Fahrradtour 04.04.2016(Zum Ternscher See)

Der Montag sollte unseren Start in die Fahrradsaison werden. Die Temperaturen sollten ein ganzes Stück über 10° liegen. Unsere untere Grenze für Fahrradtouren. Friedel hatte eine Eingewöhnungsrunde in Google Earth gelegt. 35 Km sollten es werden. Ziel war der Ternscher See, der Heute Seepark Ternsche genannt wird, und kurz vor Selm liegt. Friedel hatte aber vor erreichen des Sees noch einige Zwischenziele geplant. Aber davon später.

SEEPARK TERNSCHE

Campingplatz

Breite: 51° 42′ 42,3“ N Länge: 7° 25′ 55,8“ E

Der Campingplatz am Ternscher See in >>Selm ist ein idealer Ort für Familien, die Ruhe und Entspannung, gleichzeitig aber auch Abwechslung und Spaß suchen.

Malerisch umgeben von Wiesen, Wäldern und Feldernliegt der Seepark eingebettet in das südliche Münsterland mit seiner herrlichen Parklandschaft. Von hier aus können Wanderungen und Fahrten in die nähere Umgebung unternommen werden.

Touren mit dem Fahrrad auf dem sehr guten Radwegenetz führen zu vielen Sehenswürdigkeiten. Die bekannte 100-Schlösser-Route verläuft in unmittelbarer Nähe des Campingplatzes. Durch die günstige Lage lässt sich auch das vielfältigeKulturangebot des nahen Ruhrgebietes nutzen.

Der Ternscher See mit Sandstrand und großer Liegewiese bietet sich als Badesee direkt am Campingplatz  an und ermöglicht viele Freizeitaktivitäten rund um das Wasser.

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Das Bild zeigt das Waldstrandbad am Ternscher See

Quelle. Ruhr.Tourismus

Wie immer war 10 Uhr Treffen. Ausgangspunkt der Runde war bei mir zu Hause. Das Wetter war schon. Die sonne hatte schon richtig Kraft. Als ich auf meine Großen wartete, wurde es mir schon warm. Zu dick angezogen? Ich würde es merken wenn wir auf dem Rad saßen. Einen dünnen Pulli konnte ich noch ausziehen.

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Damit eine grobe Orientierung möglich ist, welche Strecke wir gefahren sind, habe ich die Strecke in Google Earth  eingegeben.

Fast pünktlich wie die Maurer sind wir losgefahren. Von unserem Garagenhof nach links auf die Eichenstraße in Richtung Dattelner Schleuse. Dort mussten wir wie immer wenn es zur Schleuse hochgeht, den ersten Anstieg bewältigen. 8 Höhenmeter auf 320 Meter verteilt. Da brannten mir zum erstenmal die Oberschenkel und mein Rücken meldete, Verspannung. Willi kämpfte mit den Pollen. Bronchien zu. Aber das wir alles besser, nach der Eingewöhnung. An der kleinen Schleuse wird immer noch herumgebaut. Das neue Schleusentor ist eingebaut und in der Schleusenkammer ist wieder Wasser. Wir überquerten die Schleusen und fuhren dann nach rechts an das Dattelner Meer.

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Oben im Bild sieht man die Baustelle an der kleinen Schleuse Datteln. Darunter im Bild im Vordergrund das Dattelner Meer. Im Hintergrund sieht man links das neue Kraftwerk Datteln 4. Etwas weiter rechts, kurz vor den Bäumen sieht man den Turm der Amanduskirche. Im dritten Bild fährt ein Schiff in Richtung Schleuse.

Wir erreichten nach etwa 1Km die Alte Fahrt. Uns viel der unangenehme Gegenwind auf, der uns entgegen blies. Wir bogen nach links auf den Leinpfad der Alten Fahrt ein. Dort war der Gegenwind sofort weg. Gott sei Dank. Friedel hatte am Sonntag einen Nutria in der Alten Fahrt gesehen. Leider wir am Montag nicht. Da Bäume und Sträucher noch überwiegend ohne Blattwerk sind, hat man einen guten Blick auf das trübe Wasser der Alten Fahrt. Wir fuhren die 1,9 Kilometer bis zur Lippeüberführung. Dort machten wir wie immer unsere erste Pause. Von der Brücke aus die Gegend dort nach Eisvögeln abzusuchen. Leider haben wir wieder einmal keinen gesehen. Unser Vogler, der Friedel ist dann immer etwas enttäuscht.

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Die beiden ersten Bilder zeigen einen Teil der Alten Fahrt. Darunter links die Lippe, die in Richtung B 235 fliest. Rechts dieses kranartige Gebilde, mit einer Trafostation im Hintergrund. Dort wurden am Montag Wartungs- oder Reparaturarbeiten ausgeführt. Darunter wieder links ein Trecker, der auf eine Lippewiese fährt. Rechts die Dattelner Schleuse.

Wir hielten uns am Montag ganz schön lange auf der Brücke auf. Dann ging es aber weiter in Richtung Olfen-Sülsen. Nach weiteren 750 Metern erreichten wir die Brücke über die Alte Fahrt, von der man Sankt Vitus in Olfen sehen kann. Immer ein tolles Motiv. Die überquerten wir und ich musste im Fahren einmal den Auslöser drücken um Sankt Vitus zu fotografieren.

