Fahrradtour 08.09.2014(Einmal den Borsigplatz sehen)

Beim schreiben meines letzten Berichts am Sonntag letzter Woche überlegte ich wo wir den mal hinfahren könnten. Wir wäre es den mal wieder mit Dortmund? Westenhellweg, bei Wurst Willi im Schatten der Petrikirche eine Cyrrywurst essen. Man braucht ja Ziele. Ich rief unseren Friedel an, was er davon halte. Wäre eine gute Idee, meinte er. Er schaue sich die Route noch einmal an. Treffen am Montag bei Willi. Den rief ich am Sonntag noch an. Er war zu allen Schandtaten bereit. Seine Dortmundkenntnisse brauchten wir wenn es in die Innenstadt ging. Wir waren nur zu Dritt, da sich Natz mit seinem Kegelverein auf Norderney herumtrieb. Um kurz nach 10 Uhr ging es los. Von der Kreuzstraße aus fuhren wir in Richtung B 235 und bogen nach rechts auf die Ortsfahrbahn ab. nach 300 Meter überquerten wir sie im Bereich des Ostringstadium. Über die Elisabethstraße erreichten wir nach 210 Meter den Volkspark im Hötting. Durch den fuhren wir und überquerten den Dattelner Mühlenbach.

Dattelner Mühlenbach

(26) Auf Dattelner Gebiet fließen der Lippe mehrere Bäche zu.[1] Der bedeutendste hier von ist der Dattelner Mühlenbach. Er entsteht an der Grenze Hagem – Rapen durch den Zusammenfluss dreier Bäche: einer kommt aus dem Esseler Bruch, der zweite, Westerbach genannt, hat in Erkenschwick seine Quelle (an der Westerbachstraße), der dritte kommt vom Norden und heißt heute Steinrapener Bach. In diesem vereinigen sich wiederum mehrere Bäche (vgl. dazu die Deutung des Namens „Rapen als an den dunkelfarbigen Wasserläufen“), von denen hier der Hilgenbach, der Hengebach und der Hachhausener Bach genannt seien. An einen Werderbach erinnert heute noch die Werderstraße in Erkenschwick.

Das am Südabhang der Haard gelegene Gebiet von Rapen und Klein-Erkenschwick ist reich an Quellen. Noch mehr Wasser entspringt jenseits, d.h. westlich der Schwelle, die Haard und Recklinghäuser Höhenrücken verbindet. Aus diesen Quellen geht der Silvertbach hervor, der in entgegengesetzter Richtung der Lippe zufließt und so das Gegenstück zum Dattelner Mühlenbach bildet.

Der Dattelner Mühlenbach führte früher seinen Namen sehr zu Recht: Er trieb eine ganze Reihe Mühlen. Sieben sind uns bekannt. Die älteste Mühle, von der wir wissen, gehörte zum Gut Nethövel; sie wird 1188 im Güterverzeichnis des Grafen von Dale genannt. (27) Vor etwa 60 Jahren [1895] gab es am Mühlenbach noch folgende Mühlen: eine Getreide- und eine Ölmühle auf Gutacker, die Möcklinghoff-, die Sandhofen- oder Höttingsmühle, die Hundrup- und die Brauckmannsmühle. Von ihnen besteht nur noch die Möcklinghoffmühle (Pächter Rüping), aber sie wird nicht mehr vom Wasser getrieben. Infolge der Regulierung des Mühlenbachs wurden bald nach 1930 die Sandhofen-, die Hundrups- und die Brauckmannsmühle stillgelegt (über das Ende der beiden Mühlen auf Gutacker s. unter dem Kapitel „Adelige Burgen …. im Kirchspiel Datteln“). Nichts übriggeblieben ist von den Herrensitzen, die, wie wir in einem späteren Kapitel sehen werden, sich Dattelner Adelsfamilien in den Niederungen des Mühlenbaches errichtet hatten.

Früher floß der Mühlenbach langsamer, hatte kein festes Bett, überschwemmte die Umgegend und versumpfte sie. Das ist heute nicht mehr der Fall: In den zwanziger Jahren (ab 1923) wurde er begradigt, sein Bett tiefer gelegt und mit Betonschalen eingefaßt. Hinter dem Dorfe wendet er sich aus seiner westöstlichen Richtung in eine süd-nördliche und fließt dann durch Pelkum geradewegs der Lippe zu. Vor der Regulierung drehte er sich unweit des Klaukenhofs nach Nordwesten, floß bei Brauckmann am Brink vorbei und mündete dann in die Lippe. Das Bett dieses abgeschnittenen Endstückes ist heute noch erhalten und führt auch noch einiges Wasser.Westlich des alten Dorfes Datteln, in der Bauerschaft Hagem, nimmt der Mühlenbach heute den Dümmerbach auf. Dieser ist ebenfalls verkürzt, verlegt und mit einem Betonbett versehen worden (1928/29). Er kommt eigentlich von Horneburg, wo er die Gräften der Burg speist; in Meckinghoven nimmt er den Mottbach auf. Vor seiner Regulierung mündete er nicht an der heutigen Stelle, sondern floß noch weiter in östlicher Richtung, vereinigte sich mit dem Bach, der, aus Waltroper Gebiet kommend, an dem Adelsgut Löringhof vorbeigeht, und ergoß sich dann an der Losheide in den Mühlenbach. Heute fließen die beiden Bäche getrennt in den Mühlenbach, der Dümmerbach kurz vor der Wiesenstraße, der Löringhofer Bach bei der Brücke von Schacht 3/4.  Quelle:Grochtmanns Vor- und Frühgeschichte 

Wir erreichten die Alfredstraße und fuhren nach rechts. Nach ca. 200 Meter bogen wir nach links auf die Karlstraße und nach weiteren 70 Meter dann nach rechts auf die Georgstraße. Die brachte uns zur Hafenstraße, auf die wir nach links abbogen. Unsere erste Bergwertung, der Anstieg zur Kanalbrücke, lag vor uns. Morgens immer ein unangenehmer Beginn. Wir erklommen die Hafenbrücke und fuhren nach 50 Meter nach links zum Dattelner Liegehafen herunter. Den umfuhren wir, unterquerten die Waltroper Brücke, die dort den Dortmund-Ems-Kanal überspannt. Nach 240 Meter Fahrt am Leinpfad fuhren wir wieder vom Kanal weg. Es ging nach rechts auf die Teipe. Für uns älteren Dattelner die Alte Münsterstraße, die einst Datteln und Waltrop verband und durch ein Waldstück führte. Später wurde die neue Münsterstraße gebaut, die rechts der alten, von Waltrop aus gesehen verläuft. Sie überquert den Kanal 230 Meter weiter östlich, als die Alte Münsterstraße es tat. Wir fuhren 1,5 km auf der Alten Münsterstraße, die dann kurz vor der Waltroper Brücke endete.

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Oben links der Kanal von der Hafenbrücke aus fotografiert in Richtung Liegehafen. Rechts, Friedel beim umfahren des Liegehafens. Links darunter noch einmal. Rechts die Brücke am Liegehafen. Links darunter ein Schiff das am Ufer ankert. Rechts die ersten 300 Meter der Teipe. Unten links ein Anwesen in der Teipe mit einer Pappelallee. Rechts dann das Ende der Alten Münsterstraße. Dort fuhren wir nach links auf die neue Münsterstraße. Es ging nach rechts zur Brücke über den Datteln-Hamm-Kanal. Die Erreichten wir nach 240 Meter und überquerten den Kanal. Links lag der Yachthafen Waltrop. Für uns ging es dann fast 1 km auf dem Radweg der Münsterstraße in Richtung Waltrop. Dann bogen wir von der Hauptstraße nach rechts ab. Dort machten wir eine kleine Trinkpause und wir entledigten uns einiger Kleidungsstücke. Es war sonnig geworden und natürlich auch wärmer. Wir fuhren weiter bis zur Straße Im Hangel und bogen nach rechts auf diese. Wir fuhren bis zur Mühlenstraße und bogen nach rechts auf diese ab. nach 900 Meter erreichten wir die Hochstraße am Autohaus Winkelheide. Kurz dahinter überquerten wir die Recklinghäuser Straße am Autohaus Bollrath. Nach 450 Meter erreichten wir das kleine Waldgebiet Am Veiinghof.

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Oben sechs Bilder von der Brücke über den Datteln-Hamm-Kanal, durch das Baugebiet Im Hangel und bis zum Vaiinghof.

NATURSCHUTZGEBIET VEIINGHOF

Im Norden des Dortmund-Ems-Kanals und südlich der Recklinghäuser Straße liegt das Gebiet, dem eine der größten Bauernschaften Waltrops seinen Namen verlieh: der Veiinghof, der auch Vogeding- oder Vogteihof genannt wurde.

Hier, westlich des Waltroper Südens, liegt ein abwechslungsreiches Naturschutzgebiet. Die 32 Hektar große Fläche setzt sich aus kleinen Gewässern, Waldgebieten mit Laub- und Nadelbäumen und offenen Flächen zusammen.

Besonders bedeutend sind die kleinen Waldweiher, in denen unter anderem die Wasserfeder wächst und die binsen- und segenreichen Feuchtbrachen, die durch kleinflächige Röhrichtelemente ergänzt werden. Neben Amphibien- und Libellenarten kommen hier auch Dorngrasmücke und Sumpfrohrsänger vor.

Quelle: metropoleruhr

Durch das angrenzende Waldgebiet wollten wir am linken Rand durchfahren. Aber das hatte sich nach einigen Metern schon erledigt. Umgestürzte Bäume, vom Pfingststurm einfach entwurzelt, versperrten uns den Weg. Wir stellten unsere Räder ab und schauten uns das einmal zu Fuß an.

