Fahrradtour 16.04.2018(Über die Halde Hoheward zur Zeche Ewald Uhus schauen)

Ich war späht dran meine Großen per WhatsApp zu fragen was wir am Montag machen. Am Samstagabend viel es mir ein. Gleichzeitig kam mir ein Zeitungsartikel aus der letzten Woche in den Kopf. Uhupärchen brütet auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Ewald in Herten. Und schon hatte ich ein Ziel für uns vier. Das alles schrieb ich den Männern und es kamen drei Zusagen für den 16.04.2018. Treffen war beim Friedel an der Theiheide angesagt. Das bot sich an, da es ins Ruhrgebiet ging. Den Hinweg kannten wir alle sehr gut. Wie wir zurückfahren war offen. Das Wetter sollte recht gut werden. Also alle Unwägbarkeiten beseitigt. Ich schrieb Willi noch, dass ich ihn abhole.

Am Montagmorgen war das Wetter dann doch nicht ganz so wie angesagt. Kurz vor 10 Uhr waren es 12 Grad auf meinem Außenthermometer und es war bewölkt. Also doch wieder etwas mehr anziehen als erwartet. Nur ein T-Shirt das war zu kalt. Also die Radfahrjacke überziehen und die Weste ohne Arme in die Packtasche nehmen. Sollte es warm werden konnte ich die anziehen. Ich fuhr los und war nach den ersten Metern erstaunt wie frisch es noch war. Ich fuhr zum Metzger Wolf und holte vier Stücke Fleischwurst ohne Pelle. Die zog Frau Wolf gleich immer ab, damit wir kein Messer brauchten. Dann fuhr ich zum Willi an der Kreuzstraße und holte ihn ab. Gemeinsam fuhren wir über unseren üblichen Weg zum Friedel. Natz war schon da. Wir begrüßten Natz und Friedel und dann auch Marita, die auch an die Haustür kam. Friedel hatte sein altes Fahrrad aus dem Keller geholt, das ihm noch einige Probleme machen sollte. Dann fuhren wir los.


Oben sieht man unsere Tour als roten Strich. Von Datteln nach Recklinghausen Süd. Um die südliche Halde Hoheward herum zur Zeche Ewald in Herten. Danach durch den Schlosspark zum Schloss Herten. Von dort aus in Richtung Recklinghausen Innenstadt. Dann über den Beisinger Weg in die Börste und nach Oer-Erkenschwick. Von dort durch das Hagemer Feld nach Datteln. Insgesamt knapp 63 Km.

Vom Friedel aus fuhren wir zurück über die Theiheide bis zur Straße Im Busch. Auf die bogen wir nach links ab. Sie führte uns links, rechts an den Dümmerbach. Dort ging es nach links ein Stück am Bach entlang. Nach 300 Meter gibt es eine Brücke, die wir überquerten. Über einen sogenannten Wirtschaftsweg erreichten wir die Hedwigstraße in der Dümmersiedlung. Auf der fuhren wir bis an die Zechenstraße und dann nach rechts auf diese. Nach 140 Meter Fahrt erreichten wir die Böckenheckstraße und bogen dort nach links ab. Auf der fuhren wir bis zur Marienstraße. Dort bog Friedel, der Spitze fuhr nach rechts ab. Kurz vor dem Kindergarten, der links an der Marienstraße steht, liegt rechts der Straße eine Wiese. Dort stand am Montag ein Zirkuszelt. Es war der Zirkus Inakso, der zur Zeit im Dümmer gastiert

Wir stellen uns Euch vor…

Liebe Zirkusfreunde, der Mitmach-Zirkus Inakso ist ein Familienbetrieb und entstand im Jahr 2010 aus der Idee heraus Kindergarten und Vorschulkinder für den Zirkus zu begeistern. Dazu benötigen wir keine Gefährlichen Tiere, auch keine wagemutigen Stuntman, die Stars bei uns sind die Kinder. Ihre Kinder! Die Familie Lagrin hat es sich zu Aufgabe gemacht Kinderaugen zum leuchten zu bringen. Mit unserer Jahrelangen Erfahrung im Zirkusgeschäft, bereiten wir unseren klein Gast-Künstlern, und später auch Ihnen eine unvergessliche Zeit in einem echten Zirkus.

Kopf und Direktor des Zirkus Inakso ist Karl „Kalle“ Lagrin Kalle stammt aus dem schönen Hessen und wurde in eine Zirkusfamilie geboren und ist ausgebildeter Zirkusartist. Neben vielen Zirkusnummern als Fakir  die er beehrst ist seine Leidenschaft auch das Handpuppenspiel. Er hat große Freude daran Kindern die Abenteuer seiner Puppen zu erzählen und vorzuspielen. Im Zirkus Inakso ist er „der Direktor“ und Fakir. Mit großer Leidenschaft probt er mit Ihren Kindern Zirkusnummern ein und gibt damit seine Leidenschaft – Zirkus an die Kinder weiter. „Kalle“ ist Vater von Luciano und Mary-Lou.

 

Seine Frau „die Direktorin“ des Zirkus Inakso heißt Madeleine Lagrin. Sie ist eine ausgebildete Zirkusartistin und beherrscht unter vielen anderen Nummern den Tanz mit den Reifen in Perfektion. Gern teilt sie ihr können und Zirkuswissen mit den kleinen Gastartisten. Mit viel Herz und Leidenschaft ist sie die „Muddi“ im Team. Luciano (Foto dazu) ist mit seinen 5 Jahren nicht nur Direktorensohn sondern auch Clown und das Gesicht des Zirkus Inakso. Der kleine Schabernack treibt in jeder Inakso Vorstellung Späße mit Direktor und Papa Kalle. Da bleibt kein Auge trocken. Auch er unterstützt die Gastkinder bei den Proben und steht Ihnen in der Manege zu Seite. Seine kleine Schwester Mary-Lou ist die jüngste im Inakso-Team. Sie ist der kleine Sonnenschein der Truppe. Auch ihr wurde das Zirkusgen in die Wiege gelegt, und so verzaubert auch sie schon im Clownskostüm Jung und Alt im Zirkus Inakso.

Foto 07.02.17, 12 51 06 kalle 

Quelle: Website des Zirkus

Oben die beiden Bilder zeigen das Zirkuszelt an der Marienstraße.

Wie ich Heute am Mittwoch in der Dattelner Morgenpost las, ist der Zirkus  die ganze Woche im Dümmer. Die Kinder des Hortes der Johanniter trainieren dort mit den Zirkusleuten für einen Auftritt, bei dem Eltern und Großeltern als Zuschauer eingeladen sind.

Wir fuhren weiter. Am Ende der Marienstraße bogen wir nach links ab und kamen dann auf den Pfarrer Ecke Weg. Dort fuhren wir nach links in Richtung Meckinghover Weg. Es geht ein Stück bergauf, aber nach 150 Meter ist die Straße erreicht. Dort bogen wir nach rechts ab. Es geht weiter leicht bergan. Nach weiteren 170 Meter erreichten wir dann wieder den Pfarrer Ecke Weg, der dort nach links weitergeht.

Das erste Bild habe ich vom Pfarrer Ecke Weg aus gemacht. Über dem Höhenkamm lugt die Spitze der Klosterkirche hervor. Rechts daneben sieht man das große Windrad, das in Becklem steht. Im zweiten Bild sieht man im Hintergrund die Silhoutte der Haard in Richtung Erkenschwick. Das dritte Bild zeigt uns in der Ferne die beiden Windräder am Oelmühlenweg.

Über den Pfarrer Ecke Weg erreichten wir dann die Bebauung am Neuer Weg. Den überquerten wir und fuhren dann am Spielplatz vorbei, der parkähnlich zwischen Neuer Weg und Bahnhofstraße liegt. Rechts, links fahrend erreichten wir die Bahnhofstraße und bogen nach rechts auf diese ab. 360 Meter weiter bogen wir nach links in die Klosterstraße ein. Es ging am Kloster Meckinghoven vorbei. Dann erreichten wir die Dortmunder Straße die wir überquerten.

Das erste Bild zeigt unser Fahrt über den Spielplatz. Bild zwei zeigt die Meckinghover Grundschule und meine Männer, die gerade auf die Klosterstraße einbiegen. Bild drei zeigt den Eingang der Klosterkirche. Bild vier das Klostergebäude.

Nun wurde es ländlich. Wir fuhren nach rechts bis zum Im Finkenbrink und bogen dort nach links ab. Zunächst ist der der Weg noch auf Dattelner Gebiet, geht dann aber fließend auf Castroper Gebiet über. Am Anfang des Weges steht rechts auf Dattelner Gebiet ein Altes Bauernhaus. Vor dem Gebäude steht ein alter Mühlenstein. Ob da einmal eine Mühle betrieben wurde? Ich konnte nichts finden. Wir fuhren weiter und am Ende des Weges kamen dann wieder alte Höfe, die aber schon auf Castroper Gebiet liegen. Dann erreichten wir die Beckumer Straße. Auf die fuhren wir nach links.

Das erste Bild zeigt ein Auto auf der Dortmunder Straße und im Hintergrund die Turmspitze von sankt Dominikus. Im zweiten Bild fahren Natz und Friedel auf den ersten Hof Im Finkenbrink zu. Dort steht das Mühlrad. Das dritte Bild zeigt einen Hof auf Castroper Gebiet.

Über die Beckumer Straße fuhren wir in Richtung Becklem, einem Ortsteil von Castrop-Rauxel. Zunächst überquerten wir die Bahnstrecke Hamm- Oberhausen- Osterfeld. Dann kamen wir nach Becklem herein. Zuerst  fuhren wir an der Gaststätte Zum Lambertus vorbei, die bei Radfahrern Posten 17 heißt. Die Gaststätte hat einen großen Biergarten in dem man schön sitzen kann. Gut essen kann man dort auch. Bekannt ist die Gaststätte für ihre Gänsebraten, die es ab November auf Bestellung gibt. Dazu serviert die Wirtin selbstgemachtes Rotkraut und selbstgemachten Apfelmus. Nicht zu vergessen die Klöße. Dann erreichten wir den nördlichen Teil der Bebauung von Becklem. Es ging dann nach links auf die Becklemer Straße. Die fuhren wir bis zur Straße auf der Flur und bogen dort nach 330 Meter nach rechts ein. Die Straße macht nach 250 Meter einen Linksbogen und mündete auf die Horneburger Straße. Über die fuhren wir dann in Richtung Suderwicherstraße. Dort gibt es eine Ampelanlage die wir nutzten um auf die andere Straßenseite zu kommen. Wir fuhren dann auf dem Radweg an der linken Seite der Wartburgstraße in Richtung Rhein- Herne- Kanal. Dabei unterquerten wir A 2.

Die Bilder oben zeigen unseren Weg durch Becklem. Bild eins zeigt das neue Windrad vor Becklem. Im Bild zwei sieht man eine Adlerplastik auf dem Wohnungseingangsdach. Das dritte Bild zeigt den Salon Banaszak auf der Becklemer Straße. Bild vier zeigt das Gorillafreundehaus mit einem Betongorilla im Garten. Das nächste Bild zeigt einen Baum in voller Blüte, wahrscheinlich Wildkirsche. Danach sieht man ein Feld und dahinter eine Pferdeweide. Im vorletzten Bild sieht man natz und Willi, die auf einen toten Baum zufahren. Das letzte Bild ist unter der Autobahnbrücke entstanden.

Wir fuhren bis fast zur Kanalbrücke hoch, überquerten sie dann und fuhren parallel zur Alten Fahrt des Rhein-Herne-Kanal, rechts von diesem, bis zum Emscherradweg. Dort wo der neue Durchlass der Emscher, unter dem Kanal verläuft, warteten Natz und ich auf Willi und Friedel, die hatten versucht an den Kanal zu fahren. Aber das geht immer noch nicht. So kamen sie dann zu uns und wir machten eine kleine Pause am Infobogen am Beginn des Radweges.

Oben die beiden Bilder habe ich am Rhein-Herne-Kanal-Kanal gemacht

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, als wir auf Willi und Friedel gewartet hatten. Dort war am Montag der Bauzaun etwas weggeschoben, weil Arbeiter dort arbeiteten. Im ersten Bild sieht man die Kanalbrücke und im Hintergrund Datteln 4, das unvollendete Kohlekraftwerk. Bild zwei ist in Richtung Emscherdurchlass fotografiert. Bild drei zeigt die Emscher, die in Richtung Castrop-Rauxel fließt. Im nächsten Bild sieht man die Alte Fahrt, die Heute keinen Zugang mehr zur Neuen Fahrt hat. Ist Heute ein Biotop. Das nächste Bild zeigt noch einmal die Emscher und unseren Willi der zum blauen Infobogen fährt. Das vorletzte Bild zeigt einen Zufluss der Emscher. Im letzten Bild machen wir eine Pause am blauen Infobogen.

Wasserkreuz Castrop-Rauxel

In Castrop-Rauxel kreuzt der Rhein-Herne-Kanal die Emscher, die dabei durch einen Düker den Kanal unterquert. Um ausreichend Platz für die Großmotorgüterschiffe zu schaffen, wurde der Rhein-Herne-Kanal an dieser Stelle ausgeweitet und der Durchlass der Emscher nach Norden verlegt. Ein stillgelegter Altarm der Emscher dient heute als Teich. Das Wasserkreuz markiert das östliche Ende der Emscher-Insel. Nach 2017 soll das Wasserkreuz zu einem neuen Freizeit- und Erholungsraum am Wasser umgebaut werden.

Der Rhein-Herne-Kanal feierte 2014 sein 100-jähriges Jubiläum. Einst war er die Schlagader des Kohltransports der Region und auch heute noch gehört er zu den bedeutenden industriellen Wasserstraßen Europas. Seit dem Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 wird der Rhein-Herne-Kanal im Rahmen des Projekts„KulturKanal“ regelmäßig mit Kunst und Kultur bespielt. Auf rund 70 Kilometern Länge, von Duisburg bis Waltrop, zeigt u. a. die Freiluftausstellung „Bilder am Kanal“ am Kanalufer 15 großformatige Tableaus, auf denen sich unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler mit den Erscheinungen der Region im Umbruch von der Schwerindustrie in die Freizeitgesellschaft auseinandersetzten.

grossansicht

Das Bild zeigt das Dükerbauwerk

Quelle: Radwandern an der Emscher Emschergenossenschaft.

