Fahrradtour 16.06.2014(Sturmschäden schauen)

Eigentlich wollten wir am Montag eine große Tour Fahren. Da wir aber nicht wussten wie die Wege befahrbar waren, entschieden wir uns für eine Tour nach Haltern. Nach dem schweren Unwetter vom Pfingstmontag wollten wir auf keinen Fall durch die Haard fahren. Das war uns zu Gefährlich. Friedel und ich telefonierten und entschieden, wir fahren nach Haltern. Natz sah das als weise Entscheidung und Willi wollte kurzfristig entscheiden ob er mitfährt. Er hatte um 13 Uhr einen Termin. Am Montagmorgen schickte er eine Nachricht, dass er nicht mit komme. Treffen war bei mir zu Hause. Natz und Friedel waren pünktlich da. Wir quatschten noch über Wochenenderlebnisse bevor es losging. Wir entschieden uns, zunächst an der Alten Fahrt nach Olfen zu fahren. Da lag noch einiges an umgestürzten Bäumen herum, aber man käme da durch. Friedel und Natz waren am Sonntag mit ihren Ladies zum Steverauenfest nach Olfen die Strecke gefahren. Wir fuhren die Eichenstraße bis zur Schleusenauffahrt herunter. Die quälten wir uns wie immer hoch und fuhren über die Dattelner Schleuse. Es ging nach rechts am Dattelner Meer vorbei bis zum Abzweig zur Alten Fahrt.

Dattelner Meer

Der Kanalhafen Datteln ist Treffpunkt des Wesel-Datteln-Kanals und des Dortmund-Ems- Kanals. Hier wird’s weiter: die Wasserstraßen erweitern sich zu einer ausgedehnten Wasserfläche – dem „Dattelner Meer“, einer beliebten Freizeitstätte.

Bild: Das Sichherheitstor an der Neuen Fahrt.

Hier wurden Kähne geschleppt

Zu Zeiten des Schleppmonopols auf den westdeutschen Wasserstraßen von 1914 bis 1967 wurden hier die nicht-motorisierten Lastkähne an die staatlichen Schlepper angekoppelt, um zu den Häfen des Kanalnetzes geschleppt zu werden. An der damaligen Hebestelle des Schleppbetriebs konnten die Schiffer die erforderlichen Fahrscheine lösen. Heute befinden sich am Dattelner Meer die Fernsteuerzentrale, ein Stützpunkt der Wasserschutzpolizei sowie einige Unternehmen für Schiffsausrüstung.

Erholung am Kanal

Die Kanalufer bieten Spaziergängern und Radwanderern gleichermaßen vielfältige Möglichkeiten. Je nachdem, ob man das gemütliche Bummeln am Wasser, das Beobachten der vorbeifahrende Schiffe oder die sportlichen Aktivitäten bevorzugt. Der Ausbau der Leinpfade ermöglicht jede Menge reizvoller Freizeitgestaltungen. Gut trainierte Radlernaturen können seit einigen Jahren mit dem Fahrrad vom „Dattelner Meer“ direkt bis zum „richtigen“ Meer zu fahren. Der erste durchgehende Radwanderweg entlang des Dortmund-Ems-Kanals führt von Dortmund über Datteln bis zur deutschen Nordseeküste. Die Tour ist aber auch denjenigen zu empfehlen, die etwas länger brauchen.

Bild: Ein Kanu aus dem Lampioncorso.
Lampioncorso. Foto: Kanalfestival 

Beliebt bei Jung und Alt: Das Kanalfestival

Jährlich im August oder September lockt das „Kanalfestival“ Tausende von Besuchern bei jedem Wetter an. Das dreitägige Festival mit viel Musik, Kleinkunst, Hobby- und Handwerkermarkt, Kinderparadies und Gourmetmarkt hat eine langjährige Tradition in der Kanalstadt. Besonderer Höhepunkt des Festivals ist der Lampioncorso mit großem Höhenfeuerwerk. Quelle: Metropoleruhr

Wir fuhren nach links auf den Leinpfad der Alten Fahrt. Schon nach einigen Metern Fahrt sahen wir was das Unwetter am Pfingstmontag dort angerichtet hatte. Umgestürzte Bäume, abgerissene Äste und Uferschäden die entwurzelte Bäume hinterließen. Jetzt wurde uns klar warum etliche Wege gesperrt waren. Nicht nur das herumliegende Holz, dass die Wege versperrte sonder die noch abgeknickten Äste in den Baumkronen waren das gefährliche. Die konnten Jederzeit herabstürzen. Also eigentlich war das schon gefährlich für uns dort herzufahren.

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Oben Bilder von den ersten 700 Metern der Alten Fahrt. Oben links fährt Natz auf dem Leinpfad in Richtung Lippe. Rechts ein Baum der in die Alte Fahrt gestürzt ist. In der Mitte links fährt Natz auf einen umgestürzten Baum zu. Der war noch recht einfach zu überqueren. Beim zweiten, unten rechts war das schon schwieriger. Unten rechts geschafft. Die Hürde mit vereinten Kräften überwunden. Es ging weiter bis zur Lippe. In dem Bereich hatte das Unwetter ebenfalls gut zugeschlagen.

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Oben links sieht man abgebrochene Äste an Bäumen die nah an der Lippe stehen. Oben rechts schaut man auf die andere Kanalseite auf Bäume auf einem Hof die auch ordentlich zerzaust wurden. Unten links sieht man das Lippeufer. Dort sah es aus, als seien dort auch Bäume in dies gestürzt. Unten rechts Baumkronen die ordentlich gestutzt wurden. Wir fuhren weiter und es zeigten sich uns weitere Schäden. Nach 650 Meter mussten wir sogar den Leinpfad verlassen, da er bis nach Olfen gesperrt war. Von der Brücke aus, die 1,4 km vor Olfen die Alte Fahrt überspannt, konnten wir einige Schäden sehen und Arbeiter die mit Kettensägen am arbeiten waren.

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Uns begegneten weiter umgeworfene Bäume und abgerissenen Ästen. In der dritten Reihe links sieht man dann einen entwurzelten Baum, der beim umstürzen die Böschung beschädigte. Rechts das Schwanenpaar stört das alles nicht. Unten links von der Brücke aus fotografiert Sankt Vitus in Olfen. Rechts unten Arbeiter die aufräumen. Wir fuhren auf dem Landweg links der Alten Fahrt bis zur B 235 vor Olfen und überquerten sie dort. Über den Götheweg erreichten wir den ehemaligen Olfener Hafen, von dem nur noch ein kleiner Teil vorhanden ist und als Erholungsgebiet genutzt wird. Ebenfalls findet das jährliche Hafenfest dort statt. Wir ließen den Hafen links liegen und fuhren in Richtung Steverauen. Nach 700 Meter fuhren wir von dem ehemaligen Damm der Alten Fahrt nach links herunter. Der Weg endete am Kreisverkehr an der Selmer Straße. Über den fuhren wir nach rechts auf den Dammweg. Der läuft parallel zum Kanaldamm und führte uns in die Steverauen. Kurz vor der Stever, dort wo die Dreibogenbrücke diese überspannt, fuhren wir nach links. Vorbei am jüdischen Friedhof an der linken Seite kamen wir zum Unterstand der Katalanischen Riesenesel. Hinter den Tennisplätzen des Olfener Tennisclubs erreichten wir den Beobachtungspunkt des ersten Storchennestes in den Auen. 2 Jungvögel sind dort in diesem Jahr dort von den Altvögeln aufgezogen worden. Ein drittes Jungtier hat die ersten Tage nicht überlebt.

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Oben Bilder aus den Steverauen. Oben links der Eselunterstand. rechts oben fährt Natz an den kleineren Eseln vorbei. Die nächsten beiden Bilder zeigen die Heckrinder. Unten links war zunächst nicht viel im Nest los. Dann passierte aber doch etwas. Auf der Bank am Beobachtungspunkt saß eine junge Frau mit einer alten Dame. Schnell wurde uns klar, dass die alte Dame an Alzheimer erkrankt war. Die junge Frau war eine ehemalige Krankenschwester, die die alte Dame stundenweise ehrenamtlich betreut und eben am Montag mit ihr zu dem Storchennest gegangen war. Sie erzählte uns von ihren Erfahrungen im Umgang mit Alzheimerpatienten. Wir hörten ihr gerne zu. Dann verabschiedeten wir uns von den Damen und fuhren weiter.

Alzheimer-Krankheit

Die Alzheimer-Krankheit (AK) (lateinisch Morbus Alzheimer) ist eine neurodegenerative Erkrankung, die in ihrer häufigsten Form bei Personen über dem 65. Lebensjahr auftritt und für ungefähr 60 Prozent der weltweit etwa 24 Millionen Demenzerkrankungen verantwortlich ist.[1]

Charakteristisch ist eine zunehmende Verschlechterung der kognitiven Leistungsfähigkeit, die in der Regel mit einer Abnahme der täglichen Aktivitäten, mitVerhaltensauffälligkeiten und neuropsychologischen Symptomen einhergeht. Bereits viele Jahre bevor erste klinische Symptome sichtbar werden, bilden sich im Gehirn des Betroffenen Plaques, die aus fehlerhaft gefalteten Beta-Amyloid-(Aβ-)Peptiden bestehen. Zusammen mit den Plaques sind Neurofibrillen, die sich in Form von Knäueln in den Neuronen ablagern, kennzeichnend (pathognomonisch) für die Erkrankung. Morbus Alzheimer gehört zu den Tauopathien, da sich bei dieser neurodegenerativen Erkrankung fehlerhafte Tau-Proteine aus dem Zellkörper heraus an die Axone anlagern und nicht mehr zurück in den Zellkörper können und die Zellen bis zur Unfähigkeit hin einschränken.

Die zugrunde liegenden Veränderungen sind noch nicht behandelbar.

Im Jahr 1901 beschrieb der deutsche Psychiater und Neuropathologe Alois Alzheimer den ersten Fall der Krankheit, welche später als Alzheimer-Krankheit bekannt wurde. Die Patientin war eine 50 Jahre alte Frau namens Auguste Deter. Alois Alzheimer begleitete die Frau nach der Aufnahme in die Frankfurter Nervenklinik. Auguste D. blieb in der Klinik bis zu ihrem Tode im Jahr 1906. Alois Alzheimer war zu dieser Zeit schon Laborleiter bei Emil Kraepelin in München. Er war an dem Fall interessiert, ließ sich das Gehirn der verstorbenen Patientin von Emil Sioli schicken und veröffentlichte erst danach seine Ergebnisse.[2][3][4]

In den folgenden fünf Jahren wurden elf ähnliche Fälle in der medizinischen Literatur beschrieben; einige bereits unter Verwendung der Bezeichnung »Alzheimer-Krankheit«.[5]

Die offizielle Benennung geht auf den Psychiater Emil Kraepelin zurück. Er benannte die Erkrankung in der achten Ausgabe seinesLehrbuchs der Psychiatrie aus dem Jahre 1910 nach Alois Alzheimer.[6]

Da die von Alois Alzheimer betreute Patientin mit 50 Jahren relativ jung war, beschrieb er die Erkrankung als präsenile Demenz. Erst später erkannte man, dass dieselben histologischen Veränderungen auch bei älteren Demenz-Patienten auftreten. Zur Abgrenzung gegenüber dem ‚echten‘ (präsenilen) Morbus Alzheimer bezeichnet man die Erkrankungsform des älteren Menschen als Senile Demenz vom Alzheimer-Typ (SDAT oder DVAT). Im Jahr 1997 wurden originale Mikroskop-Präparate von Alois Alzheimers Arbeit in München wiederentdeckt und neu evaluiert.[7] 2012 wurde in dem Material eine Präsenilin-Mutation nachgewiesen.[8]

Quelle: Wikipedia

Wir fuhren am Olfener Friedehof vorbei und waren auf den Weg zum zweiten Storchenhorst in der Nähe der Füchtelner Mühle. Auch auf diesem Weg hatte das Unwetter seinen Stempel hinterlassen. Große alte Eichen waren entwurzelt worden. Die hatten zum Teil auch Schäden an der Wegasphaltierung gemacht.

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Die Bilder oben dokumentieren meine eben gemachten Aussagen. Welche Kräfte hatten da gewirkt? Wir kamen dann in den kleinen bewaldeten Teil der Auen, kurz vor der Füchtelner Mühle. Dort gibt es einen Rast- und Beobachtungsplatz, von dem aus wir das zweite Storchennest sehen konnten.