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Der versperrte Weg. Rechts im Bild ging es richtig los. Dicke Bäume die entwurzelt waren. Dann zwei Bilder von einem Baum der von einem Biertrinker geschmückt wurde. Eine Warsteiner Bierflasche trapiert zwischen den lianenartigen Gewächsen, die den Baum schmarotzen. Darunter ein entwurzelter Baum von vorn und hinten fotografiert. Unten links zwei Waldgeister in einem verwunschenen Wald. Rechts im Bild sitzen wir schon wieder auf den Rädern. Wir mussten also wieder zurück und versuchten den nächsten Weg links zu fahren. Dort sah alles ähnlich aus, aber es war schon der Weg freigeräumt. nach 400 Meter erreichten wir einen Weg der nach rechts und links verlief. Wir fuhren nach links und erreichten nach 500 Meter die Paul Dohrmann Schule. Wir fuhren über das Schulgelände und kamen auf die Hafenstraße. Dort fuhren wir in Richtung Kanal nach rechts. Nach etwas mehr als 200 Meter erreichten wir die Göthestraße und fuhren nach links auf diese. nach 610 Meter erreichten wir die Shelltankstelle an der Leveringhäuser Straße. Die überquerten wir und fuhren in das Baugebiet Egelmeer. Wir erreichten über die Straße Egelmeer die Brockenscheidter Straße und bogen nach rechts auf diese ab. Nach 470 Meter erreichten wir den Kreisverkehr, der die Brockenscheidter- Altenbruch- und Büscherstraße verbindet. Wir fuhren durch den Kreisel und auf die Büscherstraße.

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Oben die Bilder aus dem Egelmeer.

Die Büscherstraße, die nach gut einem Km zur Achenbachstraße wird, brachte uns nach 1,9 Km zur Mengeder Straße. Die überquerten wir und befanden uns dann auf dem ehemaligen Zechengelände Minister Achenbach 1/2. Von dort aus fuhren wir am westlichen Rand der der Abraumhalde Achenbach entlang.

Ausflug zur Halde Achenbach I/II in Lünen

28.10.2012 | 17:43 Uhr
Ausflug zur Halde Achenbach I/II in Lünen

Nicht erlaubt – aber offenbar geduldet: Joggen auf der Halde Achenbach I/II in Lünen.
Lünen.  Mitten im Ruhrgebiet liegt ein Gebirge, das es vor einigen Jahrzehnten noch gar nicht gab: Die Halden und Deponien mit den Abfällen der Montanindustrie bilden mittlerweile eine beachtliche Bergwelt. Ein Ausflug zur Halde Achenbach I/II in Lünen.

In der kleinen Dortmund-Lüner Haldenlandschaft nimmt die Achenbachhalde an der Elsa-Brändström-Straße mit ca. 111 Metern Höhe die Topposition ein.
Der zu erwartende fantastische Fernblick stellt sich dann natürlich auch nahe des Gipfels ein.
Allerdings nicht in alle Richtungen, weil ordentlicher Baumwuchs mitunter die Sicht verdeckt.
Die Halde, aufgeschüttet aus Abraum der ehemaligen Schachtanlage Achenbach I/II, ist mit Wegen (teils Asphalt, teils Schotter) gut erschlossen und wird offenkundig gepflegt und halbwegs in stand gehalten.
Eine brauchbare Freizeithalde mit Grashängen und Obstbäumen. Unterwegs auf der Halde trifft man gar nicht so selten Nachbarn und Besucher, vom Jogger bis zur Mutter mit Kinderwagen, denen kein Hinweisschild etwas verbietet.
Trotzdem: Achenbach I/II ist gar nicht für die Öffentlichkeit freigegeben! Für die Hängepartie der fix-und-fertigen Halde gibt es offenkundig mehrere potentielle Verantwortliche: Die verschiedenen Grundeigentümer, die das Areal bislang nicht der Stadt Lünen oder dem RVR verkaufen konnten oder wollten.
Der RVR, der die Halde nicht kaufen wollte. Oder die Kommune, die schlicht nicht konnte. Und so wird es wohl auch nichts mit dem Mountainbikegelände, dessen Pläne schon lange in der Schublade liegen.

Quelle: WAZ vom 28.10.2012
Wir erreichten den Brockenscheidter Weg und fuhren nach links auf diesen. Er führte uns direkt links von der A 2 zur Elsa Brandström Straße.

Elsa Brändström – Der Engel von Sibirien

Als Tochter des schwedischen Militärattachés in St. Petersburg erlebt sie, wie Europa 1914 in den Krieg zieht. Tausende junge Frauen melden sich damals freiwillig zum Lazarettdienst, auch Elsa Brändström. Doch dann bricht sie auf in die russischen Kriegsgefangenenlager in Sibirien. Was treibt sie an – Karrieredenken, der Wunsch nach Selbstbestimmung oder Menschlichkeit?

Elsa Brändström (undatiertes Archivbild, vor ihrem Haus in Cambridge)

Elsa Brändström – unzählige Straßen, Kindergärten und Schulen tragen in Deutschland ihren Namen. In den 1920er-Jahren verehren sie Menschen in Deutschland und auf der ganzen Welt als „Engel von Sibirien“ und „Mutter von Neusorge“. Die Presse feiert sie als Star oder Heilige. Sie wird mit Preisen überhäuft, mehrmals für den Friedensnobelpreis nominiert und von Hitler hofiert. Heute kennt niemand mehr Elsa Brändström. Wer war diese Frau?

Vom Lazarett in St. Petersburg in die russischen Kriegsgefangenenlager

Als Tochter des schwedischen Militärattachés in St. Peterburg erlebt Elsa Brändström 1914 wie Europa in den Krieg zieht. Tausende junge Frauen in Deutschland, Frankreich oder Großbritannien melden sich freiwillig zum Lazarettdienst, auch Elsa Brändström. Der Dienst hinter der Front gilt als schick und ist angesagt. Nach einem Lazarettbesuch in St. Petersburg fast Elsa Brändström einen folgenschweren Entschluss: Sie will den deutschen und österreichischen Kriegsgefangenen, die in Russland dahinsiechen, helfen. Was treibt die junge Frau an – Karrieredenken, der Wunsch nach Selbstbestimmung und Menschlichkeit?

Elsa Brandström

Die Schwesterntracht als Uniform einer Diplomatin in humanitärer Mission

Sie sammelt Geld in St. Petersburg, Stockholm und Berlin, organisiert Winterbekleidung und Lebensmittel und schafft schließlich das Undenkbare. Als Krankenschwester reist sie 1916 für das Rote Kreuz nach Sibirien. In den folgenden Jahren ist sie oft am Ende ihrer Kräfte, mehrmals entgeht sie knapp dem Tod und ist kurz davor, ihre Hilfsaktionen zu stoppen. Doch am Ende rettet sie über hunderttausenden Kriegsgefangenen das Leben. Erst als sich der Völkerbund 1920 der Heimkehr der Kriegsgefangenen annimmt, verlässt Elsa Brändström Russland und wendet sich neuen Projekten zu. Quelle: Website des MDR

Wir erreichte die Brücke über die A 2.

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Oben eine Bilderstrecke vom Kreisverkehr aus über die Büscherstraße in Richtung Brambauer. Vom Industriegelände auf der ehemaligen Schachtanlage Achenbach. Vorbei unterhalb der Halde Achenbach und dann an der A2 entlang bis zur Elsa Brandströmstraße und zur Autobahnbrücke. Wir überquerten die A2 und fuhren dann die Alfred Lange Straße herunter bis wir nach ca. einem Kilometer die Straße Schiffhorst erreichten. Auf die bogen wir nach links ab. Nach 810 Meter Fahrt erreichten wir den Abzweig Peddenbrink. auf den bogen wir nach rechts ein, um dann nach 140 Meter nach links auf die Kamphecke einzubiegen. Vorbei an einigen Häusern auf der linken Seite kamen wir zu einer Ecke, in der drei Steinbänke und ein Steintisch standen. Ein Schild war aufgestellt mit der Aufschrift Zu Den Drei Bänken. Darunter noch ein Schild, auf dem dann stand“ Nette Leute lassen ihren Müll nicht liegen, für die anderen ist es Verboten. Es sah dort sehr sauber aus, sodass sich alle an dem Wunsch der Anwohner halten. Wir taten das natürlich auch. Diese schöne Ecke, mit Blick auf das Ikealager vor Mengede, war prädestiniert um dort unsere Fleischwurst vom Metzger Wolf zu vertilgen. Die beiden Verpackungstüten packte ich wieder in meine Satteltasche. Erst am Mittwoch entsorgte ich sie. Hatte sie vergessen.

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Unser Weg zu den drei Bänken in Brechten Schiffhorst. Es war so gegen 11.30 als wir dort unsere Wurst aßen und zu der Zeit war es ganz gut bewölkt und auch dann nicht so warm. Das vierte und fünfte Bild ist in Richtung Ikealager fotografiert, das auf diesen kleinen Bildern nicht mehr im Dunst des Vormittags zu sehen ist. Wir fuhren nach der Pause die Kamphecke einen Kilometer herunter bis nach Holthausen. Dort bogen wir nach links auf den Weg Zum Stadtwald ein. Der Weg brachte uns ins Grävinger Holz.

Naturschutzgebiet Grävingholz

Das Naturschutzgebiet Grävingholz ist ein ausgedehntes Waldgebiet im Dortmunder Norden. Es liegt auf Dortmunder Gebiet nördlich der Stadtteile Eving undLindenhorst und grenzt im Norden an Brechten. Es umfasst 123,7 Hektar. Das Naturschutzgebiet „Grävingholz“ wurde am 30. November 1990 im LandschaftsplanDortmund-Nord und auch in der ersten Änderung zum Landschaftsplan Dortmund-Nord am 2. September 2005 festgesetzt. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich westlich der Bundesstraße 54, östlich der Bundesstraße befindet sich das Naturschutzgebiet Süggel.

Geschichtlich hat sich das Waldgebiet unmittelbar nach der letzten Eiszeit gebildet und ist seitdem als zusammenhängendes Waldgebiet erhalten. Im Mittelalter diente der Wald den Herren der Grafschaft Dortmund als Jagdrevier. Heute dominiert im Grävingholz ein alter Baumbestand, der dominierende Baum ist die Buche, aber auch Eichen und Eschen wachsen vereinzelt in diesem Wald. Die größte dort wachsende Buche hat einen Stammumfang von 6 m. Streckenweise ist der Wald unterwachsen mit Wald-Flattergras und Ilex. Vor allem die alten Bäume bieten Bunt- und Grünspecht Nist- und Brutstätten, aber auch Habicht und Hohltaube finden hier einen Lebensraum.

