Fahrradtour 14.07.2014(Kurze Tour nach Erkenschwick)

Friedel war am vergangenen Wochenende mit seinem ehemaligen Kegelverein, mit den Fahrrädern unterwegs.126 km in zwei Tagen. Deshalb hatten wir abgesprochen, dass wir am Montag nur eine Ausfahrrunde machen. Friedel wollte nach Erkenschwick, da es dort eine noch nicht ganz fertige Trasse auf das Gelände der ehemaligen Zeche Ewald Fortsetzung gibt. Es sollte eine Erkundungsstrecke werden. Wir wählten einen neuen Treffpunkt für diese Tour. Das Cafe Central am Neumarkt. Abfahrt sollte wie immer 10 Uhr sein. Wir waren am Montag zu dritt, da unser Willi wichtige Termine hatte. Die Wetterprognose war nicht so berauschend und es sah auch am Morgen nach Regen aus. Der Wind war am Morgen auch nicht unser Freund. Nach dem wir noch mit einem Bekannten gesprochen hatten, machten wir uns auf den Weg.

Wir überquerten von der Hohen Straße aus die Ahsener Straße und befanden uns dann auf der Hachhausener Straße. Die führte uns von der Innenstadt weg auf die Ohmstraße zu. Wir erreichten die nach 200 Meter und überquerten sie. Rechts steht auf der rechten Seite, wo früher die Molkerei stand, jetzt ein neues Gebäude. Altengerechtes wohnen. Dort mussten wir kurz halten, da Natz seine Jacke überziehen musste. Es war doch kühler als er gedacht hatte. Es ging weiter in Richtung Westring, den wir dann nach 390 Meter überquerten. Wir überlegten kurz ob wir uns das neue Kolumbarium in der ehemaligen Sankt Antoniuskirche anschauen sollten. Wir entschieden aber, dass wir es uns später einmal anschauen.

St.-Antoniuskirche in Datteln wurde
zum dritten Kolumbarium im Bistum

„Heute schließt sich der Kreis an diesem Ort“ – Mit diesen Worten eröffnete Pfarrer Martin Limberg in der ehemaligen Kirche von St. Antonius in Datteln am Freitag (13. Juni 2014) die Feier zur Weihe des neuen Kolumbariums in den Räumen des 2012 profanierten Gotteshauses.

„Es war ein intensiver Abschied, den wir damals von unserer Kirche genommen haben. Aber jetzt ist es gut, dass wir alle wieder zusammen sind und diese Räume wieder einen Zweck gefunden haben“, erklärte Limberg.

Nach Marl und Rheine ist die Dattelner Antoniuskirche das dritte Gotteshaus im Bistum Münster, das zu einem Aufbewahrungsort für Urnen mit der Asche Verstorbener und damit zu einem Raum für Gedenken und  Trauer, aber auch im christlichen Glauben auf die Auferstehung für Hoffnung umgewidmet geworden ist.

Franz-Jörg Feja vom ausführenden Architekturbüro aus Recklinghausen ist mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden. Galt es doch, Altes zu erhalten und in die neue Struktur und Verwendung des Gebäudes zu integrieren. Gelbe Ziegel sind das dominierende Material in dem ursprünglichen Bau. Die Einbauten des Kolumbariums sollten sich mit farblich neutralen Materialien einfügen. Geschwärzter Stahl und bronzefarbene Grabplatten verleihen dem Innenraum eine ruhige Ordnung. „Wir haben den Feierraum bewusst verlegt. Der Altar stand damals an der entgegengesetzten Wand“, stellte Feja klar.

Die großen Fenster mit Buntglas sorgen im Innenraum für einen ständigen Wandel. Lichtspiele und Reflexe beleben diesen Ort bei jeder Wetterlage und zu jeder Tageszeit. Großzügig angelegte Öffnungen durchbrechen die Reihen der rund 500 Urnengräber, erlauben  Durchblick und schaffen Weite, sind aber gleichzeitig auch Sitzplätze zum Verweilen.

Gabriele Jillich ist von der Offenheit und der Helligkeit in der ehemaligen Kirche begeistert: „Die klare Linienführung ist überzeugend. Auch, dass die alten Lampen und andere Teile aus der ehemaligen Kirche mit integriert wurden, ist eine wunderbare Sache. Man findet sich wieder, wenn man in der Gemeinde lebt und hier immer die Gottesdienste besucht hat“, erzählt sie.

Begeisterung ist auch aus den Worten von Monika Dördelmann deutlich zu hören. War sie doch mit im Planungsausschuss für das Kolumbarium. „Die Kirche steht seit 1961 und es wäre traurig gewesen, wenn man sie abgerissen oder einem komplett anderen Nutzen zugeführt hätte. Wir sind stolz auf das, was hier geschaffen wurde.“

Rund 100 Gemeindemitglieder verfolgen an diesem Abend die Weihe des Kolumbariums. Die am Ewigen Licht entzündete Osterkerze deutete Pfarrer Martin Limberg als Symbol des Glauben an die Auferstehung, der in jedem brenne: „Christus ist unser Licht und hier ist ein Raum, der Licht und Hoffnung ist. Geburt und Abschied gehören zusammen. Anfang und Ende, alles ist in Gottes Hand.“

So versteht sich auch der ehemalige Kirchenraum – Das Licht soll eine Brücke sein. Über Licht und Farben definieren sich die Fragen nach Vergänglichkeit und Erinnerung. Der Betrachter wird durch die immer wieder wechselnden Lichtspiele an die Einzigartigkeit des Menschen erinnert.  Am Eingang befindet sich das Feld der ewigen Ruhe. Angelegt als große ruhende Fläche, die Orientierung in dem großen Raum gibt.  Hier sollen die Namen aller Verstorbenen festgehalten werden: Als ewige Erinnerung.

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Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: pressestelle@bistum-muenster.de

Wir fuhren weiter auf der Hachhausener Straße bis zum Gelände der ehemaligen Haardkaseren. Da fuhren wir einmal kurz drauf und schauten wie es dort nach dem Abriss der Gebäude weitergeht. Es wird dort weiter gewuselt. Wahrscheinlich werden dort zunächst die Altlasten der Kaserne aus dem Boden ausgekoffert. So sieht es dort aus.

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Oben die Bilder von dem ehemaligen Kasernengelände.

Baugebiet in der Nähe zur landschaftlich reizvollen Haard

Mit dem ca. 9,5 ha großen Westerkamp bietet die Hoff & Stricker Projektentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG ein modernes Baugebiet in Datteln mit über 100 Baugrundstücken, wo sich Familien, Singles und Paare – alt wie jung – gleichermaßen zu Hause fühlen.

Durch seine Nähe zur landschaftlich reizvollen Haard, wie auch zum benachbarten Reiterhof, ist der Westerkamp ein Paradies für alle die ihre Freizeit gern aktiv im Grünen gestalten wollen.

Die ringförmige Erschließungsstraße mit den fünf wassergeführten Angerflächen und den beiden großzügigen, baumbestandenen Plätzen bildet das Herzstück des neuen Wohngebietes. Vom Erschließungsring zweigen mehrere kleine Anliegerstraßen ab, die teils als Sackgasse, teils als Ring kleinere Gebäudegruppen erschließen und verkehrsberuhigt ein angenehmes Wohnklima schaffen. Ein großzügiger Grüngürtel mit ausgeprägtem Baumbestand sorgt direkt für ein positives WIR-Gefühl im Westerkamp.

Die Historie

Die meisten Dattelner Bürger kennen das Areal des heutigen Westerkamps als „ihre Haard Kaserne“.

In der jüngeren Geschichte war hier die 4. Staffel des Flugabwehr-Raketengeschwaders 21 stationiert. Dank der relativ offenen Haltung der Kasernenleitung am Standort Datteln konnten einige kommunale Vereine von der hervorragenden Ausstattung der Mehrzweckhalle und einem der ersten Kunstrasenplätze als Trainingsmöglichkeit profitieren. Unter dem 25 Jahre amtierenden Bürgermeister Horst Niggemeier wurde die Haard Kaserne nicht nur durch die jährlichen Jahresabschlussfeiern des Stadtrates auf der Kaserne in das städtische Leben integriert sondern auch in Zeiten der ersten Zechenschließungen zum wichtigen Identifikationspunkt für viele Dattelner. Die enge Vernetzung der Haard Kaserne mit der Dattelner Bevölkerung hat dazu beigetragen, dass auch 10 Jahre nach dem Abzug der Bundeswehr und massivem Vandalismus auf dem Gelände die Haard Kaserne noch in vielen Köpfen positiv verankert ist.

Bevor die Kaserne 1963 auf dem Gebiet des heutigen Westerkamps gebaut wurde, war die Fläche über viele Hunderte Jahre landwirtschaftliche Nutzfläche. Um das 11. Jahrhundert gehörte sie zum Reichshof Hofstedde, der über die übliche Funktion der Erzeugung von Lebensmitteln hinaus auch zur Beherbergung des königlichen Hofes und zu Verteidigungszwecken herangezogen wurde.

Die Reichshöfe waren im Ursprung königliche Grundherrschaften, die von Generation zu Generation vererbt wurden. Im Mittelalter gingen diese Reichshöfe jedoch zunehmend in den Besitz lokaler Grundherren wie Abteien oder Bistümer über, die wiederum die Höfe an meist adlige Lehnsherren zur Verwaltung gaben.

Der Zeitplan

Der Abriss der alten Gebäude und notwendige Bodensanierungen zum Beispiel im Bereich der ehemaligen Tankstelle sind bereits 2013 erfolgt. Ebenso ist die Planung der Versorgungsleitungen und die Lage der Hausanschlüsse abgeschlossen.

Aktuell läuft mit der Stadt Datteln das Aufstellungsverfahren des neuen Bebauungsplans. Der Städtebauvertrag hierzu wurde im März 2014 unterzeichnet, die Offenlegung des Bebauungsplanes am 14.05.2014 vom Rat der Stadt beschlossen. Mit der Verabschiedung des Bebauungsplans Nr. 93 „Konversionsfläche Haard-Kaserne“ wird im September/Oktober 2014 gerechnet. Quelle: Website der Hoff & Stricker Projektentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG

Wir fuhren wieder von dem Gelände herunter und nach rechts weiter auf der Hachhausener Straße. Wir werden weiter der Entwickelung des Baugebietes zuschauen. Links von uns lag das Neubaugebiet Schacht V der ehemaligen Dattelner Zeche Emscher-Lippe. Rechts eine Häuserreihe an der Straße Am Alten Busch. Dort hatte der Sturm von Pfingsten auch seine Spuren hinterlassen. Umgestürzte Bäume hatten einige Häuserdächer beschädigt. Der Nachschnitt an den Bäumen hinterließ Lücken in den Baumkronen. Die Wurzeln einiger entwurzelter Bäume ragten noch aus dem Erdboden.

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Oben die Bilder zeigen die Sturmschäden.

Es fing an zu regnen. Feste an zu regnen. Wir fuhren zum Prozessionsweg und bogen nach rechts auf diesen. Nach 150 Meter erreichten wir rechte Hand den Platz des Hundevereins. Dort war das Tor offen und wir konnten uns im Eingangsbereich des Vereinsheims unterstellen. Der Himmel war grau in grau und es sah aus, als wurde es den ganzen Tag nicht mehr aufhören. Wir überlegten ob wir abbrechen sollen. Wer aber unseren Friedel kennt, der weis, wenn der irgendwo hin will, hält ihn auch ein Regenschauer meistens nicht auf. Unerwarteter Weise hörte es dann auch auf zu regnen und wir entschlossen uns zu mindestens bis Erkenschwick zu fahren. Wir fuhren wieder auf die Hachhausener Straße und dort nach rechts. Es ging ja immer leicht bergauf bis zum Oelmühlenweg, den wir nach 1,1 Km Fahrt erreichten.

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Oben links ein Feld an der Hachhausener Straße. Rechts oben sieht man noch einmal zerzauste Baumkronen. Links dann eine Pferdwiese an der rechten Seite. Rechts habe ich Friedel hinter mir auf der Hachhausener Straße erwischt. Links unten Natz und Friedel auf dem Oelmühlenweg. Rechts sieht man auch dort einen verletzten Baum. Wir fuhren den Oelmühlenweg in Richtung Süden herunter. In dem Bereich verläuft ganz nah die Stadtgrenze zu Oer-Erkenschwick, die westlich vom Oelmühlenweg liegt.

