Radtour 03.06.2013(Willis schnelle Runde)

Moin, Moin. Es ist Montag. Ein besonderer Montag im kleinen Datteln. Schützenfest in Natrop. Also bei uns vor der Tür. Wir hatten letzten Montag besprochen, dass wir uns auf der Festwiese das Vogelschießen anschauen. Willi und Friedel haben Kontakte zu den Schützen und gehen dort gerne hin. Vorher wollten wir aber eine kleine Runde Fahrrad fahren. Das Finale schießen sollte gegen 13 Uhr beginnen. Das Vorgeplänkel wollten wir uns nicht anschauen. Erbsensuppe aus dem großen Pott wollten wir essen und natürlich nach der Radtour ein kühles Bier trinken. Friedel hatte vorgeschlagen eine Storchenrunde zu machen. Also nach Olfen in die Steverauen und von dort aus nach Ahsen in die Lippeauen bei Schloss Vogelsank. Schauen ob es schon Junge in den Nestern gibt. Treffpunkt war beim Willi, was eigentlich unlogisch war. Wenn wir in die Steverauen fahren, geht es immer an der Alten Fahrt entlang nach Olfen. Also ein Treffen beim Natz oder bei mir wäre rein Fahrttechnisch günstiger, da wir näher am Kanal wohnen. Willi hatte den Treffpunkt vorgeschlagen, führte er etwas im Schilde was er uns erst am Montagmorgen mitteilen wollte? Wir waren wie immer pünktlich um 10.00 Uhr da. Jetzt ließ Willi sein Geheimnis raus. Lasst uns mal ein wenig in die Haard fahren. Bei Haard klingelten bei mir sofort alle Alarmglocken. Haard bedeutet immer Bergwertung. Willi war bei seinen Anfängen als Radfahrer wie ein Teufel mit seinem Mountainbike durch die Haard gefahren um immer wieder neue Herausforderungen für sich zu suchen. Hallo Willi, dass war vor dreißig Jahren. Mache das nicht mit uns älteren Herren. Es ging über die neue Bülowstraße Richtung Drivener Weg. Hier am Drievener Weg lag die Festwiese der Natroper Schützen, die wir nach der Tour besuchen wollten.

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Im Bild oben links sieht man den geschmückten Drivener Weg. Die Schützenkrone schwebt über ihm. Im rechten Bild sieht man Willi. Im Hintergrund das Festzelt. Wir fuhren am Zelt vorbei. Dort war um diese Zeit auch nicht wirklich etwas los. Wir fuhren den Drivener Weg weiter in Richtung Carolinenhof. Dort überquerten wir die Ahsener Straße. Wir fuhren auf dem Weg Wüste Mühle, der uns nach 1700 Meter auf die Redder Straße führte. Rechte Hand liegt hier der ehemalige Schacht 6 der Zeche Emscher-Lippe.

Der Schacht 6 wurde zur Bewetterung des 1955 erworbenen Nordfeldes nötig. Er lag in einem rein landwirtschaftlich geprägten Umfeld und wurde möglichst unauffällig geplant. Die Befahrungsanlage war nur 14 m hoch als Turm ausgeführt und mit einem begrünten Wall umgeben. Es wurde auch ein Rekultivierungsplan erstellt, der nach der endgültigen Stilllegung realisiert wurde.Der Schacht 6 wurde von der Zeche Ewald Fortsetzung übernommen und im Jahr 2000 endgültig aufgegeben, nachdem ein weiterer Bergbau in Raum Datteln ausgeschlossen wurde.

www.xn--bergmannsglck-datteln-jic.de/schacht_6.html

Wer mehr über den Schacht 6 erfahren möchte, kann das über den oben angezeigten Link tun.

Wir überquerten die Redder Straße in dem Bereich und kamen auf den Reddemannsweg. Ein überwiegend von der Landwirtschaft genutzter Weg. Er führte uns auf den Oelmühlenweg.

