Fahrradtour 03.08.2015(Zur ehemaligen Kokerei Hansa in Do.-Huckarde)

Eigentlich wollten wir am Montag eine große Tour machen. Den Rheinischen Esel, eine ehemalige Bahntrasse zwischen Do.-Kirchhörde West und Bochum Langendreer, fahren. Da die Wettervorhersage Temperaturen über 30 ° ansagte, haben wir uns für eine Ersatzroute, die Friedel vorsorglich in der Hinterhand hatte, entschieden. Die war etwa 50 Km lang. Die große Tour wäre zwischen 75 -80 Km lang geworden. Das wollten wir unseren Körpern nicht antun. Da es ja so heiß werden sollte, entschieden wir, Abfahrt um 09.30 Uhr vom Natz aus. Gesagt getan. Es war um kurz nach 9 Uhr, als ich mich auf dem Weg zum Metzger Wolf aufmachte, um uns ein Stück Fleischwurst zu besorgen, da war es schon gut Warm. Auf dem Rad, den Fahrtwind vor der Brust war es noch recht angenehm. Wie alle war ich pünktlich beim Natz. Dort standen wir noch kurz im Garagenhof und da wo kein Wind ging war es schon heiß in der Sonne. Willi wollte viel Schatten haben, aber das wollten wir natürlich auch. Friedel versprach, wir fahren oft durch Waldgebiete. Es ging los. Wieder über die Brücke am Dattelner Hafen. Quälerei schon am frühen Morgen. Am Montag ging es aber ganz gut. Wir fuhren nach rechts an den Kanal herunter und dann nach links zum Liegehafen. Den umfuhren wir wie immer und dann ging es nach links am Kanal entlang. nach 300 Meter erreichten wir linke Hand die Alte Münsterstraße und bogen nach links weg vom Kanal. Dabei sahen wir, dass jetzt an der alten Hafenmauer, auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Emscher-Lippe Schacht 3/4, die Arbeiten zur Abtragung der Hafenmauer begonnen haben. Wir fuhren die 1,5 km durch das Waldgebiet Die Teipe bis zur neuen Münsterstraße. In der Teipe war es schön schattig und deshalb auch gut zu fahren. Da es von Kanal aus, nach etwa 100 Meter, schön bergab ging, war der Fahrtwind bei 25 Kmh sehr angenehm. Dann bogen wir aber auf die neue Münsterstraße nach rechts ein und dort war kein Baum, kein Strauch, der uns Schatten spendete. Nun ging es durch die pralle Sonne. Es gab keine Wolke am Himmel. Wir überquerten zunächst den Datteln- Hamm-Kanal und dann noch die Bahnlinie Hamm-Osterfeld und erreichten dann nach 1,25 km eine Abfahrt auf die Ortsfahrbahn vor dem Wohngebiet Im Hangel.

CIMG6565  CIMG6566 CIMG6567  CIMG6568 CIMG6569  CIMG6570

Oben links geht es gerade von der Teipe auf die Münsterstraße. Rechts ein Blich auf den Kanal und im Hintergrund das Kraftwerk Datteln 4, das Unvollendete. Links darunter ein Blick auf die andere Kanalseite, dort wo der Yachthafen Waltrop liegt. Rechts im Bild sieht man den makellosen Himmel. Unten links noch einmal den Kühlturm des Kraftwerks. Unten rechts die Bahnstrecke Hamm-Osterfeld, die wir gerade überqueren. Nach 370 Meter Fahrt auf der Ortsfahrbahn fuhren wir nach rechts auf die Straße Im Hangel. Die Straße führte uns zunächst 440 Meter durch die Siedlung. dann erreichten wir das westliche Ende der Siedlung. Die Straße machte dann einen leichten Linksbogen und führte uns in die Bauernschaft Leveringhausen. Nach weiteren 1,15 km erreichten wir dann die Recklinghäuser Straße. Dort fuhren nach rechts.

CIMG6571  CIMG6572 CIMG6573  CIMG6574 CIMG6575  CIMG6576

Oben die Bilder zeigen uns auf der Straße im Hangel. Rechts von uns sieht man noch einmal das Kraftwerk. Unten links im Bild hatte das Pferd wohl Juckreiz am Rücken, da es sich auf der Wiese wälzte. Unten rechts ein Schuss aus der Hüfte. Unbeabsichtigt an den Auslöser gekommen. Wir fuhren 230 Meter nach Oberwiese rein. Dann überquerten wir die Recklinghäuser Straße und fuhren in Richtung Dortmund-Ems-Kanal. Den erreichten wir nach 540 Metern und überquerten ihn. Für uns ging es nun in Richtung Ickern. Wir fuhren auf der Ickerner Straße in Richtung Süden der Sonne entgegen. Es wurde heißer. Nach 300 Meter Fahrt lag links von uns auf der anderen Straßenseite ein Teich. Friedel meinte, eigentlich mussten wir uns den Mal anschauen. Da waren wir aber auch schon vorbei und wir ließen es.

Leveringhauser Vogelteich

220px-Leveringhauser_Vogelteich

Der Leveringhauser Vogelteich ist ein Gewässer in Waltrop, Nordrhein-Westfalen. Der See befindet sich in der Waltroper Bauerschaft Leveringhausen südlich des Dortmund-Ems-Kanals.

Das Gewässer entstand 1981 durch Bergsenkungen. Auf ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen sank bergbaubedingt die Geländeoberfläche unter den Grundwasserspiegel. Im Laufe der Jahre entwickelte sich eine ausgedehnte Wasserfläche mit Röhricht und Verlandungszonen.

Der Leveringhauser Vogelteich ist seit 1989 ausgewiesenes Naturschutzgebiet. Im Gebiet des Teiches wurden über 150 Pflanzenarten kartiert. An gewässertypischen Tieren wurden 11 Libellenarten gefunden. Die Avifauna des Naturschutzgebiets umfasst 57 Vogelarten, neun davon finden sich auf der Roten Liste Nordrhein-Westfalen.

Ein Großteil der geschützten Flächen finden sich im Besitz des Regionalverbandes Ruhr. Quelle:Wikipedia

Vom Teich aus ging es noch 1,3 Km weiter bis zur Straße Am Rapensweg. Dort bogen wir nach links auf diesen. Nach 220 Meter Fahrt ging es dann nach rechts in ein Waldgebiet. Das ganze Gebiet nennt sich Ickerner Halde am Rapensweg und sollte uns zum Griechischen Kulturzentrum bringen. Dort trennten sich wieder einmal unsere Wege. Friedel fuhr den Weg unterhalb der Halde entlang. Der war aber neu grob geschottert. Wir drei Anderen bogen nach rechts weg und erreichten dann die Straße am Kärling. Die befuhren wir 340 Meter und bogen dann nach links auf die Zechenstraße ab. Nach 190 Metern erreichten wir das Agora.

CIMG6577  CIMG6578 CIMG6579  CIMG6580 CIMG6581  CIMG6582 CIMG6583  CIMG6584 CIMG6585  CIMG6586 CIMG6587  CIMG6588 CIMG6589  CIMG6590

Oben links im Bild das Hinweisschild nach Ickern. Dann zweimal der DEK von der Brücke aus fotografiert. Das Wasser ist dort so klar, dass man tief unter die Wasseroberfläche schauen kann. Rechts dann im Bild der Leveringhauser Vogelteich. Die nächsten Bilder zeigen uns auf der Leveringhauser Straße. Links einmal der Schattenmann. Kleines dickes Jürgen. Rechts sieht man Willi und Natz auf der Straße Am Rapensweg. Die letzten Bilder zeigen Eindrücke von der Straße Am Kärling.

Als wir auf das Gelände fuhren, kam Friedel zur gleichen Zeit auf das Gelände. Die Viererbande war wieder vereint.

Agora Kulturzentrum

Das Kulturzentrum AGORA ist ein seit über 30 Jahren bestehendes Kultur – und Begegnungszentrum in Trägerschaft der Griechischen Gemeinde Castrop-Rauxel e.V., dessen Vorstand ausschließlich ehrenamtlich tätig ist. Es befindet sich auf einem ehemaligen Zechengelände und verfügt über ein eigenes Amphitheater und Kulturcafé sowie einen eigenen Spielplatz.

Mittlerweile stellt das Zentrum die “Neue soziale Mitte” des Stadtteils Castrop-Rauxel Ickern dar, die täglich von über 300 Menschen besucht wird. Es bietet variantenreiche Beratungs-, Sprach-, Qualifizierungs- und Integrationsangebote für Menschen jeden Alters, insbesondere für Menschen mit Migrationshintergrund. Quelle: Website des Trägers

Wir kennen das Kulturzentrum schon lange und fahren immer wieder gerne dort hin, wenn uns unsere Touren in die Nähe bringen. Einen guten Kaffee, manchmal auch noch ein belegtes Brötchen, für einen kleinen Preis und die freundlichen Menschen lassen uns dort gerne einmal eine Pause machen. Am Montag wollten wir keinen Kaffee bei der Wärme. Wir suchten uns einen Schattenplatz, links vom Amphitheater, dort wo eine Sitzgruppe steht. Ich packte unsere Fleischwurst aus und beim Essen schauten wir dem Treiben zu.

Castrop-Rauxel-Ickern „AGORA“

Nach der Schließung der Zeche Ickern I/II im Norden von Castrop-Rauxel (79.000 EW) in den 1970er Jahren sollte auf dem Zechengelände ein Gewerbegebiet entstehen. Daher wurde der größte Teil der vorhandenen Gebäude abgerissen. Die griechische Gemeinde übernahm 1985 das frühere Eingangsgebäude der Zeche in direkter Nachbarschaft zur Arbeitersiedlung Ickern-Nord. Die Gemeindemitglieder bauten das Gebäude in Selbsthilfe zum Gemeindezentrum um.

Als Ende der 1980er Jahre das Gewerbegebiet auf dem Zechengelände und die benachbarte Wohnsiedlung durch einen Lärmschutzwall getrennt werden sollten, entstand die Idee, diesen Erdwall halbkreisförmig anzulegen und dadurch dem Gemeindezentrum zusätzliche Flächen zuzuschlagen. Die griechische Gemeinde kaufte dieses Grundstück.