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Zunächst sahen wir einen Altvogel auf dem Nest im Bild oben links. Oben rechts sieht man unter dem toten Baum einen hellen Fleck, das ist eines der Wildpferde, die in den Auen stehen und frei leben. Unten links sieht man auch in dem bereich einen umgestürzten Baum. Unten rechts dann beide Altvogel auf dem Nest. Wir fuhren aus dem Wald heraus und fuhren nach rechts auf die Kökelsumer Straße. Nach 120 Meter überquerten wir diese und fuhren nach links auf den Alten Postweg. Den befuhren wir 1,24 km, um dann nach links auf den Weg Zur Schafsbrücke abzubiegen. Der wiederum begleitete uns 1,8 km. Dann machte er einen 90 °Knick nach rechts und wir fuhren auf den Hof zu, über den man nicht fahren darf. Das taten wir auch nicht sondern umfuhren ihn linksseitig. Wir erreichten nach knapp 800 Meter die Hullerner Straße, die B 58.

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Oben noch Bilder vom unserem Weg zur B 58. Unten die beiden Bilder zeigen die Stever in dem Bereich wo die Wohnwagen unter den Bäumen stehen. Friedel kannte da eine Stelle, wo vor 30 Jahren eine Bank stand, die wie eine Laube zugewachsen war. Aber jetzt gibt es die nicht mehr. Die Natur hat sich alles wiedergeholt was einst der Mensch ihr nahm. Friedel unser Romantiker muss sich auch damit abfinden. Das fällt ihm manchmal schwer. Wir fuhren an der B 58 nach rechts auf dem Fahrradweg linksseitig. Wir überquerten die Stevereinmündung in den Hullerner Stausee, um dann nach 300 Meter nach links in den Wald und zum Stausee abzubiegen. Dann ging es über einen Waldweg rechts vom Stausee in Richtung der Brücke die den Hullerner Stausee in der Mitte überspannt. Dort gibt es nach 1,3 km Fahrt eine Stelle die sehr nahe am Ufer liegt, unter alten Buchen und einer schönen Sicht auf die Brücke und den ersten Teil des Sees. Dort machen wir immer eine Pause wenn wir dort vorbeikommen.

Talsperre Hullern

Die Talsperre Hullern (Hullerner See) im Kreis Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen, staut die Steveroberhalb des Halterner Stausees. Die Gelsenwasser AG nutzt die Talsperre zur Wassergewinnung, außerdem dient sie der stillen Erholung. Die Talsperre wurde am 15. Oktober 1985 nach dreizehnjähriger Bauzeit eingeweiht.

Die Wassertiefe beträgt maximal acht Meter.

Bauwerke

Der Staudamm besitzt einen Hochwasserüberlauf und ein Segmentwehr mit aufgesetzter Klappe. Die Wasserfläche wird auf 40,40 m über NN aufgestaut, rund einen Meter höher als im Halterner Stausee. Über die Zwischenstever fließt das Wasser zum Halterner Stausee.

Mit vier Pumpen mit einer Leistung von 15.000 m³/h kann das gestaute Wasser auch bei abgesenktem Stauspiegel für die Wasserversorgung im Wasserwerk Haltern genutzt werden. In niederschlagsarmen Zeiten kann aus dem Dortmund-Ems-Kanal bis zu 200.000 m³ Wasser täglich entnommen und bei Senden in die Stever eingeleitet werden, sodass eine Mindeststauhöhe im Hullerner See gehalten werden kann.

Am Zufluss der Stever in die Talsperre wurde ein Einlaufbauwerk mit einem Schlauchwehr als Vorsperre errichtet. Sie soll bei abgesenktem Wasserstand in der Talsperre für einen gleichmäßigen Wasserstand im Oberlauf der Stever sorgen. Quelle: Wikipedia

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Stausee

Oben links der Hullerner Stausee. Oben rechts die Brücke über den Stausee von der Bank aus gesehen auf der Natz und Friedel sitzen. Unten rechts von der Bank aus nach links fotografiert in Richtung Stevereinlauf. Darunter dann unsere Fahrstrecke in rot und einige Punkte die ich beschrieben habe. Wir fuhren nach unserer kleinen Pause an der Bank zur Brücke und überquerten den Stausee. Nun ging es an der linken Seite des Hullerner Sees weiter. Wir erreichten die Siedlung Overrath und damit auch den Heimingshof. Ein Ausflugsziel an den Wochenenden. Am Montag war dort geschlossen. Aber wir wollten da ja nicht einkehren. Wir fuhren zwischen den Häusern und der Oberstever her und kamen dann zum Bootsverleih.

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Oben links der Weg links vom See in Richtung Haltern. Rechts, eine von vier kleinen Kapellen die am Hullerner Stausee stehen. Anlaufpunkte für die Hagelprozession.