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Einige Bilder auf unserem Weg. Am Oelmühlenweg fing das elende Bergsteigen schon an. Unten beim Einstieg auf den Oelmühlenweg waren wir 72 Meter über NN. Bis zur Recklinghäuser Straße hatten wir 25 Höhenmeter zu erklimmen, die auf 1500 verteilt waren. das war am frühen Morgen schon harter Tobak. So etwa 280 Meter vor der Recklinghäuser Straße stehen rechts und links die beiden Windkrafträder am Oelmühlenweg. Wie zwei Riesen stehen sie neben dem Weg im Feld. Durch meine Sauerstoffschuld bei diesem Anstieg hatte ich wohl schon Halluzinationen. Die Riesen flüsterten mir zu, drehe um drehe um es wird noch schlimmer. Was wollten sie mir den sagen? Wir werden sehen. Oben an der Recklinghäuser Straße angekommen brauchten wir eine kleine Wasserpause. Ich spülte mir meine Sauerstoffschuld aus dem Hirn und alles war gut. Wir fuhren auf der Recklinghäuser Straße weiter in Richtung Oer-Erkenschwick.

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Das Bild links zeigt uns bei der Wasserpause und rechts fahren wir gegen Erkenschwick. Nach 1,5 km auf dem Fahrradweg bogen wir nach rechts in den Wald ab. Der Haardgrenzweg. Er führte uns an der Tennisanlage des TuS 09 Erkenschwick vorbei. Etwas später am Maritimo Freibad und dann auch noch am Salvador Allende Haus.

Das Salvador-Allende-Haus (SAH) ist eine Bildungseinrichtung der SJD-Die Falken. Wir bieten ein eigenes Bildungsprogramm und können für jegliche Art von Bildungsveranstaltungen von Gastbelegern gebucht werden. Mit einer Bettenkapazität für 200 Personen, 17 Seminarräumen und großem Saal, moderner Seminartechnik und Freizeitmöglichkeiten steht Ihnen eine moderne Bildungseinrichtung zur Verfügung, die kaum Wünsche offen lässt. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung.

 

Quelle: Hompage Salvador Allende Haus Oer- Erkenschwick

 

 

Salvador Allende Gossens [salβaˈðoɾ aˈjende ˈgosens] (* 26. Juni 1908 in Valparaíso; † 11. September 1973 in Santiago de Chile, Taufname Salvador Isabelino del Sagrado Corazón de Jesús Allende Gossens [1]) war promovierter Arzt und von 1970 bis 1973 PräsidentChiles. Seine Präsidentschaft war der Versuch, auf demokratischem Wege eine sozialistische Gesellschaft in Chile zu etablieren. Allende wurde durch einen Militärputsch im Jahr 1973 gestürzt, in dessen Verlauf er Suizid beging.[2]

Noch einmal 700 Meter weiter kamen wir auf die Haardstraße. Diese führte uns zunächst bis zum Gasthof Mutter Wehner. Ein in unserer Gegend allseits bekanntes Ausflugsziel am Rande der südlichen Haard. Seit einiger Zeit wird dort kräftig Renoviert und auf eine Baugenehmigung gewartet. Ein Baustellencafe öffnet im Moment bei schönem Wetter am Sonntag.

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Vier Bilder die wir auf dem Weg zu Mutter Wehner geschossen haben. Die Haard ist jetzt schön grün, alles wächst und sprieߟt ins Unendliche. Wir auf einer Bank mittendrin. Wir fuhren ja fast die ganze Zeit Bergauf. Da brauchten wir schon mal eine kleine Verschnaufpause. Es sollte noch schlimmer werden. Im Bild recht unten sieht man einen Hohlweg, der richtig steil hoch geht. Gott sei Dank nicht befahrbar. Wir befanden uns hier auf einer Höhe von ca. 100 Meter über NN.

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Die zwei Bilder zeigen die Baustelle Mutter Wehner. E Nach dem wir uns alles angeschaut hatten ging es weiter. Meine Großen erzählten mir,  jetzt geht es mal so 500 Meter den Berg hoch, doch dann geht es nur noch bergab. Ca. 4 km über die Ahsener Allee. Also los, dass sollte ja wohl gehen. Es ging schwer. Den höchsten Punkt hier mit 125 Meter hatten wir nach 350 Meter erreicht. Das war eine 7,16 prozentige Steigung. Da habe ich mir mal die Formel für die Berechnung besorgt, damit die Großen mal wissen wo sie mich immer rauftreiben. Ich war von Mutter Wehner schon voraus gefahren und konnte so meine Männer mal von oben fotografieren, wie sie sich herauf quälten.