Seit Anfang 1997 wurden im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Emscher-Park Ideen entwickelt, das bestehende Zentrum mit dem Neubau für ein Kulturcafé und einem Amphitheater, das in den Erdwall eingelassen wurde, zu ergänzen und zu einer internationalen Kultur- und Begegnungsstätte mit dem Namen AGORA auszubauen. In einem wettbewerbsähnlichen Planungsverfahren entstand der Entwurf für ein halbrundes, offenes Theater aus Sandsteinblöcken, das zum bestehenden Gemeindezentrum im Altbau und dem neuen Kulturcafé ausgerichtet und geöffnet ist. Das Theater bietet Platz für bis zu 600 Zuschauer/Innen. Der zweigeschossige Neubau steht direkt neben dem Theaterrund und zeichnet sich durch eine moderne Architektur aus. In diesem Baukörper befinden sich, neben dem Café, ein Veranstaltungsraum für bis zu 80 Personen mit kleiner Bühne und zwei Seminarräume.

Neubau, Amphitheater und die zugehörigen Freiflächen mit Spielplatz und Sinnesgarten wurden von der griechischen Gemeinde und von arbeitslosen Jugendlichen unterschiedlicher Nationalitäten im Rahmen einer Qualifizierungsmaßnahme realisiert. Die Griechische Gemeinde Castrop-Rauxel e. V. betreibt das Zentrum und führt dort Sozialberatung, Bildungs- und Kulturangebote durch. Im Rahmen dieser internationalen Zusammenarbeit ist in Castrop-Rauxel Ickern ein neuer „soziokultureller Ort“ entstanden. Das Stadtteil- und Kulturzentrum wird für öffentliche Kulturveranstaltungen, Seminare, Versammlungen und Stadtteilfeste genauso genutzt, wie für kirchliche Feiern der griechisch-orthodoxen Gemeinde.

Das AGORA-Kulturzentrum hat sich als Naherholungs- und Ausflugsziel und als Anziehungspunkt für Kultur und Freizeit etabliert. Quelle: Werkstattstadt

CIMG6591  CIMG6592 CIMG6593  CIMG6594 CIMG6595

Oben links sieht man das Amphitheater und Friedel und Willi die auf das Gelände fahren. Rechts der Eingangsbereich der ehemaligen Zeche mit dem Pförtnerhaus. Darunter links eingepflasterter Weg, der in den Garten des Zentrums führt. Die beiden letzten Bilder zeigen eine Kindergruppe mit ihrem Betreuer. Die machte eine Joggingrunde im Kulturzentrum.

Wir aßen unsere Fleischwurst auf und machten uns dann wieder auf den Weg. Über den gepflasterten Weg ging es hoch. Wir fuhren durch den Garten des Kulturzentrums und sahen die Kinder noch einmal. Wir fuhren die 630 Meter auf der Halde bis zur Horststraße. Dort bogen wir nach links ab und erreichten dann die Brücke die uns über die A 2 brachte. Wir fuhren an diesen Containern vorbei, die dort seit Jahren stehen und ich nicht weis warum. Dann ging es über die Emscher. Wir fuhren von der Horststraße ab. Denn ab dort gibt es einen Radweg, der 680 Meter schnurgerade durch Habinghorst, von Ost nach West verläuft und die Vinckestraße kreuzt. Er endet auf der Recklinghauser Straße.

CIMG6596  CIMG6597 CIMG6598  CIMG6599 CIMG6600  CIMG6601

Oben links noch ein Bild aus dem Garten des Kulturzentrum Agora. Sieht aus wie eine mittelalterliche Trotzburg mit  4 Türmen. Rechts dann ein Foto von der A 2 in Richtung Abfahrt Henrichenburg. Links darunter sieht man die besagten Container. Rechts Häuser an der Horststraße. Unten links der Radweg. Willi und friedel fahren vor uns auf dem Weg. Rechts erreicht Friedel das Ende des Radwegs und fährt nach rechts auf die Recklinghauser Straße. 250 Meter weiter sind wir dann halb durch den dort vorhandenen Kreisverkehr gefahren und dann nach rechts auf das Mittelstandsgelände Ost.

Mittelstandspark Ost

Standort für industrienahe Dienstleistungen
Gesamtfläche: 43,5 ha, davon 11,5 ha gewerblich nutzbar
Flächengrößen zwischen 600 qm und 10.000 qm
Kaufpreis Gewerbefläche: 36,00 EUR/qm bis 75,00 EUR/qm
Kaufpreis MI-Fläche: 115,00 EUR/qm
Kanalanschlussbeitrag: ca. 06,00 EUR/qm in Abhängigkeit zur Bebauung
Erschließungsbeiträge sind im Kaufpreis enthalten.
Eigentümer: NRW.URBAN GmbH
zum Exposé (Teil 2) Flächen an der Klöcknerstraße (2,4 MB)
zum Exposé (Teil 3) Flächen an der Lange Straße (4,1 MB)

Mittelstandspark West

Standort für industrienahe Dienstleistungen und Produktion
Gesamtfläche: 13,5 ha, davon 11,5 ha gewerblich nutzbar
Kaufpreis: 35,00 EUR/qm
Kanalanschlussbeiträge: ca. 03,00 EUR/qm, abhängig von der Bebauung
Eigentümer: RAG Montan Immobilien GmbH
zum Exposé (1,9 MB)

Quelle: Stadt Castrop-Rauxel

Ich habe einmal in Google Earth das gesamte Gelände als Bild herausgezogen, damit man sich einmal von der Größe des Geländes einen Eindruck machen kann.

mittelstandspark

Das Gelände von der Recklinghauser Straße bis zur B 235, dort wo einst das Kraftwerk Castrop-Rauxel stand, ist 2,2 Km von Ost nach West lang. Vorgesehen ist das Gelände für Mittelständische Unternehmen, die sich in Castrop-Rauxel aufstellen wollen. Früher stand dort die Zeche Victor Schacht 3/4 im Ostpark und Schacht 6 im Westpark. Ebenfalls das alte Kohlelager des Kraftwerks. Wir fuhren nun von Ost nach West, am nördlichen Rand des Mittelstandparks, 1,2 km an Habinghorst vorbei. Dann überquerten wir die Klöckner Straße und fuhren dann auf der Langen Straße, an den Radweg Deininghauser Bach. nach etwa 760 Meter erreichten wir die Unterführung der Köln-Mindener Eisenbahnstrecke. Die durchfuhren wir und waren dann im Deinighausener Waldgebiet. Nach 50 Meter machten wir eine Pause im Schatten der Bäume. Dort war es gut auszuhalten.

CIMG6602 CIMG6603 CIMG6604 CIMG6605 CIMG6606 CIMG6607 CIMG6608 CIMG6609 CIMG6610 CIMG6612

Oben sieht man den Kreisverkehr mit einer Ringskulptur in der Mitte. Dann das Schild am Eingang des Mittelstandspark Ost. dann zwei Bilder aus dem Park. Das nächste Bild zeigt uns auf dem Weg in Richtung Kraftwerk Gustav Knepper. Links von uns hinter dem Zaun lag das ehemalige Stickstoffwerk der Zeche Victor 3/4. Dann die Durchfahrt unter der Bahnlinie der Köln-Mindener Bahnlinie. Die letzten Bilder zeigen den Deininghauser Bach. Nach etwas mehr als einen km Fahrt durch den Wald, erreichten wir die Nierholzstraße und fuhren dort nach rechts. Nach 70 Metern fuhren wir nach links auf den Nuttweg. Wir waren in der Siedlung Deininghausen. Eine Siedlung im Grünen zwischen Brunosee und Grutholz. Linke Hand lag das Restaurant Lindenhofpark, das am Montag natürlich Ruhetag hat. Wir fuhren also vorbei und erreichten nach 300 Meter die Oststraße. Dort ging es nach links. Nach 40 Meter überquerten wir die Oststraße und fuhren auf einen Weg der wohl An der Funkmühle heißt. Ob es dort in der Gegend einmal eine Mühle gab, konnte ich nicht recherchieren. Der Weg brachte uns an die Autobahn A 42, die wir dann unterquerten. Nach 170 Meter fuhren wir an einem alten Fachwerkhaus vorbei. Konnte das die ehemalige Funkmühle gewesen sein? Ich weiß es nicht. Nach weiteren 140 Metern bogen wir scharf nach links ab. Wir fuhren dann 270 Meter auf ein Gebäude zu, dass auch einmal eine Mühle hätte gewesen sein können. Dort machte der Weg einen weiteren scharfen Knick. Da aber nach rechts. Es ging herein nach Dingen. Einem Stadtteil von Castrop-Rauxel. Dingen liegt etwas südwestlich des Autobahnkreuz Castrop-Rauxel- Ost. Im Norden durch die A 42 und im Osten durch die A 45 begrenzt. Westlich, etwas erhöht liegt das adelige Haus Dorloh.