Wir fuhren weiter und hatten dann 8,8 Km Fahrt vor uns. Wir waren auf einem Teilstück der Emscherradweg, der am Quellhof der Emscher in Dortmund Wickede beginnt und an der Mündung in den Rheins  in Dienstlaken endet. Das sind 100 Km. Wir fuhren am Montag das Weilstück vom Wasserkreuz Castrop-Rauxel bis zum Stadthafen in Recklinghausen. Dort wollten wir dann unsere Fleischwurstpause machen.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg von Emscherdüker in Castrop-Rauxel bis zum Stadthafen in Recklinghausen Süd. Die beiden ersten Bilder sind schon sehr früh entstanden und zeigen den  Aussichtsturm „Walkway und Tower“  der 2010 erbaut wurde. Die nächsten Bilder zeigen die ländliche Struktur des Abschnitts bis ca. Röllinghausen. Dann sieht man einmal die Emscher. Die Bebauung rechts der Emscher, in unserer Fahrtrichtung nimmt dann zu und steigert sich, je näher man an Recklinghausen heran kommt. Am Ende der Bilderstrecke sieht man dann einen der großen Abwasserzuflüsse aus Pöppinghausen. Und dann noch einmal die Emscher mit einer Brücke.

Dann waren die 8,8 Km gefahren und wir erreichten den Stadthafen in Recklinghausen. Wir überquerten die Emscher am Umspannwerk Recklinghausen und fuhren auf das Hafengelände. Wir setzten uns dort auf eine Bank und aßen unsere Fleischwurst.

Oben die beiden Bilder vom Stadthafen. Auf beiden sieht man im Hintergrund die Malerei auf der Kaimauer. Dort sind Motive aus Recklinghausen zu sehen.

Nach unserer Pause musste Friedel sein Rad gängig machen. Er hatte auf der Fahrt nach Recklinghausen schon immer gesagt, mein Rad läuft nicht, bin jetzt schon kaputt. Fuhr auch immer weit hinter uns her. Unüblich für ihn. Natz kam auf die Idee, hebe das Vorderrad mal hoch. Dann versuchte er es zu drehen. Siehe da, es ging ganz schwer. Die Vorderbremse war zu nahe an der Felge. Das Vorderrad hat eine Schnellspanner, und so richtete Friedel das Rad neu ein. Uns siehe da, sein altes Rad lief wieder gut. Wir machten uns wieder auf den Weg, überquerten wieder die Fußgängerbrücke am Umspannwerk und fuhren nach links. Nach einigen Metern erreichten wir die Bochumer Straße und überquerten sie. Nach 150 Meter Fahrt machte der Weg einen Rechtsbogen und führte uns von der Emscher weg. Wir kamen auf die Dunantstraße und fuhren nach links. Nach einigen Metern Fahrt ging es dann wieder nach links an die Emscher. Die Walter Wente Straße brachte uns dort hin. Es ging nach rechts weiter auf dem Emscherweg. Nach 670 Meter erreichten wir die A 43, die wir unterquerten. Nach weiteren 300 Metern zwang uns dann das Kohlelager des Kraftwerks Herne nach rechts vom Emscherweg abzufahren. Der weg Führte uns ein Stück am Kohlelager entlang, dann ging er nach rechts weg und wir erreichten die Bahnschienen der ehemaligen Zechenbahn der Zeche Recklinghausen. Die mussten wir überqueren. Dann ging es nach links weiter.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Stadthafen bis zu der Brücke, hinter der aus nach rechts von der Emscher weg geht. Das erste Bild habe ich von der Fußgängerbrücke aus am Umspannwerk gemacht, Es zeigt den Siloturm der Roland Mills West GmbH und die Emscher. Bild zwei zeigt das Umspannwerk. Im Bild drei sieht man die Emscher und den Knick des Emscherwegs der uns auf die Dunatstraße führte. Die beiden nächsten Bilder sind im Bereich der Straße fotografiert. Danach sieht man noch zweimal den Zufluss aus Herne in die Emscher. Das letzte Bild zeigt die Brücke vor dem Abzweig von der Emscher.

Es ging am Rande von Hochlarmark entlang bis zur Wanner Straße, die wir überquerten. Rechts vom Weg liegt dann der Lehrstollen der Zeche Recklinghausen. Dann fuhren wir auf den alten Förderturm der Zeche zu. Rechts davon liegt das Gebäude des RAG Trainingzentrum Bergbau. Dann ging es nach links, vorbei an der Skaterbahn. Wir erreichten die Auffahrt zur Halde Hoheward, die wie ein riesiger Drachen aufgebaut ist. Am Ende, endet die Brücke in einen Drachenkopf.

Oben die Bilderstrecke zeigt unseren Weg nach der Bahnlinienüberquerung bis hinauf zum Drachenkopf auf der Drachenbrücke zur Halde Hoheward. Im fünften Bild sieht man schon die Halde Hoheward mit dem Horizontobservatorium auf dem Plateau in 150 Meter Höhe über NN. Danach die Reliquien der ehemaligen Zeche Recklinghausen. Zweimal den alten Förderturm, danach die Doppelprotegohaube über dem Schacht. Danach sieht man einen Teil des Skaterpark. Die nächsten Bilder zeigen dann unsere Fahrt auf der Drachenbrücke. Dabei überquerten wir die Cranger Straße und erreichten die erste Ebene, auf der man die Halde umfahren kann.

Stadtteilpark Hochlarmark, Halde und Dreieck-Siedlung

Im Jahre 1875 begann die Förderung einer Zeche im Süden von Recklinghausen, die von der belgischen Société Civile Belge des Charbonnages gegründet wurde. Sie befand sich unweit des heutigen Recklinghäuser Südbahnhofs. Nur wenige Jahre später wurde mit den Teufarbeiten für einen zweiten Schacht im nahen Hochlarmark begonnen. Nach Übernahme der Zeche durch die Harpener Bergbau AG im Jahre 1889 wurden die beiden Schachtanlagen umbenannt in Recklinghausen 1 und 2. Auf beiden Schachtanlagen kamen in der Folgezeit weitere Schächte dazu. Die Schachtanlage 1 wurde 1931 stillgelegt und der Betrieb auf Recklinghausen 2 / I, II, IV in Hochlarmark übertragen. Im Jahr 1974 wurde auch hier die Förderung eingestellt und der Betrieb von der Zeche Ewald übernommen. Anfang der 1990er Jahre wurden die letzten Schächte verfüllt.

Die nachfolgende Abbildung zeigt das in diesem Artikel im Fokus stehende Gebiet im Luftbild zwischen dem Südbahnhof von Recklinghausen in der südöstlichen Ecke und dem Landschaftspark Hoheward mit der Halde Hoheward an westlichen Seite. Im Zentrum ist die Dreieck-Siedlung hervorgehoben. Westlich davon befindet sich der Stadtteilpark Hochlarmark auf dem Gelände der Schachtanlage Recklinghausen 2. Südlich grenzt es an die dazugehörige Bergehalde:

Dreiecksiedlung Hochlarmark

Aus der Schachtanlage 2 mit den Schächten I / II und IV wurde der Stadtteilpark Hochlarmark, eine kleine zentral in der Nachbarschaft der Besiedlung liegende Grünanlage. Mittelpunkt des Stadtteilparks ist das große Fördergerüst des Schachts IV „Konrad Ende“. Es steht neben von der zugehörigen Maschinenhalle mit der charakteristischen großen Glasfassade auf der parkabgewandten Nordwestseite. In ihr lässt sich die restaurierte Tandem-Dampfmaschine besichtigen, die zu den letzten in Deutschland produzierten Dampf-Fördermaschinen zählt. Nachts sind die Seilscheiben grün beleuchtet.

Die Wege des Parks laufen strahlenförmig auf den zentralen Platz mit dem markanten Fördergerüst zu oder radial herum. An verschiedenen Stellen sind Sitzgelegenheiten eingerichtet. Dazwischen liegen Wiesenflächen. Am Westausgang zur Cranger Straße befindet sich ein Bike- und Skaterpark. Die einmalige Drachenbrücke führt von hier aus über die Straße und bindet den Stadtteilpark an die Großhalde Hohewardan, von der sich übrigens ein guter Blick über das ehemalige Zechengelände Recklinghausen 2 bietet. Nach Süden geht der Park auf ehemalige Bahntrassen über. Hier ist eine Umrundung der alten Bergehalde (siehe nächster Abschnitt) möglich.

Stadtteilpark Hochlarmark Recklinghausen

Blick von der Halde Hoheward auf den Stadtteilpark Hochlarmark

Stadtteilpark Hochlarmark Recklinghausen

Wege durchqueren Wiesenflächen kreisförmig

Stadtteilpark Hochlarmark Recklinghausen

Protegohaube eines alten Schachts und Bergehalde

Stadtteilpark Hochlarmark Recklinghausen

Zentrales Fördergerüst über dem Schacht Konrad Ende

Stadtteilpark Hochlarmark Recklinghausen

Schachtgerüst mit Horizontobservatorium der Halde Hoheward

Stadtteilpark Hochlarmark Recklinghausen

Die Halde erhebt sich hinter dem Stadtteilpark

Direkt neben der ehemaligen Schachtanlage Recklinghausen II und dem heutigen Stadtteilpark Hochlarmark liegt die Dreieck-Siedlung. Ihre Bezeichnung kommt nicht von Ungefähr – die Siedlungsstraßen bilden mit den Häusern einen dreieckigen Grundriss. Aus der Fußgängerperspektive fällt dieser Fakt jedoch kaum auf, auf dem Luftbild oben sind die geometrischen Grundformen jedoch gut zu erkennen.

Die ersten Häuser der Siedlung entstanden ab 1901 entlang bzw. parallel zur Karlstraße gegenüber der Zeche, nur wenige Jahre später wurden die Nord- und Ostseiten des Dreiecks vollendet. Ähnlich wie in Eisenheim bilden die Häuser einen Kreuzgrundriss mit vier Wohneinheiten unter einem Dach. Je ein Eingang zu einer der Einheiten an allen Seiten des Hauses beugte sozialen Konflikten vor, indem größtmöglicher Abstand gewährt wurde, und schaffte den Eindruck des Besitzes eines ganzen Hauses. Wie viele Straßen in Hochlarmark tragen auch die Katheten des Dreiecks bis auf wenige Ausnahmen zumeist Männervornamen.

Mit einer Fläche von nur 5 ha und einer Höhe von etwa 10 Metern über dem Grund und einer maximalen Höhe von ca. 60 m ü. NN ist die Bergehalde Recklinghausen II ( I / II / IV) an der Wanner Straße in Recklinghausen im Vergleich zur benachbarten Großhalde Hoheward ein Zwerg. Doch die Halde gehört zu den ältesten im nördlichen Ruhrgebiet und entstand bereits zum Teil durch die Anhäufung des Bergematerials beim Teufen der ersten Schächte der Zeche Recklinghausen ab Ende der 1860er Jahre. Im Gegensatz zu anderen Zechen sind die Schachtanlagen historisch bedingt ebenfalls mit römischen Ziffern benannt, die hier betrachtete Schachtanlage II mit den Schächten I / II und IV bildet heute die Grundlage für den Stadtteilpark Hochlarmark. Die Form der Halde, wie sie in historischen Karten um die Jahrhundertwende dargestellt wird, hat sich bis heute nur noch unwesentlich verändert. Allerdings ist der Berg heute dicht mit Birken und anderen Laubbäumen bewachsen.

Das Interessante an dieser kleinen Halde ist ihr Innenleben. Im zweiten Weltkrieg wurden unter den Bergemassen Schutzräume für die Bergarbeiter angelegt. In den 1970er Jahren wurde dieser Bunker ausgebaut zu einem Trainingsbergwerk für Ausbildung und Weiterbildung sowie für Übungs- und Testzwecken an entsprechenden Maschinen. Zu diesem Zweck sind Stollen- und Schachtanlagen in einer Länge von 1,4 km unter dem Berg errichtet worden. Leider ist dadurch die Halde selbst auf ihrer Oberfläche nicht zu betreten und eingezäunt. Von der Wanner Straße verläuft parallel zur Eisenbahn ein Weg zum Stadtteilpark Hochlarmark in einem Bogen um die Halde herum. Am besten lässt sich der „David“ von „Goliath“, der Halde Hoheward, überblicken. Sie ist von hier aus über die Drachenbrücke bequem erreichbar.

Halde Recklinghausen II

Hinter dem Schrott erhebt sich die birkenbewachsene Halde

Halde Recklinghausen II

Rechts hinter der Wanner Straße liegt Halde Recklinghausen

Halde Recklinghausen II

Guter Überblick auf die Zeche und Halde Recklinghausen (rechte Hälfte) von der Großhalde Hoheward aus.
Links beginnt der Zugang der Drachenbrücke vom Stadtteilpark Hochlarmark

Halde Recklinghausen II

Ein Nebeneingang vom Trainingsbergwerk

Halde Recklinghausen II

Hinter dem Zaun ist Ende: Kein Zutritt!

Quelle: WWW. Halden.Ruhr&Ruhrgebiet-Industriekultur.de

Wir fuhren von der Drachenbrücke noch zwei Etagen höher und waren dann auf der Balkonebene. Wir fuhren nach links weiter. Über den südlichen Teil der Halde ging es dann nach Westen um die Halde herum.

Ich habe einen kleinen Film gefunden, der alles zeigt was es alles auf der Halde Hoheward gibt.

Quelle: Metropole Ruhr

Die Bilder die ich während unserer Fahrt nach Westen gemacht habe, folgen jetzt.

Das viertletzte Bild zeigt die Veltinsarena mit geschlossenem Dach.

Wir erreichten nach 2,8 Km Fahrt die Abfahrt zur ehemaligen Zeche Ewald in Herten. Wir fuhren herunter auf das Gelände. Willi machte noch einen kleinen Abstecher nach oben, auf 102 Meter über NN. Von dem Zechengelände aus konnten wir ihn dann sehen.

Das erste Bild habe ich mit Zoom vom Zechengelände aus gemacht. Die beiden nächsten Bilder hat Willi dort oben mit seinem Handy gemacht. Im zweiten Bild sieht man das Zechengelände von der Halde aus. Links der alte Förderturm, rechts daneben der Malakowturm, in dem die Uhus brüten.

