Fahrradtour11.08.2014(Um die Seppenradener Alpen herum)

Wir sind wieder zu Viert. Willi hat seine Radtour über 8 Tage gut überstanden und schrieb.  Bin wieder für alle (kraftvollen) Schandtaten bereit. Friedel hatte vorgeschlagen Richtung Lüdinghausen zu fahren. Dort an der linken Kanalseite von Datteln aus gesehen, liegt das Gasthaus Peters. Da wollte Friedel mal wieder mal vorbei schauen. Die haben am Montag aber Ruhetag wie ich bei einem Anruf erfuhr. Wir entschieden uns in dem Geipingcafe an der Geipingzentrale in Lüdinghausen etwas zu Essen. Treffen war bei mir. Ich hatte auch eine Tour in Google Earth gelegt und Natz und Friedel nickten sie ab. Willi war ja sowieso zu allen Kraftakten bereit.

Kurz nach 10 Uhr fuhren wir los. Es ging zur Schleuse Datteln die wir überquerten und dann gleich nach links zum Natroper-Weg herunter. Dort fuhren wir nach rechts auf diesen. nach 630 Meter fuhren wir nach rechts ab. Über die neue Mühlenbachbrücke fuhren wir zum Freizeitpark Klaukenhof. Den ließen wir rechts liegen und fuhren unter der Alten Fahrt und der Neuen Fahrt her und fuhren dann zum Leinpfad des Dortmund-Ems-Kanal hoch. Es ging in Richtung Lüdinghausen weiter.

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Oben links fahren wir in Richtung Klaukenhof. Die nächsten drei Bilder zeigen unsere Vorbeifahrt am Klaukenhof. Unten links die Unterführung der Alten Fahrt. Rechts dann ist der Leinpfad erreicht und ein Schiff fährt in unsere Richtung. Wir fuhren 950 Meter bis zur Brücke, wo der Kanal über die Lippe führt. Unsere Baustelle, die wir immer wieder einmal im Winter, wenn wir laufen besuchen, lag auf der anderen Kanalseite. Keine großen Kräne mehr da. Es scheint so langsam alles fertig zu werden. Der zweite Trog könnte schon aufliegen.Die Kanalverbreiterung könnte ihrem Ende zugehen. Wie immer hielten wir auf der Brücke an und schauten ob die Lippe noch fließt.

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Oben links unser Weg zur Lippebrücke. Rechts sieht man die überdachte Kanalbaustelle. Links dann wieder Willi und Natz auf der Brücke. Rechts die Lippe mit ihrem Zufluss dem Schwarzbach, der dort einmündet. Der Frachter Specht sollte uns am Montag mehrfach begegnen. Recht meine Großen auf der Brücke. Unten links sieht man noch Arbeiter die etwas an der Baustelle machen. Rechts unten der Frachter Rolf, der aus Richtung Lüdinghausen kam. Wir fuhren weiter. Ach zum Wetter habe ich noch gar nichts gesagt. Es war um 20 Grad warm. Die Sonne wurde immer mal wieder von heran jagenden Wolken verdeckt. Es war ein böiger Wind, den kein Radfahrer mag, es sei denn er kommt von hinten als Schiebewind. Wir hatten am Morgen am Kanal Glück. Wir hatten Schiebewind bis Lüdinghausen. Dann aber war er nicht mehr unser Freund. So ging es flott weiter in Richtung Lüdinghausen. Nach 3,5 Km erreichten wir die B 236. Über die verläuft der Kanal. Links von uns lag Olfen und rechts waren wir an Schloss Sandfort vorbeigefahren, dass wir am 24.03.2014 zu Fuß erwandert hatten. Nach weiteren 900 Meter erreichten wir den Steverdurchlass. Den überfuhren wir. 1,7 km weiter erreichten wir das Speertor Lüdinghausen. Auf der anderen Kanalseite lag der Yachthafen Olfen, der sich an der Alten Fahrt des DEK befand. Die mündete 330 Meter nach dem Speertor in die Neue Fahrt. Rechts von uns lag etwas zurück der Ternscher See. Die Neue Fahrt machte dann einen leichten Linksknick.