Haus Dorloh Castrop-Rauxel

Haus Dorloh in Castrop-Rauxel. Der frühere Adelssitz wurde 1869-72 für Carl Freiherr von Bodelschwingh-Plettenberg errichtet.
Architekt: unbekannt
Baujahr: 1872

CIMG6378

Das Haus Dorloh mit dazu gehörenden Hof (Bild vom August 2013)

Am Horizont ragen die grauen Schlote des Kraftwerks in den kalten Novemberhimmel, und man hört das leise Rauschen der Autobahn – zwei Kleinigkeiten, die uns kurz daran erinnern, dass wir uns nicht irgendwo auf dem schönen Ländle befinden, sondern mitten im Ruhrgebiet. Doch ein paar Schritte weiter ist dieser Eindruck auch schon wieder verflogen. Weiden, Waldstücke und kahle Felder dominieren die Landschaft, in deren Herzen eine kleine Siedlung aus vielen schicken Neubauten und dem ein oder anderen Fachwerkhaus der winterlichen Kälte trotzt. Und über allem thront das Schloss Dorloh mit dem dazugehörigen Hof – ein Bild wie von einer kitschigen Ansichtskarte stibitzt! Mit der historischen Realität des Stadtteils hat diese idyllische Vorstellung allerdings wenig zu tun. Denn hier, auf einer Anhöhe mit weitem Ausblick über das Emscherland, fanden bis zum Ende des Mittelalters wichtige Zusammenkünfte statt, wurde Politik gemacht und Recht gesprochen.
Quelle: Stadtmagazin Castrop-Rauxel

2013 waren wir anders nach Dingen gefahren und hatten das Haus Dorloh gesehen. Am Montag wollten wir uns den Anstieg zum Dingerhof sparen, der sehr strapaziös anzufahren ist. Wir fuhren am Montag über den Ostrandweg, die Talstraße, bis zur Ecke Mengeder Straße, dort wo die Gaststätte Zur Berg-Quelle sich rechts befindet. Dort bogen wir nach rechts ab. Und dort gab es eine kleine Bergwertung für uns. Nach 120 Meter ging es dann nach links ab auf die Richterstraße. Wir überquerten den neuen Hellweg und dann nach 200 Meter die A 45. Wir befanden uns dann auf Dortmunder Boden. Wir waren im Stadtteil Bodelschwingh. Nach weiteren 190 Meter bogen wir nach rechts ab. Links von uns lag der Kleingartenverein Bodelschwingh. An dem fuhren wir vorbei und fuhren dann nach links auf den Weg Zur Hunnenboke.

CIMG6613  CIMG6614

CIMG6615  CIMG6616

CIMG6617  CIMG6618

CIMG6619  CIMG6620

CIMG6621  CIMG6622

CIMG6623  CIMG6624

CIMG6625  CIMG6626

CIMG6627  CIMG6628

Oben links die Gaststätte Lindenhofpark am Nuttweg. Rechts im Hintergrund das stillgelegte Kohlekraftwerk Gustav Knepper.

Kraftwerk Gustav Knepper

Das Kraftwerk Gustav Knepper ist ein stillgelegtes Steinkohlekraftwerk im Dortmunder Stadtbezirk Mengede an der Stadtgrenze zu Castrop-Rauxel. Benannt wurde es nach dem Bergwerksdirektor Gustav Knepper. Die Altblöcke A/B lagen auf Dortmunder Stadtgebiet. Block C liegt auf Castrop-Rauxeler Grund.

Das Kohlenkraftwerk wurde nach Plänen des Essener Industrie-Architekten Fritz Schupp auf dem Areal der Schachtanlage Gustav der Zeche Adolf von Hansemann errichtet. Betreiber des Kraftwerks war ursprünglich die Gelsenkirchener Bergwerks-AG, später dann die Bochumer Bergbau AG. Heute gehört das Kraftwerk zum E.ON-Konzern.

Der Block C des Kraftwerkes wurde von 1968 bis 1971 gebaut und 1971 mit einer Leistung von 340 MW in Betrieb genommen. In einer Pressemitteilung vom 22. September 1969 wurde der neue Kühlturm von Block C mit seinen 128 Metern Höhe als der höchste der Welt bezeichnet. Der Schornstein ist 210 m hoch, das Kesselhaus 69 m.

220px-Bundesarchiv_B_145_Bild-F015001-0004,_Kohlebergbau

Die Kühltürme der Altblöcke in einer historischen Ansicht (Bundesarchivbild von 1959) Foto Höfel

In den Jahren 1975/1976 übernahm die Veba Kraftwerke Ruhr (VKR) das Kraftwerk Knepper und 1977/1978 wurden die fünf Kühltürme der Altblöcke abgerissen. Die Erweiterung des Kraftwerkes um einen 740-MW-Block wurde nach zahlreichen Diskussionen in der Öffentlichkeit verworfen.

Die Blöcke A und B mit je 64 MW wurden 1990 stillgelegt. Anfang der 1990er Jahre begann die VKR mit dem Teilabbruch der Blöcke A/B, allerdings konnte das alte Maschinenhaus nicht rückgebaut werden, da in der oberen Hälfte das Kohlenförderband für Block C verläuft. Die Turbinen und Generatoren wurden verkauft, nur der 150-t-M.A.N.-Brückenkran wurde in dem Gebäude belassen. Das Gebäude dient nun zur Lagerhaltung. In den Jahren 1985/1986 wurde die DeNOx-Anlage auf Knepper errichtet, ein Jahr später nahm die Rauchgasentschwefelungsanlage (REA) ihren Betrieb auf. 1990 ging das Flugaschesilo mit einem Fassungsvermögen von 40.000 Tonnen in Betrieb.
Ansicht von Südwesten
Im Jahr 2002 wurde dank weiterer Verbesserungsmaßnahmen an der Turbine eine Nettoleistung von 360 MW erreicht. Neben elektrischer Energie liefert das Kraftwerk Fernwärme in die benachbarten Stadtteile, so auch zu den Kunden, die vorher vom Kraftwerk Castrop-Rauxel beliefert wurden.

Das Kraftwerk Knepper und seine Belegschaft von 65 Personen waren für das Kraftwerk Castrop-Rauxel, das Ende der 1990er Jahre nur noch als Reservekraftwerk diente, mitverantwortlich. Das Kraftwerk Rauxel wurde am 15. Juni 2001 stillgelegt und inzwischen abgerissen.

Mitte 2010 nahm der Regionalverband Ruhr das Kraftwerk in die Route der Industriekultur, Themenroute Chemie, Glas und Energie auf.

Im Dezember 2013 beantragte E.ON bei der Bundesnetzagentur aus wirtschaftlichen Gründen die Stilllegung des Kraftwerkes. Diese erfolgte am 23. Dezember 2014. Hintergrund sind niedrige Börsenstrompreise, auslaufende Stromlieferverträge mit Großabnehmern und das hohe Alter des Kraftwerks.[1]

Der Netzanschluss erfolgte über die Schaltanlage Pöppinghausen auf der 380-kV-Höchstspannungsebene in das Netz von Amprion.[2] Quelle: Wikipedia

Dann die nächsten vier Bilder zeigen unseren Weg bis zur Autobahnunterquerung, die im vierten Bild von Natz unterquert wird. Dann auf dem Weg Zur Funkmühle sehen wir das besagte Fachwerkhaus, das stillgelegte Kraftwerk und dann zweimal die Gaststätte Zur Berg-Quelle. Dann zwei Bilder von der Überquerung der A 45. Danach die Bilder sind schon im Stadtteil Bodelschwingh entstanden. Auf der Richterstraße und Zur Hunnenboke. Im letzten Bild biegen wir gerade zur Kirche ab. Wie man sieht auf den Bildern schien uns die Sonne ganz schön auf den Pelz. Es wurde immer wärmer. Wir fuhren über die Parkstraße zur evangelischen Kirche in Bodelschwingh.

Schlosskirche

Parkstraße 9
44357 Dortmund

10_Bodelschwingh_web
Die zweijochige gotische Saalkirche mit Westturm und eingezogenem Chor ist ursprünglich 1312 vom Ritter Giselbert von Bodelschwingh, genannt Speke, gestiftet und 1322 geweiht worden. Sie ist Pfarr- und zugleich auch Schlosskirche des Hauses Bodelschwingh. Der Kirchenbau spiegelt stetige bauliche Veränderungen bis in die Neuzeit wider. So ist der Chor im 5/8-Schluss vermutlich erst nach 1350 erbaut. Der Turm ist wahrscheinlich 1506 ab der Höhe des Erdgeschosses bis zur Firsthöhe des Langhauses mit einem achtseitigen Turmhelm neu errichtet worden. Nach Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges wurde bis 1693 das Langhaus in gotischen Formen mit tief herabgezogenen Kreuzgewölben, Strebepfeilern und spitzbogigen Fenstern erbaut. Die bleiverglasten Kirchenfenster stammen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Grabplatten und Totengedenktafeln zeigen die tiefe Verbindung der Freiherren von Bodelschwingh, die hier bis ins 18. Jahrhundert ihre Grablege hatten. Weitere Zeugnisse sind das um 1700 gefertigte Chorgestühl sowie die von Familienseite gestiftete und aufwändig geschnitzte Barockkanzel aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die 1941 zwischen den Emporen aus dem Jahre 1890 eingefügte Walcker-Orgel ergänzt mit ihrem Freipfeifenprospekt die schlichte, in reformierter Tradition stehende Innenausstattung der Kirche. Quelle: Stiftung Denkmalswerte Kirchen

Wir fuhren auf den Kirchplatz und im Schatten der Kirche und eines großen Baumes machten wir eine Pause. Um den Baumstamm herum war Halbreisförmig eine Bank gebaut. Meine Jungs ließen sich darauf nieder. Ich schoss noch ein paar Aufnahmen von der Kirche und was so noch interessant war. Dabei kam mir der Gedanke, ich könnte hier ja einmal wieder ein Bild von uns Vieren machen. Mit Selbstauslöser. Es sollte sich herausstellen, dass es ein blöder Gedanke war. Ich stellte meine Kamera auf Selbstauslöser ein. 10 Sekunden hatte ich dann Zeit, zu meinen Männern auf die Sitzbank zu kommen. Ich stellte meine Kamera auf Friedels Sattel und richtete das Objektiv so, dass wir alle Vier im Bild wären. Dann drückte ich ab und lief zur Bank. In dem Augenblick schrie, ich glaube Willi war es, deine Kamera. Die war, warum auch immer vom Sattel herunter auf den Boden gefallen. Scheeeeiße, schrie ich. Klatsch machte es. Das hörte sich nicht gut an. Ich hob sie auf und sie war fast zerlegt worden. Die Bedienleiste oben war vom Gehäuse abgehoben und das konnte ich auch nicht wieder hereindrücken. Der Bildschirm war heile und es ließ sich auch noch fotografieren mit ihr. Nur die Kontakte waren nur teilweise sofort da. Nun bekam ich von meinem Kumpel Friedel ordentlich Schellte. Ich sage ja schon immer mache das nicht so. Und heute war ja noch ein anderer Radfahrer da, der hätte uns fotografieren können. Wir schauten uns den Schaden noch einmal in Ruhe an und entschieden, mit Feinmechanikerwerkzeug wäre das eventuell zu richten. War es auch. Einen Tag später konnte ich mit zwei Schrauben lösen, dass Bedienteil wieder in das Gehäuse drücken. Alles wieder gut.

