50 % im Besitz der Dortmunder Bergbau AG war. Hansa übernahm am 1. April 1956 den Betrieb der Schachtanlage Westhausen. Im Jahr 1956 wurde ein Verbund mit der Zeche Adolf von Hansemann hergestellt, der bis zur Stilllegung der Zeche Adolf von Hansemann 1967 bestehen blieb. In dieser Zeit wurde die Zeche Hansa als Hansa-Gustav bezeichnet.

Umbau zur Hydrogrube[Bearbeiten]
Nachdem die 1967 zunächst vorgesehene Stilllegung der Zeche Hansa, wie auch die auch der Zeche Pluto in Wanne-Eickel, durch die Proteste der Belegschaft aufgeschoben wurde, erlangte das Bergwerk bei politisch links stehenden Menschen und bei Bergbautraditionalisten eine symbolische Bedeutung.

1975 begann die Hansa Bergbau AG mit dem Umbau der Zeche Hansa zur Hydrogrube. Die konventionelle Kohlengewinnung wurde am 1. Oktober 1977 eingestellt. Nach Abschluss des Forschungsvorhabens „Hydromechanische Kohlengewinnung“ legte man die Grube Hansa am 28. November 1980 endgültig still. 1983 wurde Schacht 2 als Wetterschacht mit Befahrungseinrichtung für die Zeche Minister Stein umgebaut.

Am 22. März 1979 ereignete sich auf der Zeche Hansa das letzte Grubenunglück Dortmunds. Bei einer Schlagwetterexplosion starben sieben Bergleute.

Nach der Stilllegung wurden fast alle Tagesanlagen abgerissen.

Was geblieben ist
Heute sind noch zwei Schächte von Hansa offen. Sie gehören zur zentralen Wasserhaltung der RAG, aus einer Teufe von ca. 800 Metern wird dort auch heute noch Grubenwasser gepumpt. Über Schacht 3 befindet sich ein markantes, 1930 errichtetes Fördergerüst, und das nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaute Fördermaschinenhaus. Fördergerüst und Fördermaschinengebäude sind in die Denkmalliste der Stadt Dortmund als Baudenkmal eingetragen.[1]

Weiterhin erhalten ist die „Alte Schmiede“ als Teil eines früheren Werkstattgebäudes, das 1905 von dem Gelsenkirchener Architekten Paul Knobbe im Stil der niederdeutschen Backsteingotik errichtet wurde. Das Gebäude wird heute als Kultur- und Veranstaltungsstätte genutzt. Das Gebäude ist in die Denkmalliste der Stadt Dortmund als Baudenkmal eingetragen.[1]

Das ehemalige Schalthaus ist heute Sitz der Deutsche Annington Westfalen GmbH. Auf dem restlichen Gelände befindet sich der Gewerbepark Hansa. Quelle: Wikipedia

Kokerei Hansa

Die Kokerei Hansa ist ein Industriedenkmal in Huckarde. Sie entstand in den Jahren 1927–1928 als Großkokerei infolge von Rationalisierungsmaßnahmen und löste die abgewirtschafteten kleinen Kokereien der Zechen Hansa, Westhausen und Germania ab.

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Geschichte
Die ersten beiden Koksofenbatterien mit jeweils 65 Öfen entstanden zwischen 1927 und 1928. Die Batterien III und IV mit jeweils 80 Öfen kamen in den Jahren 1940–1941 hinzu. Erst jetzt wurde diese Kokerei als Zentralkokerei durch die Dortmunder Bergbau AG betrieben. Mit der Batterie 0 (30 Öfen) entstand 1968 die letzte Erweiterung der Anlage. In den Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 1100 Beschäftigte in der Kokerei.

Die Batterien I und II wurden 1945 vor dem Kriegsende so stark beschädigt, dass beide Batterien bis 1955 mit jeweils 62 Öfen erneuert wurden.