Wir fuhren auf die Gebäude der ehemaligen Zeche Ewald zu. Überquerten die Albert Einstein Allee und bogen dann nach rechts auf die Ewaldpromenade ab. Auf der Wiese unterhalb des Malakowturm stand ein Kamerateam, dass ein Interview mit eienr Dame machte. Etwas weiter standen dann einige Männer am Biergartenzaun der Zeche Ewald. Einer hatte eine Kamera dabei mit einem riesen Teleskop. Wir sprachen ihn an, wo denn das Uhunest sei. Er zeigte uns im Malakowturm die Fensternische, wo der Uhu mit seinen drei Jungvögeln saß. Da kam auch schon das Kamerateam mit der Dame. Wir fragten wo her sie seien. WDR Dortmund. Der Film über die Uhus würde entweder am Mittwoch oder Donnerstag gesendet. Das die Kamerafrau uns auch gefilmt hatte, wussten wir da noch gar nicht.

Im ersten Bild sieht man das Kamerateam und die Dame auf der Wiese. Danach die Bilder zeigen den Altvogel unter dessen Federn die Jungvögel saßen, die man auf den Bildern nicht sehen kann.

Willi war dann auch wieder zu uns gestoßen und bat den Herrn mit dem riesen Tele, ob er auch einmal schauen darf. Durfte er. Er ging hinter den Zaun des Biergartens, legte die Ellenbogen auf diesen und schaute dann durch den Sucher.

Oben das Bild zeigt Willi mit der Kamera. Der Herr vor ihm war der Besitzer der Kamera, der sehr schöne Fotos von den Uhus gemacht hat. Die hat er den Fernsehleuten auch zu Verfügung gestellt.

Oben die Bilder sind von dem Herren zeigen den Uhu und auch die Jungen. Zwei sehr schöne Fotos vom fliegenden Uhu, der eine Ratte gefangen hat.

Leider kann ich nicht die Quelle benennen, da ich den Namen des Fotografen nicht kenne.

Der Beitrag über die Uhus auf der Zeche Ewald wurde dann am folgenden Mittwoch gesendet, und siehe da, Natz, Friedel und ich waren in einer kurzen Sequenz auch zu sehen.

http://www.ardmediathek.de/tv/Lokalzeit-aus-Dortmund/Lokalzeit-aus-Dortmund/WDR-Fernsehen/Video?bcastId=7293572&documentId=51754374

Oben die kleine Sequenz die in der Lokalzeit von uns gezeigt wurde. Leider kann ich nur 8 MB Hochladen. Oben über den kleinen Film habe ich die Adresse für den ganzen Film hinterlegt.

Ja so kommt man ins Fernsehen. Wir hatten alles gesehen weshalb wir dort hingefahren waren und hatten dann aber auch Hunger und Kaffeedurst. So fuhren wir zum Ewaldcafe und setzten uns nach draußen. Brötchen und Kaffee ließen wir uns schmecken. Dann wurde es aber auch Zeit das wir uns auf den Heimweg machten. Wir fuhren zur Ewaldstraße. Die überquerten wir und fuhren in das Waldgebiet das um den Ewaldsee liegt. Wir fuhren dort in Nordwestliche Richtung und streiften das nördliche Ufer des Sees.

Emscherbruch und Ewaldsee – Wertvolles Biotop im Ruhrgebiet

Im Emscherbruch nahe der Halde Hoheward findet der Naturliebhaber ganz besondere Tier- und Pflanzengemeinschaften vor. Aus dem Senkungsgebiet, das durch Bergschäden und daraus entstandene Bodenmulden geprägt ist, hat sich ein artenreicher Auenwald mit Lichtungen und kleinen Gewässern entwickelt.  

Im Emscherbruch. Foto: RVR/Schumacher
Bild: Ewaldsee. Foto: RVR

Auenwald und Wasservögel

Im Hertener Süden, an der Grenze zur Nachbarstadt Gelsenkirchen, liegt der Ewaldsee. Das im Zuge des Autobahnbaus entstandene Stillgewässer diente der nahegelegenen Zeche Ewald als Kühlwasser-Reservoir. Heute sind Ewaldsee und Emscherbruch Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Nicht nur Naturfreunde zieht es an die Ufer, der fischreiche See erfreut sich auch großer Beliebtheit unter Anglern und ist u.a. ein Ornithologen-Eldorado. Sie finden hier zahlreiche Wasservogelarten wie Möwen, Stockenten, Bläßrallen, Teichrallen und Höckerschwäne sowie die zu den potenziell gefährdeten Arten zählenden Reiherenten und Haubentaucher. Auch der Graureiher, der Teichrohrsänger und der im Ruhrgebiet eher seltene Zwergtaucher sind häufig am Ewaldsee anzutreffen. Weiterhin gehört die Wasserfledermaus zu den ständigen Bewohnern. Sogar streng geschützte Vogelarten wie Eisvogel, Waldschnepfe und Rohrdommel haben im Emscherbruch ihren Lebensraum.

Dem Spaziergänger erschließt sich der Ewaldsee über zwei Rundwege, die am Süd-Ende des Sees beginnen. Die kürzere Route führt direkt am Ufer entlang, der längere Weg schließt den östlich angrenzenden Wald bis zur Ewaldstraße ein. Dabei kommt ein abwechslungsreiches Waldgebiet ins Blickfeld: Buche und Bergahorn gehören dazu, ein Eichen-Birkenwald mit einzelnen, gut eingestreuten Nadelgehölzen. Auch farnreiche Birkenwälder mit Kleingewässern und schmalen Röhrichtzonen und  ein „klassischer“ Buchenhallenwald laden zum aufmerksamen Spaziergang ein. Ein Waldlehrpfad bietet interessierten Spaziergängern Information und Orientierung.

Quelle: Metropole Ruhr

Wir kamen dann in den Bereich der Münsterstraße, dort wo die A2 über die Münsterstraße geführt wird. Zunächst dachten wir, dass wir nicht zur Straße kommen, da dort eine Baustelle war. Dann fanden wir aber ein kleines Pättchen, über das wir unsere Räder zur Straße schieben konnten.

Im ersten Bild sieht man das Cafe Ewald und Natz und Willi bei unseren Rädern. Bild 2 bis 5 zeigt unseren Weg zur Ewaldstraße. Die nächsten Bilder zeigen unseren Weg durch den Emscherbruch. Dann ist die Münsterstraße und die Baustelle erreicht. Im vorletzten Bild sieht man die A2. Das letzte Bild zeigt einen Bachlauf an dem gearbeitet wird.

Wir fuhren unter der A2 her. Dann ein Stück auf der Gelsenkirchner Straße. Nach 290 Meter ging es dann wieder nach links in den Wald. Es ging weiter durch den Emscherbruch in Richtung Schloss Herten. Auf diesem Weg begegneten uns grüne Hügel, auf denen Zechenmodelle stehen. Natürlich mussten wir uns das näher ansehen. Und natürlich mussten Fotos gemacht werden.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg zum Schloss Herten und die grünen Hügel mit und ohne Miniaturzechen darauf. Diese Hügel stehen zum Teil einzeln in der Landschaft, oder aber in Gruppen. Im fünften Bild habe ich meine Großen von einem Hügel aus fotografiert. Im sechsten Bild stehe ich auf so einem Hügel und halte den Kamin fest. Im viertletzten Bild steht Willi neben so einem Hügel und hat uns drei von dort aus fotografiert, wie man im letzten Bild sieht.

Was hatte es mit diesen Hügeln auf sich und wer hat die Zechen gebaut? Das musste ich natürlich herausfinden.

Burgenland im Ruhrgebiet: Schloss und Schlosswald Herten

Es ist eines dieser Ziele, von denen Ruhrgebiet-Skeptiker nicht glauben wollen, dass es sie gibt – eine wunderschöne Wasserschloss-Anlage umgeben von einem alten Waldgebiet. Und dieses liegt ausgerechnet mitten in der ehemals größten Bergbaustadt auf dem europäischen Kontinent, wenn man die Fördermenge zählt. Mitten im Ruhrpott. Beide Themen, Bergbau und Schloss, werden gekonnt auf der Kunstachse Burgenland kombiniert.

Aber fangen wir erst einmal beim Herzstück der Anlage an. Das Schloss Herten liegt nicht weit entfernt vom Stadtzentrum. Die erste Erwähnung einer Burg an dieser Stelle geht zurück in das Jahr 1376. In der Folgezeit erfolgten Ausbau und Umwandlung zum repräsentativen Schloss. Ein Brand im 17. Jahrhundert zerstörte Teile der Anlage, die bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts wieder aufgebaut wurde. Im Jahr 1920 wurde das Schloss verlassen, blieb bis zum Verkauf an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe im Jahre 1974 ungenutzt und verfiel zusehends. Bis 1989 erfolgte die Sanierung des Geländes, mit der es auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Im westlichen Teil befindet sich die LWL-Klinik Herten für Psychiatrie und Psychotherapie, die auch einzelne historische Gebäude des Schlosses nutzt.

Die Hauptburg ist ein eindrucksvolles Backsteinbauwerk mit geschlossenem Innenhof. Die vier diesen umgebenden Gebäudeteile haben die Form eines Trapezes. Umgeben ist die Burg mit ihren charakteristischen Ecktürmen von einem Wassergraben, einer Gräfte. Erreicht wird die Hauptburg über eine Brücke von der Vorburg, die wiederum von einem Wassergraben umgeben ist und heute Remise und Kapelle beinhaltet. Das Schloss ist zum Teil zugänglich, bietet zum Beispiel eine Gastronomie, wird darüber hinaus aber vor allem durch die Klinik genutzt.

Schloss Herten

Schloss Herten: Hauptburg

Kapelle in der Vorburg Schloss Herten

Kapelle auf der Insel mit der Vorburg

Schloss Herten

Hauptburg mit Gräfte

Remise in der Vorburg von Schloss Herten

Remise in der Vorburg

Schloss Herten Schloss Herten

Ringsherum lädt der 30 ha große Park zu einem Spaziergang ein, denn hier lässt sich viel entdecken. Auch er wurde mit dem Erwerb durch den LWL erst zugänglich gemacht. Zunächst fällt der reiche Baumbestand auf. An verschiedenen Stellen sind Gärten angelegt, wie der Rosengarten oder der Barockgarten. Besonders auffallend ist die Ruine der ehemaligen Orangerie von 1729, die sich nördlich vom Schloss befindet. Fehlende Instandsetzungen und Bergbauschäden setzten dem Gebäude zu, das in den 1970ern nur zum Teil saniert wurde. Nach wie vor ist die Rekonstruktion der überraschend großen Orangerie im Gespräch. Neben der Ruine fällt das quadratische Tabakhaus als kleiner Pavillon auf.

Besonders interessant ist jedoch die 2010 entstandene Kunstachse Burgenland. Sie verläuft auf etwa 2 Kilometern Länge zwischen der Gelsenkirchener Straße ganz im Süden und den Schlossteichen im Norden. Damit verbindet sie den Landschaftspark Hoheward mitsamt der Zeche Ewald mit dem Wasserschloss. Radfahrer und Fußgänger können diese (einmal abgeknickte) schnurgerade Wegachse mitten durch den Schlosswald bequem auf breiten Waldwegen genießen. Die Besonderheit ist jedoch eine geschickte Verknüpfung von den Themen Natur, Schloss und der angrenzenden, die Stadt lange prägenden Industrie in Form der Zeche Ewald. Als „Land Art“, also Kunst mit der Natur, erheben sich in Sichtweite vom Weg im Wald 15 begrünte Erdhügel. Sie sind unterschiedlich hoch und ragen zwischen einem und drei Metern in die Höhe. Auf der Spitze von 8 von ihnen entdeckt man ein stählernes Zechen-Ensemble im Miniatur-Format aus rostigem Stahl. Es beinhaltet einen Doppelbock-Förderturm, wie man ihn von Zeche Zollverein kennt, einen alten Malakowturm, der in seiner Architektur an eine alte Festung erinnert, einige Hallen und Häuser und einen Schornstein. Damit nehmen sie die Gestalt einer Burg an und spielen auf die Machtposition von Industriellen an. Selbst die Verteilung der „Burgen“ auf den Hügeln ist nicht zufällig. Sie greift den Wandel des Ruhrgebiets auf, indem vor allem die vom Landschaftspark abgewandten Grashügel diese Skulpturen tragen. In südlicher Richtung sind sie zunehmend naturbelassen. Geschaffen wurden diese Werke, die Hügel und die stählernen Skulpturen auf einigen der Gipfel, vom Künstler Nils-Udo. Sind Sie mit Kindern unterwegs, so können Sie doch einmal alle Hügel mit Skulpturen suchen und finden lassen!

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Kunstachse Burgenland: Hügel mit Zechen-Modell

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Fördertürme, Hallen und Schornstein aus Stahl im Miniaturformat

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Langgestreckte Achse vom Landschaftspark zum Schloss

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Land-Art ohne Zechen-Modell: Grüner Hügel im Schlosswald

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Zwei Hügel, einer mit Stahl-Modell

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Eine „Burg“ auf dem Hügel: Doppelbock mit Schachthalle

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Mit Gras bewachsener Hügel an der Hundewiese

Kunstachse Burgenland in Herten, Schloss Herten

Blick auf das Modell mit seinen Details – man beachte die
Fenster im Malakowturm und die Seilscheiben im Förderturm

Schlosspark Herten

Spielplatz und Gänsefütterung

Orangerie im Schlosspark Herten

Ruine der Orangerie (Zustand 2014)

Fazit und Tipp des Webmasters: Das Schloss ist sehenswert und der Park für einen schönen Spaziergang geeignet. Sehr lohnenswert ist als Kombination eine Fahrt in den Landschaftspark Hoheward mit der Großhalde samt Horizontobservatorium und der Halde Hoppenbruch, der Zeche Ewald und dem Naturschutzgebiet Emscherbruch mit dem Ewaldsee. Dabei sollte man als Verbindung die Kunstachse Burgenland wählen, auf der man immer wieder diese schönen Modelle auf den Hügel entdecken kann. Und Doppelbock und Malakowturm später sogar in Realität. Für Radfahrer bietet sich eine kleine Rundtour unter Nutzung der „Allee des Wandels“ auf alten Zechenbahnstrecken an.