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Links im Bild kommen sie den Berg hoch geackert und rechts im Bild enteilen sie mir. Nun ging es aber erst einmal bergab. 1,5 km bis zum Heiligen Baum. Heute eine Wegkreuzung mit einem großem Kreuz.

Die Bezeichnung deute auf den heiligen Baum der Germanen hin, der im Zuge der Christianisierung gefällt und durch ein Kreuz ersetzt wurde. „Auch der Römerbrunnen befindet sich ganz in der Nähe, der aus dem heiligen Baum der Germanen hergestellt und wahrscheinlich 875 als Taufbrunnen benutzt wurde“. Die Umwidmung heidnischer Symbole durch Missioniare ist in der Geschichte oft geschehen. Der Platz wurde allerdings weiter als Versammlungsplatz genutzt.

Quelle: WAZ von 4.9.2013 Geister und Germanen

In diesem Bereich der Haard steht auch die Statue des Heiligen Johannes Nepomuk. Das Standbild wurde von der Witwe des Oberjägers Binsfeld 1766 gestiftet. Der Oberjäger war hier tragisch zu Tode gekommen. Der Kriegerverein Oer baute 1921 eine kleine Kapelle darum, um das Standbild vor Beschädigungen zu schützen. Beides steht Heute unter Denkmalschutz. Quelle: Haardlehrpfad

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Unten links im Bild die beschriebene Kapelle mit der Johannesstatue. Rechts meine Großen bei einer kleinen Pause neben der Kapelle. Lange konnte unsere Pause nicht dauern, denn wir wollten ja um 13 Uhr beim Schützenfest sein. Von dieser Stelle aus gab es ja mehrere Möglichkeiten weiter zu fahren. Wir konnten den Weg zum Flasheimer Meiler einschlagen und dann nach 360 Meter rechts auf die Ahsener Allee immer schön bergab bis nach Ahsen fahren. Die zweite Möglichkeit war der Halterner Weg, der uns aber etwas weiter von unserem Ziel entfernen würde. Wir verließen uns auf Willi, der uns auf den Halterner Weg lotste. Falsche Entscheidung. Jetzt ging es erst einmal lang und stetig nach oben.  2,1 km führen wir gegen den Berg. Am so genannten Dicken Stein hatten wir die größte Höhe erreicht. 130 Meter über NN. Das waren 42 Höhenmeter von Sankt Johann aus. Willi, Willi was machst du mit mir. An zwei extremen Steigungen musste ich raus aus dem Sattel und mein gebeuteltes Kreuz beruhigen. Willi sah ich dann schon hoch über mir. Der war wie eine Gämse da hoch. Aber wie das so ist, irgendwann hatte auch ich den Berg der Leiden erreicht. Die Schmerzen waren schnell vergessen und der dicke Stein mit seiner Geschichte entschädigte uns. Also alles vergeben Willi!

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Oben auf dem Bild links sieht man einen komischen, nicht üblichen Hochsitz, auf den wir uns keinen Reim machen konnten. Die weiteren Bilder zeigen den Dicken Stein und die Gedenktafel für Jupp Meis.

Der Findling ist ein Relikt aus der Eiszeit, ein Mitbringsel aus Skandinavien, mit einer beachtlichen Höhe von 2,20 Meter, einen Meter tief im Boden und einem Umfang von 1,64 Meter.

Wir hatten den Scheitelpunkt überfahren und jetzt ging es nach unten. Alle außer Willi wussten wir nicht genau wo wir aus der Haard herauskommen. Natz und Friedel waren sich nicht sicher ob sie hier schon einmal waren. Ich Fahrrad Novize war hier so weit nördlich noch nie durch die Haard „gerast“. Es ging jetzt in einer wilden Hast nach unten. Mit allen geschärften Sinnen ging es ins Tal. Wie man weis sind die Haardwege teilweise sehr holperig. Einen Ellerbecker sollte man sich hier nicht erlauben, dass würde der Haut nicht gut tun. Also immer die Hände an der Bremse. Als wir die Abfahrt geschafft hatten machten wir eine kleine Erholungspause.

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Willi machte uns mal kurz den Breakdancer im Bild oben recht. Natz und Friedel sind ganz fasziniert. Nein Willi machte uns eine kleine Zeichnung wo wir hergefahren sind. Im Bild rechts unten sieht man einen Abzweig den wir hätten noch hochfahren können. Der Weg hätte uns noch einmal nach oben geführt, an einen Punkt von dem man auf Flaesheim schauen kann. Das wollten wir heute aber nicht mehr sehen. Berge hoch war genug. Wir fuhren weiter und dann kam uns die Gegend langsam bekannt vor. Vor uns lag der Bossendorfer Damm, der Zubringer zur A43. Den unterquerten wir und waren nun endgültig aus der grünen „Hölle“ heraus. Hamm-Bossendorf war erreicht. Der Herzogsweg führte uns zur Flaesheimer Straße. Wir überquerten sie und kamen über den Holtkampweg auf den Bossendorfer Weg, der uns nach einem links Abbiegen zum Dortmund-Ems-Kanal führte.

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Oben die Bilder die unseren Weg bis zum D-E-Kanal zeigen. Wir überquerten den Kanal über die Brücke am Kanuclub Hamm-Marl. Wir fuhren nach rechts auf Flaesheim zu. Die Zeit um unser Ziel pünktlich zu erreichen wurde knapp. Wir hatten noch ungefähr 14 km vor uns um die Festwiese zu erreichen. Wir hatten noch 45 Minuten Zeit. Pause machen war jetzt nicht mehr eingeplant. Willi trieb uns an. Er feuerte Bernhard an, der an der Spitze fuhr. Bernhard legte los. 19 km legte er vor, wie ein Uhrwerk. Ich war direkt hinter ihm. Ich konnte ihm wohl einige Kilometer im Windschatten folgen, musste dann aber abreißen lassen, weil meine Beinmuskulatur sauer wurde. Willi setzte sich hinter Natz und zogen langsam aber stetig von Dannen. Friedel blieb bei mir. Dann machten die Jungs vorne eine kleine Pause, damit wir aufschließen konnten. Ein kleiner Schluck aus der Flasche und dann ging es weiter.

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Oben die Bilder unserer Kampfstrecke gegen die Zeit. Im Bild rechts in der Mitte sieht man im vorbeihuschen die Einfahrt zur neuen Marina am Flaesheimer Baggerloch. Unten links sieht man die Schleuse Ahsen. Im Bild rechts unten die schön blühende Natur am Kanal.

Marina Flaesheim

Die Marina Flaesheim ist ein Yachthafen am Wesel-Datteln-Kanal im Halterner Ortsteil Flaesheim.

Die Marina liegt in einem Seitenarm des Kanals, der zu einem Baggersee mit Sandgewinnung führt. Neben den 70 Langzeit-Liegeplätzen gibt es 15 Liegeplätze für Gäste, erlaubt sind Boote von 8 bis 15 Metern Länge.

Der Yachthafen hat keine eigene Einsetzmöglichkeit für Boote. Eine Slipanlage befindet sich in zirka zwei Kilometer Entfernung an der Schleuse Flaesheim, ein Zehn-Tonnen-Kran hinter der Schleuse Ahsen in zehn Kilometer Entfernung am Dattelner Meer. Die Marina bietet typische Service- (Abfallentsorgung und Fäkalienenabsaugung, Strom- und Wasseranschluss, Waschmaschine und Trockner), Versorgungs- (Kiosk, Bistro, Seeterrassen) und Sanitäreinrichtungen (Dusche, WC).

Südlich der Marina beginnt die Haard, einem Teil des Naturparks Hohe Mark. Nördlich liegen die Auen der mäandernden Lippe, dahinter die Westruper Heide. Neben dem Yachthafen liegt ein Campingplatz, zusammen bilden sie den Freizeitpark Flaesheim. Ein 4.000 Quadratmeter großer Bereiche des Baggersees kann mit dem Sandstrand und einem Schwimmerbereich als Freibad genutzt werden, der Rest des Sees ist wegen der immer noch aktiven Sandgewinnung für Schwimmer und Boote gesperrt. Freizeitangebote umfassen außerdem Radfahren, Angeln und einen Spielplatz. Quelle: Wikipedia