Die Kokerei Hansa bezog bis 1949 Steinkohle via Großraum-Selbstentladewagen aus der benachbarten Zeche Hansa, danach über das neu erbaute Transportband (Hansaband) sowie von den Zechen Westhausen und Adolf von Hansemann zunächst mittels Seilbahn, dann über eine Zechenbahn von Bodelschwingh über Nette nach Hansa. Nach Schließung der Zechen Westhausen und Adolf von Hansemann und der Verbindungsbahn wurden die benötigten Kokskohlen von den Zechen Germania, Minister Stein, Gneisenau, Friedrich der Große, Pluto und Nordstern, zuletzt von den Zechen Radbod, Haus Aden und Heinrich Robert mit Großraum-Selbstentladewagen angeliefert. Diese erreichten die Kokerei von Norden über den Hardenberghafen und Ellinghausen/Landabsatz durch eine neu geschaffene Gleisverbindung zur Güterbahn der Hoesch-Stahl AG (Gleis HHW 6141).

Zu Vollbetriebszeiten produzierte die Zentralkokerei Hansa in ihren 314 Öfen täglich aus circa 7000 t Kokskohlenmischung bis zu 5400 t Koks – hauptsächlich für die Hüttenwerke Union, später Phoenix.

Das bei der Erzeugung von Koks entstehende Rohgas (etwa 2.000.000 m³ pro Tag) wurde zunächst in der sogenannten Kohlenwertstoffanlage gereinigt und ein Teil des Kokereigases wurde zum Hüttenwerk Union, später Phoenix, geleitet. Im Gegenzug wurde das Gichtgas der Hüttenwerke durch die stadtprägenden Leitungen (Durchmesser ungefähr 2 m) als Unterfeuerungsgas an die Kokerei geliefert.

Der größere Teil des Kokereigases wurde in den liegenden, dampfbetriebenen, zweistufigen, doppeltwirkenden Gaskolbenkompressoren (Verdichtern) auf etwa 8,6 bar verdichtet, im Hochdruckverfahren endgereinigt und in das Ruhrgasnetz gefördert.

Am 15. Dezember des Jahres 1992 wurde die Kokerei endgültig stillgelegt, nachdem man 1986 bereits in zwei Batterien die Produktion eingestellt hatte. Ihre Kapazitäten wurden durch die neue Kokerei Kaiserstuhl, zu diesem Zeitpunkt modernste Kokerei der Welt, ersetzt. Die im Norden der Kokerei Hansa gelegene Lokwerkstatt Mooskamp blieb noch bis ins Jahr 2001 in Betrieb, von dort aus setzte die RAG Bahn- & Hafenbetriebe Diesellokomotiven im östlichen Ruhrgebiet ein.

Seit 1995 befindet sich das Denkmal Kokerei Hansa im Besitz der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Seit 1998 sind die meisten Anlagenteile unter Denkmalschutz gestellt, die Kokerei Hansa ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen[1] und Teil der Route Industriekultur. Zudem haben sich seit der Stilllegung einige seltene Tier- und Pflanzenarten auf dem Gelände angesiedelt.

Umnutzung[Bearbeiten]
Die gesamte Anlage kann im Zuge von Führungen durch ehemalige Mitarbeiter und angelernte, fachkundige Begleiter besichtigt werden. Für Individualtouristen bleiben große Teile der Anlage wegen Unfallgefahr weiterhin gesperrt. Hier empfiehlt sich der ausgeschilderte „kleine Weg“ zusammen mit einer Audio-Führung über Kopfhörer.

Seit 2001 befindet sich auf dem Gelände der Lokwerkstatt der Kokerei Hansa am Mooskamp das Nahverkehrsmuseum Dortmund des Vereins Westfälische Almetalbahn e. V., der Besichtigungen und Charterfahrten mit historischen Dortmunder Straßenbahnen über die alten Zechenbahngleise zur Kokerei Hansa anbietet.

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Kompressorenhalle

In der ehemaligen Waschkaue finden heute u.a. Konzerte statt.
Im April 2005 wurde die Restaurierung der Kompressorenhalle mit ihren fünf Gaskolbenkompressoren der Firma DEMAG abgeschlossen und die Halle durch den damaligen NRW-Kulturminister Michael Vesper der Öffentlichkeit übergeben. Sie wird seitdem auch für Kunstausstellungen genutzt.