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Oben nun eine Menge Bilder die unseren Weg am DEK zeigen und den ich beschrieben habe. Unten links das Schild, das auf den Yachthafen in der Alten Fahrt hinweist. Unten rechts sieht man ein Boot vor dem Linksknick des DEK. Als wir den gefahren hatten, konnten wir schon das vor Lüdinghausen liegende Industriegebiet sehen. Über die nächste Brücke am Gutschenkweg wollten wir eigentlich den Kanal überqueren, um dann zur Gaststätte Peters zu kommen. Da die ja zu hatte, wechselten wir auch nicht die Kanalseite, sondern fuhren weiter. Willi meinte, man könne bis zu dem kleinen Hafen fahren und dann weg vom Kanal. Also unterfuhren wir auch noch die Brücke über die die B235 verläuft. Natz warnte noch, er sei dort mit Gabi schon einmal vor einem Zaun hängengeblieben. Friedel wollte es aber doch versuchen und dann standen wir nach 800 Meter vor einem Zaun. Es gab kein Entrinnen aus dieser Falle. Wir mussten zurück bis zur Brücke. Dort fuhren wir vom Leinpfad weg zur Brücke hoch. Wir überquerten sie und fuhren dann gleich nach 70 Metern rechts auf die Verbandstraße. Die führte uns ein wenig von Kanal weg auf die B58 zu. Nach 1,9 km bogen wir nach rechts ab und kamen in eine Wohnsiedlung. Marderweg hieß die Straße dort. Wir erreichten nach 680 Meter Fahrt die Seppenrader Straße, wie dort die B 58 heißt. Wir bogen nach rechts auf diese und fuhren auf den Kanal zu. Die Brücke, über die wir fahren mussten erreichten wir nach 420 Meter. Wir überquerten den DEK und fuhren bis zum Kreisverkehr herunter, der rechts vom Autohaus Tenberge lag. Wir fuhren durch den Kreisverkehr.

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Oben links machen wir eine Pause am Anlegeplatz Hohes Holz. Dort paddeln die Kanuten aus Datteln jedes Jahr zum Anpaddeln hin. Rechts die Brücke am Gutschenkweg vor Lüdinghausen. Links die Brücke über die die B235 verläuft. Rechts ein Blick auf das Industriegebiet hinter der Brücke. Links darunter der Zaun der uns zum Umkehren zwang. Rechts überqueren wir die Brücke und schauen Richtung Olfen. Darunter links ein Schuss von der Brücke in Richtung Lüdinghausen. Rechts viel Land nach dem wir hinter der Brücke nach rechts abgebogen sind. Links dann fahren wir auf der Verbandstraße in Richtung B 58. Rechts ernten Bauern mit schwerem Gerät ihre Felder ab. Links wieder viel Land. Rechts dann ein alter Saunaclub an der B 58. Da wird aber wohl nicht mehr sauniert! Alles vergammelt. Dann zwei Bilder von der Brücke aus fotografiert, die uns zum Kreisverkehr führte. Wir fuhren bei der dritten Ausfahrt aus dem Kreisverkehr heraus. Wir befanden uns dann auf der Julius-Maggi-Straße. Dort liegt ja gleich links hinter Tenberge die Geipingzentrale. Unserem lieblingsbecker auf unseren Touren. Natürlich gibt es da auch eine Lokalität, eine Geipingfiliale. Sie war unser Ziel zur Mittagszeit.

Traditionelles Handwerk – damals wie heute…

1924 – Mitten in den „Goldenen Zwanzigern“: Das waren noch Zeiten
Backen war damals körperliche Schwerstarbeit, fast alles wurde von Hand gemacht: Teig kneten und ausrollen, schwere Teigklumpen schleppen, Backbleche durch die Gegend wuchten. Bäcker waren starke Jungs, die schon mitten in der Nacht ran mussten. Denn frische Brötchen wollten die Kunden auch 1924 schon früh morgens haben – damals genau so wie heute.

1954 – Die erste Geiping-Filiale wird eröffnet
In der Langenbrückenstraße in Lüdinghausen entstand ein Geschäft, das wir heute liebevoll als „Tante-Emma- Laden“ bezeichnen würden, das seinerzeit aber auf dem aktuellsten Stand war. Damals trafen sich die Herren Handwerksmeister zur „Meisterstunde“, die man auch so bezeichnen könnte, weil sie meistens länger als eine Stunde dauerte. Nachdem die Meister die Arbeit an ihre Gesellen und Lehrlinge verteilt hatten, setzten sie sich zum gemütlichen Umtrunk zusammen.