Wir hatten heute keine Zeit mehr, wir mussten pauern. Wir überquerten die Ahsener Schleuse und hatten keine 5 Minuten mehr um pünktlich zu sein. das war nicht zu schaffen. Willis Zeitplan war nicht ganz aufgegangen. Wahrscheinlich haben wir Unterwegs am Anfang wieder getrödelt, oder wir sind die Bergwertungen zu langsam gefahren. Egal, eine viertel Stunde später wurde uns nicht den Tag verderben. 3,1 Kilometer ab der Ahsener Schleuse hatten wir noch zu fahren. Das war in 15 Minuten zu packen. Natz unser Pacemaker vorweg, wir hinterher. Am Tegelskamp verließen wir den Kanal. 220 Meter bis zum Hilgenkamp machten wir die letzte Bergwertung für den heutigen Tag. Die letzte Abfahrt herunter auf die Sutumer Straße, 100 Pedalumdrehungen und wir hatten unser Ziel erreicht. 13:15 Uhr betraten wir die Festwiese. Es war gerade Mittagspause, es wurde nicht geschossen. Günni, der Holzvogel war noch fast ganz. Nur Zepter und Apfel waren weggeschossen. Also keine Panik, wir hatten noch nichts Wichtiges verpasst. Wir stellten unsere Räder ab und begaben uns an einen Bierwagen. Ein kühles Getränk hatten wir uns jetzt verdient. Willi traf einen Grünrock der ihm bekannt war. Der Herr hatte schon einige Orden an der Brust. Da Willi in seiner frühesten Jugend im Spielmannszug der Gilde war, kannte er natürlich Jan und Mann. Der nette Grünrock schmiss gleiche eine Runde für uns ausgelaugten Radfahrer. Auch ich kannte sogar einige Leute hier, obwohl ich nie ein Schützenfestgänger war. Aber das ist ja auch nicht verwunderlich wenn man sein ganzes Leben in Datteln verbracht hat.

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Auf dem Bild oben links sieht man ein paar Beine unter dem Bierwagen herausschauen. Machte da einer seinen Mittagsschlaf im Schatten, oder war es die erste Bierleiche? Nein beides nicht. Ein Techniker der etwas an der Bierleitung reparierte. Im Bild oben recht sieht man Günni den Schützenvogel der noch auf seinen Abschuss wartet. Da die Mittagspause sich noch hinzog wollten wir auch etwas essen. Erbsensuppe sollte es sein. Ist ja immer lecker aus einem großen Pott. Also gingen wir ins Festzelt und stellten uns in die Warteschlange. Erbsensuppe mit einer Wurst kostete 4,50 €. Wir hatten schon das Geld passend in der Hand, da meldeten die Damen, die die Suppe austeilten „Suppe alle“. Wir waren enttäuscht. Eine viertel Stunde eher da gewesen und wir hätten noch Suppe bekommen. Doch zu viel geklüngelt, oder Willi hat sich zu weit nach Norden gewagt. Was nun? Currywurst mit Pommes rotweiß gab es an der Pommesbude. War auch lecker und wir waren nicht mehr enttäuscht. Im Bild unten rechts Friedel, Natz, Willi und Manfred Heinisch mit Gattin beim Essen. Als wir satt waren fing das Vogelschießen wieder an. Also wieder zu Günni. Zuerst schoss man ihm die Krone vom Kopf. Dann ging es ihm an den rechten Flügel und dann an den Linken. Das war aber alles sehr langwierig, da anscheinend mit kleiner Munition geschossen wurde. Natz und mir war das eigentlich zu langweilig und wir entschlossen uns bis 15 Uhr zu zuschauen. Egal ob Günni noch hang oder gefallen war. Er hang um 15 Uhr immer noch und Bernhard und ich machten uns vom Acker. Willi und Friedel wollten noch bleiben. Wir haben noch besprochen, dass wir für nächsten Montag uns etwas einfallen lassen. Natz ist jetzt 2 mal verhindert. Friedel war sich noch nicht sicher ob ja oder nein. Er meldet sich. Bernhard und ich freuten uns auf eine gute Tasse Kaffee zu Hause.

Nachzutragen ist noch das der neue König Bittscheidt heißt.

Männer es war wie immer schön mit euch durch die Lande zu radeln. Na heute war es Willis schnelle Runde mit einigen Bergwertungen. 37 km sind es am Ende geworden.

Opaju

 

 

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