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Ehemalige Waschkaue

Alle nicht zum Denkmal gehörigen Anlagenteile und Gebäude der Kokerei Hansa wurden abgerissen. Nach der Sprengung der Kokstrockenkühlanlage (KTK) und des Kohlenturms II wurden gegen Ende 2005 auch der 175.000 m³ Gasgroßbehälter und die Batterie IV aus dem Kokereibild entfernt. Die fünf Vorkühler, die drei EGR-Filter, die zwei Ammoniakwascher und das Maschinenhaus mit den Gassaugern wurden im Jahr 2013 abgerissen. Zwei denkmalgeschützte Gassauger wurden vorab in das verbleibende Denkmal umgesetzt. Zurückgeblieben ist die erweiterte Ausgabe der Zentralkokerei Hansa von 1928. Zurzeit finden Abwasserleitungssanierungen und die Umsetzung eines Oberflächenwasserkonzeptes statt.

Alle zum Denkmal gehörigen Anlagenteile und Gebäude wurden/werden saniert. Nach der kompletten Wiederherstellung der Kompressorenhalle mit den Kompressoren, der Dach- und Fachsanierung an den Gebäuden der Kohlenwertstoffanlagen werden zurzeit die vier Holz-Naturzugkühltürme denkmalgerecht saniert.

Am 15. März 2008 eröffnete auf dem Gelände der Kokerei im alten Turbokompressorengebäude „Bergwerk“ – die größte Kletterhalle Nordrhein-Westfalens.

Seit 2010 wird die ehemalige Lehrwerkstatt auf der so genannten weißen („sauberen“) Seite der Kokerei als Ausstellungsraum genutzt. „Hochhaus Hansa“ (Hochhaus auf dem Gelände Hansa) ist ein auf drei Jahre zwischen der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur und „artlab21, Institut für Kunstentwicklung“ verabredetes Kunst- und Ausstellungsprojekt.[2] Quelle. Wikipedia

Wir sahen zuerst die Gerippe der alten Kühltürme. Einfach mal auf das Gelände fahren war nicht möglich, wie wir ja auch schon gelesen haben. Es gibt Führungen, aber nicht am Montag. Wir mussten ohne große Eindrücke wieder los. Willi meldete sich. Er war schon auf dem Emscherradweg. Wir sagten ihm , er solle dort bleiben und seinen Apfel essen. Wir kämen zu ihm hoch. Also fuhren wir die 320 Meter zur Lindbergstraße zurück und bogen nach links auf diese ab. Nach 600 Meter erreichten wir den Einstieg auf den Emscherradweg im Bereich des Klärwerks, das rechts von uns lag, und zu Deusen gehört. Willi stand 100 Meter weiter im Schatten der Bäume und aß seinen Apfel. Es war heiß geworden. Es muss so kurz vor 14 Uhr gewesen sein, als wir unsere kleine Pause beendeten und weiterfuhren. Es ging dann 750 Meter am Deusenberg vorbei, der links von uns lag. Eine bekannte Gegend für uns.

Altdeponie Huckarde: Deusenberg in Dortmund

Die EDG Mountainbike-Arena mit bester Sicht auf einer rekultivierten Müllkippe
In der Vergangenheit waren die Anwohner in Huckarde und Deusen arg geplagt. Hier arbeitete mit der Kokerei Hansa eine der wichtigsten Zentralkokereien im Ruhrgebiet, benachbart von der gleichnamigen Zeche. Angrenzend verläuft mit der alten Köln-Mindener Eisenbahn eine wichtige und lärmbelastete Hauptstrecke im Personen- und Güterverkehr. Die Emscher, einst der dreckigste Fluss in ganz Europa und eine stinkende Köttelbecke, folgt anschließend. Und zu guter Letzt wuchs hier Jahrzehnte lang ein gigantischer Abfall-Schutt-Berg an. Kurzum: Dieser Flecken Erde gehörte vor noch gar nicht langer Zeit zu den dreckigsten, übelriechendsten und hässlichsten Orten im Stadtgebiet – und im Ruhrgebiet.