CIMG6629  CIMG6630 CIMG6631  CIMG6632 CIMG6633  CIMG6634 CIMG6635  CIMG6636 CIMG6637

Oben links die Evangelische Kirche. Rechts das Erklärungsschild zur Kirche. Darunter links ein Grabstein. Dort ist wohl Carl Kochs begraben.

MGV Frohsinn Bodelschwingh

Der MGV Frohsinn Bodelschwingh wurde vor 133 Jahren am 3.12.1882 gegründet und ist damit einer der ältesten Dortmunder Männer-Gesang-Vereine und der älteste im Dortmunder Nord-Westen. Derzeit (Stand Jan. 2015) hat der MGV Frohsinn 127 Mitglieder, davon 23 aktive Sänger.

Zweck des Vereins sind Ausbreitung und Pflege des Chorgesangs. Durch regelmäßige Proben bereitet sich der Verein auf Konzerte und andere musikalische Veranstaltungen vor, die auch außerhalb von Dortmund und sogar im Ausland stattfinden. So führten 1989 Konzertreisen nach Amerika, im Jahr 2000 nach Israel und 2004 nach Wakefield. Zur Förderung der Geselligkeit finden Ausflüge, Wanderungen und interne Feiern statt, an denen natürlich auch die Angehörigen der Sänger beteiligt sind.

Aus der Chronik erfahren wir, dass der Besitzer des Wasserschlosses Bodelschwingh und Patron der evangelischen Kirche im 19. Jahrhundert Carl Kochs als Lehrer und Organist berufen hat. Er gründete mit 40 sangesfreudigen Sängern diesen Verein und war auch sein erster Vorsitzender.

Im Laufe der Geschichte – und das betrifft besonders die schwierige Zeit während der Weltkriege – hat es immer wieder Männer gegeben, die den Verein aufrechterhielten. Und so sind bislang 133 Jahre herausgekommen.

Der Gesang ist ein hervorragendes Medium, gute Laune und Fröhlichkeit bei den Zuhörern und bei uns Sängern zu verbreiten. Dies ist und bleibt unser Ziel bei all unseren Auftritten. Jetzt freuen wir uns auf ein hoffentlich erfolgreiches Jahr 2015, das seinen Höhepunkt im Konzert in der zweiten Jahreshälfte 2015 hat.

(Anmerkung der Redaktion: Das Konzert des MGV Frohsinn Bodelschwingh findet unter der Mitwirkung des Akkordeonorchesters „Heider Spielgruppe“ am Sonntag, 27.02.2016, im Saalbau Mengede um 17.00 Uhr statt. Die Gesamtleitung hat unser gemeinsame Chorleiter Karl-Heinz Poppe.)

Friedhelm Stege, 1. Vorsitzender

Quelle: Website des MGV Frohsinn Bodelschwingh

Rechts auf dem nächsten Bild sieht man ein schönes altes Fachwerkhaus, dass seitlich von der Kirche steht. Dann die Bank wo meine Kumpels schon saßen. Rechts das Ergebnis des Absturzes meiner Kamera, ein dunkles Rechteck. Darunter ein Nebengebäude der Kirche und rechts Friedel und Natz auf der Bank. Friedel seht noch richtig geschockt aus. Der Kamerasturz hat ihn richtig mitgenommen. Unten im letzten Bild sieht man Willi beim Aufbruch. Wir fuhren von der Kirche aus nach links und dann gleich nach rechts in den Schlosspark. Nach etwa 160 Meter Fahrt konnten wir das Wasserschloss sehen.

Schloss Bodelschwingh

Schloss

Das Wasserschloss im Renaissancestil mit englischem Landschaftspark und weitläufiger Vorburg ist eine der letzten Anlagen im Ruhrgebiet, die sich noch in Privatbesitz befinden. Seit dem 13. Jahrhundert wird das Schloss als Wohnsitz der Familie genutzt. Die Wirtschaftsgebäude dienten über Jahrhunderte der Landwirtschaft. Veränderungen in der Agrarstruktur haben auch hier Spuren hinterlassen. Nicht mehr für den landwirtschaftlichen Betrieb benötigte Gebäude wurden in den letzten 25 Jahren in Wohn- und Gewerberäume umgewandelt. Die Vorburg und ein Großteil des Parks dienen den Bewohnern als Erholungsraum und sind, ebenso wie das Schloss, nur in sehr seltenen Fällen der Öffentlichkeit zugänglich. Quelle: Website des Besitzers

CIMG6638  CIMG6639 CIMG6640  CIMG6641

Oben die vier Bilder zeigen das Wasserschloss und den herrlichen Park darum. Der Himmel war weiter strahlend blau und es war weiter sehr warm. Wir fuhren weiter. Es ging nach links heraus aus dem Schlosspark. Wir überquerten die Schlossstraße und durchquerten das Baugebiet Bodelschwingher Berg-Neubau. Nach 400 Meter erreichten wir die Straße Im Odemsloh. Dort fuhren wir nach rechts. Eigentlich wollte Friedel über die Speckstraße weiterfahren. Das hatte er sich gemerkt, aber wir fuhren nun etwas anders als die geplante Route. Nach 420 Metern erreichten wir die Westerfilder Straße und fuhren nach links auf diese. nach weiteren 250 Metern Fahrt bogen wir nach rechts in die Mosselde ab. Die Straße führte uns 460 Meter durch Westerfilde und machte dann einen Rechtsbogen. Links lag die Gaststätte Im schönen Wiesengrund. Daran fuhren wir vorbei und bogen dann nach links in das Naturschutzgebiet Mastbruch. Nach etwa 100 Meter ging es dann nach links. Rechts von uns lag ein kleiner See, der Groppenbruch, den haben wir aber nicht gesehen, da der völlig zugewachsen ist.

Naturschutzgebiet Mastbruch

Das Naturschutzgebiet Mastbruch liegt im Dortmunder Stadtteil Mengede in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Das Naturschutzgebiet Mastbruch wurde am 19. Juni 1986 von der Bezirksregierung Arnsberg durch eine einstweilige Sicherstellung ausgewiesen. Das Naturschutzgebiet ist am 30. November 1990 in den Landschaftsplan Dortmund-Nord übernommen worden und blieb auch in der ersten Änderung zum Landschaftsplan Dortmund-Nord am 2. September 2005 unverändert bestehen. Es ist Teil des Rahmer Waldes. Das benachbarte Rittergut Schloss Westhusen nutzte diese Gegend bis ins 18. Jahrhundert für die Schweinemast. Die hier wachsenden Eichen und Rotbuchen mit ihren Eicheln und Bucheckern dienten zeitweise bis zu 100 Hausschweinen als Nahrungsquelle. Von dieser Schweinemast leiten sich die alten Ortsbezeichnungen Mastbroich oder Im Marsch ab.

220px-NaturschutzgebietMastbruch01 Der Groppenbruch

Beschreibung
Das 38 Hektar große Naturschutzgebiet ist ein durch Bergsenkung entstandenes Sumpf- und Feuchtgebiet.[1] Zum Naturschutzgebiet gehört eine 1,4 Hektar große offene Wasserfläche mit einem versumpften Waldgürtel. Das Naturschutzgebiet wird eingefasst bzw. durchzogen von der Buschstraße und grenzt im Westen an das Schloss Westhusen, im Osten reicht das Gebiet fast bis an die Autobahn A45. Im Norden wird es begrenzt durch die Siedlung Westerfilde, im Süden durch die Siedlung Jungferntal.

Das Naturschutzgebiet zeichnet sich als Wasservogelbiotop aus. Hier leben Zwergtaucher, Höckerschwan, Krickente, Stockente, Teichralle, Blässhühner, Sumpfrohrsänger, Rohrammer, Nachtigall und Feldschwirl. Ebenso Amphibien wie Kammmolch, Teichmolch und der seltene Grasfrosch. Rund um das Gewässer gibt es große Vorkommen von Rohrkolben und Sumpf-Schwertlilien.

Große Probleme gibt es jedoch durch die Nähe der Siedlungen. Dies führt zu Schäden durch Vandalismus und auch eine Überfütterung der Wasservögel durch die Erholungssuchenden. Eine neue Aussichtsplattform soll hier Abhilfe schaffen.

Quelle: Wikipedia

Wir fuhren dann 580 Meter von West nach Ost und hätten auf diesem Weg das Schloss Westhusen erreicht. Aber da wollten wir am Montag nicht hin. Das haben wir schon mehrfach angefahren. Wir bogen nach rechts ab. Dann ging es für uns von Nord nach Süd durch den Rahmer Wald. Nach 660 Meter erreichten wir die Buschstraße. Wir fuhren aber nicht nach links auf diese, sonder nach rechts in den Rahmer Wald.

Eingezwängt von wohnungsbau und infrastruktur, stellt der rahmer wald in dortmunds nordwesten eine grün- und kulturoase ersten ranges dar. nicht nur für die anwohnerschaft.

eigentlich gehört er auf den heimatgeschichtlichen stundenplan zumindest der dortmunder schulen. weil der zusammenhang, die verflechtung mit dem bergbau und seiner einstigen bedeutung für die gesamte region, erfahrbar ist.

die kokerei von einst wird heute von der nrw-denkmalstiftung genutzt und steht, wen wunderts, unter denkmalschutz.
der see ist nicht sozusagen natürlich, sondern als ergebnis von bodensenkung durch montannutzung entstanden. er steht unter naturschutz.
und das heute als seniorenresidenz betriebene ehemalige schloss westhusen war viele jahre der harpener bergbau ag zugehörig. das auf eichenpfählen errichtete wasserschloss steht ebenfalls unter denkmalschutz.

es ist spannend, mit einigem zeitlichen abstand wieder in den rahmer wald zu kommen.
und den prozess zu verfolgen, wie sich die natur die kultur-nutzung von einst sukzessiv aneignet und den kreislauf natur-kultur-natur zu schließen beginnt.