In ehemaligen Bombentrichtern aus dem Zweiten Weltkrieg haben sich Feuchtbiotope mit einer großen Artenvielfalt angesiedelt. Hier wachsen Winkelsegge,Frauenfarn und Rasen-Schmiele. Diese Feuchtbiotope bieten Berg- und KammmolchErdkröte sowie Gras- und Teichfrosch Lebensraum.

Ein vorhandenes Wegenetz lädt zum Wandern und Radfahren ein. Probleme bereiten hier jedoch freilaufende Hunde. Zu erreichen ist der Grävingholz über die gleichnamige Stadtbahnhaltestelle der Linie U41 der DSW21.

Quelle: Wikipedia

Das Grävinger Holz ist uns nicht ganz unbekannt, da wir dort schon zweimal durchgefahren sind. Dort haben wir auch mal wieder unseren Willi verloren, der gerne auch mal einen anderen Weg als der Rest der Truppe einschlägt. Wir wollten am Tennisplatz des TC Gräving Holz herauskommen. Dafür fuhren wir aber etwas zu weit nach rechts, und mussten dann noch einmal in nördlicher Richtung fahren. Nach 310 Meter hatten wir dann den Ampelbestückten Übergang über die B 54 erreicht und überquerten die B 54. Wir fuhren noch ein Stück durch das Waldgebiet und wurden Zeugen einer Waldschulstunde. Es stand ein großes Auto am Wegrand. Eine Seite der Seitenwände war hochgeklappt. Vor dem Auto saßen Kinder und lauschten einem Mann, der in seinem Wagen viele ausgestopfte Waldtiere hatte und den Schülern über die etwas erzählte. Ein Stück weiter warteten noch mehrere Schulklassen. Wahrscheinlich bekamen auch die noch einen Vortrag von dem Mann.

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Oben jetzt Bilder die ich nach den Drei Bänken gemacht habe. Zunächst der Weg ins Grävinger Holz. Dann zwei aus dem Waldgebiet vor der B 54. Unten die letzten vier zeigen die Überquerung der B 54 und die Einfahrt in den Wald. Dann die Waldschule mit dem der Schulklasse. Wir verließen den Wald und kamen auf die Kemminghauser Straße. Die fuhren wir ein Stück und bogen dann nach rechts auf die Lüdinghauser Straße ein. Wir fuhren dann in Richtung Innenstadt durch Eving. Vorbei am Nordfriedhof und dann in Richtung Festplatz an der Eberstraße, kurz vor dem Fredenbaumpark.

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Oben die Bilder von unserer Fahrt durch Eving. Die beiden letzten zeigen einen Teil des Festplatzes mit dem goldenen Grammophon.

Das Grammophon

Sie können unsere Räumlichkeiten für Ihren besonderen Anlass (wie z.B. Hochzeiten, Verlobungen, Beschneidungsfeiern, Konzerte, Theatervorführungen, Ausstellungen und sonstigen Veranstaltungen) mieten.

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Ihre Vorteile

– Hochwertige und luxuriöse Räumlichkeiten für bis zu 550 Personen
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Wir schlängelten uns durch die Nordstadt bis zum Brauereimuseum auf der Steigerstraße. dahinter liegt das Werksgelände der Actien-Brauerei.

Das Museum

historischer Getränke LKWLupe: Klicken zum VergrößernEin historischer Getränke-LKW ist nur eins der vielen Exponate im Museum
Bild: Michael Rasche

Vom Maschinenhaus zum Museum

Im Jahre 1912 ließ die expandierende Dortmunder Hansa-Brauerei ein neues Sudhaus und ein Maschinenhaus errichten. Beauftragt mit diesen repräsentativen Bauten wurde der Architekt und Ingenieur Emil Moog, der 1926/27 für die Dortmunder Union-Brauerei mit dem berühmten Lagerkeller-Hochhaus einen der damals größten und modernsten Industriebauten Deutschlands schuf. Sudhaus und Maschinenhaus der Hansa-Brauerei bilden heute das letzte erhaltene bauliche Zeugnis großindustrieller Bierbrauerei in Dortmund aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Während das unter Denkmalschutz stehende Sudhaus seit den 1980er Jahren von der Dortmunder Actien-Brauerei als Veranstaltungsraum genutzt wurde, war das alte Maschinenhaus bis vor wenigen Jahren noch in Betrieb; am Schluss war es Ort der Kohlensäuregewinnung. Im Maschinenhaus arbeiteten Dampf- und Kühlmaschinen, die beiden Wegbereiter des industriellen Bierbrauens. Es beherbergte die Energiezentrale der Brauerei.

Das historische Maschinenhaus mit dem 1968 entstandenen Anbau einer Maschinenhalle wird nun zur neuen Heimat des Dortmunder Brauerei-Museums. 1981 gegründet, musste das bei der Dortmunder Kronen-Brauerei eingerichtete alte Brauerei-Museum nach zwanzig Jahren geschlossen werden. 2006 wurde das Museum auf dem Gelände der Dortmunder Actien-Brauerei im Norden der Stadt wiedereröffnet.

Austellungsstücke im BrauereimuseumLupe: Klicken zum VergrößernAuch die traditionelle Maschinenhalle von 1968 wurde in das Museum integriert
Bild: Michael Rasche

Eröffnung im April 2006

Das Museum konnte im April 2006 in das Maschinenhaus von 1912 und in die Maschinenhalle von 1968 der ehemaligen Hansa-Brauerei einziehen. Das angrenzende Durchgangshaus dient heute als Empfangsbereich. Von dort aus gelangen die Besucher auch zum historischen Hansa-Sudhaus und auf das Gelände der Dortmunder Actien-Brauerei.

Das Brauerei-Museum Dortmund ist der langen und erfolgreichen Brautradition der größten Stadt Westfalens und des Ruhrgebietes gewidmet. Es vermittelt Eindrücke von der Blütezeit der Bierstadt Dortmund seit den 1950er Jahren, berichtet aus der Geschichte der zahlreichen Dortmunder Brauereien und erläutert den Prozess des Brauens, insbesondere des industriellen Brauens. Die Produktion und der Bierkonsum vor 1950 finden ebenso Berücksichtigung wie das Brauen im Mittelalter.

Teilnehmer der Führung durch das Brauerei-MuseumLupe: Klicken zum VergrößernTeilnehmer einer Führung durch das Brauerei-Museum

Über die Spuren der Arbeit und der baulichen Veränderungen in den beiden Maschinenhäusern, besonders durch die Relikte der Maschinensockel, wird man unmittelbar mit der Geschichte des Bieres an einem authentischen Ort konfrontiert. Stadtgeschichte, untrennbar verbunden mit der Industrialisierung der Bierproduktion, mit allen ihren Errungenschaften, Höhepunkten, aber auch ihren Narben wird hier nachvollziehbar. Denn mit Kohle und Stahl bildete das Bier den Dreiklang, der Dortmund zu der führenden deutschen Industriestadt im 20. Jahrhundert machte.

Öffnungszeiten

Dienstag, Mittwoch, Freitag, Sonntag 10:00-17:00 Uhr
Donnerstag 10:00-20:00 Uhr
Samstag 12:00-17:00 Uhr
Montag geschlossen                                                    Quelle: Dortmund.de

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Die Bilder oben zeigen unseren Weg vom Festplatz bis zum Museum und der dahinter liegenden Actien-Brauerei. Das drittletzte Bild zeigt den Eingang ins Museum. Unser Willi, ein bekennender BVB Fan und ein Dortmundkenner führte uns zielsicher zum Borsigplatz. Das hatte Friedel sich gewünscht, der Schalker. Aber so einen geschichtsträchtigen Platz muss mal gesehen haben.

Borsigplatz

Der Borsigplatz in Dortmund liegt nordöstlich der Innenstadt im östlichen Bereich der Dortmunder Nordstadt. Er ist heute einKreisverkehr mit sechs sternförmig angeordneten Zufahrtsstraßen. Die begrünte Innenfläche ist von Bäumen umstanden und wird von einer Straßenbahnlinie durchquert. Der Platz ist Namensgeber für den umliegenden statistischen Bezirk desStadtbezirkes Innenstadt-Nord.

Benennung und Geschichte

Dortmund Borsigplatz Kreisverkehr

Dortmund Borsigplatz Eckgebäude

Dortmund Borsigplatz Eckgebäude

Dortmund Borsigplatz Eckgebäude

Benannt ist der Borsigplatz nach Albert Borsig (1829–1878), der als Leiter der von seinem Vater August Borsig gegründetenBorsigwerke 1872 die in unmittelbarer Nähe an der Borsigstraße gelegene Maschinenfabrik Deutschland (MFD)mitbegründete.

Bekannt wurde der Borsigplatz durch seine Nähe zum Haupteingang der ehemaligen Westfalenhütte der Hoesch AG, vor allem aber durch den Fußballverein Borussia Dortmund (BVB). Dieser wurde in unmittelbarer Nähe des Borsigplatzes gegründet und war bis in die 1950er Jahre tief im Borsigplatzviertel verwurzelt. An der Stelle des heutigen Hoeschparks befand sich auch das erste Stadion des Vereins, die Weiße Wiese. Um den Park bauen zu können, enteigneten die Nationalsozialisten den Fußballverein in den 1930er Jahren ohne Entschädigung, die Spiele mussten fortan im Stadion Rote Erde des bürgerlichen Südens ausgetragen werden. Damit begann auch die langsame Entfremdung von der alten Heimat. Vor dem Zweiten Weltkriegwaren am Borsigplatz mehrere Kinos beheimatet.

Der Niedergang der Montanindustrie im Ruhrgebiet hat auch das Stadtviertel um den Borsigplatz in Mitleidenschaft gezogen. Die Arbeitslosigkeit in der Dortmunder Nordstadt ist besonders hoch, da hier traditionellerweise die Arbeiter der örtlichen Schwerindustrie siedelten. Aber die äußerlichen Zeichen des Verfalls werden weniger, da Gebäude renoviert und Fassaden verschönert werden.[1]

Nach größeren Fußball-Erfolgen der Borussia finden auf dem Platz oft Fan-Feierlichkeiten einschließlich Autokorso statt. Der Ausspruch den Borsigplatz schwarz-gelb streichen ist unter Anhängern des BVB ein geflügeltes Wort für entsprechende Feierlichkeiten und beruht auf einer wahren Begebenheit nach dem Erringen des Europapokals der Pokalsieger 1966 durch Borussia Dortmund. In der Bundesliga-Saison 2007/2008 fand ein neues Lied namens Am Borsigplatz geboren schnell Eingang ins Gesangsrepertoire der Dortmunder Fans.