Im neuen Jahrtausend ist die Lage völlig anders. Aus der Massen an Staub, Dreck und Gestank emittierenden Kokerei ist nach deren Schließung im Jahr 1992 ein sehenswertes Industriedenkmal geworden. Die Zeche ist bereits länger stillgelegt. Die Köttelbecke wird im Zuge des Emscherumbaus zunehmend klarer und füllt sich zusehends mit tierischem und pflanzlichem Leben – der stetige Gestank ist abgeschwächt. Und auch aus der Müllkippe ist ein erstaunlich grünes Naherholungsgebiet geworden, das in diesem Artikel vorgestellt werden soll.

Die Altdeponie Huckarde ist eine jahrelang genutzte Mülldeponie, bestand schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts und bedeckt ursprünglich hier befindliche Äcker und Wiesen. Große Massen von Trümmern und Schutt der im zweiten Weltkrieg zerstörten Häuser von Dortmund wurden hier ebenfalls abgelagert. Dazu kamen Industrie- und Hausabfälle. Auf einer Fläche von 44 ha wurde so Material in einer Größenordnung von ca. 11 Mio. m³ angehäuft. Im Jahre 1992 begann nach Einstellung des Deponiebetriebs die Phase der Sicherung und Rekultivierung nach Abwarten der letzten Setzungen. Ab 1997 erfolgten dazu die Abdichtung des Körpers und der Auftrag einer Bodenschicht für den zukünftigen Bewuchs. Etwa 150.000 Bäume wurden dazu gepflanzt. Gasbrunnen fangen entstehendes Deponiegas zur weiteren Verwertung auf und sind an der Oberfläche durch schwarze Hauben erkennbar. Die Öffnung des nach dem Ortsteil Deusen benannten Deusenbergs für die Öffentlichkeit erfolgte sieben Jahre später, allerdings ist derzeit nur die Ostseite zugänglich. Eine Möglichkeit zum Besteigen bietet eine 137 m lange Treppe vom Ortsteil Deusen, aber auch eine Rampe führt bis zum Gipfel, der an seiner höchsten Stelle ca. 120 Meter über dem Meeresspiegel und etwa 55 Meter über der Umgebung hoch reicht. Von hier aus bietet der Deusenberg einen guten Blick über das Umland im Süden, Osten und Norden. Es lässt sich praktisch die gesamte Innenstadt von Dortmund überblicken. Hier stechen besondere Landmarken wie die St.-Reinoldi-Kirche, der RWE-Tower, der U-Turm, das Westfalenstadion, der Fernsehturm im Westfalenpark und der bei Schwerte hervor. In der näheren Umgebung sind der Gasometer der DEW im Ortsteil Fredenbaum, der Malakowturm der Zeche Fürst Hardenberg am Dortmund-Ems-Kanal, der Hammerkopfturm der Zeche Minister Stein und die ehemalige Kirche (Begegnungszentrum) von Deusen zu erkennen. In unmittelbarer Nähe zum Deusenberg stehen die hier so typischen eierförmigen Faultürme der 1994 in Betrieb genommenen Kläranlage an der Emscher. Auf der anderen Seite fällt der Blick auf das gigantische IKEA-Logistikzentrum auf der Halde Ellinghausen.

Neben der Funktion als Aussichtspunkt ist der Berg vor allem ein großer Trainingspark für Querfeldein-Fahrradfahrer. Unter dem Namen EDG Mountain Bike Arena sind durch die Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) in mehreren Bereichen sogenannte Trails eingerichtet, also schmale Wege für Mountainbike-Fahrten entlang der Böschungen. Im Süden befindet sich auf dem Gipfelplateau ein spezieller Hindernis-Parcours mit Steilkurven, Wellenbahn oder Tables. Die Anlage ist in verschiedene Schwierigkeitsgrade eingeteilt, was Mountainbike-Anfänger und Profis auf dem Berg vereint. Die Anlage steht ständig frei zur Verfügung.

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Oben vier Bilder die vom Deusenberg aus fotografiert wurden. Oben links das Gasometer. Rechts die Faultürme des Emscherklärwerkes Deusen. Die Innenstadt von Dortmund mit Reinoldikirche und RWE -Tower. Rechts die Mountainbike-Arena: Parcours

Quelle: www.Halden.Ruhr

Wir überquerten die Emscher, die in dem Bereich immer etwas aufgestaut ist. Es ging nach rechts nach Deusen herein.