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Oben sieht man den Bebauungsplan Nr. 72 a der Stadt Datteln. Der rote Fleck im runden Kreis ist das Baugebiet Oelmühlenweg. Links davon die schwarze Linie ist die Grenze nach Oer-Erkenschwick. Die wollte Friedel mit uns am Montag überschreiten. Das sollte im alten Zechenwald geschehen. Dort wo auch die alte Bahntrasse vom Bergwerk Ewald Fortsetzung bis zum Bergwerk König Ludwig durchläuft. Ein Teilstück in Erkenschwick von Schacht 1 bis zur alten Zechenbahnbrücke an der Holtgarde, ist schon grob geschottert. Friedel wusste das, da er mit seiner Marita dort schon hergefahren war. Friedel wollte vom Oelmühlenweg aus nach rechts abbiegen, die Stadtgrenze überfahren und durch den alten Zechenwald einen Weg zu der Trasse finden. Das ging nur, wenn der Weg An der Dillenburg für uns befahrbar war. Wir bogen also ab und fuhren in den Zechenwald. Nach 500 Meter war Schluss für uns. Auch dort hatte der Pfingststurm ganze Arbeit geleistet und Bäume entwurzelt, die uns den Weg versperrten. Wir mussten wieder umdrehen und zum Oelmühlenweg zurückfahren.

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Die Bilder zeigen unseren Versuch durch den ehemaligen Zechenwald zu kommen. Aber wie man auf dem Bild unten rechts sieht, hatte auch dort der Sturm Bäume entwurzelt.

Wir fuhren ein Stück zurück auf dem Oelmühlenweg und versuchten den nächsten Abzweig, der anscheinen zu dem Zechenwald An der Dillenburg führte, zu erreichen. Das sah aber nach einigen Metern schon sehr nach Privatweg aus, der zu einem Hof führte. Wir fuhren noch ein Stück geradeaus und standen dann vor einer großen Wiese, auf der ein großes Holzkreuz stand. Was war das für ein Platz? Meine Fantasie ging wieder mit mir durch. Ich stellte mir diese Stelle als Hexentanzplatz in der Walpurgisnacht vor. Die Hexen landeten in der Nacht auf dieser Wiese und tanzten um das Kreuz herum. Der Parkplatz den wir kurz vor der Wiese gesehen hatten war gefüllt mit schwarzen Limousinen. Die gehörten schwarzgekleideten Teufelsjüngern, die mit den Hexen eine schwarze Messe feierten. Sie heulten mit dem weißen Hund von der Dillenburg, die ja nicht weit von dort gestanden hat.

Der weiße Hund auf der Dillenburg

Steinerner Hund

Auf der Dillenburg in der Haard spukte es. Um Mitternacht trieb dort ein großer weißer Hund sein Unwesen. Bei seinem Erscheinen verkrochen sich die Hofhunde. Pünktlich um 12 Uhr nachts kam der Hund hinter dem kleinen Pavillon im Park hervor. Er machte seine Runde durch den Park und über den Wirtschaftshof. Das Personal war beunruhigt. Der Hausherr, der alte Herr Bracht, fand bald ein Mittel, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Um Mitternacht wartete er im Park im Schatten eines Baumes, sein Gewehr im Anschlag. Plötzlich hallte ein Schuss. Nie wieder wird die nächtliche Erscheinung gesehen.

Anmerkungen

Die Dillenburg , erbaut 1822, wurde im Dezember 1977 abgerissen. Sie stand in Oer- Erkenschwick-Rapen An der Dillenburg im jetzigen Gewerbegebiet Dillenburg. Quelle: Sagenhaftes Ruhrgebiet

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Oben links fährt Friedel über den Parkplatz den ich genannt hatte. Rechts steht Natz vor der “ Hexenwiese „. In der Mitte sieht man das Holzkreuz. Mein Tagtraum war zu Ende und wir mussten wieder feststellen, dass es dort nicht weiter ging für uns. Also verließen wir den Ort und fuhren wieder auf den Oelmühlenweg. Wir brachen unsere Versuche ab und entschieden, dass wir den Oelmühlenweg bis zur Friederich Ebert Straße herunterfahren und die überqueren und dann in Richtung Rapen fahren. Das Industriegebiet An der Dillenburg sollte unser Ziel sein. Wir fuhren, nachdem wir die Friederich Ebert Straße überquert hatten bis zur Verbandstraße. Die überquerten wir wieder und fuhren dann auf der Ewaldstraße weiter. Nach weiteren 300 Meter überquerten wir auch diese und fuhren auf die Schachtstraße. Auf der fuhren wir weiter bis zur Karlstraße. Dort steht als Überbleibsel von Schacht V, das alte Gebäude, in dem früher die Markenkontrolle untergebracht war.

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Oben das Gebäude (Alle Rechte an dem Bild By Iceman93)

Wir fuhren noch 330 Meter auf der Straße um dann nach  der Firma Isotec rechts abzubiegen. Vor uns lag  ein kleiner Grünstreifen, den wir durchfahren mussten. Das war die ehemalige Zechenbahnstrecke an der heutigen Straße Engelkamp. Es fing wieder an zu regnen und wir blieben einen Augenblick unter den Bäumen stehen. Nach links ging es auf die noch unfertige Trasse. Friedel wollte aber erst zur anderen Seite, da wo die Trasse durch den Zechenwald verläuft. Es hörte wieder auf und wir fuhren bis zum Ende der Straße. Die Trasse konnte man erahnen, sie war aber so zugewachsen, dass man dort nicht einmal zu Fuß durchgekommen wäre.

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Oben rechts fährt Natz noch auf der Karlstraße. Links fährt Friedel zu dem Grünstreifen, dort wo die Trasse war. Die beiden nächsten Bilder sind von Engelkamp aus fotografiert und zeigt links die Firma Feld und rechts das Estrichwerk. Unten dann am Ende der Straße ein Blick auf die ehemalige Bahntrasse, die jetzt eine grüne Hölle ist. Rechts noch mal ein entwurzelter Baum. Wir fuhren den Weg wieder zurück und erreichten nach 560 Meter die Trasse die erst grob geschottert ist. Da fuhren wir drauf. Mit dem Rad musste man vorsichtig auf dem groben Schotter fahren. Wir erreichten die Brücke, die die ehemalige Bahntrasse über die Holtgarde in Richtung Ewald Fortsetzung Schacht 1/2 brachte. Dort stiegen wir ab und schoben unsere Räder darüber. Nicht ohne uns alles von oben anzusehen.

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Oben links sieht man Natz auf der besagten Brücke. Rechts sieht man einen kleinen Teil der Klein Erkenschwicker Straße. Links dann noch einmal Natz auf der Brücke, die natürlich auch von Spräher besucht wurde. Rechts ein Blick auf die alten Zechenhäuser, die heute moderne Sonnenkollektoren auf dem Dach haben. So ändern sich die Zeiten. Unten links dann ein Blick auf die Holtgarde in Richtung Norden. Unten rechts fährt natz dann schon auf der Schotterpiste Richtung Zechengelände Ewald Fortsetzung Schacht 1/2/3. Es ging dann knapp 800 Meter an der begrünten ehemaligen Abraumhalde Ewald Fortsetzung vorbei. Die hatten wir ja schon einmal erwandert und uns damals am 5.11.2012 auch aus luftiger Höhe das Zechengelände angeschaut. Wir erreichten das Zechengelände auf dem noch einige Gebäude und der Förderturm von Schacht 3 steht.

 Zeche Ewald Fortsetzung in Oer-Erkenschwick

Wie der Name der Zeche schon andeutet wurde sie als Ergänzung zu einer schon existierenden Anlage geplant – von der Gewerkschaft Ewald, die in Herten eine Zeche betrieb. Eine Verbindung unter Tage bestand nie, da die dazwischen liegenden Felder von anderen Gesellschaften erworben waren. Ein Beispiel für eine solche über 20 km lange Betriebsstrecke existierte in der näheren Nachbarschaft bei der Zeche Shamrock, wo die Kohle aus Recklinghausen gehoben wurde. Dort waren die Felder in der Hand einer Gesellschaft und nach der Gründung der RAG wurde dieses Modell bei der Zusammenlegung von Restbetrieben zu einer Großanlage öfter angewendet.
Die Zeche war nur für die eher ländliche Umgebung von Bedeutung, da keine für die Kernzone des Reviers typische Verzahnung mit der Stahlindustrie bestand und auch keine direkte Bahnanbindung bestand. Durch die Randlage ruhte auch die Förderung während der Weltwirtschaftskrise ab 1931, wo nur die Kokerei von der südlich gelegenen Zeche König Ludwig weiter betrieben wurde. Sie nutzte auch von 1936 -1938 die Anlage 4/5. Ab 1938 lief der Betrieb dann neu an.

Der Hauptbetrieb war die Anlage 1/2/3. In ihrer Umgebung entwickelten sich die Bauernschaften Oer und Erkenschwick zur heutigen Kleinstadt, die nach dem Ende der Zeche zu einer Schlafstadt für die südlichen Städte wurde, in der ausreichend Arbeitsplätze existieren. Diese Entwicklung ist typisch für Orte mit nur einem großen Arbeitgeber, von dem auch die umliegenden kleinen Dienstleister abhängig sind.
Von der Anlage sind noch Verwaltungs- und Sozialgebäude erhalten, wodurch das Erscheinungsbild der Straßenfront in etwa erhalten blieb. Von den eigentlichen Betriebsanlagen blieb der Schacht 2 mit einem deutschen Strebengerüst und der Schachthalle erhalten. Er soll noch restauriert werden und ist nicht frei zugänglich. Das restliche Gelände ist abgeräumt und liegt brach. Daran wird sich mittelfristig wohl nicht viel ändern. Neben der Kokerei bestand hier auch von 1930 – 1971 ein Stickstoffwerk.
Von 1978 bis 1992 wurde der Betrieb unter den Namen Bergwerk Haard geführt, als das Altfeld abgeworfen, der Abbau weiter nördlich erfolgte und der Betrieb mit der Zeche General Blumenthal und zusammengelegt wurde. Unter Tage wurde die Kohle zum Schacht General Blumenthal 6 transportiert und von dort mit einem automatischen Zugbetrieb bis zum Schacht 11 in Wanne-Eickel. Hier befand sich die Aufbereitung. Als diese voll ausgelastet wurde ab 1986 die Spitzenförderung wieder im Schacht 1 gehoben.

Am zweiten Standort Schacht 3/5 entstand neben der Anlage, die nur für Seilfahrt und Materialförderung genutzt wurde ein Gewerbegebiet, das sich auch heute noch weiter entwickelt. Die unmittelbare Umgebung der Schächte ist eingezäunt und nicht zugänglich, da dort noch ein Blockheizkraftwerk betrieben wird, das das Methan aus dem Grubenfeld nutzt. Von der Anlage werden einige Gebäude weiter genutzt. Der ehemalige Zechenstandort ist aber nicht mehr zu erkennen.
Unter Tage bestand eine Verbindung zur Zeche König Ludwig, deren Anlage 7/8 1965 übernommen wurde. Schacht 8 wurde 1972 verfüllt.

Um die nördlicher anstehenden Kohlevorräte abzubauen wurde der Schacht Haard 1 abgeteuft, der von vornherein so geplant wurde, dass er nach der Nutzung renaturiert wurde. Er lag im Naturschutzgebiet Haard, das zum einen eine der grünen Lungen des Ruhrgebiets ist, zum anderen ein wichtiger Regenwasserspeicher. Hier wird das Trinkwasser für das nördliche Revier gewonnen. Die Haard ist ein Relikt der Eiszeit, im Prinzip ein riesiger Sandberg (Sander), der das Regenwasser speichert, filtert und langsam an die Lippe abgibt. Ein geplanter Schacht Haard 2 wurde daher auch nicht mehr abgeteuft.