Neben den Überflutungen der Lippe sind immer wieder große Ernteschäden durch Hagelschauer bezeugt. Deswegen wurden betroffenen Eigenbehörigen manchmal über Jahre Abgaben erlassen. In der Not wurden die Menschen angehalten, gegen die schädigenden Naturereignisse den Himmel anzurufen. So fand auch im Jahre 1569 eine gemeinsame Bittprozession der Flaesheimer und Bossendorfer Pfarrangehörigen zur Hagelfeier am Christi Himmelfahrtstag nach Recklinghausen statt. Doch die Teilnahme folgte unter Strafandrohung der Mutterkirche und war daher ohne Frömmigkeit und die Teilnehmer streiften ohne Andacht durch Wald und Feld hinter dem voranschreitenden Trommelschläger her. Quelle: Genwiki

Die nächsten drei Bilder zeigen verschiedene Abschnitte des Hullerner Stausees. Rechts dann das schöne Holzhaus rechts vom Heiminghof. Unten links der schmale Weg zum Bootsverleih, den man dann im Bild unten rechts sieht. Wir fuhren weiter nah an der Stever entlang. Eine landschaftlich sehr schöne Gegend. Mich erinnert diese Strecke immer an Bilder aus dem Spreewald. Leider war ich dort noch nicht. Nach 1,3 km erreichten wir den Parkplatz am Lake Side Inn. Einmal begegnete uns noch ein abgebrochener Ast an dem wir vorbei mussten. Dort in Halten hatte das Unwetter nicht so viele Schäden wie in Datteln und Olfen hinterlassen.

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Oben links muss Natz an dem herunter hängenden Ast vorbei. Rechts die kleine Schutzhütte an der Oberstever. Unten dann zweimal Obersteveridylle. Wir überlegten kurz ob wir im Lake Side Inn unsere Mittagspause machen sollten. Entschieden uns aber für eine Weiterfahrt nach Haltern herein. So fuhren wir ein Stück auf dem Stockwieser Damm in Richtung Steverbrücke. Nach 70 Meter überquerten wir die Straße und fuhren in den Wald am Halterner See. Es ging 1 km bis zur Gartenwirtschaft Jupp Unner de Böcken. Dort hatten die Betreiber eine große Leinwand aufgestellt und die Vorbereitungen für das erste Spiel der Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien.

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Der lange Weg zu Jupp Unner de Böcken. Rechts oben noch ein Blick auf den Halterner See. Noch eine kleinen Pause am See. Die nächsten Bilder zeigen uns bei  Jupp Unner de Böcken. Wir schauten uns die neuen Gartenmöbel an und waren der Meinung, die waren nicht billig. Wir bogen nach der Gaststätte nach rechts ab. Parallel zur Hullerner Straße fuhren wir am See vorbei bis zum Ausfluss der Stever aus dem Halterner See. Dieser wir von einer Hängebrücke überspannt, von dem aus man auf das Stauwerk und den Abfluss der Stever schauen kann.

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Oben zwei Bilder vom Halterner Stausee. Der Himmel war wolkenverhangen und es fing schon an leicht zu regnen an. Wieder Regen? In der Mitte links fährt Natz gerade auf die Hängebrücke. Rechts der Abfluss de Stever durch das Stauwehr, an dem zurzeit gearbeitet wird, was die Kanadagänse überhaupt nicht stört.  Unten links der versumpfte Abfluss der Stever, die dann nach 2,24 km in die Lippe mündet. Rechts unten das Stauwerk im Jahre 2012. Wir fuhren weiter nach links auf die Hullerner Straße. Vorbei an den Wohnmobilplätzen bis zur Unterführung der Bahnschienen. Die unterquerten wir und befanden uns dann auf dem neuen Fahrradweg, der uns vorbei an dem Alten Hafenkran und dem Stier am Kohküttelmarkt zum Schüttenwall brachte.

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Links der Alte Hafenkrahn und rechts der Stier mit der Gedenkplatte davor. Auf dem Platz  versammelte der Halterner Kuhhirte die Kühe der Ackerbauern um sie auf die umliegenden weiden der Stadt zu führen.  Der Stier wurde von RWE zur 700 Jahrfeier der Stadt gestiftet.

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Oben noch einmal ein Überblick auf die Fahrstrecke von der Kapelle am Hullerner See bis zur Stierplastik am Kohküttelmarkt. Wir überquerten den Wall und fuhren über die Lippstraße in Richtung Marktplatz. Dort mussten wir aus den Pedalen, weil uns ein städtischer Mitarbeiter darauf hinwies, dass Radfahren dort nicht erlaubt sei. Das Schild kurz vor dem Marktplatz hatten wir wirklich nicht gesehen. Wir überquerten den Marktplatz per Pedes und gingen die Rekumer Straße hoch. Unser Ziel war das Cafe Geiping. Dort bestellten wir uns ein Singlefrühstück. War lecker und frisch. Nach einer halben Stunde machten wir uns wieder auf den Weg zum Marktplatz und besorgten uns noch ein Eis. Das genossen wir im Sitzen. Dann verließen wir über die Merschstraße die Innenstadt. Wir bewunderten dort noch am Ende der Merschstraße das Wasserspiel, ehe wir die Rochfortstraße überquerten.

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Oben links eine schöne alte Hausfassade von der Rekumer Straße. Rechts der Brunnen am Markt. Unten dann das Wasserspiel am Ende der Merschstraße. nach dem wir den Wall überquert hatten fuhren wir nach links und überquerten die Bahnhofsstraße. Da befanden wir uns auf der Recklinghäuser Straße. Die brachte uns nach 200 Meter zum Tunnel, der uns unter den Bahnschienen wieder auf die Recklinghäuser brachte. Der folgten wir dann 920 Meter bis zur Lippebrücke. Wir überquerten diese und fuhren dann auf die andere Straßenseite, wo ein Weg zum Kanaldamm führte. Hinter dem Club- und Bootshaus des Kanuclubs Hamm-Marl e.V. fuhren wir auf den Leinpfad des Wesel-Datteln-Kanal. Es hatte wieder angefangen zu regnen. Friedel und Natz zogen sich ihre Regenjacken an. Wir befanden, dass Halter im Moment keine gute Gegend für uns ist. Mit dem Rad werden wir dort bei den letzten Besuchen immer nass. Wir werden sie ersteinmal meiden! Wir hatten leichten Rückenwind und so ging es gut voran. Wir erreichten schnell Flaesheim und die Schleuse. Dort machten wir noch eine kurze Trinkpause.

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Oben links die Lippe vor Haltern. Rechts der Weg zum Kanal. Unten links die Schleuse Flaesheim unter einen bedrohlichen Himmel. Rechts eine Luftaufnahme der Schleuse bei gutem Wetter. Rechts im Bild die Lippe. Es ging weiter. Gott sei Dank gibt es auf der Strecke zwischen den Schleusen Flaesheim und Ahsen mehrere Brücken. Dort mussten wir uns noch zweimal unterstellen, weil es richtig feste regnete. So erreichten wir die Ahsener Schleuse. Wir fuhren linksseitig weiter bis zur Brücke Fuchskuhle, um dort vom Leinpfad auf den Uferweg zu wechseln. Hier fast in Datteln waren wieder die Unwetterschäden gehäuft zu sehen. Wir fuhren bis zur nächste Brücke und überquerten über diese den Kanal.

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Oben links fährt natz auf die Ahsener Schleuse zu. Oben rechts sieht man wieder Unwetterschäden am anderen Ufer. Die nächsten Bilder zeigen alle Unwetterschäden am Kanaldamm und am Uferweg. Rechts unten die Dattelner Schleuse von der Hilgenkampbrücke aus fotografiert. Von dort fuhren wir herunter zur Sutumer Straße und dann nach links auf den Drivener Weg. Dort verabschiedeten wir Friedel, der gerade aus fuhr.

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Oben links habe ich eine Horde Gänse im Flug erwischt. Rechts die Abfahrt zur Sutumer Straße. Dann weitere Bilder von Sturmschäden und ein grauer Himmel über Natrop. Natz und ich fuhren den Drivener Weg herunter bis zur Bülowstraße. Dort nach rechts bis zur Münsterstraße. Dort nach links zur B 235. Die überquerten wir und fuhren nach 180 Meter nach rechts in den sogenannten Hundeweg zur Eichenstraße. Dort verließ Natz mich und fuhr nach Hause. Ich bog in unsere Hofeinfahrt ein und war zu Hause. Wir hatten 45,27 km hinter uns gebracht. Wir waren unverletzt, da uns keine losen Äste auf den Kopf gefallen waren. Etwas Nass waren wir wieder geworden. Aber sind wir aus Zucker?

Männer es war schön mit euch.

Opaju

 

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