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Oben die sechs Bilder zeigen unseren Weg von der Kokerei, an der Emscher entlang, bis zu Überquerung der Emscher am Deusenberg. Nach der Brückenüberquerung ging es 80 Meter geradeaus und dann nach rechts. Nach weiteren 80 Meter dann nach links auf einen schmalen Feldweg. Der machte dann nach 100 Meter noch eine Rechtsbiegung und lief dann in einem großen Bogen auf die Deusener Straße zu. Vorbei an den Tennisplätzen des Rot Weiß Deusen erreichten wir sie nach 370 Meter. Wir überquerten sie und machten am Steakhaus Hohoffs 800 °, und der daneben liegenden Deusener Kirche eine Trinkpause.

Begegnungszentrum Deusen

Im Dortmunder Stadtteil Deusen baut ein Verein eine kleine Kirche aus den 20er Jahren um in ein Stadtteil- und Kulturzentrum. Der im Norden der Stadt Dortmund gelegene, ländlich geprägte Ortsteil Deusen befindet sich auf einer „Insellage“ umgeben vom industriell geprägten Umland. In den 20er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden in Deusen viele Wohnungen und Häuser in Eigeninitiative und es entwickelte sich eine ausgeprägte Ortsidentität mit einem dichten Vereinsleben. Der Strukturwandel in der Region bedingt eine erhebliche Änderung des Deusener Umfeldes. Heute bietet die Umgestaltung der ehemaligen Mülldeponie – der Deusenberg – als Biker- und Trimmgelände, die Rad- und Wanderwege an der Emscher und dem Dortmund-Ems-Kanal und der Fredenbaumpark sowie die Einbindung des Industriedenkmals „Kokerei Hansa“ in die Route der Industriekultur viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und eine touristische Anbindung. Auf der anderen Seite wurde Post und Sparkasse geschlossen, ein Grundversorgungsgeschäft und ein Gastronomiebetrieb fehlen. Somit fehlen auch Stätten der Begegnung und Kommunikation. Um diese Lücke zu schließen, diskutierten die Deusener mehrere Jahre über ein Stadtteil- und Begegnungszentrum. Als in Deusen die evangelische Kirche im Jahr 2004 aufgegeben werden sollte, wurden viele Bürger aktiv, um die Kirche als sozialen Mittelpunkt umzuwidmen und zu erhalten. Sie gründeten eigens für das Projekt den „Förderverein Begegnungszentrum Deusen – Wir lassen die Kirche im Dorf – e.V.“.

Quelle: Website des Fördervereins.

Am Hohoffs 800 ° gab es etwas neues, dass wir noch nicht gesehen hatten. Die Skulpturen zweier roter Kühe. Die eine liegend und als Sitzgelegenheit umgestaltet. Die andere stehend und als Blumenvase oder Kübel entfremdet. Das inspirierte uns natürlich und wir machten einige Fotos.

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Oben die Bilder mit den roten Kühen und den 3 verrückten Fahrradfahrern. Natz hielt sich daraus und schlich um die Kirche. Unten die beiden Bilder zeigen das Hohoffs und den Kirchturm. Als wir die Pause beendet hatten fuhren wir nach rechts in Richtung DEK. Wir machten uns Sorgen, das es dort wenig Schatten gab. Das sollte sich aber Gott sei Dank nicht bestätigen. Wir erreichten den Kanal nach 500 Meter. Wir fuhren zunächst unterhalb des Leinpfades in Richtung Freibad Deusen. Das war 2013 umgebaut worden und ist heute ein Spaßbad. Wir erreichten es nach 350 Meter Fahrt. Ein Blick im vorbeifahren zeigte ein volles Bad. Bei dem Wetter und noch Sommerferien, kein Wunder.

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Das Bild zeigt volle Liegewiesen. Wir fuhren dann auf den Leinpfad und fuhren doch überwiegend im Schatten, da entlang des Leinpfades viele Bäume gepflanzt waren. Die nächsten 5 km hatten wir schön den leichten Wind im Rücken und es lief fast wie von selbst. Die Kanalböschungen waren auch überseht mit Badenden. Wir machten noch eine kurze Trinkpause und fuhren dann bis zur Waffelbäckerei Schmidt.