1981 – Die 80er bringen frischen Wind
Das Unternehmen war jetzt keine Einzelfirma mehr, sondern eine KG. Zwei Jahre später eröffneten wir in Dülmen unsere erste Filiale. Der Erfolg gab uns Recht, das neue Geschäft schlug voll ein. Wohl auch wegen des neuen Konzepts: Backen im Laden und Kaffee im Stehen. Damit war der Grundstein für unser heutiges Filialnetz gelegt. Wer wachsen will, braucht gute Konzepte. Deshalb wurde das Unternehmen in den Folgejahren komplett umstrukturiert. Der Backwarenanteil stieg mit jeder Filiale; bei Nummer vier wurde es in der Produktion so eng, dass ein Umzug angesagt war.

1987 – Auf zu neuen Ufern
1987 verlegten wir unsere Backstube an die Hans-Böckler-Straße. Neue Filialen im angrenzenden Ruhrgebiet und dem nahen Umfeld bis Münster kamen hinzu, davon immer mehr mit Bistro- und Café-Bereich. Auch in unserer Organisationsstruktur tat sich viel. Für die Versorgung der Kundschaft – bei der gewachsenen Anzahl der Filialen – war auch die neue Backstube schon wieder zu klein; in der Hans-Böckler-Straße konnten wir uns nicht mehr ausweiten.

1998 – so langsam wird`s eng…
…an der Hans-Böckler Str. und der Umzug in die Julius Maggi.Str. 4 steht an. Eine Riesenaufgabe für alle ! Neue Wege, neue Technik, neue Strukturen. Sehr hohe Investitionen erfordern auch mehr Umsatz. Das Filialwachstum geht weiter. Mit der Eröffnung des Backstubenladens direkt an der Produktionsstätte wird ein weiterer wichtiger Meilenstein in Richtung Cafestandorte gelegt.

Heute… 
Nach dem Umzugsstress haben wir uns in der Julius-Maggi-Str. schnell gut eingelebt und zählen mittlerweile 470 Mitarbeiter zur „großen Geiping Familie“ und es werden immer mehr. Trotz modernster Technik wird Handwerk nach wie vor ganz groß geschrieben. Das Berufsbild des Bäckers und Konditors hat sich deutlich verändert. Während früher gerade die körperliche Arbeit im Vordergrund stand, geht es heute darum, handwerklich Produkte auf höchstem Qualitäts- Niveau zu produzieren.
Hand in Hand müssen alle Abläufe funktionieren: von der Anlieferung der Rohstoffe bis zur Produktion, Vertrieb und Reinigung unterliegt alles einer ausgeklügelten Logistik. Ständige Qualitätskontrollen durch ein eigenes Qualitätsmanagement sorgen dafür, dass sich alle Abläufe und Strukturen auf höchstem Niveau sowohl hygienisch als auch handwerklich und technisch abspielen. Quelle: Website des Unternehmens

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Die beiden Fotos zeigen meine Großen vor der Geipingzentrale. Wir bestellten uns etwas zu Essen und einen Pott Kaffee dabei und setzten uns nach Draußen an den ersten weißen Tisch, den man im rechten Bild sieht. Wir ließen es uns schmecken und die Sonne schien uns aufs Haupt. nach der Mittagspause ging es weiter. Wir fuhren nach links in Richtung Maggiwerk.

Unsere Geschichte

1846: Firmengründer Julius Maggi wird geboren

Am 9. Oktober 1846 kommt der MAGGI Gründer Michael Johannes Julius Maggi im schweizerischen Frauenfeld zur Welt. Er ist das fünfte von sechs Kindern. Im Alter von 23 Jahren übernimmt Julius die Mühle seines Vaters und legt damit den Grundstein des Weltunternehmens MAGGI.

Julius Maggi findet eine Antwort auf eines der schwersten Probleme jener Zeit der Industrialisierung: Mangelernährung. Er experimentiert mit Leguminosen (eiweißhaltigen Hülsenfrüchten), um Fabrikarbeitern nährstoffreiche, preiswerte Lebensmittel zur Verfügung stellen zu können. 1884 bringt er schließlich das erste nahrhafte Leguminosen-Mehl auf den Markt – und forscht immer weiter.