Quelle: www.ruhrzechenaus.de/recklinghausen/re-ewald-fortsetzung.html

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Oben die beiden Bilder zeigen unsere Anfahrt auf das ehemalige Zechengelände. Der Himmel war Montag ja trübe und so sehen auch die Bilder aus. Die anderen Bilder zeigen die Gebäude die noch dort stehen. Unten links stehen Friedel und Natz und überlegen wie es weitergeht. Nach links von den Beiden aus, hätten wir auf die Ewaldstraße fahren können. Das wollten wir aber nicht. Wir wollten als nächstes Ziel Mutter Wehner in der Haard anfahren. So fuhren wir nach rechts zur Halde. Dort war es ziemlich feucht am Montag. Aber wir schafften es trockenen Fußes an die Halde zu kommen. Wir fuhren im unteren Bereich der Halde ein Stück nach oben um dann eine schmalen, steilen Weg wieder herunter zu schieben. Wir kamen zum Ziegeleitor. Dort wo die Seilscheibe steht und das Bergbaumuseum. Wir fuhren bis zur Stimbergstraße und bogen nach rechts auf diese ab.

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Natz und Friedel auf dem Zechengelände. Rechts, Friedel an der Halde. Unten links sind die beiden schon den steilen Weg herunter gelaufen, ich stehe noch oben. Rechts die Seilscheibe am Ziegeleitor. Die Stimmbergstraße verläuft ja von Süden nach Norden quer durch Oer-Erkenschwick. Nach Norden zur Haard hin, steigt sie sanft aber stetig nach oben an. Von unserem Ausgangspunkt, da wo wir auf sie abgebogen waren, von 81 Meter über NN, bis auf 98 Meter über NN an der Ahsener Straße. Aber als wir die in Richtung Maritimo überquert hatten, ging es noch einmal 11 Höhenmeter über eine Strecke von 360 Meter, bis zum Föhrenweg hoch. Das war eine Steigung von 3,06 %. Ich musste wieder einmal runter vom Sattel und den Rücken geradebiegen.

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Oben die Bilder zeigen einige markante Punkte unseres Weges auf der Stimmbergstraße. Oben links der Hünenplatz auf halber Strecke. Rechts fährt Natz auf die Ahsener Straße zu. Im Hintergrund der Haupteingang des Stimmbergfriedhofs. Unten links die Hinweisschilder zum Maritimo und zum Stimmberghotel. Rechts unten fährt Friedel gerade am Eingang des Freibades vorbei. Wir fuhren auf der Straße Am Stimbergpark bis zur Buschstraße, bogen auf diese nach rechts ab und kamen dann auf den Haardgrenzweg. Genau dort stand eine Bank, die uns gerade gelegen kam. Wir machten eine Pause. Fleischwurst vom Metzger Wolf in Datteln essen. Wir setzten uns auf die Bank und beobachteten einen arbeitenden Menschen. Der schnitt, auf einem Hubsteiger in schwindelnder Höhe Äste aus einem Baum im Freibad. Auch dort noch Nachwirkungen des Sturms. Nachdem wir unsere Fleischwurst verspeist hatten ging es weiter. Wir erreichten die Haardstraße, die uns dann nach 700 Meter zur Gaststätte Mutter Wehner brachte.

Willkommen

im Waldcafé und Hotel Mutter Wehner!

Am Rande des Naherholungsgebietes „Haard“ gelegen finden Sie bei „Mutter Wehner“ einen Ort zum Entspannen und Genießen!

Nach einer Aufwendigen Neubau- und Sanierungsphase haben wir die neue Gastronomie am 4. April eröffnet!

Eingang

Eingang

Getreu unserem Motto: “Herzlich lecker”, laden wir Sie ein mittwochs bis sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr unser Gast zu sein.
Frühstück, warme Küche von 12:00 bis 22:00 Uhr, Kaffee und Kuchen – überzeugen Sie sich selbst!

Wir freuen uns auf Sie! Quelle: Homepage des Besitzers

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Oben Natz und Friedel im Bereich der Bank. Unten dann Bilder von Mutter Wehner. Natürlich war das schöne neue Cafe am Montag zu und wir konnten nur von draußen durch die Scheiben schauen. Also fuhren wir weiter. Die schlimmste Steigung der Tour hatten wir jetzt vor der Brust. Ich brauche ja nicht groß erzählen, dass ich mal wieder aus den Pedalen musste. Die Haardstraße ist mein Albtraum auf den ersten 420 Meter von Mutter Wehner an. 22 Höhenmeter waren zu überwinden. Also im Schnitt 5,25 % Steigung. Ich war froh als ich oben war. Natz und Friedel aber auch. Wir machten eine kleine Trinkpause und freuten uns schon auf die Abfahrt nach Sankt Johann herunter. Wir fuhren auf der Flaesheimer Straße die 1,3 km bis zur der Wegkreuzung wo das große Holzkreuz steht. Das ging flott herunter auf 88 Meter über NN. Also nie von dem Kreuz aus in Richtung Mutter Wehner fahren. Das ist tödlich.

Johannes Nepomuk

An der Wegekreuzung Flaesheim-Haltern-Ahsen-Sinsen wurde 1766 zum Gedenken an den Jäger Binsfeldt dieses Standbild errichtet. Die Witwe des an dieser Straße zu Tode gekommenen Jägers hat es gestiftet. Um das Ende Binsfeldts ranken sich bis heute erhaltene Sagen. Übereinstimmend soll er dabei von einem riesigen Hund angefallen worden sein, der ihn tödlich verletzte.
Nachdem die Statue von unbekannter Hand schwer beschädigt worden war, hat man sie restauriert und 1921 an gleicher Stelle in eine Kapelle gesetzt. Geschickte Sicherungen verhindern eine erneute Beschädigung.
Der Ort ist alljährlich Ausgangspunkt oder Ziel unzähliger Haardwanderungen.

Quelle: www.geschichte-oe.de/Ge-Oer/18Jh/1766St-Johanneshtm.htm

Johannes Nepomuk, auch Johannes von Nepomuk (tschechisch: Jan Nepomucký, auch Jan z Pomuku, Jan ne Pomuku oderJan z Nepomuku, * um 1350 als Johannes Welflin oder Wolfflin in Pomuk bei Pilsen; † 20. März 1393 in Prag) war ein böhmischerPriester und Märtyrer. Er wurde 1729 von Papst Benedikt XIII. heiliggesprochen. Quelle: Wikipedia

st-johannes2Quelle: www.geschichte-oe.de/Ge-Oer/18Jh/1766St-Johanneshtm.htm   Wer Lust hat mehr über die Legenden zum Tod des Oberförster zu lesen, der sollte den Link aufrufen. Oben das Bild der kleinen Kapelle mit der Johannes Nepomuk Statue darin. Die liegt etwas seitlich links vom großen Kreuz am Halterner Weg.
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Oben die Bilder zeigen uns auf den Weg nach Sankt Johannes. In der zweiten Reihe rechts erreicht Natz als Erster das große Kreuz, dort wo einst der heilige Baum gestanden haben soll. Natz steht vor diesem und liest die Geschichte des Kreuzes. Mir fiel beim zweiten Blick das Wespennest auf, das an die Unterseite des Querbalkens rechts angearbeitet war. Das Nest war noch belegt und es herrschte reges Treiben der Wespen. Rechts unten geht es schon weiter.
Der heilige Baum

An dieser Stelle soll der heilige Baum der Germanen gestanden haben. Er war derVersammlungsort der Germanen, wo das „Hölting“  (Markengericht) abgehalten wurde. Nach den Urkunden wurde das Markengericht im Jahre 1168 von Graf Otto von Ravensberg nach Oer verlegt.

Beda berichtet, dass der hl. Suitbert auf der Flucht vor den hereinfallenden Sachsen vor       Dorsten gefangen genommen wurde. So liegt die Möglichkeit nahe, daß der hl. Suitbert sich hier, am heiligen Baum, aufgehalten hat. Da er als der erste Missionar in Brucklergau bekannt ist, wurde der Stern, den seine Mutter vor seiner Geburt in einemTraumbild gesehen hat, in die Grundplatte des   Kreuzes  eingearbeitet.

 In den Markenkontrollen wird dieser Platz „Am heiligen Baum“ oder auch „Am Baumkreuz“ genannt. Nach der Bezeichnung „Baumkreuz“ ist zu vermuten, dass der heilige Baum gefällt und durch ein Kreuz ersetzt wurde. Dieses würde dann auf eine Missionierung hindeuten, welche durch die 5 christlichen Gräber, die man in der Haard gefunden hat, bestätigt wird.

Quelle: www.Stimbergstadt.de/Bildarchiv/Historie/Historie-Erk/001-hl-Baum.
Auf der Seite findet man weitere historische Bilder und Erklärungen dazu, wenn man auf Prev< klickt. Wir fuhren also weiter. Dort heißt der Weg dann Flaesheimer Meiler. Der heißt wahrscheinlich so, weil er direkt zum Platz des Köhlers Hohmann führt. Wir fuhren Gott sei Dank nur 400 Meter auf ihn. Denn es ging wieder mächtig bergauf. Wir bogen aber nach rechts auf die Ahsener Allee ab.  Dort ging es etwa 800 Meter leicht bergauf. Dann ging es aber 4,4 km nur bergab. Teilweise sehr flott und man musste gut aufpassen und den Lenker richtig festhalten. Es war manchmal schon rappelig. Wir kamen zur Redder Straße und überfuhren diese. Dann kamen wir an den gepflanzten Birken vorbei, die die Ahsener Allee wieder zu einer Birkenallee machen sollen. Dort auf der rechten Seite hatte der Bäumler Friedel vor Jahren für seine Tochter so eine gepflanzt. Die Nummer 46. Die kleine Birke sah am Montag etwas trocken aus. Sie hatte einige gelbe Blätter, aber auch frische Triebe. Um den dünnen Stamm war allerhand Unkraut gewachsen. Der Bäumler meinte, vielleicht kommt dadurch zu wenig Wasser an den Baum. Also entschloss er sich der Birke zu helfen und rupfte das Unkraut um den Stamm heraus. Da wir immer suchen müssen, welche Birke Nadines ist, schnitzte ich mit meinem Schweizer Messer eine 46 in den Pfahl, der die junge Birke stützt. Der Bäumler war zufrieden und wir konnten weiter.
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Oben die Bilder von unserer Fahrt  über die Ahsener Allee, bis zur Birke, die der Bäumler retten wollte. Jürgen der Schnitzer und Friedel der Blattzupfer. Natz schaute sich das alles an und fotografierte mich beim Schnitzen.
Wir kamen dann nach einigen Metern an den ehemaligen Ahsener Fischteichen vorbei und erreichten dann den Ostlevener Weg. Dort fuhren wir nach rechts weiter. Vorbei am Feriencamp Ahsener Heide führen wir 1,25 Km bis zum Weg Am Gerneberg. Dort bogen wir nach rechts ab und erreichten dann nach 420 Meter die Gaststätte Haardstübchen. Eines unserer Lieblingslokale, das wir immer wieder anfahren. Wir kehrten ein, tranken ein Bier und machten dann einen großen Fehler. Wir bestellten uns etwas zu Essen. Die Gerichte waren an dem Tag so mächtig, dass ich nicht mehr aufs Rad wollte. Ich erzähle mal gar nicht was wir gegessen haben. Als wir so ziemlich alles verputzt hatten, machten wir uns auf den Heimweg. Meine Beine waren wie Blei. Kein Blut mehr in den Muskeln. Das war alles zum Magen-Darmtrakt geflossen. Es wurde da gebraucht um die Unmengen Kalorien ab zu transportieren. Das Radfahren wurde zur Qual. Ich schwor mir, dass ich nie mehr so opulent esse, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin.
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Oben noch ein Paar Bilder von der Ahsener Allee auf Höhe der Fischteiche. Ach ja ich vergaß, dass wir noch über einen Baum klettern mussten der quer über dem Weg lag. Aber wir sind ja von unseren letzten Touren nach dem Sturm  schon Experten in Bäume überklettern. Unten auf den beiden Bildern quatscht der Bäumler mit den Waldarbeitern. Aber wir haben ja auf ihn gewartet, wenn es auch lange gedauert hat, das Gespräch. Nach einem scharfen Pfiff löste er sich von dem Waldarbeiter und fuhr zu uns.
Wir fuhren nach dem Essen zurück bis zum Ostlevener Weg und bogen nach rechts ab. Nach 300 Metern erreichten wir die Recklinghäuser Straße und überquerten sie. Der Ostlevener Weg führte uns fast parallel zum Kanal bis zur Ahsener Straße. Dort bogen wir nach rechts ab und überquerten sie nach 220 Meter. Wir kamen zur Ahsener Schleuse, bogen vor ihr nach rechts ab, um dann nach 190 Meter nach links von der Schleusenstraße zum Leinpfad abzubiegen. Es ging auf dem Leinpfad Richtung Datteln.
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Vier Bilder vom Wesel-Datteln-Kanal. Wir fuhren bis hinter die Olfener Brücke am Unterwasser der Schleuse Datteln und bogen nach rechts vom Kanal ab. Wir erreichten die Höttingstraße und fuhren bis zur Eichenstraße. Dort verabschiedete ich mich von Friedel und Natz. Sie fuhren weiter auf der Höttingstraße. Ich fuhr die Eichenstraße hoch und war dann nach einer Strecke von 32 km wieder zu Hause.
Männer es war mit euch wieder schön. Leider war das Wetter nicht so schön. Versprecht mir, dass wir nicht mehr so viel Essen.
Opaju