Quelle: WWW.Industriekultur-Ruhrgebiet. de

Wir erreichten nach 2,1 Km Fahrt durch das „Burgenland“, das Schloss Herten. Vom Weg Im Schlosspark fuhren wir nach rechts auf das Schlossgelände. Links stehen die Remise und die Schlosskapelle. Wir fuhren geradeaus über die Schlossbrücke in den Schlosshof. Dort machten wir eine kleine Pause. Der Schlosshof ist wohl renoviert worden. Besonders die spätgotische Säulengalerie sieht doch recht neu aus.

Die beiden ersten Bilder zeigen den Schlossteich. Danach sieht man das Schloss von seiner Südwest Seite. Im nächsten Bild fahren wir gerade auf das Haupthaus des Schlosses zu. Danach sieht man eine Marienstatue und dahinter die Schlosskapelle. Im nächsten Bild sieht man das Westportal und einige der spätgotischen Säulen. Das folgende Bild zeigt den Schlossinnenhof. Danach meine Männer bei der kleinen Pause im Innenhof. Das vorletzte Bild zeigt noch einmal die spätgotische Säulengalerie. Im letzten Bild sieht man links neben meinen Großen, dass Westportal.

Für uns stellte sich dann die Frage, wie fahren wir weiter nach Hause. Willi nahm die Führung in die Hand und brachte uns vom Schloss Herten durch den nördlichen Schlosspark bis zur Parkgasse. Auf der fuhren wir bis zur Kurt Schumacher Straße. Dort fuhren wir nach rechts. Wir fuhren die Kurt Schuhmacher Straße bis zu ihrem Ende. Nach 420 Meter erreichten wir die Ewaldstraße und fuhren auf der nach rechts weiter. Etwa nach 120 Meter überquerten wir die Straße und fuhren dann auf der Nimrodstraße weiter. Nach 370 Meter Fahrt überquerten wir die Schützenstraße. Nach weiteren 270 Meter erreichten wir auf der Nimrodstraße fahrend, Ecke Jägerstraße, links den Waldfriedhof. Wir fuhren an dem vorbei, etwa bis zu seine halben Länge und bogen dann nach rechts auf den Weg Kampfbahn Katzenbusch ein. Nun ging es durch den Hertener Volkspark Katzenbusch, in dessen Mitte die Kampfbahn Katzenbusch liegt. Ein Traditionsstadion für die Stadt Herten. Rudi Assauer spielte in den frühen 1960iger Jahren für die Spielvereinigung Herten. Wir fuhren daran vorbei und erreichten dann die Katzenbuschstraße, die wir überquerten und dann auf dem Stuckenbuscher Weg weiterfuhren. Nach ca. 260 Meter erreichten wir die Auffahrt zum Radweg zwischen Herten Westerholt zur Halde Hoheward. Diese Trasse hieß früher Radweg Zechenbahn. Heute heißt sie Allee des Wandels.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg um das Schloss Herten herum, dann unseren Weg quer durch Herten von Westen nach Osten. Das letzte Bild zeigt dann das Stadion Katzenbusch.

Zechenbahntrasse | Allee des Wandels

Das Radwegenetz in der Metropole Ruhr wird vom Regionalverband Ruhr in Zusammenarbeit mit den Kommunen weiter ausgebaut. Der Vorteil für die Radler: Viele Wege entstehen auf ehemaligen Bahntrassen, so dass die Strecken wenig Steigung haben und selten von Straßen gekreuzt werden.

Allee des Wandels – Radweg zum Thema Energie

Die „Allee des Wandels“ ist ein Fuß- und Radweg, der die Städte Herten, Recklinghausen und Gelsenkirchen miteinander verbindet. Der Weg führt an ehemaligen Bergwerks- und Industriestandorten der Städte Gelsenkirchen und Herten vorbei und nutzt dazu eine Strecke, auf der fast 100 Jahre lang Kohle und Koks transportiert wurden: die Zechenbahntrasse. Wie auf Schienen rollen Radfahrer über die Asphalt-Piste auf der alten Spur des schwarzen Goldes. Und sie können dabei „erfahren“, was die Kohle bereits ersetzt hat oder demnächst ersetzen soll.

Wer der Route folgt, bekommt eine Ahnung von neuen Energien und technischen Ideen, von Klimaschutz und Stadtentwicklung. Stelen am Wegesrand informieren über Vergangenes und Neues. Wer sein Smartphone dabei hat, erfährt mit Hilfe einer App noch mehr Spannendes. Die Allee des Wandels wurde erdacht und gefördert vom Klimabündnis Gelsenkirchen-Herten und der RAG Montan Immobilien.

Ewald – energiegeladen in die Zukunft

Los geht es auf Ewald – fast 130 Jahre lang Name für eines der wichtigsten Bergwerke im Revier. Nach der letzten Förderung im Jahr 2000 hat sich der Standort neu entdeckt und ist das erfolgreichste Zechennachfolgeprojekt im Ruhrgebiet: neue Arbeitsplätze, Neue Energien und hoher Freizeitwert mit Anbindung an den Emscher-Landschaftspark, die Route der Industriekultur und das Radwegenetz im Ruhrgebiet.

Landschaftspark Hoheward

Direkt nebenan wartet die größte Halde Europas darauf, entdeckt zu werden. Sie ist heute ein attraktiver Landschaftspark. 112 Hektar Wald und 37 Hektar Wiese binden jährlich 1.600 Tonnen CO2 und geben 1.700 Tonnen Sauerstoff an die Umgebung ab. Sie mildern die Folgen des Klimawandels wie Starkregen und Hitzestau und leisten einen Beitrag zur Biodiversität. Zugleich lädt der Landschaftspark Hoheward zu Radtouren und anderen spannenden Freizeitbeschäftigungen ein.

Brücke am Stuckenbuscher Weg

Nächste Station: die Brücke am Stuckenbuscher Weg. Wo einst Dampfkraft mit tonnenschweren Güterzügen die Zechen im Emscher-Lippe-Raum verband, schafft die „Allee des Wandels“ heute eine Verbindung für Menschen, die mit dem Fahrrad, E-Bike oder zu Fuß den Strukturwandel erfahren wollen – oder einfach nur klimaschonend, verkehrssicher und schnell den Weg zur Schule, zur Arbeit oder zum Einkaufen zurücklegen.

Marpenstraße

Danach können Sie an der Marpenstraße halten: Leitthema der „Allee des Wandels“ sind die Neuen Energien. Von hier aus sehen Sie drei schöne Beispiele, wie Herten Energieimporte reduzieren, auf Kohle und Kernenergie verzichten und klimaschonend vor Ort Strom und Wärme produzieren kann: Die PV-Anlage auf dem Scheunendach, das Windrad auf der Halde Hoppenbruch und die AGR im Emscherbruch stehen für diesen Wandel.

Quelle: Stadt Herten

Wir benutzen die Trasse am Montag um von Süd nach Nord zu fahren. Wir wollten schnell in die Innenstadt von Recklinghausen kommen, da wir dort noch ein Weizenbier ohne Alkohol trinken wollten. So fuhren wir zunächst die 2,1 Km bis nach Hochlarmark hoch. Dort gibt es dann den Abzweig der Trasse nach rechts, der zur Herner Straße hinführt. Wären wir den gefahren, dann hätten wir lange durch die Stadt fahren müssen. Willi wollte aber lieber durch das Hochlartal fahren. Sicherlich die landschaftlich schönere Strecke, aber weiter und mit Bergauffahrten. Also führte er uns nach links. Nach 770 Meter kreuzten wir die Akkoallee. Nach weiteren 620 Meter Fahrt verließen wir dann die Trasse an der Jostestraße. Es ging nach rechts auf der Straße weiter. Wir fuhren durch Recklinghausen Hochlar. Wir er5reichten die Bockholter Straße und überquerten sie. Nach weiteren 90 Meter Fahrt erreichten wir das Cafe Corner in Althochlar, dass leider Montags seinen Ruhetag hat. Also fuhren wir weiter und bogen dann nach rechts ab. Wir unterfuhren die A43 und fuhren dann über den Westring aus dem Hochlartal heraus. Es waren 11 Höhenmeter bis zur Fußgänger- und Radfahrerbrücke zu überwinden, verteilt auf 430 Meter. Dann war es geschafft. Wir waren aus dem Hochlartal heraus. Wir überquerten die B225, den Westring und fuhren dann auf der Lessingstraße weiter.
Die beiden eresten Bilder zeigen unsere ersten Meter auf der Trasse des Wandels. Danach stehen wir auf einer Brücke auf der Hohe von Stuckenbusch und schauen uns die Arbeiten unter uns an. Dort wird eine Köttelbecke zurückgebaut. Ein riesen Aufwand, alles für die Emscherrenaturierung. Danach noch drei Bilder von der Trasse aus fotografiert. Das dritte Bild zeigt eine Grünfläche und im Hintergrund die Wassertürme von Herten. Danach ein Bild aus Hochlar von der Jostesstraße. Das nächste Bild zeigt das Cafe Corner im Hochlartal. Danach sieht man Natz der durch das ländliche  Tal fährt. Dann noch einmal Natz der die A 43 unterquert. Im drittletzten Bild steht Willi auf der Fußgängerbrücke und muss seinen Durst stillen. Die beiden letzten Bilder zeigen den Westring von der Brücke aus.
Die Lessingstraße und dann die Schillerstraße brachten uns durch das Westviertel von Recklinghausen. Nach etwa 900 Meter erreichten wir den Westerholter Weg und fuhren auf den nach rechts bis zum Herzogswall. den überquerten wir an der ehemaligen Feuerwache und bogen dann gleich nach rechts auf die Klosterstraße ein. Die fuhren wir herunter und bogen dann nach links auf die Heiligen-Geist-Straße ein. Die fuhren wir bis zum ehemaligen C&A Gebäude herunter, überquerten die Augustinessenstraße und fuhren dann auf der Münsterstraße weiter. Wir erreichten die Straße Im Rom. Dort hat das Cafe Eckstein einen Biergarten. Dort kehrten wir ein und freuten uns auf ein kaltes Weizenbier ohne Alkohol. Das bekamen wir dann auch.
Die beiden ersten Bilder zeigen die Lessingstraße. Die nächsten beiden Bilder sind auf der Klosterstraße entstanden. Bild vier zeigt die Kultkneipe Novelle, die seid 35 Jahren unter der Regie von Peter Gille geführt wird. Das nächste Bild zeigt Friedel und Natz, die auf den Biergarten zufahren, den man im Hintergrund schon sieht. Im folgenden Bild fahre ich gerade am Kirchplatz von Sankt Peter vorbei. Das vorletzte Bild zeigt Friedel und Willi im Biergarten. Im Hintergrund das Eckstein und die Kirchturmspitze von Sankt Peter. Das letzte Bild zeigt noch einmal den Eingang des Cafes Eckstein. Rechts davon die Gasse zum Kirchplatz Sankt Peter.
Als wir unser Bier getrunken hatten führen wir über diese Gasse zum Kirchplatz. Über den fuhren wir bis zur Friedhofsstraße. Die führte uns zur Martinistraße. An deren Anfang gibt es ein Eiscafe. Wir konnten nicht daran vorbei und holten uns eine Kugel Eis.  Als wir die aufgeschleckt hatten schoben wir unsere Räder über die Martinistraße zum Kurfürstenwall. Dort ging es nach links. Wir erreichten den Herzogswall am Lohtor. Den überquerten wir fuhren an die Dorstener Straße, überquerten die auch und fuhren dann auf den Beisinger Weg. Etwa 270 Meter ging es am Alten Friedhof vorbei, der links am Beisinger Weg liegt. Dann macht die Straße einen leichten Linksknick und verläuft dann fast schnurgerade 1,3 Km bis zum Autobahnzubringer zur A43. Wir fuhren am Montag aber nur bis zur Franz Bracht Straße und bogen dort nach 630 Meter Fahrt und Überquerung von 27 Höhenmetern nach rechts ab. Es ging bis zur Händelstraße auf die wir nach links abbogen. Auf ihr erreichten wir dann die Marke 104 Meter über NN. Wir waren aus dem Tal, in dem Recklinghausen liegt heraus. Wir unterquerten dann den Zubringer und erreichten den Schlagheckenweg, auf den wir nach rechts abbogen. Wir fuhren in die Börste und erreichten den Börster Weg. Dort ging es links, rechts und über die Bahnschienen um dann noch einmal links, links und dann nach rechts auf die Lindenstraße zu fahren.
Oben die Bilderstrecke zeigt unseren langen Weg aus Recklinghausen heraus bis zum Ende der Lindenstraße in der Börste.
Wir erreichten dann die Alte Zechenbahntrasse die uns nach Oer-Erkenschwick herein brachte. An der Recklinghäuser Straße mussten wir kurz herunter von der Trasse, da die Holzbrücke, die die Trasse über die Recklinghäuser Straße führte, marode war und abgebaut wurde. Wir überquerten die Straße und fuhren dann wieder auf die Trasse hoch.  Nach etwa 1,1 Km Fahrt war dann die Trasse für uns zu Ende. Wir fuhren auf der Schillerstraße bis zum Kreisverkehr am Berliner Platz. Überquerten dann die Stimmbergstraße und fuhren bis zur Straße Rathausplatz. Dort ging es nach rechts bis zur Kirchstraße. An deren Ende dann nach links. Entlang des Stadtpark, überquerten wir dann die Straße An der Aue. Es ging weiter auf dem Wirtschaftweg zwischen nördlicher Bebauung und südlichem Industriegebiet. Nach 400 Meter erreichten wir die Auguststraße auf der wir bis ans Dänische Bettenlager fuhren. Dahinter ging es nach rechts und dann nach links zur Ludwigstraße. Dort bogen wir nach rechts ab und überquerten dann die Horneburger Straße. Nach 90 Meter überquerten wir die Straße noch einmal und fuhren dann über den Hagemer Weg nach Datteln Hagem herunter. An unserem Lieblingsbaum am Wegedreieck Alte Hagemer Landstraße und Dahlstraße machten wir noch eine kleine Pause.
Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Stadtpark in Erkenschwick, bis zu unserem Lieblingsbaum, den man im letzten Bild sieht. Die alte Linde berappelt sich wieder.  Rechts im Bild wieder einmal das Unvollendete Datteln 4.
Wir brachten nach der Pause unseren Friedel bis zur Mahler Straße. Dort fuhr er nach rechts, weil die Wagner Straße gesperrt ist. Wir fuhren weiter bis zur Schubert Straße. Dort mussten wir dann nach links fahren. Über den Hagemer Kirchweg, der Wiesenstraße und dann dem Südring fuhren wir drei dann in den Hötting.
Die vier letzten Bilder unserer Tour zeigen uns auf der Schubert Straße. Bild zwei die Baustelle am Dümmerbach, der renaturiert wird. Dann die Mosche am Südring und das Eintrachtstadion auch am Südring.
Wir verabschiedeten Natz an der Hafenstraße. Willi und ich fuhren noch gemeinsam bis zur Kreuzstraße. Dort trennten sich auch unsere Wege. Es war verdammt spät geworden. Ich glaube ich war erst gegen 18:45 zu Hause.
Männer es war wie immer schön mit euch! Wir sind 63 Km gefahren. Wir haben die Uhubrut auf der Zeche Ewald gesehen und waren 2 Tage später kurz im Fernsehen zu sehen. Wie sagt unser Friedel immer so schön, “ hier waren wir noch nie“. Recht hat er, im Fernsehen waren wir erstmalig.
Opaju