Der Borsigplatz ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.

Der Borsigplatz 2008
Wir erreichten den Platz über die Öestermersch. Ich hatte mir den Platz ganz anders vorgestellt. Ich wusste aber auch nicht, dass es ein Kreisverkehr ist.Wir stiegen von unseren Rädern ab und umliefen den Platz einmal. Dabei viel uns auf, dass einige Metallplatten auf dem Bürgersteig eingelassen waren. Dort sind Dortmunder Sportler und ihre Erfolge verewigt. So z.B. Hoppy Kurat und die Goldmedaliengewinnerin über 100 Meter, bei der Olympiade 1976 Annegret Richter. Das alles nennt sich Route des Sports.
 bisher eine Ehrenplatte
(Stand 1.5.2007)
• Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler
Welt- und Europameister Eiskunstlauf-Paarlauf
• Marina Kielmann
Deutsche Meisterin Eis-/ Rollkunstlauf
• Lars Ricken
Champions-League-Sieger, Deutscher Meister (Fußball)
• Dieter „Hoppi“ Kurrat
Europapokalsieger, Deutscher Meister (Fußball)
• Alfred „Aki“ Schmidt
Europapokalsieger, Deutscher Meister (Fußball)
• Annegret Richter
Olympiasiegerin 100m Lauf, Staffel
• Fritz Ligges
Weltmeister Springreiten
• DeutschlandAchter
Olympiasieger Rudern
KONTAKT
Informationen für Sponsoren
AWB-NORDSTADT.DE
bisher eine Ehrenplatte
(Stand 1.5.2007)
• Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler
Welt- und Europameister Eiskunstlauf-Paarlauf
• Marina Kielmann
Deutsche Meisterin Eis-/ Rollkunstlauf
• Lars Ricken
Champions-League-Sieger, Deutscher Meister (Fußball)
• Dieter „Hoppi“ Kurrat
Europapokalsieger, Deutscher Meister (Fußball)
• Alfred „Aki“ Schmidt
Europapokalsieger, Deutscher Meister (Fußball)
• Annegret Richter
Olympiasiegerin 100m Lauf, Staffel
• Fritz Ligges
Weltmeister Springreiten
• DeutschlandAchter
Olympiasieger Rudern
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Oben eine Bilderstrecke die nach der Actien-Brauerei beginnt und den Weg zum Borsigplatz zeigt. Dann der Borsigplatz mit seine Route des Sports und dann verlassen wir den Platz über die Weißenburger Straße. Wir erreichten das alte Kraftwerk Dortmund und fuhren an ihm vorbei. Wir fuhren in südwestlicher Richtung auf die Reinoldi Kirche zu. Wir erreichten sie und begaben uns dann zum Alten Markt.

St. Reinoldi (Dortmund)

St. Reinoldi, auch Reinoldikirche, ist eine evangelische Kirche in der Dortmunder Innenstadt. Sie ist ihrem Gründungsdatum nach die älteste erhaltene Kirche im historischen Stadtzentrum; der älteste heute noch erhaltene Teil der nun dreischiffigen, dreijochigenromanischen Pfeilerbasilika mit spätgotischen Chor stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. St. Reinoldi war im Mittelalter als Stadt- und Ratskirche das geistige Zentrum der Reichsstadt Dortmund und bis zur Reformation auch Hauptpfarrkirche. Heute ist sie die evangelische Stadtkirche. St. Reinoldi bildet den städtebaulichen sowie geographischen Mittelpunkt der Innenstadt und ist ein Wahrzeichen Dortmunds. Die Kirche ist nach dem Stadtpatron Reinoldus benannt, der bis zur Reformation auch Kirchenpatron war.

Dortmunder Chronisten vermuten an der Kreuzung des Hellwegs mit der historischen Straße von Köln nach Bremen eine Ursprungskirche aus dem 9. Jahrhundert. Von dieser Kirche existieren allerdings keine Grabungsfunde. Belegt hingegen ist eine Pfalzkirche aus ottonischer Zeit. Diese ottonische Saalkirche mit Querschiff und halbrunder Apsis wurde bei Kriegsunruhen um 1060 erstmals zerstört und dann mit neuer Außenkrypta neuerrichtet, um die vielleicht 1065 nach Dortmund gebrachten Reinoldus-Reliquien aufzunehmen.

Diese nun unter dem Patrozinium des Heiligen Reinoldus stehende Kirche wurde wahrscheinlich bei Kämpfen in den Jahren 1113 bis 1115 erneut zerstört und anschließend neu aufgebaut.

Historischer Grundriss von St. Reinoldi

Ein Stadtbrand von 1231/32 zerstörte die Kirche ein drittes Mal. Dies belegen Brandspuren, die in jüngster Zeit bei archäologischen Untersuchungen an der Nordseite der heutigen Kirche entdeckt wurden.[1] Ihr Wiederaufbau setzte zwischen 1233 und 1235 ein. Aus dieser Bauphase stammen das heute noch bestehende Lang- und das Querhaus, die um 1260 vollendet wurden.

Der gegenwärtige Bau ist eine spätromanische Kirche mit spätgotischem Chor. St. Reinoldi wurde im Grundaufbau 1250 bis 1270 als Pfeilerbasilika mit Querhaus errichtet.

In der Entwicklung der Stadt spielte der Streit um das Kirchenpatronat für St. Reinoldi eine wichtige Rolle. Das Recht zur Besetzung der Pfarrstelle lag zunächst beim Dekan des Kölner Stifts Mariengraden. Durch Urkunden belegt sind kirchenrechtliche Prozesse zwischen 1262 bis 1290, die mit einem Kompromiss endeten: Das Kölner Stift durfte nur Dortmunder Bürger zum Pfarrer bestimmen. Seit 1421 scheint der Rat das Patronatsrecht für St. Reinoldi wahrgenommen zu haben, die dazu führenden Vorgänge sind nicht belegt.[2]

Im 14. Jahrhundert geriet die freie Reichsstadt Dortmund zunehmend unter Druck der umliegenden Territorialmächte, konnte sich jedoch behaupten. Vom 29. Mai 1388 bis zum 8. November 1389 dauerte die Große Fehde, aus der Dortmund gestärkt hervorging. Die in den folgenden Jahren entwickelte wirtschaftliche Stärke schlug sich unter anderem in den den Kirchen gespendeten Kunstschätzen nieder. 1421 bis 1450 baute man den großen Ratschor von St. Reinoldi, der das Bild der Kirche bis heute prägt.[3] 1446 begann man den Anbau der Sakristei.

Die Ausstattung von St. Reinoldi macht deutlich, dass eine wesentliche Funktion des Baus die Repräsentation der reichsstädtischen Freiheit Dortmunds war. Im Übergang zwischen Kirchenschiff und Chor werden Skulpturen von Karl dem Großen und des Stadtpatrons Reinoldus aufgestellt, beide auf dem Adlerwappen der Stadt, dessen Ähnlichkeit zum Adlerwappen des Reiches ins Auge fällt. Die Anordnung des Ratsgestühls vor dem Reliquienhaus mit den Gebeinen des Stadtpatrons macht die enge Verbindung zwischen religiösen und sakralen Vorstellungen deutlich.[4]

St. Reinoldi um 1857

80-Pf-Briefmarke (0,41 €) der DauermarkenserieSehenswürdigkeiten (5. April 2001)

Der Turm von St. Reinoldi wurde ab 1443 erneuert. Wegen seiner Höhe von 112 Meter galt er nach seiner Vollendung 1454 als „Wunder von Westfalen“. Der Turmhelm wurde 1519 erstmals erneuert. Am 24. Juni 1520 wurde die Dacheindeckung mit Kupfer vollendet, am 27. Juli die Kugel aufgesetzt. Die Dachspitze war nun um weitere sieben Meter in die Höhe gewachsen. Auf dem Bauwerk wachte ein Türmer hoch über der Stadt. 1661 stürzte der Turm nach Erdbebenschäden ein. Das Fundament für den neuen Turm wurde um 1662 gelegt und das Bauwerk 1701 mit barocker Haube vollendet.

Im Ersten Weltkrieg spendete die Reinoldigemeinde die Glocken, das Kupferdach und den Orgelprospekt, um aus diesen Rohstoffen Rüstungsgüter zu produzieren. Nach dem Krieg wurde 1926 im Nordwesten der Kirche eine sogenannte Heldenkapelle errichtet, um hier der Gefallenen des Ersten Weltkrieges zu gedenken. Auch im Zweiten Weltkrieg wurde St. Reinoldi schwer beschädigt. Am 6. Oktober 1944 beim vierten alliierten Großangriff auf Dortmund wurde die bereits bei vorangegangenen Angriffen beschädigte Kirche bis auf die Seitenmauern zerstört.

Der Wiederaufbau, zum Teil über Spenden und eine Lotterie finanziert, begann 1950 und dauerte sechs Jahre. Am 3. Juni 1956 wurde Einweihung in der wiederaufgebauten Kirche gefeiert. Entsprechend der Ästhetik der Zeit präsentierte sich das Innere nun steinsichtig ohne Putz. Der Wiederaufbau des Turmes orientierte sich an der vertrauten barocken Silhouette, strebte aber eine städtebaulich stärker dominierende Wirkung durch Erhöhung des Oktogons und einen schlankeren, höheren Aufbau der welschen Haube an.

Der Turm von St. Reinoldi kann bis zur ersten Plattform durch die Glockenstube bestiegen werden. Seine heutige Höhe beträgt 104 Meter. Auf der Spitze des Glockenturms dreht sich eine Wetterfahne aus Metall im Wind. Die Wetterfahne zeigt mit dem Adler das Wappentier der Stadt Dortmund.

Im Jahre 2006 wurde südwestliche am Turm ein zweigeschossiger, gläserner Anbau realisiert. Resultierend aus einem Architektenwettbewerb wurde hier der Entwurf des Dortmunder Büros Architekten Schröder Schulte-Ladbeck umgesetzt, der auf dem Grundriss der nach dem Ersten Weltkrieg erbauten und im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kriegerkapelle basiert. Der Bau besitzt einen Durchbruch zum historischen Kirchenbauwerk und beheimatet das Reinoldiforum der Evangelischen Stadtkirche Dortmund.