1886: Die kochfertige Suppe und die MAGGI Würze

Unter Einsatz seines gesamten Vermögens gelingt Julius Maggi der Durchbruch: Aus Erbsen- und Bohnenmehl entwickelt er 1886 die erste kochfertige Suppe und im darauffolgenden Jahr bereits 22 verschiedene Sorten dieser Suppe.

Eine weitere legendäre Erfindung gelingt Julius Maggi im gleichen Jahr. 1886 ist die Geburtsstunde der bis heute beliebten MAGGI Suppenwürze. Sie machte MAGGI in aller Welt bekannt. Eigenhändig entwirft Julius Maggi ein Jahr später die typische braune MAGGI Würzflasche mit dem gelb-roten Etikett. Die Farben und Form der Flasche sind bis heute gleich geblieben. Von der Schweiz aus erobert „das gewisse Tröpfchen Etwas“ die Küchen der Welt.

1964: MAGGI Werk eröffnet in Lüdinghausen

Die Nachfrage nach MAGGI Produkten steigt stetig. Daher eröffnet MAGGI ein neues Werk im westfälischen Lüdinghausen.Quelle: Maggi Kochstudio

Wir ließen das Maggiwerk und das Logistikcenter links liegen und kamen an der großen Maggiflasche vorbei, die vor der Fabrik steht. Da mussten wir ein Bild machen.

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Oben die Bilder aus dem Bereich der Maggifabrik. Unten rechts sieht man Natz der rechts von sich den Klutensee liegen hat. Wir fuhren um den See herum auf den Klutendamm zu. Dort fuhren wir nach links, vorbei am Cafe Indigo. Wir fuhren den Damm hoch bis zum Wegkreuz und dann nach links zur Ondruper Kanalbrücke Nr. 44 bei km 36,835. Die überquerten wir und fuhren den Kanaldamm herunter bis zum Bahnübergang der Bahnstrecke Lüdinghausen Dülmen. Auch den überfuhren wir und kamen am Campingplatz vorbei der rechter Hand lag. Wir überfuhren die Alte Fahrt des DEK, der wie zwischen Datteln und Olfen noch mit Wasser gefüllt ist. Dort geht es rechts zum Gasthaus Peters. Friedel überlegte ob wir da mal hinfahren. Aber dort war ja am Montag Ruhetag und nur gucken wollten wir nicht. Also fuhren wir geradeaus weiter auf den Pfad der Leiden, den Plümer Feldweg. 2 km bergan. Eine Höhendifferenz von 40 m.  Von 61 auf 101 Meter. Aber wir befanden uns ja auch in den Seppenrader Alpen. Seppenrade liegt nur etwa 6 Meter höher als der höchste Punkt den wir erklimmen mussten.

Der Klutensee

Der Klutensee liegt in der Nähe von Lüdinghausen in Nordrhein-Westfalen. See-Freunde aus den umliegenden Orten Selm (etwa 7,4 km vom See entfernt), Olfen (8,5 km bis zum Ufer) und Nordkirchen (etwa 8,7 km weit weg) finden im Klutensee an heißen Tagen Abkühlung oder die Möglichkeit in der Sonne zu entspannen. Die nächste größere Stadt, von der aus man den See besuchen kann, ist Datteln. Ganz in der Nähe liegen darüber hinaus noch die Seen Ternscher See(ca. 6,7 km), Hullerner Stausee (ca. 9,8 km) und Oedler-Teich (ca. 13,8 km). Quelle: Seen.de

Lüdinghausen –

Sa., 07.06.2014

Klutensee im Fokus Ziemlich unappetitlich

Der Klutensee ist ein Kleinod, das allerdings etwas heruntergekommen. Der Uferbereich stinkt unappetitlich. Die Wasserqualität ist allerdings so gut, dass dort geschwommen werden kann. Die Stadt hat aktuell kein Interesse, das Gelände attraktiver zu gestalten.

Von Markus Kleymann

Wenn eine Zeitung riechen könnte – dann würde das Frühstück nicht ganz so gut schmecken. Zumindest denen, die gleichzeitig einen Blick in die WN werfen und dabei ein Brötchen genießen wollen. Gott sei Dank ist das nicht der Fall – denn der Geruch am Klutensee-Strand – so weit man ihn noch so nennen kann – ist derzeit bisweilen alles andere als angenehm. „Hier stinkt´s“, denkt so mancher Spaziergänger, der die beliebte Runde um den Klutensee dreht.