Quelle: Qype User herber von der Seite Yelp

Nach 280 Meter ging es dann nach links. Der Weg führte uns an die Siedlung Jungferntal heran. Nach 700 Meter führte der Weg dann nach links. Wir fuhren nun in Richtung Huckrade. Nach 850 Metern Fahrt erreichten wir die Westhusener Straße und bogen nach rechts auf diese ab. Sie führte uns in Richtung Bahnlinie Hauptbahnhof Dortmund. Der Bahnübergang war geschlossen und wir mussten eine Zeitlang warten. Rechts von uns lag der Bahnhof Rahm. Aus der Richtung kam dann auch langsam der Zug angefahren. Die Schranke ging wieder auf und wir konnten weiter. Wir überquerten die Schienen und dann auch die Rahmer Straße. Es ging weiter auf der Sydowstraße. Über die fuhren wir 560 Meter bis zum Wischlinger Weg. Dort ging es nach links. Wir überquerten die Mallinckrodtstraße und bogen dann nach 180 Metern Fahrt, nach links in den Revierpark Wischlingen ein. Wir hielten uns rechts und erreichten nach etwa 300 Meter den Kiosk Hallery Stern. Dort wollten wir unsere Mittagspause machen, die wir uns auch verdient hatten.

CIMG6642  CIMG6643 CIMG6644  CIMG6645 CIMG6646  CIMG6647 CIMG6648  CIMG6649 CIMG6650CIMG6652

CIMG6651  CIMG6653

Oben die Bilder von dem beschrieben Weg, den wir von Schloss Bodelschwingh bis in den Revierpark gefahren sind. Da meine Kamera ja etwas lädiert war, waren es nicht so viele Bilder. Zuerst bestellten wir uns etwas Kaltes zum Trinken. Dann schauten wir auf die Karte und erspähten, dass es eine Currywurst gab. Friedel, Natz und ich bestellten uns eine. Willi wollte keine. Die Wurst und die Soße waren lecker aber schon nicht mehr heiß. Ein Toastbrot gab es dabei. Wir saßen gegenüber dem Wohnmobilstellplatz und schauten dem Treiben von vier jungen Italienern zu, die sich dort aufhielten mit ihrem Campingwagen. Es kam , als wir dort saßen etwas Wind auf, der ein wenig Kühlung brachte. Dann war unsere Mittagspause beendet und wir fuhren in den Park hinein.

Revierpark Wischlingen

Der Revierpark Wischlingen ist eine Grün- und Erholungsanlage im Dortmunder Stadtbezirk Huckarde. Er liegt unmittelbar neben dem Naturschutzgebiet Hallerey und erstreckt sich über eine Fläche von 39 ha.

Neben der Parklandschaft mit mächtigen Bäumen, weiten Wiesen und einem Natursee findet sich ein breites Spektrum von Sportanlagen. Ein Solebad mit einer großen Saunalandschaft, ein Waldseilgarten, eine Eishalle, Spiel-, Sport- und Tennisplätzen sowie ein Minigolfplatz ermöglichen vielfältige Freizeitaktivitäten.

Die Revierparks entstanden in den 1970er Jahren, um der arbeitenden Bevölkerung im Ruhrgebiet Erholung vor der Haustür anzubieten.

Der Revierpark wird gerne auch für größere und kleinere Veranstaltungen genutzt. Seit 1995 veranstaltet z. B. die DKP im Zweijahresrhythmus gemeinsam mit der Zeitung Unsere Zeit das UZ-Pressefest. Das letzte Fest fand im Juni 2014 statt.

Das 1972 von der Stadt erworbene und in den Freizeitpark integrierte Haus Wischlingen geht auf einen ehemaligen Rittersitz zurück. Die direkt dabei liegende Fachwerkkapelle Wischlingen von 1783 kann für Trauungen genutzt werden.

Die Freizeitanlagen im Revierpark werden von der Revierpark Wischlingen GmbH bewirtschaftet. An dieser sind die Stadt Dortmund und der Regionalverband Ruhr zu gleichen Teilen beteiligt.

Seit 2012 findet dort, wie auch in anderen Städten der Region, das PollerWiesen-Festival statt. Quelle: Wikipedia

Geschichte des Hauses Wischlingen

Rittersitz des Adelsgeschlechts de Wischele (van Wischelinck—vom Wyschelinck) und einer der Edelsitze, die im frühen Mittelalter an dem von Huckarde nach Castrop erstreckenden leichten Höhenzug entstanden sind.

Urkundlich erwähnt wird erstmalig ein Johannes de Wischele (1284) und dessen Schwester Fye (Sophie) vom Freisendorp, geb von Wischele, 1290. Im Jahre 1362 überlässt ein Johan Wyscheling an Wilhelm Vrydach für 18 dortmundische Mark sein „Gut zu Rehedem“ (Rahm) unter Rückkaufrecht. Nachkommen des Johan von Wyscheling und dessen Ehefrau Nese von Hagenbeck sind der Sohn Hermann, die Töchter Nese, Ernegard, Grete, Aleke, Fye , der Tochtermann Wilhelm Vrydach und dessen Sohn Henneke.

Mit dem Vorgenannten Johan van Wischelinck starb das Geschlecht in der 2.Hälfte des 14.Jahrhunderts im Mannesstamm aus. Es führte als Wappen ein schwarzen Ochsenkopf in einem längsgespaltenen rechts roten, links goldenen Feld.

Von dem letzten Wischelinck kam der Rittersitz durch zwei Erbtöchter an andere Geschlechter. Durch Ermegard an Wilhelm von Vrydach, durch Fye an Johan von Overlacker. Nach Heirat der Erbtöchter wurde der Rittersitz durch Vrydach und Overlacker auch äusserlich geteilt. Jeder erbaute auf seinem Teil ein Haus. So entstanden in Wischlingen zwei nur durch einen Graben getrennte adelige Häuser.

Das Haus der Vridachs (Frydag) kam Ende des 15.Jahrhunderts durch eine Erbtochter Jaspar Vrydags an Berthold von Plettenberg und später (1511) durch Heirat der Erbtochter Anna an Jürgen Syberg.

Ein Georg von Syberg gehörte zu Martin Luthers Tischgenossen. Er soll nach der Überlieferung einen lutherischen Prediger von Wittenberg nach Wischlingen mitgebracht haben, so dass in der noch jetzt bestehenden Schlosskapelle die erste evangelische Predigt in diesem Raume gehalten worden ist.
Das vordem geteilte zweite Haus, das durch die Heirat der Fye van Wischelinck an Johan Overlacker übergangen war, wurde im Jahre 1610 von Georg von Syberg und dessen Ehefrau Anna von Neuhoff käuflich erworben. So das der Rittersitz wieder in einer Hand war.

Haus Wischlingen war 1759 im Siebenjährigen Krieg Hauptquartier der Franzosen unter dem Prinzen Soubise.

Ab 1775 waren Besitzer: Johann Friedrich Wilhelm von Syberg und seine Frau Anna. Maria Chistiane von Romberg. Letzter Namensträger war Friedrich Konrad Giesbert Christian von Syberg. Mit ihm ist die Familie 1814 im Mannesstamm ausgestorben.

Von den Töchtern heiratete Frederike 1825 Konrad von Sydow, den ältesten Sohn der Westhuser Sydows. Diese Ehe blieb Kinderlos. Der älteste Sohn des Bruders wurde als Erbe eingesetzt. Dieser, auch Konrad von Syberg genannte Erbe, siedelte mit Frau und drei Kindern im Jahre 1886 nach Schloss Westhusen.

1896 brannte der linke Flügel von Haus Wischlingen ab. Um 1898/99 erwarb die Gelsenkirchener Bergwerks-AG das etwa 210 Morgen große Rittergut Wischlingen von dem Freiherrn Konrad von Sydow auf Westhusen für 418.000 RM. Ein Teil der Grundstücke wurde 1902 der Harpener Bergbau-AG verkauft. Bei den Regulierungsarbeiten des Roßbachs wurde den alten Schlossgräben und damit auch den hölzernen Pfahlrosten, auf denen die Gebäude standen, das Wasser entzogen. Der vom Brand übrig gebliebene rechte Gebäudeflügel verfiel nach und nach und wurde 1903 wegen Baufälligkeit abgebrochen. Das Wohngebäude lag in dem heutigen Obsthof.

Die Wassermühle wurde nach Fortfall der Wasserkraft des Roßbaches zu einem Wohngebäude umgebaut, welches bisher von Bergwerksdirektoren der Harpener Bergbau-AG bewohnt wurde.