 

 

 

 

 

 

 

 

Fahrradtour 09.04.2018(In Ottmarsbocholt ein Brötchen essen)

Die Wettervorhersage hatte eigentlich für Montag den 9.4. einen sonnigen Tag vorhergesagt. So plante ich eine Tour mit den Rädern. Es sollte bis 21 Grad warm werden. Das war für eine größere Tour der richtige Tag. Ich überlegte kurz und nahm eine Tour die wir schon einmal gefahren sind. Das war 16.10.2017. Da sind wir zu dritt zum Gut Aldelhövel, hinter Lüdinghausen, gefahren. Willi war damals verhindert. Von der Alpakazucht auf dem Gut wollte ich dann nach Ottmarsbocholt fahren und dort unsere Mittagspause machen. Dann sollte es nach Senden und dann zurück am DEK nach Lüdinghausen gehen. Von Lüdinghausen, nach Olfen und dann wieder nach Datteln. Ich hatte ca. 63 Km gemessen. Ich schickte die Tour per Email an meine Großen, die sie sich dann auch in Google Earth anschauen konnten. Die weitere Verständigung lief dann dieses mal ausschließlich über WhatsApp ab. Willi bestätigte als erste. Natz war der zweite. Er wollte nicht über Senden fahren und schlug vor, dass wir von der Alpakafarm über Burg Kakesbeck zurückfahren könnten. Das sollte kein Problem sein, dass würden wir unterwegs entscheiden. Friedel sagte auch ja. Treffen sollte beim Natz an der Höttingstraße sein. 10 Uhr wie immer.

Alle waren pünktlich da. Unsere Abfahrt verzögerte sich aber ein wenig, da ich anscheinend zu wenig Luft auf meinem Hinterreifen hatte. Ich hatte das Gefühl, dass mein Hinterrad schwimmt. So musste ich ersteinmal Luft tanken. Dann ging es aber los. Mit mehr Luft ging es besser bei mir. Es ging hoch zur Hafenbrücke die wir überquerten und fuhren dann nach rechts zum Leinpfad des Dortmund-Ems-Kanal herunter. Dort ging es in Richtung Dattelner Meer. Vorbei an den Kanuten Emscher Lippe erreichten wir das Dattelner Meer mit Blick auf die Dattelner Schleusen. Ach ja, es war um 10 Uhr noch nicht so warm wie erwartet hatten und es war irgendwie diesig. Wir hatten unsere Radfahrjacken noch an. Nur Natz hatte seine Ärmel von seiner Weste herausgeknöpft, hatte aber ein langärmeliges Hemd an. Wir ließen das Dattelner Meer links liegen und fuhren Richtung Lippeüberquerung. Die erreichten wir nach 1,8 Km Fahrt vom Dattelner Meer aus. Wie immer machten wir dort eine erste Trinkpause und genossen den tollen Blick über die Lippe.

Das erste Bild zeigt ein Schiff, dass in Richtung Hebewerk fährt. Im diesigen Hintergrund sieht man das neue Kraftwerk Datteln 4. Bild zwei zeigt einen kleinen Teil des Sportplatz des TV 09 Datteln. Danach sieht man schon das Dattelner Meer mit der Schleuse Datteln. Ebenfalls im Dunst des Morgens. Bild vier zeigt das Sicherheitstor Datteln, hinter dem Dattelner Meer. Im nächsten Bild haben wir fast die Lippe erreicht und sehen die Rechte und Linke Überfahrt. In der Mitte die Mittelinsel, die beide Fahrten trennt. Das vorletzte Bild zeigt die Mündung des Schwarzbaches in die Lippe.

Für uns ging es dann weiter in Richtung Lüdinghausen. Nach etwa 1,1 Km Fahrt lag rechts von uns auf dem Berg Vinnum, dass zu Olfen gehört. Ein verschlafenes Dorf oder doch eine Gemeinde mit Zukunft?

Ortsteil Vinnum

VINNUM UND NICHT OLFEN2
IMMER EINE EIGENE GESCHICHTE WERT

Nur knapp fünf Kilometer vom Olfener Ortskern entfernt liegt Vinnum. Der einzige ausgewiesene Ortsteil von Olfen, der mit einer eigenen Geschichte, viel gelebter Gemeinschaft und einem aktiven Vereinsleben aufwartet.

Ob in der Politik, im Sport, bei großen Schützenfesten, bei Karnevalsfeiern oder mit seinen vielen Pferdefreunden und der eigenen freiwilligen Feuerwehr: Die heute knapp 1.000 Bürgerinnen und Bürger wissen, was sie wollen. Und das seit Anbeginn der Olfener Geschichte. Denn schon von je her gehört der kleine Ort mit Handwerk und Landwirtschaft zum sogenannten „Kirchspiel Olfen“. Florierendes Gewerbe und das Motto: „Hier hilft man sich“, zeichnen Vinnum und seine Bürger bis heute aus.

Ein eigener Kindergarten, eine Kirche (1906 erbaut), eine ansehnliche Sportanlage, zwei Bankfilialen und eine Gaststätte ermöglichen den Vinnumern einige Gänge und Aktivitäten vor Ort. Um die Lücke durch die zum Teil fehlende Infrastruktur vor allem für nicht mobile Bürgerinnen und Bürger zu schließen, wurde der Bürgerbus ins Leben gerufen. Mehrmals täglich verbindet dieser Bürgerbus Vinnum mit verschiedensten Zielen in Olfen, damit Einkäufe, Arztbesuche und soziale Kontakte reibungslos funktionieren können.

Ein besonderer Blickfang Vinnums ist seit Jahrhunderten das Schloss Sandfort, das bis heute immer wieder Besucher in diesen idyllisch gelegenen Ortsteil zieht.


 DORFENTWICKLUNG VINNUM

Aus der Vinnumer Bürgerschaft „Dorfgemeinschaft Vinnum“ heraus haben sich Arbeitskreise gebildet, die sich intensiv mit den beiden Themen „Dorfladen“ und „Dorfgemeinschaftshaus“ auseinandersetzen möchten und eigene Vorstellungen und Ideen zur Realisierung der Maßnahmen einbringen möchten.

Im Juli 2017 hat die Stadt Olfen in Zusammenarbeit mit der Vinnumer Bevölkerung einen Dorfinnenentwicklungsplan entwickelt, der Maßnahmen für den Ortsteil Vinnum aufzeigt, um ihn zukunftsfähig zu gestalten.

Quelle: Stadt Olfen

Noch einmal 1,6 Km weiter waren wir dann auf der Höhe des Wasserschloss Sandfort. Vom Kanal aus kann man den den Turm des Haupthauses sehen. Etwa 900 Meter weiter gibt es eine Abfahrt vom Leinpfad, über die man zuerst die B 235 erreicht, die überquert und dann auf den Sandforter Weg zum Schloss fahren kann, das man nach ca. 880 Meter erreicht. Das Schloss befindet sich in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Den Innenhof mit seinen Gebäuden ringsherum kann man aber anschauen. Das war aber am Montag nicht unser Ziel. Wir waren aber auch schon da.

Schloss Sandfort

Das Schloss Sandfort, oft auch Haus Sandfort genannt, ist ein Wasserschloss in Olfen (Bauerschaft Vinnum) im Münsterland.

Das Schloss wurde wahrscheinlich um 1450 errichtet. Aus dieser Zeit stammen die beiden Rundtürme des Gebäudes. Die Oberburg wurde mehrmals baulich verändert und stammt aus dem Ende des 16. und dem Anfang des 17. Jahrhunderts. Der mächtige Turm wurde renoviert, sein Helm stammt aus der Zeit des Barocks.

Die beiden Wirtschaftsgebäude links und rechts der Toreinfahrt wurden 1851 und 1857 im klassizistischen Stil erbaut.

Zunächst war das Anwesen im Besitz einer Familie von Sandfort. Danach besaßen es von 1300 bis etwa 1550 die Herren von Mecheln, denen die Familie von Fridag-Löringhoff, 1719 die Familie von Bodelschwingh, 1861 die Freiherren von Bodelschwingh-Plettenberg und schließlich 1869 die Grafen von Wedel folgten. Heute ist die Anlage im Besitz der Familie Graf vom HagenFreiherr von Plettenberg.

Da das Schloss nach wie vor bewohnt ist, ist es nur von außen zu besichtigen.

Quelle: Wikipedia

Das Foto vom Haupthaus und dem Schlosshof habe ich im März 2014 gemacht. Die Turmspitze in der Mitte sieht man vom Kanal aus.

Die fünf Bilder zeigen unseren Weg auf dem Leinpfad des DEK von der Lippebrücke bis zur Abfahrt nach der B235.

Wir fuhren dann noch einmal 770 Meter weiter bis zum Steverdurchlass, durch den wir am 26.03.2018 gefahren sind um den Ternscher See zu erreichen. Am Montag überfuhren wir die Stever, die aus Lüdinghausen in Richtung Olfen fließt. Der Zustand des Leinpfads ist dort in einem schlechten Zustand. Schlaglöcher wurden mit groben Schotter notdürftig ausgebessert. Wir entschlossen uns die nächstmögliche Abfahrt vom Leinpfad zu nehmen und auf asphaltierten Wegen weiter zu fahren. Das waren noch weitere 1,6 Km schlechte Wegstrecke, bis kurz vor dem Sicherheitstor Lüdinghausen. Dort fuhren wir dann auf einen asphaltierten Weg, rechts vom Kanal. Auf dem fuhren wir bis zur Kreisstraße 14 hoch und bogen nach rechts auf diese ab. Wir fuhren nun auf der Dortmund-Emskanalroute, die aus Olfen kommend in Richtung Lüdinghausen verläuft.

Im ersten Bild sind wir noch auf dem Leinpfad und können die Stever sehen, die unter dem Kanal hergeführt wird. Bild zwei zeigt den Steverbogen kurz vor der Steverbrücke am Ternscher See. Das nächste Bild zeigt die Staustufe kurz vor dem Durchlass der Stever und die Mündung der Ternsche in die Stever. Das ist der Abfluss des Ternscher Sees in die Stever. Das vierte Bild zeigt Willi der schon auf dem asphaltierten Weg zur K 14 hochfährt. Vor ihm das Sicherheitstor Lüdinghausen und die blaue Brücke am Recheder Feld. Das letzte Bild zeigt die blaue Brücke.

Etwa 350 Meter weiter nördlich der Brücke liegt die Einmündung der Alten Fahrt Olfen in die Neue Fahrt. Da wollten wir geplant eigentlich vorbeifahren und dann bis zur nächsten Brücke vor Lüdinghausen am Gutschenweg abfahren. Ich habe die beiden Wege einmal nachgemessen und siehe da, es bestanden nur 100 Meter unterschied. Also nichts Gravierendes an Umweg. Diese Wegänderung sollte dann auch unserem Willi die neue Teilstrecke, entlang der Stever in Richtung Lüdinghausen zeigen. Er war die noch nicht gefahren. Wir fuhren sodann die K14 herunter, die uns in Richtung Bauernschaft Ermen brachte. Nach ca. 3,1 Km fuhren wir dann nach rechts auf einen Feldweg ab, der uns nach 980 Meter zu einer Brücke brachte, über die wir die Stever überquerten. Nach 110 Meter erreichten wir dann das neue Teilstück entlang der Stever, das man auch von der anderen Seite aus erreichen kann, nämlich von der Gaststätte Steverstrand an der Lüdinghauser Straße. Der Weg führte uns nach links und wieder an die Stever. Dort ging es dann nach rechts in Richtung Patzlarweg.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg über die K14 und dann über den Feldweg zur Stever. Bild drei zeigt wie man sein Auto fast kaputt parkt. Bild drei zeigt Friedel der gerade über die Steverbrücke fährt. Bild vier die Stever in Richtung Lüdinghausen. Rechts im Bild sieht man den neu geschaffenen Weg.

Den Weg fuhren wir dann zunächst 820 Meter. Dann erreichten wir die Einmündung des geklärten Steverwassers. Der Weg wurde dort über ein Brückenbauwerk geführt. Dort stand wie für uns hingestellt eine Bank. Dort machten wir eine Pause und ich holte unsere Fleischwurst aus der Satteltasche. Die ließen wir uns schmecken. Ich stieg dann mal zum Abfluss der Kläranlage herunter und ging unter der Brücke her. Kam auf der andern Seite wieder heraus und ging wieder an den Weg, wo meine Jungs noch auf der Bank saßen.

Die ersten drei Bilder zeigen unseren Weg bis zu der Bank. Das nächste Bild zeigt meine Großen beim Fleischwurstessen. Bild 5 zeigt die Mündung in die Stever. Dann zwei Bilder die ich unterhalb der Brücke gemacht habe. Das nächste dann zeigt den Abfluss vor der Brücke. Danach noch einmal unseren Pausenplatz mit den Jungs. Dann zweimal noch das Brückenbauwerk.

Wir fuhren dann weiter und erreichten dann das Klärwerk Lüdinghausen in der Bauerschaft Ermen. Dort meinte ich nach rechts fahren zu können. Das war aber ein Trugschluss, da die ganze Anlage mit Zäunen abgesperrt war. Den Weg, den ich in Google Earth gesehen hatte, den gab es zwar aber er war durch ein Tor versperrt. Das war aber kein Problem. Wir fuhren einfach den uns bekannte Weg, entlang der Ostenstever weiter.