Woran es liegt? „Das hat sicher mehrere Gründe“, sagt Gerhard Zilian, Gewässerobmann des Fischereivereins, der immer ein Auge auf den Klutensee wirft. Der Hauptgrund: Zufluss und Abfluss sind durch die Bäche relativ klein, dazu gelangen dann noch Düngemittel von den Feldern in den See und auch der Laubbefall wirkt sich aus.

An der Liegewiese befand sich lange Jahre ein Sandstrand des Baggersees, der entstand, als Material für den benachbarten Bahndamm benötigt wurde. Generationen von Lüdinghau­sern stiegen dort in den Klutensee ein, um eine Runde durch oder über das Gewässer zu drehen – sei es als Schwimmer oder mit dem Boot. Und auch viele Gäste, vor allen Dingen aus dem benachbarten Ruhrgebiet, genossen im Sommer das kühlende Kleinod im Schatten des Maggi-Werks.

Doch dieser Anblick ist selten geworden. Denn diese Zeiten sind längst vorbei. Der Klutensee fristet zumindest für die Wasserfreunde ein Schattendasein. Nur noch wenige Schwimmer finden sich dort, und auch Boote sind rar geworden. Das ist kein Wunder. Denn der ehemalige Strand ist zu einem bisweilen stinkenden Morast verkommen. Wer den Schlamm überwunden hat ist allerdings mit dem See weiterhin gut bedient. Denn die Wasserqualität ist immer noch für einen Badespaß geeignet, wie Gerhard Zilian bestätigt. Und die vielfältige Fischwelt findet weiterhin gute Bedingungen.

Der Fischereiverein hat allerdings den Klutensee nur zur eigenen Nutzung von der Stadt Lüdinghausen gepachtet, hält ihn zwar mit vielen ehrenamtlichen Helfern regelmäßig sauber, ist aber nicht dafür zuständig, dass der Strand als solcher nicht mehr existiert. Einer gründlichen Überholung des Areals, damit es für Wassersportler und auch für Spaziergänger wieder attraktiver wird, erteilt allerdings Stadtpressesprecher Armin Heitkamp eine Absage. „Wir werden nichts unternehmen, was den Eindruck erwecken könnte, dass der Klutensee ein offizielles Badegewässer ist“, sagt er unmissverständlich auf WN-Anfrage.

Denn dann sei die Stadt schnell in der Haftung, wenn etwas passiere und auch etwa für sanitäre Anlagen verantwortlich. „Haftungsrisiken wollen wir aber grundsätzlich ausschließen“, so Heitkamp. Allerdings sorge der städtische Bauhof dafür, dass die Wiese in Ordnung bleibe, sei es durch regelmäßiges Mähen, sei es durch das Entfernen des Mülls, den einige Zeitgenossen dort immer wieder hinterlassen. Dass das Ufer an der Wiese jetzt so sei, wie es ist, könne die Stadt nicht beeinflussen. Das hänge mit der Nutzung und der natürlichen Entwicklung zusammen.

So bleibt derzeit trotz des bevorstehenden Sommers wohl keine Hoffnung, dass der Klutensee für Schwimmer und Paddelbootfahrer wieder attraktiver wird. Lediglich für den Angelverein ist und bleibt der Klutensee ein attraktives Areal. Denn visionäre Planungen vor Jahren, den Klutensee zusammen mit dem benachbarten Hallenbad zu einem Schwimmparadies zu allen Jahreszeiten weiterzuentwickeln, dürften angesichts knapper Kassen kaum noch im Fokus stehen. Quelle: Westfälische Nachrichten

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Oben links das genannte Wegkreuz am Klutendamm. Rechts die Kanalbrücke Nr. 44. Unten links sieht man den Bahnübergang und rechts einen Teil der Alten Fahrt. Der Anstieg forderte mir schon einiges ab. Mein Rücken brannte wieder einmal und ich musste 4-mal aus dem Sattel, bis ich meine Großen wieder eingeholt hatte. Die warteten auf mich an der 474, an einem großen Anwesen, auf dem einige Skulpturen herumstanden. Darunter auch eine nackte Dame auf einem Brunnen. Was so alles herumsteht im Münsterland. Auch ein blaues Fahrrad stand da herum, das so blau war wie meine Muskulatur. Der Gegenwind und einige Böen hatten das Ihre dazu getan. Meine Jungs sahen wie immer recht gut aus. Sie gaben mir eine Ruhezeit, ehe wir die 474 überquerten.