Im Jahre 1971 wurden die Ländereien um Wischlingen einschließlich Gut Wischlingen, zur Errichtung eines Freizeitparks von der Stadt Dortmund käuflich erworben.
© 2014 Harald von Essen Webmaster

Vom Kiosk aus fuhren wir in östlicher Richtung in den Park. Zunächst erreichten wir den See, fuhren kurz an dessen Ufer, mussten aber wieder hoch weil es dort nicht weiter ging. Dann fuhren wir zu der Bäderlandschaft und dann wieder zurück an die östliche Seite des Sees. Dort ging es entlang, in nördlicher Richtung und dort erreichten wir die Mallinckrodt Straße. Die überquerten wir über eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke. Da ging es dann nach rechts, durch ein bewaldetes Gebiet, unterhalb der Mallinckrodt Straße, 1,3 km bis an die Huckarder Straße. Dort am Dreieck Mallinckrodt- Huckarder Straße überquerten wir die Huckarder Straße und dachten wir könnten direkt an ihr, auf einem Radweg in Richtung Kokerei Hansa fahren. Es gab aber keinen Radweg direkt an der Straße. So fuhren wir zuerst nach rechts. Dabei sah Friedel den Radweg, der hinter dem Pumpwerk Dorstfeld, oberhalb der Emscher in Richtung Kokerei Hansa verlief. Auf den fuhren wir. Rechts von uns lag das alte Stellwerk, an dem sich der Dortmunder Hafen anschloss. Links von uns, getrennt durch die Huckarder Straße lag die Insterburgsiedlung. So ging es 1,2 km entlang der Emscher. Die machte dann eine Rechtsbiegung und verlief in Richtung Deusen. Wir mussten dann auch die Straße überqueren und ein Stück auf der Hauptstraße fahren, weil rechts die Straßenbahnschienen verliefen. In der Gegend verloren wir mal wieder unseren Willi. Der fuhr nach rechts auf die Lindenberghstraße und war erst einmal weg. Wir warteten einen Augenblick, ob er zurückkam, kam er aber nicht. Friedel wollte dort erst später hochfahren. Zuerst wollte er zur Kokerei Hansa. Ich zuckte mein Handy und rief Willi an. Er meldete sich und ich sagte ihm er solle zur Kokerei kommen. Wir fuhren weiter und erreichten die Kokerei Hansa.

CIMG6654  CIMG6655 CIMG6656  CIMG6657 CIMG6658  CIMG6659 CIMG6660  CIMG6661 CIMG6662  CIMG6663 CIMG6664  CIMG6665

CIMG6666  CIMG6667

CIMG6668  CIMG6669 CIMG6670  CIMG6671 CIMG6672

Oben links und rechts sind wir noch im Revierpark am See. Links überqueren wir die Mallinckrodt Straße. Rechts unterqueren wir die Bahnlinie zum Bahnhof Huckarde. Links sieht man die Mallinckrodt Straße, die über die Emscher und das alte Stellwerk verläuft. Rechts Willi und Friedel auf dem Radweg der uns zur Kokerei bringen sollte. Links im Bild sehen wir einen Reiher, der auf der Mauer sitzt, die das alte Stellwerk abgrenzt. Der lauert auf Futter an der Emscher. Rechts sieht man die Häuser der Insterburgsiedlung. Dann zweimal die Emscher kurz bevor sie den Rechtsbogen in Richtung Do-Deusen macht. Links noch einmal Häuser auf der anderen Straßenseite. Die nächsten 5 Bilder zeigen alte Industriekultur in Huckarde. Den Förderturm der Zeche Hansa und das letzte Bild die Kokerei. Die Kühltürme sind nur noch ein Eisengerippe.

Zeche Hansa

Die Zeche Hansa war ein Steinkohlen-Bergwerk im Dortmunder Stadtteil Huckarde.

270px-Alte_Schmiede_Zeche_Hansa_20080529Die Alte Schmiede: Niederdeutsche Backsteingotik von Paul Knobbe

Bergwerksgeschichte
Das Bergwerk wurde am 17. November 1855 von der Dortmunder Bergbau- und Hütten-AG angelegt. Nach ersten Schürfversuchen im Jahr 1840 begann man 1856/1857 mit dem Abteufen der Schächte Hansa 1 und Hansa 2. Die Arbeiten wurden aber wegen des Konkurses der Dortmunder Bergbau- und Hütten-AG 1859 eingestellt.

1862 ging die Zeche Hansa mit der Konkursmasse durch Zwangsversteigerung auf Gustav Arndt über, der sie 1866 an die Preußische Bergwerks- und Hütten-AG (nicht identisch mit der erst 1923 gegründeten Preussag) verkaufte. Unter der neuen Eigentümerin nahm der Schacht 1 1869 die Förderung auf. Nach dem Zusammenbruch der Preußischen Bergwerks- und Hütten-AG übernahm der Westfälische Grubenverein 1877 die Zeche Hansa und setzte das Abteufen des Schachtes fort. 1889 erwarb die Gelsenkirchener Bergwerks-AG das Feld.

1926 ging auch die Zeche Hansa in den Besitz der Vereinigte Stahlwerke AG über und wurde der Gruppe Dortmund zugeordnet, bei der sie auch nach der Ausgliederung der Bergwerksbetriebe aus der Vereinigte Stahlwerke AG und der Neuordnung der Gelsenkirchener Bergwerks-AG 1933 verblieb. Seit 1928 bildete sie mit der benachbarten Kokerei Hansa eine Einheit.

Am 4. Juli 1940 kam es zu einem Unglück mit 52 Toten. Am 16. März 1944 ereignete sich ein weiteres Unglück mit 95 Toten und 37 Verletzten durch Schlagwetterexplosionen.

Am 3. Februar 1945 wurden die Tagesanlagen durch Bombenangriffe nahezu vollständig zerstört und die Förderung musste eingestellt werden. Im Rahmen der Neuordnung der Montanindustrie durch die Alliierten ging die Zeche Hansa 1953 in den Besitz der Hansa Bergbau AG über, die zu 50 % im Besitz der Dortmunder Bergbau AG war. Hansa übernahm am 1. April 1956 den Betrieb der Schachtanlage Westhausen. Im Jahr 1956 wurde ein Verbund mit der Zeche Adolf von Hansemann hergestellt, der bis zur Stilllegung der Zeche Adolf von Hansemann 1967 bestehen blieb. In dieser Zeit wurde die Zeche Hansa als Hansa-Gustav bezeichnet.

Umbau zur Hydrogrube[Bearbeiten]
Nachdem die 1967 zunächst vorgesehene Stilllegung der Zeche Hansa, wie auch die auch der Zeche Pluto in Wanne-Eickel, durch die Proteste der Belegschaft aufgeschoben wurde, erlangte das Bergwerk bei politisch links stehenden Menschen und bei Bergbautraditionalisten eine symbolische Bedeutung.

1975 begann die Hansa Bergbau AG mit dem Umbau der Zeche Hansa zur Hydrogrube. Die konventionelle Kohlengewinnung wurde am 1. Oktober 1977 eingestellt. Nach Abschluss des Forschungsvorhabens „Hydromechanische Kohlengewinnung“ legte man die Grube Hansa am 28. November 1980 endgültig still. 1983 wurde Schacht 2 als Wetterschacht mit Befahrungseinrichtung für die Zeche Minister Stein umgebaut.

Am 22. März 1979 ereignete sich auf der Zeche Hansa das letzte Grubenunglück Dortmunds. Bei einer Schlagwetterexplosion starben sieben Bergleute.

Nach der Stilllegung wurden fast alle Tagesanlagen abgerissen.

Was geblieben ist
Heute sind noch zwei Schächte von Hansa offen. Sie gehören zur zentralen Wasserhaltung der RAG, aus einer Teufe von ca. 800 Metern wird dort auch heute noch Grubenwasser gepumpt. Über Schacht 3 befindet sich ein markantes, 1930 errichtetes Fördergerüst, und das nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaute Fördermaschinenhaus. Fördergerüst und Fördermaschinengebäude sind in die Denkmalliste der Stadt Dortmund als Baudenkmal eingetragen.[1]

Weiterhin erhalten ist die „Alte Schmiede“ als Teil eines früheren Werkstattgebäudes, das 1905 von dem Gelsenkirchener Architekten Paul Knobbe im Stil der niederdeutschen Backsteingotik errichtet wurde. Das Gebäude wird heute als Kultur- und Veranstaltungsstätte genutzt. Das Gebäude ist in die Denkmalliste der Stadt Dortmund als Baudenkmal eingetragen.[1]

Das ehemalige Schalthaus ist heute Sitz der Deutsche Annington Westfalen GmbH. Auf dem restlichen Gelände befindet sich der Gewerbepark Hansa. Quelle: Wikipedia

Kokerei Hansa

Die Kokerei Hansa ist ein Industriedenkmal in Huckarde. Sie entstand in den Jahren 1927–1928 als Großkokerei infolge von Rationalisierungsmaßnahmen und löste die abgewirtschafteten kleinen Kokereien der Zechen Hansa, Westhausen und Germania ab.

220px-Kokerei_Hansa_4
Geschichte
Die ersten beiden Koksofenbatterien mit jeweils 65 Öfen entstanden zwischen 1927 und 1928. Die Batterien III und IV mit jeweils 80 Öfen kamen in den Jahren 1940–1941 hinzu. Erst jetzt wurde diese Kokerei als Zentralkokerei durch die Dortmunder Bergbau AG betrieben. Mit der Batterie 0 (30 Öfen) entstand 1968 die letzte Erweiterung der Anlage. In den Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 1100 Beschäftigte in der Kokerei.

Die Batterien I und II wurden 1945 vor dem Kriegsende so stark beschädigt, dass beide Batterien bis 1955 mit jeweils 62 Öfen erneuert wurden.

Die Kokerei Hansa bezog bis 1949 Steinkohle via Großraum-Selbstentladewagen aus der benachbarten Zeche Hansa, danach über das neu erbaute Transportband (Hansaband) sowie von den Zechen Westhausen und Adolf von Hansemann zunächst mittels Seilbahn, dann über eine Zechenbahn von Bodelschwingh über Nette nach Hansa. Nach Schließung der Zechen Westhausen und Adolf von Hansemann und der Verbindungsbahn wurden die benötigten Kokskohlen von den Zechen Germania, Minister Stein, Gneisenau, Friedrich der Große, Pluto und Nordstern, zuletzt von den Zechen Radbod, Haus Aden und Heinrich Robert mit Großraum-Selbstentladewagen angeliefert. Diese erreichten die Kokerei von Norden über den Hardenberghafen und Ellinghausen/Landabsatz durch eine neu geschaffene Gleisverbindung zur Güterbahn der Hoesch-Stahl AG (Gleis HHW 6141).

Zu Vollbetriebszeiten produzierte die Zentralkokerei Hansa in ihren 314 Öfen täglich aus circa 7000 t Kokskohlenmischung bis zu 5400 t Koks – hauptsächlich für die Hüttenwerke Union, später Phoenix.