Wo bleibt dreckiges Wasser?
Nichts für schwache Nasen

Lüdinghausen –

Die Führung über das Gelände der Kläranlage in Ermen hat die Teilnehmer zum Staunen gebracht. Und so manchen in Sachen Geruch überrascht. Von Justus Zentek

Freitag, 03.11.2017, 18:11 Uhr

Jeder Mensch verbraucht am Tag unzählige Liter an Wasser – sei es beim Duschen, Kochen oder durch die Toilettenspülung. Doch was passiert mit dem Nass, nachdem es die Häuser verlassen hat und in den Tiefen der Abflüsse verschwunden ist? Dieser Frage gingen jetzt die Teilnehmer einer Führung durch die Kläranlage Lüdinghausen auf den Grund, die vom Biologischen Zentrum und dem Lippeverband angeboten wurde.

Gemeinsam mit Ulrich Enning erkundete die Gruppe die verschiedenen Stationen, die aus Abwasser sauberes Wasser mit Trinkqualität machen. Schon zu Beginn lenkte Enning die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer auf die vielen „blinden Passagiere“, die jeden Tag mit dem Wasser in die Kläranlage gepumpt werden. „Egal ob Q-Tips, Rasierer oder Cremereste, alles kommt bei uns an“, betonte der Lippeverband-Mitarbeiter und löste bei den Teilnehmern Erstaunen aus. „Besonders schlimm sind Feuchttücher und Medikamente, die mit der Toilettenspülung in das Abwasser gelangen“, fügte er hinzu. „Feuchttücher lösen sich kaum auf und erschweren unsere Arbeit. Am besten sollte man sie in den Müll werfen und niemals wegspülen.“ Auf die Frage eines Teilnehmers, ob der ganze Rhythmus aus dem Gleichgewicht geraten könne, antwortete der Fachmann, dass dies nur durch Gift im Abwasser passieren könne.

Jeden Tag kommen hier circa 50 Kubikmeter Fäkalienschlamm zustande.

Ulrch Enning

Nach der kurzen Einführung und einer Übersicht über die verschiedenen Vorgänge in der Anlage machte sich die Gruppe auf den Weg durchs Gelände, um die Stationen näher zu betrachten. Der erste Stopp wurde beim Zulauf gemacht, bei dem das Wasser, wie der Name vermuten lässt, von den Pumpwerken Paterkamp, Valve, Vossweg und Tüllinghof die Kläranlage erreicht. Als nächstes werden Toilettenpapier und andere Überreste durch den Rechen aus dem Wasser gefiltert, damit diese weder die Pumpen der Kläranlage verstopfen, noch das Reinigungsergebnis verschlechtern.

Das Wasser fließt weiter in das Sandfangbecken, welches Verunreinigungen wie Sand oder kleine Steine vom Wasser trennt. Diese Stoffe setzen sich am Boden des Beckens ab und werden so verarbeitet, dass der Sand am Ende wieder genutzt werden kann.

Die folgende Stufe ist die Vorklärung. In diesem Becken wird das Abwasser mechanisch gereinigt, wobei Schlammablagerungen entstehen, die dann in den Faulturm geleitet werden, um unter Sauerstoffentzug „ausgefault“ zu werden. „Jeden Tag kommen hier circa 50 Kubikmeter Fäkalienschlamm zustande, das entspricht der Ladung von zwei großen Lkw“, hob Enning hervor.

Bakterien im Einsatz

Nachdem dann in den „Belebungsbecken“ unter Einsatz verschiedener Bakterien die biologischen Verunreinigungen im Wasser abgebaut werden, gelangt es in die Nachklärung. Dort wird der noch vorhandene Schlamm zurück in das Belebungsbecken gepumpt, das gereinigte Wasser wird schließlich in einen Teich und letztendlich in die Stever geleitet, erfuhren die Besucher.

„Ganz schön aufwendig“, fanden die Teilnehmer die Abläufe. Sie beendeten die geruchsintensive Führung mit dem wertvollen Wissen, in Zukunft besser keine unnötigen Materialien in der Toilette zu entsorgen

 Quelle: Westfälische Nachrichten
Etwa 560 Meter nach der Kläranlage erreichten wir dann den Zusammenfluss der Westen- und Ostenstever. Daran fuhren wir vorbei. Es ging noch einmal 1,3 Km entlang der Ostenstever, dann erreichten wir den Kreisverkehr an der Ascheberger Straße. Dort fuhren wir nach rechts in den Kreisverkehr und die zweite Ausfahrt wieder heraus. Es ging auf der Ascheberger Straße weiter.
Oben im ersten Bild sieht man Willi und Natz in Richtung Steverzusammenfluss fahren. Friedel und ich erblickten dann etwas später einen Reiher, der kurz vor dem Steverzusammenfluss in einem toten Arm stand. Wir hielten an um ein ordentliches Bild zu machen und siehe da, in diesem toten Arm saßen auch zwei Schildkröten, die ein Rallennest besetzt hatten. Eine der beiden Schildkröten tauchte, kurz bevor ich den Auslöser drückte, in das Wasser ab. Na ja besser als gar- nichts. Noch etwas weiter fuhren wir an einer Staustufe vorbei. Das letzte Bild ist kurz vor dem Kreisverkehr aufgenommen.
Auf der Aschberger Straße führen Friedel, Natz und ich bis zum Baumschulenweg und bogen vor dem Möbelhaus Poco nach links ab. Natz blieb auf einmal stehen und suchte Willi. Der Willi war weg. Ich pfiff nach Friedel der auch stehenblieb. Ich stand direkt vor der Einmündung des Wirtschaftsweges Im Rott. Nach einer halben Minute bog Willi dann um die Ecke, die ich vorher nicht einsehen konnte. Er war viel eher von der Ascheberger Straße nach links eingebogen und war über den Wirtschaftsweg gefahren. Wo der Bursche sich auskennt, da entfernt er sich immer wieder mal von der Truppe. Wir waren wieder vereint und es ging weiter. Wir fuhren den Baumschulenweg zu ende und erreichten nach 880 Meter die Stadtfeldstraße. An dieser Ecke entsteht wieder ein Neubaugebiet. Wir bogen nach rechts ab und dann ging es 3,5 Km zwischen den Bauernschaften Brochtrup und Aldenhövel her. Eine Steigung mussten wir auch überwinden. Insgesamt etwa 10 Höhenmeter. Dann hatten wir den Abzweig zur Alpakafarm erreicht und bogen nach links ein. Dort machten wir eine kleine Trinkpause und schauten auf das angrenzende Grundstück. Dort wir seid längerem Ein Haus umgebaut und ein Grundstück umgestaltet. Wir meinten, dass es dort langsam voran geht. Im letzten Jahr sah es genauso aus.
Im ersten Bild sieht man das Neubaugebiet. Dann zweimal Natz der vor mir herfuhr. Im ersten Bild sieht man blühende Osterglocken. Frühlingszeichen! Danach einen Garagenhof an dessen Rand zwei nette Damen stehen. Das letzte Bild zeigt das Haus, das umgebaut wird.
Wir fuhren weiter, es ging in die Bauerschaft Aldenhövel. Im letzten Jahr, im Oktober, da wurde noch an dem letzten von drei Windrädern gebaut. Das stand am Montag fertig da, wurde aber wohl gewartet.
Oben ein Bild vom 16.10.2017 bei strahlendem Sonnenschein.
Das fertige Windrad erreichten wir nach 830 Meter, nach dem wir von dem Haus weiter gefahren waren. Nach weiteren 1100 Metern erreichten wir dann die Einfahrt zum Gut Aldelhövel auf dem die Firma Albolengo de Alpaka Alpakas züchtet.
Oben die ersten zeigen unseren Weg zur Alpakafarm. Im dritten Bild sieht man schon eine Herde Alpakas auf einer Wiese. Bild vier zeigt Friedel, der auf uns wartete und uns überredete bis auf das Gut zu fahren. Wir wollten eigentlich nach rechts in Richtung Ottmarsbocholt fahren. Aber da Willi noch nicht auf dem Gut war fuhren wir dort hin. Im nächsten Bild sieht man im Vordergrund wieder die Alpakas und im Hintergrund  den Gutshof. Das letzte Bild zeigt das Schild, das am Weg zum Hof steht.
Wir fuhren auf das Gelände und standen dann vor dem Hofladen. Der war geschlossen, wir konnten aber durch Glasscheiben in den Verkaufsraum sehen. Ein kleiner Hund verbellte uns und dann kam auch schon die Chefin und eine junge Frau aus dem Stall und erzählten, das der laden nur am Mittwoch und Freitag geöffnet sei. Von 15-17 Uhr. Im Onlineshop könne man aber immer stöbern. Ich machte noch ein Foto auf dem Hof.
Das erste Bild zeigt den Eingang zum Hofladen mit einer alten Tür. Im zweiten Bild sieht man mich mit einem Bär, der Gott sei Dank nur als ein Bild auf einem Auto gemalt war. Bild drei zeigt den Eingang zum Wohnhaus. Danach zwei Bilder aus dem Hofladen, durch die Glasscheiben fotografiert. Im nächsten Bild zeigt Willi mir den hochtechnisierten Torverschluss. Echte deutsche Wertarbeit, wie das ganze Tor. Danach sieht man einen Teich der auch zum Gut gehört. Im nächsten Bild sieht ein Nebengebäude. Danach das Haupthaus und im Hintergrund noch einen Stall. Im vorletzten Bild hat Willi seine Freundin fotografiert, die hat die Haare schön. Das letzte Bild zeigt Willis Freundin, die mir nur ihre Rückseite zeigt.

WILLKOMMEN BEI ABOLENGO DE ALPAKA – FÜHRENDE ALPAKAZUCHT UND ALPAKAPRODUKTE

Mit der Alpakazucht haben wir 2002 im Bergischen Land begonnen. Unsere ersten Alpakas standen in Velbert-Langenberg auf einem kleinen Pachthof. Wir entschieden uns sofort für die Art der Huacayas. Die Begeisterung für diese wunderbaren Tiere hat uns dazu bewogen eine Alpakafarm zu gründen. Jetzt leben wir seit 10 Jahren mit unseren Alpakas im Münsterland. Vor den Toren Münsters bewirtschaften wir GUT Aldenhövel. Ein mehr als dreihundert Jahre alter Gräftenhof ist unser zu Hause geworden. Seitdem sind Alpakas nicht mehr weg zu denken. Die Alpakas haben knapp 6 Ha Weide zur Verfügung und lieben die Offenstallhaltung die wir ihnen bieten können. Die Abolengo-Alpaka-Herde ist mittlerweile auf fast 100 Tiere angewachsen.

Abolengo de Alpaka – Das Hofleben mit Alpakas

Viele unserer Alpakas haben bekannte Abstammungen aus international anerkannten Zuchten. Unsere Alpaka-Stuten stammen aus Peru und anderen Teilen Süd-Amerikas, sowie aus wertvollen Zuchten aus den Niederlanden, UK und der Schweiz.

Durch verschiedene Importe aus Chile, die wir in den letzten Jahren organisiert haben, besitzen unsere Alpakas eine weit gefächerte Genetik. Für uns bedeutet züchten nicht vermehren, sondern gezielte Anpaarungen zu nutzen um die Qualität unserer Herde stetig zu verbessern

Alpakazucht – das Tier im Fokus

Jede Generation verbessert sich, auch dank unserer erstklassigen Deckhengste aus aller Welt, die wir in unserer Alpakazucht einsetzen. So finden Sie auf unserem Alapakahof vom AZVD Zuchtverband prämierte Alpakazuchtstuten bis hin zur Goldprämienstute Peruvian Dolores, die die höchste Punktzahl im AZVD Verband besitzt und  somit die beste Zuchstute des Europäischen Verbandes ist.

Wir haben durch unsere Alpaka-Reisen schon sehr viele interessante Menschen kennengelernt und tolle Freundschaften schliessen können. Die hervorragende Genetik finden Sie auch in unseren Nachzuchtalpakas die immer wieder zum Verkauf stehen und sich bei vielen unserer zufriedenen Alpakakunden auf zahlreichen Shows unter Beweis gestellt haben.

Quelle: Website des Besitzers
Wir hatten alles gesehen, was es zu sehen gab und wir machten uns wieder auf den Weg. Ich hatte geplant vom Gut aus in Richtung Landstraße 884 zu fahren und über die nach Ottmarsbocholt hereinzufahren. Das wären ca 3,66 Km gewesen. Wir sahen dann aber, nachdem wir vom Gutshof weggefahren waren, dass ein Wegweiser uns die andere Richtung anzeigte. Wir entschieden, wir fahren nach dem Wegweiser. Keine schlechte Entscheidung, denn es ging zunächst auf asphaltierten Feldwegen durch Aldelhövel. Vorbei an Bauernhöfen und Wegekreuze, erreichten wir dann die Nordkirchener Straße. Die überquerten wir und fuhren dann in Richtung Ottmarsbocholt. Nach ca. 1,9 Km Fahrt erreichten wir dann den Bäcker Braune auf der Dorfstraße 83. Dort kehrten wir ein und genossen unsere Mittagspause.
Die ersten 6 Bilder zeigen unseren Weg durch die Bauernschaft Aldelhövel mit ihren Höfen und Wegekreuze. Die letzten drei Bilder zeigen uns auf der Nordkirchener Straße.
Da wir schon einmal bis Ottmarsbocholt waren, wollten wir auch ein wenig von dem Ort sehen. Willi meinte wir müssten einmal um die katholische Kirche fahren, was wir dann auch machten. Wir fuhren auf der Dorfstraße zurück bis zur Neustraße. Dort bog Willi nach links ab. Ich sah etwas weiter eine Statue, die mich natürlich interessierte. Ich fuhr als noch ein Stück weiter und machte ein Foto von der Statue. Dann folgten Friedel, der mir gefolgt war und ich den beiden anderen in Richtung Kirche. Die Neustraße ist eine schmale Dorfgasse an der alte und neuere Häuser nebeneinander stehen. An ihrem Ende, kurz vor der Kirche steht das Gasthaus Kallwey, ein schönen altes Fachwerkhaus.
 

Gastfreundschaft seit 1869

Seit über 150 Jahren ist diese Gaststätte Treffpunkt für Jung und Alt.