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Oben die beiden Bilder zeigen den Fahrradweg neben dem Plümer Feldweg. Links nach oben fotografiert. rechts nach unten. Links dann das große Anwesen an der 474 und rechts das Schalke Fahrrad. Nach der Überquerung der 474 war das Gebiet für uns unbekanntes Terrain. Ich hatte zwar einen Ausschnitt aus Google Earth ausgeduckt, aber so richtig wollte sich Friedel nicht darauf verlassen. Nach 2,5 km Fahrt zeigte mein Ausdruck ein Abbiegen nach links. Friedel wollte aber nach rechts, er meinte, er wolle unbedingt an einer Siedlung vorbeifahren, wo wir noch nie waren. Wenn der Friedel das will, dann machen wir das. Es ging nach rechts und links und geradeaus. ich wusste nicht mehr wo ich war und weis es heute auch noch nicht. Auf jeden Fall kamen wir dann irgendwann auf den Alter Dülmener Landweg. Uns ist der als Panzerstraße bekannt. Auf der fuhren wir dann in Richtung B 58. Unser Ziel war der Hullerner Stausee. Nach einiger Zeit ging es dann nach rechts ins Feld.

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Oben die Bilder zeigen unseren Irrweg durch die Emkumer Felder bis zur Panzerstraße, auf der wir links unten im Bild fahren. Unten rechts dann er Abzweig in die Felder vor der kleinen Siedlung , die der Friedel unbedingt sehen wollte. Wir fanden die kleine Siedlung und unser Friedel war zufrieden. Wir fuhren an ihr vorbei und erreichten nach einiger Zeit den Hullerner Stausee. Dort wo er von einer Fußgängerbrücke überspannt wird. Natz und Friedel waren schon zur Brücke hochgefahren. Willi wollte aber eine kleine Pause am See machen und so pfiffen wir die beiden zurück. Am Seeufer gab es eine Sitzbank die wir nutzten. Ein freundlicher Hundebesitzer machte noch ein Foto von uns. Dann ließen wir uns einige Zeit von der Nachmittagssonne bescheinen ehe es weiter ging.

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Hier die Bilder aus dem Bereich der Siedlung und am See. es ging über die Brücke und am See vorbei in Richtung B 58. Die überquerten wir an dem Hof über den man nicht fährt. Auf dem Weg Zur Schafsbrücke fuhren wir in Richtung Alter Postweg. 600 Meter vor dem Postweg liegt ein kleiner Busch, in dem ein Ameisennest steht. Dort gibt es eine Bank und wir machten noch einmal eine Pause. Da erinnerte sich Natz, dass er am Morgen bei unserem Metzger Wolf, Fleischwurst für und gekauft hatte. Die wurde verteilt und wir stärkten uns noch einmal für die letzten km. Als wir so da saßen erschien plötzlich und unerwartet ein Vierbeiner auf dem Weg. Wir scherzten, ist das der erste Wolf in NRW. Aber nein es war ein Schäferhund, der wohl hier auf einen Hof gehörte.

Wölfe bald wieder in NRW?:Nicht überall willkommen

150 Jahre lang waren Wölfe in Deutschland ausgerottet, seit 13 Jahren sind sie zurück. Möglicherweise kommt der Wolf auch bald nach NRW. Nicht alle freut die Rückkehr. In Arnsberg bereiten sich am Dienstag (11.02.2014) Schäfer auf die Ankunft des Wolfes vor.

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Vor knapp vier Jahren war ein Wolf erstmals nachweislich in NRW. Im Borgentreich im Kreis Höxter fanden sich an einem gerissenen Schaf Spuren von einem Wolf. Seinerzeit war es nur ein kurzer Besuch. Aber für den Naturschutzbund (NABU) ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten Wölfe im Bergischen Land oder in der Eifel dauerhaft auftauchen. Doch die Rückkehr der Wölfe ist umstritten, vor allem Schäfer und Jäger fürchten das Raubtier. „Im Wald und auf der Weide – was tun, wenn der Wolf kommt?“, heißt der Workshop, den der Schafzuchtverband NRW gemeinsam mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW am Dienstag (11.02.2014) in Arnsberg veranstaltet. Mit dabei ist Markus Bathen, Experte für Wölfe vom Naturschutzbund (NABU).