Das bei der Erzeugung von Koks entstehende Rohgas (etwa 2.000.000 m³ pro Tag) wurde zunächst in der sogenannten Kohlenwertstoffanlage gereinigt und ein Teil des Kokereigases wurde zum Hüttenwerk Union, später Phoenix, geleitet. Im Gegenzug wurde das Gichtgas der Hüttenwerke durch die stadtprägenden Leitungen (Durchmesser ungefähr 2 m) als Unterfeuerungsgas an die Kokerei geliefert.

Der größere Teil des Kokereigases wurde in den liegenden, dampfbetriebenen, zweistufigen, doppeltwirkenden Gaskolbenkompressoren (Verdichtern) auf etwa 8,6 bar verdichtet, im Hochdruckverfahren endgereinigt und in das Ruhrgasnetz gefördert.

Am 15. Dezember des Jahres 1992 wurde die Kokerei endgültig stillgelegt, nachdem man 1986 bereits in zwei Batterien die Produktion eingestellt hatte. Ihre Kapazitäten wurden durch die neue Kokerei Kaiserstuhl, zu diesem Zeitpunkt modernste Kokerei der Welt, ersetzt. Die im Norden der Kokerei Hansa gelegene Lokwerkstatt Mooskamp blieb noch bis ins Jahr 2001 in Betrieb, von dort aus setzte die RAG Bahn- & Hafenbetriebe Diesellokomotiven im östlichen Ruhrgebiet ein.

Seit 1995 befindet sich das Denkmal Kokerei Hansa im Besitz der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Seit 1998 sind die meisten Anlagenteile unter Denkmalschutz gestellt, die Kokerei Hansa ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen[1] und Teil der Route Industriekultur. Zudem haben sich seit der Stilllegung einige seltene Tier- und Pflanzenarten auf dem Gelände angesiedelt.

Umnutzung[Bearbeiten]
Die gesamte Anlage kann im Zuge von Führungen durch ehemalige Mitarbeiter und angelernte, fachkundige Begleiter besichtigt werden. Für Individualtouristen bleiben große Teile der Anlage wegen Unfallgefahr weiterhin gesperrt. Hier empfiehlt sich der ausgeschilderte „kleine Weg“ zusammen mit einer Audio-Führung über Kopfhörer.

Seit 2001 befindet sich auf dem Gelände der Lokwerkstatt der Kokerei Hansa am Mooskamp das Nahverkehrsmuseum Dortmund des Vereins Westfälische Almetalbahn e. V., der Besichtigungen und Charterfahrten mit historischen Dortmunder Straßenbahnen über die alten Zechenbahngleise zur Kokerei Hansa anbietet.

220px-Kokerei_Hansa_Kompressorenhalle_1
Kompressorenhalle

In der ehemaligen Waschkaue finden heute u.a. Konzerte statt.
Im April 2005 wurde die Restaurierung der Kompressorenhalle mit ihren fünf Gaskolbenkompressoren der Firma DEMAG abgeschlossen und die Halle durch den damaligen NRW-Kulturminister Michael Vesper der Öffentlichkeit übergeben. Sie wird seitdem auch für Kunstausstellungen genutzt.

220px-In_der_Waschkaue_der_ehemaligen_Kokerei_Hansa_(Dortmund)

Ehemalige Waschkaue

Alle nicht zum Denkmal gehörigen Anlagenteile und Gebäude der Kokerei Hansa wurden abgerissen. Nach der Sprengung der Kokstrockenkühlanlage (KTK) und des Kohlenturms II wurden gegen Ende 2005 auch der 175.000 m³ Gasgroßbehälter und die Batterie IV aus dem Kokereibild entfernt. Die fünf Vorkühler, die drei EGR-Filter, die zwei Ammoniakwascher und das Maschinenhaus mit den Gassaugern wurden im Jahr 2013 abgerissen. Zwei denkmalgeschützte Gassauger wurden vorab in das verbleibende Denkmal umgesetzt. Zurückgeblieben ist die erweiterte Ausgabe der Zentralkokerei Hansa von 1928. Zurzeit finden Abwasserleitungssanierungen und die Umsetzung eines Oberflächenwasserkonzeptes statt.

Alle zum Denkmal gehörigen Anlagenteile und Gebäude wurden/werden saniert. Nach der kompletten Wiederherstellung der Kompressorenhalle mit den Kompressoren, der Dach- und Fachsanierung an den Gebäuden der Kohlenwertstoffanlagen werden zurzeit die vier Holz-Naturzugkühltürme denkmalgerecht saniert.

Am 15. März 2008 eröffnete auf dem Gelände der Kokerei im alten Turbokompressorengebäude „Bergwerk“ – die größte Kletterhalle Nordrhein-Westfalens.

Seit 2010 wird die ehemalige Lehrwerkstatt auf der so genannten weißen („sauberen“) Seite der Kokerei als Ausstellungsraum genutzt. „Hochhaus Hansa“ (Hochhaus auf dem Gelände Hansa) ist ein auf drei Jahre zwischen der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur und „artlab21, Institut für Kunstentwicklung“ verabredetes Kunst- und Ausstellungsprojekt.[2] Quelle. Wikipedia

Wir sahen zuerst die Gerippe der alten Kühltürme. Einfach mal auf das Gelände fahren war nicht möglich, wie wir ja auch schon gelesen haben. Es gibt Führungen, aber nicht am Montag. Wir mussten ohne große Eindrücke wieder los. Willi meldete sich. Er war schon auf dem Emscherradweg. Wir sagten ihm , er solle dort bleiben und seinen Apfel essen. Wir kämen zu ihm hoch. Also fuhren wir die 320 Meter zur Lindbergstraße zurück und bogen nach links auf diese ab. Nach 600 Meter erreichten wir den Einstieg auf den Emscherradweg im Bereich des Klärwerks, das rechts von uns lag, und zu Deusen gehört. Willi stand 100 Meter weiter im Schatten der Bäume und aß seinen Apfel. Es war heiß geworden. Es muss so kurz vor 14 Uhr gewesen sein, als wir unsere kleine Pause beendeten und weiterfuhren. Es ging dann 750 Meter am Deusenberg vorbei, der links von uns lag. Eine bekannte Gegend für uns.

Altdeponie Huckarde: Deusenberg in Dortmund

Die EDG Mountainbike-Arena mit bester Sicht auf einer rekultivierten Müllkippe
In der Vergangenheit waren die Anwohner in Huckarde und Deusen arg geplagt. Hier arbeitete mit der Kokerei Hansa eine der wichtigsten Zentralkokereien im Ruhrgebiet, benachbart von der gleichnamigen Zeche. Angrenzend verläuft mit der alten Köln-Mindener Eisenbahn eine wichtige und lärmbelastete Hauptstrecke im Personen- und Güterverkehr. Die Emscher, einst der dreckigste Fluss in ganz Europa und eine stinkende Köttelbecke, folgt anschließend. Und zu guter Letzt wuchs hier Jahrzehnte lang ein gigantischer Abfall-Schutt-Berg an. Kurzum: Dieser Flecken Erde gehörte vor noch gar nicht langer Zeit zu den dreckigsten, übelriechendsten und hässlichsten Orten im Stadtgebiet – und im Ruhrgebiet.

Im neuen Jahrtausend ist die Lage völlig anders. Aus der Massen an Staub, Dreck und Gestank emittierenden Kokerei ist nach deren Schließung im Jahr 1992 ein sehenswertes Industriedenkmal geworden. Die Zeche ist bereits länger stillgelegt. Die Köttelbecke wird im Zuge des Emscherumbaus zunehmend klarer und füllt sich zusehends mit tierischem und pflanzlichem Leben – der stetige Gestank ist abgeschwächt. Und auch aus der Müllkippe ist ein erstaunlich grünes Naherholungsgebiet geworden, das in diesem Artikel vorgestellt werden soll.

Die Altdeponie Huckarde ist eine jahrelang genutzte Mülldeponie, bestand schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts und bedeckt ursprünglich hier befindliche Äcker und Wiesen. Große Massen von Trümmern und Schutt der im zweiten Weltkrieg zerstörten Häuser von Dortmund wurden hier ebenfalls abgelagert. Dazu kamen Industrie- und Hausabfälle. Auf einer Fläche von 44 ha wurde so Material in einer Größenordnung von ca. 11 Mio. m³ angehäuft. Im Jahre 1992 begann nach Einstellung des Deponiebetriebs die Phase der Sicherung und Rekultivierung nach Abwarten der letzten Setzungen. Ab 1997 erfolgten dazu die Abdichtung des Körpers und der Auftrag einer Bodenschicht für den zukünftigen Bewuchs. Etwa 150.000 Bäume wurden dazu gepflanzt. Gasbrunnen fangen entstehendes Deponiegas zur weiteren Verwertung auf und sind an der Oberfläche durch schwarze Hauben erkennbar. Die Öffnung des nach dem Ortsteil Deusen benannten Deusenbergs für die Öffentlichkeit erfolgte sieben Jahre später, allerdings ist derzeit nur die Ostseite zugänglich. Eine Möglichkeit zum Besteigen bietet eine 137 m lange Treppe vom Ortsteil Deusen, aber auch eine Rampe führt bis zum Gipfel, der an seiner höchsten Stelle ca. 120 Meter über dem Meeresspiegel und etwa 55 Meter über der Umgebung hoch reicht. Von hier aus bietet der Deusenberg einen guten Blick über das Umland im Süden, Osten und Norden. Es lässt sich praktisch die gesamte Innenstadt von Dortmund überblicken. Hier stechen besondere Landmarken wie die St.-Reinoldi-Kirche, der RWE-Tower, der U-Turm, das Westfalenstadion, der Fernsehturm im Westfalenpark und der bei Schwerte hervor. In der näheren Umgebung sind der Gasometer der DEW im Ortsteil Fredenbaum, der Malakowturm der Zeche Fürst Hardenberg am Dortmund-Ems-Kanal, der Hammerkopfturm der Zeche Minister Stein und die ehemalige Kirche (Begegnungszentrum) von Deusen zu erkennen. In unmittelbarer Nähe zum Deusenberg stehen die hier so typischen eierförmigen Faultürme der 1994 in Betrieb genommenen Kläranlage an der Emscher. Auf der anderen Seite fällt der Blick auf das gigantische IKEA-Logistikzentrum auf der Halde Ellinghausen.