Fahrradtour 07.07.2014( Horstmarer See und dann nur noch Neuland)

Am letzten Bericht über unsere Tour in den Gysenbergpark hatte ich bis Sonntagabend zu schreiben. Ich vergaß am Freitag eine Mail rauszuschicken für den 7.7. Das tat ich erst am Samstag. Natz meldete sich am Sonntagmorgen telefonisch bei mir. Er hatte schon mit Friedel gesprochen. Der hatte eine Tour in Richtung Lünen vorgeschlagen. Ziel Horstmarer See und dann schauen wir mal wie wir wieder nach Hause kommen. Treffen war beim Natz. Pünktlich waren alle wie immer. Friedel hatte eine Fahrradkarte dabei. Das hieß, wir würden in Neuland fahren. Wie sagt Friedel so schön,“ hier war ich noch nie“. Er erklärte uns, dass wir zum Horstmarer See fahren werden. Dann aber nicht nach links über den Kanal nach Lünen herein, sondern anders herum durch die nördlichen Vororte von Dortmund in Richtung Brambauer und Waltrop.

Los ging es. Vom Natz aus mussten wir zunächst den Kanal überqueren. Hochquälen über die Hafenbrücke und ohne Pause sofort wieder nach rechts zum Kanal herunterfahren. Wir umfuhren den Liegehafen und unterquerten die Waltroper Brücke. Dann ging es in Richtung Abzweig Datteln-Hamm-Kanal.

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Ach ja, die Bilder zeigen es. Wir hatten kaiserliches Wetter am Montag. Keine Gefahr nass zu werden. Oben links das Foto ist vom Liegehafen aus in Richtung Hafenbrücke fotografiert. Rechts kurz vor der Waltroper Brücke. Dann wieder links die Waltroper Brücke von der anderen Seite aus fotografiert. Rechts dann kommt uns die unbeladene Wantij entgegen. In der dritten Reihe links der Kühlturm des neuen Kraftwerk Datteln vier. Rechts dann noch einmal mit Friedel im Vordergrund. Unten links eine Horde Cannada Gänse. Rechts unten fahren wir zur Einmündung des Hammerkanals.

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Oben sieht man, gegenüber der Einmündung des Hammerkanals, die alte Hafenmauer der Zeche Emscherlippe3/4. Die sollte ja schon lange entfernt sein, aber anscheinend tut sich da mal wieder nichts. Wir bogen nach links ab und fuhren auf dem Leinpfad des Hammerkanals in Richtung Yachthafen Waltrop. Das waren 1,5 km bis dort hin. Der Yachthafen liegt ja auf der anderen Kanalseite hinter der Brücke, die die Münsterstraße über den Kanal nach Waltrop führt. Wir unterquerten sie und fuhren weiter in Richtung Sicherheitstor Holthausen. Auch daran fuhren wir vorbei. Nach einem weiteren Kilometer erreichten wir den Hof, links vor der Kanalbrücke Im Eickel. Dort machten wir eine kurze Pause um dann vom Leinpfad abzufahren. Wir wollten über die Brücke auf die andere Kanalseite wechseln. Als wir den Hof überquert hatten und zur Straße im Eickel fuhren sahen wir Arbeiter die auf der Brücke etwas machten. Als wir die Straße Im Eickel erreichten, war die Zufahrt zur Brücke gesperrt. Wir fuhren über die Straße und dann wieder rechts zum Kanal. Vorbei am Ruderverein Waltrop ging es zur nächsten Brücke. Das waren wieder 1000 Meter. Wir fuhren vom Leinpfad hoch zur Brücke, die uns über den Kanal brachte. Auf der anderen Seite fuhren wir nach links, am Waltroper Bahnhof vorbei, wieder an den Leinpfad.

Bahnhof Waltrop

Die ursprünglichen Bahnanlagen am Bahnhof Waltrop stammen aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende. Der Streckenabschnitt gehört zur Hamm-Osterfelder Bahnlinie. Am 1. Mai 1905 wurde der Bahnhof Waltrop in Betrieb genommen. Bis zum 27. Mai 1983 war hier Personenverkehr möglich. Nach der Stilllegung wurde der Bereich weiter für den Güterverkehr genutzt. Quelle: Medienhaus Waltrop

Im stillgelegten Bahnhof befindet sich jetzt ein Fahrradhändler mit einem besonderen Flair.

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www.bahnhof-waltrop.de/

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Oben links sind wir in dem Bereich wo der Kanaldüker den Bachlauf, der neben der ehemaligen Mülldeponie verläuft, zur anderen Kanalseite führt. Rechts die ehemalige Mülldeponie und der Kühlturm des neuen Kraftwerks Datteln. Die beiden nächsten Bilder zeigen den Kanal vor der Yachthafenbrücke. Dann sieht man das Sicherheitstor Waltrop Holthausen. Rechts dann unser weitere Weg am Kanal bis zum Hof vor der Brücke Im Eickel. Unten links meine Männer bei der kleinen Pause. Rechts die gesperrte Brücke.

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Oben dann die Bilder die nach der Brücke Im Eickel entstanden sind. Oben links zur anderen Kanalseite fotografiert, wo noch Sturmschäden aus den Baumkronen geschnitten werden. Rechts der Steg des Rudervereins. Links eine Reihe tiefer sieht man uns zur nächsten Brücke fahren. Die wir dann auf den nächsten beiden Bildern überqueren. Rechts sieht man Friedel hinter dem Bahnhof Waltrop herfahren. Links dann wieder das kleine Hafenbecken hinter dem Bahnhof. Friedel wieder auf dem Leinpfad Richtung Lünen. Unten links sieht man einen Kran im Industriegelände, das rechts vom Kanal liegt. Rechts unten dann noch einmal Friedel links von mir. Vorne weg Natz und Willi. Wir näherten uns dem Trianel Kohlekraftwerk in Lünen Lippholthausen, dass auf der anderen Kanalseite lag. Zunächst lag rechts von uns die Schlossruine Wilbring. Dort machten wir einen kurzen Trinkstopp. Bei unserer Tour zur Victoriasiedlung in Lünen am 7.4.2014 haben wir uns auf dem Rückweg die Ruine angeschaut. Bilder davon findet man in Google Earth. Auf der rechten Seite hatten wir vorher noch die Begegnung mit der Dritten Art. Das Colani-Ei zeigte sich über den Baumwipfeln. Die Außerirdischen sind gelandet? Für Alle die das noch nicht kennen eine kleine Recherche.

Colani-Ei

Förderturm mit Colani-Ei

Der Lüntec-Tower (auch Colani-Ei) ist die futuristische Neugestaltung eines Förderturms der ehemaligen Steinkohlenzeche Minister Achenbach in Lünen-Brambauer.

Nachdem die Schachtanlage 4 der Zeche Minister Achenbach im Jahre 1990 stillgelegt wurde, nutzte die RAG das Gelände noch bis 1992 zur Lehrlingsausbildung. Danach entstand in den 1922 erbauten Verwaltungs- und Kauengebäuden das Technologiezentrum Lünen, kurz Lüntec. Die 1993 begonnenen Umbauarbeiten fanden im Mai 1995 mit dem Aufsetzen des Colani-Eies auf den Förderturm ihren Abschluss.

Das nach einer Skizze des Designers Luigi Colani gestaltete Objekt soll in anschaulicher Weise den Strukturwandel des Ruhrgebietsverdeutlichen. Auf der Route der Industriekultur gehört es zu mehreren Themenrouten.

Seit Mitte 2009 erstrahlt das „UFO“ in neuem Glanz. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten entstand in 35 Metern Höhe eine einmalige Business-Lounge mit Panorama-Blick auf Lünen. Die Schachthalle wurde zum Foyer und wird als Veranstaltungsraum genutzt.

Bereits 2008 wurde das Ensemble um den Schwarzen Kubus ergänzt, der die Büroflächen des Technologiezentrums erweitert. In diesem Zusammenhang erhielt es die Auszeichnung Kunstwerk des Jahres 2009 des Kunstvereins Lünen.

Bei der RUHR.2010 wurde das Gebäude-Ensemble zusammen mit weiteren Kunst- und Kulturobjekten im Rahmen des Projekts Leuchtende Köpfe der Lippe-Regionpräsentiert. Quelle: Wikipedia

Wir erreichten die Kraftwerklandschaft von Lünen auf der anderen Kanalseite Zunächst das Steagkraftwerk und dann es etwas zurückliegend das Trianelkraftwerk. Das Steagkraftwerk ist das alte.

Das Trianel Steinkohlekraftwerk Lünen

Am Lüner Stummhafen wurde das erste Steinkohlekraftwerk gebaut, an dem ausschließlich Stadtwerke und regionale Energieversorger gemeinsam Bauherren, Eigentümer und Betreiber sind. Der 750-Megawatt-Block mit einer Fernwärmeauskopplung von 35 MW für die Stadt Lünen nimmt Anfang 2014 den kommerziellen Betrieb auf. Bei einem rechnerischen Durchschnittsverbrauch eines deutschen Musterhaushalts von 3.500 Kilowattstunden pro Jahr kann das Kraftwerk rund 1,6 Millionen Haushalte mit Strom versorgen.

Hocheffiziente Kohlekraftwerke als Brückentechnologie

Deutschland will weg von der Kernenergie, hin zu erneuerbaren Energien. Damit wir Zeit haben, alternative Energien weiterzuentwickeln, sind wir auf fossile Energiequellen noch eine Weile angewiesen. Die aus Klimaschutzgründen nötige Abschaltung alter Kohlekraftwerke und der Ausstieg aus der Kernenergie sorgen für eine Lücke in der Stromversorgung. Diese Lücke kann aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nicht alleine durch erneuerbare Energiequellen und Energiesparen geschlossen werden. Um eine sichere und für alle bezahlbare Energieversorgung zu gewährleisten, sind Steinkohlekraftwerke noch unverzichtbar. Viele bestehende, fossile Kraftwerke sind älter als 25 Jahre, manche sogar älter als 50 Jahre. Moderne Kohlekraftwerke mit hoher Energieeffizienz machen die Abschaltung älterer Kraftwerke und damit die Minderung des CO2-Ausstoßes erst möglich.

Mit dem Kohlekraftwerk in Lünen setzen Stadtwerke und Trianel auf eine saubere und zuverlässige Brückentechnologie, die eine sichere und wirtschaftliche Energieversorgung für die kommenden Jahrzehnte gewährleistet. Dabei unterliegt der Betrieb neuer Steinkohlekraftwerke den Regelungen des Bundesimmissionsschutzgesetzes, das den Einsatz modernster Technologien verlangt.

Neueste Technik für höchste Effizienz

Modernste Technik macht das Trianel Kohlekraftwerk zum derzeit effizientesten und umweltverträglichsten Steinkohlekraftwerk in Europa. Durch den hohen Wirkungsgrad von 45,95 Prozent und Filteranlagen auf den neusten Stand der Technik hat das Kraftwerk wesentlich geringere Emissionen als veraltete Kraftwerke, die in Deutschland noch teilweise in Betrieb sind. Quelle: Homepage Trianel Projekt

Hinter beiden Kraftwerken fließt ja auch die Lippe. Die dortigen Auen haben wir in diesem Jahr auch schon erwandert. Es ging weiter bis zum Stadthafen Lünen. Dort wurden am Montag wieder Kohleschiffe beladen. Die großen Kräne waren im Einsatz. Wir fuhren dann bis zum Preußenhafen der auf unserer Kanalseite lag.

Stadthafen Lünen

Der Stadthafen Lünen ist der Binnenhafen der Stadt Lünen (NRW) am Datteln-Hamm-Kanal (DHK).

Noch während des Baus des Datteln-Hamm-Kanals begann in Lünen 1912 die Planung zur Errichtung eines städtischen Hafens für den Abtransport der auf der Zeche Victoria geförderten Kohlen. Im Jahr 1914 ging der Kohlehafen in Betrieb. Bis 1958 diente er dann auch für den Güterumschlag des Aluminiumwerks (Lippewerk) der Vereinigte Aluminiumwerke und des Sägewerks Haumann. Mit der Verlängerung des vom DB-Bahnhof Lünen-Süd abzweigenden Industriestammgleises über die Hüttenwerke Kayser AG bis zum Hafen wurde dieser weiter ausgebaut. Zwischen 1961 und 1967 betrieb die Lüner Hafenumschlag- und Speditions GmbH den Hafen als öffentlicher Umschlagbetrieb. Im Jahr 1967 übernahmen dann die Stadtwerke Lünen den Betrieb mit der hierfür gegründeten Stadthafen Lünen GmbH.

Hafen in Zahlen[Bearbeiten]

Die Gesamtfläche des Hafengeländes beträgt 19 Hektar. Die Hallenlager bieten 17.000 m², die Freiflächen 81.000 m² Lagerfläche. An der befestigten Kaimauer von 936 Meter gibt es zwölf Liege-, acht Entladeplätze und sechs Kräne. Zwei Gleiswaagen und eine 60 Tonnen Fahrzeugwaage stehen zur Verfügung.

Umgeschlagen werden bei Eisen und Stahl vor allem Coils, Halbzeuge, Walzdraht, Blankstahl, Edelstahlbleche und Kupfer, bei Schüttgütern vor allem Kohle, Getreide, Baustoffe, Glas, Recyclinggüter, Flugasche und Roheisen. In 2008 wurden von 582 Schiffen ca. 963.000 Tonnen umgeschlagen.

Nutzer des Stadthafens erreichen über den Wesel-Datteln-Kanal das Westdeutsche Kanalnetz und den Rhein. Für den Eisenbahnverkehr gibt es das Hafenanschlussgleis. Kraftfahrzeuge und Lastkraftwagen können die naheliegende Bundesstraße 236 und Bundesautobahn 2 nutzen.

Seit seiner Inbetriebnahme hat sich das Geschäftsfeld des Stadthafen Lünen vom reinen Kohleumschlagplatz über die Erweiterung zum Lagergeschäft bis hin zumRecyclingstandort mit über 214 genehmigten Abfallarten nach EAK (Abfallartenkatalog) weiterentwickelt. Neben dem Ausbau des Massengutumschlags wurde Umschlag, Lagerung und Transport diverser Stahlerzeugnisse weiterentwickelt. Der Stadthafen unterzieht sich der jährlichen Überprüfung durch einen TÜV-Zertifizierer, der das Zertifikat nach DIN EN ISO 9001:2000 (Qualitätsmanagementnorm) vergibt.

Ausbau des Datteln-Hamm-Kanals zwischen der Mündung bis einschließlich Stadthafen Hamm für die Befahrung durch 110,00 Meter lange Großmotorgüterschiffeund 185,00 Meter lange Schubverbände. Diese sollen mit einer Abladetiefe von 2,80 Meter im Begegnungsverkehr fahren können. Zur Zeit (2009) sind Teilstücke nur im Einbahnstraßenverkehr befahrbar, was zu längeren Wartezeiten führt.

Im Zuge dieser Ausbaumaßnahme werden viele Brücken, die den DHK queren, angehoben, da sowohl die Schiffe in den letzten 100 Jahren höher geworden sind als auch Bergsenkungen das Niveau der Straßen gesenkt haben. Eine Durchfahrt unter den Brücken kann aktuell nur erfolgen, wenn das Schiff Ballast aufnimmt.

Auf Höhe des Stadthafen Lünen wird der Kanal verbreitert und ein neues Wendebecken eingerichtet. Die insgesamt elf Kilometer des Datteln-Hamm-Kanals, die erweitert werden sollten, wurden bis zum Wendebecken fertiggestellt. Der weitere Ausbau befindet sich noch in Planung und soll vermutlich 2012/2013 weitergeführt werden. Durch die fehlende Ausbaustrecke bis Hamm, wird das Wendebecken zusätzlich als Anlegestelle für wartende Schiffe genutzt. Quelle: Wikipedia

Preußenhafen

Der Preußenhafen ist ein 1914 in Betrieb genommener Hafen am Datteln-Hamm-Kanal (Kanal-km 14,16 – 14,34) in Lünen-Süd (früher: Gemarkung Horstmar).

Ursprünglich diente er als Umschlagplatz für die Zechen Preußen in Lünen undGneisenau in Dortmund-Derne. 1924 begann seine Hoch-Zeit als Kohleumschlagplatz, Mitte der 1960er Jahre wurde der Hafen auf die heutigen Ausmaße erweitert, ab Ende der 1980er Jahre verlor er durch die Zechenschließungen an Bedeutung. Auf der ehemaligen Zechenanschlussbahn existiert heute der Rad- und Wanderweg „Gneisenau-Trasse“, der an der Preußenhalde vorbei bis nach Derne führt.[1]

Heute wird er intensiv touristisch genutzt durch die Nähe zum Seepark Lünenund zum Horstmarer See, für Motor- und Freizeitboote und alsWasserwanderrastplatz sowie als Anleger für das Fahrgastschiff „Santa Monika“ und als Museum.

Als Landmarke steht der von der Mannheimer Maschinenfabrik Mohr & Federhaff AG im Jahr 1962 gebaute Vollportal-Wippdrehkran, kurz „Mohr-Kran“ genannt, auf der Uferpromenade. Der sehr flexibel auch für zwei Frachtschiffe gleichzeitig einsetzbare Kran ist ein wichtiges Symbol für die von 1964 an stetig steigende Umschlagkapazität. Neben dem „Wahrschauplatz“ an der Eisenbahnbrücke und dem „Platz unter Bäumen“ am Hafenhaus ist der Kran auch ein Teil der Lichtinszenierungen des Hafens, er markiert das Portal des Preußenhafens.

Im Juli 2008 fand der erste Familientag am Wasserwanderrastplatz statt, er wird jährlich wiederholt.

Quelle: Wikipedia

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Oben links sieht man das Steagkraftwerk. rechts lugt das Colani Ei über die Bäume. Links dann noch einmal das Ei. Dann die Bilder bis zum Stadthafen, mit den zu beladenen Schiffen und den riesen Tanks. Ein Stück weiter, so 1,7 km erreichten wir dann den Preußenhafen mit seiner kleinen Marina.

Nach dem Umbau des alten Kohlehafens zum Wasserwander-Rastplatz mit Kanalpromenade und Hafenhaus wird der Preußenhafen am Datteln-Hamm-Kanal in Lünen nun auch von Sport- und Freizeitbooten genutzt. Das Herzstück des Rastplatzes ist die 70 Meter lange und bis zu elf Meter breite Anlegeplattform für Sportboote am Ostufer des Hafens. Schwimmstege mit niedrigem Wasserabstand gewährleisten auch für Kajaks, Kanus & Co. ein bequemes Anlegen. „Landratten“ sind eingeladen, Hafenluft zu schnuppern und sich dem munteren Treiben anzuschließen. Eingebunden in das regionale Radwegenetz hat sich der Preußenhafen inzwischen zur Anlaufstelle für Radtouristen und Wanderer entwickelt und natürlich auch zu einem beliebten Ausflugsziel nicht nur der Lüner Bevölkerung. Quelle: Preußenhafen

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Links oben die Preußenhafenbrücke. Rechts der Mohrkran unter den wir durchgefahren sind. Dann wieder links ein Teil des Hafenbeckens mit der Bahnbrücke der Strecke Dortmund Enschede. Rechts dann und darunter rechts die Schiffsanlegerplattformen. Links sieht man dann Willi auf einer Treppe sitzen. Darunter ein Katamaran am Anleger. Rechts unten die Marinabeleuchtung mit einer schönen Wolkenzeichnung darüber. Wir fuhren unter der Zugbrücke her und erreichten dann nach 430 Meter den Horstmarer See.

Horstmarer See

Der Horstmarer See ist ein ca. neun Hektar[1] großer See im Stadtgebiet von Lünen nördlich von Dortmund. Er grenzt unmittelbar an den Datteln-Hamm-Kanal und liegt auf dem Gebiet der ehemaligen Landesgartenschau Lünen. Er wird jedoch normalerweise nicht vom Datteln-Hamm-Kanal gespeist, es ist allerdings ein Zugang vorhanden der bei zu großem Wasserverlust geöffnet werden kann, in der Vergangenheit war das jedoch noch nie nötig.

Der See entstand aus einem ehemaligen Bergsenkungsgebiet und wurde 1996 für die Landesgartenschau renaturiert.[1]

Quelle: Wikipedia

Mitten im Seepark Lünen liegt der Horstmarer See, zwar kaum über das östliche Ruhrgebiet hinaus bekannt, dafür aber einer der schönsten Badeseen im Revier. Von den 9ha Wasserfläche sind ungefähr ein Drittel zum Baden freigegeben, der Rest steht unter Naturschutz. Am Nordufer erwartet den Badegast ein großes Strandbad mit schönem Sandstrand und sehr großen Liegewiesen, die direkt in den Seepark Lünen übergehen.

Sowohl Strand als auch Wiesen sind auffällig sauber und gepflegt und die Wasserqualität des Sees ist hervorragend. Da das Ufer flach abfällt, ist der Horstmarer See besonders auch für Kinder geeignet und wesentlich weniger überlaufen als der Silbersee oder der Halterner Stausee. Ein Imbiss mit Holzterrasse und Toiletten ist vorhanden. Der direkt angrenzende Datteln-Hamm-Kanal liegt etwas höher als der See, so das man die Schiffe über den Köpfen vorbei ziehen sieht. Der Seepark Lünen umschließt den Badesee und bietet vor allem für Kinder viel Spielmöglichkeiten. Es gibt am Horstmarer See zwar keine Badeaufsicht, dafür ist aber der Badespaß vollkommen kostenlos! (Text: Pierre Knaak, www.ruhr-guide.de)

Für PKW-Fahrer befinden sich in der Scharnhorststraße sowie im Schwansbeller Weg 3 mehrere Parkmöglichkeiten in Seenähe. (ju) Quelle: Seen.de

Wir suchten uns eine schöne Bank direkt am See. Dort setzten wir uns hin und wir verspeisten ersteinmal die Fleischwurst vom Metzger Wolf, die uns immer so gut schmeckt. Dabei schauten wir uns am See um.

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Oben die ersten 6 Bilder zeigen unsere Anfahrt zum See. An der Aussichtsplattform ein schiefes Kunstwerk. Die restlichen Bilder zeigen den See und uns auf der genannten Bank. Eine Schwanenpaar mir ihren vier Jungen. Unten rechts einen Teil des Strandbades und den Kiosk und der Toilettenanlage. Unser Tagesziel hatten wir erreicht. Bis dort hin brauchten wir keine Fahrradkarte. Den Weg, die ersten 20 km unserer Tour, kannten wir. Dann aber brauchten wir Friedels Führungsqualitäten als Tourenscout. Als wir das letzte Mal dort waren, sind wir nach links über den Kanal gefahren. Über Schloss Schwansbell in die Innenstadt von Lünen. Da kannte sich damals Willi gut aus. Am Montag wollte Friedel nach rechts fahren, also in Richtung Vororte Dortmund. Das war für alle Neuland und wir mussten uns auf Friedel verlassen. Er wusste wo er her wollte, musste den Weg aber nach Karte suchen. Eine große Bedeutung hatte für ihn der R8. Der sollte uns wieder nach Hause bringen. Wir beendeten unsere Pause und fuhren in Richtung Kiosk. Hinterm Kiosk kamen wir auf den Schwansbeller Weg. Links vor uns lag das Gelände des Discgolfpark Lünen.

Discgolf-Park

Discgolf

 Highlight der Freizeitgestaltung im Seepark ist der Discgolf-Park.Mit 24 Bahnen ist er der Größte in Deutschland. Der beliebte Park entstand im Jahr 2007 als erste Anlage in NRW und bietet Spielspass der besonderen Art.

Was ist Frisbee-Disk-Golf?

Beim Disc-Golf geht es darum, einen vorgegebenen Hindernis-Parcours mit möglichst wenig Würfen zu durchspielen. Abgeworfen wird von genau festgelegten Abwurfmarkierungen in ca. 1,60 m hohe Zielkörbe mit Auffangketten aus Metall. Es wird immer von dort aus weitergespielt, wo die Scheibe zuletzt liegenblieb, auch wenn sie sich in einer „ungünstigen“ Position befinden sollte. Alle Wurfversuche, die man je Spielbahn benötigt, werden am Ende einer Runde zu einer Gesamtsumme zusammengezählt. Quelle: Homepage Revierpark Wischlingen

Wir fuhren nach rechts  und waren nach einigen Metern schon unsicher wie es weitergehen sollte. Wir wollten eigentlich einen Kaffee trinken und eine Kleinigkeit essen. Friedel meinte, er habe irgendwo den Becker Kanne in Google gesehen. Das wollten wir aber nicht dem Zufall überlassen. Wir fragten ein nettes Ehepaar die sich dort auskannten. Sie empfahlen uns den Becker am Preussenbahnhof. Da könne man auch Draußen sitzen. Also fuhren in die gezeigte Richtung. Nach 580 Meter kamen wir am Roten Kreuzkindergarten vorbei. Rechts von uns lag die Preußenhalde und links das Gelände der ehemaligen Zeche Preußen Schacht II.

Zeche Preußen „II“ in Lünen-Horstmar: Ein Tudor-Schlösschen blieb

Wer heute im Lüner Stadtteil Horstmar unterwegs ist, stößt überall auf den Namen „Preußen“, so als sei die Geschichte am Nordrand des Ruhrgebiets stehen geblieben: Zugreisende steigen auf dem Bahnhof „Preußen“ aus und folgen der „Preußenstraße“ bis zum Sportplatz von „Preußen Lünen 07“ oder spazieren am Kanal entlang bis zum Ausflugskiosk am „Preußen-Hafen“. Diese Namen haben nichts mit einer ewig gestrigen Gesinnung der Einwohner zu tun, sondern erinnern an eine Zeche, die hier von 1895 bis 1929 gefördert hat.

Spurensuche im Horstmar von heute

Viel ist es nicht, was von der Zeche Preußen II in Horstmar geblieben ist. Das Wohnheim wird inzwischen als ganz normales Wohnhaus genutzt, auf dem Rasen vor der Tür steht seit 1989 eine Seilscheibe von Zeche Gneisenau. Rechts vom Gebäude führt ein rissiger Asphaltweg durch ein kleines Wäldchen bis zur Abraumhalde, die mit den Jahrzehnten von einem regelrechten Urwald überwuchert wurde und vielen Kindergenerationen als Abenteuerspielplatz gedient hat. Seit der Landesgartenschau 1996 ist sie durch einen Rundwanderweg erschlossen. Vom Aussichtspunkt an der Nordkante kann man über denHorstmarer See bis Schloss Cappenberg sehen.

Dreht sich der Besucher nun wieder der früheren Direktion zu und späht zwischen den dünnen Bäumen des Waldstreifens hindurch, wird er mitten zwischen den Stämmen zwei rostige Gleise erkennen können – die Reste der Kohlenbahn – und zwei Senkungen: eine hinter der Direktion, die andere am Zaun zum benachbarten Metallbetrieb. In der Mitte dieser Kuhlen ragt aus einem Betonsockel ein unscheinbares Schild mit technischen Angaben heraus: Die Abdeckungen sind alles, was von den Preußen-Schächten geblieben ist. Wo heute das Wäldchen wächst, hat vor 80 Jahren noch eine riesige Backsteinhalle gestanden. Die Natur hat sich alles zurückerobert…

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So muss es dort um 1910 ausgesehen haben. Das Tudorschlösschen, wie die Verwaltung genannt wurde, sieht man rechts neben dem Kamin. Der Turm steht nicht mehr, aber das Hauptgebäude noch.

48016178Quelle.: Panoramio Alle Rechte By Kanarienfreund

Beim vorbeifahren ist uns die Halde gar nicht aufgefallen. Da hätten wir mal hochfahren können. Die war ja nicht so hoch und wir sind so wie so nur bergaufgefahren am Montag. Nach 640 Meter hatten wir die Halde abgefahren und fuhren nach links auf die Scharnhorststraße. nach 160 Meter ging es dann nach rechts auf die Preußenstraße. nach 350 Meter erreichten wir dann den alten Preußenbahnhof. Dort gab es den Bäcker Kanne, wie uns das nette Ehepaar erzählt hatte. Wir konnten draußen sitzen. Wir bestellten uns ein Bauernfrühstück mit frischen Rührei und Speck. So hatten wir noch nicht auf unseren Touren gefrühstückt.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg zur Bäckerei Kanne, wo wir bis auf Willi, der ein belegtes Brötchen gegessen hat, uns mit frischen Rührei und Speck verwöhnten. Natz wollte gar nicht seinen Teller zeigen und Friedel hat seinen Spaß. So waren wir zum Mittag mit einem Frühstück gut gesättigt. Wir konnten weiterfahren, in uns unbekannte Gefilde. Erst ging es den gleichen Weg zurück den wir gekommen waren. Rechts von sahen wir einen Abbruchbagger, der sich durch altes Backstein arbeitete. Wir dachten an eine Ausgrabungsstätte. Jetzt wo ich den Bericht schreibe weis ich es besser. Irgendein altes Zechengebäude wir dort abgerissen. Wir fuhren fast wieder bis zum Kindergarten. 70 Meter davor konnten wir nach rechts auf den Baukelweg abbiegen. Vorbei an der alten Zechenmauer ging es bis zur Preußenstraße. Dort bogen wir halbrechts auf diese ab. Nach 120 Meter bogen wir nach links in die Lanstroper Straße ab. Friedel hatte uns etwas von Kaiserau erzählt. da wollte er eigentlich herfahren. Willi schlug vor zum Lanstoper Ei zu fahren. Was war das denn? Wir entschieden uns für das Ei. Wir mussten ja einige Rühreier abstrampeln. Wir fuhren fast 1 km auf der Straße und erreichten dann die Autobahnbrücke über die A 2. Wir überquerten sie und kamen auf die Horstmarer Straße. Die brachte uns nach Lanstrop herein.

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Oben links sieht man die „Ausgrabungsstätte“ an der Preußenhalde. Die beiden nächsten Bilder zeigen zwei Häuser aus Bergarbeiterzeiten an der Lanstroper Straße. Die nächsten drei Bilder sind von der Autobahnbrücke aufgenommen. Dort bahnt sich gerade ein Stau, in Richtung Kreuz Dortmund Nordost. Unten rechts fährt Friedel nach Lanstrop ein. Das Bild rechts unten scheint eine Pension zu sein. In dem Wintergarten sah ich im Vorbeifahren Menschen an Tischen sitzen und essen.

Dortmund-Lanstrop

Lanstrop ist ein peripher gelegener Stadtteil im äußersten Nordosten von Dortmund (Stadtbezirk Scharnhorst) und liegt in Nordrhein-Westfalen im Osten des Ruhrgebiets.

Das Dorf hat 4164 Einwohner mit einer sinkenden Tendenz. Die Ausländerrate ist mit 3,7 % relativ niedrig. Während das durchschnittliche Einkommen im Lanstroper Norden unter dem Dortmunder Durchschnitt liegt, so ist dies imLanstroper Süden etwa 10% überdurchschnittlich.

Lanstrop grenzt im Norden an die Lüner Vororte Niederaden und Horstmar, im Süden an die Dortmunder StadtteileGrevel und Kurl.

Der Ort Lanstrop wird erstmals im 13. Jahrhundert mit den alten Namen Lammerstorpe, Lanstorp, oder Lambsdorf erwähnt. Die Schreibweise „Lambsdorf“ spiegelt sich auch im Namen des ursprünglich westfälischen und danndeutschbaltischen Uradelsgeschlechts Lambsdorff wider, das im 14. Jahrhundert im späteren Lanstroper Haus Wengeseinen Sitz hatte. Heute ist Lanstrop ein ländlicher Vorort, der noch einige landwirtschaftliche Betriebe aufweist. Der Ort wird durch den Wengepark geteilt, welcher die Grenze zwischen dem eigentlichen Dorf im Süden mit der in den 60er Jahren entstandenen LEG-Siedlung „Neu-Lanstrop“ im Norden Lanstrops bildet. Diese Siedlung hat heute einen sehr hohen Leerstandsanteil vorzuweisen.

Sehenswürdigkeiten des Stadtteils sind der Lanstroper See, das „Lanstroper Ei“ (befindet sich eigentlich auf dem Gebiet von Grevel), das Haus Wenge, diverse Parkanlagen, die katholische Kirche St. Michael, die Evangelische Friedenskirche und das Damwild-Gehege.

Größter Sportverein des Stadtteils ist der BV Teutonia Lanstrop mit einer Fußball-, Leichtathletik-, Tennis- und Hap-Ki-Do-Abteilung.

Wilde Rehe sieht man mitunter morgens auf den Wiesen und Feldern um den Kurler Busch. Nachmittags sind hier regelmäßig Radfahrer, Spaziergänger, Pferde und Reiter unterwegs.

Lanstrop wurde am 1. April 1928 nach Dortmund eingemeindet.[1]

Lanstrop weist seit ca. 1998 mit dem Anschluss an die Autobahn A2 zwischen dem Autobahnkreuz Dortmund-Nordost und dem Kamener Kreuz eine Besonderheit auf: eine einseitige Autobahnauf- und -abfahrt. Nur an der Südfahrbahn der A2 Richtung Hannover ist die Auffahrt von und die Abfahrt nach Lanstrop möglich. Die Nordfahrbahn Richtung Oberhausen hat keine Auf-/Abfahrt bei Lanstrop.

Bekanntester Einwohner Lanstrops war der am 7. April 2005 verstorbene Schriftsteller Max von der Grün („Vorstadtkrokodile“). Er besaß eine Doppelhaushälfte in der Bremsstraße. Quelle: Wikipedia

Wir fuhren von der Horstmarer Straße nach rechts herein in das Dorf. Alles sofort etwas ländlich aus. Wir befuhren zuerst den neuen Dorfteil Neu Landstrop.  Wir fuhren über die Färberstraße um von dort aus dann nach links in einen parkähnlichen Bereich zu fahren. nach 220 Meter überquerten wir die Schafstallstraße und fuhren wieder in einen Park. Das war der Park bei Haus Wenge.

Haus Wenge

Haus Wenge ist ein ehemaliger Adelssitz in Dortmund-Lanstrop. Es wurde im 13. Jahrhundert von Goswin und Johann von der Wenge erbaut. Grundmauern und Teile der Umfassung des Rittersitzes Haus Wenge sind bis heute erhalten. Dieser Rittersitz ist der Ursprungsort des später in den Grafenstand erhobenen Geschlechts derer von der Wenge genanntLambsdorff.

Haus Wenge ist das im Raum Dortmund einzig erhaltene Adelshaus des 16. Jahrhunderts mit gotischen Formen. Das zweigeschossige Herrenhaus mit dem Staffelgiebel in Backstein und den Steinkreuzfenstern entstand im 16. Jahrhundert und zeigt noch gotische Formen. Diese äußere Formen blieben auch beibehalten, als das Haus nach der Zerstörung durch spanische Truppen im Jahre 1598 wieder aufgebaut wurden. Im Inneren dagegen richtete man das Herrenhaus nach dem Wohngeschmack der Barockzeit ein. Anfang des 19. Jahrhunderts erfolgten einige bauliche Veränderungen am Portal und an den Kaminen.

1648 ging der Besitz durch Erbschaft an die Familie von Neuhoff und später an die Familie von Beverförde zu Werries über. Danach gelangte es wieder in die Hände derer von der Wenge: Als Besitzer wird 1800 ein Generalleutnant Freiherr von der Wenge genannt. Anschließend war Haus Wenge lange Jahre im Besitz des Grafen Wolff-Metternich zu Liblar.

Seit 1952 gehört es der Stadt Dortmund und wurde zwischen 1962 und 1966 umfassend restauriert. Es ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[1]

Quelle: Wikipedia

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Oben die Bilder zeigen unsere Fahrt durch Neu Lanstrop und eben durch den Park am Haus Wenge. Die letzten drei Bilder zeigen Teile des Hauses und unten rechts eine Schafsherde unter den Bäumen. Also so richtig dörflich. Bei unserer Fahrt durch Lanstrop hatte ich etwas eihaftes, großes einmal kurz gesehen. Das musste auf einer Anhöhe stehen und sah wie ein Wasserturm aus. War das das Geheimnissvolle Lanstroper Ei. Wir werden es sehen! Als wir durch den Park waren, fuhren wir nach links auf die Lanstroper Straße und dann gleich rechts auf die Merkurstraße. Es ging in den Berg. Wir sollten vom Park aus, 71 Meter über NN, auf 96 Meter über NN, am Lanstroper Ei klettern. 25 Meter Höhenunterschied. Was konnte mich reizen diese Strecke hoch zu fahren? Eigentlich nichts. Gruppenzwang nennt man wohl so etwas. Wir kamen an der Kurler Straße aus der Siedlung heraus und überquerten sie. Nun sah ich für was ich mich dort hochgequält hatte. Ein alter Wasserturm. Seit den 80iger Jahren außer Betrieb, ohne Wasser.

Lanstroper Ei

Lanstroper Ei

Das Lanstroper Ei ist ein Wasserturm mit stählernem K-Fachwerk und einem StahlBehälter, seit 1981 bereits als Wasserturm ohne Füllung und außer Betrieb.

Dieser Turm steht weithin sichtbar auf einer Anhöhe südlich der Autobahn A 2 im DortmunderNordosten, im Ortsteil Lanstrop. Der Spitzname leitet sich aus diesem Standort und der Form des Stahlbehälters her, obwohl der Turm genau genommen im Stadtteil Grevel steht und der Behälter auch im eigentlichen Sinne nicht eiförmig ist.

Die Konstruktion des auf einem Gerüst stehenden Behälters mit den am Rand verstärkten Wänden wird nach seinem Konstrukteur, dem Bauingenieur Professor Georg Barkhausen von derTechnischen Hochschule Hannover, auch Barkhausen-Behälter genannt. Dieser Wasserbehältertyp mit halbkugelförmigem Boden (bei der Bauart Klönne durch eine halbkugelförmige Abdeckung zur Kugel ergänzt, in diesem Fall durch ein dazwischen eingefügtes Zylindersegment verlängert) wurde bereits 1898 entwickelt und war vor allem nach der Jahrhundertwende weit verbreitet.

Die Dortmunder Stahlbaufirma Aug. Klönne baute den Wasserturm zwischen 1904 und 1905 im Auftrag der Gas- und Wasserwerke der Stadt Unna. Durch den hohen Wasserverbrauch der umliegenden Zechen GneisenauPreußenScharnhorst und Minister Achenbach konnte die Wasserversorgung ohne einen solchen Hochbehälter nicht mehr sichergestellt werden.

Das Bauwerk ist 14 Meter breit, inklusive Gerüst 55,5[1] Meter hoch und wiegt 180 Tonnen, sein Fassungsvermögen beträgt 2000 m3. 1981 wurde der Betrieb als Wasserturm eingestellt, seit 1985 ist der Turm als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[2] Von verschiedenen Besitzern geplante Umbauten zu Wohn- oder Gewerbezwecken konnten nicht durchgeführt werden, sodass auch eine grundlegende Restaurierung des Gebäudes lange Zeit unterblieb. Seit 1997 bemüht sich ein Verein um die Erhaltung des Bauwerks.

Gegen Ende November 2007 wurde das Bauwerk von der Stadt Dortmund gekauft und soll nun restauriert werden.

Das Lanstroper Ei ist auch Landmarke in verschiedenen Kriminalromanen, die mit Ruhrgebiets-Flair im Grafit-Verlag erschienen.

Umbaupläne[Bearbeiten]

Nach Auskunft des Fördervereins Lanstroper Ei und des städtischen Liegenschaftsamtes vom 7. März 2012 liegen konkrete Umbaupläne vor, wonach das Lanstroper Ei zusätzlich zu den erforderlichen Sanierungsarbeiten noch einen Anbau in der Form des gespiegelten Wasserturms bekommen wird. Die Stadt Dortmund hat einen Kostenrahmen für beide Projektabschnitte erstellt. Danach müssen für die Sanierung rund 2,1 Mio. Euro veranschlagt werden (Beginn der Arbeiten 2013), sowie 1,14 Mio. Euro für den Erweiterungsbau. Der ein- bis zweigeschossige Ergänzungsbau mit einer Nutzfläche von 240 m² soll für Gastronomie sowie Fortbildungs- und Kulturveranstaltungen genutzt werden. Eine Fertigstellung ist bis Ende 2014 geplant.[3]

Quelle: Wikipedia

Ich habe noch einen Dokumentarfilm über das Ei gefunden. Mit Hintergründen die wahrscheinlich nur wenige wussten. Die Doko ist von Uwe Koslowski und klärt einiges zum Ei.

Hier der Link zu dem Film  www.youtube.com/watch?v=xNdSHPOxe6Y Ich habe mir den angeschaut und war erstaunt. Eine Belohnung für die Anstrengung war dann aber die tolle Aussicht von der Höhe.

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Oben die Bilder von unserem Weg durch die Siedlung zur Anhöhe hoch. In der Mitte zwei Bilder des Lanstroper Ei. Darunter dann die Weitsicht in Richtung Bergkamen-Rünthe, mit dem Kraftwerk am Datteln Hamm Kanal und rechts davor die Halde Großes Holz, die mit 148 Meter eine beachtliche Höhe hat. Im rechten Bild schaut man auf die Lüner Kraftwerke. Unten rechts im Bild das Schloss Cappenberg, das von unserem Standort 9,23 km Luftlinie entfernt war. Wir rissen uns los von der Aussicht und fuhren weiter. Es ging in die Felder vor Dortmund Grevel. Da es dort noch immer schön hoch war, konnte man am Montag auch in die südöstliche Richtung, da wo man das Sauerland vermutet, schauen. Es ging nach rechts auf die Bönninghauser Straße. Die brachte uns nach Grevel herein.

Dortmund-Grevel

Grevel (niederdeutsch: Griëwel[1]) ist ein dorfähnlicher Stadtteil im Dortmunder Nordosten und gehört zumStadtbezirk Dortmund-Scharnhorst.

Der heutige Stadtteil Grevel ist dünn besiedelt und besitzt mit seiner Vielzahl an Bauernhöfen einen ländlichen Charakter. Zu den Sehenswürdigkeiten der kleinen Gemeinde zählen der Wasserturm Lanstroper Ei und derLuftschacht Rote Fuhr im Rahmen der Route der Industriekultur sowie die Alte Mühle. Zu Grevel gehört auch der Hienberg, der sich an die Deponie Nord-Ost anschließt. Grevel verfügt über eine eigene Haltestelle der Dortmunder Stadtbahn.

Grevel wurde am 1. April 1928 nach Dortmund eingemeindet.[2]

Die südlich anschließende Großsiedlung Dortmund-Scharnhorst-Ost entstand ab 1965 auf einem Areal, das bei Baubeginn noch zum Stadtteil Grevel gehörte, dann aber dem 1931 gebildeten Stadtteil Scharnhorst (Dortmund-Alt-Scharnhorst) zugeschlagen wurde. Grevel verlor durch die Großsiedlung zwar fast die Hälfte seiner Fläche, behielt durch die Abtretung jedoch seine ländliche Prägung.

Im Gegensatz zu den meisten Dortmunder Stadtteilen stehen in Grevel noch eine hohe Anzahl an sehenswerten Fachwerkhäusern, und der Ort hat besonders an der Greveler Straße und dem Werzenkamp seinen dörflichen Charakter erhalten. Quelle: Wikipedia

Nördlich von Grevel liegt die Halde Grevel am ehemaligen Wetterschacht“ Rote Fuhr “ der Zeche Gneisenau. Wir fuhren durch Grevel und erreichten die Straße In der Liethe. Die führte uns von Grevel an Scharnhorst vorbei nach Hostedde. Wir erreichten dann Dortmund Derne und die Hostedder Straße. Die stark befahrene Straße überquerten wir und kamen linksfahrend in einen Kreisverkehr. Der lag direkt an der ehemaliegen Zeche Gneisenau. Den Doppelstreben Förderturm, den wir vorher schon aus der Ferne gesehen hatten, stand da jetzt vor uns.

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Oben jetzt die Bilder von Unserem Weg vom Lanstroper Ei bis zum Doppelbockförderturm der ehemaligen Zeche Gneisenau.

 

Zeche Gneisenau Schacht 2/4 | Dortmund-Derne
<b>Zeche Gneisenau:</b> Der Tomson-Bock, die Schachthalle über Schacht 2 und das Doppelbockgerüst mit Maschinenhäusern über Schacht 4 stehen seit 1989 unter Denkmalschutz.

Der Tomson-Bock auf Gneisenau stammt von 1885/86 und gilt unter Industriehistorikern als Kleinod. Bei dem mittlerweile aufwändig restaurierten Denkmal handelt es sich um das älteste erhaltene stählerne Fördergerüst des Ruhrgebiets. Der Ingenieur C. Erdmann hatte den Gerüsttyp 1868 in Anlehnung an den Englischen Bock entwickelt. Benannt wurde das Fördergerüst nach dem Gneisenauer Bergwerksdirektor Eugen Tomson, auf dessen Betreiben der Bautyp im Ruhrgebiet weite Verbreitung fand. Wegen seines hohen Konstruktionsgewichtes wurde er nach dem Ersten Weltkrieg durch das Deutsche Strebengerüst abgelöst.

Das Steinkohlenbergwerk Gneisenau, das zeitweise eines der größten Europas war, schloss 1985 als vorletzte Dortmunder Zeche. Erhalten blieben der Tomson-Bock nebst historistischer Schachthalle mit Wagenumlauf sowie das Doppelbockgerüst über Schacht 4 von 1933 mit den beiden Maschinenhäusern. Als stadtbildprägende Objekte werden die Denkmale in eine neue städtebauliche Nutzung, die eine lockere Wohnbebauung und die Ansiedlung von Gewerbe vorsieht, eingebunden.

Quelle: Webside der Industriedenmal Stiftung.

Wir fuhren durch den Kreisverkehr und fuhren auf die Derner Straße in Richtung Kirchderne. Friedel wurde unruhig. er suchte den R8. Er meinte, dass wir schon längst die B 236 erreicht haben müssten. Wir sind hier falsch, rief er uns zu. Dann kam doch noch die B 236, die wir unterquerten. Willi fuhr geradeaus. Friedel nach rechts und siehe da dort fand er ein Schild mit der Bezeichnung R 8. Wir riefen nach Willi, der uns folgte, noch. Wir fuhren dann durch die Franz Zimmer Siedlung, die in dem Dreieck zwischen B 236 zur Kirch Derner Seite und Walther Kohlmann Straße zum Stadtteil Obereving liegt. Nach Süden hin begrenzt das Gelände der ehemaligen Westfalenhütte das Dreieck. Von der Gruwellstraße aus erreichten wir die U-Bahnhaltestelle Franz Zimmer Siedlung. Dort überquerten wir die Derner Straße und fuhren dann einen Feldweg parallel zur Walther Kohlmann Straße in Richtung Norden. Nach 780 Meter stramm bergauf erreichten wir die Kemminghauser Straße und überquerten sie. Da bekam ich plötzlich heimatliche Gefühle. Die Straße Am Beisenkamp erinnerte mich sofort an die Beisenkampstraße in Datteln. Dort oben lag der Schacht V der ehemaligen Zeche Gneisenau. Dort gibt es Heute einen schönen Biergarten.