WDR 5: Sie sind in NRW, um beim Schafzuchtverband für die Wölfe zu werben. Was sind die Befürchtungen der Schäfer?

Markus Bathen: Viele Schäfer haben Existenzangst. Die Schäfer sind unter den Landwirten eine Randgruppe, der es sowieso finanziell nicht sehr gut geht. Und wenn jetzt noch der Wolf kommt und in die Produktion eingreift, fürchten viele, dass sie das nicht überstehen. Deshalb sind die Förderprogramme, die die Wolfsbundesländer wie Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern aufgelegt haben, auch ein ganz wichtiges Vorbild für Nordrhein-Westfalen. Es ist leider so, dass der Wolf nicht weiß, dass er Rehe fressen darf, Schafe aber nicht. Quelle: www.derwesten.de/region/die-rueckkehr-der-woelfe-nach-nrw-nur-ein…

Na vielleicht begegnet uns mal einer auf unseren Touren. Mal sehen wer dann mehr Angst hat, der Wolf oder wir.

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Oben die Bilder zeigen noch einmal den See. Rechts dann unseren Weg zum“ Wolf “ Unten dann unser Wolf der keiner war. Wir machten uns wieder auf den Weg und erreichten den Alten Postweg, der uns dann an Rönhagen vorbei bis zur Springenkampsiedlung brachte. Die durchkurvten wir und erreichten die Innenstadt von Olfen. Dort ist der Marktplatz eine Baustelle. Wir fuhren zum Eiscafe da Bona und gönnten uns eine Kugel Eis. Wir setzten uns auf den neu gestalteten Platz zwischen Eiscafe und und Hörgeräte Akustik Hein.

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Oben die Bilder von den Feldern vor Olfen und dann der Hühnerhof am Alten Postweg und rechts unten fährt Friedel in die Innenstadt ein. Als das Eis geleckt war machten wir uns auf die letzten 7 km unserer Tour. Das Wetter hatte sich etwas verändert. Dicke Regenwolken zogen kurzfristig über Olfen her. Wir hatten aber Glück, denn Petrus öffnete nicht die Schleusen. Wir fuhren an Sankt Vitus vorbei zum Altenwohnpark und von dort hoch zur Alten Fahrt.

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Oben links geht es an Sankt Vitus vorbei. Rechts der Altenwohnpark. Unten links der ehemalige Hafen von Olfen. rechts schon die Alte Fahrt in Richtung Datteln gesehen. Natz und Willi fuhren die ersten 1,5 km nicht direkt an der Alten Fahrt entlang sondern oben über den asphaltierten Feldweg. Friedel und ich scheuten oben den Gegenwind und fuhren im Schutz des Kanalwalls unten am Wasser. Danach vereinigten wir unseren Weg wieder. Es ging bis zur Lippeüberführung. Wie immer Stop. Friedel wollte schauen ob er einen Eisvogel sieht. Der zeigte sich aber nicht. Aber viele kleine Fische waren von der Brücke aus in der Lippe zu sehen. Wir mussten den Vogler überreden weiter zu fahren. Das taten wir dann auch. Wir erreichten das Dattelner Meer und bogen nach rechts zur Dattelner Schleuse ab.

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Oben haben wir uns wieder „vereint“. Dann Bilder von der Lippebrücke, ohne Eisvogel. Unten links das Dattelner Meer ist erreicht. Und rechts das letzte Bild der Tour, die Anfahrt zur Schleuse Datteln. Die überquerten wir und Willi und ich verabschiedeten die anderen Beiden. Wir machten noch aus, dass wir am nächsten Montag über Umwege nach Horneburg zum Schützenfest fahren. Erbsensuppe essen, oder so. Wir trennten uns. Willi und ich fuhren zur Eichenstraße herunter. Als ich auf unserem Garagenhof war, zeigte mein Tacho 52 km.

Männer es war mal wieder eine schöne Tour mit euch. Wie sagt der Friedel immer so schön, „wir sehen immer noch etwas Neues, weil wir hier noch nicht waren.

Opaju

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