Neben der Funktion als Aussichtspunkt ist der Berg vor allem ein großer Trainingspark für Querfeldein-Fahrradfahrer. Unter dem Namen EDG Mountain Bike Arena sind durch die Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) in mehreren Bereichen sogenannte Trails eingerichtet, also schmale Wege für Mountainbike-Fahrten entlang der Böschungen. Im Süden befindet sich auf dem Gipfelplateau ein spezieller Hindernis-Parcours mit Steilkurven, Wellenbahn oder Tables. Die Anlage ist in verschiedene Schwierigkeitsgrade eingeteilt, was Mountainbike-Anfänger und Profis auf dem Berg vereint. Die Anlage steht ständig frei zur Verfügung.

deusenberg_04  deusenberg_05 deusenberg5  deusenberg_06

Oben vier Bilder die vom Deusenberg aus fotografiert wurden. Oben links das Gasometer. Rechts die Faultürme des Emscherklärwerkes Deusen. Die Innenstadt von Dortmund mit Reinoldikirche und RWE -Tower. Rechts die Mountainbike-Arena: Parcours

Quelle: www.Halden.Ruhr

Wir überquerten die Emscher, die in dem Bereich immer etwas aufgestaut ist. Es ging nach rechts nach Deusen herein.

CIMG6673  CIMG6674 CIMG6675  CIMG6676 CIMG6677  CIMG6678

Oben die sechs Bilder zeigen unseren Weg von der Kokerei, an der Emscher entlang, bis zu Überquerung der Emscher am Deusenberg. Nach der Brückenüberquerung ging es 80 Meter geradeaus und dann nach rechts. Nach weiteren 80 Meter dann nach links auf einen schmalen Feldweg. Der machte dann nach 100 Meter noch eine Rechtsbiegung und lief dann in einem großen Bogen auf die Deusener Straße zu. Vorbei an den Tennisplätzen des Rot Weiß Deusen erreichten wir sie nach 370 Meter. Wir überquerten sie und machten am Steakhaus Hohoffs 800 °, und der daneben liegenden Deusener Kirche eine Trinkpause.

Begegnungszentrum Deusen

Im Dortmunder Stadtteil Deusen baut ein Verein eine kleine Kirche aus den 20er Jahren um in ein Stadtteil- und Kulturzentrum. Der im Norden der Stadt Dortmund gelegene, ländlich geprägte Ortsteil Deusen befindet sich auf einer „Insellage“ umgeben vom industriell geprägten Umland. In den 20er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden in Deusen viele Wohnungen und Häuser in Eigeninitiative und es entwickelte sich eine ausgeprägte Ortsidentität mit einem dichten Vereinsleben. Der Strukturwandel in der Region bedingt eine erhebliche Änderung des Deusener Umfeldes. Heute bietet die Umgestaltung der ehemaligen Mülldeponie – der Deusenberg – als Biker- und Trimmgelände, die Rad- und Wanderwege an der Emscher und dem Dortmund-Ems-Kanal und der Fredenbaumpark sowie die Einbindung des Industriedenkmals „Kokerei Hansa“ in die Route der Industriekultur viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und eine touristische Anbindung. Auf der anderen Seite wurde Post und Sparkasse geschlossen, ein Grundversorgungsgeschäft und ein Gastronomiebetrieb fehlen. Somit fehlen auch Stätten der Begegnung und Kommunikation. Um diese Lücke zu schließen, diskutierten die Deusener mehrere Jahre über ein Stadtteil- und Begegnungszentrum. Als in Deusen die evangelische Kirche im Jahr 2004 aufgegeben werden sollte, wurden viele Bürger aktiv, um die Kirche als sozialen Mittelpunkt umzuwidmen und zu erhalten. Sie gründeten eigens für das Projekt den „Förderverein Begegnungszentrum Deusen – Wir lassen die Kirche im Dorf – e.V.“.

Quelle: Website des Fördervereins.

Am Hohoffs 800 ° gab es etwas neues, dass wir noch nicht gesehen hatten. Die Skulpturen zweier roter Kühe. Die eine liegend und als Sitzgelegenheit umgestaltet. Die andere stehend und als Blumenvase oder Kübel entfremdet. Das inspirierte uns natürlich und wir machten einige Fotos.

CIMG6680  CIMG6681 CIMG6682  CIMG6683 CIMG6684  CIMG6685 CIMG6686  CIMG6687

Oben die Bilder mit den roten Kühen und den 3 verrückten Fahrradfahrern. Natz hielt sich daraus und schlich um die Kirche. Unten die beiden Bilder zeigen das Hohoffs und den Kirchturm. Als wir die Pause beendet hatten fuhren wir nach rechts in Richtung DEK. Wir machten uns Sorgen, das es dort wenig Schatten gab. Das sollte sich aber Gott sei Dank nicht bestätigen. Wir erreichten den Kanal nach 500 Meter. Wir fuhren zunächst unterhalb des Leinpfades in Richtung Freibad Deusen. Das war 2013 umgebaut worden und ist heute ein Spaßbad. Wir erreichten es nach 350 Meter Fahrt. Ein Blick im vorbeifahren zeigte ein volles Bad. Bei dem Wetter und noch Sommerferien, kein Wunder.

CIMG6688

Das Bild zeigt volle Liegewiesen. Wir fuhren dann auf den Leinpfad und fuhren doch überwiegend im Schatten, da entlang des Leinpfades viele Bäume gepflanzt waren. Die nächsten 5 km hatten wir schön den leichten Wind im Rücken und es lief fast wie von selbst. Die Kanalböschungen waren auch überseht mit Badenden. Wir machten noch eine kurze Trinkpause und fuhren dann bis zur Waffelbäckerei Schmidt.

CIMG6689  CIMG6690

Links fahren wir die ersten Kilometer am Kanal. Rechts die kleine Trinkpause. Die Waffelfabrik Schmidt liegt an der Groppenburgbrücke, gegenüber dem Steinwerk Groppenbruch. An dem fuhren wir vorbei und zur Straße Königsheide hoch. Die überquerten wir und fuhren dann nach rechts auf das Gelände der Waffelfabrik. Dort gibt es einen Kaffeeautomaten. Wenn man dort für einen € einen Becher Kaffee kauft, bekommt man zwei frische Waffeln vom Band dabei. Das genehmigten wir uns. Frisch gebacken und warm schmecken die Waffeln gut. Wir schauten einem Gabelstapler Fahrer zu, der große Container vom Hof zur Waffelherstellungshalle transportierte. Wir fragten was darin sei. Eigelb, war seine Antwort. Das mussten 1000 Liter Eigelb sein, so groß waren die Behälter. Der Kaffee war leer, die Waffeln alle und so machten wir uns auf den Weg. Wir fuhren wieder zur Straße hoch, überquerten die Kanalbrücke und fuhren gleich wieder nach links an den Leinpfad herunter. Es ging in Richtung Waltrop. das waren noch einmal 3,4 Km Fahrt bis wir die Hafenstraße in Waltrop erreichten. Dort fuhren wir vom Leinpfad ab auf die Straße. Sie brachte uns nach 930 Meter bis zur Rosenstraße. Dort fuhren wir nach rechts und erreichten nach 240 Meter die Leveringhäuser Straße. Die Überquerten wir und fuhren 160 Meter bis zur Berliner Straße. Dort fuhren wir nach rechts auf den Radweg, der uns an die Fußgängerbrücke, die die Berliner Straße überquert, brachte. Wir überquerten die Berliner Straße und waren auf der anderen Seite auf dem Neuer Weg am Seniorenheim.

CIMG6692  CIMG6693 CIMG6694  CIMG6695

Oben links auf der Hafenstraße. Rechts Ecke Rosenstraße und Leveringhäuser Straße. Links dann die Überquerung der Berliner Straße. Unten rechts das Seniorenheim am Neuer Weg. Wir fuhren in die Fußgängerzone von Waltrop. Am Kiepenkerl Brunnen stiegen wir ab und schoben unsere Räder die Hagelstraße hoch. An ihrem Ende liegt links unsere Lieblingseisdiele in Waltrop. Dort holten wir uns ein Eis auf die Hand, setzten uns in den Schatten und ließen es uns schmecken. Dann ging es auf die letzten Kilometer nach Datteln. Wir überquerten die Hochstraße und fuhren nach links. Dann nach rechts auf die Schützenstraße. Von dort aus über die In der Baut und dann nach rechts auf den Nachtigallenweg. Vor dem Hauptfriedhof bogen wir nach links ab und kamen dann an die Münsterstraße. Dort ging es nach rechts in Richtung Datteln.

CIMG6696

Das letzte Bild, das ich gemacht habe ist ein Brautpaar aus Strohballen. Wo die standen habe ich vergessen. Wir fuhren dann noch fast 2 km entlang der Münsterstraße. Überquerten dabei wieder den Datteln-Hamm-Kanal und überquerten dann die Münsterstraße um auf Die Teipe zu fahren. Die so genannte Alte Münsterstraße brachte uns dann wieder nach fast 1,5km an den DEK. dort ging es nach rechts zum Dattelner Liegehafen. Den umfuhren wir wieder und überquerten dann die Hafenbrücke. Auf der anderen Seite ging es zur Hafenstraße herunter. Am Hafenrestaurant verabschiedeten wir uns. Natz und Friedel wollten noch ein Bier am km 21 trinken. Willi und ich fuhren nach Hause. Eine schöne Tour ging zu Ende. Wir hatten den heißen Tag gut überstanden. Ich hatte mehr als 2 Liter getrunken. Wir waren 50 km gefahren. Leider konnten wir die Kokerei Hansa nicht besichtigen. Ich freute mich auf eine erfrischende Dusche.

Opaju

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert