Fahrradtour 11.07.2016(Nach Senden, schauen ob der DEK befahrbar ist.)

Ich schlug am Samstag meinen Großen vor nach Senden zu fahren. Bei unserer letzten Tour hatten wir ein Ehepaar getroffen, die uns erzählten, dass sie aus Senden seien. Friedel fragte die Dame, ob der Leinpfad am Dortmund-Ems-Kanal wieder befahrbar sei. Das bejahte sie. Wir waren am 27.10 2014 die Strecke nach Senden gefahren. Da gab es noch eine große Baustelle, die man umfahren musste. Ich plante die Strecke am Sonntag durch. Natz und Friedel machten am Sonntag mit ihren Ladies noch eine Radtour und fuhren 45 Km. Als ich am Abend noch einmal nachfragte ob es bei Senden bleibt, schrieb Natz zurück. Endgültige Entscheidung morgen früh beim Treffen bei mir. Sind heute 45 km gefahren. Das konnte ich verstehen, dass die beiden am nächsten Tag nicht unbedingt bis Senden fahren wollten. Willi schrieb dann auch noch. Er wolle morgen zum Treffen erscheinen. Nicht mitfahren, das darf er noch nicht, aber kurz mit uns quatschen.

Das Wetter sah am Morgen gar nicht so gut aus. Es war bewölkt und es war wieder einmal starker Wind unterwegs. Die Temperatur lag kurz vor 10 Uhr aber schon bei 19 °. Ich fuhr zum Metzger Wolf und holte für uns Fleischwurst, führ die kleine Pause. Dann ging es zum Natz. Ich fuhr wie immer durch den Höttingpark.

Ich war der Erste an Bernhards Garage. Der kam dann auch herunter. Dann kam Willi mit dem Auto und zum Schluss kam Friedel. Punkt 10 Uhr war er da Marita. Wir schauten extra auf die Uhren. Er war wieder ziemlich spät als er losgefahren war und seine Marita meinte, er könnnte nicht mehr pünktlich sein. da hat er aber richtig reingetreten, damit er auch pünktlich ist. Wir quatschten ein wenig mit Willi und befragten ihn wann er wieder mitfahren kann. Alles noch offen, war seine Antwort. Wir wünschten ihm für den nächsten Tag alles Gute. Sein Geburtstag.

Wir diskutierten noch wo wir hinfahren. Friedel hatte eine Route nach Nordkirchen im Kopf. Aber dann fiel die Entscheidung, wir fahren doch nach Senden. Wir verabschiedeten uns von Willi und fuhren los.

Es ging zur Kanalbrücke hoch und dann ein Stück auf der Marktfelder Straße herunter. Nach 300 Meter bogen wir nach links ab. Über dem Weg Zu den Sportstätten, vorbei an den Tennisplätzen der TG Datteln, fuhren wir an den Kanal. Dort ging es nach rechts auf den Leinpfad des Dortmund-Ems-Kanal. Den Kanal werde ich ab nun DEK nennen. Eine übliche Abkürzung. Nach etwa 1,3 Km Fahrt, vorbei am Dattelner Meer und dann auf das Sperrtor Datteln zu, daran vorbei und dann, dann war da der Leinpfad gesperrt. Das geht ja gut los. Wir mussten umdrehen und den Leinpfad verlassen. Wir fuhren herunter  bis zum Pelkumer Weg. Dort nach links auf den Weg Am Dammfuß.

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Oben im ersten Bild sieht man durch die Bäume das Dattelner Meer. Darunter das Bild zeigt einen freien Blick auf das Dattelner Meer und im Hintergrund die große Dattelner Schleuse. Im nächsten Bild sieht man das Sperrtor Datteln, am Beginn der Neuen Fahrt. Dann das Gitter, das uns den Weg versperrte. Im letzten Bild fahren wir vom Kanal herunter. Im Hintergrund noch einmal das Sperrtor.

Auf dem Weg am Kanaldamm entlang fuhren wir 1 Km. Dann war der Weg zu Ende. Wir waren fast an der Lippe, dort wo sie den Kanal unterquert. Rechts davon mündet der Schwarzbach in die Lippe. Von dort aus kann man den neuen Kanaltrog sehen. Demnächst wir man dort unter dem Kanal, entlang der Lippe, auf die andere Kanalseite kommen. Lang genug hat es gedauert die Baustelle. Etwa 11 Jahre. Wir mussten aber wieder umkehren und den steilen Weg zum Kanal hoch. Das taten wir schiebender Weise. Oben angekommen ging es nach rechts weiter. Nach 270 Meter hatten wir dann die Brücke über die Lippe erreicht.

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Oben sieht man das neue Brückenbauwerk. Unten kommt Friedel den Kanalberg hoch. Wir schätzten das es ein Höhenunterschied von 15 Metern waren. In Google Earth zeigte sich, dass wir fast recht hatten. Unten waren 44 Meter über NN, oben auf dem Leinpfad waren es 58 Meter über NN.

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Oben im Bild fährt Friedel in Richtung Lippebrücke. Beide Brückentröge sind schon geflutet. Darunter im Bild die Lippe. Im nächsten Bild sieht man die Baustelle noch einmal aus einer anderen Perspektive.

Wir hatten dann richtig starken Schiebewind. der brachte uns mit wenig Anstrengung bis auf 25 Kmh. Das lief gut. Wir flogen 7 Km zwischen Olfen auf der anderen Kanalseite und Vinnum auf unserer Seite, bis an die Stelle wo die Alte Fahrt hinter Olfen in die Neue Fahrt mündet. Dort auf unserer Seite gibt es einen Wald. Der heißt Hohes Holz und dort gibt es einen Anlegesteg für Kanuten. Im Hohen Holz wir auch Heute noch gezeltet, wenn die Kanuten anpaddeln. Dort hielten wir an und machten eine Trinkpause.

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Oben links sieht man eine kleine Yacht in Richtung Lüdinghausen fährt. Im Bild rechts ein Schiff mit einem Bagger darauf, der die Uferböschung bearbeitet. Die beiden nächsten Bilder zeigen Kanadagänse mit ihren Jungen. Ein ganzer Kindergarten. Im nächsten Bild links darunter überfährt Friedel gerade die B 236, die von Olfen nach Selm führt. Das rechte Bild zeigt dann ein Schiff, dass wir gerade überholen. Die nächsten vier Bilder sind im Bereich des neuen Steverdurchlass unter dem Kanal entstanden. Das ist etwa 4,4 Km nach der Lippebrücke. Man sieht rechts in den Bildern schon die Stever. Darunter links kommt uns wieder ein Schiff entgegen. Dann auf Höhe des Ternscher Sees, liegen links und rechts vom Kanal große Wiesen. Dort waren am Montag Hunderte von Krähen. Als wir ankamen flogen sie hoch und es sah fast aus wie bei Hitschokos Die Vogel. Friedel flogen sie um die Ohren. Dann sammelten sie sich wieder auf der anderen Kanalseite. Die drei nächsten Bilder sind im Bereich der Alten Fahrt Einmündung entstanden, dort wo wir eine Pause machten.

Der DEK macht dann eine leichte Linksbiegung. Bis zur ersten Brücke vor Lüdinghausen lagen noch 1,7 Km Fahrt vor uns. Weiter mit ordentlichem Rückenwind ging es dort hin. Natz forderte 28 KMh, aber wir wollten ja auch noch wieder nach Hause kommen. Aber bis 25 KMh schafften wir schon einige Zeit. Der Blick für die Kanallandschaft trübte sich deshalb aber nicht.

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Das Bild zeigt wieder eine kleine Yacht die in Richtung Olfen fährt. Im Bild hinten sieht man den beginnenden Linksbogen des DEK. Ich finde eine schöne Stelle.

Wir erreichten die Kanalbrücke am Gutschenweg. Dort mussten wir den Kanal überqueren, weil es auf der rechten Seite des DEK nicht an Lüdinghausen vorbei ging. Firmengelände versperrten uns den Weg. Ein holländischen Pärchen, das auf dem Heimweg war, informierten wir und erklärten ihnen das sie die Kanalseite wechseln mussten. Wir unterquerten die Brücke und fuhren dann nach rechts auf den Weg, der uns zur Brücke hochbrachte. Wir überquerten die Brücke, fuhren dann 160 Meter die Straße herunter, überquerten sie und fuhren nach links wieder zum Kanal. Dort ging es nach links weiter. Wir unterfuhren noch einmal die Brücke. Unser nächstes Ziel war die 2,6 Km vor uns liegende Brücke, über die die B 58, die Seppenradener Straße geführt wird. Dort wollten wir wieder die Kanalseite wechseln. Nach 840 Metern Fahrt erreichten wir zunächst die zweite Brücke vor Lüdinghausen. Die führt die B235 von Olfen kommend über den Kanal nach Lüdinghausen herein. Die unterfuhren wir und hatten dann links einen Hof liegen. Auf der anderen Kanalseite lag das Industriegebiet, dass am nördlichen Ende die Maggiwerke beherbergt.

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Oben im Bild links haben wir die Brücke am Gutschenweg überquert und ich habe ein Bild in Richtung Lüdinghausen gemacht. Die nächsten vier Bilder zeigen Eindrücke vor der zweiten Kanalbrücke. rechts das Bild zeigt dann den Hof, der auf unserer Seite am Leinpfad lag. Darunter links sieht man Gegend vor Lüdinghausen. Dann wieder zwei Bilder von der anderen Kanalseite. Ein Schiff wird am Industriegebiet beladen. Zwei Bilder zeigen noch zwei Höfe an der linken Kanalseite. Das letzte Bild zeigt den kleinen Lüdinghauser Hafen und schon im Hintergrund die Brücke die wir überqueren mussten.