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Oben einige Bilder von unserem Weg von der ehemaligen Zeche Gneisenau bis zum Schacht V der Zeche Gneisenau. Von Schacht V aus fuhren wir in westlicher Richtung auf dem Weg Grüggeslort bis zur Kreuzung Brechtener Straße. Die überquerten wir und erreichten das Grävingerholz unterhalb von Dortmund Brechten. Wir fuhren ein Stück auf dem Süggelweg um dann nach rechts in das Waldgebiet zu fahren. Durch dieses Waldgebiet sind wir bei einer andern Tour schon gefahren. Das war am 6.5.2013 auf dem Rückweg der Fredenbaumtour. Am Montag sah das für mich alles fremd aus, da wir von einer anderen Seite in das Gebiet hereingefahren sind. Damals sind wir von Süden nach Norden gefahren, am Montag von Osten nach Westen. Wir erreichten die B 54, die das Waldgebiet in Ost und West zerteilt. Wir überquerten sie von dem Weg Holzheck aus, im Bereich der Gaststätte Wortmann, zur Evinger Straße hinein. Die wiederum brachte uns zu der Tennisanlage des TC Grävingholz. Dort war auch eine Gaststätte, die uns sehr gelegen kam. Wir machten dort eine Pause und gönnten uns ein kühles Getränk.

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Oben links Am Beisenkamp, dort wo der Schacht V war. Rechts von dort oben ein Blick auf die Lüner Kraftwerke. Darunter links macht Willi seine Apfelpause und wir mit. rechts dann haben wir gerade die brechtener Straße überquert. Die beiden nächsten Bilder zeigen die B 54 und das Lokal Wortmann. Links unten die Tennisplätze und die Gaststätte mit ihrem Biergarten. Nach der Pause ging es weiter durch das Grävingerholz. Wir fuhren durch den westlichen Teil und erreichten nach knapp 900 Meter das Ende des Waldes. Friedel war sich einen Moment nicht ganz sicher ob wir nach rechts auf den Weg Zum Stadtwald fahren mussten. Willi war vorweg gefahren. Friedel entschied, dass wir dort nach rechts fahren mussten. Das kriegte Willi schon nicht mehr mit und fuhr geradeaus weiter. Wir riefen ihm noch nach, aber anscheinend hörte er uns nicht. Weg war er. Wir bogen ab und warteten auf ihn. Er kam aber nicht. Es gibt ja Handys und ich rief ihn an. Er hatte versucht einen Weg zu finden und war natürlich schon ein Stück von uns weg. Ich versuchte ihm unseren Standort zu beschreiben. Wir konnten schon das Ikealager auf der anderen Kanalseite des Dortmumd-Ems-Kanal sehen und vier Windräder. Er wollte es versuchen uns zu folgen. Er kam aber nicht und ich rief noch einmal an. Er fand uns nicht und sagte, fahrt mal los ich komme schon nach Hause. Willi, Willi das hatten wir doch schon einmal. Da konnten wir aber keinen Kontakt aufnehmen und waren besorgt um dich. Da Willi ja auch ein alter Hase auf dem Rad ist und wir jetzt ja auch wieder in uns bekanntem Gebiet waren, fuhren wir los. Wir hofften, dass wir Willi irgendwo wieder trafen. Wir fuhren bis zum Kreuzung Kamphecke-Zum Stadtwald und bogen dort nach rechts ab. Wir fuhren 1,4 Kilometer nach Norden und erreichten die Kreuzung Peddenbrink-Schiffhorst. Dort fuhren wir nach links.

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Oben die beiden Bilder zeigen, dass auch im Grävingerholz der Sturm von Pfingsten, Schäden hinterlassen hatte. Links darunter die Stelle wo wir auf Willi warteten. Rechts eine Halle in Holthausen, dessen Verwendung uns verschlossen blieb. Unten rechts das Umland von Holthausen und rechts die Kreuzung Schiffhorst-Peddenbrink. Wir fuhren ja wie gesagt nach links auf den Weg Schiffhorst. Der führte uns auf die Holthauser Straße zu. Kurz bevor wir die erreichten sah Friedel unseren Willi, der auf dieser in Richtung Autobahn fuhr. Lautes Pfeifen hörte er nicht und so rief ich ihn noch einmal an. Willi bleib stehen wir sind hinter dir. Jau mach ich. Wir bogen nach rechts auf die Holthauser Straße und holten den wartenden Willi ein. Ob er von Natz und Friedel Schimpfe bekam, kann ich nicht sagen, da ich mal wieder etwas hinterher hing. Willi war, nachdem er uns nicht gefunden hatte, durch Holthausen gefahren und dann die Hauptstraße entlang. nach einer kleinen Trinkpause ging es weiter. Wir überquerten die A 2 und fuhren gleich nach links. der weg führte sehr nahe an der Autobahn vorbei. Man konnte glauben wir wären auf dem Standstreifen. Rechts von uns lag die Halde der Ehemaligen Zeche Achenbach. Eigntlich wollte Friedel auf den Brockenscheidter Weg in Richtung Waltrop fahren. Doch dann sah er einen Jogger, der hinter einem Tor von der Halde herunter kam. Den fragte er ob wir da über die Halde kämen. Der bejahte die Frage und natürlich fuhr Friedel mal wieder einen Weg, hier war ich noch nie. Wie Halden es so an sich haben, liegen die etwas höher über NN. Also wieder Kletterpartie. heraus kamen wir am südwestlichen Rand von Brambauer. Am Holzplatz hieß der Weg. Von dort fuhren auf die Zechenstraße und dann nach links auf Am Kühlturm. Dort standen rechts von der Straße noch die alten Fundamente des Kühlturms der Zeche Achenbach 1/2. Wir fuhren bis zur Flöz-Sonnenschein-Straße. Dort nach links. Am Ende der Straße war ein Wendehammer. Dort mussten wir unsere Räder ein Stück über eine Wiese bis zur Mengeder Straße schieben. Wir überquerten sie und waren dann auf der Achenbachstraße.

Zeche Minister Achenbach

Die Zeche Minister Achenbach war ein Steinkohlebergwerk in Lünen im Ortsteil Brambauer.[1] Benannt wurde die Zeche nach dem preußischen Handelsminister Heinrich von Achenbach.[2] Das Bergwerk war auch unter dem NamenZeche Vereinigte Minister Achenbach bekannt. Das Bergwerk hat eine über hundertjährige Bergwerksgeschichte und war davon über 90 Jahre in Betrieb,[1] in dieser Betriebszeit wurden rund 126,5 Millionen Tonnen Steinkohle gefördert.[3] Es wurden drei verschiedene Steinkohlensorten gefördert, Gaskohlen, Esskohlen und Fettkohlen.[4]

Die Errichtung des Bergwerks[Bearbeiten]

Im Jahr 1897 wurde in Lünen-Brambauer mit den Teufarbeiten für den Schacht Minister Achenbach 1 begonnen.[2]Der erste Spatenstich für diesen Schacht erfolgte am 3. August desselben Jahres.[3] Im Jahr 1899 erreichte Schacht 1 bei einer Teufe von 370 Metern das Karbon.[1] Noch im selben Jahr wurde mit den Teufarbeiten für Schacht 2 begonnen. Der Schacht wurde neben Schacht 1 angesetzt.[2] Im selben Jahr erreichte der Schacht 1 bei einer Teufe von 412 Metern (- 329 m NN) die 1. Sohle und bei einer Teufe von 520 Metern (- 206 m NN) wurde die 2. Sohle angesetzt.[1] Im Jahr 1899 wurde über dem Schacht 1 ein deutsches Strebengerüst errichtet.[4] Im Jahr 1900 wurde im Schacht 1 bei einer Teufe von 505 Metern (- 206 m NN) direkt im Flöz eine Zwischensohle angesetzt.[1] Außerdem wurden in diesem Jahr die Felder Altlünen erworben. Nach dem Erwerb dieser Felder umfasste die gesamte Berechtsame eine Fläche von 26 km2[2] und bestand nun aus zwölf Einzelfeldern.[1]

Quelle: Wikipedia Kompletter  Bericht unter  de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Minister_Achenbach

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Oben die Bilder von unserem Weg von der Autobahnbrücke bis zur Achenbachstraße. Oben links und rechts von der Brücke über die A 2 aus fotografiert. Dann links der Weg an der Autobahn. Rechts dann die alten Fundamente des Kühlturms(alle Rechte bei By Iceman93) Unten links die Straße am Kühlturm(alle Rechte By Iceman93) Rechts unten dann die Gaststätte Zeche Minister Achenbach am Beginn der Achenbachstraße(alle Rechte By Wolfgang Schubert)

Es ging nun 750 Meter leicht bergab bis zum Beginn der Büscherstraße. Ab da bis zum Kreisverkehr vor der Brockenscheidter Straße ging es auf 1,3 km 15 Höhenmeter hoch. Ich quälte mich dort hoch und verlor wieder etliche Meter auf meine Jungs. Die warteten oben hinterm Kreisverkehr auf mich. Nach einer Trinkpause ging es dann auf der Brockenscheidter Straße nach Waltrop herunter. Nach einer Steigung kommt auch immer eine Abfahrt. Es ging von 87 über NN bis auf 60 über NN am Marktplatz in Waltrop herunter. Das war angenehm. Wir erreichten nach 1,9 km flotter Fahrt die Innenstadt von Waltrop. Auf Höhe der Stadthalle Waltrop überquerten wir die Straße Am Moselbach und fuhren über die Isenbruchstraße bis zur Hagelstraße. Dort mussten wir von den Rädern herunter und schoben das letzte Stück bis zum Eiscafe an der Ecke Bahnhofstraße. Da müssen wir immer hin wenn wir in Waltrop sind. Wir holten uns ein Eis im Hörnchen und setzten uns an einen Tisch. Wir belohnten uns für die Anstrengungen des Tages. Dann ging es auf zum Endspurt. Wir fuhren ein Stück die Hochstraße nach links herauf und bogen dann nach rechts auf die Schörlinger Straße ab. Die fuhren wir hoch bis In der Baut. Dort nach links auf diese und dann nach rechts auf den Nachtigallenweg und weiter nach links auf den Meisenweg. Der brachte uns Richtung Friedhof, den wir links liegen ließen, da sind wir noch zu jung für und bogen nach rechts auf die Münsterstraße. Vorbei an den Neubauten in Waltrop Striethorst fuhren wir in Richtung Yachthafen. An der Friedhofstraße verabschiedete sich Friedel von uns und überquerte die Münsterstraße, um zum Hammerkanal herunter zu fahren. Der Weg dort am Kanal bis zur Mülldeponie und dann über die Löringhofbrücke bis nach Hause war für ihn am günstigsten.

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Oben rechts ein Wandgemälde an einem haus an der Brockenscheidter Straße. Recht der Parkplatz am Waltroper Markt. Dann links der Brunnen in dem Bereich. Rechts sieht man Willi vor einem der neuen Häuser an der Münsterstraße in Striethorst. Dazwischen rechts ein neues Fachwerkhaus. Recht unten dann Natz und Friedel an der Ecke Friedhofstraße. Wir drei fuhren noch ein Stück weiter, überquerten den Kanal und überquerten dann nach 250 Meter die Münsterstraße um auf die alte Münsterstraße zu fahren. Die heißt jetzt die Teipe. Die schloss nach 1,5 km den Kreis. Wir erreichten den Dortmund-Ems-Kanal hinter dem Dattelner Liegehafen. Dort waren wir am Morgen ja gestartet. Wir bogen nach rechts auf den Leinpfad und umfuhren wieder den Liegehafen, rechts in der anderen Richtung. Noch einmal den Weg zur Hafenbrücke hoch und dann nur noch bergab bis nach Hause. Willi und ich verabschiedeten Natz an seinem Haus und fuhren noch über die Hötting und Kreuzstraße zusammen bis zu In den Birken. Dort trennten sich auch unsere Wege.

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Das letzte Bild des Tages zeigt Natz beim umfahren des Dattelner Liegehafen. Es war 17 Uhr geworden als ich auf unseren Garagenhof fuhr und wir hatten laut meinem Tacho 58,67 km gefahren. Mein Tacho misst immer etwas zu viel, sodass wir wohl 55 Km gefahren sind. Friedel, wir waren am Montag wieder an Orten wo du und wir noch nie waren. Hast uns gut durch unbekanntes Gebiet geführt. Ich hoffe ihr schaut euch das Video über das Lanstoper Ei an. Auch da gibt es noch gute Infos.

Männer es war wieder schön mit euch. Das Wetter war gut. Wir sind alle zusammen gesund nach Hause gekommen, nicht war Willi.

Opaju