Am 1. Januar 2007 fusionierte die ehemals eigenständige Reinoldigemeinde mit den Gemeinden Apostel, Heliand und Melanchthon zu der Evangelischen Kirchengemeinde St. Reinoldi Dortmund.

Anfang Juni 2008 wurde bekannt, dass die Sanierung der Kirche, insbesondere die Renovierungsarbeiten am Turm, der Außenfassade und am Dach Kosten von 3,4 Millionen Euro verursachen werden.[5] Der Turm der Kirche war bis 2009 eingerüstet und das Baugerüst war zu Deckung der Renovierungsarbeiten mit großflächigen Werbeplakaten verhangen.

Um die Bauerhaltung dauerhaft zu sichern wurde nun die Stiftung St. Reinoldi und die Initiative Rettet Reinoldi ins Leben gerufen. Aus Kirchensteuermitteln stehen jährlich 40.000 Euro zur Renovierung der Kirche zur Verfügung. Die tatsächlichen Instandhaltungskosten belaufen sich aber auf etwa 100.000 Euro im Jahr. Ziel der Stiftung ist es den fehlenden Betrag bereitzustellen.[6]

Die Reinoldikirche ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen. Quelle: Wikipedia

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Oben links der Schornstein des alten Dortmunder Kraftwerks an der Weißenburger Straße. Bis zur Reinoldi Kirche. Wir erreichten den Alten Markt und waren erstaunt wie voll der an einem Montag war. Als wir näher kamen sahen wir weshalb. der Alte Markt war voller Schotten. Die waren noch vom Länderspiel Deutschland-Schottland übriggeblieben. Die saßen nun am Alten Markt und warteten auf ihre Heimreise. Viele der Männer hatten einen Schottenrock an. Einige besonders schöne und auch noch viel Gebamsel Drumherum. Wir fanden noch einen Platz für uns zwischen den Schotten und schauten uns das Treiben, bei einem kühlen Getränk, um uns herum an. Willi bestellte sich noch ein sogenannten Salzkuchen, ein Brötchen mit Mett und Zwiebeln. Friedel und ich wollten später eine Currywurst bei Wurst Willi am Westenhellweg essen. Die hatte uns bei unserem letzten Besuch in Dortmund so gut geschmeckt.

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Oben sieht man jetzt die Bilder vom Alten Markt. Die vielen Schotten mit ihren Trachten, den Bläserbrunnen, das geflügelte Nashorn und auch die Turmspitze der Reinoldi Kirche. Als wir ausgetrunken hatten und die Blasen für die Rückfahrt entleert hatten, ging es zum nächsten historischen Platz in Dortmund.

Alter Markt (Dortmund)

Der Alte Markt in Dortmund ist das historische Zentrum der Stadt. Der Alte Markt liegt südlich der EinkaufsstraßeWestenhellweg. In Nordosten des Platzes findet sich der Bläserbrunnen.

Geschichte[Bearbeiten]

Am Alten Markt stand bis zum kriegsbedingten Abriss das historische Rathaus der Reichs- und Hansestadt. Es galt bis 1955 als das älteste steinerne Rathaus Deutschlands. Um den Markt gruppierten sich im Mittelalter die historischen Zunft- und Gildenhäuser der Dortmunder Hansekaufleute. Hier befindet sich auch das seit 1430 verbürgte Stammhaus der Privatbrauerei Dortmunder Kronen („Wenkers“). Ebenso das an historischer Stelle stehende Gebäude der Adler Apotheke von 1914 wurde wieder aufgebaut.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die historische Innenstadt nahezu vollständig zerstört. An Stelle der alten Architektur wurde moderne Zweckarchitektur errichtet. Die westliche Flanke nimmt vollständig das ehemalige Althoff-Kaufhaus, heute Karstadt, ein. In der Mitte des Marktes entstand eine Kioskanlage mit unterirdischer Bedürfnisanstalt.

Ende der 1980er Jahre wurde der Alte Markt grundlegend saniert. Die Bedürfnisanstalt verschwand, der Markt wurde hell aufgepflastert und im westlichen Teil entstanden Sitzgelegenheiten mit einzelnen Bäumen. Nach dem Abriss der Stadt- und Landesbibliothek wurde an ihrer Stelle das Sporthaus der Karstadt AG mit heller Sandsteinfassade neu errichtet. Im Anschluss investierten auch alle anderen Anwohner in ihre Fassaden, so dass der Alte Markt heute einheitlich von hellen, freundlichen Fassaden umgeben ist.

Der Alte Markt bildet das Zentrum des Dortmunder Weihnachtsmarkts.

Rund um den Alten Markt dominiert heute die Gastronomie, die in den Sommermonaten annähernd den gesamten Platz bestuhlt. Der Alte Markt wird weiterhin häufig für Stadtfeste genutzt. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 pulsierte hier das Fanleben. Beim Spiel Deutschland gegen Polen kam es auf dem Alten Markt zu Ausschreitungen von Hooligans.

Der städtische Wochenmarkt findet heute nicht mehr auf dem Alten Markt statt, sondern auf dem sich südwestlich anschließenden Hansaplatz.

Über Jahrhunderte befand sich im Südwesten des Platzes der Marktbrunnen. Der Marktbrunnen ist als Bodendenkmalklassifiziert und steht in der Denkmalliste der Stadt Dortmund.[1] Heute erinnert eine Bodeninschrift an den Standort.

 Quelle: Wikipedia

BLÄSERBRUNNEN


Figur des fahrenden Musikanten aus dem Mittelalter © Annika Klein, DORTMUNDtourismus 1
Der 1901 erbaute Bläserbrunnen erinnert an die Markttradition Dortmunds. Schon im 12. Jh. trafen sich hier Kaufleute, Handwerker und Bürger, um Geschäfte zu machen. Der Bläserbrunnen wurde als Tränke für die Pferde der Markthändler angelegt.Seinen Namen bekam der Dortmunder Wasserspender durch die Figur auf seiner Mittelsäule, die von dem Berliner Prof. Gerhard Janensch (auch Schüchtermann-Denkmal am Ostwall) geschaffen wurde. Sie soll den „fahrenden Musikanten aus dem Mittelalter“ darstellen. 1964 wurde der Brunnen in der heutigen Form an der Ostseite des Alten Marktes angelegt, mit modernem Brunnenbecken, aber der alten Bläserfigur.
Quelle: Dortmundtourismus Bild von Anika Klein
Willi der Innenstadtkenner führte uns auf den Friedensplatz, der nur etwa 300 Meter südlich vom Alten Markt liegt. Für jeden BVB Fan ein Muss, einmal auf dem Platz zu stehen. Dort wurden die Meisterfeiern des BVB zelebriert. Willi war dort schon öffer, ich noch gar nicht. Friedel weis ich nicht. CIMG2607  CIMG2608 CIMG2609  CIMG2610 CIMG2611  CIMG2613 CIMG2614  CIMG2615
Die Bilder oben zeigen uns auf dem Weg zum Friedensplatz und auf dem Friedensplatz. Die Friedenssäule und das alte Rathaus. Unten das große Bild ist von der Webcam am Friedensplatz und zeigt das neue Rathaus.

Friedensplatz (Dortmund)

Der Friedensplatz ist ein zentraler Veranstaltungsplatz in Dortmund.

Am Friedensplatz befinden sich wichtige städtischen Einrichtungen wie das Dortmunder Rathaus, das aus rotem Sandstein erbaute, alte Dortmunder Stadthaus sowie die städtische Dortmund-Agentur. An den Platz grenzt zudem der Stadtgarten mit der gleichnamigen U-Bahn Haltestelle. In der Mitte des Platzes ragt die von Bildhauerin Susanne Wehland gestaltete Friedenssäule in den Himmel. Auf dieser Säule wird in verschiedenen Sprachen der Friede auf Erden angemahnt. Ein in unmittelbarer Nähe zum Platz gepflanzter Ginkgobaum erinnert zudem an die Opfer des amerikanischen Atombombenabwurfs auf Hiroshima.

Der Friedensplatz wird als Veranstaltungsplatz für politische Demonstrationen und kulturelle Ereignisse (Micro!festival) genutzt. Legendär sind die Meisterschaftfeierlichkeiten des örtlichen Fußballclubs Borussia Dortmund, zu denen sich jeweils über 100.000 Menschen auf dem Platz und in der Innenstadt einfanden, um den Sieg ihrer Mannschaft zu feiern.

Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde auf dem Friedensplatz im Rahmen der offiziellen FIFA-WM-Fan-Feste eine Großbildleinwand zur Liveübertragung aller WM-Spiele installiert. Die Kapazität des Platzes liegt bei derartigen Veranstaltungen bei ca. 15.000 bis 20.000 Menschen. Auch bei der Fußball-Europameisterschaft 2008und der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 konnten auf dem Friedensplatz die Spiele verfolgt werden. Quelle: Wikipedia

Zur Vervollständigung ist noch zu sagen, dass auch 2014 die Spiele der Fußball WM dort gezeigt wurden. Friedel und ich hatten dann ordentlich Hunger und wir wollten zu Wurst Willi. Wurst Willi ist ein Pommeswagen im Hof der Petrikirche, gegenüber dem Saturnmarkt. Einen kleine Reportage gibt es darüber die ihr euch mal anschauen könnt. www.youtube.com/watch?v=AhVZ4SYKwFs

Einen Kommentar auf dortmunderisch habe ich noch zu Wurst Willi gefunden.

Kommentar von Matze | 28.09.2012

Jau, die Mädels von Wuast Willi ham das echt drauf. „Bissken schärfer?“ Wie oft die am Tag den Satz wohl sagen? 🙂

Willi wollte uns aber noch über den Hansaplatz führen, und so mussten wir noch warten mit der Wurst. der Hansaplatz liegt nur einen Katzensprung weit von Friedensplatz weg. In nordwestlicher Richtung. Zunächst ging es Stück durch den Stadtgarten und dann nach rechts zum Hansaplatz.