Wir fuhren 160 Meter vor der Brücke vom Leinpfad ab und quälten uns ein Mal mehr einen Kanalberg zur Brücke hoch. Wir überquerten die Brücke und fuhren dann gleich wieder nach links an den Kanal herunter. Wie sagt unser Friedel immer, „hier war ich noch nie“. Ich auch nicht und Natz ebenfalls nicht. Auf früheren Touren sind wir immer auf der linken Kanalseite geblieben, bis zum Campingplatz Peters, am Beginn der Alten Fahrt Lüdinghausen, gefahren. Dann zur nächsten Brücke über die Alte Fahrt und dann über die Brücke über die Neue Fahrt. Von dort wieder an den DEK. Also die 2,2 Km die dort vor uns lagen, waren Neuland für uns. Aber nicht schlimm, wir wollen ja immer etwas Neues sehen. Wir fuhren zunächst über einen asphaltierten Platz. Dort lag im Kanal ein Arbeitsponton, die man immer wieder einmal sieht. Gehören wohl zum WAS. Dann war wieder der Leinpfad da. Nach 250 Meter konnten wir die Maggifabrik sehen, die rechts von uns lag. Etwas weiter vermuteten wir, dass der Klutensee rechts von uns lag. Damit hatten wir gar nicht so Unrecht. Davor lag das Biologische Zentrum Lüdinghausen. Das war aber auch nicht für uns einsehbar

BIOLOGISCHES ZENTRUM KREIS COESFELD

AUF PIRSCH AN DER KRÄUTERSPIRALE

Ganz leise pirschen die Ökodetektive durch das Unterholz. Aha, da sind Spuren. War das ein Fuchs oder ein Hase? Und was ist das für eine bunte Pflanze da drüben? Viel zu entdecken gibt es im Biologischen Zentrum Kreis Coesfeld, das in Lüdinghausen seit 1989 mit einer Mischung aus Abenteuer, Spaß und Pädagogik Groß und Klein die Natur näher bringt.

Ein wahres Paradies mit unzähligen Wildblumen und Nutzpflanzen ist das Biologische Zentrum Kreis Coesfeld.

Ein wahres Paradies mit unzähligen Wildblumen und Nutzpflanzen ist das Biologische Zentrum Kreis Coesfeld.

Dabei setzt das Biologische Zentrum im Naturgarten nicht auf Exoten, sondern auf eine Vielzahl einheimischer Pflanzen und Nutzpflanzen, schließlich stehen „die pädagogischen Aufgaben immer im Vordergrund“, wie Leiterin Dr. Irmtraud Papke sagt. So finden sich auf dem zwei Hektar großen Außengelände Wildblumenwiesen, die Kräuterspirale mit Heil- und Küchenkräutern, der Schmetterlingsgarten oder die Wildbienenwohnung. Einer der Höhepunkte ist der Obstgarten, in dem sich alleine über 30 Apfelsorten finden, darunter Sorten wie Dülmener Rose, Prinz Albrecht oder Zitronenapfel, die schon lange aus den Supermärkten verschwunden sind.

Mittlerweile nutzen rund 12.000 Besucher – zur Hälfte Schulklassen – jedes Jahr das Angebot des Zentrums. Um die alle bei Laune zu halten, setzt das Team aus Pädagogen, Naturwissenschaftlern und Gärtnern nicht nur auf Vorträge, sondern zu einem großen Teil auf Praxisbezug und eigenes Erleben. Für die Kinder bedeutet das, dass sie selber Brot im Lehmofen backen und Schokolade herstellen, während sich die Eltern in die Geheimnisse der selbst gekelterten Obstweine einführen lassen oder abends auf Fledermauspirsch im Umland gehen.

Besonders Kinder lernen in dem Bio-Zentrum viel über die heimische Natur.

Besonders Kinder lernen in dem Bio-Zentrum viel über die heimische Natur.

Ins Leben gerufen wurde das Biologische Zentrum durch einen gemeinnützigen Verein, der auch heute noch Träger der Einrichtung ist. Durch einen von der NRW-Stiftung geförderten Umbau und die Erweiterung um einen Klassenraum vor einigen Jahren, sowie eine Vereinbarung mit der Stadt Lüdinghausen ist der Erhalt des Zentrum, das auch Naturschutz-Projekte in der Region umsetzt, langfristig gesichert. Angesichts der Umfragen, die regelmäßig ergeben, dass Schulkinder zunehmend von der Natur entfremdet sind, ist eine solche Einrichtung auch bitter nötig.

Quelle: NRW-Stiftung Natur-Heimat-Kultur

Dann lag rechts von uns noch ein Kleingärtnerverein. Daran fuhren wir vorbei und sahen dann schon eine Eisenbahnbrücke vor uns. Die konnte man unterfahren, das wussten wir. Wir taten es und hielten dann nach etwa 200 Meter an, um die Brücke auch von ihrer anderen Seite anzuschauen. Wie der liebe Gott es so will, fuhr gerade zu der Zeit ein Zug über die Brücke. Das musste ich natürlich festhalten ehe wir weiterfuhren.

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Oben das erste Bild zeigt den Hafen von Lüdinghausen und ist von der Brücke aus fotografiert. Darunter fahren Natz und Friedel die  B 58 herunter. Im Hintergrund sieht man die Turmspitze der Sankt Felicitas Kirche in Lüdinghausen. Links im Bild geht es nach links zum Kanal herunter. Beim herunterfahren zum Kanal fotografiert, ein alter Schornstein im Bereich des Maggiwerks. Das nächste Bild zeigt das Pontonboot im DEK an dem Parkplatz. Darunter im Bild sieht man das Maggiwerk und noch einmal den Schornstein. Im nächsten Bild sieht man einen Hof der rechts von uns im Feld lag. Die nächsten drei Bilder zeigen unsere Anfahrt und Unterquerung der Eisenbahnbrücke über dem DEK. Danach zweimal die Eisenbahnbrücke von der anderen Seite, wobei einmal der Zug zu sehen ist. Nach weiteren 580 Metern Fahrt erreichten wir dann die nächste Brücke über den DEK. Die beiden letzten Bilder zeigen sie und auch Friedel der auf sie zufährt.

Nach dem wir die Brücke unterfahren hatten, begann nach etwa 750 Metern der Kanal leicht nach rechts zu verlaufen. nach 2,4 Km erreichten wir dann den Lüdinghauser Yachthafen. Der Yachthafen ist noch ein Teil der Alten fahrt Lüdinghausen. Die Neue Fahrt geht nach links weiter. An deren Leinpfad wollte wir eigentlich weiterfahren. Wir fuhren zunächst am Yachthafen vorbei auf den Erbdrostenweg hoch. Wir hatten schon, etwa 580 Meter bevor wir den Yachthafen erreichten und gerade das Sperrwerk Lüdinghausen passierten, gesehen das dort eine Baumaßnahme an der Brücke ablief. Als wir vom Erbdrostenweg aus zur Brücke wollten, sahen wir, die ist gesperrt. Es blieb uns nichts anderes über, als nach rechts an die Alte Fahrt zu fahren.

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Oben die beiden ersten Bilder zeigen Felder rechts vom Kanal im Bereich Berenbrock. Darunter links sieht man das Sperrtor hinter Lüdinghausen. Im rechten Bild sieht man dann rechts die Einfahrt in den Yachthafen und links die Baustelle an der Neuen Fahrt. Darunter links sieht man ein Schiff, auf dem ein Bagger steht. Von dort aus wurden die Kanalböschung erneuert. Rechts im Bild noch einmal ein Arbeitsschiff das ankert. Die beiden großen Bilder zeigen den Yachthafen und die Kanalbrücke im Hintergrund.

Wir fuhren also nach rechts auf eine Straße, die neben dem alten Leinpfad der Alten Fahrt vor Senden verlief. nach 490 Metern verlief der Weg nach links weg. Der Campingplatz Frank Braun lag im Weg. Nach 200 Meter führte der Weg uns nach rechts weiter. Wir fuhren am Fuße der Neuen Fahrt 400 Meter. Dann ging es wieder weg von der neuen Fahrt. Wir kamen der Alten Fahrt wieder näher. Wir fuhren aber solange es ging auf dem asphaltierten Weg weiter. Dann wurde der aber auch schlecht und wir entschieden uns für den Leinpfad der Alten Fahrt. Ich meine es war so 1 Km. Zunächst fuhren wir über einen Damm in der Alten Fahrt auf die rechte Seite. Über eine Brücke überquerten wir einen Bach, der sowohl die Alte- sowie die Neue Fahrt per Düker unterfließt. Meines Wissens ist das der Kleuterbach der vor Lüdinghausen in die Stever mündet.

Hagenbach (Kleuterbach)

Der Hagenbach (GKZ 278844) ist ein 10,3 km[1] langer, nördlicher und linker Zufluss des Stever-ZuflussesKleuterbachs im Kreis Coesfeld (Nordrhein-Westfalen).

Hagenbach:
Der Hagenbach entspringt in den Ausläufern der Baumberge bei Darup, einem Ortsteil der GemeindeNottuln. Er wendet sich zunächst nach Südosten, um nach etwa 5 km gänzlich in Richtung Süden zu fließen. Am Bulderner See bei Buldern, einem Ortsteil der Stadt Dülmen, vereinigt er sich mit dem von Westen heran fließenden Karthäuser Mühlenbach; beide bilden fortan den Kleuterbach.

Kleuterbach:
Der Kleuterbach (GKZ 27884), der 10,25 km[1] lang ist, bildet den Unterlauf des Karthäuser Mühlenbachs und mündet nach einer Gesamtlänge von 24,7 km[3] in die Stever. Er fließt anfangs kurvenreich vom Bulderner See beim Ortsteil Buldern durch den Ortsteil Hiddingsel der Stadt Dülmen. Unterhalb Hiddingsel begradigt unterquert er in einem Düker den Dortmund-Ems-Kanal und mündet in Elvert, einer Bauerschaft der StadtLüdinghausen, von rechts in die Stever, deren Talsperre, der Halterner Stausee, die Region mit Trinkwasserversorgt. Der Kleuterbach überwindet einen Höhenunterschied von etwa 10 m und hat ein Gesamteinzugsgebiet von 118,424 km2.[3]

Der Kleuterbach gilt gemäß dem vorhandenen Hochwasseraktionsplan (HWAP) bzw. der vorhandenen Hochwassergefahrenkarte (HWGK) der Bezirksregierung Münster auf einer Länge von 15,99 km als Gewässer mit einem potentiell signifikanten Hochwasserrisiko.[4] Deshalb wurde in Hiddingsel eine Umflutgebaut, die das Dorf 1981 vor einer Überschwemmungskatastrophe bewahrte und die zwischen 2013 und 2015 im Rahmen einer naturnahen Hochwasserschutzmaßnahme erweitert wurde.[5][6]

Mündung des Kleuterbachs (links) in die Stever in Lüdinghausen-Elvert

 Quelle: Wikipedia
Am nächsten Damm in der Alten Fahrt fuhren wir wieder kurz nach links herüber. Der Leinpfad dort war aber völlig mit Gras zugewachsen. Da wollte wir nicht fahren und fuhren wieder zurück auf die rechte Seite. Wir fuhren 680 Meter auf dem Leinpfad bis zur Brücke an der Hiddingseler Straße. Die Unterquerten wir und fuhren dann noch 190 Meter weiter. Dort verließen wir den Leinpfad und begaben uns auf den Weg, der uns zur Brücke hoch brachte. Wir fuhren nach rechts und überquerten die Brücke. Wir fuhren dann zur Brücke über die Neue Fahrt. Auf der Brücke angekommen sahen wir, was uns die Dame auf unserer letzten Tour gesagt hatte, die Baustellen sind fertig, war nicht richtig. Den rechten Leinpfad konnte man noch gar nicht fahren. Den linken schätzten wir so ein, dass wir ihn fahren konnten. Also überquerten wir die Brücke.
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Oben die Beiden Bilder sind am Campingplatz Frank Braun entstanden. Danach links ein Haus mit schwerem Eisentor davor. Rechts dann zum Erstenmal die Alte Fahrt vor Senden. die nächsten beiden Bilder zeigen die Alte Fahrt einmal von links und einmal von rechts. Für die rechte Seite haben wir uns dann entschieden. Links darunter dann die Brücke über den genannten Kleuterbach. rechts im Bild sieht man noch die Erde, die beim der Kanalverbreiterung aufgetürmt wurde. dann noch 5 Bilder die unseren Weg an der Alten Fahrt entlang zeigen. Im sechsten Bild rechts fährt Friedel auf die Brücke zu, die wir dann überquert haben. Die beiden letzten Bilder sind von der Hiddingseler Brücke aus über die Neue Fahrt entstanden.
Wir fuhren 290 Meter auf das Dorf Hiddingsel zu und bogen dann nach rechts ab um auf den noch nicht ganz fertigen Leinpfad zu fahren.

Hiddingsel

Hiddingsel ist ein Dorf im westlichen Münsterland und Ortsteil der Stadt Dülmen[1] im Kreis Coesfeld (Nordrhein-Westfalen).

Geschichte

Erstmalige Erwähnung und Entwicklung

Der Name Hiddingsel wurde erstmals im Jahre 1032 als große Hofstelle, als Schulzenhof erwähnt. Zur Entstehung des Namens gibt es zwei Versionen: Nach der einen entstammt er dem angelsächsischen Männernamen „Hiddo“. Einer zweiten Version zufolge leitet sich die Silbe „Hid“ von dem Eigennamen „Hildi“ her. Die Endung auf „sel“ deutet auf Saal/Scheune/Sitz/Siedlung hin. Zu dieser Zeit gab es verschiedene Haupthöfe mit zugeordneten Unterhöfen. Einer dieser Haupthöfe war der Hof Hiddingsel. Der Hof des Hiddo hat an der westlichen Seite des Dorfes Hiddingsel gelegen. Hier stand bis 1893 noch eine Burg mit einer breiten Schutzmauer. Um die Burg führte eine Gräfte. Eine Senke deutet noch darauf hin. Die Senke und die alte Umflut des Kleuterbachs wurde durch ein 12 m langes Schemm (Stegbrücke, plattdeutsch Schemm, hochdeutsch Brett überm Bache[2]) überbrückt. 1905 wurden die Schemms abgebrochen und dafür der Landweg Hiddingsel-Rödder hergerichtet.

Der Hof Hiddingsel befand sich im Besitz des Domkapitels Münster. Auf dem Grund und Boden dieses Hofs ließ das Domkapitel eine kleine Kapelle errichten, die in der Folgezeit Anlass für die Entstehung des Dorfes wurde. Nach 1240 wurde Hiddingsel eine Pfarrei.

Der Hof Hiddingsel wurde im 13. Jahrhundert nach und nach zerstückelt und den sich ansiedelnden Bewohnern überlassen. Als Ersatz kaufte am 18. August 1331 der münsterische Domherr Burkhardt das in der Bauerschaft Rödder gelegene und an Hiddingsel anliegende Lehngut, „um so die Rechte der Gutsherrschaft über die Hörigen des Dorfes nach wie vor ausüben zu können.“

Anfang des 16. Jahrhunderts verlor die Pfarrei ihre Selbständigkeit und wurde Rektorat. Erst im Jahre 1861 wurde wieder eine eigene Pfarrei eingerichtet. Der erste Pfarrer war der damalige Rektor Hoffschläger.

Im Jahre 1803 fiel das Kirchengut in Hiddingsel der Säkularisation zum Opfer und kam so an die Krone Preußens. Im Jahre 1837 trat die preußische Regierung das Gut an den Herzog von Croÿ ab.

Katastrophen in der Dorfgeschichte

Das Kirchdorf Hiddingsel mag im 15. und 16. Jahrhundert etwa 30 bis 40 Häuser gehabt haben. Es blieb in dieser Zeit nicht von Schicksalsschlägen wie Brand,Pest, Krieg und Überflutungen verschont. Innerhalb von 115 Jahren wurde es viermal vollständig vom Feuer zerstört, und zwar in den Jahren 1587 – während desspanisch-niederländischen Krieges (1568 bis 1609) wurde das Dorf „von den Flämischen“ wie von den Holländern in Brand gesteckt –, 1606, 1639 und 1702. Für das Feuer vom 31. Juli 1606 ist folgende Begebenheit übermittelt: „Grund des Brandes war diesmal keine kriegerische Auseinandersetzung, sondern ein Ehestreit. Die Frau des Johann Stoberts wollte ihren trunksüchtigen Mann nicht in ihrem Bett dulden, weil sie glaubte, dass er im Wirtshaus zu viel Geld vertrunken hätte. Es gab einen handfesten Krach, der darin gipfelte, dass der Mann – aus seiner Schlafkammer vertrieben – sich mit einer brennenden Kerze in den Hühnerstall setzte und dort einschlief. Die Kerze setzte sein eigenes Haus und in der Folge das ganze Dorf in Brand.“ Am 8. Dezember 1703 vernichtete ein orkanartiger Sturm die soeben neu erbauten Häuser und den Kirchturm.

An die 250 Menschen wurden Opfer der Pest von 1636. Nur drei Frauen, die sich zum Schutz gegen die Seuche unter einer kleinen Brücke versteckt hielten, bis die Gefahr vorüber war, sollen von der verheerenden Seuche verschont geblieben sein. Die Brücke heißt noch heute aus dieser Begebenheit „Frauenschemm“. Ein Überbleibsel dieser Zeit ist die noch heute jährlich stattfindende Pestprozession der katholischen Pfarrgemeinde St. Georg zu Hiddingsel.

In den Jahren 1875, 1881, 1890, 1932, 1945 und 1963 überschwemmte der Kleuterbach das ganze Dorf und die Umgebung. Hiddingsel war von der Außenwelt vollkommen abgeschlossen. Die neue Umflut bewahrte das Dorf 1981 vor einer Hochwasserkatastrophe.

Im Ersten und Zweiten Weltkrieg verloren insgesamt 119 Hiddingseler ihr Leben.

Eingemeindung – Kommunale Gebietsreform

Hiddingsel wurde am 1. Juli 1969 nach Buldern eingemeindet.[3] Im Rahmen einer weiteren Gebietsreform, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, wurde Hiddingsel einOrtsteil der Stadt Dülmen.

Quelle: Wikipedia

Nach weiteren 290 Metern erreichten wir den Leinpfad und bogen nach links auf diesen ab. Die ersten Meter zeigten uns schon, dass wir eine falsche Entscheidung getroffen hatten. Der Leinpfad war grob geschottert und dieser rüttelte uns ordentlich zusammen. Wir hatten Angst um unsere Reifen. Ein Plattfuß hätte uns noch gefehlt. Es war so eine Rüttelstrecke, dass uns die Hände einschliefen und der Rücken würde es uns mit Schmerzen danken. Willi hatte die Strecke umgebracht, was ich ihm später auch mitteilte. Friedel hatte später dann auch Rückenschmerzen, die wir auf das Gerüttel schoben. Ich hatte am Morgen noch meine Reifen mit 5 ATÜ aufgepumpt. Das war der Strecke auch nicht zuträglich, denn da durch merkte ich jeden Stoß. Aber mein Rücken machte am Montag keine extra Probleme. Nach 3,3 Km hatten wir es geschafft. Nach dem wir die erste Brücke vor Senden erreicht hatten und sie unterquerten, erreichten wir die Hiddingseler Straße. Auf die Straße fuhren wir nach links ab.

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Oben links fährt Natz in Richtung Hiddingsel um dann nach rechts zum Kanal abzubiegen. Rechts im Bild sieht man ein Schiff auf dem ein Bagger im Einsatz ist. Links darunter noch einmal der Bagger im Einsatz. Was die da baggerten war uns nicht klar, denn die Baggerschaufel war eigentlich nur voll Kanalwasser. Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ? Wer weiß das schon! Rechts dann Natz auf der Rüttelstrecke. Darunter rechts wieder einmal eine Kanadaganspopulation. Das letzte Bild habe ich kurz vor der Abfahrt vom Leinpfad gemacht.

Wir fuhren nach rechts auf den Radweg der Hiddingseler Straße. Den befuhren wir 550 Meter und bogen dann nach rechts in den Stadtwald ein. Durch den Fuhren wir etwa 400 Meter und erreichten dann die Zufahrt zum Schloss Senden. Dort bogen wir nach rechts ein und fuhren bis zum Wassergraben des Schlosses. Auf der Brücke machten wir eine Pause. Am Schloss wir renoviert, soweit wir das sehen konnten. Das wird aber auch Zeit, denn sonst verfällt es bald.

SCHLOSS SENDEN: WIE EIN MÜNSTERLÄNDER WASSERSCHLOSS VERFÄLLT

Verlassene Schlösser, die noch im Verfall von der einstigen Pracht ihrer lange verflossenen fürstlichen Bewohner künden, erwartet man eigentlich eher auf dem Gebiet der ehemaligen DDR.

Im geschichtsbewussten, wohlhabenden Münsterland sollte eigentlich kein Platz für verrammelte historische Säle, blinde Scheiben und vor sich hin rottende Bausubstanz aus der Feudalzeit sein.
Leider gibt es ein solches Gemäuer doch: Schloss Senden im Kreis Coesfeld. Eines der vielen Wasserschlösser der Gegend, nur ein paar Kilometer vom Touristenmagneten Burg Hülshoff. Die U-förmige Anlage liegt, umgeben von Wassergräben, in einem großzügigen Park – und wird seit Ende der 1990er Jahre nicht mehr gepflegt.

Bis zu diesem Zeitpunkt war Schloss Senden circa 15 Jahre lang ein Hotel mit Restaurant und Spielcasino gewesen. Nun ist das damalige Besitzerehepaar tot, und das Schloss gehört einer Erbengemeinschaft. Die sucht bislang ergebnislos nach Investoren oder hofft auf Landesfördermittel.

Ein Versuch der örtlichen SPD, FDP und Grünen, eine Mehrheit zum Kauf des Schlosses durch die Gemeinde zustande zu bringen, ist inzwischen ebenso gescheitert wie ein Vorstoß der CDU, einen neutral formulierten Bürgerentscheid zum Schlosskauf zu veranstalten.

Einer der Miteigentümer des Schlosses sieht nun sogar den Abriss des stark sanierungsbedürftigen Gebäudes als einzige verbliebene Alternative. Die Mehrheitspartei CDU ist für den Schlosserhalt, aber gegen den Kauf. Ihre Vertreter fürchten, dass sich die 20.000-Seelen-Gemeinde durch die nötige Sanierung zu hohe finanzielle Risiken aufhalsen würde.

Eine von der CDU angestrebte „salomonische Lösung“, einen Bürgerentscheid zum Schlosskauf abzuhalten, lässt sich aus rechtlichen Gründen zurzeit nicht realisieren: Die Eigentümer sind dagegen. Und ohne ihren Willen dürfen bestimmte sensible Daten (wie etwa ein möglicher Kaufpreis) nicht veröffentlicht werden. Derweil verfällt das Schloss weiter.

Ein Teufelskreis. Ob die Abriss-Drohung auch als „heilsamer Schock“ gedacht war, um die Parteien zu einer Einigung zu bringen? Kann gut sein…

Neben den Parteien gibt es seit 2007 die recht engagierte Initiative Schloss Senden(ISS), die einen Plan für Kauf und Teilsanierung vorgelegt hat, der mit Kosten von 1,5 Millionen Euro verbunden wäre. Konkret würde die Initiative nach einem Kauf die Sanierung von Beletage, Brücke, Tor, Innenhof, Treppe und Portal angehen. Die restlichen Räume sollen baulich gesichert werden.

Eine erste Befestigung war an dieser Stelle im 15. Jahrhundert von Ludeke Droste zu Senden errichtet worden. Die Droste zu Senden sollten mehr als 500 Jahre lang hier als Eigentümer wirken.

Ludekes Sohn Sander II. baute das heutige Herrenhaus und vervollständigte das System der Gräfte (der Wassergräben), die die Anlage schützen.

Die Droste zu Senden erwarben sich Meriten im Kampf gegen die Wiedertäufer aus Münster, was aber nicht verhindern konnte, dass Haus Senden in den 1580er Jahren von durchziehenden spanischen Truppen geplündert wurde. 1633 taten es hessische Truppen unter dem Herzog von Lüneburg ihnen nach.

Die schlimmsten Zerstörungen richteten allerdings Einquartierungen nach dem Zweiten Weltkrieg an: Die Amerikaner machten das Schloss zum Auffanglager für bis zu 2000 befreite Zwangsarbeiter, die sich durch Zerstörungen im Schloss an ihren deutschen Peinigern rächen wollten. “Tage- und wochenlanger Hausarrest als Bestrafung für ihre Raubzüge auf die umliegenden Bauernhöfe steigerte nur ihre Zerstörungswut”, heißt es auf der Seite der Schloss-Initiative.

1957 verkaufte die Familie schließlich ihren Stammsitz an die Brüder Heinrich und Ewald Funnemann aus Münster. Die eröffneten erst ein Altenheim, dann ein Internat und schließlich das Hotel.

Heute sorgen in erster Linie die Bemühungen der Schloss-Initiative dafür, dass der Schloss-Erhalt Thema bleibt.

Der Park rund um das Schloss ist öffentlich zugänglich. Auf den Schlosshof kommt man allerdings nicht, bzw. nur zu besonderen Gelegenheiten wie dem Tag des Offenen Denkmals 2013. Im Schlossgraben sonnen sich derweil Wasserschildkröten, die hier irgendjemand ausgesetzt hat.

Auf Vorsprüngen an der Wasserseite der Schlossfundamente wächst Gras, sogar ein Baum hat sich dort regelrecht festgekrallt. Studenten der FH Münster erfassen zurzeit Bauschäden. Um im Untergeschoss der Anlage überhaupt die Wände begutachten zu können, haben sie vor eingen Tagen mit Helfern der Schloss-Initiative einen meterhohen Müllberg aus dem Keller geholt.

Ein Schloss, das darauf wartet, gerettet zu werden…

Quelle: Burgerbe Blog

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Oben sieht man die Bilder von unserem Weg zum Schloss Senden und dann auch das Schloss selber. Das Gebäude im vorletzten Bild ist schief wir der Schiefe Turm von Pisa. Es scheint so langsam rechts in den Burggraben zu versinken.

Es war im Laufe des Vormittages warm geworden und wir hatten nun schon Kaffeedurst und auch einen kleinen Hunger, obwohl wir unser Stück Fleischwurst erst kurz hinter Lüdinghausen verspeist hatten. So machten wir uns wieder auf den Weg. Wir wollten ja den Hofladen Grothues-Potthoff besuchen, der am östlichen Rand von Senden lag. Dort wollten wir schauen was es zu essen gibt. Ich hatte eigentlich geplant am Kanal entlang bis zum Hofladen zu fahren. Da wir aber vom Kanal wegegefahren waren und zunächst zum Schloss gefahren sind, mussten wir dann durch die Stadt fahren. Das gestallte sich etwas schwierig. Aber mit einmal Fragen war es dann eigentlich einfach. Vom Schloss aus fuhren wir nach rechts. Vorbei am Sportplatz und dem Bad in Senden erreichten wir die Straße Ruschenkuhle. Dort fuhren wir nach rechts. Nach 120 Metern erreichten wir die Stever und überquerten sie über eine Brücke. Wir fuhren nach links. Nach 210 Metern bogen wir nach rechts in den Volkspark von Senden ein. Den durchfuhren wir von West nach Ost und bogen dann nach links auf die Schulstraße ein. Dort sah Friedel einen Getränkeladen. Er wollte sich noch eine Flasche Wasser kaufen. Dafür mussten wir die Straße zu Ende fahren und dann nach links gehen. Dort lag der Eingang zum Reweladen. Dort gab es sein Wasser. Natz suchte einen Zigarettenautomat. Ich passte auf die Räder auf. Dann ging es weiter. Wir fuhren über die Herrenstraße bis zum Laurentiusplatz und dort nach rechts auf die Münsterstraße. Auf der fuhren wir 230 Meter, dann bogen wir nach rechts auf die Bakenstraße ein. Dort fragten wir dann einen Spaziergänger nach dem Weg. Er empfahl uns umzudrehen und dann nach rechts auf die Mühlenstraße zu fahren, weil wir sonst bis zur Brücke über den Kanal hätten fahren müssen. Aber das war ja eigentlich unser geplanter Weg. Aber wir hörten auf ihn und fuhren auf die Mühlenstraße. Die Mühlenstraße brachte uns am Friedhof vorbei zur B 235. Auf die fuhren wir nach links. Nach 420 Metern Fahrt überquerten wir sie und fuhren dann auf die Wilhelm Haverkamp Straße. Die brachte uns an das Gelände des Hofladens. Nach 410 Meter bogen wir nach links auf die Zufahrt zum Hof ein.

Bürgerpark / Stever

Schulstraße hinter dem Pastorat

Bürgerpark bis 1982 Garten und Hofgelände des Pastorats. Bei der Steverregulierung 1975/76  wurden hier vom archäologischen Arbeitskreis des HV Reste des im 19. Jh. verwüsteten Hauses Rorup gefunden.

Bei der Gestaltung des Bürgerparks stiftete der Heimatverein die Skulptur „Fleiten Terro“ (1982) die von Hans-Joachim Lucht, Senden, geschaffen wurde. Sie erinnert an einen Tagelöhner aus Nottuln, der sonntags nach dem Hochamt auf seiner Flöte spielte, um seinen Lebensunterhalt aufzubessern.

Quelle: Heimatverein Senden

 

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg vom Schloss Senden bis zur Einfahrt zum Hofladen Grothues-Potthoff. Dabei fuhren wir durch den Volkspark, vorbei an einem Leuchtturm und an einem Löwen. Was die Leute so alles im Garten haben! Es ging über die Stever, die durch Senden fließt. Wir kamen in die Innenstadt. Dort ging es vorbei an gekrönten Schafen und Mosaiksesseln. Dann kamen wir an den Statuen des Nies und der Maricktrin. Kamen an der Kirche und dem Friedhof vorbei und erreichten dann in Richtung Münster fahrend den Eingang zum Hofladen.

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Oben das Bild von den Skulpturen Nies und des Maricktrin.

Nies un sin Fru
„Nies un Maricktrin “ haben Mitte des 19.Jh. in Senden gelebt. Nies wurde wegen seiner Streiche im Volksmund auch der „Till Eulenspiegel von Senden“ genannt.

Der „Sendener Eulenspiegel“ wurde vom Künstler Bernhard Kleinhans aus Sendenhorst geschaffen (Errichtung 14.6.1985). Der in Senden geborene niederdeutsche Dichter Anton Aulke (s. Persönlichkeiten) hat in seinem Buch „Nies“ die Schelmenstreiche des Sendener Originals festgehalten.

Anton Aulke (1887-1974)

Anton Aulke, 14.7.1962

Anton Aulke

geb. am 14. Juli 1887 in Senden bei Münster, gest. am 19. Dezember 1974 in Warendorf.

Er wuchs bei seinem Onkel, dem Tischlermeister Heinrich Klieve in der Münsterraße in Senden auf bevor er als Schüler auf das Gymnasium Lauren- tianum in Warendorf wechselte. Als Abiturient  stu- dierte Aulke dann Germanistik und klassische Philologie in Münster und Breslau. Als Lehr­amtskandidat lernte er in Rheine das Emsland und von Paderborn aus das gebirgige Westfalen näher kennen.

.Aulke, der schon 1909 einen Gedicht­band herausgab, veröffentlichte zu Beginn Er kehrte dann zurück an seine Schule und wirkte dort viele Jahre als Studienrat. Aulke, der schon 1909 einen Gedicht­band herausgab, veröffentlichte zu Beginn seiner literarischen Laufbahn in hochdeutscher Lyrik. Später wandte er sich dem westfälischen Plattdeutsch zu und wurde durch seinen Schelmenroman „Nies“, der in Senden spielte,  durch mehrere Gedichtbände. Hörspiele und Bühnen- stücke als münsterländischer Mundartdichter be­kannt.

Vom Landschaftsverhand Westfalen-Lippe wurde ihm 1961 der Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis verliehen. Im gleichen Jahr wurde ihm die Ehrenbügerschft der Gemeinde Senden übertragen. Er verfasste auch literaturwissenschaft­liche Abhandlungen über mehrere Westfälische Autoren. Besonders verbunden fühlte siech Aulke in Münster Bruno Haas-Tenckhoff. mit dem er in regem Gedankenaustausch stand.

 

  • De Düwel up’n Klockenstohl un annere Vertellßells ut’t Mönsterland.
  • Nies. En plasseerlick Bok van Buren, Swien, Spök, hauge Härens un en unwiesen
  • Siskus, Wiskus, ick kann häxen: Füfftig mehrst lustige Geschichten
  • De wunnerlicke Nachreis´
  • En Kranß för di
  • Nao Hus
  • Unner de Eeken
  • Fern leuchtet ein Land
  • Der Wanderer
  • Verloren ist das Schlüsselein

 

Vom Landschaftsverhand Westfalen-Lippe wurde ihm 1961 der Annette- von-Droste-Hülshoff-Preis verliehen. Am 14. Juli 1962 wurde ihm in einem Festakt  die Ehrenbügerschft der Gemeinde Senden übertragen. Er verfasste auch literaturwissenschaft­liche Abhandlungen über mehrere Westfälische Autoren. Besonders verbunden fühlte sich Aulke in Münster mit Bruno Haas-Tenckhoff und stand mit ihm in regem Gedankenaustausch.

Quelle: Heimatverein Senden

Wir fuhren die Auffahrt zum Hofladen und dem dahinter neu erbauten Hotel hoch. Wir stellten unsere Räder ab und erkundeten dort mal alles. Für einen Montagmittag war es dort schon recht voll. Ein Bus stand auf dem Parkplatz. Der hatte wohl Besucher dort hin gebracht. Der ganze Hof sah ziemlich professionell geführt aus. Der hatte nicht mehr viel zu tun mit den Hofläden vor dreißig Jahren Überall wurde etwas zum Verkauf angeboten. Der Hofladen sah eher aus wie ein moderner Supermarkt mit Bäcker dabei. Dann das Restaurant war schon gut besetzt und im hinteren Saal saßen die Leute aus dem Bus und tranken Kaffee und aßen Kuchen. Dann gingen wir über eine Brücke, die einen künstlich geschaffenen Wassergraben überspannte. Da hinter lag das Hotel, dass den Charakter eines Herrenhauses hatte. In seiner Grundform ein U. Wir gingen wieder zurück und schauten uns die Speisekarte an. Frühstücksbüfett war nur bis 11:30 Uhr. Dafür waren wir zu Spät. Wir entschlossen uns zurück in die Stadt zu fahren und bei unserem Lieblingsbäcker einzukehren. Ich muss gestehen, uns gefiel es dort nicht.

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Rechts an der Auffahrt zum Hof steht eine Mauer, dahinter befindet sich eine Spielgolfanlage.

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Putten in seiner schönsten Form

Wer Minigolf mag, wird SpielGolf lieben: Bei diesem anspruchsvollen Kleingolfsport genießen Sie nicht nur eine besonders naturnahe Anmutung, auch das Bahn-Betreten ist ausdrücklich erwünscht. Die Bahnen beim SpielGolf sind zudem breiter und länger als beim Minigolf und bestehen aus Kunstrasen. Sie sind mit Roughs und Semi-Roughs durchsetzt und sorgen so durch unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten für Ballrolleigenschaften wie beim Rasengolf. Hindernisse wie Steine, Hügel und Mulden imitieren die Bedingungen in der freien Natur. All das lässt das SpielGolfen auf den 18 Bahnen unserer Anlage zu einem einzigartigen Erlebnis für Groß und Klein werden.

Quelle: Website des Hofladen. Bild und Text

 Weiter liegt hinter der Mauer ein parkähnlicher Bereich mit Schachfeldern, die etwa 10 x 10 Meter groß sind. Dahinter wiederum liegt der SwinGolf Platz.

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Golfspaß für die ganze Familie

SwinGolf ist eine von alten bäuerlichen Spielen abgeleitete Erfindung aus Frankreich. Ziel des Spiels ist es, den Ball mit möglichst wenigen Schlägen vom Abschlag über eine Spielbahn von 95 bis 222 m in ein Loch zu befördern. Das Schöne: Beim SwinGolf kann jeder mitmachen. Denn anders als beim herkömmlichen Golf können Sie hier ohne lange Lernphasen Ihr Spiel sofort beginnen. Genauso wenig benötigen Sie eine teure Clubmitgliedschaft oder eine umfangreiche Ausrüstung. Die einfachen Regeln sind schnell erklärt. All das macht das SwinGolfen zu einem unkomplizierten Freizeitvergnügen für Jung und Alt.

Quelle: Website des Hofladen Bild und Text

Im zweiten Bild sieht man Friedel der den 190 Meter langen Weg zum Hof befährt. Darunter sieht man einen alten, gepflegten Volkswagen auf dem Randstreifen. Das nächste Bild zeigt einen Teil des Parks. Mause gibt es auch noch auf dem Hof, in Form von kleinen Skulpturen auf einem Stein. Der erste Blick in den Verkaufsraum. Supermarkstyle. Dann zweimal Natz an einer Wasserzapfstelle. Die musste er ausprobieren. Im nächsten Bild sieht man den künstlich angelgten Wassergraben. Dann hat es den Anschein, als stehe das neue Hotel, wie eine Wasserburg, mit seinen Fundamenten im Wassergraben. Darunter zweimal das U-förmige Gebäude mit dem Charme eines Herrenhauses.

Das neue Hofhotel

Wir freuen uns, Ihnen nun auch Übernachtungsmöglichkeiten bieten zu können: Ende März ist unser neues Hofhotel mit 60 Doppelzimmern bezugsfertig geworden. Unseren Tagungsgästen stehen dank mobiler Wandmodule Konferenzräume in beliebiger Größe zur Verfügung – bis zu einer Fläche von 375 Quadratmetern. Auch Durchreisende und Radtouristen dürfen sich auf unser neues Hotel freuen: In die Anlage ist u. a. ein großer Wellnessbereich mit verschiedenen Saunen und Erlebnisduschen integriert. Genießen Sie Ihre Zeit inmitten ländlicher Ruhe, westfälischer Gastlichkeit und modernen Komforts – wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt.

Quelle: Website des Hofladen.

Darunter sieht man im Bild eine Steinskulptur am Ufer des Wassergrabens. Im Wassergraben eine Entenmutter mit ihren Jungen. Dann sieht man die ehemalige Scheune, die zur Kuchenscheune umgebaut wurde. Die war 2004 fertig. das nächste Bild zeigt einen großen Teil des Hofladens. Dann noch Deko auf dem Hof. Versteckt unterm Grün eine Steinschildkröte.

Hofladen

Oben sieht man das Gelände des Hofladens. Ein Ausschnitt aus Google Earth.

Wir machten uns wieder auf den Rückweg in die Stadt. Wir fuhren die 190 Meter bis zur Straße herunter und bogen nach rechts ab und fuhren wieder bis zur B 235. Die überquerten wir und fuhren dann nach 270 Metern Fahrt auf der Wilhelm Haverkamp Straße, nach links auf die Münsterstraße. Dort steht nach etwa 100 Meter an der linken Straßeseite eine Skulptur des 1975 verstorbenen Künstlers Paul Mersmann vor seinem ehemaligen Wohnhaus in der Münsterstraße. Die Skulptur heißt Amazone.

Paul Mersmann (1903-1975)

vom Künstler selbt geschaffenes Grabmal

Der Künstler Paul Mersmann wurde am 30. Oktober 1903 in Münster geboren und starb in Senden am 10. März 1975.
Seine künstlerische Begabung hat er wohl von seinem Vater geerbt, der Kunstschmied war und mit der Ehrenbezeichnung „päpstlicher Hofkunstgießer“ ausgezeichnet wurde.
Im väterlichen Betrieb A.W. Falger in Münster lernte der junge Paul das Bildhauerhandwerk und wagte seine ersten künstlerischen Experimente.
Ab 1918 besuchte er die Kunstgewerbeschule in Münster und absolvierte ein Volontariat in Regensburg.1920 kehrte er zwar nach Münster zurück, doch er wollte erst einmal die Welt der Kunst mit eigenen Augen erobern. So arbeitete er erst unter Prof. Kisch in Budapest und segelte anschließ- end mit seinem Freund in einem Klepper Faltsegelboot bis nach Istanbul. Er besuchte auf dieser Reise die Städte und Dörfer an den Küsten Griechenlands, Kretas und Kleinasiens. Hier kam er mit der antiken Kultur der Griechen ständig in Berührung und so wird klar, warum in seinem künstlerischen Schaffen die griechische Mythologie eine so bedeutende Rolle spielen sollte.
Nach diesen ersten praktischen und theoretischen Studien kehrte er 1924 nach Münster zurück und arbeitete wieder im väterlichen Betrieb.
1928 besuchte er die Kunstakademie in Berlin und lernte bei den Professoren Gies und Roemisch. 1931 machte sich dann Paul Mersmann selbstständig und wurde freischaffender Künstler in Berlin.
Im II. Weltkrieg wurde er Dienstverpflichteter und versuchte sich nach dem Krieg wieder als Künstler in Berlin. Doch 1950 kehrte er zurück nach Münster und eröffnete ein Atelier in der Breiten Gasse. Diese Station war nicht von langer Dauer. Schon im gleichen Jahr zog er um nach Sprakel bei Münster und arbeitete dort bis 1967.

Die „Amazone“ vor dem Haus Ronnebrink

Das 1780 erbaute Ackerbürger- haus „Ronnebrink“ in Senden erwarb er bereits 1959, doch erst 1967 zog er in dieses heute unter Denkmalschutz stehende Fachwerkhaus ein. Er lebet und arbeitete dort bis zu seinem Tode 1975. Während seines Schaffens in Senden hat er aus dem kleinen Haus ein Kleinod gemacht. Das Badezimmer zeigt Senden früher und zu Beginn der siebziger Jahre in Mosaikbildern. Am 10. März 1975 wurde Paul Mersmann auf dem St. Laurentius Friedhof in Senden beigesetzt. Sein Grab schmückte ein selbst entworfenes Grabmal (s. oben).

Quelle: Heimatverein Senden

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Das Bild stammt aus meiner Kamera und zeigt das Haus Ronnebrink und die Skulptur Amazone davor.

Ich war abgestiegen um das Bild zu machen. Ich stieg wieder auf und wir fuhren nach 220 Meter auf der Münsterstraße und bogen dann nach rechts ab auf den Laurentiusplatz. Nach 60 Meter erreichten wir die Herrenstraße und fuhren nach rechts auf diese. Wir erreichten wieder am“ Nies “ vorbei und ich fotografierte noch die Infotafel zu den Plastiken.

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Oben sieht man das Infotafel zu den Plastiken.

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Auch an den gekrönten Schafen kamen wir noch einmal vorbei. Die stehen dort wohl seid 2013 und sollen die Innenstadt beleben.

Senden –

Zwei mit Mosaiken gestaltete Beton-Schafe werden künftig an der Herrenstraße „grasen“. Gemeinsam mit der Künstlerin Anke Knoke-Kahner sollen zwei Arbeitsgemeinschaften der Edith-Stein-Schule dieses Projekt zur Belebung des Ortskerns realisieren.

Von Siegmar Syffus
Quelle: Wetsfälische Nachreichten.
Dann ging es noch einmal nach rechts und dann war Geiping erreicht. Wir kehrten  und Natz und ich bestellten uns ein Starterfrühstück. Friedel nahm ein belegtes Brötchen. Einen Pott Kaffee dazu und wir waren zufrieden. Nach dem verspäteten Frühstück machten wir uns auf den Heimweg. Wir wollten zurück nicht am Kanal entlang fahren, denn da hätte uns  wohl der Wind von Vorne das Leben schwer gemacht. Wir wollten uns so durchmogeln. Von geiping aus fuhren wir auf dem Niesweg zur Gartenstraße. Dort erreichten wir nach links fahrend den Kreisverkehr. Durch den fuhren wir. An der dritten Ausfahrt führen wir auf die Bulderner Straße. Bis zum westlichsten Kreisverkehr in Senden waren es dann 650 Meter. Wir fuhren in den Kreisverkehr und machten dann einen Fehler. Wir fuhren aus der zweiten Ausfahrt heraus, hätten aber aus der dritten Ausfahrt auf die Hiddingseler Straße fahren müssen. So fuhren wir zunächst auf der Bulderner Straße weiter und merkten unseren Fehler nicht. Nach etwa 700 Metern Fahrt fiel Friedel auf, dass wir dort falsch waren. Wir wären viel zu Weit aus Senden herausgefahren und hätten dann wieder nach Süden fahren müssen, um dort den Kanal zu überqueren, wo wir es am Morgen getan hatten. Das wäre schon ein großer Umweg gewesen. Also fuhren wir von der Bulderner Straße nach links ab. Wir fuhren auf der Straße Schloßfeld nach Süden. Den Straßennamen hatte ich bei meiner Streckensuche gesehen und war mir fast sicher, dass uns diese Straße auf die Hiddingseler Straße brachte. Wir fuhren 180 Meter und bogen dann nach rechts ab. Das hätten wir uns sparen können, den die Straße hatte uns nach 380 Meter genau dort hingebracht wo wir hin mussten. So fuhren wir einen Bogen durch das Baugebiet und fuhren so einen Umweg von 400 Metern. Dann hatten wir aber auch die Hiddingseler Straße erreicht und fuhren nach rechts auf die Straße.
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Drei Bilder von unserem falschen Weg auf der Bulderner Straße.
Die Hiddingseler Straße brachte uns nach 770 Meter zu der Kanalbrücke, die wir überqueren wollten. Wir überquerten die Neue Fahrt. Nach weiteren 620 Metern erreichten wir dann die alte Betonbrücke über die Alte Fahrt. Dort hielten wir an und schauten auf die Idylle, die dort im Bereich der Alten Fahrt herrschte. Links ist die alte Fahrt zu Ende, das heißt es sind noch etwa 100 Meter mit Wasser gefüllt. Danach ist sie 500 Meter trockengelegt. Danach sind noch einmal 460 Meter mit Wasser gefüllt und sie mündet in die Neue Fahrt. Der Yachthafen Senden befindet sich im letzten Teil.
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Oben das erste Bild ist von der Brücke, aus über der Neuen Fahrt gemacht. Das zweite Bild ist von der alten Betonbrücke über der Alten Fahrt entstanden. Dann zwei Bilder von der Wiese rechts neben der Alten Fahrt. Ein dunkler Reiher steht auf der Wiese. Das letzte Bild zeigt das Ende der Alten Fahrt. Wir tranken noch etwas, denn es war schön warm geworden.

Dann ging es weiter. Von der Alten Fahrt aus ging es 1,3 Km zum Kakesbecker Damm, der Kreisstraße 26. Dort bogen wir nach rechts ab. Nach 720 Metern Fahrt erreichten wir das Gut Wewel. Dort machten wir noch einmal einen Stop. Wir waren dort schon einmal, als wir im Oktober 2014 auf der Hinfahrt nach senden dort vorbeikamen.

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Die Bilder oben zeigen unseren Weg zu Gut Wewel und dann ganz viele Bilder von dem Hof. Da sieht es alles etwas verspielt aus und auch nicht mehr so neu.

Wir hatten uns kurz hingesetzt und einen Schlick getrunken. Das Lokal war natürlich zu. Ich meine gelesen zu haben, dass die nur am Sonntag aufmachen. So machten wir uns wieder auf den Weg. Auf dem Kakesbecker Damm blies uns dann doch der Wind von Vorne ins Gesicht. Freies Feld um uns herum machte es möglich. nach etwa 1,4 Km macht die Straße einen 90 ° Knick nach rechts. Den fuhren wir und der Gegenwind wurde etwas weniger. Wir waren da in der Bauernschaft Bechtrup. Nach weiteren 1,4 Km Fahrt erreichten wir die Burg Kakesbeck. Dort wollten wir schauen wie die Renovierung fortschreitet. Wir waren dort schon mehrmals und hatten auch den Besitzer kennengelernt. Dr.Wilfried Grewing. Ihm gehört seid 45 Jahren die Burg Kakesbeck. Sein Lebenswerk ist die Renovierung der Burg, wie er uns damals erzählte. Unserer Meinung ist das ein Fass ohne Ende. Dr Grewing ist auch nicht mehr der Jüngste. Wir schätzen ihn auf heute 80 Jahre.

Do., 09.08.2012

Burg Kakesbeck: Wilfried Grewing hat sich Erhalt zur Lebensaufgabe gemacht

Lüdinghausen –

Irgendwo bröckelt es immer, irgendwo ist immer ein Baugerüst aufgestellt. Das Leben eines Burgherrn war schon im Mittelalter recht beschwerlich. Doch in unseren Tagen ist es nicht einfacher geworden. Aber Dr. Wilfried Grewing – seit 41 Jahren Herr auf Burg Kakesbeck – mag nicht klagen.

Von Peter Werth

Hat er sich das Ganze doch selbst eingebrockt – und möchte dennoch keinen Tag auf seinem Rittersitz missen.

Gerade erst hat Grewing am Fuß der gut 80 Meter langen Mauer um die alte Feste Setzrisse und Absackungen an den Außenkanten entdeckt, die unverzüglich beseitigt werden müssen. „Sonst sackt die ganze Mauer nach“, erklärt er seinem Besucher. Und noch schlimmer: Die im

Innenbereich an der Mauer angebrachte Wandmalerei, die die wechselvolle Geschichte der Burg Kakesbeck dokumentiert, könnte in Mitleidenschaft gezogen werden. Jetzt werden Steine und Beton in die Löcher eingebracht und alles mit einer eisernen Bewehrung gesichert.

Vor einigen Monaten, so Grewing, sei zudem ein Teil des Giebels im Herrenhaus eingestürzt. Gerade dort wird vom Keller – der die Reste einer gotischen Kapelle beherbergt – bis ins Dachgeschoss gearbeitet. „Ich hätte nie gedacht, dass die Restaurierung so lange dauert“, sagt der Burgherr, der seit 1988 selbst im ehemaligen „Soldatenhaus“ der Burg wohnt. Dessen Wurzeln stammten aus dem Jahr 1328. Das hätten dendrochronologische Untersuchungen ergeben.

Noch immer schwärmt der ehemalige Unternehmensberater leidenschaftlich von der großzügigen Anlage, die einst einen noch größeren Umfang hatte, als heute sichtbar sei. „22 Gebäude, vier Vorburgen“, sagt der 84-Jährige. Auch wenn die Jahrhunderte nicht spurlos an der Burg vorübergegangen seien, die Substanz könne sich sehen lassen, betont Grewing und verweist auf eine Reihe dicker Eichenbalken im sogenannten Herrenhaus: „Die Balken sind 500 Jahre alt – und besser in Schuss als meine Zähne“, sagt er schmunzelnd.

Die Burg beschäftige ihn jeden Tag, sagt Grewing: „Und das ist ihr auch gut bekommen.“ Der Schwerpunkt der Arbeiten liege derzeit beim Herrenhaus und den Außenanlagen. Durch die notwendige Restaurierung im Fundament des Mauerwerks würden diese Pläne aber erst einmal über den Haufen geworfen.

Die Frage, ob seine Frau seine jahrzehntelangen Bemühungen um den Erhalt der Burg mittrage oder sie nur ertrage, antwortet Wilfried Grewing verschmitzt: „Irgendetwas mit Tragen ist es jedenfalls.“

Quelle: Westfälische Nachrichten vom 09.08.2012

Am Montag war der Burgherr nicht zu sehen, dafür waren aber zwei Männer an einer Mauser im Innenbereich am arbeiten. Sie wiesen uns energisch daruf hin, dass es Privatbesitz sei. Wir hatten das Gefühl das wir nicht Willkommen waren und verließen den Innenbereich.

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Die beiden ersten Bilder zeigen uns auf dem Weg zur Burg Kakesbeck. Dann sechs Bilder von der Burg. Das große Bild zeigt dann eine eingestürzte Brücke aus Holz. Der Verfall schreitet fort.

Wir verließen das Gelände der Burg und fuhren wieder nach links auf den Kakesbecker Damm. Wir erreichten nach 230 Meter die Stever und überquerten sie. Währen diese 230 Meter machte ich noch einige Bilder von dem Burggelände.

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Oben sieht man vier Bilder die ich während der Fahrt bis zur Stever gemacht habe. Das letzte Bild zeigt die Stever, die den Burggraben von Kakesbeck speist.

Wir fuhren noch 320 Meter auf dem Kakesbecker Damm und erreichten dann die Hiddingseler Straße, die wir überquerten. Wir fuhren dann geradeaus auf die Gaststätte Drei Linden zu. Die erreichten wir nach 240 Metern Fahrt. Dort ging es nach links weiter auf der Elverter Straße. Die Straße fuhren wir 800 Meter und erreichter dann das Elverter Eck. Das ist ein Rastplatz für Rad- Motorradfahrer und Spaziergänger. Dort steht auch das Gefallenen Denkmal für die Bauernschaft Elvert. Auf dem Dreieck stehen eine Holzbank und ein Holztisch, die vom Plattdeutschen Verein Lüdinghausen, 2009 gesponsert wurde. Dort machten wir noch einmal eine Pause und setzten uns auf die Bank.

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Oben im Bild sieht man den Hof nach der Gaststätte Drei Linden. Dann über fahren wir den Kleuterbach, der uns am Morgen an der Alten Fahrt vor Senden begegnet war. Dann das Elverter Eck mit der Holzbänken und dem Holztisch. Im letzten Bild sehen wir eine landwirtschaftliche Maschine mit „Panzerketten“, die am Elverter Eck vorbeifuhr.

Wir machten uns wieder auf den Weg in Richtung Lüdinghausen. Es waren noch 2,1 Km bis wir dann an den Erbdrostenweg kamen. Auf den fuhren wir nach links. Der Erbdrostenweg führte uns nach Lüdinghausen herein. Er hat links  einen Radweg, den man gut fahren kann, aber immer auf Wurzeln achten muss, die den Asphalt des Radweges hochdrücken. Die hauen einem schön ins Kreuz, wenn man sie übersieht. nach 1,2 Km erreichten wir den Parkplatz der Burg Vischering an der Klosterstraße. Burg Vischering war am Montag kein Ziel für uns. Dort waren vor nicht all zu langer Zeit und haben uns alles genau angeschaut. ( siehe Bericht vom 18.01.2016). Wir fuhren an der Burg vorbei auf die Klosterstraße. Die befuhren wir sie 540 Meter und erreichten wir die Münsterstraße. Dort fuhren wir links rechts und waren dann auf dem Ostwall. Den fuhren wir bis zur Wilhelmstraße. In die bogen wir nach rechts ein. nach 80 Metern erreichten wir unser Ziel. Das Eiscafe San Remo, jedem Eisliebhaber bekannt. Dort holten wir uns eine Kugel Eis und setzten uns Draußen vor dem Lokal an einen Tisch. Das Eiscafe war gut besucht, denn es war ja Eiswetter.

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Oben im ersten Bild fahren wir gerade am Landgasthof Kastanienbaum vorbei. Der liegt zwischen Elfert und Berenbrock an der Elverter Straße. Rechts sieht man ein schon abgeerntetes Feld vor einem Hof. Links dann sieht man das Hinweisschild für den Dinkelhof. Rechts das Bild  und das darunter links, da weiß ich nicht mehr wo das war. Recht dann sieht man das Eingangstor zur Burg Vischering. Unten links das Kloster gegenüber. Das letzte Bild zeigt die Statue des Sankt Johannes Nepomuk auf der Steverbrücke an der Klosterstraße.

Als wir unser Eis verspeist hatten ging es weiter. Wir fuhren auf die Hermannstraße und dann auf die Kirchstraße. Die Kirchstraße führte uns durch einen Linkbogen auf die Mühlenstraße. Auf die fuhren wir kurz nach rechts um dann gleich wieder nach links auf die Wolfsberger Straße. Dort lag rechts sofort die Wolfsbergapotheke mit der Wolfsplastik davor. Dann ging es an der S. Felizitaskirche vorbei, die links von uns lag. Rechts kam dann das Schülercafe Blaupause. Dann ging es über die Stever zum Hotel Zur Post, ein altes Fachwerkhaus an der Stever. Gegenüber steht die Plastik des heiligen Christopherus am Christopherusbrunnen. Wir machten einen kurzen Stop an der Freiheit Wolfsberg und ich fotografierte den Kirchturm der S. Felizitaskirche. Wir überquerten die B 58 und fuhren dann noch 300 Meter bis zur Tüllinghofer Straße. Die überquerten wir und fuhren dann nach 80 Metern Fahrt auf der Bahnhofstraße nach links auf die Stadionallee. 

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg durch Lüdinghausen, nach dem wir unser Eis gegessen hatten. Das letzte Bild zeigt das Finanzamt an der Bahnhofstraße. Danach bogen wir in die Stadionallee ein. Links unten sieht man das Kuhhirtendenkmal an der Wolfsberger Straße. Darüber rechts die zugewachsene Stever. Links daneben der Kirchturm von S. Felizitas. Darüber der Christopherusbrunnen, der gegenüber dem Hotel Zur Post liegt. Links das alte Fachwerkhaus an der Stever. Rechts darüber die Wolfsplastik vor der Wolfsberg Apotheke. Links ein Teil der Felizitaskirche. Die beiden oberen Bilder sind auf der Hermann- und Kirchstraße entstanden.