Nach bisherigen Überlieferungen beantragte der Holzhändler Johann Bernhard Kallwey eine Konzession für eine Gastwirtschaft, die er von seinen Schwiegereltern (Familie Pauk) übernommen hatte. Laut einem Schreiben der Gemeinde Senden vom 10. April 1869 betrieben seine Schwiegereltern und deren Vorgänger Familie Schmitz & Familie Aßhoff seit undenklichen Zeiten die Gast- und Schankwirtschaft „Zum Schwan“.

Im Jahre 1912 übernahmen Hubert & Jenny Kallwey die Gaststätte. Im gleichen Jahr

wurde der Bauantrag für den Bau eines Saales inkl. Kegelbahn gestellt. Der Saal und dessen Nebengebäude wurden für Anlässe wie Schützen-, Karnevals- und Dorffeste

sowie Theateraufführungen und als Kinosaal genutzt. Ihr Sohn Alfred Kallwey führte mit

seiner Frau Mathilde ab 1964 den Betrieb weiter.

Im Zuge des letzten Generationswechsels wurde die Gaststätte 1984 umfangreich umgebaut. Dabei wurde auch die bis heute gut ausgebuchte Kegelbahn im Keller eingerichtet. Ab 1986 wurden dann Anne & Bernhard (Natza) Kallwey das Wirtepaar

der Neustraße 1.

Seit dem 26.04.2015 führen wir nun diese lange Gaststättentradition fort.

Wir freuen uns – wie schon die Generationen vor uns – Jung und Alt in der Gaststätte Kallwey in lockerer Atmosphäre zu „Speis und Trank“ begrüßen zu dürfen!

Quelle: Website des Besitzers

Sankt Urban und umfuhren sie. Dabei fanden wir einen alten Brunnen, der noch Wasser führte, aber mit einem Gitter abgesichert war. Wenn es möglich ist, dann schauen wir uns immer die Kirchen auch von Innen an. Sankt Urban war offen und so schauten wir uns das Innere der Kirche an.

St. Urban (Ottmarsbocholt)

Die katholische Pfarrkirche St. Urban ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Ottmarsbocholt, einem Ortsteil von Senden im Kreis Coesfeld(Nordrhein-Westfalen).

Geschichte und Architektur

Die Kirche wurde erstmals 1188 im Güterverzeichnis des Grafen von Dale als curia Oetemarsesbucholte urkundlich erwähnt. Der Pfarrpatron ist der heilige Papst Urban I. Über das erste Kirchengebäude ist ebenso wenig bekannt wie über eventuelle weitere Vorgängerbauten zur gotischen Kirche, die zugunsten der Heutigen abgerissen wurde. Die erste oder eine spätere Kirche war auf ein Fundament aus Findlingen gegründet. Der dreigeschossige Turm in Werkstein ist mit 1481 bezeichnet. Er ist mit einem hohen, spitzen Helm versehen. 1481 wurde auch eine einschiffige gotische Kirche aus Baumberger Sandstein erbaut, sie ist die Vorgängerkirche der heutigen, von 1887 bis 1889 erbauten, dreischiffigen neugotischen Hallenkirche.[1] Die Säulen der neuen Kirche stehen auf den Fundamenten der Außenmauern der alten Kirche. Die Kirche, ein lichtdurchfluteter Sakralraum, wurde nach Plänen des Münsteraner Architekten August Hanemann in Ziegeln und mit Werkstein errichtet.[2]

Die Kirche beinhaltet ein modernes Altarkreuz mit einem kleinen Kruzifix vom Ende des 14. Jahrhunderts.[3]

Orgel

Die Orgel wurde 1888 vom Orgelbauer Friedrich Fleiter (Münster) in einem neugotischen Gehäuse erbaut, unter Wiederverwendung von Pfeifenmaterial der Vorgängerorgel von 1764. Das Instrument hat 22 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch.[4] Auffallend ist die Ähnlichkeit der Disposition mit anderen Fleiterorgeln aus dieser Zeit, etwa mit der Orgel der St. Mauritzkirche in Münster.

St. Urban besitzt ein beeindruckendes fünfstimmiges Geläut, das in der Tonfolge d‘-f‘-g‘-b‘-c“ erklingt. Glocke IV wurde 1557, Glocke I 1601 und Glocke II 1784 gegossen. Die Glocken III und V entstanden 1956 durch die münstersche Gießerei Feldmann & Marschel.

Quelle: Wikipedia

Im ersten Bild oben sieht man die Statuen die ich an der Neustraße gesehen und fotografiert hatte. Im zweiten Bild die Tafel mit der Erklärung zu den Statuen.

Portrait Jallermann

jallermann300Der  Jallermann  –  Ottmarsbocholts Karnevalssymbol schlechthin

Der  „Jallermann“,  ein  musizierender Clown,  wurde  1987  aus  der  Taufe gehoben.
Er  spiegelt  in vortrefflicher  Weise den Ottmarsbocholter  Karneval  wieder:  ist es  doch  eine  farbenprächtige  und lustige  Figur,  die  Frohsinn  und Heiterkeit  ausstrahlt.  Das  Motiv  des „Jallermann“  schmückt  u.  a.  den offiziellen  Karnevalsorden  des Junggesellenvereins,  die  „Bütt“,  die Karnevalsplakate  und  die Hinweisschilder, die auch auswärtige Besucher auf den Ottmarsbocholter Karnevalsumzug hinweisen.  Da der  Karneval  für  Ottmarsbocholt  eine herausragende  Rolle  spielt,  wurde  sogar  ein  in  Bronze  gegossener „Jallermann“  im Dorf  aufgestellt.  Im Dorfzentrum wird der  „Platz am Jallermann“  gerne  als  Treffpunkt  gebraucht  und  bietet  mit  seinen Ruhebänken auch Gästen unseres Dorfes Gelegenheit  zu einer  keiner Rast.

Das Motiv der  Bronzefigur  ist  vom „Original“  (siehe Farb-Zeichnung“) auch so wie sie dort steht, ein wenig abgewichen. Aber erst richtig zur Geltung  kommt  der  Jallermann mit  dem Kind,  wenn  zu besonderen Anlässen  das  Pärchen  passend  verkleidet  wird.  Anlässe  hierzu  sind beispielsweise zu Ostern als Osterhase (Kind als Ei), zu Schützenfest als mit  Orden dekorierter  Offizier  (Kind als  Junggesellen-Jäger)  oder  zu Weihnachten  als  Hl.  Nikolaus.  Und  dann  verschwindet  das  Kind  im Sack…

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Quelle: Ottmarsbocholt

Die beiden nächsten Bilder zeigen die Neustraße mit der Gaststätte Kallwey am Ende. Die nächsten Bilder sind dann schon an der Kirche entstanden und zeigen einmal den Kirchturm von Vorn. Das nächste zeigt das Kirchenschiff von der Kirchstraße aus. Natz und Friedel fahren gerade daran vorbei. Danach sieht man zweimal den alten Brunnen. Als nächsten sieht man Willi der mit dem Handy irgendetwas fotografiert. Das nächste Bild zeigt dann was er fotografiert hat. Den Eingang des alten Amtshaus von Ottmarsbocholt, das 1923 erbaut wurde. Danach dann die Bilder aus der Kirche.

Als wir aus der Kirche kamen, mussten wir uns erst orientieren, wie wir weiterfahren. Wir hatten entschieden, dass wir über Senden nach Hause fahren. Wir fuhren wieder auf die Dorfstraße und dann in Richtung des nördlichen Kreisverkehrs in Ottmarsbocholt. Von der Kirche aus waren das etwa 770 Meter, dann war der Kreisverkehr erreicht. Wir fuhren in den Kreisverkehr hinein und die zweite Ausfahrt wieder heraus. Die L844, die Anfänglich noch Dorfstraße heißt, hat einen Radweg rechts von der Fahrbahn. Das hatte ich bei meiner Planung herausgefunden. Ohne Radweg wäre ich die Strecke nicht gefahren. Das ist uns zu gefährlich. Vor uns lagen 4,6 Km Fahrt bis zum DEK vor Senden.  Auf halber Strecke waren wir auf der Höhe des Venner Moor, dass in 3 Km Entfernung, rechts von der L844 lag.

Venner Moor

Lebensräume Moorbirkenwälder, Torfstichgewässer, Heide
Pflanzenarten WollgräserTorfmoosGrönländischer PorstGlocken-HeideMoor-BirkeHeidelbeere
Tierarten KreuzotterKrickenteTorf-MosaikjungferNordische MoosjungferMaulwurfsgrilleBrombeer-ZipfelfalterWaldeidechse

Das Naturschutzgebiet Venner Moor liegt in der Gemeinde Senden (Kreis Coesfeld), rund 12 km südwestlich der Stadt Münster. Es entwickelte sich bereits vor tausenden von Jahren zu einem Hochmoor mit bis zu vier Meter mächtigen Torfablagerungen. Entwässerungen und Torfabbau führten vor allem in den letzten 150 Jahren zu einem Verschwinden des wachsenden Moores. Heute umfasst das Venner Moor mit rund 149 Hektar nur noch die Hälfte seiner ehemaligen Größe. Die mächtigen Torfauflagen sind verschwunden. Moortypische Lebensräume sowie typische Tier- und Pflanzenarten sind jedoch nach wie vor vorhanden und das Gebiet ist landschaftlich von besonderem  Reiz. Das Venner Moor ist heute vor allem von zwergstrauchreichen Birkenwäldern mit Kiefer sowie zwei größeren, alten Torfstichgewässern und einer kleineren Heidefläche geprägt. Die erste Entwässerung des Moores begann bereits mit Aufkommen des Handtorfstichs im Mittelalter. Der Torf diente seinerzeit als Brennmaterial. Noch 1890 stellte der Torfabbau für etwa 100 Haushalte der umliegenden Gemeinden einen Erwerbszweig dar. Eine weitere Trockenlegung und tiefgreifende Zerschneidung erfuhr das Moor durch den Bau des Dortmund-Ems-Kanals um 1895. Das Venner Moor befindet sich überwiegend im Landeseigentum und wird vom Regionalforstamt Münsterland und dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld betreut. Mitte der 1970er Jahre wurden die Torfstiche durch Schließung von Entwässerungsgräben verschlossen und das Moor wieder vernässt. Seitdem beginnt es sich an einigen Stellen zu regenerieren. Torfmoose und Wollgräser breiten sich langsam aus und die Birken sterben allmählich ab. Spektakulär ist heute noch das Vorkommen der landesweit bedrohten Kreuzotter. Sie ist die einzige hierzulande vorkommende Giftschlange, jedoch harmloser als ihr Ruf. Der Wanderer bekommt die Kreuzotter jedoch kaum zu Gesicht, da sie trotz des auffälligen schwarzen Zickzackbandes hervorragend getarnt ist und schon bei der geringsten Erschütterung im Pfeifengras verschwindet. Mit etwas Glück kann im Frühjahr die scheue Krickente auf den Torfstichgewässern beobachtet werden. An den Gewässerufern besteht die Möglichkeit bei schönem Wetter Moorlibellen wie die seltene Nordische Mosaikjungfer oder die Torf-Mosaikjungfer zu entdecken.

 Quelle: Natur erleben NRW

Noch etwas weiter fuhren wir dann an einer alten Gaststätte vorbei, die Zum Venne heißt. Das Gebäude sah aber so aus, als gebe es dort keine Gaststätte mehr. Ich wählte mal die Telefonnummer und siehe da die gibt es nicht mehr. Nach weiteren 1,3 Km erreichten wir dann die B 235 vor Senden. Die überquerten wir, fuhren nach rechts auf die Brücke, die uns über den DEK brachte und fuhren dann gleich nach links auf die Mühlenstraße.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg von Ottmarsbocholt nach Senden. Das sechste Bild zeigt das Gebäude in dem einmal die Landgaststätte Zum Venne war. Die folgenden Bilder zeigen dann noch einmal viel natur und dann den Kanal und zwei Bilder von der Kanalbrücke aus gemacht.

Wir fuhren auf der Mühlenstraße

, hatten aber nicht auf den Leinpfad des DEK nach links fahren können, da uns ein Bauzaun den Weg versperrte. Wahrscheinlich die letzten Arbeiten am Leinpfad. Wir fuhren dann nach rechts auf die Bakenstraße und nach etwa 270 Meter nach links in den Laurentiusplatz. Danach ging es nach rechts in die Herrenstraße und dann hatten wir unser Ziel nach 100 Meter erreicht. Die Eiszeit. Ein Bistro Eiscafe. Dort holten wir uns eine Kugel Eis und setzten uns draußen an einen Tisch. Wir genossen unser Eis, quatschten über Gott und die Welt. Ich schaute auf meine Uhr und sah das es schon 15 Uhr war. Aufbruch war angesagt, denn wir hatten ja noch einen ordentlichen Rückweg vor uns.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg durch Senden bis zur Eiszeit. Im ersten Bild fährt Natz auf die Kirche Sankt Laurentius zu. Im Bild zwei sieht man die Kirche von der Münsterstraße aus. Bild drei sehen wir Willi der die Statue des Nies bewundert, eine Romanfigur des Autors Anton Aulke, der seine Romane in Plattdeutsch verfasst hat. Danach das Bild zeigt den Brunnen an der Herrenstraße. Die drei letzten Bilder sind am Eiscafe Eiszeit entstanden.

Wir machten uns auf den Rückweg. Wir fuhren auf der Herrenstraße weiter. Wir waren gerade losgefahren, da stiegen Willi und ich schon wieder ab. Rechts auf einem kleinen Platz, Platz für Traumtänzer heißt der in Senden stehen Mosaikarbeiten der Künstlerin Anke Knoke Kahner.  Darunter auch zwei Schafe mit Kronen. Das mussten wir uns in Ruhe anschauen. Willi hatte die Idee, dass wir uns einmal auf einem Schaf sitzend fotografieren. Das machten wir dann auch.