Hansaplatz (Dortmund)

Der Hansaplatz ist ein zentraler Platz in der Dortmunder Innenstadt. Der Platz liegt südwestlich des Alten Marktes und ist heute Standort des Dortmunder Wochenmarktes. Neben dieser Nutzung finden auf dem Platz auch häufig Großveranstaltungen und politische Kundgebungen statt.

Am Hansaplatz, der bis zum Ende des 19. Jahrhunderts noch Wickedeplatz hieß, siedelten sich zunächst Banken an. Der nördliche Teil des Platzes ist geprägt durch die denkmalgeschützte Fassade des 1912 erbauten Erweiterungsbaus des Kaufhauses Theodor Althoff, heute Karstadt.

Im Osten befand sich bis zum Jahre 1998 die Stadt- und Landesbibliothek Dortmund. Nach dem Abriss des Gebäudes wurde hier ein Karstadt Sporthaus neu errichtet. Südlich angrenzend findet sich ein denkmalgeschütztes Bankgebäude mit einer Fassade aus rotem Sandstein, früher Standort der Dresdner Bank. Im Norden des Platzes, der mit Platanen bepflanzt ist, befindet sich der Sitz der Dortmunder Filiale der Commerzbank.

Westlich grenzt der Platz an das Hansakontor und an das Gelände des ehemaligen Dominikanerklosters, der heutigen Propsteikirche. Quelle: Wikipedia

Angrenzend links liegt ja wie wir gelesen haben die Propsteikirche. Der statteten wir auch noch einen Besuch ab. Im Innenhof der Kirche, der ein kleiner Garten ist, fand vom 8 – 13.09.2014 ein Event statt. Erlebnis Klostergarten Ruhegebiet. Das Ruhegebiet bezog sich auf Ruhe in dem hektischen Treiben einer Großstadt. Der Klostergarten bietet in den Tagen einen Bereich der Ruhe an.

Ruhegebiet – Erlebnis: Klostergarten
Das Vorbereitungsteam der Katholischen Stadtkirche lädt ein zum „Ruhegebiet – Erlebnis: Klostergarten“. Ab Montag, 8. September, ist der Garten am Propsteihof eine Woche lang geöffnet.
pdp

Dortmund (pdp). Der Hektik und Anonymität der Großstadt entkommen und dem Bedürfnis nach Ruhe, Besinnung und Spiritualität nachgehen – dazu lädt das Projekt „Ruhegebiet – Erlebnis: Klostergarten“ vom 8. bis 13. September 2014 im Klostergarten der Propsteigemeinde in Dortmund ein.Der Kreuzgang und der Klostergarten sind täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet und regen dazu an, inne zu halten, der Sehnsucht nach „Ruhe-Gebieten“ nachzuspüren und sich willkommen zu fühlen. „Den Glauben erlebbar machen“, das wünscht sich Propst Andreas Coersmeier von dem Projekt. Und dafür gibt es „keinen schöneren Ort als einen ehemaligen Klostergarten.“

Neben entspannenden Angeboten, wie unter anderem Hand- und Kopfmassagen und einer täglichen offenen Stunde Tai Ji, sind die Besucherinnen und Besucher zum gemeinsamen Gebet jeweils um 12.30 Uhr und um 18 Uhr eingeladen. Die Kunstausstellung von Studenten der TU Dortmund im Kreuzgang eröffnet den Besuchern einen anderen Blickwinkel auf das Thema „Ruhegebiete“ und ist die ganze Woche über zu sehen. Und wenn man einfach nur die Seele baumeln lassen möchte, kann man es sich im Himmelbett unterm freien Himmel bequem machen. Jeder ist willkommen.

Der Klostergarten ist gut besucht. Die Angebote, wie z.B. die Harfenspielerin, Christiane Köhne, fanden regen Zuspruch. Auch die Mitwirkenden hatten offensichtlich Spaß.

Ensemble VokalExkursion

Das bunte Abendprogramm lässt eine neue Sicht auf Glaubens- und Lebensthemen erfahrbar werden. Am Donnerstag (11. September) gibt es einen Literaturabend „Trauer & Trost“ mit dem Schauspieler Harald Schwaiger, dem Tenor Javier Alonso begleitet von Ainoa Padròn(Klavier).

Freitag (12. September) hält Dr. Wunibald Müller einen Vortrag zum Thema „Sorge für dich“

Zum Abschluss der Projektwoche findet ein Gottesdienst mit dem Thema „Geduld mit Gott“ statt, mit anschließendem Grillen und Livemusik. Quelle: Katholische Stadtkirche Dortmund

Natürlich haben wir uns das mal angeschaut und mit einer freundlichen jungen Frau darüber gesprochen, die uns eingeladen hat, in dieser Woche mal vorbei zu schauen. Folgend ein Link zu einem kleinen Trailer über das Ereignis. www.youtube.com/watch?v=gdOAnGbOVEw

So jetzt habt ihr alle Plätze in Dortmund gesehen, sagte Willi und wir konnten zu Wurst Willi fahren.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Friedensplatz durch den Stadtgarten zum Hansa Platz und dann die Bilder vom Propsteigarten. Das letzte Bild zeigt den Verkaufswagen von Wurst Will, der durch eine Baustelle im Hof der Petrikirche, etwas weiter rechts steht als sonst. Die Currywurst war wieder lecker. Die Mädels fragten auch uns, Extra Scharf. Wir waren gesättigt und konnten unseren Heimweg angehen. Wir fuhren über die Kampstraße in Richtung Dortmunder U.

Dortmunder U

Das Dortmunder U, auch U-Turm genannt, ist ein 1926/27 als „Gär- und Lagerkeller“ der Dortmunder Union Brauereierrichtetes Hochhaus am westlichen Rand der Dortmunder City. Der Name ist abgeleitet von dem 1968 auf dem Hauptturm aufgebrachten und 2008 komplett restaurierten Firmenzeichen der Brauerei: Ein vierseitiges, neun Meter hohes, vergoldetes und beleuchtetes „U“ nach einem Entwurf des Architekten Ernst Neufert.

Nach der Verlagerung des Brauereistandorts 1994 blieb von den Betriebsgebäuden nur das unter Denkmalschutz stehende, bekannteste Bauwerk des Dortmunder Ingenieurs und Architekten Emil Moog stehen. Die Stadt Dortmund erwarb 2007 das Areal und ließ das bis dahin leer stehende „Dortmunder U“ als Leuchtturmprojekt der Kulturhauptstadt Europas – RUHR.2010zum „Zentrum für Kunst und Kreativität“ umbauen. Es beherbergt u.a. das Museum Ostwall und den Hartware Medienkunstverein.

Lage

Das Dortmunder U liegt an der Leonie Reygers-Terrasse, benannt nach einer ehemaligen Museumsdirektorin. Es ist Bestandteil einer Kunst- und Kulturmeile, die über dem Deutschen Fußballmuseum bis zum Konzerthaus Dortmund reicht.[1

Geschichte[Bearbeiten]

Als Brauereigebäude[Bearbeiten]

Der sieben Stockwerke umfassende und 70 Meter hohe Gewerbebau ist bautechnisch ein Hochhaus. Der scheinbar entgegengesetzt zu seiner vertikalen Ausrichtung als Kellerhochhaus, Kühlhaus und Gär- und Lagerkeller bezeichnete Komplex wurde nach Plänen des auf Brauereigebäude spezialisierten Dortmunder Ingenieurs und Architekten Emil Moog gebaut.[2] Nach dem Baubeginn im April 1926 konnte der „Brauerturm“ nach nur 14 Monaten Bauzeit im Folgejahr in Betrieb genommen werden. Mit der neuen Produktionsstätte, hier wurde das Bier noch in offenen, verfliesten Becken vergoren, konnte die Brauerei auch an ihrem beengten, citynahen Standort ihren Ausstoß steigern. 1929 wurden zum ersten Mal mehr als eine Million Hektoliter Bier erzeugt. Die „Dortmunder Union Brauerei“ war zeitweise die größte Brauerei Westdeutschlands.

Das mehrteilige Gebäude wurde als Stahlbetonbau erbaut und steht auf 40 Pfeilern. Die architektonische Handschrift wird an dem reinen Funktionsbau in dem zweistufigen, gitterförmigen Aufbau auf dem Hauptturm sichtbar. Nach Recherchen des Filmemachers Adolf Winkelmann, der nach Umbau zum „Zentrum für Kunst und Kreativität“ darin seine „Fliegenden Bilder“ installierte, habe der Architekt in den Zierstützen Scheinwerfer anbringen lassen, die den funktionslosen Aufbau bereits als „Lichtskulptur“ ausgeleuchtet hätten.[3] Seit 1968 steht das vierfache, neun Meter hohe, beleuchtete, goldene „U“ als Firmenzeichen der Großbrauerei für den Leuchtturm- und Landmarkencharakter des Gebäudes.

Das Hochhaus war Teil eines umfangreichen Gebäudekomplexes, der im Laufe seines Bestehens vielfach ergänzt und erneuert wurde. Nach der Verlagerung der Brauerei nach Dortmund-Lütgendortmund wurden sämtliche umliegenden Gebäude abgerissen. Brau & Brunnen errichtete auf dem Gelände, angrenzend an das Hochhaus, seine neue Hauptverwaltung. Nach der Übernahme von „Brau & Brunnen“ durch die Radeberger Gruppe wurde das Bürogebäude nicht mehr benötigt und mit dem „Dortmunder U“ und der umliegenden Brache für 25,5 Millionen Euro im Februar 2007 an die Stadt Dortmund verkauft.

Umbau und Wiedereröffnung als Kreativzentrum[Bearbeiten]

Im Januar 2008 wurde ein Umbau des Gebäudes zu einem Zentrum der Kreativwirtschaft beschlossen. Das Dortmunder U wurde als das Dortmunder Leuchtturmprojekt in den Rahmen der RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas aufgenommen. Am 26. Februar 2008 bewilligte die Landesregierung NRW die Umbaupläne. Das Projekt sollte insgesamt 46 Millionen Euro kosten, davon wurden 50 % aus EU-Mitteln, 20 % aus Mitteln des Landes NRW und 30 % aus Mitteln der Stadt Dortmund bestritten.

Die Planung und Realisierung der Umnutzung erfolgte durch das Dortmunder Architekturbüro Gerber Architekten unter der Gesamtleitung von Eckhard Gerber.

Die sieben Geschosse wurden im Frontbereich durchbrochen, so dass eine offene „Kunst-Vertikale“ im Inneren dem Besucher die Dimensionen des Gebäudes offenbart und ein Zugang zu den einzelnen Ebenen gegeben ist. Die angebauten Erker, an der Westseite über drei Geschosse, im vierten Stock als sogenannte “VIP-Lounge” und im Norden als zweigeschossige Bibliothek, sorgen für zusätzlichen natürlichen Lichteinfall. Eine Aussichtsterrasse, Gastronomie und Veranstaltungs- bzw. Ausstellungsräume machen eine vielfältige Nutzung möglich. An den Eingangsbereich wird sich, als Verbindung zum projektierten Stadtquartier, eine überdachte Piazza anschließen.

Als erstes sichtbares Zeichen der Sanierung wurde am 19. Dezember 2008 das auf dem Gebäude befindliche Wahrzeichen der Öffentlichkeit übergeben. Um 16.07 Uhr wurde das neu mit 554 Gramm Blattgold belegte Dortmunder U durch den damaligen Dortmunder Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer und den Architekten Eckhard Gerber illuminiert.[4]

Das Gebäude wurde am 28. Mai 2010 als Teil des Europäischen Kulturhauptstadtjahres Ruhr.2010 zum Teil eröffnet. Da bei der Sanierung des historischen Gebäudes Probleme in der Dach- und Kellerkonstruktion auftraten, waren bei dieser Eröffnung nur rund 40 Prozent des Komplexes fertig.

Die Ausstellung des in den U-Turm verlegten Museums Ostwall ist seit dem 9. Oktober 2010 wiedereröffnet, die oberste Ebene mit 15 m hoher “Kathedrale” und Restaurant ist seit dem 18. Dezember 2010 für Besucher zugänglich.

Zu Füßen des Gebäudes soll sich entlang der Rheinischen Straße durch die kreativen Impulse, die von den Nutzern des Gebäudes ausgehen, ein neues Stadtquartier entwickeln. Im Osten entsteht der Platz von Buffalo, benannt nach einer Partnerstadt Dortmunds.

Seit 2010 werden drei Stationen der Installation Fliegende Bilder von Adolf Winkelmann im Dortmunder U gezeigt. Auf der Außenseite der Dachkrone sind LED-Bildschirme installiert, die an den jeweiligen Tag und Stunde angepasste Videokunst zeigen, dies ist die erste Station, genannt „U-Turm Bilderuhr“[5]. Weitere Stationen sind im Foyer die „Ruhrpanoramen“ und im Treppenhaus die Kunstvertikale „Neun Fenster in der Vertikalen“.

Oben das Bild zeigt die Videokunst unter dem U

Quelle: Wikipedia

Wir wären gerne nach oben gefahren in das Lokal, aber wie so oft, sind Lokale am Montag geschlossen. So war das dort auch. So mussten wir unseren Durst, nach der Currywurst mit unserem schon warmen Getränkevorrat stillen.

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Oben nun die Bilder von der Kampstraße und dann die Bilder um das U herum auf der Leonie-Reygers-Terrasse. Das 5 Bild zeigt das Frankfurter Bienenhaus und das 6. die Beschreibung dazu. Auf Bild 7 und8 sieht man im Hintergrund das RWE Hochhaus den sogenannten Turm.

MUSEUM OSTWALL

Frankfurter Bienenhaus der Künstlergruppe finger

Am 5. Mai 2014 wurde vor dem Dortmunder U ein Bienenhaus errichtet. Seit 11:15 Uhr fliegen hier die Bienen ein und aus.

Das „Frankfurter Bienenhaus“ wurde von der Frankfurter Künstlergruppe finger (Florian Haas, Andreas Wolf) für die kommende Ausstellung ARCHE NOAHdes Museums Ostwall im Dortmunder U entworfen. Diese Ausstellung widmet sich der Darstellung des Tieres in der Kunst von August Macke bis heute. Das Verhältnis von Mensch und Tier in den Städten bildet den Schwerpunkt.

Das aufgestellte „Frankfurter Bienenhaus“ beherbergt vier Bienenvölker, die von einem Dortmunder Imker betreut werden. Über den Sommer bis in den Herbst hinein werden die Bienen Nektar und Pollen sammeln und rund um das Dortmunder U reichlich Nahrung finden. Interessierte können sich bei der selten zu erlebenden Honigernte im Sommer davon selbst überzeugen. Nach dem Schleudern wird der Honig in Gläser abgefüllt, die von den Künstlern gestaltet wurden, und ist als MO-Honig zu erwerben. Die Termine werden auf dieser Homepage bekannt gegeben.

Das für das Museum Ostwall gestaltete „Frankfurter Bienenhaus“ ist ein Prototyp, der die Möglichkeit bietet, in Städten Bienen auf kleinstem Raum zu bewirtschaften. Es besteht aus standardisierten Modulen, so dass es leicht in Serie hergestellt werden könnte. Bienenhäuser müssen praktische Anforderung erfüllen. So spendet das „Frankfurter Bienenhaus“ durch sein kleines Dach Schatten und ermöglicht die übersichtliche Lagerung der für die Imkerei notwendigen Werkzeuge und Materialien. Auch sind die Bienen hierin vor Fressfeinden geschützt.

Die Motive der gestalteten Tafeln an der Außenhülle des Bienenhauses verweisen auf die jüngere Kulturgeschichte der Imkerei, die sich überschneidenden Lebenswelten von Mensch und Tier sowie auf die Biene selbst. Zu sehen sind: Unterschiedliche Pollen; Monokultur als Folge der Industrialisierung der Landwirtschaft; Bienenkönigin mit Drohne und Arbeitsbiene; Maden, z. B. als Nahrung der Varroamilbe; der Hl. Ambrosius; die Varroamilbe; Wabe mit Arbeitsbienen und unterschiedlichen Aufgaben.

Ansprechen soll das „Frankfurter Bienenhaus“ Menschen, die sich für eine zeitgemäße Bienenhaltung in der Stadt und mit ihr verbundenen gesellschaftlichen Implikationen interessieren, wie auch die, die selbst Bienen halten und im kleineren oder größeren Kreis ihren Bienenstand für Publikumsverkehr öffnen und attraktiv gestalten wollen.

In der Ausstellung ARCHE NOAH wird der rund um das Dortmunder U gewonnene Honig einem weiteren Honig gegenübergestellt, den die Künstlergruppe ebenfalls vor Ort produziert, indem sie Honige aus den umliegenden Supermärkten neu zusammenmischt. Im Rahmen einer statistischen Untersuchung werden die Künstler ermitteln, wie viele verschiedene Honigsorten jährlich nach Deutschland importiert werden und der Essenz der lokalen Bienenbestäubung wie auch die Bienenleistung auf den Grund gehen. Ähnliches leisteten die Künstler bereits während RUHR.2010, als sie Honig inmitten des Autobahnkreuzes Kaiserberg produzierten und so Aufschluss über die Flora im Umfeld des Verkehrs erhielten.

Bienen in der Stadt?

Manch einer wird sich fragen, wo die Biene in der Stadt auf Nahrungssuche geht. Doch vielfältig sind die Möglichkeiten für Bienen zwischen Bahngleisen, Autostraßen und Verkehrsinseln rund um das U bis in den Sommer hinein Nektar und Pollen zu sammeln. Somit ist der in Städten eingetragene Honig ein besonders vielfältiger Honig, was ihn von den Honigen aus ländlichen Gebieten deutlich unterscheidet. Dort sind die Bienen an ihrem Standort häufig auf eine Monokultur angewiesen, die nur wenige Tage oder Wochen in Blüte steht. Zusätzlich gewinnt der in der Stadt eingetragene Honig dadurch an Qualität, dass die Pflanzen in den Städten in der Regel weder gespritzt, noch gentechnisch verändert werden.

Während gegenwärtig die Anzahl der Imker in Deutschland, parallel zum aktuellen Trend der Stadtimkerei steigt, sinkt jedoch die Anzahl der Bienenvölker insgesamt, da immer mehr Imker stetig weniger Bienen halten. Dementsprechend betreiben die meisten Neueinsteiger die Imkerei nicht als Nebenerwerbsquelle, sondern ideell als „Poesie der Landwirtschaft“, wie viele diese naturverbundene Tätigkeit aus Muße beschreiben. Ganz im Sinne von „Klasse statt Masse“ leisten sie ihren individuellen Beitrag zum Wohl der Allgemeinheit, bei dem der Umweltschutz im Vordergrund steht.

Ausdruck dieses Selbstverständnisses sind liebevoll gestaltete Bienenbehausungen, in den sich die Bienen ideal entfalten können und die zugleich die Kultur der Imkerei vermitteln und darstellen.

Stadtimkerei finger

Seitdem die Künstlergruppe finger (Florian Haas, Andreas Wolf) im Frühjahr 2007 mit einem ersten experimentellen Bienenstand im Frankfurter Bahnhofsviertel das Projekt Stadtimkerei startete, konnte das Projekt vielfältig ausgeweitet werden. Seitdem fanden zahlreiche Vorträgen, Ausstellungen und Lehrveranstaltungen zur Vorgehensweise der Stadtimkerei u.a. in Darmstadt, Belfast, Düsseldorf, Hildesheim und Neapel statt. Im Jahr 2008 konnten die Künstler zwei Bienenstände, einen davon auf dem Dach des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt, aufbauen.

Die Künstler versuchten mit regelmäßigen Führungen zum Bienenstand und Kinderworkshops während des Bienenjahres Menschen an das Thema der Imkerei heranzuführen.

Ihren Weg zur Imkerei fanden die beiden Künstler durch ihr Interesse an sozio-ökonomischen Strukturen im urbanen Raum und auf der Suche nach alternativen Formen der Lebenserhaltung. Das von finger zwischen tierwirtschaftlicher, gesellschaftsgestaltender und künstlerischer Tätigkeit angesiedelte Projekt Stadtimkerei hat sich zum Ziel gesetzt, eine dauerhaft finanziell unabhängige Arbeitssituation aufzubauen. Gleichzeitig reflektiert das Projekt vor dem Hintergrund der jeweils beherbergenden Institution Unterschiede und Gemeinsamkeiten von künstlerisch und wirtschaftlich ausgerichteten Arbeitsweisen und stellt diese dar.

Quelle: Dortmund.de

Wir fuhren über die Brinkhoffsstraße vom U weg und unterfuhren die Einfahrtsschienen des Dortmunderhauptbahnhofs. Wir erreichten die Schützenstraße. Die Schützenstraße ist eine fast gerade verlaufende, 1,8 km lange Straße, die uns aus der Innenstadt, in Richtung Fredenbaumpark brachte. Links von ihr liegt über die ganze Strecke der Dortmunder Hafen. Wir erreichten den Park und fuhren in ihn hinein. Wir durchquerten ihn von Ost nach West und erreichten den Dortmund-Ems-Kanal am Ruderleistungszentrum Dortmund. Dort schauten wir noch einigen jungen Ruderinnen zu, die gerade ihre zweite fahrt hinter sich gebracht hatten. Das sah noch nicht so professinel aus. Aber das wird.

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Oben links und rechts Bilder von der Schützenstraße. Oben rechts ein junger Mann, der zwei Hunde mit sich führte. Der linke war so groß wie ein Löwe. Was das für eine Rasse war wusste ich nicht. Wenn der losgerannt wäre, hätte er sein Herrchen hinter sich hergeschliffen. Dann Bilder aus dem Park. Sogar ein Zug begegnete uns dort. Wo kam der den her? Na irgendwo aus dem Hafengebiet. Unten rechts der Steg des Ruderzentrums. Für uns ging es weiter. Friedel übernahm jetzt wieder die Führung. Er wollte nicht am Kanal zurückfahren, sondern an der Emscher. Wir verließen den Fredenbaumpark und überquerten den DEK über die Brücke auf der Weidenstraße. Nach der Brücke ging es gleich nach rechts in Richtung Kanal. Nach 80 Meter fuhren wir dann aber nach links, weg vom Kanal. Wir fuhren auf dem Alten Erlenweg in Richtung Deusen und den Deusenberg. Eine ehemalige Mülldeponie. Die liegt direkt links von der Emscher. An der entlang wollten wir bis Ickern fahren. Flussabwärts, wie schön. Wenige Hügel. Vor dem Einstieg auf die Halde überquerten wir die Emscher. Die ist dort in dem Bereich etwas aufgestaut und sehr sauber, weil sie die Kläranlage Dortmund Deusen verlassen hatte. Renaturiert ist dort noch nicht. Wir fuhren linksseitig der Emscher weiter.

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Oben links das Bootshaus des Ruderclubs Germania. Rechts unsere Räder in Reih und Glied am Steg. Darunter links ist es schwierig für die Ruderanfänger aus ihrem Boot zu kommen. Willis nacktes Knie ist ebenfalls zu sehen. Dann zwei Bilder von der Brücke aus geschossen. Links dann ein seitlich von Deusen liegendes Feld. Die drei letzten Bilder zeigen die Emscher im Bereich Deusenberg. Sauber und aufgestaut. Es ging fast 3 Km an der Emscher entlang, dann hatten wir fast Dortmund Mengende erreicht. Vor Mengende liegt noch das Gut Altmengede. Uns viel am Montag nicht der Name ein. Friedel wusste noch, dass ich das schon einmal beschrieben hatte. Damit wir es nicht nachschlagen müssen, habe ich den Ausschnitt noch einmal kopiert.

Gut Altmengede

Erste Besiedlungen im Raum Mengede konnten bis in die keltische Zeit von 500 bis 200 v. Chr. archäologisch nachgewiesen werden. Damit gehört der Ort zu den ältesten besiedelten Regionen im Emscherraum. In den Heberegistern des Klosters Werden wird Mengede erstmals im Jahre 890 n. Chr. urkundlich erwähnt. Der Stammsitz der Ritter von Mengede, ursprünglich das heutige Gut Altmengede in Schwieringhausen, wurde im 13. Jahrhundert das an der Emscher gelegene Haus Mengede. Bekanntester Vertreter des Adelsgeschlechts war Johann von Mengede, der von 1450 bis 1465 Hochmeister des Deutschen Ordens in Livland war. Die erhaltenen Fundamente von Haus Mengede sind als Bodendenkmal heute wieder zu besichtigen. Der Name Mengede bedeutet „große Heide“ und wird aus dem Altsächsischen „Mengithi“ abgeleitet. Quelle:Wikipedia

So jetzt ist uns alle wieder bewusst. Viel kann man dort nicht sehen, da alles mit Zäunen gesichert ist. Nach weiteren 3 km entlang der Emscher erreichten wir das Gebiet vor Ickern, wo ein neues Stauwerk an der Emscher gebaut wurde. Davor ein riesiges Areal, dass als Überlaufausgleichsfläche bei Hochwasser geschaffen wurde. So soll Ickern bei anlaufendem Hochwasser durch das Stauwerk, das dann die Überlaufflächen fluten würde, schützen.

Foto: http://www.ruhrnachrichten.de/storage/pic/mdhl/artikelbilder/lokales/rn/crlo/castrop/4709034_1_0531cr-emscher1.jpg?version=1401623120

Hier ein Gesamtüberblick über das Stauwerk und die dahinter liegenden Überlaufflächen. Quelle: Ruhrnachrichten

Willi kannte das dort noch nicht und war erstaunt wie groß das Gelände war.

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Oben noch einmal eine Fotostrecke. An der Emscher entlang bis zum neuen Stauwerk und den Überlaufflächen. Dann kamen wir zu einem Stück an der die Strecke eigentlich gesperrt war, da dort noch eine Baustelle war. Friedel wollte es trotzdem versuchen und fuhr los. Ich hinterher. Willi entfernte sich von der Truppe und fuhr nach links ab. In die Wohnsiedlung, in der auch die JVA Castrop-Rauxel liegt. Weg war er. Wir kamen gut durch und erreichten die Brücke über die Emscher an der Horststraße. Wir hofften das Willi dort hinkam. Kam er aber nicht. Ich rief ihn an und er sagte er sei gleich da. Er kam aber nicht und wir fuhren schon bis zur Autobahnbrücke über die A2.Dort rief ich ihn noch einmal an. Wir hatten uns verpasst. Er war schon im griechischen Kulturzentrum Agora. Da wollten wir ja hin. Wir fuhren über die Horststraße und dann nach rechts in auf die Ickerner Halde. Nach 340 Meter erreichten wir das Agora. Willi saß dort schon. Er war eine Brücke weiter gefahren und dort die Emscher und die A2 überquert. Friedel und ich tranken noch einen Pott Kaffee und saßen in der Sonne des Nachmittags.

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Oben die Brücke über die Emscher. Rechts die Autobahnbrücke. Unten links das Agora und unten rechts eine Gedenktafel für den langjährigen Vorsitzenden der griechischen Gemeinde. Für uns ging es weiter auf die letzten Kilometer. Es ging noch ein Stück über die Halde und dann nach links auf den Am Rapensweg. Der brachte uns 600 Meter weiter an das Waldgebiet Ickersche Heide. Dort fuhren wir herein und durchquerten es. nach 600 Meter erreichten wir die Lohburger Straße. Dort fuhren wir nach rechts auf diese. Nun wurde der Rest der Tour doch noch einmal anstrengend. Wir mussten zunächst zum Kanal hoch. Das waren 1,2 km und 8 Meter Höhenunterschied. Das zieht sich und die letzten 200 Meter vor der Brücke werden qualvoll. Da brannten die Oberschenkelmuskeln und der Rücken qualmte. Willi war schon oben und wartete auf uns. Wir überquerten den Kanal und fuhren zur Recklinghäuser Straße herunter. Wir überquerten sie und fuhren in Richtung Waltrop weiter.

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Oben die Bilder zeigen Ausschnitte unseres Weges vom Agora bis zur Recklinghäuser Straße, vorbei am Lohburger Modelflugplatz an der Gaststätte Zur Lohburg, über den Kanal. Wir fuhren 680 Meter auf dem Radweg links der Recklinghäuser Straße und erreichten die Löhringhof Straße. Auf die fuhren wir nach links ab. Die Verbindung nach Datteln war noch einmal eine anstrengende Strecke. Zuerst 10 Meter hoch, dann ein Stück in eine Senke und dann noch einmal ein Anstieg zum neuen Kraftwerk hoch und bis zur Kanalbrücke Im Löringhof. Hinter der Brücke verabschiedeten wir unseren Friedel. Der hatte es nicht mehr weit nach Hause. Willi und ich hatten noch ein Stück. Wir fuhren nach rechts. Wir entschieden wir fahren nicht am Kanal nach Hause, sondern durch den Beisenkamp. Wir fuhren nach links auf die Herdieckstraße bis zur Löringhofstraße. Dort ging es nach Rechts auf diese. Wir durchfuhren den Beisenkamp von Süd nach Nord auf der Löringhofstraße. Nach 750 Meter erreichten wir die Westfalenstraße und fuhren dort nach links. Wir erreichten auf ihr die Beisenkampstraße und es ging leicht nach rechts. Von dort bis zum Südring waren es noch einmal 300 Meter. Wir überquerten den Südring und fuhren die Gertrudenstraße bis zur Martin-Luther Straße. Dort nach rechts, bis zum Vincenz Krankenhaus und dann nach links in die Sankt-Vincenz Straße. Die durchfuhren wir und erreichten die Hohe Straße. Die befuhren wir nach rechts über den Tigg und dann zur Lohstraße. Die fuhren wir vorbei Am Lohbusch bis zur Kreuzstraße. Dort ging es nach rechts. Willi war zu Hause.

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Die letzten Bilder unserer Tour. Obenrechts das neue Kraftwerk Im Löringhof. Rechts ein Feld am Löringhof. Links die Löringhofbrücke. Rechts die Kreuzstraße. Dort musste ich weiter, nachdem ich Willi verabschiedet hatte und die B 235 überquert hatte. Dann war auch zu Hause. Es war wieder 17:30 Uhr geworden. Wir hatten 60 km hinter uns gebracht. Hatten wie immer viele neue Eindrücke gesammelt. Wir hatten den Borsigplatz einmal gesehen und eine leckere Wurst bei Wurst Willi gegessen. Männer es war eine gelungene Tour.

Opaju

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