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Links fahren wir die ersten Kilometer am Kanal. Rechts die kleine Trinkpause. Die Waffelfabrik Schmidt liegt an der Groppenburgbrücke, gegenüber dem Steinwerk Groppenbruch. An dem fuhren wir vorbei und zur Straße Königsheide hoch. Die überquerten wir und fuhren dann nach rechts auf das Gelände der Waffelfabrik. Dort gibt es einen Kaffeeautomaten. Wenn man dort für einen € einen Becher Kaffee kauft, bekommt man zwei frische Waffeln vom Band dabei. Das genehmigten wir uns. Frisch gebacken und warm schmecken die Waffeln gut. Wir schauten einem Gabelstapler Fahrer zu, der große Container vom Hof zur Waffelherstellungshalle transportierte. Wir fragten was darin sei. Eigelb, war seine Antwort. Das mussten 1000 Liter Eigelb sein, so groß waren die Behälter. Der Kaffee war leer, die Waffeln alle und so machten wir uns auf den Weg. Wir fuhren wieder zur Straße hoch, überquerten die Kanalbrücke und fuhren gleich wieder nach links an den Leinpfad herunter. Es ging in Richtung Waltrop. das waren noch einmal 3,4 Km Fahrt bis wir die Hafenstraße in Waltrop erreichten. Dort fuhren wir vom Leinpfad ab auf die Straße. Sie brachte uns nach 930 Meter bis zur Rosenstraße. Dort fuhren wir nach rechts und erreichten nach 240 Meter die Leveringhäuser Straße. Die Überquerten wir und fuhren 160 Meter bis zur Berliner Straße. Dort fuhren wir nach rechts auf den Radweg, der uns an die Fußgängerbrücke, die die Berliner Straße überquert, brachte. Wir überquerten die Berliner Straße und waren auf der anderen Seite auf dem Neuer Weg am Seniorenheim.

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Oben links auf der Hafenstraße. Rechts Ecke Rosenstraße und Leveringhäuser Straße. Links dann die Überquerung der Berliner Straße. Unten rechts das Seniorenheim am Neuer Weg. Wir fuhren in die Fußgängerzone von Waltrop. Am Kiepenkerl Brunnen stiegen wir ab und schoben unsere Räder die Hagelstraße hoch. An ihrem Ende liegt links unsere Lieblingseisdiele in Waltrop. Dort holten wir uns ein Eis auf die Hand, setzten uns in den Schatten und ließen es uns schmecken. Dann ging es auf die letzten Kilometer nach Datteln. Wir überquerten die Hochstraße und fuhren nach links. Dann nach rechts auf die Schützenstraße. Von dort aus über die In der Baut und dann nach rechts auf den Nachtigallenweg. Vor dem Hauptfriedhof bogen wir nach links ab und kamen dann an die Münsterstraße. Dort ging es nach rechts in Richtung Datteln.

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Das letzte Bild, das ich gemacht habe ist ein Brautpaar aus Strohballen. Wo die standen habe ich vergessen. Wir fuhren dann noch fast 2 km entlang der Münsterstraße. Überquerten dabei wieder den Datteln-Hamm-Kanal und überquerten dann die Münsterstraße um auf Die Teipe zu fahren. Die so genannte Alte Münsterstraße brachte uns dann wieder nach fast 1,5km an den DEK. dort ging es nach rechts zum Dattelner Liegehafen. Den umfuhren wir wieder und überquerten dann die Hafenbrücke. Auf der anderen Seite ging es zur Hafenstraße herunter. Am Hafenrestaurant verabschiedeten wir uns. Natz und Friedel wollten noch ein Bier am km 21 trinken. Willi und ich fuhren nach Hause. Eine schöne Tour ging zu Ende. Wir hatten den heißen Tag gut überstanden. Ich hatte mehr als 2 Liter getrunken. Wir waren 50 km gefahren. Leider konnten wir die Kokerei Hansa nicht besichtigen. Ich freute mich auf eine erfrischende Dusche.

Opaju