Wir erreichten nach 380 Metern den Eingang zum Westfalenrings. Wir fuhren auf das Stadiongelände, auf dem jährlich, ich meine zu Christi Himmelfahrt ein großes Grasbahnrennen stattfindet.

..ist eine Stadionanlage mit einer 1000 Meter Grasbahn die Zuschauer sind durch eine Feste Holzplanke mit Sicherheitsbereich
geschützt, sie wurde 1967 von den Clubmitgliedern gebaut und in den Jahren 1992 u. 1997 erneuert. Der heutige Westfalenring ist
ringsum auf asphaltierten Wegen begehbar, einzigartig sind seine langen Geraden und die extrem spitzen Kurven, sie machen den
„Westfalenring“ so Besonders für Fahrer und Zuschauer im Jahr 1953 wurde der Name „Westfalenring“ erstmals genannt

Quelle: AMSC Lüdinghausen e.V.

Wir fuhren nach rechts auf den Weg, der uns am Stadion vorbei führte. Nach etwa 300 Meter, dort wo die Hauptribühne zu Ende ist, bogen wir nach rechts ab. Es ging in den Kranichholz, einem Waldgebiet, dass sich von der Straße Feldbrand im Norden, bis zum Gutschenweg im Süden, fast einen Km am Westfalenring und der dann folgenden Siedlung entlang führt. Auf schmalen Waldwegen durchfuhren wir die letzten 600 Meter. Aus dem Wald kommend fuhren wir nach rechts auf den Gutschenweg. der führte uns nach 1,2 Km Fahrt an die Bahnlinie von Selm nach Lüdinghausen. Die überquerten wir und fuhren dann den kräftezehrenden Weg zur Kanalbrücke über den DEK hoch. Dort hatten wir ja am Morgen schon einmal die Kanalseite gewechselt. Wir überquerten den Kanal und fuhren dann wieder wie am Morgen auch die Straße herunter, Dort bogen wir aber dann nach rechts ab, in Richtung Olfen.

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Oben das große Bild zeigt den Eingang zum Westfalenring. Dann drei Bilder vom Westfalenring. Rechts dann fahren Friedel und Natz  auf dem Waldpfad durch das Kranichholz. In den nächsten beiden Bilder sieht man Gebäude an unserem Weg zum Kanal. Unten links im Bild bereiten sich junge Leute auf ein Bad im Kanal vor. Von der anderen Kanalseite aus sieht man dann nur ihre Köpfe aus dem Wasser schauen.

Für uns ging es ohne Bad weiter. Zunächst mit ordentlich Gegenwind. Nach etwa 800 Meter Fahrt flaute der aber ab, weil rechts von uns ein Wald begann, der auch etwas höher lag als der Leinpfad. Das war schon angenehmer und nicht so anstrengend. Wir erreichten nach insgesamt 1,8 Km Fahrt die Einmündung der Alten Fahrt Olfen in die Neue Fahrt. Dort ging es dann Zwangsweise nach rechts. Vorbei am Yachthafen Olfen fuhren wir 860 Meter an der Alten Fahrt entlang. Dann erreichten wir den Weg Schliekerpark. Dort machten wir noch eine kurze Trinkpause und fuhren dann weiter an der Alten Fahrt vorbei. nach 1,15 Km erreichten wir die Lüdinghauser Straße. Die überquerten wir und fuhren weiter nach links. Unterhalb es Alte Fahrt Damms ging es noch einmal 490 Meter weiter. Dann hatten wir die Kreuzung Bentdorfer Weg erreicht. Dort mussten wir hoch auf den Damm. Natz und Friedel stiegen ab und schoben ihre Räder die 130 Meter den Damm hoch, weil ihnen Fußgänger entgegen kamen. Ich zwängte mich an ihnen vorbei und versuchte den berg hochzufahren. Mit letzter Kraft, im kleinsten Gang, erreichte ich die Dammspitze. Ich musste sofort aus dem Sattel und musste meinen Rücken gerade machen. Die Oberschenkel brannten wie verrückt. Ich brauchte eine Atempause. Bis ich mich erholt hatte waren meine Großen auch oben. Wir fuhren weiter und erreichten nach 370 Meter die Steverbrücke, die sogenannte Dreibogenbrücke. Von dort Oben aus kann man schön in die Steverauen schauen. Mit dem Fernglas kann man die Störche gut sehen, wenn sie im Nest sind. Drei der Jungen können schon fliegen. Der kleinste übt noch. Zwei Esel sind in den letzten Tagen geboren und bewegen sich auch schon in den Auen.

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Oben die beiden ersten Bilder sind noch an der Neuen Fahrt entstanden. Dann sieht man die Alte Fahrt mit dem Yachthafen Olfen. Die letzten beiden kleinen Bilder zeigen uns auf dem Weg zum Dammanstieg. Die großen Bilder sind dann von der Dreibogenbrücke aus entstanden. Sie zeigen die Stever und ihre Auenwiesen, in denen wilde Pferde, Heckrinder und Riesenesel leben. Dann sieht man das Floß, dass man mieten kann und einen über die Stever durch die Auenlandschaft in Olfen bringt. Vom neu angelegten Steverstrand, kurz hinter der Dreibogenbrücke, bis zur Anlagestelle Kurz vor der Füchtelner Mühle. Im letzten Bild sieht man wie nah man auf dem Floß den Tieren kommen kann. Das sind fast 3 Km Fahrt durch die Natur pur. Die Fahrt dauert 1,5 Std.

Wir beobachteten auch noch die Fische von der Brücke aus. Die waren dort am Montag zahlreich vorhanden. Unsere Fütterungsversuche mit einem Stück Apfel schlug fehl. Es interessierte sie, aber mögen wohl keinen Apfel. Wir fuhren weiter in Richtung des neu gestalteten ehemaligen Olfener Hafen. Den erreichten wir nach etwa 1,2 km Fahrt. da sieht man einmal mehr wie reich das Münsterland ist. Olfen stellte dort in kurzer Bauzeit einen schönen Freizeitbereich hin. Eine künstlich geschaffene Halbinsel lädt Angler ein dort zu angeln.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg zum Olfener Hafenbecken. Im ersten wollte ich eigentlich einen schönen Pool fotografieren, der rechts vom Damm in einem Garten steht. Leider habe ich zu Späht abgedrückt. Darunter sieht man das Seniorenheim und die Kirchturmspitze von S. Vitus. das nächste Bild zeigt einen Ausschnitt des Industriegebiets links vom Damm. Die letzten vier Bilder zeigen den neu gestalteten Olfener Hafen mit Insel und Terrassenstufen. Im letzten Bild, dass ich von über den Terrassen aus gemacht habe, hat meinen einen Gesamtüberblick.

Wir fuhren nach den Terrassen gleich links auf die Hafenstraße. Dort stieg gerade zu der Zeit eine Dame aus ihrem Auto aus, die Friedel dort nicht vermutet hatte. Seine Bekannte Annette Mühlenbrock, die seid langem in Stuttgart wohnt und zurzeit nur für einen Geburtstag in Datteln weilt. Die wollte an Montag eine bekannte besuche die an der Hafenstraße wohnt. Was gibt es nur für Zufälle. Nur etwas früher oder etwas später und wir hätten sie gar nicht getroffen. Vorsehung? Friedel begrüßte sie  und beide freuten sich, dass sie sich zufällig trafen. Natz hatte das gar nicht mitbekommen und wartete auf uns an der Brücke über die B 235. die überquerten wir  dann und entschlossen uns, unten auf den Leinpfad der Alten Fahrt zu fahren. Dort war man geschützter vor dem Wind. Wir fuhren bis zur Lippebrücke und machten dort wie immer eine Pause um zu schauen. Manchmal hatten wir Glück und wir sahen Eisvögel. Am Montag einmal wieder nicht.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg zur Lippebrücke. Im letzten Bild stehen wir gerade auf der Brücke.

Es wurde Zeit das wir nach Hause kamen. Es ging stramm auf 17:30 Uhr zu. Also machten wir uns auf die letzten Kilometer. Wir fuhren die Alte Fahrt zu Ende und bogen nach rechts  in Richtung Schleusen Datteln ab. Dort erwischte uns noch einmal kräftig der Gegenwind und verlangte uns alles ab. Dann waren  die Schleusen erreicht und wir überquerten sie. Nun verabschiede ich mich eigentlich immer von Friedel und Natz, weil die noch bis zum Dattelner Hafen fahren und ich zur Eichenstraße herunter. Am Montag entschied ich mich, mitzufahren und am Kilometer 21 noch ein Weizenbier zu trinken. Wir fuhren also dort hin und siehe da wen wir dort trafen? Gabi Heitkamp und Marita Hohmann. Die hatten auch eine Radtour gemacht und waren dann auf ein Bier dort eingekehrt. Wir setzten uns dazu und tranken ein schönes kaltes Bier. Im Dattelner Hafen lag eine Passagierschiff und nahm Frischwasser an der Zapfstelle auf der anderen Kanalseite.

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Dem Treiben schauten wir noch etwas zu. Gabi und Marita verabschiedeten sich. Ich machte mich danach auch vom Acker. Ich fuhr die Höttingstraße herunter, die Eichenstraße herauf und war dann gegen 18:30 Uhr zu Hause. Mein Tacho zeiget 73 Km an.

Männer es war einmal mehr eine schöne Tour mit euch. Der Gegenwind hat uns überwiegend nicht so zugesetzt wie wir bei der Hinfahrt dachten. Gott sei Dank! Auch am Montag haben wir wieder etwas Neues gesehen.

Opaju

 

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