Oben die beiden Bilder zeigen uns auf den Schafen sitzend. Im Hintergrund der Patz für Traumtänzer. Wir hatten Spaß. dann folgten wir Natz und Friedel, die schon auf uns warteten. Wir fuhren auf die Schulstraße bis zum Kindergarten Sankt Laurentius und bogen dort nach rechts ab. Willi wollte versuchen ob man schon zum Kanal kommt und fuhr geradeaus. Er käme gleich. Wir fuhren bis zur Steverbrücke und warteten dort auf Willi, der dann doch nicht zurück kam. Er hatte wohl den Weg am Kanal entlang gefunden. Wir überquerten die Brücke und fuhren dann nach links. Entlang der Stever ging es bis Zum Schloss Senden. Auf den letzten Metern Dort hin konnten wir Will schon sehen. der dort parallel zu uns fuhr. Ich machte noch schnell ein Foto vom Schloss und dann fuhren wir auch an den Kanal in Richtung Lüdinghausen. Nach etwa 140 Meter Fahrt passierten wir das Sicherheitstor Senden. Nach 380 Meter blieben wir dann gegenüber der Einmündung der Alten Fahrt Senden, in die Neue Fahrt, stehen um etwas zu trinken. Während wir dort standen kam ein Schiff aus Richtung Lüdinghausen auf uns zu. Je näher es kam umso sicherer waren wir, das es das Laborschiff Max Prüss ist, dass wir schön öfters auf den Kanälen gesehen hatten. Wir warteten, dass es an uns vorbei fuhr. Dann führen auch wieder weiter.

Oben die ersten drei Bilder zeigen unseren Weg entlang der Stever Richtung Schloss Senden. Das vierte Bild zeigt das Schloss Senden von seiner südöstlichen Seite. Auf dem nächsten Bild sieht man Willi und das verlängerte Kreuz von Natz. Ebenfalls die Neue Fahrt und auf der andern Uferseite die Einmündung der Alten Fahrt Senden. Im Hintergrund sieht man schon die Maxx Prüss, die gerade unter der ersten Brücke nach Senden herfährt. Das nächste Bild ist mit Zoom gemacht und es zeigt die  Max Prüss und die Brücke. Die beiden nächsten Bilder zeigen die vorbeifahrende Max Prüss und dann das letzte Bild zeigt ihren Wellenschlag ans Ufer.

Max Prüss (Schiff)

Das Laborschiff Max Prüss ist für das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen(LANUV) zur Überwachung der Wassergüte der Flüsse und Kanäle in Nordrhein-Westfalen im Einsatz. Es ist nach dem Wasserwirtschaftler Dr.-Ing. Max Prüss, dem ehemaligen Direktor des Ruhrtalverbandes und des Ruhrtalsperrenvereins benannt.

Geschichte

Das Laborschiff Max Prüss wurde 1998/1999 als Ersatz für das gleichnamige Vorgängerschiff, das nach 34 Dienstjahren außer Dienst gestellt wurde, unter der Baunummer 152 auf der Werft Genthin am Elbe-Havel-Kanal der Deutschen Binnenwerften GmbH gebaut. Die Kiellegung fand im September 1998, der Stapellauf am 7. April 1999 statt. Am 7. Mai 1999 wurde es an das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen abgeliefert.

Ausstattung

Das Schiff verfügt über einen 27 m² großen Laborraum, einen Multifunktionsraum von 19 m², vier Kabinen, eine Messe sowie über zwei separate Bäder mit Duschen und Toiletten. Das Deck des Vorschiffs ist viereckig ausgeführt, um mehr Arbeitsfläche zur Verfügung zu haben.

Die Laboreinrichtung umfasst Probenahmegeräte für Wasser, Schwebstoffe und Sedimente. Mittels Photometerkönnen die Nährstoffe und mit einem Gaschromatographen leichtflüchtige Kohlenwasserstoffe bestimmt werden.

Ende 2015 rüstete das LANUV das Laborschiff mit einer kombinierten Abgasreinigungsanlage aus. An Bord befinden sich seitdem SCR-Katalysatoren und Rußpartikelfilter.[1] Seither ist auf dem Oberdeck ein Tankcontainer mit AdBlueaufgestellt.

Quelle: Wikipedia

Wir stiegen wieder auf unsere Räder und es ging weiter. Nach weiteren 220 Meter erreichten wir die Steverunterführung und nach weiteren 440 Meter unterquerten wir die Brücke.

Im ersten Bild sieht man einen Teil des Steverdüker. Bild zwei zeigt die Brücke und auf dem Leinpfad unseren Willi, der uns wieder einholte. Er hatte als wir weiterfuhren ein Telefongespräch begonnen. Wir hatten das nicht mitbekommen und ihn dann plötzlich vermisst. Wir hatten dann hinter der Brücke angehalten, weil ich ihn über Handy erreichen wollte, aber da sahen wir ihn in der Ferne.

Für uns begann dann hinter der Brücke der lange Weg nach Lüdinghausen. Der Dortmund-Ems-Kanal verläuft in einem großen Bogen nach Westen und dann erst nach Süden. Bis zum Beginn der Alten Fahrt Lüdinghausen, die am Gasthaus Peters beginnt, hatten wir 9,4 Km vor uns. Eigentlich immer sehr eintönig so eine lange Fahrt am Kanal. Aber wir wollten ja einmal sehen wie der Leinpfad fertiggestellt aussieht. Gut sah der aus und ließ sich auch gut befahren. Der Wind der uns am Morgen das Leben schwer gemacht hatte, war am Nachmittag gänzlich verschwunden und so steigerten wir uns zeitweise auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 22 Kmh. Das räumt natürlich die Km weg. Natz und Friedel waren, nachdem wir auf Willi gewartet hatten, schon eher losgefahren. So hangen Willi und ich etliche hundert Meter hinter den Beiden. Willi und ich quatschten beim Fahren wieder über Gott und die Welt und wurden immer schneller. Im Unterbewusstsein wollten wir die Beiden wohl doch einfangen. Wir fuhren zeitweise 24 Stundenkilometer und kamen den Beiden immer näher. Ein einsames Schiff kam uns entgegen, wir erreichten den Motor-Yacht-Club Datteln e.V., der am Beginn der Alten Fahrt Senden liegt. Danach waren es noch 1,5 Km, bis der Bogen des Kanals zu Ende war und die Neue fahrt dann nach Süden verlief. Von dort sahen wir schon die Brücke vor Lüdinghausen, über die der Klutendamm über die neue Fahrt geführt wird. Dahinter die Bahnbrücke, über die die Bahnlinie Lüdinghausen Dülmen über die Neue Fahrt des DEK geführt wird.

Die Bilder oben zeigen unseren langen Weg am DEK entlang. Im ersten Bild sehen wir den neu gemachten Leinpfad und im Hintergrund Natz und Friedel die vor uns fuhren. Das zweite Bild zeigt uns das einsame Frachtschiff. Danach einen Bauernhof sehr nahe am DEK. Das nächste Bild zeigt die Berenbrocker-Brücke bei Km 39,909. Über die wir die Hiddingseler Straße geführt wird. Danach zwei Bilder vom Motor-Yacht-Club Datteln e.v.  Im nächsten Bild sieht man das Sicherheitstor vor Lüdinghausen. Das nächste Bild zeigt einen Abschnitt des Leinpfads, der nicht erneuert wurde. Das vorletzte Bild zeigt uns die beiden Brückenbauwerke. Das letzte Bild zeigt dann nur die Bahnbrücke.

Wir waren ja so im Fluss, dass wir völlig vergaßen wir weit wir schon waren. Das wurde uns schlagartig klar, nachdem wir die Bahnbrücke unterfahren hatten und um die Ecke schauen konnten. Wir hatten uns festgefahren, denn wir waren auf der Landzunge zwischen der Alten- und Neuen Fahrt. Also links die Neue Fahrt, rechts die Alte Fahrt. Wir fuhren fast bis zur Spitze der Landzunge und bogen dann nach rechts ab und fuhren zum Vereinhaus des Rudervereins Lüdinghausen 1925 e.V. hoch. Dort war aber eine Schranke die uns eigentlich den Weg versperrte, um auf den Leinpfad der Alten Fahrt, gegenüber dem Gasthaus Peters zu kommen. Friedel zwängte sich dann aber an der Schranke vorbei. Ich ebenfalls. natz kam dann auch näher und machte es auch. Willi war schon zurückgefahren. Er musste den ganzen Weg bis hinter der Brücke, über die der Klutendamm geführt ist, zurückfahren. Dann vom Leinpfad nach links zur Brücke hoch und dann nach rechts in Richtung Bahnlinie und Brücke über die Alte Fahrt. Wir drei hatten es nicht so weit und erreichten die Brücke über die Alte fahrt schon eher. Natz und Friedel fuhren schon nach links in Richtung Gaststätte Peters. Ich fuhr Willi entgegen und sah ihn dann am Bahnübergang. Wir fuhren gemeinsam bis zur Gaststätte Peters, wo die Beiden auf uns warteten. Wir machten eine kleine Trinkpause.

Die drei ersten Bilder habe ich von der Brücke aus gemacht, die uns über die Alte Fahrt brachte. Danach zwei Bilder mit der Gaststätte Peters. Danach das Bild zeigt die alte Bahnbrücke. Im nächsten Bild meine Größen auf und an einer Bank gegenüber der Gaststätte Peters. Das vorletzte Bild zeigt das Vereinsheim des Ruderclubs. Im letzten Bild sieht man eine afrikanische Höckergans die keine Angst vor uns zeigte.

Wir beendeten unser Trinkpause und fuhren weiter. Wir fuhren nicht an den Leinpfad des DEK, sondern fuhren oberhalb auf dem asphaltierten Weg in Richtung Seppenradener Straße, die wir nach etwa 1,6 Km erreichten. Wir fuhren nach rechts auf dem Radweg in Richtung Seppenrade. Nach Seppenrade wollten wir aber nicht mehr hochfahren. So fuhren wir bis auf die Höhe Marderweg, überquerten dort die Seppenradener Straße und fuhren auf dem Marderweg weiter. Nach 680 Meter Fahrt erreichten wir die Verbandstraße und bogen nach links auf diese ein. Über diese Straße erreichten wir nach 1,85 km die B235, die dort Olfener Straße heißt. Auf die bogen wir nach rechts ab und fuhren auf dem Radweg in Richtung Olfen. Das alles hatten wir gemacht, damit wir nicht die komplette Alte Fahrt Olfen fahren mussten, da die auch recht holprig ist. Nach 3,6 km Fahrt erreichten wir die B447, die wir überquerten. Danach fuhren wir an der Birkenallee vorbei, über die wir auf unserer letzten Tour in die Steverauen gefahren waren. Noch einmal etwas mehr als einen Km Fahrt erreichten wir dann den ehemaligen Damm der Alten Fahrt. Auf den quälten wir uns dann noch einmal hoch und fuhren dann bis zur Dreibogenbrücke über die Stever. Dort mussten wir natürlich noch einmal schauen ob die Störche in dem Horst sind. Einer war es, der andere war auf Futtersuche in den Wiesen.

Oben die Bilder zeigen unseren Weg von der Gaststätte Peters bis schließlich auf die Dreibogenbrücke Dort trafen wir noch ein Ehepaar das aus Dortmund kam und das Auto bei uns an der Dattelner Schleuse abstellte um dann über Olfen nach Lüdinghausen zu fahren. Das letzte Bild zeigt noch einmal die Stever von der Dreibogenbrücke fotografiert.

Bevor wir los wollten meldete Natz an, er habe noch durst auf ein Kaltgetränk. Wir überlegten kurz wo wir so eins noch bekommen könnten. Wir könnten es ja unten an der Gaststätte Zum Steverstrand versuchen. Dort war auch Hotelbetrieb und so hofften wir dort ein Getränk zu bekommen. So fuhren wir dort herunter. Von der Dreibogenbrücke gibt es eine Abfahrt direkt zur Gaststätte. Wir hatten Glück, die Wirtsleute machten gerade auf und so bekamen wir noch ein schönes Weizenbier ohne. Das ließen wir uns auf der Terrasse schmecken.

Im ersten Bild fahren Friedel und Natz vor mir zur Gaststätte, die rechts an der Stever liegt. Das zweit Bild ein Schild, dass uns aus der Seele spricht.

Unser Durst war gelöscht und wir machten uns wieder auf den Weg. Von der Gaststätte aus fuhren wir über die Lüdinghauser Straße bis zur Schiefen Brücke. Wir überquerten die Selmer Straße und fuhren dann auf der Kanalstraße weiter. Nach etwa 300 Meter erreichten wir dann den Minnigolfplatz von Olfen. Eigentlich hatten wir zuerst an den gedacht, als wir was trinken wollten. Das wäre aber in die Hose gegangen, den dort war geschlossen. Es ging weiter in Richtung ehemaligen Hafen von Olfen, den wir dann erreichten. Wir bogen an den Terrassentreppen nach rechts ab. Kurz danach fuhren wir nach links in Richtung B235, die wir wieder einmal überquerten.

Im ersten Bild sieht man Natz der auf der Lüdinghauser Straße in Richtung Schiefe Brücke fährt. Im zweiten Bild sieht man die Schiefe Brücke etwas deutlicher. Bild drei zeigt Friedel vor mir auf der Kanalstraße. Die beiden nächsten Bilder sind im Bereich der Terrassentreppen entstanden. Im letzten Bild überqueren wir gerade die B235.

Wir fuhren nicht an den Leinpfad der Alten Fahrt herunter,sondern fuhren oberhalb auf dem asphaltierten Weg weiter. Willi wollte nicht mehr an der Alten Fahrt fahren und so begleiteten wir ihn bis kurz vor dem Abzweig Lehmhegge. Dort verabschiedeten wir ihn und er fuhr auf Lehmhegge weiter nach Hause. Wir drei führen dann auf den Leinpfad der Alten Fahrt weiter. An der Lippebrücke machten wir wie immer noch eine kurze Pause. 90 Sekunden gab Natz unserem Friedel Zeit um nach Eisvögel Ausschau zu halten. Da waren aber keine zu sehen und so passte es mit der Pausenzeit fast. Wir machten uns auf die letzten Kilometer und erreichten dann das Dattelner Meer und die Schleuse Datteln, die wir überquerten.

Oben die letzten Bilder unserer Tour.

Wir verabschiedeten uns und ich fuhr zur Eichenstraße herunter. Natz und Friedel in Richtung Dattelner Hafen. Es war spät geworden. Ich war um 18:30 Uhr zu Hause.

Männer wieder eine schöne Tour. Wir sind 70 Km gefahren, Friedel sogar 76 km. Einiges Neues haben wir wieder einmal gesehen.

Opaju