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Auf dem Weg zur Brücke sahen wir links vom Kanal, frisch gepflanzte Bäume. Das sieht aus, als sei das wieder eine Ausgleichsfläche für das Eonkraftwerk in Datteln. Dann darunter das Bild zeigt die Alte Fahrt und weit hinten den Kirchturm von Sankt Vitus Olfen. Im Vordergrund die graue Brücke.

Nach der Brücke fuhren wir sofort nach rechts auf den Weg, der zum Hof Volle führt. Die Landfleischerei in Sülsen. Die erreichten wir nach etwa 840 Meter. Dort fuhren einfach vorbei, weil wir unbedingt zu einem Zwischenziel kommen wollten, dass wir nach etwa 640 erreichten. Die Baustelle der neuen Lippeüberführung des Dortmund-Ems-Kanal. Dort war seid 2003 versucht worden, zwei neue Kanaltröge über die Lippe zu bauen, um im Zuge der Kanalverbreiterung in Richtung Datteln, diese Engstelle zu beheben. Doch dann passierte 2005 das Unglück. Der Kanal bekam ein Leck und ergoss sich in die Lippe. Eine Flutwelle bewegte sich in Richtung Ahsen. Gott sei Dank passierte dort nichts.

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Der Kanalbruch von Datteln 2005

„Kinder, das müsst ihr sehen!“

Von Holger Majchrzak

Am 11. Oktober 2005 lief der Dortnmund-Ems-Kanal nördlich von Datteln leer. 1,5 Millionen Kubikmeter Wasser stürzten durch ein 40 Meter breites Leck in die Lippe. Ein spektakuläres Unglück, das zehn Millionen Euro Schaden anrichtete, aber keine Verletzten forderte. Monate wurde die Unglücksstelle ein Anziehungspunkt für Schaulustige. An manchen Tagen 20.000. Darunter auch Heinz Hensler mit seinen Enkeln.

Heinz Hensler ist der Chef des Yachtclubs Henrichenburg. Seit 43 Jahren schippert er auf den Kanälen. An den Tag im Oktober 2005 kann er sich erinnern als ob es gestern gewesen wäre. Denn der Kanalbruch ist ein zu Friedenszeiten einzigartiges Ereignis. Sein Boot liegt immer noch wie damals wenige Kilometer von der damaligen Unglücksstelle entfernt am Hebewerk Henrichenburg. Am Tag des Desasters wollte er sich mit einem Freund auf dem Kanal treffen. Das ging nicht, da war der Kanal schon trocken.

Ein Abenteuerland für die Enkel

Unzählige Fotos hat er in den folgenden Wochen geschossen, denn das, sagt er, erlebt man nur einmal im Leben. „Kinder, das müsst ihr sehen“, erzählte Hensler zuhause und brachte dann auch seine Enkel zum Kanal, denn einmal auf dem Grund des Kanals spazieren gehen oder spielen, das funktionierte nur in diesen ersten Wochen. Außerdem gab es dort viel zu entdecken: Fahrräder, selbst Tresore.

Passiert ist alles beim Bau einer neuen Lippeüberquerung. Der Kanal liegt hier deutlich über dem Niveau des Flusses und die Schiffe fahren in einer Wasser gefüllten Brücke über die Lippe. Bei der Verbreiterung der Brücke gab eine Spundwand unter dem Druck des Wassers nach. Warum, konnte nie endgültig geklärt werden, obwohl Experten und Gutachter jahrelang forschten. Bergsenkungen und Rammstöße von Schiffen konnten ausgeschlossen werden. Heute gilt ein ganzes Bündel an Ursachen als wahrscheinlich, ein Mix aus Fehler bei den Bauarbeiten und dem unerwartet nachgebendem Untergrund.

Das Leck hatte Konsequenzen für Spundwand-Arbeiten

Immerhin, aus dem Unglück wurden Konsequenzen gezogen. Seitdem wird der Untergrund bei den Spundwandarbeiten speziell behandelt, vereist, erklärt das Wasserstraßenneubauamt Datteln. So konnte zunächst die östliche Fahrspur fertig gestellt werden, jetzt wird an dem westlichen Brückenteil gearbeitet. Ohne Leckagen. 2016, also elf Jahre nach dem Unglück, soll die Lippeüberquerung komplett fertig sein.

„Dann ist auch die ‚Einbahnstraßenregelung‘ an dieser Engstelle vorbei, dann können Binnenschiffe einander gefahrlos passieren“, erklärt Heinz Hensler, der häufig mit seiner kleinen Yacht an der Baustelle vorbeifährt und nahezu jeden Binnenschiffs-Kapitän kennt und grüßt. Damals am Tag des Unglücks hat er noch gedacht, mit ein paar Schüppen Sand und ein paar Steinen sei das Leck zu stopfen. Dass zwei Monate kein Schiff mehr fahren konnte und bis heute gebaut wird, das konnte niemand ahnen. Als er damals zu seinen Enkeln sagte, „Kinder, das müsst ihr sehen“, war es allzu berechtigt.

Stand: 08.10.2015, 17:40

Quelle: WDR Nachrichten

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Oben im ersten Bild fahren wir zur Baustelle  an der Lippeüberführung. Im zweiten Bild sieht man schon die Brücke. Im dritten Bild stehen wir auf der Baustelle. Im vierten Bild sieht man Friedel vor dem Bauwerk.

Friedels Ziel war es, unter den Trögen her auf die andere Kanalseite zu kommen. Er verhandelte mit einem Bauarbeiter, der hoch über uns auf dem Kanaldamm stand. Er schrie,“kommen wir da durch, dürfen wir dadurch. Der Arbeiter antwortete ihm. Das Tor auf der anderen Seite sei mal auf und mal zu. Er winkte uns zu wir sollen es versuchen. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Da durchgefahren waren wir wohl das letzte Mal im Jahre 2003, überlegten wir. Wir riskierten, dass wir wieder zurück fahren mussten, wenn das Tor zu wäre. Der Gedanke  hinderte uns aber nicht daran loszufahren. Friedel vorweg, wir hinterher. Nach eineigen Metern Fahrt konnten wir schon sehen, dass das Tor nicht verschlossen war. Friedel war begeistert. Endlich nach so vielen Jahren war es wieder möglich den Kanal zu unterqueren. Unser erstes Ziel hatten wir geschafft. Wir fuhren von dem Tor aus 300 Meter eine große Linkskurve und dann nach links auf den Weg, der uns wieder an den Kanal brachte. Den erreichten wir nach weiteren 330 Metern Fahrt.

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Das erste Bild zeigt die Baustelle rechts von den Trögen. Dann den ersten Trog mit seinen Stützfeilern. Das dritte Bild ist unter den Trögen entstanden. Das Nächste auch. Es zeigt die Lücke zwischen den beiden Trögen. Darunter sieht man die Lippe, schon auf der anderen Kanalseite. In der Mitte die Mündung des Schwarzbaches in die Lippe. Im nächsten Bild sieht man Willi unter den Trögen. Er machte Bilder mit seinem Handy. Dann sieht man das Bauwerk von der Ostseite des Kanals. das letzte Bild habe ich vom Leinpfad fotografiert. Die Baustelle von Oben.

Wir fuhren nach rechts auf den Leinpfad in Richtung Lüdinghausen. Wir waren unterhalb von Vinnum unterwegs. Das Dorf Vinnum lag etwa 15 Höhenmeter höher als der Kanal. Wir unterfuhren nach 720 Metern den Olfener Landweg der über eine Brücke geführt nach Vinnum hereinführt. Nach weiteren 1,5 Km Fahrt waren wir dann auf der Höhe von Schloss Sandfort, von dem wir nur einen Turm sehen konnten. Am 24.03. 2014 sind wir dort einmal hingelaufen. Dann zurück bis nach Olfen herein. Dort hat uns dann meine Frau abgeholt. Das waren damals 11,66 km. Über das Schloss habe ich in dem Bericht geschrieben. Archiv März 2014. Es ging für uns weiter. Wir hatten dort am Kanal plötzlich Schiebewind. Der Wind musste gedreht haben und kam aus westlicher Richtung. Das merkten wir auch am Wetter. Es zogen Wolken auf. Nach weiteren 750 Metern Fahrt erreichten wir die Selmer Straße, die B 236, die unterhalb des Kanals nach Olfen hereinführt. Die überfuhren wir. Noch einmal 900 Meter weiter kamen wir an die Steverunterführung. Über die fuhren wir ebenfalls. Durch den Tunnel sind wir auch schon mehrere Male gefahren.

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Natz fährt in den Stevertunnel am 30.09.2013.

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Oben die Bilder zeigen unseren Weg in Richtung Lüdinghausen.

Kurz nachdem wir den Tunnel überquert hatten, führen wir vom Leinpfad ab. Ein ziemlich steiler Weg führte uns auf einen Weg, der unterhalb der Kanalböschung verlief. Der sollte uns zum nächsten Zwischenziel, das Friedel begutachten wollte. Das lag etwa 750 Meter vor uns in den Steverauen rechts. Die Brücke die über die Stever zum Ternscher See führte und den dazugehörigen Weg. Der verläuft zwischen zwei Feldern und war Jahrzehnte lang die einzige schnelle Verbindung vom Kanal zum Ternscher See. Für Fußgänger und Radfahrer. Der Weg nach der Brückenüberführung war etwa 1,20 Meter breit und rechts wie links mit Stacheldraht gesäumt.

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Oben im Bild sieht man diesen schmalen Pfad im Sommer. In der Mitte der befahrbare Teil des Weges ist vielleicht 40 cm breit.

Ein sehr gefährlicher Weg. Besonders für Kinder, die mit ihren Rädern noch nicht so sicher sind.

SPATENSTICH FÜR VERBINDUNG ZWISCHEN STEVER UND TERNSCHER SEE

Vorbei sind bald die Zeiten, wo ein schmaler, 520 Meter langer Weg umsäumt von Zäunen dem Radfahrer deutlich gemacht hat, dass die eine Stadt aufhört und eine neue beginnt. Im Rahmen des Regionale-Projektes „WasserWegeStever“ wurde gestern der erste Spatenstich für den verbindenden Radweg zwischen dem Ternscher See in Selm und dem Dortmund-Ems-Kanal in Olfen zum Symbol für grenzenloses Radvergnügen.

Radweg ohne Grenzen

Vorbei sind bald die Zeiten, wo ein schmaler, 520 Meter langer Weg umsäumt von Zäunen dem Radfahrer deutlich gemacht hat, dass die eine Stadt aufhört und eine neue beginnt. Im Rahmen des Regionale-Projektes „WasserWegeStever“ wurde gestern der erste Spatenstich für den verbindenden Radweg zwischen dem Ternscher See in Selm und dem Dortmund-Ems-Kanal in Olfen zum Symbol für grenzenloses Radvergnügen.

„Wir sind froh, dass wir mit Unterstützung der Regionale 2016 dieses erste Teilstück eines großen Radwegenetzes entlang der Stever unter dem Motto „Von der Quelle bis zur Mündung“ verwirklichen können“, freute sich Bürgermeister Wilhelm Sendermann. Ein besonderes Projekt, das schließlich das gesamte Einzugsgebiet der Stever verbinden soll und an dem sieben Kommunen und viele unterschiedliche Beteiligte unter dem Dach der Regionale 2016 an einem Strang ziehen.

Förderung vom Land NRW

Nur vier Wochen soll der Ausbau des Radwege-Teilstücks dauern, von dem 340 Meter auf Olfener und weniger als 200 Meter auf Selmer Stadtgebiet liegen. Aus dem derzeit schmalen Pfad wird dann ein drei Meter breiter Radweg, der zu Fahrten zwischen den Städten einlädt. Der Bau kostet insgesamt rund 88.000 Euro, von denen Selm 30.000 Euro und den Rest Olfen trägt. Das Projekt wird zu 70% vom Land NRW gefördert.

„Das ist eine Regionale-Projekt wie wir es uns wünschen“, so Ute Schneider, Geschäftsführerin der Regionale 2016. Hier zeige sich, wie gleiche Interessen die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes zusammenbringen, bürokratische Grenzen aufgebrochen werden und gemeinsam etwas bewegt wird.

„Wir freuen uns auf die neue, schöne Verbindung zwischen unseren Städten“, sagte auch Selms Bürgermeister Mario Löhr, der betonte, dass dieses Teilstück auch durch die Kooperation der Grundstückeigentümer verwirklicht werden  konnte. Alle Beteiligten hoffen nun auf gutes Wetter, damit schon im Frühling die ersten Radtouren auf neuen Wegen stattfinden können.  Quelle: Website Stadt Olfen News

Was lange währt wird endlich gut. Wir fuhren also nach ca. 580 Meter nach links von dem Weg ab. Wir waren erstaunt, dort war der Weg zur Brücke schon asphaltiert. Die erreichten wir nach 130 Meter. Wie immer machten wir dort eine kleine Pause auf der Brücke. Natürlich machte ich Fotos, aber den neuen Weg habe ich vergessen. Auf der Brücke pfiff am Montag der Wind rechts heftig. Die Bewölkung nahm zu. Der Westwind brachte Regenwolken mit sich. Mir war kalt. Ich hatte am Anfang unserer Tour, auf der Lippeüberführung der Alten Fahrt meinen Pulli ausgezogen. Mit Kurzarm T-Shirt, war es kühl. Ich drängte zur Weiterfahrt. Wir fuhren dann den etwa 400 langen, neuen Asphaltweg bis zum Ternscher See.
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Oben im ersten Bild sieht man den Durchlass der B 236 unterhalb der Kanals. Im zweiten Bild die Steverauen auf Selmer Seite. Darunter das Steverwehr vor dem Ternscher See. Dann zweimal die Stever von der Brücke aus fotografiert. Darunter fährt gerade ein Schiff auf dem Kanal vorbei. Nur die Aufbauten sind zu sehen. Noch einmal die Stever. Unten das letzte Bild ist kurz vor der Strandwegüberquerung gemacht und zeigt einen Teil des Parkplatzes.
Wir überquerten dann den Strandweg und fuhren zum Eingang des Seeparks. Im Winter ist das Einlasshäuschen nicht besetzt und so mussten wir auch keinen Entritt zahlen. Wir erreichten nach 110 Meter die südwestlichste Spitze des Sees. Dort geht es nach rechts an der Liegewiese vorbei bis zum Kiosk. Nach etwa 300 Metern erreichten wir den. Das große Zelt vor dem Kiosk stand schon wieder aufgebaut an der Liegewiese.
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Oben die vier Bilder zeigen unsere ersten 300 Meter Fahrt auf dem Gelände.
Willi und ich machten dort eine kleine Pause. Natz und Friedel standen ein Stück weiter vor den Zelten am Sandstrand des Sees. Dort fuhren wir dann auch hin. Friedel schaute, ob das Tor offen war, das uns auf den Weg Am Ternscher See bringen sollte. War es.

Safari Zelte

In direkter Strandlage bieten wir insgesamt 3 Safari-Zelte zur Vermietung an.

Alle Zelte bieten Platz für 2 Erwachsene und 3 Kinder.

Die Zelte verfügen über einen festen Holzboden.

Über eine kleine Veranda erreicht man den Wohnbereich mit Sitzecke auf der einen Seite und einer kleinen Küchenzeile mit Kühlschrank, Herdplatten sowie einem Essbereich auf der anderen Seite.
Ein Grill ist vorhanden.

Die Zelte sind beheizbar. Abrechnung erfolgt nach Verbrauch.

Eine Holzwand trennt den hinteren Schlafbereich ab.

Ein Schlafraum verfügt über ein Doppelbett und der andere Raum über ein Hochbett für 3 Personen.

Von der Veranda aus haben Sie einen direkten Blick auf den wunderschönen See.

Probieren Sie es aus, wir versprechen Ihnen einen wunderschönes Campingerlebnis.                   

Anreise von 15:00 Uhr – 20:00 Uhr
Abreise bis  13:00 Uhr

Rauchen ist in unseren Safari-Zelten nicht gestattet. Quelle: Website des Seeparks Ternsche.

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Oben im ersten Bild fährt Willi gerad zu den Safarizelten. Die sind im Moment noch nicht vermietet. Dann der Sandstrand, mit abgetrenntem Nichtschwimmer. Das letzte Bild zeigt den See in nordöstlicher Richtung. Die Häuser dort waren unser Ziel. Dafür brauchten wir das offene Tor.

Wir fuhren von den Safarizelten etwas nach links und erreichten nach ca. 160 Metern das Tor. Dort stiegen wir von unseren Rädern und schoben sie und uns durch das Tor. Es ging nach links weiter. Vorbei an den Gärten der Anlieger fuhren wir 230 Meter bis zum Vereinsheim des 1. Angelsportverein Dortmund 1901 e.V., das rechts vom Seeufer liegt. Links am Seeufer liegen einige Kähne und eine Anlandung. Dort können auch Angler sitzen und ihrem Hobby nachgehen.
Von der Website des Vereins
Das Vereinsheim wird vom Sportfreund Gregor Cichon, Tel. 02592-20866, bewirtschaftet. Nach Voranmeldung kann man hier gegen ein geringes Entgelt übernachten und ein Vereinsboot ausleihen. Ein großer Räucherofen kann von den Mitgliedern benutzt werden (Strandweg 29, 59379 Selm).

1938 wurde der kleinere Teil des Sees und 1950 der Rest angepachtet. Er ist 15 ha groß und an einigen Stellen bis zu 12 Meter tief. Er beherbergt kapitale Raub- und Friedfische. Dann und wann wird eine gute Regenbogenforelle gefangen und Nachtangler erbeuten starke Aale.

Für unsere körperbehinderten Sportfreunde bauten wir vor einigen Jahren eine Rampe, damit sie problemlos mit ihrem Rollstuhl die Uferzone erreichen können.

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Oben im ersten Bild sieht man die Häuser mit den Gärten am Weg Am Ternscher See. Darunter ein Bild das den Sandstrand zeigt, der auf der anderen Seeseite liegt. Das nächste Bild zeigt den Angelsteg und Bootsanleger. Die drei nächsten Bilder zeigen Häuser und Gärten am Strandweg. Über dem hellen Haus sieht man schwarze Wolken aufziehen.
Wir fuhren dann weiter nach rechts zum Strandweg. Dort bogen wir nach 200 Meter nach links auf diesen ab. Nach 290 Meter Fahrt auf dem Strandweg geht der nach links weiter. 720 Meter zieht sich die Straße am Seeufer entlang. Dort ist das Seeufer zugebaut. Die Filetgrundstücke liegen direkt am See in der ersten Reihe. Richtig schöne Ufergrundstücke mit kleinen Stegen. Vom Garten aus schwimmen im See. Früher waren es wohl eher Wochenendhäuser, Heute sind die fest verbaut. Wir suchten noch das haus eines Bekannten aus dem Tennisverein und fanden es auch.
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Oben im ersten Bild ein einsames Pony auf einer Wiese am Weg. Darunter schon auf dem Strandweg, der dort für Autos gesperrt ist. Im dritten Bild ein ganzer Zoo im Vorgarten. zwei Löwen bewachen den Eingang. Wer es mag! Darunter ein Haus in der ersten Reihe. Das Bild darunter ist am Ende der Straße entstanden. Wieder freier Blick auf den See. Das letzte Bild zeigt einige Hause auf der anderen Straßenseite. Dort wohnt ein BVB Fan. Man sieht die Schwarzgelbe Vereinsfahne.
Am Ende der Straße fuhren wieder nach rechts, auf den neu gemachten Verbindungsweg. Wir erreichten wieder die Steverbrücke und fuhren ohne anzuhalten bis zum Weg, unterhalb des Kanals. Dort fuhren wir nach rechts. Unser Ziel war nun die Kanalbrücke am Voßkamp. Für uns heißt die Timmis Brücke, weil ein Tenniskollege bei der Firma gearbeitet hatte, die diese Brücke gebaut hat. Timmi sagte immer, die habe ich gebaut. Vor der Brücke steht das Sicherheitstor, dass 2005 verhinderte, das der Kanal bis Lüdinghausen leer lief. Dort wollten wir den DEK überqueren. Wir erreichten die Brücke nach 1,42 Km. Wir hatten dabei 13 Höhenmeter überwunden. Hatten aber den Wind im Rücken. Der hatte zu der Zeit richtig aufgefrischt. Wir überquerten die Brücke und fuhren nach links auf den Voßkamp. Nun hatten wir den Salat. Starker Wind von Vorne. Der Voßkamp geht eigentlich bergab. Das nutzte uns aber am Montag wenig, da der Wind uns stoppte. Sollte das auf dem ganzen Rückweg so sein? Nach 580 Meter gingen wir aus dem Wind. Wir“ kreuzten “ nach rechts. Es ging dann 310 Meter bis zur ehemaligen Alten Fahrt. Dort ging es für uns nach links auf den ehemaligen Leinpfad. Der wurde 2013 Radfahrtauglich gemacht und ist so gut befahrbar.
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Die ersten drei Bilder zeigen uns auf dem Weg zur Timmi Brücke. Dann das Sperrwerk vor der Schliekerbrücke, wie sie richtig heißt. Darunter der Kanal in Richtung Lüdinghausen. Dann zeigen die Bilder unseren Weg zur Alten Fahrt. Natz und Willi kämpfen gegen den Gegenwind. Dann Willi alleine. Unten, abbiegen und dem Gegenwind ein Schnäppchen schlagen.
Neben dem ehemaligen Damm der Alten Fahr ging es für uns 1,15 Km bergab. Am Ende hatten wir 11 Höhenmeter hinter uns gelassen und überquerten die B 235. Wir fuhren noch 530 Meter, unterhalb der ehemaligen Alten Fahrt und bogen dann nach rechts ab. Der Weg, der glaube ich Rechede heißt wie die ganze Gegend dort, brachte uns nach 970 Metern Fahrt an die Birkenallee. Die führt direckt in die Steverauen vor Olfen. Wir überquerten sie und fuhren nach 130 Metern nach links ab. Die Stever und ihre Auen lagen dann südlich von uns.
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Oben die beiden Bilder zeigen Reste der Alten Fahrt, an der auch Gänse leben. Dann 2 Bilder aus Rechede. Darunter die Dreibogenbrücke, die die Stever überspannt. Natz und Willi auf dem Weg zur Füchtelner Mühle.
Nach weiteren 620 Metern kamen wir an die Steverstraße. Dort fuhren wir kurz nach rechts um dann gleich wieder nach links auf den Weg Bockumerbalve einzubiegen. nach etwa 1,1 Km Fahrt auf der Bockumerbalve erreichten wir die Kökelsumer Brücke. Die überquert die Stever und führt den Besucher ganz nahe an den Storchenhorst, der in den Auen vor der Füchtelner Mühle steht. Dort an der Kökelsumer Brücke starten die Floßfahrten auf der Stever. Von dort aus bis zum Hotel Steverstrand. Das sind etwa 2,7 Km Natur pur. Auf der anderen Seite der Brücke ist ein kleiner Rastplatz angelegt. Ebenfalls steht dort das Weidenhaus, eine Beobachtungsplattform aus Metall und Weiden. Von dort schaut man auf das Storchennest. Am Montag sahen wir nur den Kopf eines Altvogels. Der schien schon zu brüten. In einigen Wochen werden wir das Ergebnis sehen.
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Die ersten zwei Bilder zeigen unseren Weg über die Bockumer Balve. Links immer die Steverauen und die Felder davor. Das dritte Bild zeigt uns den Kökelsumer Bauernladen auf dem Hügel. Darunter das Storchennest mit dem Altvogel. Darunter die Stever im Bereich wo das Elektrofloß startet. Das letzte Bild zeigt die Kökelsumer Brücke. Nach einer kurzen Pause machten wir uns wieder auf den Weg. Wir fuhren nach links auf die Straße und erreichten dann nach 600 Metern die Füchtelner Mühle. Wir überquerten noch einmal die Stever. Nach weiteren 230 Metern überfuhren wir die neue Umleitung der Stever. Die ermöglicht es den Fischen am Mühlenwehr vorbei, über eine erbaute Fischtreppe, Fluss Auf- oder Abwärts zu wandern. Nun mussten wir mal schnell eine Entscheidung treffen. Fahren wir nach rechts von der Kökelsumer Straße in Richtung Alter Postweg weg, um dann in Ahsen unsere Mittagspause zu machen, oder fahren wir nach Olfen herein. Wir entschieden uns für Olfen und so fuhren wir nach links in den kleinen Wald hinein. Der Weg führte uns schnurgerade 610 Meter bis vor das ehemalige Haus Füchteln. Dort bogen wir nach rechts ab und kamen in das Baugebiet Sternbusch.
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Oben im Bild sieht man einen Teil der historischen Füchtelner Mühle und die Stever im Hintergrund. Im zweiten Bild sieht die Wiese auf der sich noch vor einigen Jahren ein Campinglatz befand. Jetzt wir um diese Wiese herum die Fischtreppe geführt, die man im dritten und vierten Bild sieht. darunter sieht man die Umleitung der Stever vor der Fischtreppe. Dann Friedel und Natz auf dem Waldweg der zum Haus Füchteln führt. Das sehen wir im nächsten Bild, links vom Natz, dass alte Haus. Das letzte Bild zeigt noch einmal einen Teil der Auen in dem Bereich. Vor dem Haus Füchteln entsteht gerade ein kleines Baugebiet. 10 exklusive Grundstücke von 1000 qm wurden dort erschlossen.
Das Baugebiet Sternenbusch durchfuhren wir von West nach Ost. Über die Straße Sternbusch, Niekamp und Heidkamp erreichten wir nach 860 Meter die Schulzenstraße. Dort fuhren wir nach rechts. Auf der ging es 310 Meter für uns weiter. Danach ging es nach links. Dann führte Natz uns kreuz und quer durch Olfen. Vorbei an der Wolfem Gesamtschule, dann mal wieder rechts auf den Telgenkamp. Von dem aus nach rechts auf den Grüner Weg. Der brachte uns an die Bilholtstraße. Die überquerten wir in Richtung Innenstadt. Wir erreichten den Marktplatz und kehrten bei Geiping ein. Mit Kaffee und Brötchen oder Kuchen machten wir unsere Mittagspause.
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Zwei Bilder noch von unserer Odyssey durch Olfen.
Nach der Pause machten wir uns wieder auf die Räder. Wir entschieden, nicht wie üblich über die Alte Fahrt nach Hause zu fahren, sondern über den Krähenbusch. So fuhren wir über die Funnenkampstraße vom Markt weg. Dann ging es nach links auf den Westwall. Den fuhren wir bis zur Feldstraße und bogen auf diese nach rechts ein. Wir erreichten nach 170 metern das Baugebiet Eckernkamp. Das durchfuhren wir auf dem Wirtschaftweg Eckernkamp von Ost nach West. Wir erreichten die Konrad Lorenz Straße. Dort fuhren wir kurz nach links und dann auf die Straße Fehlgang. Über die verließen wir das Baugebiet und erreichten nach 350 Meter die Straße Springenkamp. Dort fuhren wir nach links und kamen an die Eversumer Straße. Die neue Umgehungsstraße nach Ahsen. Die überquerten wir und fuhren dann nach rechts auf den Weg Hohe Lüchte. Die Hohe Lüchte zieht sich ca. 900 Meter bis zur Straße Zum Krähenbusch herunter. Dort ging es für uns nach links weiter. Der Weg ist 2,5 Km lang und führt bis zur B 235, die Dattelner Straße. Der Weg hat rechts von sich die Lippeschleifen vor Ahsen liegen. Links vom Weg liegen die Felder von Olfen.
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Oben die Bilder sind alle auf dem Weg Zum Krähenbusch entstanden. Das letzte Bild zeigt einen Teil des Hofes Tenkhoff, hinter dem die Ruine der Rauschenburg liegt. Direkt nach dem Hof hat die Stadt Olfen einen Infocomputer hingestellt. Für Jedermann bedienbar, mit vielen Infos über Olfen und seinem Umland. Hier erfuhren wir auch warum wir Verbotsschilder, etwa 500 Meter vor dem Tenkoff Hof sahen, die das Suchen nach Metall mit einem Metalldetektor verbietet. In dem Bereich vermutet man, das sich dort ein ehemaliges römisches Kastell befand. Probegrabungen im Jahre 2011 bestätigten das.

Sensation: Römerlager in Olfen – Sülsen

Ausgrabungen in Olfen

 LWL macht in Olfen wichtige Grabungsfunde
Luftbild Neubauer
Luftbild Neubauer

Kreiskurier vom 20.10.11

OLFEN. Für Archäologen und Historiker ist es ein Meilenstein. Für eine kleine Stadt zwischen Lippe und Stever ist es eine Sensation: Die Römer waren in Olfen. Und das nicht nur zu einem kurzen Durchmarsch, sondern mit einem befestigten Militärlager. Das steht seit kurzem fest.

Seit 100 Jahren suchen die Forscher nach den römischen Militärlagern an der Lippe. Zuletzt entdeckten sie im Jahr 1968 ein Lager in Anreppen bei Paderborn. Seitdem suchten sie das letzte Glied in der Kette. Und dieser Lückenschluss ist ihnen nun ausgerechnet in Olfen geglückt, wie Frank Tafertshofer, Pressesprecher des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), bestätigte.

Der LWL hat dies in einer Pressekonferenz am Dienstag in Münster offiziell bekannt gegeben. Einen solch hohen Stellenwert hatten die Archäologen nicht einmal den wertvollen Ausgrabungen aus der Steinzeit und der Bronzezeit am Olfener Naturbad eingeräumt.

Der „Helm von Olfen“

Als „erstaunlich“ bezeichnet auch der Archäologe Dr. Stephan Berke den aktuellen Fund. Der Lehrbeauftragte für Provinzialrömische Archäologie am Archäologie-Institut der münsterschen Universität sieht in der aktuellen Entdeckung die Vermutung bestätigt, nach der die Römer ihre Lager systematisch und in regelmäßigen Abständen errichteten. Berke weist auf den „Helm von Olfen“ hin – einen römischen Militärhelm, der beim Bau des Dortmund-Ems-Kanals in Olfen gefunden wurde und auf eine starke Präsenz der Römer in dieser Region hindeute.

Entdeckt wurde die aktuelle römische Fundstelle in der Bauernschaft Sülsen zwischen Olfen und Datteln. Zunächst war noch nicht klar, um was es sich handelte. Deshalb beauftragte der Landschaftsverband Wissenschaftler mit Probegrabungen. Die hatten schnell die Vermutung, dass es sich um eine Entdeckung aus römischer Zeit handeln könnte. Ihre Untersuchungen ergaben jetzt absolute Sicherheit: Auf dem Gebiet der heutigen Stadt Olfen – in der Nähe der Lippe – gab es ein Lager römischer Legionäre.

Die Probegrabungen fanden im August statt. Von den Arbeiten machte Fotograf Oskar Neubauer einige Luftaufnahmen. Die Fundstelle wurde wieder zugeschüttet, um Schatzraub zu verhindern.

Kupfermünze in Sülsen führt zur Sensation /44-Jähriger macht Fund seines Lebens

RN-Foto Woitschell
RN-Foto Woitschell

Ruhr Nachrichten vom 26.10.11

OLFEN. In seiner Freizeit marschiert Andre Eibisch über Felder und hält Ausschau nach Schätzen aus längst vergangener Zeit. Vor zwei Jahren fand der Archäologe in der Bauernschaft Sülsen eine Kupfermünze. Dann noch zwei weitere und einige Keramikscherben. Damit setzte Eibisch eine Maschinerie in Gang, die dazu führte, dass Wissenschaftler ein Römerlager aus der Zeit des Kaiser Augustus fanden -eine Sensation.

Drusus-Feldzüge

„Wir denken, das Lager war 5,3 Hektar groß und diente den römischen Legionären als Versorgungslager.“ Mit dem Fund sei nun die Lücke zwischen den Lagern in Oberaden und Haltern geschlossen. „Wir sind uns sicher, dass das Lager aus der Zeit der Drusus-Feldzüge zwischen elf und acht vor Christi stammt“, so die Archäologin.

Vieles sei mit dem Lager in Oberaden identisch, so könne man die Zeit auch genau datieren. Bei den Ausgrabungen haben die Archäologen viel römisches Material gefunden. Unter anderem 17 Silbermünzen und über 100 Bronzemünzen.

„Dies ist ein spannender Fund und wir erhoffen uns viele neue Erkenntnisse.“ Es sei durchaus möglich, dass es rund um das Hauptlager auch kleinere Lager gegeben habe. „Der Boden in Olfen ist unser Archiv, dass wir durch Grabungen so wenig wie möglich zerstören möchten.“ Quelle Heimatverein Olfen

Wer den Ganzen Bericht lesen möchte sollte folgenden Link öffnen:

www.heimatverein-olfen.de/arbeitskreise/geschichte/lippe

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Oben die Bilder zeigen den Infopunkt am Hof Tenkhoff. Im letzten Bild kreist ein großer Greif am Himmel. Im vierten Bild steht Friedel vor dem Infocomputer. Olfen muss Geld haben. Was kostet so ein Ding?

Wir mussten weiter. Das Wetter war schlechter geworden, wie man auf den letzten Bildern sieht. Wir fuhren zur B 235 und dann nach rechts. Es ging in Richtung Datteln. Nach 300 Metern erreichten wir die Lippebrücke. Die überfuhren wir. Dann lag noch die lange Anfahrt zur Kanalbrücke vor uns. Fast einen Km. Der zieht sich und am Ende geht es auch wieder bergauf. Ich quälte mich wie immer den Kanaldamm hoch. Dann überquerten wir den Kanal und die B 235. Wir fuhren die Höttingstraße herunter. Im Schuss, denn die geht gut 6 Meter nach unten. Nach 300 Meter bogen wir noch kurz nach rechts ab. Wir fuhren zu Natzes „Arbeitplatz „. Eine Miethalle, in der er seiner Nichte häufig hilft und Pakete zusammenstellt und verpackt. Dann ging es nach Hause über die Eichenstraße.

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Im ersten Bild sieht man die B 235 mit 2 Autos im Bereich Tenkhof. Nach 300 Metern überfuhren wir die Lippe. Dann der Kanal mit den Dattelner Schleusen und dann ein einsames Schiff auf dem Weg zur Schleuse. Darunter die Abfahrt auf die Höttingstraße. Dort steht ein Altar, der auch schon bessere Zeiten gesehen hat, wie Willi bemerkte. Das letzte Bild zeigt Natz und Friedel vor den Miethallen.

Natz fuhr gerade aus, wir drei auf die Eichenstraße. Ich war zu Hause. Es war doch spät geworden. 15:30 zeigte meine Uhr. Männer es war wieder schön mit euch. Wir haben wieder neue Sachen gesehen und erfahren. Dabei sind wir 35 Km zusammen gefahren. Eine erfolgreiche erste Radtour des Jahres 2016.

Opaju

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